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1. Der Regierungsbezirk Lüneburg - S. 18

1895 - Lüneburg : Herold & Wahlstab
— 18 — der die Ämter unter sich hatte und die Einzelsachen seines Bezirks erledigte, die wichtigeren aber vom Ministerium in Hannover entscheiden ließ. Auf Georg Iv. folgte fein Bruder Wilhelm Iv. In das Jahr des Regentenwechsels (1830) fiel wie ein Donner- schlag die Julirevolution in Frankreich. Wäre die Unzu- friedenheit nicht schon hoch gestiegen, so hätte die revolu- tionäre Idee keinen Boden finden können. Von Südhannover pflanzten sich die Wellen der Bewegung in die Landdrostei Lüneburg fort, glücklicherweise ohne bemerkenswerte Störungen. Versprechungen des Königs stillten die Unzufriedenheit nicht mehr. Dazu brach im Oktober 1831 in Hamburg die Cbolera aus, die, gleich wie im Spätsommer 1892, auch im Norden des Lüneburgschen zahlreiche Opfer forderte. Nach mehr- jährigen Verhandlungen kam endlich das Staatsgrundgesetz zustande. Der Bauer konnte nun auch seine Abgeordneten in die Ständeversammlung senden und den Anmaßungen des Adels das Gleichgewicht halten. Leider wurden vom König Ernst August die Rechte des Volkes bald bedeutend ge- schmälert. Unter den erlassenen Gesetzen ist das vom Jahre 1843 für den Landmann von größter Bedeutung geworden, nämlich die Verkoppelung und Gemeinheitsteilung. Die Äcker wurden zusammengelegt, so daß der Bauer Zeit und Kraft sparte. Die Gemeinheiten verwandelten sich in Äcker, Wiesen und Gärten. Obwohl manches Gute geschaffen wurde, fühlte sich das Volk doch nie behaglich. Auch unter dem letzten Könige, Georg V., blieb eine geheime Erbitterung. Der König neigte überdies in seiner Politik zu Österreich, und diese Neigung besiegelte 1866 Hannovers Schicksal. Alle friedlichen Anerbietungen Preußens nach der Schlacht von Langensalza scheiterten an der Selbstverblendung des Königs. Und so kam es, daß Hannover eine preußische Provinz ward. Bei der Annexion Hannovers hatte König Wilhelm von Preußen feierlich versprochen, die bestehenden, bewährt gefundenen Einrichtungen der Provinz möglichst schonen und uns ein milder, gnädiger König sein zu wollen. Das han- noversche Gebiet blieb unverändert. Der Provinzialregiernng ward jährlich die Summe von Ivz Mill. Mark überwiesen

2. Hülfsbuch für den Unterricht in der Handels- und Verkehrsgeographie - S. 63

1900 - Lüneburg : Herold & Wahlstab
63 Farbwarenfabrikation-. Ludwigshafen bei Mannheim, Höchst a. M., Elberfeld, Mainkur bei Frankfurt a M. Berlin, Offenbach etc. Cementfabrikation: Stettin, Hannover, Breslau etc. Uhrenindustrie: Glashütte, Schwarzwald. Spielware?ifabrikation : Nürnberg, Sonneberg etc. Möbelfabrikation; Berlin, Dresden, Mainz, Frankfurt a. M., München. Pianofortefabrikation : Berlin, Stuttgart, Leipzig, Dresden d) Handel und Verkehr. § 89. Der Handel Deutschlands wird in seinem Umfange nur von dem Grossbritanniens übertroffen. Er wird be günstigt durch den grossen Reichtum an Erzeugnissen sowohl des Bodens, wie des Gewerbefleisses, durch die günstige Lage an zwei Meeren, durch die günstige Ver- teilung seiner Wasserstrassen, durch ein gut entwickeltes Eisenbahn- und Telegraphennetz und durch die Rührigkeit und Intelligenz seiner Bevölkerung. Zur Hebung und Förderung desselben haben ferner beigetragen die Er- richtung des Zollvereins und die durch die politischen Ereignisse von 1870—71 erfolgte nationale Wiedergeburt, welche dem Reiche eine einheitliche Regelung des Münz-, Mass- und Gewichtssystems und des Eisenbahn-, Post- und Telegraphenwesens schufen. § 90. Das deutsche Eisenbahnnetz weist eine grosse Zahl von Knotenpunkte7i auf. Seit 1871 entstanden hauptsächlich solche Linien, welche die grossen Mittelpunkte des Handels unmittelbar miteinander verbinden. Das Eisen- bahnnetz Deutschlands (48 700 km) hat jetzt das seiner Nachbarländer überflügelt, so dass Deutschland unter den europäischen Staaten in dieser Beziehung die erste Stelle einnimmt. Die grössten Bahnnetze sind im nord- deutschen Tieflande mit dem Knotenpunkte Berlin und im Rheingebiete mit den Knotenpunkten Düsseldorf, Köln, Frankfurt a. M. und Strassburg. Im südöstlichen

