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1. Geschichte des Mittelalters - S. 81

1861 - Freiburg : Herder
Die Zeit der Krcuzzüge. 81 empören. Friedrich war jedoch stark genug diese Ränke zu vereiteln, und da Heinrich ihm untreu oder verdächtig blieb, so ließ er ihn gefangen setzen und zuletzt nach Sicilien bringen, wo er 1242 starb; seine zwei Söhne folgten ihm bald im Tode nach, seine Wittwe, Margaretha von Oesterreich, gab ihre goldene Krone den Armen. § 239. Friedrich ertheilte dem Welfen Otto von Braun- schweig - Lüneburg den Herzogstitel und verkündete auf dem Reichs- tage von Mainz einen zehnjährigen Landfrieden sowie eine Reihe von Verordnungen, welche jedem seine hergebrachten Rechte und Freiheiten wahren sollten, im Grunde aber gleich den Beschlüssen des Wormser Reichstags von 1231 gegen die Städte gerichtet waren; denn ihnen wurde verboten Bündnisse zu schließen, Dienstleute einzubürgern, Rittersleute zur Unterwerfung unter ihr Stadtrecht zu zwingen, sowie durch ihre Magistrate die hohe Gerichtsbarkeit auszuüben. Die Städte Die Städte hoben sich nämlich in Deutschland mehr und mehr; sie waren reich ^en durch Handel und Gewerbe, geschützt durch starke Mauern und eine auf trotz den zahlreiche wehrbare Bürgerschaft, sie strebten nach mehr Freiheiten H»henstau. und waren deßwegen den Dynasten sehr zuwider. Der Kaiser hätte sie unbedenklich für die augenblickliche Gunst der Fürsten geopfert, wie er diese schon früher durch Verleihung von Krongut und hohenstaufischem Famiiiengut sowie durch Privilegien auf Kosten der königlichen Gewalt geködert hatte. Friedrichs H. Krieg mit den Lombarden (1236—1250)/ 8 240. Im Sommer 1236 führte er ein starkes Heer aus Deutsch- land nach Oberitalien, erfocht bei Rivalta einen großen Sieg und eroberte Vicenza, kehrte jedoch bald zurück, um einen ziemlich er- folglosen Krieg gegen den letzten Babenberger Friedrich den Streit- baren zu führen, ließ seinen Sohn Konrad zum deutschen Könige 1237. erwählen und verließ im August Deutschland für immer. 8 241. In seinem Kampfe mit den italienischen Städten rechnete Friedrich am meisten auf die Italiener selbst; denn neben den Städten bestanden noch mächtige Dynastien, in den städtischen Republiken selbst adelige Geschlechter, welchen die überhandnehmende Demokratisierung der Verfassungen zuwider war, daher herrschte in den meisten Städten oft blutige Zwietracht. Durch Begünstigung der Aristokratie und Tyrannie wirkte Friedrich in der That furchtbar ein; seine Anhänger, die Aristo- kraten, nannten sich Ghibellinen (s. 8 211), ihre Gegner, die De-Die Ghibcl- mokraten, Guelphen, und diese Parteinamen dauerten in Italien Guelphen^m fort, als die „Waiblinger" längst untergegangen waren. Italien. 8 242. Der Kaiser war anfangs sehr glücklich; er besiegte am 26. und 27. November 1237 die Mailänder und deren Bundesge- nossen in der großen Schlacht bei Körte Nuova, so daß sie um Frieden baten und sehr harte Bedingungen eingehen wollten; allein Friedrich verlangte Ergebung auf Gnade und Ungnade und zwang da- durch die Mailänder sowie die anderen größeren Städte zu einem ver- zweifelten Widerstande, den er nicht zu brechen vermochte. Einbruch der Mongolen (1241). 8 243. Während des Lombardenkrieges fielen die Horden der Mongolen in Deutschland ein, die es seit Attilas Zeiten nicht mehr Bumüllcr, Weltg. Ii. g

