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1. Erzählungen aus der Geschichte - S. 205

1873 - Freiburg i. B. : Wagner
205 kam, wurden seine schlechten Schiffe so beschdigt, da er daselbst angelangt bis zum 6. September verweilen mute, um sie wieder sr die hohe See herzustellen. Von den canarischen Inseln steuerte er mit gnstigem Ostwinde gerade gegen Sdwesten hinaus in den weiten atlantischen Ocean, den nie zuvor ein Schiff befahren hatte. Aber kein Land zeigre sich. Nach 21 Tagen, als man noch immer nichts als Himmel und Wasser sah, brach die Mutlosigkeit und Unzufriedenheit seiner Leute in offenen Aufstand gegen ihren Fhrer aus. Whrend die Einen schleunige Rckkehr verlaugten, wollten Andere ihn sogar der Bord werfen, und nur die Furcht, da sie dauu Niemand htten, der sie zurckshren knnte, schreckte sie vor ihrem Beginnen zurck. Colurnbus begegnete ihnen mit Ruhe und freundlicher Zuversicht und ermnthigte so die Verzagten und beschwichtigte die Emprten. Am Ansang des Oktobers hatte er schon 800 Seemeilen oder uugefhr 200 deutsche Meilen zurckgelegt, und immer noch zeigte sich kein Land. Die Unzufriedenheit brach von Neuem aus, und Columbus mute versprechen, da er umkehren wolle, wenn in drei Tagen kein Land erscheine. Doch schon am folgenden Tage erreichte das Senkblei Grund, Landvgel kamen herangeflogen, die_ Wellen trieben einen Baumast mit rothen Beeren gegen die Schiffe. Co-lumbus versprach dem, welcher das Land zuerst erblicken wrde, eine Belohnung; er selbst aber hatte schon am Abend des 11. Oktobers das Land wahrgenommen und es seinen Vertrauten gezeigt. Er lie die Segel einziehen, damit die Schiffe in der Nacht nicht auf Klippen geriethen. Und um Mitternacht erscholl es von dem Mastkorbe des vordersten Schiffes: Land!" Die Schiffsleute weinten vor Freude und warfen sich, ihrer Kleinmthigkeu sich schmend und um Verzeihung bittend, ihrem Fhrer zu Fen. Am Morgen des 12, Oktobers betrat Columbus, in der einen Hand die Fahne, in der anderen das Schwert, als der Erste den fremden Boden und nahm das Land im Namen fernes Knigs in Besitz. Seine Leute warfen sich betend nieder, kten den sichern Erdboden und dankten Gott sr ihre Rettung. Columbus nannte die schne grne Insel San Salvador, d. i. Retterinsel. Von den rohen Tnen der Eingeborenen aber nannte man sie Guana-hani. - Aber von den reichen Schtzen Indiens war hier nichts zu finden. Die Einwohner, welche erstaunt den Fremden entgegen kamen, waren von kupferbrauner Farbe, ohne alle Kleider und zeigten sich in ihrem ganzen Wesen noch so roh, da die Spanier sie Anfangs kaum fr Menschen halten wollten. Als man ihnen Gold vorhielt, beuteten sie nach Sden. Columbus segelte nach dieser Richtung hin und kam zu der groen Insel Euba. Hier

2. Geschichte der neuen Zeit für Mittelschulen und zum Selbstunterricht - S. 661

1862 - Freiburg im Breisgau : Herder
Schleewig-Holfteins Kampf und Unterwerfung. 661 theile des Volkes änderte und darum zu Klagen und Verwahrungen führte. Die Einigung zwischen Preußen und Oesterreich erfolgte in den Konferen- zen zu Olmütz den 29. November 1850 (Manteuffel, Schwarzenberg); zur Ordnung der deutschen Angelegenheiten wurde eine freie Minister- konferenz aller deutschen Staaten nach Dresden berufen, die vom 22. Dezember 1850 bis 15. Mai 1851 verhandelte, aber im Ganzen nur die Rückkehr zur Bundesverfassung vollendete, indem kein Antrag zu einer Aenderung der Bundesverfassung bei der alles verneinenden Haltung Preußens irgend eine Folge hatte. Achtundzwanzigftes Kapitel. Schleswig-Holsteins Kampf und Unterwerfung. Lcktrnsörde (5. Äpril 1849); Idstedt (25. Juli 1850); die Landesoersammlung aufgelöst (/ebruar 1851). Zuletzt wurde auch das Schicksal Schleswig-Holsteins entschieden und beide Herzogthümer hatten es bitter zu bereuen, daß sie sich durch den in Deutschland 1848 ausgebrochenen Sturm hatten fortreißen lassen. Der Waffenstillstand von Malmö (s. S. 642) bewies bereits hinläng- lich, daß Dänemark mächtige Freunde habe und Preußen wegen der Herzogthümer keinen Krieg gegen europäische Großmächte wagen werde, obwohl ihm der Enthusiasmus von ganz Deutschland zu Gebote gestan- den wäre, denn selbst diejenigen, welche die deutschen Ansprüche auf Schleswig für sehr zweifelhaft hielten und die Erhebung Holsteins nicht billigten, waren durch den Uebermuth der Dänen und die Parteinahme fremder Mächte für dieselben im höchsten Grade erbittert. Dänemark lag es daran, eine baldige Entscheidung herbeizuführen und darum kün- digte cs im Februar 1840 den Waffenstillstand auf, so daß mit dem 20. März die Feindseligkeiten wieder begannen. Die deutsche Central- gewalt setzte am 26. den Grafen Reventlow-Preetz und Beseler als Statthalter in den Herzogthümern ein und sandte eine ansehnliche Truppenmacht, aus den Kontingenten verschiedener Staaten bestehend, dahin ab. Bald folgten Ereignisse, die Deutschland mit Jubel erfüllten; am 5. April erschien ein dänisches Geschwader, aus dem Linienschiffe Christian Vhi. (80 Kanonen), der Fregatte Gefion (60 Kanonen), einem Kriegsdampfer und einigen kleineren Fahrzeugen bestehend, in der Bucht von Eckernförde und beschoß die zwei schwachen deutschen Strand- batterieen. Diese feuerten aber so gut, daß die beiden schweren Schiffe sich gerne entfernt hätten, wenn es des Gegenwindes halber möglich

