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1. Erzählungen aus der Weltgeschichte - S. 146

1875 - Harburg a. d. Elbe : Elkan
146 n ?et S[n T ^uf' Mantel, Degen, Ordenszeichen Napoleons enthaltend — wurde eine Beute der Sieger. Die Heere hielten rum zweiten Male ihren Einzug in Paris. Napoleon wurde abgesetzt und nach St. Helena verbannt, wo er am 5. Mai 1821 starb. 59. Die schleswig holsteinischen Kriege (1864). rxle H/^^thümer Schleswig und Holstein, von denen das letz e deutschen Bunde gehörte, waren von jeher unter einemherrscher mit Dänemark vereinigt gewesen; aber nach altem Rechte sollten beide Herzogtümer auf „ewig ungetheilt" bleiben und nach eigenen Landesgesetzen regiert werden. Friedrich Vii. jedoch, der 1848 in Dänemark Sut L^i.erung kam, ließ sich durch eine Volksbewegung in Kopenhagen e,n Ministermm aufdrängen, welches Schleswig dem Königreiche Dänemark sosort einverleiben wollte. Da nahm sich der deutsche Bund der Herioa-thnmer au, und Preußen erhielt Betn Bund- den Auftrag, die Herroq. humer m lhreu Rechten zu schützen. Die Preußeu unter Geueral v r ^brtrieben rasch die Dänen aus Schleswig. Frankreich, England und Rußland aber nahmen die Dänen in Schutz, und so wurde die völlige ^ostrennung der Herzogthiimer von Dänemark, auf welche die Sckleswia-pclfieiner ausgiengen, nicht erreicht; wohl aber wurde auf Preußens Ver-.ausdrücklich festgesetzt, daß den beiten Herzogthümern ihre besondere selbständige Verfassung erhalten bleiben sollte. ?• . Aber die übermüthigen Dänen fuhren fort, bei den deutschen Lchleswigern deutsche Sprache, deutsche Sitte und deutsches Recht nach Kräften zu unterdrücken. Christian Ix., welcher 1863 zur Regierung kam, wurde sogar von dem trotzigen dänischen Volke genöthigt, eine neue Ver-saffung zu unterzeichnen, nach welcher Schleswig von Holstein getrennt und Dänemark einverleibt wurde. Die dänischen Truppen besetzten Schleswig und Holstein. Nach Beschluß des deutschen Bundes rückten nun wachsen und Hannoveraner in Holstein ein. Die Dänen aienqen wieder hinter die Eider zurück. Da sie aber nicht abließen, die Rechte der Herzogtümer zu verletzen, rückte am 1. Februar 1864 ein preußischester reichisch es Heer in Schleswig ein. Die Dänen zogen sich in eine starke Befestigung, die Düppeler Schanzen, zurück. Ihre Eroberung siel den Preußen zu unter dem Prinzen Friedrich Karl, dem .cesfen König Wilhelms I. Sieben Wochen lang wurde das Bollwerk belagert und beschossen, dann von den kühnen preußischen Kriegern trotz ver ausgelegten Fußangeln und Eggen, welche ihnen die Annäherung erschweren sollten, trotz des mörderischen Gewehr- und Kanonenfeuers der Danen am 18. April 1864 erstürmt. Bald war ganz Jütland in deutschen Handen. _ Vom Festlande vertrieben, widerstand der Feind itech auf der Insel Alsen. Aber die tapferen deutschen Truppen setzten auf 160 Kähnen hinüber, während die Dänen vom Inselstrande und von einem Panzerschiffe mit Macht auf sie loskanonierten. Endlich war der Trotz J

