Hilfe und Dokumentation zu WdK-Explorer

Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Der Regierungsbezirk Lüneburg - S. 18

1895 - Lüneburg : Herold & Wahlstab
— 18 — der die Ämter unter sich hatte und die Einzelsachen seines Bezirks erledigte, die wichtigeren aber vom Ministerium in Hannover entscheiden ließ. Auf Georg Iv. folgte fein Bruder Wilhelm Iv. In das Jahr des Regentenwechsels (1830) fiel wie ein Donner- schlag die Julirevolution in Frankreich. Wäre die Unzu- friedenheit nicht schon hoch gestiegen, so hätte die revolu- tionäre Idee keinen Boden finden können. Von Südhannover pflanzten sich die Wellen der Bewegung in die Landdrostei Lüneburg fort, glücklicherweise ohne bemerkenswerte Störungen. Versprechungen des Königs stillten die Unzufriedenheit nicht mehr. Dazu brach im Oktober 1831 in Hamburg die Cbolera aus, die, gleich wie im Spätsommer 1892, auch im Norden des Lüneburgschen zahlreiche Opfer forderte. Nach mehr- jährigen Verhandlungen kam endlich das Staatsgrundgesetz zustande. Der Bauer konnte nun auch seine Abgeordneten in die Ständeversammlung senden und den Anmaßungen des Adels das Gleichgewicht halten. Leider wurden vom König Ernst August die Rechte des Volkes bald bedeutend ge- schmälert. Unter den erlassenen Gesetzen ist das vom Jahre 1843 für den Landmann von größter Bedeutung geworden, nämlich die Verkoppelung und Gemeinheitsteilung. Die Äcker wurden zusammengelegt, so daß der Bauer Zeit und Kraft sparte. Die Gemeinheiten verwandelten sich in Äcker, Wiesen und Gärten. Obwohl manches Gute geschaffen wurde, fühlte sich das Volk doch nie behaglich. Auch unter dem letzten Könige, Georg V., blieb eine geheime Erbitterung. Der König neigte überdies in seiner Politik zu Österreich, und diese Neigung besiegelte 1866 Hannovers Schicksal. Alle friedlichen Anerbietungen Preußens nach der Schlacht von Langensalza scheiterten an der Selbstverblendung des Königs. Und so kam es, daß Hannover eine preußische Provinz ward. Bei der Annexion Hannovers hatte König Wilhelm von Preußen feierlich versprochen, die bestehenden, bewährt gefundenen Einrichtungen der Provinz möglichst schonen und uns ein milder, gnädiger König sein zu wollen. Das han- noversche Gebiet blieb unverändert. Der Provinzialregiernng ward jährlich die Summe von Ivz Mill. Mark überwiesen

2. Thüringisches Lesebuch für die oberen Klassen der Volksschulen - S. 226

1873 - Hildburghausen : Gadow
224 liehen zweifellosen Vernichtungsdecrete; auf der andern reichte Kaiser Alexander, durch harte Prüfungen geläu- tert und den Gesinnungen und Vorsätzen seiner ruhm- würdigen Jugend wiedergegeben, die Freundeshand zur Erneuerung der alten liebevollen Genossenschaft dar, und die hehre Gestalt der Königin Louise, die im Schmerz des gebrochenen Herzens in die Gruft gesunken war, und die [eldenbilder des alten Ruhmes stiegen herauf mit der Mahnung, dass es nun Zeit sei. Da entschied sich der König, wie es dem Enkel Fried- richs geziemte. Am 27. Februar wurde zu Breslau von Hardenberg, am 28. zu Kalisch von Kutusow die Urkunde des Bundes unterzeichnet, der von nun an zwischen Russ- land und Preussen bestehen und die zerstörtengrundlageu der europäisch-christlichen Staaten- und Völkerfamilie wieder herstellen sollte. Am 15. März kam Kaiser Alexan- der aus seinem Hauptquartiere Kalisch selber nach Bres- lau, feierlich eingeholt von dem Könige und den Prin- zen des königlichen Hauses. Das, womit seit vier und zwanzig Jahren die Franzosen durch zahllose Prunkzüge und Prunkreden ihrer wechselnden Tyrannen geäfft wor- den waren, das grosse Gefühl eines neuen Lebens in Frei- heit und Volksehre, das ward an diesem Tage in Fülle der Kraft und Wahrheit den Preussen zu Theil, als die verbündeten befreundeten Fürsten durch ihremitte zogen, als Volk und Krieger in ihren Blicken ihre Gedanken er- kannten und mit Jubelruf in ihnen Retter, Befreier und Führer begrüssten. Zwei Tage darauf, am 17. März, be- urkundete der König in zwei Aufrufen an das Volk und an das Heer seinen Entschluss, zu dessen Rechtfertigung es keiner Gründe bedurfte. „Es ist der letzte Kampf, den wir bestehn für unsern Namen und unser Dasein; keinen Ausweg gibt es, als einen ehrenvollen Frieden oder rühm- lichen Untergang. Auch diesen würdet ihr nicht scheuen, weil ehrlos der Preusse, der Deutsche nicht zu leben ver- mag. Allein wir vertrauen mit Zuversicht, Gott und unser fester Wille werde unsrer gerechten Sache den Sieg ver- leihen, und mit diesem den Frieden und die Wiederkehr einer glücklichen Zeit.“ Diese königlichen Worte in ihrer einfachen Klarheit waren der Ausdruck des Einen Gefühls, welches alle Gemüther durchglühte, und, wie es recht ist, aber im Leben der Völker nur in wenigen grossen Mo- menten erscheint, König und Volk, Gebot und Gehorsam