2. Geschichte des Mittelalters - S. 107

1861 - Freiburg : Herder
Von der Zeit des Zwischenreiches bis auf Kaiser Friedrich 11!. 107 Die Vehmgerichte. K 321. Nur in einer solchen Zeit konnten die Vehmgerichte (von Fehm, d. h. Strafe, Strafgericht) eine Bedeutung erlangen. Die Heimat derselben ist Westfalen („die rothe Erde") und sie scheinen aus den kaiserlichen öffentlichen Landgerichten entstanden zu sein, als nach dem Untergang der Hohenstaufen und der Aufhebung des alten Herzog- thums Sachsen der Rechtsschutz zeitweise ganz aufhörte. Im 14. Jahr- hundert sind sie heimliche Gerichte für schwere Verbrechen (Mord, Raub, Ketzerei rc.), die von einem Vereine abgehalten wurden, dessen Mitglieder sich „Wissende", die Vorsitzer „Freigrafen", die Beisitzer „Freischöffen" nannten. Der vor dem Gerichte Angeklagte wurde durch einen Anschlag binnen sechs Wochen und drei Tagen an einen bestimmten Ort geladen und wenn er erschien, von Wissenden vor einen Freistuhl geführt; erschien er nicht, so wurde er verfehmt d. h. geächtet. Das Gericht wurde unter freiem Himmel gehalten, der Angeklagte nur nach Zeugenbeweis verurtheilt oder freigesprochen; die Hinrichtung eines Verurtheilten geschah in der Regel durch den Strang. Zur Zeit ihrer weitesten Verbreitung sollen die Vehmgerichte 100,000 Wissende gezählt haben, als Deutschland von Räuber- und Mörderbanden wim- melte, sie mußten aber ihre Bedeutung verlieren, sobald die ordentlichen Gerichte ihre Pflichten wieder erfüllten und sich daher das Eingreifen einer fremden Gerichtsbarkeit in ihr Gebiet nicht gefallen ließen. Das letzte Vehmgericht soll 1568 bei Celle abgehalten worden sein, dem Namen nach aber bestand ein Freistuhl bis 1792. Kaiser Wenzel (1378-1400). § 322. Dieser kümmerte sich noch weniger als sein Vater um das Treiben in Deutschland, als er die Unmöglichkeit erkannte demselben Einhalt zu thun. Er weilte die größte Zeit über in Böhmen, wo ihm das gemeine Volk nicht abgeneigt war, obwohl er seine ohnehin wilde Natur durch übermäßigen Weingenuß steigerte und dann seiner Umge- bung furchtbar wurde. Seine eigenen Verwandten ließen sich in Ver- bindungen gegen ihn ein und setzten ihn mehrmals gefangen; 1396 mußte er seinen Bruder Sigismund zu seinem Statthalter in Deutschland ernennen, 1400 erklärten ihn die Kurfürsten des Thro- nes verlustig, wogegen er protestierte und sich bis zu seinem 1419 er- folgten Tode Kaiser schrieb. Krieg der Eidgenossen gegen Oesterreich und den oberländi- fchen Adel (1386-1388). 8 323. Die Eidgenossen und Oesterreich standen sich immer drohend gegenüber. Der 1356 auf 20 Jahre geschlossene Friede, zu dem beiderseitige Ermüdung das meiste beigetragen hatte, war noch nicht ganz abgelaufen, als die Feindseligkeiten auch von beiden Seiten begannen, durch die Eidgenossen dadurch, daß sie österreichische Orte in ihren Bund aufnahmeu. Der oberländische Adel folgte fast ohne Aus- nahme dem Panner des Herzogs, denn die Eidgenossen verbreiteten ringsum den Geist der Empörung gegen die Herren, deren Waffen- ruhm sie in wiederholten Kriegen verdunkelt hatten. Bei Sempach 9.Junil386.

3. Der Regierungsbezirk Lüneburg - S. 18

1895 - Lüneburg : Herold & Wahlstab
— 18 — der die Ämter unter sich hatte und die Einzelsachen seines Bezirks erledigte, die wichtigeren aber vom Ministerium in Hannover entscheiden ließ. Auf Georg Iv. folgte fein Bruder Wilhelm Iv. In das Jahr des Regentenwechsels (1830) fiel wie ein Donner- schlag die Julirevolution in Frankreich. Wäre die Unzu- friedenheit nicht schon hoch gestiegen, so hätte die revolu- tionäre Idee keinen Boden finden können. Von Südhannover pflanzten sich die Wellen der Bewegung in die Landdrostei Lüneburg fort, glücklicherweise ohne bemerkenswerte Störungen. Versprechungen des Königs stillten die Unzufriedenheit nicht mehr. Dazu brach im Oktober 1831 in Hamburg die Cbolera aus, die, gleich wie im Spätsommer 1892, auch im Norden des Lüneburgschen zahlreiche Opfer forderte. Nach mehr- jährigen Verhandlungen kam endlich das Staatsgrundgesetz zustande. Der Bauer konnte nun auch seine Abgeordneten in die Ständeversammlung senden und den Anmaßungen des Adels das Gleichgewicht halten. Leider wurden vom König Ernst August die Rechte des Volkes bald bedeutend ge- schmälert. Unter den erlassenen Gesetzen ist das vom Jahre 1843 für den Landmann von größter Bedeutung geworden, nämlich die Verkoppelung und Gemeinheitsteilung. Die Äcker wurden zusammengelegt, so daß der Bauer Zeit und Kraft sparte. Die Gemeinheiten verwandelten sich in Äcker, Wiesen und Gärten. Obwohl manches Gute geschaffen wurde, fühlte sich das Volk doch nie behaglich. Auch unter dem letzten Könige, Georg V., blieb eine geheime Erbitterung. Der König neigte überdies in seiner Politik zu Österreich, und diese Neigung besiegelte 1866 Hannovers Schicksal. Alle friedlichen Anerbietungen Preußens nach der Schlacht von Langensalza scheiterten an der Selbstverblendung des Königs. Und so kam es, daß Hannover eine preußische Provinz ward. Bei der Annexion Hannovers hatte König Wilhelm von Preußen feierlich versprochen, die bestehenden, bewährt gefundenen Einrichtungen der Provinz möglichst schonen und uns ein milder, gnädiger König sein zu wollen. Das han- noversche Gebiet blieb unverändert. Der Provinzialregiernng ward jährlich die Summe von Ivz Mill. Mark überwiesen