3. Hülfsbuch für den Unterricht in der Handels- und Verkehrsgeographie - S. 133

1900 - Lüneburg : Herold & Wahlstab
133 Unter den Erwerbsquellen ist in erster Linie die Landwirtschaft zu nennen. Freilich ist dieselbe trotz des fruchtbaren Bodens und günstigen Klimas arg ver- nachlässigt, Von Bedeutung für die Ausfuhr ist der Weinbau und die Olivenkultur in Griechenland, die Rosenkultur im Maritzathale, der Getreidebau in Rumänien und der Anbau von vorzüglichem „türkischen" Tabak. Sehr ausgedehnt ist die Schafzucht (das Fleisch der Schafe ist ein Hauptnahrungsmittel) und in Bosnien und Serbien, begünstigt durch die grossen Eichenwaldungen, die Schweinezucht. Auch Seidenzucht und an den Küsten Griechenlands die Schwammfischerei zählen zu wichtigen Erwerbsquellen. Die Erzeugnisse der Industrie sind unbedeutend, ab- gesehen von der Teppichweberei. Den Binnenhandel fördern die neuen Bahnstrecken Belgrad-Konstantinopel und Belgrad-Saloniki. Der Seehandel liegt in der Türkei darnieder und befindet sich meist in den Händen von Ausländern, während er in Griechenland ein sehr leb- hafter ist. Die wichtigsten Ausfuhrprodukte sind: Getreide, Wein, Südfrüchte, Korinthen, Vieh (Schweine), Avoile, Häute, Seide, Schwämme etc. Die wichtigsten Handelsplätze sind : a) In Rumänien: * Bukarest. Jassy. Galatz. b) In der Türkei: * Konstantinopel. ^Saloniki. Adrianopel. — Insel Kreta. c) In Serbien: Belgrad. d) In Bulgarien : Sofia. Philippopel (in Ostrumelien). Warna. e) In Montenegro : Cetinje. f) In Griechenland: * Athen mit dem Vorhafen Piräus. Larissa. Patras. Hermupolis (auf Syra). Korfu (auf Korfu). § 156. Königreich Italien. Die Bevölkerung ist der Ab- stammung nach fast durchweg romanisch und hinsichtlich der Konfession der römisch-katholischen Kirche angehörig.

4. Leitfaden der Geschichte, Erdkunde, Naturkunde und Sprachlehre für Mittelschulen und die Oberstufe der Volksschulen - S. 90