3. Thüringisches Lesebuch für die oberen Klassen der Volksschulen - S. 195

1873 - Hildburghausen : Gadow
193 „Um Wittenberg sind die Dörfer wüste, aus allen Häu- sern die Menschen entflohen, alles Vieh weggetrieben und nichts ist in den Höfen gelassen. Hie und da sieht man Leichname von Bauern liegen, bei welchen Hunde stehen und die Gedärme herausreißen." Die Städte Bel- zig und Niemeck, in der Nähe von Wittenberg, wurden rein ausgeplündert und in Brand gesteckt. In Koswig hatten sie das Schloß und die Stiftskirche zerstört. Am härtesten und grausamsten waren sie mit dem Probste zu Kemberg, einem Städtchen nahe bei Wittenberg, verfah- ren. Mit starken Stricken knüpften sie den armen Mann in seiner Studierstube auf, und als ihn seine Frau heim- lich abgeschnitten hatte, banden sie ihn auf's Neue mit Riemen, schlugen ihn wund und schleppten ihn, an ein Pferd gebunden, viele Meilen mit fort. Zum Glück entriß ihn noch ein deutscher Hauptmann aus den Händen seiner Tyrannen. Auf diese Weise betrug sich die kaiserliche Armee überall, wo sie hinkam, und das war der Gräfin Katha- rina von Schwarzburg nicht unbekannt. Das Wohh- ihrer Unterthanen lag ihr mehr am Herzen als ihr eigenes; daher hegte sie gerechte Besorgniß für ihr Land, als die zügellosen spanischen Horden sich ihrem Gebiete näherten. Sie wirkte sich daher von dem Kaiser Karl einen Schutz- brief aus, welchem gemäß ihre Unterthanen von der durch- ziehenden spanischen Armee auf keine Weise eine Bedrückung zu erleiden haben sollten, wogegen sie sich verbindlich machen wollte, gegen eine billige Bezahlung Brod, Fleisch, Bier und andere Lebensmittel aus Rudolstadt an die Saalbrücke schaffen zu lassen, um die spanischen Truppen, die dort übersetzen würden, damit zu versorgen. Indeß ließ sie aus kluger Vorsicht die Brücke, welche damals ganz nahe bei der Stadt über die Saale führte, in aller Geschwindigkeit abbrechen und in einer größeren Ent- fernung über den Fluß schlagen, damit die allzugroße Nähe der Stadt die raublustigen Spanier nicht in Versuchung führen möchte, sie zu plündern. Zugleich ließ sie den Bewohnern derjenigen Ortschaften, durch welche das spanische Heer zog, anrathen, ihre besten Habseligkeiten auf das gräfliche Schloß nach Rudolstadt in Sicherheit zu bringen. Mittlerweile rückte der spanische General, der furcht- bare Herzog Alba, mit einem Theile der Armee in das rudolstädtische Gebiet ein und ließ sich durch einen vor- Th. Lesebuch. 13