3. Lehrbuch der Weltgeschichte für Schulen - S. 211

1872 - Freiburg im Breisgau [u.a.] : Herder
— 211 — Isla Espanola — spanische Insel, nannte, woher der Name Hispaniola entstanden ist. Später wurde sie, nach der darauf angelegten Hauptstadt, Sau Domingo genannt. Nachdem er auf dieser letzteren Insel eine kleine Kolonie, Fort. Navidad, gegründet, trat er am 4. Januar 1493 die Rückfahrt nach Spanien an. Kurz nach der Abfahrt drohte ein furchtbarer Sturm den kühnen Seglern den Untergang. Colnmbns schrieb eilig die Nachricht von seinen Entdeckungen auf eine Pergamentrolle, die er, in eine wohlverpichte Tonne eingeschlossen, ins Meer warf. Die Vorsehung hatte jedoch dem großen Manne die Freude befchiedeu, selbst der Herold seiner Entdeckung zu sein. Der Sturm legte sich, und nach einer ununterbrochen glücklichen Fahrt lief das Schiff am 15. März, unter feierlichem Glockengeläute und dem tausendfachen Jubel einer zahlreich versammelten Volksmenge, in den Hasen von Palos ein. Da sich der Hof in Barcelona aufhielt, durchzog Eo-lumbns ganz Spanien wie irrt Triumph. Ferdinand und Jsabella empfingen ihn, in glänzender Versammlung, wie einen Mann vom höchsten Range und überhäuften ihn mit Ehren und Lobsprüchen. Es waren diese Tage der Glanzpunkt seines Lebens. Colnmbns zweite Reise, von 1493—1496. Am 25. September 1493 segelte Eolumbus zum zweiten Male, von Cadix aus, mit 17 Schissen und 500 Mann nach der neuen Welt. Er entdeckte die Carcubeu: Dominique, Guadeloupe, Portorico u. a., bei deren wilden Bewohnern er die barbarische Sitte fand, gefangene Feinde zu schlachten und ihr Fleisch zu verzehren. Die Sorge um seine zurückgelassene Kolonie trieb ihn hierauf nach Hayti, wo er zu seinem Schrecken weder Kolonie noch Fort wiederfand. Die Habsucht und Grausamkeit der Spanier hatte die Insulaner zur Nothwehr gereizt; sie hatten die Festung überfallen und zerstört, die Spanier erschlagen. Eolumbus erbaute eine größere Festung, Fort Jsabella, und übergab dieselbe der Obhut seines Bruders Diego; dann segelte er weiter und entdeckte die Insel Jamaica. Bei seiner Rückkehr nach Hayti hatte er die Freude, dort auch seinen Brnder Bartholomäus anzutreffen, zugleich aber auch den Schmerz, die angelegte Kolonie, in Folge fortgesetzter Bedrückung der Insulaner durch die Spanier, tu einem Zustande anzutreffen, der Alles für deren Fortbestehen befürchten ließ. Zugleich mußte er den Undank seiner Gefährten empfinden, von denen Viele, unzufrieden darüber, daß ihr Golddurst nicht zur Genüge befriedigt worden, nach Spanien zurückgekehrt waren und verläumderische Anklagen gegen ihn erhoben hatten. Das Erscheinen eines Abgesandten des Königs, der die Sache an Ort und Stelle untersuchen sollte, bewog Eolumbus, selbst nach Spanien zurückzukehren, wo seine Unschuld bald erkannt wurde (1496). 14*
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