1873 - Harburg : Elkan
90 französischen Kronprinzen Franz vermählt worden. Nach dessen Tode wurde sie, 19 I. alt, auf den schottischen Thron gerufen (1561). So unmuthig und schön sie war, so entfremdete sie sich doch bald die Herzen der Schotten durch ihre Unbesonnenheit und ihre Liebe zur katholischen Kirche. Sie vermählte sich mit dem Grafen Darnley und nach dessen Ermordung mit dem Grafen Both well, dem man die schwere That schuld gab. Die empörten Schotten jagten Bothwell aus dem Lande und setzten Maria gefangen. Zur Thronentsagung gezwungen, floh sie nach England (1568). Elisabeth ließ sie wegen der Ermordung ihres 2. Gatten und besonders wegen ihrer Verbindungen mit den englischen Katholiken gefangen halten. Weil der Papst die Absetzung Elisabeths aussprach und die Katholiken sich wiederholt zu Mariens Befreiung ver- schworen, ließ sich Elisabeth von ihren Räthen bewegen, das Todesurtheil auszusprechen. Nach 19jähriger Gefangenschaft fiel im Schlosse Fothe- ringhay das Haupt der unglücklichen Nebenbuhlerin (1587). — b. Eli- sabeths kühne Seehelden (Franz Drake re.) plünderten die reichen Küsten und Handelsschiffe der Spanier, und noch schwerer fühlte sich Philipp durch ihre Unterstützung der Niederländer und die Hinrichtung der schot- tischen Königin beleidigt. Furchtbare Rache zu nehmen, sandte er unter dem Herzoge von Medina Sidonia die Armada, eine Flotte von 130 großen Kriegsschiffen, in den Kanal; ein zahlreiches Landungsheer stand an der belgischen Küste bereit. Begeistert rüstete sich das englische Volk auf den Ruf seiner „jungfräulichen" Königin zum Kampfe, und die spanischen Kolosse erlagen den englischen Geschwindseglern und den Stürmen. — c. Elisabeth ernannte den Sohn der Maria Stuart, Ja- kob I., zu ihrem Nachfolger und führte dadurch die Vereinigung von England und Schottland herbei. — Unter ihrer Regierung lebte der größte Dichter der neuen Zeit, William Shakespeare, geb. 1564, t 1610. (Von 1649—1660 war England eine Republik. Oliver Crom- well). t §♦ 136. Gustav Wasa, der Befreier Schwedens. Die dä- nischen Könige herrschten seit 1397 (kalmarische Union) auch über Schwe- den und Norwegen. Unter Christian Ii., dem „Nero des Nordens", versuchten die Schweden vergeblich, das dänische Joch abzuwerfen; rache- dürstcnd ließ der Tyrann 94 hochgestellte Personen auf dem Marktplätze von Stockholm ermorden (1520). Gustav Wasa, der kurz zuvor aus seiner Haft in Dänemark entkommen war, rettete sein Leben, indem er unter großen Gefahren zu den Dalekarliern (— Thalmänner im N.) floh. An ihrer Spitze trat er den Dänen entgegen und schlug sie zum Lande hinaus. Das dankbare Volk verlieh ihm die Krone. Er regierte weise und gerecht und führte die evangelische Lehre ein. L. Vom dreißigjährigen Kriege bis auf Friedrich den Großen. 1648—1740. §♦ 137. Anlaß des Krieges, a. Die ersten Nachfolger Karls V., Ferdinand I. und Maximilian Ii., erhielten durch ihre Milde den Frieden

5. Leitfaden der Geschichte, Erdkunde, Naturkunde und Sprachlehre für Mittelschulen und die Oberstufe der Volksschulen - S. 114

1873 - Harburg : Elkan
114 C. Von der Revolution von 1848 bis zur Wiederaufrichtung des deutschen Reiches. 1848—i8?i. 1848 8» 169,- Die Februarrevolution und ihre nächsten Folgen, a. Frankreich. Die Unzufriedenheit mit der Regierung Ludwig Phi- lipps führte dahin, daß am 18. Febr. in Paris ein Aufstand ausbrach; der König wurde verjagt und Frankreich zur Republik erklärt. Um die sog. „rothe Republik" zu errichten, erhoben die pariser Arbeiter im Juni einen Aufstand, den aber nach mehrtägiger Straßenschlacht der General Cavaignac überwältigte. Am Ende des Jahres wurde Lud- wig Napoleon Bonaparte, Sohn des früheren Königs Ludwig von Holland (§. 156), durch allgemeine Volksabstimmung zum Präsiden- ten gewählt. Trotz seines Eides auf die Verfassung jagte er (a/i2 1851) die Nationalversammlung auseinander, beseitigte seine Gegner durch Einkerkerung und Verbannung und erklärte sich am 2. Dec. 1852 als Napoleon Iii. zum Kaiser der Franzosen. — sd. Italien. In Folge der Februarrevolution brachen in den meisten Ländern Italiens gleichfalls Aufstände aus. König Karl Albert von Sardinien zog den Lombarden zu Hülfe, welche die österreichische Herrschaft abzuschütteln suchten, wurde aber vom Marschall Radetzky bei Custozza (südöstl. v. Gardasee; 1848) und Novara (westl. v. Mailand; 1849) besiegt. In Nom, wo das Volk eine Republik errichtet hatte, wurde Papst Pius Ix. durch die Franzosen zurückgeführt. —- fo. Oestreich. Der Aufstand in Wien, wurde durch eigne Kraft unterdrückt (Abdankung Metternichs); die Ungarn aber, die unter Kossuth eine Republik gegründet halten, konnten nur mit russischer Hülfe überwältigt werden. §. 170. Fortsetzung. 6. Deutschland. 1) Die Unruhen, die in Wien, Berlin, Baden u. s. w. ausbrachen, bewogen die deutschen Für- sten, eine Nationalversammlung nach Frankfurt zu berufen. Diese wählte den Erzherzog Johann von Oestreich zum Rcichsverweser (1848), beschloß eine neue Verfassung und übertrug dann dem König von Preu- ßen die erbliche Kaiserwürde (1849). Friedrich Wilhelm Iv. aber lehnte dieselbe ab und suchte, mit Ausschluß Oestreichs, einen neuen deutschen Bund unter Preußens Leitung zu gründen. Weil aber Baiern und Württemberg den Beitritt versagten und mit ihnen Oestreich sich zum Kriege bereit machte, gab er den Plan auf, und 1851 ward der Bundes- tag unverändert wieder hergestellt. — 2) Am schwersten wurden durch die Ereignisse dieser Jahre die deutschen Herzogthümer Schleswig- Holstein getroffen. Die dänische Regierung wußte, daß dieselben auf eine baldige Trennung von Dänemark hofften (vergl. §. 173), und war daher um so mehr bestrebt, sie für immer fest zu halten. Darum griffen die Schleswig-Holsteiner 1848 zu den Waffen und erklärten sich für un- abhängig. Unterstützt durch preußische Truppen, drängten sie die Dänen aus dem Lande und rückten in Jütland ein. Als aber Rußland und England drohende Vorstellungen machten, zog Preußen seine Truppen zurück, und die Schleswig-Holsteiner wurden nach tapferem Widerstande von den Dänen bei Jdstedt geschlagen (1850). Nachdem ein östreichi- sches Heer sie entwaffnet hatte, sahen sie sich aufs neue der dänischen