4. Thüringisches Lesebuch für die oberen Klassen der Volksschulen - S. 87

1873 - Hildburghausen : Gadow
Frieden schalten haben. Nur in dem damals eingerichteten König- reich der Niederlande ist seitdem insofern eine Aenderung einge- treten, als Belgien sich im Jahr 1831 losgerissen hat und seitdem ein eigenes Königreich bildet. Auch ist noch zu bemerke,^, daß Griechenland im Jahr 1821 den Befreiungskrieg gegen die Türken begann und endlich auch mit der Unterstützung fremder Mächte dahin gelangte, ein eigenes unabhängiges Königreich zu bilden (1829). 50) Im I. 1848 endlich gab eine Revolution in Paris vom 22.-24. Februar, durch welche der König Ludwig Philipp aus Frankreich vertrieben und die Republik daselbst eingeführt wurde, den Anstoß zu einer allgemeinen Bewegung, die sich auch nach Deutschland verbreitete. Am 18. Mai vereinigten sich die vom ganzen deutschen Volke gewählten Vertreter in Frankfurt a. M. zu einer Nationalversammlung mit dem Zwecke, durch eine neue Ver- fasiung die Einheit und Freiheit des deutschen Vaterlandes zu be- gründen. Die hierauf gesetzten Hoffnungen sind indeß nicht in Erfüllung gegangen. Die Erschütterung beruhigte sich erst nach Jahren. 51) In Frankreich machte sich den 2. Dez. 1852 der bisherige Präsident der Republik, Louis Napoleon, ein Neffe Napoleons I., zum Kaiser der Franzosen unter dem Namen Napoleon Iii. — Die zwischen Rußland und der Türkei ausgebrochenen Streitigkeiten gaben demselben Veranlassung, zu Gunsten der Türkei und im Bunde mit England und Sardinien 1854 gegen Rußland den Krieg zu erkären, welcher hauptsächlich auf^der Halbinsel Krim ausgefochten wurde, und mit der Eroberung Sebastopols 1855 und der Niederlage Ruß- lands endete, das dadurch seine Alleinherrschaft auf dem schwarzen Meere einbüßte. i ,52) Bereits im Jahr 1850 unternahm Napoleon Iii., mit deni Könige Viktor Emanuel von Sardinien verbündet,^ einen neuen Krieg gegen Oesterreich. Oesterreich wird in den Schlachten bei Magenta und Solferino von den vereinigten Franzosen und Ita- lienern geschlagen und tritt als Friedenspreis die Lombardei an Frankreich ab, während dieses dieselbe den: König von Sardinien überläßt, für sich aber Savoyen und Nizza in Anspruch nimmt. Die Fürsten, von Toskana, Parma und Modena flüchten in Folge der Revolution aus, ihren Staaten und ihre Länder werden (1860) mit Sardinien vereinigt, das nun den Namen „Königreich Italien" annimmt. Garibaldi erobert Sizilien und Neapel, und auch dieses wird 1860ju dem Königreich Italien geschlagen. Durch die Ereig- nisse, des Fahres 1866 kommt endlich auch das von Oesterreich noch besessene Venetien und 1870 der bisher vom Papst beherrschte Kirchenstaat an dasselbe, so daß nun ganz Italien ein Königreich unter Viktor Emanuel bildet. 53) In den Jahren 1861—1865 wüthete zwischen den Nord- und ^>üdstaaten der amerikanischen Union wegen der Sklavenfrage ein Bürgerkrieg,, aus dem die Nordstaaten siegreich hervorgingen und die Freilassung der Negersklaven nun überall bewirkt wurde, ^er edle Präsident Lincoln war vor Beendigung des Kriegs durch Meuchelmord gefallen. _ , 54) Die rücksichtslose Behandlung Schleswig-Holsteins von weiten Dänemarks führte 1864 zum Kriege. Oesterreich isldprnchn^ vertneben die Dänen aus den Elbherzogthümern (Erstürmung der ^üppeler Schanzen und Eroberung der Insel Alsen), gelten die- -'ristitut hung Braur.c •^>3 Schulbuchdidüotbek