4. Geschichte der neueren Zeit - S. 14

1861 - Freiburg : Herder
14 Geschichte der neueren Zeit. Werbungen erlaubte und durch sogenannte Kapitulationen regelte, wobei die vornehmen Familien sich wohl bedachten. Die Mehrzahl dieser Söldner stand in französischem Dienste, gewöhnlich zwischen 10,000 und 20,000 Mann, und behauptete den Ruhm eines sehr tüchtigen Militärs, wie sich auch in der Eidgenossenschaft durch den Söldnerdienst ein kriegerischer Sinn bis in die spate Zeit-erhielt. Verhältniß § 35. Dem Namen nach gehörte die Eidgenossenschaft noch zu zum^Rä^Eln deutschen Reiche, durch den Krieg von 1498, den Maximilian I. und der schwäbische Bund herbeiführten, wurden aber Schweizer und Schwaben, die Nachbarn, die bittersten Feinde, und je länger und aus- schließlicher die schweizerischen Söldner in französischen Diensten stan- den, um so mehr wurden sie Deutschland entfremdet. Die eidgenössi- schen Orte (Kantone), Städte wie Länder, ließen es sich gefallen als deutsche Reichsstände zu sigurieren, verstanden sich aber zu keiner Lei- stung für das Reich (nur für die Türkenkriege gaben sie einigemal ein beträchtliches Quantum Pulver als Beisteuer) und eilten den weltlichen deutschen Fürsten in dem Streben nach völliger Unabhängigkeit von der Reichsgewalt, nach der Souveränität, beträchtlich voraus. § 36. Die Saat der Reformation fand in der Eidgenossenschaft denselben Boden wie im anderen Deutschland; kaum hatte Luther seine Zàgii ersten Erfolge errungen, so fing 1519 Ulrich Zwingli in Zürich zu geb.1181. reformieren an und disputierte 1523 mit einigen ungelehrten Mönchen, worauf ihn der Züricher Rath beauftragte, nach dem Evangelium zu. predigen und alle Menschensatzung wegzulaffen; 1525 wurden die Pro- zessionen abgeschafft, die Feier der Messe bei Strafe verboten, die Klöster aufgehoben, die Wandgemälde übertüncht, Orgeln und aller Vandalis- Kirchenschmuck aus den Kirchen entfernt. Die Bilder hießen in der musd.re- Sprache der schweizerischen Reformatoren „die Götzen", daher in vielen ormc> ion. (Hienden das Volk die Kirchen stürmte, die Bilder zerschlug oder zerriß, sie herausschleppte, auf Haufen warf und verbrannte, wodurch besonders in St. Gallen ein Schatz uralter deutscher Kunst vernichtet wurde. Dem Beispiele Zürichs, das allein in der Stadt drei reiche Stifte säkularisieren konnte, folgte St. Gallen, die Stadt, welche mit dem Fürstabte des Klosters St. Gallen seit zwei Jahrhunderten in Streitigkeiten verwickelt war und zweimal Gewalt gebraucht hatte. Ebenso folgten der ob St. Gallen liegende Theil des Bergländchens Appenzell, das 1404—1413 durch einen Aufstand gegen den Abt sich die politische Selbstständigkeit errungen hatte, Chur, die Residenz des rhätischen Bischofs, Schaffhausen, das mit seinen Mauern die uralte, reiche Abtei Allerheiligen umschloß, Glarus, dessen Grund- herr einst das Stift Säckingen war. Das mächtige Bern schwankte 1527. lange, endlich entschied sich der Rath für die Reformation und ver- schaffte ihr damit das Uebergewicht in der Eidgenossenschaft, denn hier wie in Deutschland mußten die Uuterthanen sich von ihren Herren die Religion diktieren lassen. Das schweizerische „Evangelium" (so nannte sich auch die von Zürich ausgegaugeue Reformation) stimmte jedoch nicht ganz mit dem sächsischen überein, denn Zwingli lehrte, daß Brot und Wein im Abendmahle nur Zeichen seien; 1529 disputierte er Näch iñ darüber mit Luther in Marburg, keiner der Reformatoren konnte Marburg, aber den andern überzeugen und obwohl man gelobte sich gegenseitig