6. Leitfaden der Geschichte, Erdkunde, Naturkunde und Sprachlehre für Mittelschulen und die Oberstufe der Volksschulen - S. 450

1873 - Harburg : Elkan
450 Wir dienen ih— auf unsre Art. Mir vergönne, daß ich auf mein— Weise mich betrage. Ich will auf kürzer— Wege mi— Licht verschaffen. Wir verletzen am meisten, was wir am zartesten lieben. Auf leis— Sohlen über Nacht kommt doch der Lenz gegangen. — 2) Grad: zu, auf, bis zu, bis auf, bis an, über. Die Freude stieg zu— Ausgelas- senheit. Als die Noth nun stieg zum Gipfel, faßt die Hoffnung man beim Zipfel. Die Reiter fielen bis auf d— letzten Mann. Wir schätzen ihre Zahl auf mehr als sieben tausend. Er ist über Erwarten ^-..fleißig. d. Umstand des Grundes. Grund heißt dasjenige, wodurch eine Thätigkeit oder Eigenschaft hervorgerufen wird. Die Ursache be- wirkt ein Geschehen (in der Natur), der Beweggrund eine That, der Erkenntnißgrund eine Erkenntniß. 1) Sachgrund oder Ursache: von, vor, durch, vermöge, aus. Er ist von höh— Wonne trunken. Alle Hände ruhen, müde von d— thräncnvollcn Streit. Und von d— unendlichen Mühe ermattet sinken die Kniee. Sie weinen vor Schmerzen und Freude. Die Stimme der Gerechtigkeit ist verstummt vor d— Wuth der Parteien. Man sieht d— Wald vor laut— Bäumen nicht. Er kennt vor laut— Gelehrsam- keit sein— Vater nicht. Durch Schaden wird man klug. Vermöge sein—schwere sinkt der 'Stein. Aus fremd—haut ist gut Riemen schneiden. Festgemaucrt in der Erden steht die Form, aus Lehm ge- brannt. Mich schuf aus gröber— Stoffe die Natur. — 2) Beweg- grund und Zweck: aus, wegen, halben, um — will en, kraft, trotz, ungeachtet; zu, für. Aus Nothwehr that ich den harten Schritt. Der Ritter stritt aus Haß der (gegen die) Städte. Sie hat aus falsch— Großmuth sehr gefehlt. Er thut es Ehren halber. Um meinetwillen soll kein Wort verloren werden. Um d— Freundes willen erbarmet euch! Kann ich ihn darum schelten? Wir haben um klingend Gold und Silber den König auf der Wahlstatt nicht gelassen. Trotz d— Gefahr gieng er ins feindliche Lager. Trotz Wirbel, Sturm und Wogendrang kanl der Erretter glücklich an. Des Sturmes ungeachtet wagt er sich auf d— See. Kraft der Gewalt zu lösen und zu binden verkünde ich Erlaß von all— Sünden. Er führt ein Schwert zum Schlagen und nicht zu eitl— Zier. Der arge Plan, zu mein— Untergang ist er er- sonnen. Wir wollen halten gut Turnei (Turnier) des Königs Kind zu Ehren. Das hat ein Freund für sein— Freund gethan. Ich sterbe für d— Freiheit, für d— ich litt und focht. Ich habe gegen Menschen, nicht gegen Sturm und Klippen Sie gesendet. Man lebt nicht, um zu essen; man ißt, um zu leben. — 3) Erkenntnißgrund: aus, an, nach, zu- folge, gemäß. Ich will Dir also nur gestehen, daß ich es aus sein— eignen, des Fürsten, Munde habe. An viel— Lachen erkennt man d— Narren. Man sieht Dirs an d— Augen an, gewiß, Du hast geweint. Man sieht noch am zerhaunen Stumpf, wie mächtig war die Eiche. Nicht nach d— Scheine soll gerichtet werden, Nach all—, was Du weißt, kannst Du an sein— Unschuld glauben? Laut seiner Briefe gehts d— Bruder wohl. Nach d— Fabel ist Achilles mit Löwenmilch genährt.

