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Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Der Regierungsbezirk Lüneburg - S. 18

1895 - Lüneburg : Herold & Wahlstab
— 18 — der die Ämter unter sich hatte und die Einzelsachen seines Bezirks erledigte, die wichtigeren aber vom Ministerium in Hannover entscheiden ließ. Auf Georg Iv. folgte fein Bruder Wilhelm Iv. In das Jahr des Regentenwechsels (1830) fiel wie ein Donner- schlag die Julirevolution in Frankreich. Wäre die Unzu- friedenheit nicht schon hoch gestiegen, so hätte die revolu- tionäre Idee keinen Boden finden können. Von Südhannover pflanzten sich die Wellen der Bewegung in die Landdrostei Lüneburg fort, glücklicherweise ohne bemerkenswerte Störungen. Versprechungen des Königs stillten die Unzufriedenheit nicht mehr. Dazu brach im Oktober 1831 in Hamburg die Cbolera aus, die, gleich wie im Spätsommer 1892, auch im Norden des Lüneburgschen zahlreiche Opfer forderte. Nach mehr- jährigen Verhandlungen kam endlich das Staatsgrundgesetz zustande. Der Bauer konnte nun auch seine Abgeordneten in die Ständeversammlung senden und den Anmaßungen des Adels das Gleichgewicht halten. Leider wurden vom König Ernst August die Rechte des Volkes bald bedeutend ge- schmälert. Unter den erlassenen Gesetzen ist das vom Jahre 1843 für den Landmann von größter Bedeutung geworden, nämlich die Verkoppelung und Gemeinheitsteilung. Die Äcker wurden zusammengelegt, so daß der Bauer Zeit und Kraft sparte. Die Gemeinheiten verwandelten sich in Äcker, Wiesen und Gärten. Obwohl manches Gute geschaffen wurde, fühlte sich das Volk doch nie behaglich. Auch unter dem letzten Könige, Georg V., blieb eine geheime Erbitterung. Der König neigte überdies in seiner Politik zu Österreich, und diese Neigung besiegelte 1866 Hannovers Schicksal. Alle friedlichen Anerbietungen Preußens nach der Schlacht von Langensalza scheiterten an der Selbstverblendung des Königs. Und so kam es, daß Hannover eine preußische Provinz ward. Bei der Annexion Hannovers hatte König Wilhelm von Preußen feierlich versprochen, die bestehenden, bewährt gefundenen Einrichtungen der Provinz möglichst schonen und uns ein milder, gnädiger König sein zu wollen. Das han- noversche Gebiet blieb unverändert. Der Provinzialregiernng ward jährlich die Summe von Ivz Mill. Mark überwiesen

2. Geschichte der Alten Welt - S. 31

1860 - Freiburg : Herder
Die ältesten Staaten. 31 Stamme nach seiner Größe Land zugetheilt, sowie auch jeder einzelnen Familie, und dieser Ackerbesitz sollte dauernd bleiben; wurde jemand durch die Noth gedrungen, sein Gut zu verkaufen, so mußte ihm jeden- falls dasselbe bei dem nächsten Jubeljahr (je das siebente Jahr) zurückgegeben werden, so daß der Käufer eigentlich nur die Nutzung des Grundstücks bis zum nächsten Jubeljahre erwarb. § 77. Bei dem Volke Gottes konnte es natürlich keine bevorzugte Volksklasse geben und eben so wenig eine Sklaverei wie bei den Heid- Keine Skla- nischen Völkern. Ein Jsraelite konnte wohl aus Noth der Knecht eines andern werden, aber nur bis zum Jubeljahre; dann wurde er wieder frei, falls er nicht vorzog Knecht zu bleiben. Fremde Sklaven waren in Israel schwer uuterzubringen, da in keinem Hause ein Heide ge- duldet werden konnte; Fabrik- und Rudersklaven brauchte man ebenfalls nicht, und zum Anbau des Familiengrundstücks, sowie zum Weiden des Viehs genügten in der Regel die Angehörigen der Familie oder die Tagelöhner. Die Zeit der Richter (1432—1101 v. Chr.). 8 78. Israel wurde jedoch seinem Gotte vielfach untreu, indem Die Scho- es sich von den Kananiten im Lande oder von seinen Nachbarn zum p^ten. Götzendienste verleiten ließ. Damit verlor es seine ganze Stärke, das Vertrauen auf Gott, und zugleich war mit dem Götzendienste das Band aufgelöst, welches die Stämme zur gemeinschaftlichen Abwehr vereinigte. Assdann wurden die Israeliten von ihren feindseligen Nachbarn ange- griffen und einzelne Stämme unterjocht; das Unglück aber lehrte sie wieder zu Jehovah beten, und er erweckte unter ihnen Helden, welche sie befreiten und dafür als Häupter des Volks anerkannt wurden (die sogenannten Richter). Die Bedränger Israels waren mit Ausnahme des Gebieters von Mesopotamien, Kuschan Rischataim, ihre Nachbarn: Amoniter, Kuschan Ni- Moabiter, Edomiter, Amalekiter, Midianiter, besonders aber die P h i° tchataim. listäer, welche zur Zeit, als der Oberpriester Heli Richter war, die Israeliten in einer großen Schlacht besiegten und selbst die Bundeslade Wegnahmen. Ihnen that Samuel Einhalt, der Prophet aus dem Stamme Samuel. Levi; er handhabte das Recht im Lande und belebte den Glauben an Jehovah (Prophetenschulen) aufs neue. Als er alt war, mißbrauchten seine Söhne die ihnen übertragene Gewalt und nun verlangte das Volk einen König, wie die andern Völker auch hätten. Das vereinigte Königreich Israel (1101—981 v. Chr.). § 79. Samuel salbte Saul, einen schönen und heldenmüthigen Saul regiert Mann aus dem Stamme Benjamin, zum Könige, der jedoch erst dann *1(^71061 von dem ganzen Volke anerkannt wurde, als er einen Sieg über die ' r- Amoniter erfochten hatte. Mit demselben Glücke bekämpfte er die an- dern Feinde Israels: die Philistäer, Moabiter, Amalekiter, Edomiter und Syrer. Als er jedoch dem Gesetze, dem er unterworfen war wie jeder andere Jsraelite, ungehorsam wurde, verließ ihn Gottes Huld,, und Samuel erhielt den Befehl einen Helden aus dem Stamme Juda, den ^/^102' David, zum Könige zu salben. Dieser erhob jedoch keine Ansprüche y. Chr.