2. Erzählungen aus der Weltgeschichte - S. 147

1875 - Harburg a. d. Elbe : Elkan
147 der Dänen gebrochen, und es wurde in Wien der Friede geschloffen (30. Oktober 1864). Dänemark trat die Herzogthümer Schleswig-Holstein nebst Lauenburg an Oesterreich und Preußen ab. 60. Der deutsche Krieg (1866). 1. Preußen und Oesterreich regierten nach Abschluß des Wiener Friedens Schleswig-Holstein gemeinschaftlich. Das führte jedoch zu Mißhelligkeiten. Um nun einem völligen Zerwürfniß mit Oesterreich vorzubeugen, traf König Wilhelm mit dem Kaiser von Oesterrrich in j| Gastein (14. August 1865) eine Uebereinkunft, nach welcher Schleswig unter preußische, Holstein unter österreichische Verwaltung gestellt wurde. Diese Uebereinkunft sollte so lange dauern, bis sich beide untereinander über den Besitz des Landes geeinigt haben würden. Preußen suchte nun die Herzogthümer, welche ihm so günstig lagen, für sich zu erwerben; aber Oesterreich, schon lange eifersüchtig auf die wachsende Macht Preußens, wollte sie dem Prinzen von Augustenburg übertragen. Diesen Plan suchte Oesterreich mit Gewalt durchzusetzen. Es übergab die Entscheidung der schleswig-holsteinischen Sache dem deutschen Bunde. Hierdurch erklärte Preußen den Gasteiner Vertrag für gebrochen und ließ wieder Truppen in Holstein einrücken. Nun erhob Oesterreich wegen dieser Besetzung Holsteins beim Bundestage Beschwerde, da dieselbe ein Vertragsbruch und eine bundeswidrige Selbsthülfe sei, und verlangte das sofortige Einschreiten des Bundes. Als dieser Antrag am 14. Juni mit neun gegen sechs (Stimmen angenommen wurde, erklärte der preußische Gesandte den Bundesvertrag für gebrochen und erloschen, weil nach dem Bundesgesetz zwischen deutschen Bundesländern kein Krieg geführt werden dürfe. So war der Krieg unvermeidlich. 2. Unter den Regierungen, welche für den österreichischen Antrag gestimmt hatten, fanden sich auch Hannover, Sachsen und Kurhessen. Die Preußen rückten deshalb am 16. Juni in diese Länder ein und besetzten sie in wenigen Tagen ohne Blutvergießen. Das sächsische Heer war nach Böhmen gegangen, die kurhessischen Truppen waren nach Frankfurt a. M. zurückgewichen und die Hannoveraner nach Süden abgezogen. Letztere wollten sich zu den Baiern durchschlagen; allein ehe sie diese erreichten, stellte sich ihnen ein preußischer Heerhaufen in den Weg. Bei Langensalza kam es zum Kampfe. Die Hannoveraner stritten tapfer. Als sie aber durch neu herangezogene Truppen von allen Seiten eingeschlossen wurden, mußten sie die Waffen strecken. Das hannoversche Heer wurde aufgelöst. Traurig zogen die Soldaten in ihre Heimat zurück, König Georg aber reiste nach Wien. 3. Den schwersten Kampf hatte Preußen in Böhmen zu bestehen. Hier stand der österreichische Feldzeugmeister Benedek mit 250,000 Mann, dem sich nocb die Sachsen anschlössen. Von Sachsen und Schlesien her rückten ihm die Preußen entgegen. Sie kamen in drei gesonderten 10* ■

3. Erzählungen aus der Weltgeschichte - S. 149

1875 - Harburg a. d. Elbe : Elkan
149 heftigste Granatfeuer, und als Graf Bismark ihn zurückhalten wollte, antwortete er: „Ich kann doch nicht davonreiten, wenn meine brave Armee im Feuer steht." Dem Anprall der Reiterei vermochte der Feind nicht zu widerstehen, sein Rückzug wurde zur wilden Flucht nach der Festung Königsgrätz zu. „Ich habe alles verloren, nur leider mein Leben nicht!" foll Benedek gesagt hoben. Die Oesterreicher hatten 40,000 Mann eingebüßt, darunter 20,000 Gefangene. 174 Geschütze und 11 Fahnen waren den Preußen in die Hände gefallen, aber auch 10,000 von ihnen deckten todt oder verwundet das Schlachtfeld. Fast ohne Widerstand verfolgten die Preußen das österreichische Heer bis in die Nähe von Wien. Am 22. Juli trat eine Waffenruhe ein und am 26. wurde auf dem Schlosse zu Nikols bürg ein Waffenstillstand geschlossen, der schon die Vorbedingungen des Friedens feststellte. 5. Auch in den Maingegenden war Preußen siegreich gewesen. Dort standen die Bundesgenossen Oesterreichs: Baiern, Würtemberg, Baden, Hessen, Nassau und einige Kleinstaaten den Preußen unter Vogel von Falkenstein gegenüber. Die Verbündeten waren den Preußen an Zahl überlegen, aber dennoch wurden sie in vielen größeren und kleineren Gefechten geschlagen und immer weiter zurückgedrängt. Der Friede mit den süddeutschen Staaten wurde in Berlin geschlossen. Die Friedensunterhandlungen mit Oesterreich führten zum Frieden von Prag. In diesem Frieden erkannte der Kaiser von Oesterreich die Auslösung des deutschen Bundes an und trat Schleswig-Holstein an Preußen ab. Hannover, Kurhessen, Nassau, der nördliche Theil des Großherzogthums Heffen und Frankfurt wurden mit dem preußischen Staate vereinigt. Mit dem Königreiche Sachsen und den übrigen Staaten Norddeutschlands schloß Preußen den norddeutschen Bund. 61. Der deutsche Krieg gegeu Frankreich von 1870 und 1871. 1. Schon lange hegten die Franzosen den Wunsch, ihr Land bis an den Rhein, welchen sie sür die natürliche Grenze Frankreichs im Osten ansahen, zu vergrößern. Dies war auch der lebhafte Wnnfch Napoleons Iii., der 1852 durch Eidbruch und greuliche Gewaltthaten in Frankreich die Kaiserkrone gewonnen hatte. Schon im Frühjahre 1866 versprach er Preußen 300,000 Mann Hülfstruppen gegen Oesterreich und eine Vergrößerung pon 6 bis 8 Millionen Seelen, wenn Preußen ihm einen Landstrich zwischen Rhein und Mosel abtreten wollte. Als König Wilhelm diesen Vorschlag ablehnte, suchte Napoleon seine Absicht mit Gewalt durchzusetzen. Am 6. August 1866 ließ er Preußen den Krieg androhen*rwenn es ihm nicht wenigstens die Festung Mainz abtreten würde. Graf Bismarck antwortete: „Gut, dann ist der Krieg erklärt." Als nun aber Preußen mit Oesterreich Frieden schloß, war für Napoleon die günstigste Gelegenheit zum Angriff entschlüpft; er schob seinen Plan deshalb auf und verwandte die Zeit zur besseren Ausrüstung seines Heeres. Im