7. Leitfaden der Geschichte, Erdkunde, Naturkunde und Sprachlehre für Mittelschulen und die Oberstufe der Volksschulen - S. 483

1873 - Harburg : Elkan
— 483 — falls kein jüngerer und stärkerer Grieche mit ihm anzubinden sich getraul. Gib mir, wofern es dir gefällt, des Lebens 9äih und Freuden. Es müßte geschehen, wo (wenn) möglich, ehe sie dir zuvorkommen. S o du kämpfest ritterlich, freut dein alter Vater sich. Auslassung der Konjunk- tion: Ist sie (die Jungfrau v. Orleans) begeistert und von Gott ge- sandt, wird sie den König zu entdecken wissen. Willst du dich selber erkennen, sieh, wie die andern es treiben; willst du die andern verstehn, blick in dein eigenes Herz! Sprich ja und nein, so sind wir schon zu- frieden. Sei im Besitze, und du wohnst im Recht. Gebt ihm den Raum, das Ziel wird er sich setzen. Ihn trifft der Tod, es sei denn, daß er die Gnade des Königs anruft. — Stellt man die Bedingung als eine bloß gedachte (nichtwirkliche) hin, so treten beide Sätze in das Präteritum des Konjunktivs (§. 66—68). z. B. Hättest du von Menschen besser stets ge- dacht, du hättest besser auch gehandelt. Wärest du hier gewesen, so wäre mein Bruder nicht gestorben. Wenn er nur besser sänge, so würden wir auch besser hören, (vergl. §. 232). 7) Obgleich (obschon, auch), wenngleich (schon),obwohl(auch),§.230. wie auch (wie sehr auch), so (sehr) auch fügen einen Grund an, der nicht hinreichend ist, die Aussage des Hauptsatzes ungültig zu machen. Obwohl der Nebensatz im Widersprüche steht zu dem Hauptsatze, wird ersterem doch auch Gültigkeit zuerkannt od. „eingeräumt", und daher heißt ein solcher Nebensatz ein Einräumungs- oder Koncessivsatz. z. B. Er ist von großer Leibesstärke, obgleich er nur einen schwach gebauten Körper hat. Ob ich schon wandere im finstern Thale, fürchte ich kein Unglück. Wallenslein gestand selbst seine Niederlage, ob man gleich über den erfochtenen Sieg das Tedenm („Dich Gott" loben wir) anstimmte. So charakterlos Heinrich Iv. auch war, hat er doch viel Liebe mit ins Grab genommen. Auch ich begrüße dich, ob ich schon zürne. Ob du ge- bettelt vor der Thür, ob Tausenden geboten: du zahlst dem Glöcklein die Gebühr, man wirft dich zu den Todten. Wenn (gleich, auch) alle un- treu werden, so bleib ich dir doch treu. Ist es gleich Nacht, so (dennoch) leuchtet unser Recht. Strömt es mir gleich nicht so beredt vom Munde, schlägt in der Brust kein minder treues Herz. — Läßt man die Gültig- keit der Einräumung ungewiß, so steht dieselbe im Konjunktiv der Gegen- wart. z. B. Ob man es (was man) auch thue, es wird vergeblich sein. Was es auch sei, Dein Leben sichre ich Dir. Wie sehr auch Euer Innres widerstrebe, gehorchet der Zeit. Dein Bruder sterbe oder siege, er ist verloren. Sei Du ein guter Geist, sei ein verdammter Kobold; bringe Düfte des Himmels mit Dir oder Dämpfe der Hölle; sei Gutes oder Böses mit Dir: Du kommst in einer so würdigen Gestalt, ja, ich rede mit Dir. — Zuweilen steht bei diesen Sätzen ein Fragewort an der Spitze, zuweilen fehlt jedes verknüpfende Wort. Aufgaben zu jedem der 88. 218—230! l) Gebt bei jedem Satze die Satzart an, zu welcher derselbe nach §. 210—215 gehört! Zergliedert Haupt- und Nebensatz! 2) Gebt die Bedeutung eines jeden Berknupfungswortes an! 3) Bildet ähnliche Sätze (mit — ohne Hülfe)! f4) Zum Schlüsse: Sucht aus einigen Lesestücken alle Bindewörter heraus und gebt die Art und Bedeutung derselben an! Achtet dabei auf die Satzart und die Interpunktion! 31*