5. Geschichte der neueren Zeit - S. 76

1861 - Freiburg : Herder
76 Geschichte der neueren Zeit. Gesandten ermordeten, einen andern gröblich beleidigten. In dem Seekriege waren zuerst die Holländer unter ihren berühmten Seeheldeu Tromp und Ruy ter siegreich, verloren aber gegen die englische Flotte, welche der strenge einfache Republikaner Blake befehligte, 1653 die Seeschlacht vom 18., 19. und 20. Februar. Blake und ^ Monk gewannen am 31. Juli die große Schlacht bei Northefare- i5.^°Aprtt n ^, durch welche die Holländer zum Frieden genöthigt wurden. Sie 1651. mußten sich die englische Navigationsakte gefallen lassen, welche bei Strafe der Konfiskation von Schiff und Ladung Ausländern verbot, andere Wañren als die aus ihrem eigenen Lande stammenden nach England einzuführen; dadurch wurde der große Zwischenhandel, den die Holländer zwischen England und der halben Welt betrieben, zu Gunsten der englischen Rhederei vernichtet. § 197. Von dem spanischen Könige verlangte Kromwell Auf- hebung der Inquisition sowie freien Handel nach Westindien, und als sich dieser weigerte, bekriegte er ihn (1655) im Mittelmeere ohne Erfolg, dagegen eroberte er in Wefiindien die Insel Jamaika. Durch seine Mittelmeerflotte zwang er den Herzog von Savoyen den Waldensern Friede und freie Uebung ihres Kultus zu gewähren, den Herzog von Toskana zur Bezahlung eines Strafgeldes für die bewiesene feindselige Gesinnung, die Raubstaaten aber zur Re- spektierung der englischen Flagge. Er trug sich mit dem Gedanken eines großen protestantischen Bündnisses, an dessen Spitze er sich stellen und den Papst in Rom selbst aussuchen wollte, starb aber am 3. September 1658, dem Jahrestag der Schlachten von Dunbar und Worcester (geb. war er am 25. April 1599 zu Huntingdon aus der altsächsischen Fa- milie Williams). König Kart Ii. (1660—1685). § 198. Nach Kromwells Tod wurde sein Sohn Richard Pro- tektor, konnte sich aber als ein friedfertiger und genußliebender Mann zwischen den gewaltthätigen Parteien der Royalisten, parlamentarischen und militärischen Republikaner nicht behaupten und entfloh. Anarchie und Bürgerkrieg drohte unvermeidlich, als General Monk mit seinem Heere nach London marschierte, den gefährlichen General Lam- bert verhaftete, das Parlament auflöste (3. Februar 1660) und ein neues wählen ließ. Dieses bestand in seiner großen Mehrheit aus Royalisten und beschloß die Berufung des vertriebenen Karl Ii. auf den Thron, ohne außer Amnestie und Gewissensfreiheit etwas auszu- bedingen. § 199. Karl Ii. kam zurück und hielt unter dem Jubel des Volks seinen Einzug in London (29. Mai 1660); Kromwells Armee ver- hielt sich still, wagte aber nichts, da sie keinen Führer hatte und die Volksmaffe für das Königthum begeistert sah. Nur die an dem Königs- morde unmittelbar Betheiligten wurden hingerichtet, Kromwells, Ire ton s und Bradshaws Leichen (letzterer hatte dem Blutgerichte über den König präsidiert) ausgegraben und an den Galgen gehängt, während eine Anzahl alter Revolutionäre auf das Festland entfloh. Die anglikanische Staatskirche wurde wieder hergesteüt und die pres- byterianischen Inhaber geistlicher Pfründen von denselben vertrieben.