4. Der Regierungsbezirk Lüneburg - S. 18

1895 - Lüneburg : Herold & Wahlstab
— 18 — der die Ämter unter sich hatte und die Einzelsachen seines Bezirks erledigte, die wichtigeren aber vom Ministerium in Hannover entscheiden ließ. Auf Georg Iv. folgte fein Bruder Wilhelm Iv. In das Jahr des Regentenwechsels (1830) fiel wie ein Donner- schlag die Julirevolution in Frankreich. Wäre die Unzu- friedenheit nicht schon hoch gestiegen, so hätte die revolu- tionäre Idee keinen Boden finden können. Von Südhannover pflanzten sich die Wellen der Bewegung in die Landdrostei Lüneburg fort, glücklicherweise ohne bemerkenswerte Störungen. Versprechungen des Königs stillten die Unzufriedenheit nicht mehr. Dazu brach im Oktober 1831 in Hamburg die Cbolera aus, die, gleich wie im Spätsommer 1892, auch im Norden des Lüneburgschen zahlreiche Opfer forderte. Nach mehr- jährigen Verhandlungen kam endlich das Staatsgrundgesetz zustande. Der Bauer konnte nun auch seine Abgeordneten in die Ständeversammlung senden und den Anmaßungen des Adels das Gleichgewicht halten. Leider wurden vom König Ernst August die Rechte des Volkes bald bedeutend ge- schmälert. Unter den erlassenen Gesetzen ist das vom Jahre 1843 für den Landmann von größter Bedeutung geworden, nämlich die Verkoppelung und Gemeinheitsteilung. Die Äcker wurden zusammengelegt, so daß der Bauer Zeit und Kraft sparte. Die Gemeinheiten verwandelten sich in Äcker, Wiesen und Gärten. Obwohl manches Gute geschaffen wurde, fühlte sich das Volk doch nie behaglich. Auch unter dem letzten Könige, Georg V., blieb eine geheime Erbitterung. Der König neigte überdies in seiner Politik zu Österreich, und diese Neigung besiegelte 1866 Hannovers Schicksal. Alle friedlichen Anerbietungen Preußens nach der Schlacht von Langensalza scheiterten an der Selbstverblendung des Königs. Und so kam es, daß Hannover eine preußische Provinz ward. Bei der Annexion Hannovers hatte König Wilhelm von Preußen feierlich versprochen, die bestehenden, bewährt gefundenen Einrichtungen der Provinz möglichst schonen und uns ein milder, gnädiger König sein zu wollen. Das han- noversche Gebiet blieb unverändert. Der Provinzialregiernng ward jährlich die Summe von Ivz Mill. Mark überwiesen