5. Thüringisches Lesebuch für die oberen Klassen der Volksschulen - S. 88

1873 - Hildburghausen : Gadow
86 selben bis 1866 gemeinschaftlich besetzt, bis sie im genannten Jahre zur preußischen Provinz erhoben wurden. 55) Der gemeinschaftliche Besitz Schleswig-Holsteins, sowie das Uebergewicht Oesterreichs am Bundestage, vorzüglich sein Vorsitz- Recht in demselben, führte, nachdem bereits 1863 eine Reform des deutschen Bundes, trotz der durch den Kaiser Franz Joseph von Oersterreich veranlaßten glänzenden Fürstenversammlung in Frank- furt a. M., der nur der König Wilhelm von Preußen fern blieb, vergeblich angestrebt wurde, 1866 zum Kriege zwischen Oesterreich und Preußen," der eigentlich nur 7 Tage dauerte. Oesterreich wurde am 3. Juli bei Königgrätz von den Preußen unter König Wilhelm, dem Kronprinzen und oem Prinzen Friedrich Carl total geschlagen, ebenso wurden die mit Oesterreich verbündeten Staaten: Sachsen, Hannover, Bayern, Würtemberg, Baden, Hessen und einige kleinere in verschiedenen Gefechten besiegt. Außer bedeutenden Kriegskosten erlangte Preußen durch den Prager Frieden: die Ausscheidung Oesterreichs auz dem deutschen Bunde; die Gründung eines nord- deutschen Bundes, dem alle deutschen Staaten bis zur Main- linie angehörten, unter der militärischen Führung Preußens; Sckmtz- und Trutzbündnisse mit den süddeutschen Staaten Bayern, Würtem- berg, Baden und Hessen-Darmstadt; Einverleibung Schleswig-Hol- steins, des Königreichs Hannover, Kurhessen's, Nassau's, der freien Stadt Frankfurt a. M. und kleinerer Tbeile von Bayern und Hessen- Darmstädt in den preußischen Staat. Die entthronten Fürsten von Hannover, Kurhessen und Nassau erhielten Geldentschädigungen. Der leitende Minister Preußens in dieser Zeit ist der Gras Bismarck. 56) Im Jahre 1866 gelang endlich auch, nach mehrmaligen vergeblichen Versuchen, ein großes Friedenswerk:_ die unterseeische Telegraphenleitung zwischen England und Amerika. 1869 . wurde der Suez-Kanal und 1870 der Tunnel durch den Mont Cenis voll- endet, beides Werke von weltgeschichtlicher Bedeutung. 57) Die von Napoleon Iii. ins Leben gerufene französische Expedition nach Mexiko und die Erhebung des österreichischen Prinzen Max zum Kaiser von Mexiko endete 1867 mit der Er- schießung des Letzteren aus Befehl der republikanischen Regierung und mit dem Rückzüge der Ersteren. 58) Der bereits 1867 von Napoleon Iii. wegen der Besetzung Luxemburgs durch preußische Truppen mit Preußen gesuchte Krieg kam endlich, als die Spanier, die ihre Königin Jsabella verjagt hatten, einen Prinzen von Hohenzollern aus ihren Thron setzen wollten, trotz des Rücktritts des genannten Prinzen von der Thron- kandidatur, 'im Juli 1870 zum Ausbruch. Was aber, Napoleon nicht geahnt hatte: er fand ein einiges Deutschland, ein Volk in Waffen, vor sich. Die Heere des norddeutschen Bundes und die der süddeutschen Staaten, unter dem Oberbefehl des greisen Königs Wilhelm von Preußen, des Kronprinzen und Prinzen Friedrich Carl und anderer bewährter Führer, drangen, nach dem Plane des großen Schlachtendenkers Moltke, in Frankreich ein und erkämpften außer in vielen kleineren Gefechten in 23 Schlachten 23 glänzende Siege, eroberten 22 Festungen, machten den Kaiser Napoleon und gegen 100,000 französische Soldaten zu Gefangenen, erbeuteten unzähliges Kriegsmaterial und bedeckten sich mit Ehre und Ruhm. Die wichtigsten Einzelheiten und Ereignisse dieses denkwürdigen, Deutschland zu einer Macht ersten Ranges erhebenden 7monatlichen Krieges sind in chronologischer Folge:

6. Leitfaden der Geschichte, Erdkunde, Naturkunde und Sprachlehre für Mittelschulen und die Oberstufe der Volksschulen - S. 27