6. Geschichte der Alten Welt - S. 108

1860 - Freiburg : Herder
108 Geschichte der alten Welt. auszurotten. Deßwegen begnügte er sich auch die trotzigen Spartaner zur Ruhe zu weisen, anstatt, wie er wohl konnte, Sparta selbst einzu- nehmen und zu zerstören, und berief Abgeordnete aller griechischen 337. Staaten nach Korinth, wo er einstimmig zum Oberfeldherrn der grie- chischen Nation ernannt, der Krieg gegen Persien beschlossen und es dem Könige überlassen wurde, für jeden Staat das betreffende Kontin- gent an Mannschaft und Geld zu bestimmen. Alle Vorbereitungen zu dem großen Nationalkriege waren getroffen, ein Theil des Heeres schon Philipp it. vorausgeschickt, da siel der König als Opfer der Privatrache eines ir336^Ct ^elmanns Pausanias, 336, mitten in einer Festfeier. Alexander der Große (336—323 v. Chr.). Thrakischer Feldzug, Zerstörung Thebens (336—335 v. Chr.). § 312. Philipps Sohn Alexander vereinigte wie er die ganze griechische Bildung in sich, überragte ihn aber noch durch Heldenmuth und Großartigkeit der Entwürfe, sowie durch seinen Widerwillen gegen Ausschweifung und Gemeinheit. Schon durch seine Thaten unter Phi- lipp war er der Liebling des Heeres geworden, daher war es ihm leicht die ihm feindselige Partei niederzuwerfen, und daß dabei Blutsver- wandte, die gefährlich werden konnten, bei Seite geschafft wurden, er- schien den Makedoniern wie allen nicht-christlichen Völkern als eine durch die Umstände gebotene Maßregel. Bald gab der junge König überraschende Beweise seiner Thatkrast. Die Nachricht von Philipps Ermordung hatte Theben und Athen mächtig aufgeregt, aber ehe sie sich dessen versahen, stand Alexander mit seinem Heer in Böotien und verzieh den Erschrockenen auf ihre Ab- bitte hin. Hierauf hielt er einen Tag zu Korinth, ließ sich zum Oberfeldherrn gegen Persien ernennen und würdigte den Trotz der Spartaner keiner Beachtung. Er kehrte nach Makedonien zurück, schlug die aufgestandenen thrakischen und illyrischen Stämme nieder, ging über den Hämus, über die untere Donau, zeigte den Geten und Bastarnen sein siegreiches Heer, um ihnen die Lust zu Einfällen in sein Reich zum voraus zu verleiden. § 313. Da durchflog die griechischen Städte auf einmal die Nach- richt, Alexander sei gegen die Geten gefallen; es entstand darüber em allgemeiner Jubel, die Thebauer empörten sich und erschlugen alle Makedonier, die sie außerhalb der Kadmea trafen, und es regnete gleichsam Volksbeschlüffe in Athen und andern Städten über die wieder erlangte Freiheit. Aber Alexander stand schon bei Onchestus, als die Thebaner erst erfuhren, er lebe noch und ziehe heran; vergebens ver- langte er Ergebung auf gnädige Bedingungen, sie griffen vielmehr sein Heer an, wurden nach harter Gegenwehr in die Stadt zurückgedrängt und diese erstürmt; 6000 Thebaner verloren das Leben, 30,000 Ein- wohner, meist Weiber und Kinder, wurden in die Sklaverei verkauft, Theben zer- die Stadt bis auf die Tempel und einige Privatwohnungen dem Erd- boden gleich gemacht. Dieses Strafgericht wirkte; Athen bat um Ver- zeihung und alles fügte sich wieder.