5. Hülfsbuch für den Unterricht in der Handels- und Verkehrsgeographie - S. 63

1900 - Lüneburg : Herold & Wahlstab
63 Farbwarenfabrikation-. Ludwigshafen bei Mannheim, Höchst a. M., Elberfeld, Mainkur bei Frankfurt a M. Berlin, Offenbach etc. Cementfabrikation: Stettin, Hannover, Breslau etc. Uhrenindustrie: Glashütte, Schwarzwald. Spielware?ifabrikation : Nürnberg, Sonneberg etc. Möbelfabrikation; Berlin, Dresden, Mainz, Frankfurt a. M., München. Pianofortefabrikation : Berlin, Stuttgart, Leipzig, Dresden d) Handel und Verkehr. § 89. Der Handel Deutschlands wird in seinem Umfange nur von dem Grossbritanniens übertroffen. Er wird be günstigt durch den grossen Reichtum an Erzeugnissen sowohl des Bodens, wie des Gewerbefleisses, durch die günstige Lage an zwei Meeren, durch die günstige Ver- teilung seiner Wasserstrassen, durch ein gut entwickeltes Eisenbahn- und Telegraphennetz und durch die Rührigkeit und Intelligenz seiner Bevölkerung. Zur Hebung und Förderung desselben haben ferner beigetragen die Er- richtung des Zollvereins und die durch die politischen Ereignisse von 1870—71 erfolgte nationale Wiedergeburt, welche dem Reiche eine einheitliche Regelung des Münz-, Mass- und Gewichtssystems und des Eisenbahn-, Post- und Telegraphenwesens schufen. § 90. Das deutsche Eisenbahnnetz weist eine grosse Zahl von Knotenpunkte7i auf. Seit 1871 entstanden hauptsächlich solche Linien, welche die grossen Mittelpunkte des Handels unmittelbar miteinander verbinden. Das Eisen- bahnnetz Deutschlands (48 700 km) hat jetzt das seiner Nachbarländer überflügelt, so dass Deutschland unter den europäischen Staaten in dieser Beziehung die erste Stelle einnimmt. Die grössten Bahnnetze sind im nord- deutschen Tieflande mit dem Knotenpunkte Berlin und im Rheingebiete mit den Knotenpunkten Düsseldorf, Köln, Frankfurt a. M. und Strassburg. Im südöstlichen

6. Leitfaden der Geschichte für Mittel-, Töchter- und Fortbildungsschulen und die Oberklassen der Bürger- und gehobenen Volksschulen - S. 105

1881 - Harburg an der Elbe : Elkan
— 105 — von Leuthen: „Nun danket alle Gott!" — c. Die Schlacht war von furchtbarer Wirkung für Österreich. Aus Italien, wo Erzherzog Albrecht und der Admiral Tegethof siegreich gekämpft hatten, wurden fast alle Truppen zum Schutze Wiens herbeigerufen, und Franz Joseph trat, um Frankreichs Hülfe zu gewinnen, Venetien an Napoleon ab. Als aber die preußische Armee im Angesichte Wiens erschien, ging der Kaiser auf die Friedensbedingungen ein (Schloß Nikolsburg, 22. Juli). — d. Österreich schied aus dem deutschen Bunde, trat Schleswig-Holstein an Preußen ab und zahlte 60 Mill. <Jt Kriegskosten. Schleswig-Holstein, Hannover, Kurhessen, Nassau und Frankfurt wurden mit Preußen vereinigt. Sachsen und die übrigen Staaten im N. des Mains schlossen mit Preußen den „Norddeutschen Bund": Bayern, Württemberg, Baden und Hessen-Darm stadt aber zahlten Kriegskosten, erneuerten den Zollverein und übertrugen für den Fall eines Krieges dem Könige von Preußen den Oberbefehl. (Venetien wurde mit dem Königreiche Italien vereinigt.) Alle Bemühungen Napoleons, deutsche Grenzstriche für Frankreich zu erlangen, scheiterten an der deutschen Gesinnung König Wilhelms und seiner Räte. Es war die Zeit gekommen, wo das deutsche Volk stark genug war, seine Ehre und seinen Frieden zu schützen. Am 24. Febr. 1867 trat der erste norddeutsche Reichstag zusammen. §. 176. Der deutsch-französische Krieg, a. Das französische Volk 1870 und sein Kaiser hatten mit wachsender Unruhe die Erfolge Preußens gesehen. Aber schon war Napoleons Stern im Sinken. Während des Bürgerkrieges der vereinigten nordamerikanischen Freistaaten hatte er versucht, Mexiko zu erobern und dort ein von ihm abhängiges Kaisertum zu gründen, wofür er den Erzherzog Maximilian als Regenten bestimmte. Aber auf die Drohung der Freistaaten, den Mexikanern Hülse zu senden, hatte er seine Truppen zurückziehen müssen, und Maximilian wurde von den Mexikanern erschossen. Vergebens suchte er nach der Schlacht von Kö-niggrätz Rheinbayern und Mainz zu erwerben; auch seinen Plan, Luxemburg durch Kauf zu erlangen (1867), mußte er aufgeben, weil Preußen ihm entgegentrat. Darum rüstete er mit aller Macht zum Kriege. — b. Als nun die Spanier im Sommer 1870 den Prinzen Leopold v. Hohen-zollern zum Könige wählten, stellte der französische Gesandte in Ems an König Wilhelm das Verlangen, demselben die Annahme der Krone zu verbieten. Obwohl der König erklärte, dazu kein Recht zu haben, und obwohl der Prinz die Krone ablehnte, forderte der französische Kaiser eine schriftliche Entschuldigung. Als der König den Gesandten mit Würde abwies, erfolgte die französische Kriegserklärung. Entrüstet über diese Frechheit, er-,hob sich das deutsche Volk, und als der König zum Kampfe rief, da flammte die Begeisterung der Freiheitskriege in allen deutschen Herzen auf. In schweigendem Ernste, zum Kampfe auf Tod und Leben entschlossen, eilten unsere Heere an den Rhein. §.177. Der Kampf gegen das Kaiserreich. L. Auf dem linken Rheinufer, an der Mosel und Saar, sammelte sich die I. Armee (2 Armeecorps ä 30 000 M.) unter Steinmetz; um Mainz die Ii. (6 Armee-C.)