3. Geschichte der Alten Welt - S. 168

1860 - Freiburg : Herder
168 Geschichte der alten Welt. 106—79 «.der Jannäus behauptete das Gebiet in seinem ganzen Umfange, seine Regierung war aber durch blutige Kämpfe zwischen der pharisäi- schen, die er verfolgte, und sadducäischen Partei sehr unruhig. 8 511. Nach seinem Tode stritten sich seine zwei Söhne Hyrka- nus und Aristobulus um den Thron; letzterer bemächtigte sich des- selben mit Hilfe der Sadducäer, der andere rief Are tas, den König der Nabathäer, zu Hilfe, welches arabische Handelsvolk im sogenannten peträischen Arabien hauste und in der Stadt Sela oder Petra, im tiefen Felsenthal des Gebirges Seir, eine fast unbezwingliche Festung besaß. Jetzt erschien Pom pejus, gebot Frieden, Herausgabe der Eroberungen und Abschaffung der Königswürde; Aristobulus schwankte, Pompejus aber besetzte Jerusalem und erstürmte nach dreimonat- licher Belagerung den Tempelberg, den die hartnäckigsten Juden besetzt hatten. Die Mauern Jerusalems wurden gebrochen, Aristobulus 63v.chr. nach Rom abgeführt, Hyrkanus als tributpflichtiger Fürst eingesetzt. Wie Verschwörung Les £ Sergius itatilina (65—62 v. Lhr.). iít. Tullius Cicero. § 512. Während Pompejus in Asien wie ejn Monarch schaltete, versuchte es in Rom eine Verbindung ganz und halb ruinierter Herren sich der Gewalt zu bemächtigen. Ihr Haupt war der Patricier Kati- lina, ehemals ein blutiges Werkzeug des Sulla, der es bis zur Prä- tur brachte, jedoch bei seiner Bewerbung um das Konsulat durchsiel, daher auf die Hoffnung verzichten mußte, auf dem Wege des Lukullus, Pompejus rc. zu großem Reichthume zu gelangen, dessen er bei seiner Lebensweise nothwendig bedurfte. Andere Herren befanden sich in der gleichen Lage, daher verschworen sie sich zu einem Gewaltstreiche gegen den Senat und die anderen Magistrate; ein gewisser Manlius sam- melte Freischaaren bei Fäsulä in Etrurien, Katilina, ein Len- tulus, Eetheguö, Eöparius rc. warben in Rom selbst eine Bande an, mit welcher sie in der Stadt Feuer einlegen, während des Tumul- tes die Konsuln ermorden, sich selbst die ersten Staatsämter über- tragen und durch Proskriptionen zureichendes Vermögen sammeln woll- ten; von dem gemeinen Volke erwarteten sie keinen Widerstand und die Freischaar unter Manlius war nach dem Gelingen des ersten Streiches sehr leicht zu einem mächtigen Heere zu verstärken. 8 513. Doch der Konsul Cicero, der beredteste und gebildetste Römer seiner Zeit, wußte sich genaue Kunde von allen Entwürfen der Verschwornen zu verschaffen und konnte sie bei der kräftigen Unterstützung, die er in dem Senate fand, ohne viele Schwierigkeit vereiteln. Er vertrieb den Katilina aus Rom und ließ die anderen Leiter der Ver- schwörung, als ihre Schuld erwiesen war, zufolge eines Senatsbe- schlusses hinrichten; Katilina fand mit seiner Freischaar bei Pistoria im verzweifelten Kampfe gegen das konsularische Heer seinen Un- 62 v. Chr. tergang. Triumvirat des pomprlus, Krassus und Casar (60 v. Chr.). 61 v.ehr. 8 514. Bald daraus kam Pompejus aus Asien zurück und hielt einen prächtigen Triumph, wobei er sich rühmte, daß er die Gränzen des Reiches zu dessen Mittelpunkt gemacht habe. Mit dem Senate aber