7. Geschichte der Alten Welt - S. 153

1860 - Freiburg : Herder
Roms Kampf um die Weltherrschaft. 153 römischen Bundesgenossen zu bekriegen. Den größeren Theil des ab- getretenen Gebietes schenkten die Römer dem pergamenischen König Eumenes, die lykische und karische Küste den Rhodiern, den asiatischen Galliern schärften sie durch einige Treffen Ruhe ein und sahen es gerne, daß Armenien sich unabhängig machte. Die Aetoler hatten sich tapfer vertheidigt, mußten aber alles Land außerhalb ihrer Berge abtreten und 700 Talente erlegen; die Römer behielten nur die Inseln Kephalonia und Zakynthus. § 457. Hannibal entfloh von Antiochus, der ihn nicht mehr schützen konnte, und fand zuletzt bei dem bithynischen Könige Prusias eine Zuflucht, dem er gegen den König Eumenes treffliche Dienste leistete; als er auch hier sich von den Römern verfolgt und keinen Weg zur Flucht mehr sah, nahm er Gift, das er für solche Fälle längst bei sich trug. Im gleichen Jahre starb auch der Sieger von Zama auf l83v Chr. seinem Landgute bei Liternum, wohin er sich voll Aergers über das Be- nehmen der Tribunen zurückgezogen hatte, welche von ihm und seinem Bruder Rechenschaft über die syrische Beute verlangten. Zweiter makedonischer Krieg (171 — 168 v. Chr.). § 458. König Philipp Ii!. hatte den Römern im syrischen Kriege wesentlich genützt, wurde aber nach dem Kriege so kränkend behandelt, daß er sich auf das nachdrücklichste zu einem Kriege auf Leben und Tod rüstete. Ihn zu führen war ihm jedoch nicht mehr erlaubt, da er dem Grame über das Unheil seines Hauses erlag; denn den einen Sohn, Demetrius, hatte er als verrätherischen Römerfreund ermorden lassen und mußte später erfahren, daß er dem anderen, dem boshaften Perseus, zu viel geglaubt habe. Perseus setzte übrigens die Rüstun- Perscus. gen eifrig fort, verstärkte sich durch Bündnisse mit dem thrakischen Könige Kotys, dem illyrischen Gentius, pflog Einverständniß mit den Aetolern und Böotern und machte Miene, sich an die Spitze aller Hellenen zu stellen, die durch das gebieterische Wesen der latinischen Schutzmacht erbittert waren. Die Römer waren durch Eumenes über alles genau unterrichtet und eröffneten 171 den Krieg, führten ihn jedoch die zwei ersten Jahre so ungeschickt, daß sie gewiß in schwere Bedrängniß gerathen wären, wenn Perseus mit mehr Klug- heit und Entschlossenheit bereits errungene Vortheile benutzt hätte. § 459. Er bewog 168 den Illyrier Gentius zum Kriege gegen die Römer, verweigerte ihm aber die versprochenen Hilfsgelder, wie er auch einen Schwarm bastarnischer Reiter durch Knauserei im Solde zur Heimkehr reizte; als endlich der Konsul Aemilius Paullus ent- schlossen vorrückte, wich der König zurück und ließ sich bei Pydna zur Schlacht bei Schlacht zwingen, in welchem das makedonische Heer nach rühmlichem Kampfe vernichtet wurde. Perseus flüchtete mit seinen Schätzen nach Chr" * Samothrake, wurde aber gefangen und im Triumphe zu Rom aufge- führt (er starb zu Alba; sein Sohn fristete sich das Leben als Schreiber). Aus Makedonien machten die Römer vier Republiken: Amphi- po lis, Thessalonike, Pella und Pelagonia, welche jährlich 100 Talente an Rom entrichten sollten. König Gentius wurde in einem dreißigtägigen Kriege besiegt und gefangen, sein Gebiet darauf zur römischen Provinz gemacht.

8. Geschichte der Alten Welt - S. 58

1860 - Freiburg : Herder
58 Geschichte der alten Welt. zu, daher wurde schon damals Wohlredenheit sehr hoch geschätzt; denn wenn auch das Volk nur sein Wohlgefallen oder Mißfallen kundgeben und nicht eigentliche Beschlüsse fassen konnte, ein frecher Schreier wohl selbst durch Streiche zur Ruhe gewiesen wurde, so konnte doch bei ent- schiedenem Widerwillen des Volkes keine bedeutende Unternehmung aus- geführt werden. § 166. Mit dem Könige saßen die Edlen auf freiem Platze auf geglät- teten Steinen zu Gericht, hörten Rede und Gegenrede der Streitenden, während das Volk Herumstand und durch Zuruf Partei nahm; wie bei öffentlichen Berathungen hielt der König durch seinen Herold Ordnung und sorgte dafür, daß der Ausspruch des Gerichtes Gehorsam fand. Mord war ein sehr häufiges Verbrechen, gewöhnlich aus Rache oder im Zorne verübt, und wie alle Südländer suchte auch der Grieche den Gegner durch Ueberraschung oder Hinterlist zu überwältigen, vermied den Zweikampf und kannte den germanischen Begriff der Ehre nicht. Der Mörder verfiel aber der Blutrache der Verwandten des Ermor- deten; er entstoh daher gewöhnlich und wurde erst wieder in den Ge- meindeverband und damit in den Schutz der Gesetze ausgenommen, wenn er die Verwandten durch die Entrichtung der bedungenen Sühne von der Pflicht der Blutrache entbunden hatte. Verhältniß § 167. Der Fremde galt als Feind, daher Seeraub, Plünderung ru d^Frem- Hemden Gebietes und Menschenraub Thaten waren, die den Häuptlin- gen, besonders jugendlichen, große Ehre einbrachten. Der fremde Wan- derer, Flüchtling re. schützte sich aber dadurch, daß er sich als Gast, wo möglich in ein vornehmes Haus, aufnehmen ließ; die Gastfreund- schaft war gegenseitig, vererbte sich von Geschlecht zu Geschlecht und wurde heilig gehalten; viele und weit entfernte Gastfreunde zu haben gehörte zur Auszeichnung des Königs. § 168. Wie die kleinen griechischen Staaten den orientalischen Reichen keineswegs glichen, so wenig Aehnlichkeit hatten auch die griechischen Könige mit den Despoten Asiens und Aegyptens. Das Volk entrichtete keine Abgaben an den König (jedoch bei außerordentlichen Fällen eine Bei- steuer) und leistete auch keine Frvhndienste, weder dem Könige, noch den Edlen. Feldarbeit aus eigenem Gute entwürdigte nicht; selbst Könige spannten die Stiere vor den Pflug und machten sich eine Ehre daraus den schweren Boden in geraden Furchen zu durchschneiden; Königösöhne bewachten die weidende Heerde, während die Mutter im weiten Ge- mache des Palastes mit den Mägden spann und wob; die Arbeit war ©ffiwn, demnach nicht dem gemeinen Manne und den Sklaven allein überlassen. Sklaven fanden sich nur im Hause des Königs und der Edlen und wur- den in der Regel sehr milde behandelt, wir sinden sie sogar in einem wahrhaft freundschaftlichen Verhältnisse zu dem Herrn stehend; doch züchtigt der zornige Herr auch willkürlich, tödtet den Widersetzlichen und läßt den Verräterischen eines qualvollen Todes sterben. s 169. Das königliche Haus war sehr geräumig, aber Wände und Säulen waren nur aus Holz; der König selbst nahm bei dem Bau Richtschnur und Beil zur Hand; Steinbauten alter Könige schrieben die Griechen fabelhaften oder fremden Meistern, z. B. lykischen, zu; von Tempeln ist bei Homer sehr selten die Rede, nur einmal von dem höl- zernen Bilde einer Göttin. Man opferte in der Regel im Freien.