7. Leitfaden der Geschichte für Mittel-, Töchter- und Fortbildungsschulen und die Oberklassen der Bürger- und gehobenen Volksschulen - S. 101

1881 - Harburg an der Elbe : Elkan
v — 101 — gegen die russische Herrschaft. Nach tapferem Widerstände wurden sie bei Ostro-lenka (nördl. v. Warschau) von Diebitsch überwunden; Paskewitsch eroberte darnach Warschau und verwandelte das Land in eine russische Provinz. Auch spätere Erhebungen mißlangen und hatten zur Folge, daß die kleine Republik Krakau mit Österreich vereinigt wurde (184fc). C. Bon der Revolution von 1848 bis zur Wiederaufrichtung des deutschen Reiches. 1848 — 1871. §. 169. Die Februarrevolution und ihre nächsten Folgen. 1848 a. Frankreich. Die Unzufriedenheit mit der Regierung Ludwig Philipps führte dahin, daß am 18. Februar in Paris ein Aufstand ausbrach; der König wurde verjagt und Frankreich zur Republik erklärt. Um die s. g. „rote Republik" zu errichten, erhoben die Pariser Arbeiter im Juni einen Aufstand, den aber nach mehrtägiger Straßenschlacht der General Cavaignac überwältigte. Am Ende des Jahres wurde Ludwig Napoleon Bonaparte, Sohn des früheren Königs Ludwig von Holland, durch allgemeine Volksabstimmung zum Präsidenten gewählt.^rotz seines Eides auf die Verfassung jagte er die Nationalversammlung auseinander, beseitigte seine Gegner durch Einkerkerung und Verbannung und erklärte sich 1852 als Napoleon Iii. zum Kaiser der Franzosen. b. Italien. Infolge der Februarrevolution brachen in den meisten Staaten Italiens gleichfalls Aufstände aus. König Karl Albert von Sardinien zog den Lombarden zu Hülse, welche die österreichische Herrschaft abzuschütteln suchten, wurde aber vom Marschall Radetzky besiegt. In Rom. wo das Volk eine Republik errichtet hatte, wurde Papst Pius Ix. durch die Franzosen zurückgeführt. — c. Österreich. Der Aufstand in Wien wurde durch eigne Kraft unterdrückt; die Ungarn aber, die unter Kofsuth eine Republik gegründet hatten, konnten nur mit russischer Hülse überwältigt werden. d. Deutschland. 1) Die Unruhen, die in Wien, Berlin, Baden u. s. w. 1848 ausbrachen, bewogen die deutschen Fürsten, eine Nationalversammlung nach Frankfurt zu berufen. Diese wählte den Erzherzog Johann von Österreich zum Reichsverweser, beschloß eine neue Verfassung und übertrug dann dem Könige von Preußen die erbliche Kaiserwürde. Friedrich Wilhelm Iv. aber lehnte dieselbe ab und suchte, mit Ausschluß Österreichs, einen neuen deutschen Bund unter Preußens Leitung zu gründen. Weil aber Bayern und Württemberg den Beitritt versagten und mit ihnen Österreich sich zum Kriege bereit machte, gab er den Plan auf, und 1851 ward der Bundestag unverändert wieder hergestellt. — 2) Am schwersten wurden durch die Ereignisse dieser Jahre die deutschen Herzogtümer Schleswig-Holstein getroffen. Die dänische Regierung wußte, daß dieselben auf eine baldige Trennung von Dänemark hofften, und war daher um so mehr bestrebt, sie für immer fest zu halten. Darum griffen die Schleswig-Holsteiner 1848 zu den Waffen und erklärten sich für unabhängig. Unterstützt durch preußische Truppen, drängten sie die Dänen aus dem Lande und rückten in Jütland ein. Als aber Rußland und England drohende Vorstellungen machten, zog Preußen seine Truppen zurück, und die Schleswig-Holsteiner wurden nach tapferem Widerstände von den Dänen bei Jdstedt geschlagen (1850). Nachdem ein österreichisches Heer sie ent-