4. Geschichte der Alten Welt - S. 4

1860 - Freiburg : Herder
4 Geschichte der alten Welt. einige Nahrungspflanzen und solche, die Stoff zur Bekleidung liefern, anzubauen; sie regierten sich in patriarchalischer Weise, d. h. die Häupter der Stämme und Geschlechter waren die Räthe, Richter und Führer. In den weiten Stromebenen der alten Welt, am Euphrat und Tigris, am Indus, Ganges, Hoangho, am Nil, luden Boden und Klima zum Anfänge der Ackerbau ein; er ernährte reichlich und leicht, daher siedelte sich in " ur' diesen Gegenden am frühesieu eine dichtere Bevölkerung an; sie grün- dete feste Wohnsitze und umgab dieselben mit Mauern zum Schutze gegen feindliche Angriffe, denn die wohlangebauten Landschaften reizten ärmere Völker, die Hirten in den Bergen und Steppen, zum Angriffe. Aus den Eroberungskriegen entstand die despotische Gewalt; denn nur ein siegreicher Führer, der ein anderes Volk unterjochte, konnte durch Ruhm und Beute ein Kriegsheer so für sich gewinnen, daß es ihm diente und seinen Befehlen Gehorsam erzwang. A. Das altbabylonische Reich (um ? v. Chr.). N^rrod in 8 10. Die Bibel nennt den Kuschiten Nimrod als ersten Erobe- Dabel. m und Gewaltherrscher; sein Sitz war Babylon, von wo aus er über die Ebene Schinear gebot, Mesopotamien (das Land zwischen Ar- menien, Euphrat und Tigris, Babylonien) und das Gebiet zwischen dem Tigris und dem indischen Gränzgebirge eroberte; in dem unterworfenen Lande legte er Städte an, in die er Schaaren seines Kriegsvolks an- siedelte; die berühmteste wurde Niniveh, welche in späterer Zeit Ba- bylon überflügelte. 8 11. Von der Geschichte dieses ältesten Reiches sind nur einige Andeutungen erhalten. Nimrod war ein Kuschite (er gehörte demnach der chamitischen Völkerfamilie an), aber später erscheinen Niniveh und Babylon als semitische Städte, woraus sich ergibt, daß die Kuschiten von den Semiten entweder unterjocht oder vertrieben wurden. Der Veroffus. babylonische Priester Beroffus, der im dritten Jahrhundert v. Ehr. eine Geschichte Babylons schrieb, von der noch einige Bruchstücke auf uns gekommen sind, läßt in einer späteren Periode medische und arabi- sche Dynastien über Babylon herrschen, welches also das eine mal von dem arischen Gebirgsvolke im Nordosten, das andere mal von den Nomaden Arabiens erobert worden wäre. Zur Zeit Abrahams (um 2100 v. Ehr.) geschah ein Heereszug vom Euphrat und Tigris bis Palästina und die Granzen Aegyptens. Die Ktdorlao-Bibel nennt den König Kedorlaomer von Elam (Elymais bei den mtl Griechen, auf der Ostseite des unteren Tigris) als den Urheber dieses Kriegs, der einigen abgefallenen Fürsten im südlichen Palästina galt, und als Bundesgenossen Kedorlaomers den König von Schinear, was anzudeuten scheint, daß Babylon damals nicht der Herrschersitz des Reiches war, das sich vom Tigris bis Syrien erstreckte. 8 12. Seitdem vergehen ungefähr 1000 Jahre, ohne daß wir wissen, welche Schicksale während dieses großen Zeitraums Babylon, die älteste Stadt der Erde, trafen; dann erscheint Niniveh als Residenz von Sultanen, welche Asien vom Indus bis an das Mittelmcer unter- werfen oder mit Krieg überziehen. Unterdessen hatten sich aber im östlichen und westlichen Asien, sowie am Nil andere Nationen entwickelt