1873 - Harburg : Elkan
— 27 — ihn mit dem Tode bedrohte, steckte er ruhig seine linke Hand ins Feuer. Solcher Heldenmuth bewog Porsenna zum Frieden. ch §. 37. Kämpfe zwischen den Patriciern und Plebejern. a* Als Rom von außen nicht mehr bedroht wnrde, entstand eine heftige Spaltung zwischen den alten, vornehmen Geschlechtern (Patriciern) und den geringeren, ärmeren Neubürgern (Plebejern). Die ersteren ver- langten alle Priester- und Beamtenstellen, sowie die sämmtlichen im Kriege gewonnenen Gemeindeländereien für sich; sie vertrieben die plebejischen Pächter und ließen jene Ländereien durch Feldsklaven bearbeiten; sie liehen den Kleinbürgern Gelder nur gegen übermäßige Zinsen (8—10°/o), und wenn dieselben nicht bezahlen konnten, wurden sie mit Leib und Gut Eigenthum ihrer Gläubiger. Um diesem Drucke zu entgehen, zogen die Plebejer nach dem Iv2 St. entfernten heiligen Berge (494), um dort eine neue Stadt zu gründen. Menenius, vom Senate abgesandt, bewog sie durch die Fabel vom Magen und den Gliedern zur Rückkehr, nachdem ihre Schuldenlast erleichtert und ihnen die Wahl von Volkstribunen oder Schirmvögten bewilligt war. Diese waren unverletzlich, durften gegen alle Beschlüsse der Konsuln und des Senats Einspruch erheben und selbst die Aushebung zum Kriegsdiensteund die Besteuerung hindern. Ihnen standen als Gehülfen 2 Ae di len zur Seite, welche namentlich die Auf- sicht über den Marktverkehr batten. Später wurden noch 2 neue Beamte, die Quästoren oder Verwalter der Kriegskassc, eingesetzt. Als einige Jahre später eine Hungersnoth entstand, schlug der Senator Coriolan vor, dem Volke nur unter der Bedingung Getreide aus den öffentlichen Schatzhäusern zu liefern, daß cs auf die Tribunen verzichte. Er wurde verbannt und führte nun rackedürstend ein feindliches Heer gegen Rom; seiner Gemahlin und seiner Mutter gelang es jedoch, ihn zur Umkehr zu bewegen. b. 50 Jahre später forderten die Plebejer feste geschriebene Gesetze und Antheil am Gemeindeland. Die Patricier gaben ihrem Drängen nach, ließen die Gesetze entwerfen und auf 12 Kupfertafeln eingraben, wütheten aber bald nachher mit Kerker, Bann und Henkerbeil gegen die Führer des Volks. Eine Schändlichkeit des Richters App ins Claudius brachte den Zorn der Plebe- jer zum Ausbruch. Er wollte die schöne Virginia zu seiner Sklavin machen; als er sie aber in öffentlicher Gerichtssitzung dem Vater absprach, stieß dieser ihr den Dolch ins Herz. Da zogen die Plebejer zum 2. Male auf den heiligen Berg und die Patricier mußten abermals ihre Forderungen bewilligen. Bald darauf setzten die Plebejer durch, daß beide Stände gültige Ehen mit einander schließen konnten, bei denen die Kinder dem Stande des Vaters folgten. Statt der Konsuln wurden etwa 100 I. lang von jedem Stande 3 oder 4 Militär- tribunen (Kriegsoberste) gewählt. Einen Ersatz verschafften sich die Patricier in dem Amte der beiden Censoren, welche die Verzeichnisse der Senatoren, Ritter und Bürger und die Aufsicht über die Sitten führten. 1' §♦ 38. a. Die Gallier (390). Die Römer breiteten ihre Macht durch glückliche Kriege gegen ihre Nachbarn immer weiter aus; dagegen wurden sie von den Galliern unter Vrennus an der Allia völlig ^schlagen. Voller Schrecken verließen die Frauen und Kinder die Stadt, j'o Greise erlitten auf dem Forum den Tod; die Männer aber verthei- lten unter dem tapfern Manlius das Kapitol (Die heiligen Gänse), ^cach 7 Monaten zwang sie der Hunger, den Abzug der Gallier durch

7. Leitfaden der Geschichte, Erdkunde, Naturkunde und Sprachlehre für Mittelschulen und die Oberstufe der Volksschulen - S. 424