9. Geschichte der Alten Welt - S. 72

1860 - Freiburg : Herder
72 Geschichte der alten Welt. lung; jedes Amt, außer dem königlichen, war ihm zugänglich, daher sein Ehrgefühl ein sehr starkes; er freute sich der Feste mit ihren Opfern und Spielen, der Gymnastik der Jugend, der Jagd, des gemeinsamen Mahles, verachtete die Arbeit und den Geldgewinn, stand aber auf dem Nacken des Heloten; wir müssen gestehen, daß die Heroen Homers menschlicher waren, als die Spartaner Lykurgs. Vollständige Eroberung Lakoniens (760 ? v. Ehr.), s 201. Lykurg hatte wenn auch gewiß nicht alle ihm zugeschriebe- nen Gesetze und Anordnungen eingeführt, so doch die Streitigkeiten der Spartaner beigelegt und eine feste Ordnung für Frieden und Krieg ge- *760^Chr^t zündet. Das verdoppelte die Kraft der Spartaner und Amyklä fiel end- u lich; sie drangen hierauf aus dem mittleren Thale durch den Paß am Euro- tas in das untere ein, welches sich als eine warme, fruchtbare Tiefebene an das Meer ausbreitet. Sie besaßen jetzt das ganze etwa zehn Meilen lange, wegen seiner Gebirgseinfassung schwer anzugreifende Eurotas- thal, aber noch hatten viele Spartaner keine Kleren, daher wurden Versuche auf Arkadien gemacht; allein hier trat die Stadt Tegea so tapfer entgegen, daß sie nur höchst geringe Erfolge errangen; desto besser gelang der Angriff auf Messene. Erster messenischer Krieg (743—724 v. Ehr.), s 202. Der Kern der dorischen Landschaft Messene ist das Thal des Pamisus, welches durch den 2500 ' hohen Jthome und die vor- springenden Felsen des Taygetus in eine obere Thalebene mit der Haupt- stadt Stenyklarus und in eine untere geschieden ist, die beide zu den fruchtbarsten Landschaften Griechenlands gehören; kleinere selbstständige Landstrecken liegen an der Küste von der lakonischen bis zur elischen Gränze. Die Spartaner begannen mit Neckereien, die zu Feind- seligkeiten führten; da nahmen die Spartaner durch plötzlichen Ueber- fall die Felsenburg Amphia unweit Stenyklarus weg, so daß die ganze obere Pamisusebene ihren Einfällen offen stand. Entschlossen gaben die Messenier diese sammt der Hauptstadt auf und concentrierten sich auf dem Jthome, dessen flacher Rücken ein Landeöheiligthum, den Tempel des Zeus, trug. Von hier aus machten sie weit reichende Aus- fälle, schlugen einen großen Angriff glücklich zurück, wurden aber end- Aristodcmus. lich durch Hunger bezwungen, obwohl ihr König Aristodemus zur Versöhnung der ungnädigen Götter seine Tochter geopfert hatte. Ein Theil wanderte über das Meer zu den Chalkidiern nach Rhegion, an- dere behaupteten sich in Andania an der arkadischen Gränze, der Rest wurde zum Helotendienst herabgedrückt; die schönen Felder und Weiden wurden spartanische Kleren. Nach diesem Kriege eroberten die Spartaner an der arkadischen Gränze zu dem Bezirke Aegys noch den von Skiris und Karya; den Argivern entrissen sie die Seeplätze an der Ostküste: Böä, Epidaurus Limera, Zarex, Prasiä und die Insel Kythera; bald jedoch gab ihnen Messene wieder zu thun. Zweiter messenischer Krieg (685—668 v. Ehr.). Aristomenes. § 203. Von Andania aus rief Aristomenes, ein Held aus dem messenischen Königsgeschlechte, die Enkel der Ueberwundenen zum Kampfe.