5. Geschichte der Alten Welt - S. 27

1860 - Freiburg : Herder
Die ältesten Staaten. 27 z. B. den Zehnten aus der Kriegsbeute, an den Haupttempel der Mutterstadt. Die weite Verbreitung der Phönikier, ihr Verkehr mit so vielen Völkern, konnte nicht anders als von großem Einflüsse auf deren Ent- wicklung sein. Die phönikischen Kolonien förderten bei rohen Völkern Landbau und Viehzucht; sie verbreiteten den Bergbau und dadurch die Kunst die Metalle zu bearbeiten; endlich die Kenntniß der Bu chsta-Vuchstaben- Lenschrift, was als ihr Hauptverdienst gepriesen wird. Wahrschein- lich sind sie auch die Erfinder derselben, insofern sie die Art der ägypti- schen Hieroglyphen, wo das Bild des Gegenstandes den Anfangslaut des Namens oder Wortes bezeichnete (akrophonische Hieroglyphen, z. B. das Bild des Adlers, ägyptischer Achom, bezeichnet den Laut a), folge- richtig zum vollständigen Alphabete ausbildeten und die Bilder in Zeichen verkürzten. - § 68. Andererseits aber war der Einfluß des raffinierten Handels- Smenzu- Volkes ein verderblicher; der Phönikier war gewissenlos, wenn es sich ltanbc' um Gewinn handelte; er kaufte nicht bloß den Kriegern die Beute und die Gefangenen ab, sondern auch Dieben das gestohlene Gut, Kinder, welche den Eltern entführt worden re. ; sie stifteten Feindschaften zwischen Völkern und Städten und lehrten sie die Künste des Trugs und der Hinterlist; in der Härte gegen Unterworfene, in der Kunst sie auszu- saugen, sowie in der Grausamkeit gegen Feinde sind sie schwerlich je von einem Volke Übertrossen worden. Wo sie hinkamen, bauten sie ihren-Göttern Tempel und verbreiteten so den grausamen Dienst des Moloch und den unzüchtigen der Aschera, wie z. B. aus der Geschichte der Israeliten bekannt ist. c) Jas Volk Israel (Hebräer, Juden). § 69. Die südlichen und auf einer Strecke auch die südwestlichen Nachbarn der Phönikier waren die Israeliten. Sie stammten von Abraham (einem Nachkommen Sems in gerader Linie), welcher aus Abraham. Ur in Chaldäa nach Mesopotamien sortzog, als auch in seiner Familie der Götzendienst einriß. Er wunderte 2142 v. Ehr. in Kanaan oder Abraham Palästina ein; wegen seiner Treue erkor ihn Gott zum Stammvater "a<* desjenigen Volkes, durch welches alle andern Völker der Erde gesegnet 2112 v?Chr. werden sollten. Seine nächste Nachkommenschaft ließ sich in Aegypten nieder, wohin sie das wunderbare Schicksal seines Urenkels Joseph Joseph 1927 geführt hatte (1927 v. Ehr., zur Zeit wo die Hyksos über Aegypten"' herrschten). Sie weideten ihre Heerden in der Landschaft Gosen, Israeli- östlich vom Delta, verbreiteten sich aber über einen großen Theil des tcninaegyp- Landes als Ackerbauer und Handwerker, denn sie wuchsen schnell zu einem 1927 v. Volke heran. Deßwegen erregten sie die Besorgniß des Pharao einer neuen (thebäischen) Dynastie. Er zwang sie zu harten Frohnarbeiten und hätte sie zu einer dienstbaren, verachteten Kaste herabgedrückt, wenn es nach seinem Willen gegangen wäre. Allein Gott erweckte den Moses, Moses, rüstete ihn mit wunderbarer Macht aus und führte durch ihn das Volk Israel aus Aegypten durch die Spitze des heroopolitischen Meer- Auszug aus busens auf die sinaitische Halbinsel. Am Sinai erhielt Israel die v ^Chr.' zehn Gebote, die Grundbedingungen des Bundes mit Jehovah ; denn Die zehn nur wenn es diese Gebote hielt, blieb es das Volk Jehovahs und blieb Gebote.