8. Leitfaden der Geschichte, Erdkunde, Naturkunde und Sprachlehre für Mittelschulen und die Oberstufe der Volksschulen - S. 107

1873 - Harburg : Elkan
107 besetzt; während 10 Jahren durfte Preußen nicht über42,000 M. Trup- pen halten. — c. Aus den abgetretenen polnischen Provinzen bildete Napoleon das Großherzogthum Warschau, das er dem zum Kö- nige erhobenen Kurfürsten von Sachsen verlieh. Für seinen Bruder Jerome (Hieronymus) errichtete er aus den preußischen Provinzen im Westen der Elbe, Hannover, Braunschweig (Herz. Karl Wilh. Ferd. f in Ottensen bei Altona) und Hessen das Königreich Wests»len mit der Hptst. Kassel. Sachsen, Westfalen und die übrigen kleinen Staaten Norddeutschlands traten dem Rheinbünde bei, der jetzt 7900 lüm. und 17vr Mill. E. zählte, aber völlig von Napoleons Willen abhängig war. §. 159. Fortsetzung. In dieser schweren Zeit berief König Fried- rich Wilhelm in seinen Rath zwei ausgezeichnete Männer, welche die spätere Erhebung Preußens vorbereiteten: Stein und Scharnhorst. Neben ihnen ist vor allen der Liebling des Heeres, der General Blücher, zu nennen. Mit ihnen waren alle tugendhaften und tapfern Männer im Bunde. Inmitten der französischen Bayonette hielt Fichte seine donnernden „Reden an die deutsche Nation", und Jahn führte die Ju- gend ans die Turnplätze, sie für den Kampf zu stärken. — Die edle Kö- nigin Luise aber starb, gebrochen durch das namenlose Unglück des Va- terlandes, den 19. Juli 1810. Freiherr Karl vom Stein, geb. 1757 zu Nassau a. d. Lahn — tritt 1780 in den preußischen Staatsdienst «Bergwerksverwaltung) — 1804 Finanz- und Handelsminister — 1807 anfangs ungnädig entlassen, dann aufs neue berufen — gibt eine neue Städteordnung, befreit die Bauern von alten drückenden Lasten, vertheilt die Steuern nach dem Vermögen und belebt den Gemeinsinn — ohne Furcht vor Napoleon, mannhaft, feurig; „des Guten Grundstein, des Bösen Eckstein, des deutschen Volkes Edelstein" — 1809 von Napoleon ge- ächtet — geht nach Rußland. — Gebhard David Scharnhorst, eines Bauern Sohn, geb. l0/u 1755 zu Hämelsee im Kalenbergischen — besucht die bücke- burger Kriegsschule Wilhelmstein — zeichnet sich 1794 unter dem hannover- schen General v. Hammerstein bei dem Ausfall von Menin in Belgien aus — tritt 1801 als Oberstlieutnant in die preußische Armee und als Lehrer an die berliner Kriegsschule — wird 1807 Kriegsminister, führt die allgemeine Wehrpflicht ein und bringt das Heer auf 120,000 M. — Cr war „der deutschen Freiheit Waffenschmied". — Gebhard Lebrecht von Blücher, geb. 1742 zu Rostock — tritt im 7jährigen Kriege erst in schwedische, dann in preußische Dienste — wird 1773 von Friedrich d. Gr. abgesetzt: „Der Ritt- meister v. Blücher kann sich zum Teufel scheren!" — verwaltet ein Landgut in Pommern — wird unter Friedrich Wilhelm Ii. Husarenmajor — erlangt 1793 im Kriege gegen Frankreich den Ehrennamen „der neue Ziethen" — kämpft tapfer bei Auerstedt, Lübeck und Friedland — wird nach dem ltilsiter Frieden General in Pommern; vor Schmerz über des Vaterlandes Unglück zuweilen wahnsinnig — prachtvolle Stirn, Augen voll Meeresschwermuth, um oen Mund die übermüthige Husarenlist, ein Herz ohne Harm, voll Feuer, To- desmuth und Siegeszuversicht. -fß. 169. Portugal. Spanien, a. Napoleon hatte, um England zu vernichten, besohlen, daß alle englischen Waren vom Fest- lande ausgeschlossen sein sollten (Kontinentalsperre). Preußen mußte sich fügen, und auch Alexander von Rußland, der 1808 in Erfurt mit Napoleon ein Freundschaftsbündniß sckloß, verbot den Handel mit Eng- land. Dafür erlaubte ihm Napoleon, den Schweden Finnland zu ent-