8. Leitfaden der Geschichte für Mittel-, Töchter- und Fortbildungsschulen und die Oberklassen der Bürger- und gehobenen Volksschulen - S. 104

1881 - Harburg an der Elbe : Elkan
— 104 — sagte seinen Beitritt, weil er Preußen nicht unter Österreich stellen konnte, und weil dem deutschen Volke kein beschließender Reichstag geboten ward' In Deutschland entstanden zwei Parteien, von denen die eine für Österreich, die andere für Preußen eintrat. — Ein ernster Zwiespalt erhob sich außerdem zwischen diesen beiden Mächten wegen Schleswig-Holsteins. Preußen verlangte, daß diese mit großen Opfern erworbenen Länder mit ihm eine nähere Verbindung eingehen sollten; Österreich wollte sie ohne weiteres dem Herzog von Augustenburg überweisen. Man einigte sich vorläufig, daß Österreich Holstein, Preußen Schleswig besetzen und Lauenburg an Preußen fallen sollte. Als aber schließlich Österreich in der Bundesversammlung beantragte, das Bundesheer gegen Preußen kriegsbereit zu machen, und als dieser Antrag angenommen wurde, trat Preußen mit mehreren kleinen norddeutschen Staaten aus dem deutschen Bunde. Damit war der Krieg erklärt. — b. Auf Österreichs Seite standen Bayern, Württemberg, Sachsen, Hannover, beide Hessen, Nassau und gezwungen auch Baden; Preußen fand dagegen in dem Könige von Italien einen Bundesgenossen. Mitte Juni rückten preußische Truppen in Hannover und Hessen ein. Die hannoversche Armee ging über Göttingen nach Langensalza, wo sie den Angriff des Generals v. Fließ siegreich zurückschlug, aber zwei Tage später gezwungen wurde, die Waffen niederzulegen. Der Kurfürst von Hessen geriet in Gefangenschaft; seinen Truppen gelang es, sich mit denjenigen der südwestlichen Staaten zu vereinigen. Gegen diese und die Bayern bestand General Vogel v. Falkenstein mit der Mainarmee eine Reihe siegreicher Gefechte. Die Entscheidung des großen Kampfes aber erfolgte in Böhmen, wo 230 000 Österreicher und 25 000 Sachsen unter dem Oberbefehl Benedecks aufgestellt waren. §♦ 175. Der Entscheidungskampf, a. Nach dem Kriegsplane des Generals v. Moltke rückten 2 preußische Heere über die Grenze. Das I. unter Prinz Friedrich Karl (140 000 M.), das von der Elbe und von Zittau aus vordrang, warf den Feind in mehreren heftigen Gefechten ss/6 (Gitschin); das Ii. unter dem Kronprinzen Friedrich Wilhelm (115 000 M.) ging in zwei getrennten Abteilungen durch das Glätzer Ge-2728 Se' £ink<3 erkämpfte General Steinmetz die blutigen Siege von Nachod und Skalitz; die rechte mußte anfangs bei Trautenau zurückweichen; doch schon am folgenden Tage wurden die Österreicher durch die Garde völlig zersprengt. — b. Aus die Nachricht von diesen Siegen eilte König Wilhelm mit dem General v. Moltke und dem Ministerpräsidenten v. Bismarck auf den Kriegsschauplatz und übernahm den Oberbefehl 3/7 über das ganze vereinigte Heer. Bei dem Dorfe Sadöwa unweit König-grätz stand das österreichisch-sächsische Heer auf den Höhen hinter der Bistritz, und hier ward am 3. Juli die Entscheidungsschlacht geschlagen. Von 8—1 Uhr kämpften die Truppen Friedrich Karls mit Todesverachtung gegen die Übermacht des tapferen Gegners; dann erschien der Kronprinz. Nachdem er die Höhe von Chlum mit Sturm genommen, flohen die Österreicher in voller Auflösung der Elbe zu und ließen 180 Kanonen und 20 000 Gefangene in den Händen des Siegers. Da trafen der König und der Kronprinz bei Chlum zusammen, und über das Siegesfeld schallte der Choral

