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1. Handbuch der Geschichte der Lande Braunschweig und Lüneburg - S. 86

1838 - Lüneburg : Herold und Wahlstab
86 Erstes Buch. Fünfter Abschnitt. herbeigesührt wurde, in welchem das lange in grober Täuschung befangen gehaltene Volk sich den Schleier von den Augen zog. So waren die kirch- lichen Verhältnisse in Deutschland, als Martin Luther in Wittenberg zuerst gegen den schnöden Handel mit Ablaßbriefen eiferte, welchen der Kurfürst von Mainz durch den Dominicaner Tetzel in Sachsen betreiben ließ. Die Worte des Augustinermönchs, welcher mit glühendem Eifer die Verderbt- heit der Kirchendiener schalt, und auf die Nothwendigkeit einer durchgrei- fenden Verbesserung der Kirchenzucht hinwies, fanden den allgemeinsten Beifall; man lernte bald einfehen, wie verschieden von den Satzungen der Papste die Gebote und Verheißungen der heiligen Schrift lauteten. Herzog Ernst von Lüneburg hatte aus reinster Ueberzeugung sich der Lehre Luthers ergeben, und schon 1523 versuchte er, der Reformation in seinem Fürstenthume, namentlich in der Residenz Celle, Eingang zu ver- schaffen. Obwohl nun Ernst in diesen Bemühungen weit entfernt war, durch andere Mittel, als die der Ueberzeugung, auf seine Unterthanen zu wirken, fand er doch namentlich bei der Klostergeistlichkeit in Celle einen erbitterten Widerstand; sie war es, die auch Heinrich den Mittlern bewog, sich noch ein Mal in sein Land zurückzubegeben, um die Bestrebungen des Sohnes zu vereiteln. Trotz dessen wurde von dem auf dem Landtage zu Scharnebeck versammelten Standen am Gründonnerstage 1527 der Be- schluß gefaßt, der Reformation Eingang zu verschaffen. Seitdem wurde ein Kloster nach dem andern von den bisherigen Bewohnern geräumt; er- fahrene Männer wurden der Verwaltung der klösterlichen Güter vorgefetzt; der Widerstand, welcher diesen Neuerungen von Seiten einiger Orden ge- boten wurde, konnte den Gang der großen Umwandlung nicht hemmen. Endlich mußte auch der Rath von Lüneburg dem Verlangen seiner evan- gelisch gesinnten Bürgerschaft sich fügen, und Kirche auf Kirche zur Ver- kündigung der lutherischen Lehre einraumen. Auf dem 1530 gehaltenen Reichstage zu Augsburg, woselbst die evangelischen Stande ihr Glaubensbekenntniß öffentlich ablegten, erschien auch Herzog Ernst, welcher noch in dem nämlichen Jahre sich in Schmal- kalden mit einigen gleichgesinnten Fürsten zur männlichen Vertheidigung der von ihnen ergriffenen Wahrheit und zum Schirm ihrer landesherrli- chen Rechte gegen die drohende Gewalt des Kaisers verband. In Augs- burg hatte der Herzog den Prediger Urbanus Regius kennen und lieben gelernt, und denselben vermocht, ihm nach seinen Landen zu folgen. Hier begann der fromme Mann, welcher zum Hofprediger in Celle und zum Generalsuperintendenten des Fürstenthums Lüneburg ernannt war, in Ver- bindung mit seinem fürstlichen Freunde das planmäßig betriebene Werk der

2. Geographie von Deutschland - S. 57

1844 - Lüneburg : Engel
57 um die deutsche Sprache geschehen gewesen, wenn nicht ein Deutscher (ein Harzerfürst), der in der römischen Kriegskunst gebildet war, das deutsche Land (Germanien) durch eine glückliche Schlacht (9 nach Ehr.) wieder befreiet hatte. Wie hieß dieser Mann? Wo war die Schlacht? (Denk- mal.) 3. Seit 374 zogen wilde Völkerschaften (besonders die Hunnen) aus Asien heraus und sielen mit Raubgier über die europäischen Völkerschaften her. Ein Volk verdräng jetzt das andere, ganz neue Reiche bildeten sich nach und nach und die römi- sche Herrschaft wurde endlich 476 gänzlich zerstört. Wie nennt man jenes große Ereigniß? 4. In Deutschland entstanden durch dieses Ereigniß große Völkervereine. Es wohnten a. die Sachsen an der Elbe, Weser, Leine und in Westphalen; / 4». die Franken vom Niederrhein bis zur Nordsee; c. die Allemannen, besonders zwischen Donau und Main; ä. die Gothen vom Schwarzen Meer bis zur Ostsee. 5- Erst im 8. Jahrhundert wurde das E h r i sten t h u m in Sachsen eingeführt. Wie hieß der englische Mönch, der es ihnen von 718—755 predigte? uno wie hieß der große Frankenkönig, der gleich darnach (um 800) die Sachsen mit Gewalt zum Christenthum trieb? 6. Dieser Frankenkönig wurde römischer Kaiser. Sein Reich war . durch Eroberungen nach und nach sehr groß geworden. Es bestand nämlich aus
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