9. Leitfaden der Geschichte, Erdkunde, Naturkunde und Sprachlehre für Mittelschulen und die Oberstufe der Volksschulen - S. 112

1873 - Harburg : Elkan
112 die Preußen kämen"), bis der Marschall Vorwärts Hülfe brachte („Vor- wärts, Kinder! Ich habe es meinem Bruder Wellington versprochen!"). Unter ihren vereinten Sturmangriffen erlagen die Franzosen bei dem Pachthofe „La belle Alliance" (der schöne Bund), und Gneis enau setzte den „letzten Hauch von Roß und Mann" an ihre Vernichtung. — Napoleon suchte nach Amerika zu entkommen, mußte sich aber einem eng- lischen Kriegsschiffe zum Gefangenen geben, das ihn nach der fernen, ein- samen Insel St. Helena brachte. Zum zweiten Male zogen die ver- bündeten Heere in Paris ein und führten Ludwig Xviii. auf den Thron zurück. — t b. Im zweiten Pariser Frieden ward Frankr:ich auf seine Grenzen von 1789 zurückgeführt; es mußte 700 Mill. Frauken Kriegs- kosten zahlen, die geraubten Kunstschätze herausgeben und 150,000 M. der verbündeten Truppen in seinen Festungen unterhalten. Der Kon- greß in Wien entschied nun über das Schicksal der Länder, jedoch erst, nachdem es fast zu einem neuen Kriege gekommen wäre (Oestreich, Frank- reich und England gegen Preußen und Rußland). Rußland erhielt die polnischen Provinzen, die Preußen und Oestreich in der 3. Theilung Polens zugefallen waren. Die östreichischen Niederlande (Belgien) und Luxemburg wurden mit Holland vereinigt. Oestreich nahm Salz- burg, Tirol, Venedig und Mailand zurück; Schweden behielt Norwegen, an Dänemark wurde Lauenburg gegeben. Vaiern wurde durch An- spach und Baireuth, Würzburg und die Rheinpfalz vergrößert. Preußen überließ Hildesheim, Lingcn und das wichtige Ostfricsland an (das Kö- nigreich) Hannov er und empfieng das schwedische Pommern, die größere Hälfte von Sachsen und die Rheinprovinz (5050 lllm. 10% Mill. E.)> Es erhielt die Größe von 1795 nicht wieder, ward aber ein deutscher Staat und dadurch fähig, die Wacht am Rhein zu halten und später an die Spitze Deutschlands zu treten. — c. Alle Versuche, das deutsche Kai- serreich wieder herzustellen, waren vergeblich; statt dessen schlossen die (35) deutschen Fürsten und (4) freien Städte den deutschen Bund; zum Sitze des Bundestags (Versammlung ihrer Gesandten unter Oest- reichs Vorsitz) wurde Frankfurt a. M. bestimmt. — Daneben schlossen die Herrscher von Oestreich, Preußen und Rußland den „heiligen Bund", durch den sie sich verpflichteten, ihre Völker nach den Vorschriften des Christenthums zu regieren. 1- §. 167. Die Jahre 1815—1848. a. Deutschland, l) Unter der Regierung Friedrich Wilhelms Iii. (1797—1840) erholte sich der preußische Staat von den tiefen Wunden, die der Krieg geschlagen hatte. Eine besondere Sorge wurde in den ersten Jahrzehndcn des Friedens dem Unterrichtswesen zugewandt; tüchtige Schulmänner, welche die Anstalten des hochverdienten Schweizers Pestalozzi kennen gelernt hatten, brachten neues Leben auch in die Volksschulen, und die Regie- rung sorgte durch die Gründung von Seminaren für eine bessere Aus- bildung der Lehrer. 1817 kam die Vereinigung der Lutheraner und Re- formierten, die Union, zu Stande; der Gustav-Adolfs - Verein 1834. Der Zollverein, der von 1828—32 gegründet wurde, hob den Han- del und Verkehr. — In Vaiern war König Ludwig (1825—40) be-