9. Leitfaden der Geschichte für Mittel-, Töchter- und Fortbildungsschulen und die Oberklassen der Bürger- und gehobenen Volksschulen - S. 100

1881 - Harburg an der Elbe : Elkan
f §. 167. Die Jahre 1815—1848. Deutschland. 1) Unter der Regierung Friedrich Wilhelms Iii. (1797—1840) erholte sich der preußische Staat von den tiefen Wunben, die der Krieg geschlagen hatte. Eine besonbere Sorge würde in den ersten Jahrzehnten des Friebens dem Unterrichtswesen zugewanbt; tüchtige Schulmänner, welche die Anstalten des Hochverbienten Schweizers Pestalozzi kennen gelernt hatten, brachten neues Leben auch in die Volksschulen. 1817 kam die Vereinigung der Lutheraner und Reformierten, die Union, zu Staube; der Gustav-Abolfs-Verein 1834. Der Zollverein, der von 1828—32 gegrünbet würde, hob den Handel im Innern und nach außen: durch Ablösung berfronbienste und Zehnten kam in den meisten deutschen Staaten auch der Ackerbau zur Blüte. — In Bayern war König Ludwig (1825—40) besonbers für Wissenschaft und Kunst thätig; durch benlubwigs-Kanal erhielten Main und Donau die schon von Karl b. Gr. ins Auge gefaßte Verbinbung. — Hannover trat 1837 aus der Verbinbung mit England; der kräftige König Ernst August trübte inbes die Freube über die erlangte Selbstänbigkeit durch die Aufhebung der Verfassung und die Verfolgung der verfassungstreuen Männer. — In ganz Deutschland war seit 1815 eine tiefe Unzu-friebenheit barüber, daß dem deutschen Volke die Einheit und Freiheit nicht gegeben würde, die ihm in den Befreiungskriegen versprochen war, und daß die Männer, welche diese Einheit und Freiheit forberten, Verfolgung und selbst Kerkerstrafen zu erleiben hatten. Nur in den Mittel- und Kleinstaaten waren lanbstänbische Verfassungen eingeführt; in den fceiben Großstaaten war das Volk von jeber Teilnahme an der Gesetzgebung ausgeschlossen. — 2) Neue Hoffnungen lebten auf, als nach Friedrich Wil- 1840 Helms Iii. Tode sein hochbegabter Sohn Friedrich Wilhelm Iv. zur Regierung kam. Währenb in Österreich der Minister Metternich die unumschränkte Regierung des Kaisers aufrecht hielt, rief er den „Vereinigten Lanbtag" zusammen, um den Rat der Volksvertreter zu vernehmen; mit großer Liebe sörberte er Kunst und Wissenschaft. Aber Deutschland die ersehnte Einheit zu geben, war ihm nicht Geschieben. Nach 18jähriger Regierung zwang ihn ein Gehirnleiben, aller Thätigkeit zu entsagen. §. 168. Europäische Länder. 1) Griechenland. Um das türkische Joch abzuschütteln, griffen die Griechen unter Alex. Upsilanti 1821 zu den Waffen. Nach 6 jährigem heldenmütigen Kampfe kamen ihnen England, Frankreich und Rußland zu Hülfe; diese vernichteten in der Seeschlacht von Navarino (Sw-Küste Moreas) die türkische Flotte und machten Griechenland zu eiuem selbständigen Staate. — 2) Türkei. Der Krieg, den Sultan Mahmud 1829 mit Nikolaus von Rußland führte, endete für ersteren unglücklich, da er den Handel auf dem schwarzen Meere frei geben und Rußland die Schutzherrlichkeit über die Moldau und Wallachei zugestehen mußte. — 3) In den romanischen Ländern entstanden blutige Verfassungskämpfe. In Italien wurden dieselben durch Österreich unterdrückt; Spanien aber und Portugal kamen mehrere Jahrzehnte nicht zur Ruhe und verloren überdies ihre reichen amerikanischen Kolonien. 1830 — 4) In Frankreich wurde 1830 der despotisch gesinnte König Karl X. durch die Juli-Revolntion gestürzt und der Herzog von Orleans, Ludwig Philipp, auf den Thron gerufen. — 5) Belgien. In Brüssel brach infolge der Juli-revolutiou gleichfalls ein Aufstand aus, der dahin führte, daß sich die katholischen belgischen Provinzen von Holland losrissen und den Prinzen Leopold von Koburg zum Könige wählten. — 6) Die Polen erhoben sich im Jahre 1830