6. Geschichte der Alten Welt - S. 41

1860 - Freiburg : Herder
Die ältesten Staaten. 41 dem lydischen Reiche angehört hatten, unterwarfen sich den Feldherrn des Kyrus theils ohne Kampf, theils nach hartnäckigem Widerstande; dasselbe Schicksal hatten die Karer, Lykier und Kilikier; wahrscheinlich fügten sich auch damals schon die Phönikier, denn die Lage dieser Staa- ten änderte sich nicht wesentlich, indem sie ihre Einrichtungen behielten und dem persischen Könige nur Heerfolge und Tribut leisten mußten. § 109. Endlich wandte sich Kyrus gegen das babylonische Reich, das die persischen vorderasiatischen Länder auf eine große Strecke wie ein Keil von dem eigentlichen Persien trennte. In Babylon herrschte nicht mehr das Geschlecht Nebukadnezars, das durch Palastrevolutionen vernichtet worden war, sondern ein vornehmer Babylonier, Nabonid (in der Bi- bel Belsazar genannt), ein übermüthiger üppiger Mann, welcher dem Belsazar. Sturze des lydischen Reichs unthätig zugesehen hatte. Seitdem machte er sich jedoch auf den Angriff des Kyrus gefaßt und häufte Vorräthe für mehrere Jahre in Babylon an. Kyrus überschritt ungehindert den Tigris, schlug das babylonische Heer in der Nähe der Hauptstadt, fand aber bald, daß diese mit Gewalt nicht zu erobern sei. Er fand jedoch einen andern Weg; in einer Nacht, in welcher die Babylonier eines ihrer ausschweifenden Feste feierten, öffnete Kyrus die Schleußen der Kanäle oberhalb Babylon und leitete dadurch das Wasser des Stromes in so weit ab, daß seine Perser im Bette des Euphrat mitten in die Stadt eindringen konnten. Der Ueberfall gelang so vollkommen, daß auch Babel ero- die königliche Burg im ersten Anlaufe genommen und der König selbst |e,r* 538 erschlagen wurde. Kyrus verschonte die Stadt und Babylonien war seitdem persische Provinz und zwar die einträglichste von allen. Die Heimkehr der Juden (536 v. Ehr.). § 110. Kyrus vernahm, daß durch die Propheten der Juden Ba- bylons Fall vorausgesagt und er selbst als das Werkzeug Jehovahs bezeichnet war, um die reuigen Juden wieder in ihre Heimath zurück- zuführen. Da ergriff ihn Ehrfurcht vor diesem Gotte, er erlaubte ihnen die Heimkehr und ließ ihnen auch die von Nebukadnezar geraubten kostba- ren Tempelgeräthe zurückgeben. Etwa 50,000 Juden kehrten unter Z o- Zorobabel. robabels Anführung nach Palästina zurück, wo sie sich hauptsächlich in Jerusalem und in der Umgegend niederließen. Sie begannen den Wie- deraufbau des Tempels, wiesen aber den Beistand derjenigen Bevölkerung ab, welche sich aus den zurückgebliebenen Juden und den fremden Ein- wanderern in dem Gebiete des ehemaligen Königreichs Israel gebildet hatte, weil dieselbe Jehovah zwar als Landesgott, neben ihm aber auch andere Götter verehrte. Nach der Stadt Samaria hießen sie Sa- Die Sama- maritaner und sie brachten es durch Ränke an dem persischen Hofe da- ^taner. hin, daß der Tempelbau verboten und erst unter dem dritten Nachfolger des Kyrus wieder erlaubt wurde. Die Juden lebten als Unterthauen des persischen Reichs nach ihren alten Rechten und Sitten; durch das Exil geläutert blieben sie Jehovah treu, bebauten das Land mit dem- selben Fleiße wie ihre Vorfahren und sorgten durch die Errichtung von Synagogen dafür, daß der Inhalt der heiligen Schriften jedermann bekannt wurde. Auch die Samaritaner verließen den Götzendienst, denn in ihrem Tempel auf dem Berge Garizim wurde nur Jehovah verehrt; doch haßten sie die Juden unauslöschlich und diese erwiederten