10. Leitfaden der Geschichte, Erdkunde, Naturkunde und Sprachlehre für Mittelschulen und die Oberstufe der Volksschulen - S. 117

1873 - Harburg : Elkan
117 getrennt werden sollten, wenn dort die weibliche Linie zur Negierung käme. Dieser Fall trat ein, als König Friedrich Vii. i. I. 1863 starb. Nach dem alten Erbrechte beanspruchte jetzt der H erzog von Augusten- burg die Regierung in Schleswig-Holstein; indes hatten die euro- päischen Großmächte beschlossen (londoner Protokoll v. 1852), daß die Regierung des ganzen dänischen Staats auf den Prinzen Christian von Glücksburg übergehen, daß jedoch die alte Verbindung der Her- zogthümer mit einander nicht gelöset werden sollte. Dessenungeachtet verkündete König Christian das neue dänische Staatsgesetz, welches Schleswig dem Königreiche Dänemark einverleibte. Preußen und Oest- reich erklärten dieses Gesetz für ungültig, und der deutsche Bund ließ durch 12000 Sachsen und Hannoveraner Holstein besetzen. Als dennoch die Dänen nicht nachgaben, erklärten Preußen und Oestreich den Krieg (1864) und ließen 45,000 Mann unter dem Oberbefehl des Feldmar- schalls Wrangel in Schleswig einrücken. Nachdem die Dänen aus ihrer Stellung an der Schlei und am Dannewerk verdrängt waren, besetzten die Oesterreicher (General Gablcnz) Jütland; die Preußen (Prinz Friedrich Karl) aber erstürmten die düppeler Schanzen (nördl. von Flensburg (18. Apr. 1864) und erzwangen den Uebergang nach der Insel Alsen (29. Juni). Im Frieden von Wien trat darauf Däne- mark die beiden Herzogtümer nebst Lauenburg an Preußen und Oest- reich ab. §. 174. Der deutsche Krieg, a. Von dem deutschen Volke wie 1866 von den deutschen Regierungen wurde es offen ausgesprochen, daß die deutsche Bundesverfassung einer Umgestaltung bedürfe. Kaiser Franz Joseph legte den 1863 nach Frankfurt berufenen Fürsten einen Plan vor, wornach Oestreich an die Spitze Deutschlands treten sollte. König Wil- helm versagte seinen Beitritt, weil er Preußen (19 Mill. E.) Oestreich (14 Mill. in Deutschland, darunter etwa die Hälfte Slaven) nicht unter- ordnen konnte, und weil dem deutschen Volke kein beschließender Reichs- tag geboten ward. In Deutschland entstanden zwei Parteien, von denen die eine für Oestreich, die andre für Preußen eintrat. Ein ernster Zwie- spalt entstand außerdem zwischen diesen beiden Mächten wegen Schles- wig-Holsteins. Preußen verlangte, daß diese mit großen Opfern erwor- benen Länder mit ihm eine nähere Verbindung eingehen sollten; Oestreich wollte sie ohne weiteres dem Herzog von Augustenburg überweisen. Im Vertrage von Gastein (1865) einigte man sich vorläufig, daß Oestreich Holstein, Preußen Schleswig besetzen und Lauenburg an Preußen fallen sollte. Als aber schließlich Oestreich in der Bundesversammlung (14. Juni 1866) beantragte, das Bundesheer gegen Preußen kriegsbereit zu machen, und als dieser Antrag mit 9 gegen 6 Stimmen angenommen wurde, trat Preußen mit mehreren kleinen Staaten (Mecklenburg, Oldenburg, Vraun- schweig, Weimar rc.) aus dem deutschen Bunde. Damit war der Krieg erklärt. — b. Auf Oestreichs Seite standen Baiern, Württemberg, Sach- sen, Hannover, beidd Hessen, Nassau und gezwungen auch Baden; Preu- ßen fand dagegen in dem Könige von Italien einen Bundesgenossen. Mitte Juni rückten preußische Truppen in Hannover und Hessen ein.
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