10. Leitfaden der Geschichte, Erdkunde, Naturkunde und Sprachlehre für Mittelschulen und die Oberstufe der Volksschulen - S. 114

1873 - Harburg : Elkan
114 C. Von der Revolution von 1848 bis zur Wiederaufrichtung des deutschen Reiches. 1848—i8?i. 1848 8» 169,- Die Februarrevolution und ihre nächsten Folgen, a. Frankreich. Die Unzufriedenheit mit der Regierung Ludwig Phi- lipps führte dahin, daß am 18. Febr. in Paris ein Aufstand ausbrach; der König wurde verjagt und Frankreich zur Republik erklärt. Um die sog. „rothe Republik" zu errichten, erhoben die pariser Arbeiter im Juni einen Aufstand, den aber nach mehrtägiger Straßenschlacht der General Cavaignac überwältigte. Am Ende des Jahres wurde Lud- wig Napoleon Bonaparte, Sohn des früheren Königs Ludwig von Holland (§. 156), durch allgemeine Volksabstimmung zum Präsiden- ten gewählt. Trotz seines Eides auf die Verfassung jagte er (a/i2 1851) die Nationalversammlung auseinander, beseitigte seine Gegner durch Einkerkerung und Verbannung und erklärte sich am 2. Dec. 1852 als Napoleon Iii. zum Kaiser der Franzosen. — sd. Italien. In Folge der Februarrevolution brachen in den meisten Ländern Italiens gleichfalls Aufstände aus. König Karl Albert von Sardinien zog den Lombarden zu Hülfe, welche die österreichische Herrschaft abzuschütteln suchten, wurde aber vom Marschall Radetzky bei Custozza (südöstl. v. Gardasee; 1848) und Novara (westl. v. Mailand; 1849) besiegt. In Nom, wo das Volk eine Republik errichtet hatte, wurde Papst Pius Ix. durch die Franzosen zurückgeführt. —- fo. Oestreich. Der Aufstand in Wien, wurde durch eigne Kraft unterdrückt (Abdankung Metternichs); die Ungarn aber, die unter Kossuth eine Republik gegründet halten, konnten nur mit russischer Hülfe überwältigt werden. §. 170. Fortsetzung. 6. Deutschland. 1) Die Unruhen, die in Wien, Berlin, Baden u. s. w. ausbrachen, bewogen die deutschen Für- sten, eine Nationalversammlung nach Frankfurt zu berufen. Diese wählte den Erzherzog Johann von Oestreich zum Rcichsverweser (1848), beschloß eine neue Verfassung und übertrug dann dem König von Preu- ßen die erbliche Kaiserwürde (1849). Friedrich Wilhelm Iv. aber lehnte dieselbe ab und suchte, mit Ausschluß Oestreichs, einen neuen deutschen Bund unter Preußens Leitung zu gründen. Weil aber Baiern und Württemberg den Beitritt versagten und mit ihnen Oestreich sich zum Kriege bereit machte, gab er den Plan auf, und 1851 ward der Bundes- tag unverändert wieder hergestellt. — 2) Am schwersten wurden durch die Ereignisse dieser Jahre die deutschen Herzogthümer Schleswig- Holstein getroffen. Die dänische Regierung wußte, daß dieselben auf eine baldige Trennung von Dänemark hofften (vergl. §. 173), und war daher um so mehr bestrebt, sie für immer fest zu halten. Darum griffen die Schleswig-Holsteiner 1848 zu den Waffen und erklärten sich für un- abhängig. Unterstützt durch preußische Truppen, drängten sie die Dänen aus dem Lande und rückten in Jütland ein. Als aber Rußland und England drohende Vorstellungen machten, zog Preußen seine Truppen zurück, und die Schleswig-Holsteiner wurden nach tapferem Widerstande von den Dänen bei Jdstedt geschlagen (1850). Nachdem ein östreichi- sches Heer sie entwaffnet hatte, sahen sie sich aufs neue der dänischen
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