7. Geschichte der Alten Welt - S. 42

1860 - Freiburg : Herder
42 Geschichte der alten Welt. es in reichlichem Maße und glaubten sie zudem als eine abgefallene Sekte verachten zu dürfen. Viele Juden blieben auch in Babylonien zurück, viele waren'schon früher nach Aegypten und anderen Nachbar- ländern geflüchtet, wo sie sich hauptsächlich von Handel und Gewerbe ernährten. Des Kyrus Ende (529). § 111. Nachdem Kyrus den Westen des Reichs gesichert hatte, war er im Osten und Nordosten thätig. Zuletzt am Jarartes; über diesen Fluß hinaus bis in den Steppen der Kirgisen (dem kaspischen Tieflande, bei den Ariern Turan genannt) hauste das zahlreiche Volk Die Massa- der Masiageten, reich an Gold und Kupfer (aus dem Ural), wie alle gctcn. turanischen Stämme ein Feind der Arier. Kyrus überschritt den Jarar- tes, fand aber in einer Schlacht den Tod; sein Grab zeigte man bei Pasargadä und sein Andenken lebte bei den Persern in dankbarer Ver- ehrung sort. Kambyses (529—522). § 112. Des Kyrus Sohn Kambyses hatte den kriegerischen Muth seines Vaters geerbt, aber weder dessen Edelsinn noch dessen Klugheit; er war jähzornig und dem Wein ergeben, daher für seine nächste Um- gebung ein furchtbarer Gebieter. Als Ziel seines kriegerischen Ehrgeizes wählte er Aegypten. Dort Apries rcg. hatte nach Nechoö Tod Apries vergeblich versucht, Palästina gegen Nebukadnezar zu halten und war nach einer unglücklichen Unternehmung gegen Kyrcne durch eine Empörung der Aegyptier gestürzt worden. Fanatischer Griechenhaß hatte die Volksmasse gegen Apries bewaffnet, Amasis rcg. aber ihr Anführer Amasis, ein Mann niederer Herkunft, welcher ^0^^ auf den Thron der Pharaonen erhoben wurde, erkannte zu gut, daß die nationale Kraft Aegyptens nicht zureiche, um es gegen den Angriff einer asiatischen Großmacht, wenn diese über Syrien geböte, zu ver- theidigen. Darum setzte er sich zuerst mit der Priesterschaft in gutes Einvernehmen, ordnete hierauf den Verkehr der Griechen mit Aegypten Die Stadt besser als seine Vorgänger, indem er ihnen eine eigene Stadt, N a u- Naukcatis. kratiö, gründete und ihnen die Erbauung eigener Tempel erlaubte. Er nahm wie seine Vorgänger griechische Söldner in Dienst und unterhielt eine starke Flotte, durch welche ihm die Eroberung der wichtigen Insel Kypern möglich wurde. Er verbündete sich mit König Krösus von Ly- dien, kam demselben jedoch nicht zu Sptife und blieb vielleicht deßwegen von einem persischen Angriffe verschont. Nach einer langen, friedlichen 570—526. und glücklichen Regierung hinterließ er seinem Sohne Psametich Aegypten, als Kambyses gegen dasselbe die Macht seines großen Reiches aufbot. 525. § 113.. Kambyses führte sein Heer durch die Wüste des syrisch- ägyptischen Isthmus, wobei ihn die benachbarten arabischen Stämme mit Trinkwasser versahen, das sie in unzähligen Schläuchen auf Kame- len herbeischafften; gleichzeitig erschien eine aus Schiffen der asiatischen Griechen und Phönikicr gebildete Flotte an den Nilmündungen. Bei Pelusium wurde Psametichs Heer, dessen Kern aus griechischen Söld- nern bestand, in einer blutigen Schlacht besiegt, Psametich in Memphis

8. Geschichte des Alterthums - S. 9

1869 - Freiburg : Herder
Aegypten. 9 Einrichtungen bestehen und herrschten wie die alten Pharaonen, nur unter- hielten sie ein starkes Heer ihrer Landsleute in einem befestigten Lager und erhoben einen Tribut von ganz Aegypten. Endlich empörte sich das Volk in Oberägypten und vertrieb die Hyksos nach einem langen und schweren Kriege. Die thebäi scheu Pharaonen. §. 20. Der Befreiungskrieg gegen die Hyksos war von Theben (ägyptisch Tape) ausgegangen, daher wurde diese Stadt auch die Residenz der Pharaonen und von diesen mit prachtvollen Bauwerken geschmückt. Die meisten dieser Könige führen die Namen Ramses, Amenophis und Thntmosis; sie dehnten ihre Herrschaft über Nubien aus, besetzten auch die Halbinsel des Sinai und drangen mehrmals bis tief in Sy- rien vor. Die ^ethiopen. §. 21. Später residirten die Könige gewöhnlich in Memphis oder in einer der großen Städte Unterägyptens; das Reich litt durch Unruhen, die gewöhnlich von Prinzen des königlichen Hauses erregt wurden. Oberhalb Nubiens, an den beiden Nilflüssen, lag Meroö (das heutige Sennaar), ein blühender Staat, der wie Nubien seine Cultnr von Aegypten empfangen hatte. Um 740 v. Ehr. eroberte König Sabako von Meroö das zerrüttete Aegypten und hatte zwei Nachfolger, die wie eingeborne Pharaonen regierten, was die Inschriften beweisen, welche man in Tempelruinen findet. Die Aegypter ertrugen aber die Herrschaft der Fremden nicht in die Länge und endlich gelang es den verschworenen Fürstengeschlechtern, die Aethiopen zu vertreiben. Die letzten Pharaonen. (656-625 v. Chr.) §. 22. Hierauf regierten einige Zeit 12 Fürsten gemeinschaftlich; einer derselben war Psametich, welcher einen Theil des Delta verwaltete. Er nahm griechische und karische Seeräuber in seinen Dienst und errang durch deren Hilfe die Alleinherrschaft. Er und seine Nachfolger machten große Anstrengungen, um sich der Hauptfestungen Palästinas zu bemächtigen; denn dieselben, besonders Asdod und Gaza, beherrschten den einzigen Heerweg, welcher von Palästina nach Aegypten führt. Damals aber geboten die Könige von Assyrien über Vorderasien und hätten sich gerne auch des reichen Aegyptens bemächtigt. Es unterlag ihnen zwar nicht, aber die Jahre feiner nationalen Unabhängigkeit waren gezählt. Wie Psametich I. griechische Söldner in seinem Dienste hatte, so unterhielten auch seine Nachfolger eine zahlreiche Truppe von solchen fremden Kriegern, so sehr dies die Aegypter ärgerte. Früher hatten auch die fremden Kanfleute Aegypten nur an einem bestimmten Platze betreten dürfen und es war ihnen nicht erlaubt, das Land zu bereisen oder sich irgendwo niederzulassen; seit Psametich I. wurde aber größere Freiheit.des Verkehrs gestattet, die sich besonders die Griechen zu Nutze machten, welche unter dem vorletzten Pharao, Arnafis, welcher 40 Jahre regierte, an ; |