10. Geschichte der Alten Welt - S. 184

1860 - Freiburg : Herder
184 Geschichte der alten Welt. die geringste Mühe populär zu werden, denn er hob die Komitial- w ah len auf, so daß sich das römische Volk nur mehr versammelte, wenn es eine kaiserliche Spende in Empfang nahm, was unter der Re- gierung des Tiberius nicht oft geschah, und bewies nicht das geringste Interesse für die öffentlichen Spiele, welche nächst dem täglichen Brot dem römischen Volke die wichtigste Angelegenheit waren. § 566. Auch das Schauspiel des Triumphes gewährte er dem Volke nur einmal und dazu sehr ungerne. Auf die Kunde von dem Tode des Augustus hatten sich die Legionen in Pannonien empört und obwohl die ärgsten Meuterer ihre Kühnheit mit den Köpfen bezahlten, so mußte der Kaiser doch eine kürzere Dienstzeit bewilligen. Bei den rheinischen mifistfien Legionen war dasselbe geschehen und sie hatten überdies ihren Befehls- Stämmcn. Haber Germanikus, den Sohn des Drusus und Adoptivsohn des Tiberius, zum Kaiser ausrufen wollen, so daß nur die Treue des Ger- manikus einen Krieg um das Erbe des Augustus verhinderte. Diese Legionen führte Germanikus dreimal über den Rhein, erfocht an der Weser einen bedeutenden Sieg über Armin, verlor aber in kleinen Tressen durch den Feind viele Leute und noch mehr durch den Unter- gang seiner Flotte in der stürmischen Nordsee, behauptete auch nicht 17 n. Chr. einen neuen Posten jenseits des Rheines und wurde endlich von Tibe- rius abberusen. Dieser sagte, es sei der römischen Ehre genug geschehen und man könne die Germanen getrost ihren eigenen Streitigkeiten über- lassen, worin er auch gar nicht Unrecht hatte. Denn schon im Jahre 19 n. Chr. führten Armin und Mar ob od die Macht des cheruski- schen und markomannischen Bundes gegen einander und maßen sich in einer blutigen Schlacht; sie hätte nichts entschieden, wenn nicht der Uebertritt der Longobarden den Marobod zum Rückzuge nach Böhmen gezwungen hätte, wo er das folgende Jahr durch einen Auf- stand vertrieben wurde. Er flüchtete nach Italien und aß noch manches Armins Tod. Jahr das römische Gnadenbrod; sein Gegner Armin aber, in welchem selbst die Römer den Befreier Germaniens anerkannten, wurde wahr- scheinlich im gleichen Jahre von seinen Verwandten ermordet, weil diesen die gebietende Stellung des Volkshelden unerträglich schien. Z 567. Im Jahre 19 starb Germanikus in Asien, wohin er von Tiberius geschickt worden war, um die gestörten Verhältnisse mit den Parthern zu ordnen. Das Volk glaubte, er sei auf Anstiften des Tiberius vergiftet worden und das Benehmen seiner stolzen Wittwe Agrippina schien diesen Argwohn zu bestätigen. Seitdem verwan- delte sich Tiberius in einen Tyrannen, dessen Menschenverachtung sich zum Menschenhaß steigerte, der nur noch für Grausamkeiten und Lüste zu leben schien. Er wußte, daß er sich nur auf das Militär verlassen konnte, daher verlegte er alle prätorianischen Kohorten nach Rom und wählte auch den Präfekten derselben, Sejanus, zu seinem Freunde. Dieser entwarf aber keinen geringeren Plan, als sich selbst die Allein- herrschaft zu erwerben; deßwegen räumte er zuerst den Sohn des Tibe- rius, den heftigen Drusus, durch Gift aus dem Wege und wußte den Kaiser gegen die Wittwe des Germanikus und die zwei ältesten Söhne derselben, Nero und Drusus, mit solchem Mißtrauen und Hasse zu er- füllen, daß von ihnen das Verderben selbst dann nicht abgewcndet wurde, als Sejan untergegangen war. Denn der Kaiser entdeckte dessen Absich-
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