9. Geschichte des Alterthums - S. 120

1869 - Freiburg : Herder
Mwmwv 120 Das römische Kaiserthum. Von Augustus bis Romulus Augustulus. selbst gestattete, daß die verfeindeten Bewohner nachbarlicher Gegenden einander bekriegten und beraubten, wenn sie dem Statthalter einen Theil der gemachten Beute abgaben. Bei eitler solchen Negierung konnte es nicht fehlen, daß sich Diebs- und M örd erb and eu sammelten und das Land von ihnen wimmelte. Gleichzeitig herrschte eine große religiöse Aufregung; die Predigten des Täufers Johannes, die Erscheinung Christi, die Wirksamkeit der Apostel und Jünger wiesen das Volk auf den durch die Propheten des alten Bundes verheißenen Messias hin, aber nur we- nige hatten ihn erkannt, als er unter ihnen wandelte, und waren ihm nachgefolgt; die zelotische Partei der Pharisäer und die Volksmasse stießen ihn zurück und glaubten den vielen falschen Propheten, welche die nahe Ankunft des Messias als eines Kriegsfürsten ankündigten, der mit wun- dervoller Macht alle Völker besiegen und sie den Juden unterthänig machen werde. Durch unerträglichen Druck zur Verzweiflung gebracht und von fana- tischer Zuversicht auf die Ankunft des Messias begeistert, empörte sich das gemeine Volk in Jerusalem und tödtete die römische Besatzung; der Statthalter von Syrien, Ceftius Gallus, eilte mit einer schwachen Macht herbei, eroberte auch einen Theil von Jerusalem, wurde aber zuletzt doch mit großem Verluste in die Flucht geschlagen. Nun erhob sich ganz Palästina, denn das Volk sah in dem Siege über Cestius den Finger Gottes, der seinem Volke helfe, und zugleich wurde es zur Rache entflammt, denn die Heiden hatten in den Städten Syriens und Aegyptens viel tausend Juden, die sich dort schon längst zahlreich niedergelassen hat- ten, auf das grausamste ermordet. Nero übertrug den Oberbefehl gegen die Juden dem tüchtigen Feldherrn Vespasiau, welcher den Krieg von der Festung Akko aus er- öffnete. Die leichtbewaffneten Juden, welche überdies ohne Reiterei waren, vermochten im offenen Felde keinen Angriff der Römer auszuhalten, da- gegen vertheidigten sie die befestigten Orte mit der größten Ausdauer. Die Römer machten alle wehrbare Mannschaft nieder, verkauften die wehr- losen Gefangenen, vernichteten Städte und Dörfer, und als Vespasiau, nachdem er binnen zwei Jähren das Zerstörungswerk in Nordpalästina zu Ende gebracht hatte, zum Kaiser ausgerufen wurde, überließ er die Führung des Krieges feinem Sohne Titus und begab sich nach Nom. Titus zog im Frühjahre (70 n. Ehr.) langsam gegen Jerusalem, wo sich eine ungeheuere Menschenmenge angesammelt hatte und nach langen blutigen Parteikämpfen die wilden „Zeloten" Meister waren. Am 7. Mai begann Titus mit vier Legionen und zahlreichen Hilfstrnppen die Belage- rung, indem er die ganze Stadt ringsum mit einem Walle ein schloß. Die äußerste Mauer der Stadt war bald durchbrochen und eingenommen, worauf die Belagerungsarbeiten und Stürme gegen den Tempelberg und Zion begannen. Die Burg Antonia, von Herodes erbaut, welche die zugängliche Seite des Tempels deckte, wurde mit unsäglicher Mühe und manchem Verluste erobert, denn die Juden verachteten ihr Leben, wenn sie den Römern schaden konnten. In der Stadt wüthete bereits eine Huugersnoth, die mit jedem Tage schrecklicher wurde; nach dem jüdi- schen Geschichtschreiber und Augenzeugen Josephus wurden bei einem einzi- gen Thore bis zum 1. Juli 115,000 Leichen hinausgeworfen! Dennoch ermattete der Widerstand nicht und vergebens bot Titus Gnade an, wenn sich die Juden ergeben würden. Endlich bestürmte Titus die Außen-

10. Geschichte des Alterthums - S. 123

1869 - Freiburg : Herder
Antoninus Pius. M. Aurelius Antoninus. 123 schöne Vermögen, hielten enge zusammen, waren aber wegen ihrer religiösen Ceremonien und Gebräuche verachtet und verhaßt und mußten oft gräß- liche Verfolgungen erdulden, verübten aber auch mehrmals, wenn sie zur verzweifelten Wuth gereizt wurden, entsetzliche Gräuel, z. B. in Kyrene. Als Hadrian nach Jerusalem, wo sich wieder viele Juden angesiedelt hatten, eine römische Kolonie schickte, aus dem Tempelberge dem Ju- piter Capitolinus einen Tempel zu bauen aufing und der neuen Stadt den Namen Aelia Capitolina gab, erhoben sich nicht nur die Juden in Palästina, sondern es eilten auch Schaaren aus den benachbarten Ländern herbei. Ihr Anführer nannte sich Bar Kochba (Sohn des Sterns) und gab sich für den Messias aus; der von dem Volke wie ein Prophet verehrte Rabbi Akiba anerkannte ihn als Messias und wurde dessen Waffenträger. Während drei Jahren wiederholten sich die Schrecken des Krieges, den mehr als ein halbes Jahrhundert früher Vespasian und Titus in Palästina geführt hatten; 580,000 Juden waren durch das Schwert, vielleicht noch mehr durch Feuer, Hunger und Krankheiten umgekommen, 50 feste Städte, 985 offene Ortschaften zerstört, Palästina verödet. Bar Kochba siel im Kampfe, Akiba wurde gefangen und grausam zerfleischt, aber mährend der Marter und bis zunl letzten Athemzuge betete er das sogenannte Schema („Höre Israel, Jehova unser Gott, Jehova ist einer!" 5 Mos. 6, 4.). Antoninus Pius. (138—161 n. Cljr.) M. Aurelius Antoninns. (161 bis 180 n. Lhr.) §. 26. Auf Hadrian folgte der von ihm adoptierte Antonin, ein vortrefflicher Regent, der den Frieden und die innere Ordnung auf- recht erhielt, die öffentlichen Schulen und die feit Trajan aufgekommenen wohlthätigen Anstalten unterstützte und erweiterte. Ihm folgte sein Adoptivsohn M. Aurelius, der die größte Zeit im Feldlager zubringen mußte. Die Parther brachen die Ver- träge und sielen in Syrien ein, wurden aber hart gestraft. Gefährlicher war der Krieg gegen die Barbaren im Norden der Donau, gegen die germanischen Völker der Markomannen, Quaden, Hermunduren, mit welchen sich sarmalische (slavische) Völker verbunden hatten. Sie überschwemmten die Gränzprovinzen und drangen sogar durch das Alpen- land bis Aquileja vor, der Hauptfestung in Oberitalien. Der Kaiser mußte in das Heer Sklaven einreihen und Barbaren in Sold nehmen, da die Legionen von einer aus dem Partherkriege mitgebrachten Pest mehr als gezehntet wurden, und die Reichskasse war einmal so erschöpft, daß die Kaiserin ihr Geschmeide versetzte. Der Kaiser siegte in mancher heißen Schlacht, ging mehrmals in Pannonien über die Donau, aber er ver- mochte die Feinde nicht zu einem dauernden-Frieden zu nöthigen; er war- fest entschlossen Böhmen zu erobern, dessen Besitz zur Behauptung der Donauländer er für nothwendig erkannte, als er zu Vindobona (Wien) starb. Mit seiner Regierung endet die gute Zeit des römischen Reichs, welche mit Vespasian^begonnen und etwas über 100 Jahre ge- dauert hatte, denn schon sein Sohn Commodus (180—192 n. Chr.) war ein Tyrann, der den Frieden von den Markomannen erkaufte, seinen Lüsten und den blutigen Spielen im Amphitheater lebte, bis er von zwei Obersten der Prätorianer ermordet wurde.
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