1873 - Harburg : Elkan
424 geblasen, aufgedunsen, aufmutzen (etwas Uebles auffällig machen). — Aus: Ausbund (die für den Kunden herausgebundene Ware), ausge- lassen, aushecken, aushunzen, ausmerzen d. i. im März ausscheiden, aus- reuten oder ausroden, ausrotten, auswendig (außer den Wänden), Aus- schlag. — Außen und außer: Außenseite, außerhalb (an der äußeren Halbe od. Seite), sich äußern. — Bei: Beifall, Beilage, beiläufig, Bei- spiel (8p6l früher die Rede, Erzählung), Beileid. — Fort: fortsetzen, fortfahren. — Für (früher — vor, z. B. Fürsicht): fürbaß (weiter; daß — besser), Fürwitz, Fürwort. — Heim (nach dem Hause): Heim- weh, heimtückisch. — Her und hin: Hergang, Hingang, Hinblick, her- sagen, herrechnen. — Hinter: Hintergrund, Hinterhalt, Hinterlist, hin- tergehen. — In und ein: Einband, Einsicht, Einspruch, Eintrag, ein- heimisch; Inbrunst (Brunst — verzehrendes Feuer), Ingrimm, inwen- dig, Jnsiegel (eingedrücktes Siegel). — Mit: Mitbruder, Mitgift, Mitleid. — Nach: nachlaufen, nachdenken, nachgrübeln, nachbilden, Nachlese, Nachtrag, Nachtheil, Nachtrab, Nachsicht, nachhaltig. — Neben: Nebenmensch, Nebenbuhler (buhlen — sich um Gunst bewer- den), Nebensache. — Nieder: Niederland, Niederlage, niederdeutsch. — Ob, ober: Obdach, Obmann (Schiedsrichter), Obacht, Obhut, obliegen, obsiegen; Oberfläche, oberflächlich, Oberhaupt, oberhalb, oberschlächtig (Mühle, bei der das Wasser oben gegen das Rad schlägt). — Unter: unterschlächtig, Unterwelt, Unterthan (nntergethan), unterbrechen, unter- binden (z. B. eine Ader), sich unterziehen, sich unterfangen, unterstehen oder unterwinden, unterjochen (unter das Joch bringen), sich unterreden, unterrichten (unter hier= zwischen; durch Wechselrede richten), Unter- schleif (v. schliefen = schleichen, betrügen um), untersetzt (Körperbau). — Ueber (oberhalb, mehr als, zu viel): überdenken (die Gedanken dar- überhin gehen lassen), überessen, überfließen, Ueberfluß, überführen (über etwas führen, dadurch den Beweis bringen), übersetzen (er über- setzt, er setzt über), sich übergeben (sich dem Feinde, die Speise über die Zunge zurückg.), überflügeln, übersättigen, überwintern, Uebermuth, Ueberdruß, Ueberschlag, überschwänglich (v. schwingen), sich übernehmen, sich überschlagen, überein, überhand, (über Hals und Kopf). — Um: Um- zug, Umschwung, umarmen, umringen, umgarnen, umzingeln (Zingel ^ Kreis, kreisf. Mauer), umfrieden (Friedhof), Umgang, Umschweif, Umsicht, umsonst (sonst = plattd. sus, süs, sonst d. i. so, andernfalls). — Wider (— gegen; eine untrennbare Vorsilbe), Widerwille, Wider- stand, Widerspruch, widerspänstig (nicht v. spannen, sondern v. d. alten Span — Milch, Verlockung; also der Verlockung, der Aufforderung ent- gegen), Widerchrist,Widerspiel, Widerruf, widersinnig, erwidern, anwidern, widrig. — Wieder (nochmals, zurück): Wiederkunft, Wiedertäufer, wiedergeben, wiederhallen, Wiederhall. — Zwischen (v. zwi — zwei: zwiefach, Zwiespalt, Zwitter, Zwist, Zwirn): Zwischenspiel, Zwischen- zeit, Zwischenglied, inzwischen, dazwischen. §.169. -j-b. Wortbildung durch Ableitung (Vor-und Nachsilben). 1. Die Vorsilben de, ent, er, ge, Un, ur, miß, ver, zer haben eine ähnliche Bedeutung wie die Formwörter, die mit Begriff-wörtern

8. Für einjährigen Unterricht in höheren Mittelklassen berechnet - S. 116

1869 - Hildburghausen : Nonne
116 Mittlere Geschichie. gen angehäuften Sandwellen überschütten oft ganze Karawanen. Hier weht der S a m u m, welcher mit giftigem Hauch alle ihm begegnenden Thiere und Menschen erstickt. Selten unterbrechen grüne Weideplätze, angenehme Thäler mit sprudelnden Quellen und schlanken Palmen die fürchterliche Einöde. Solche fruchtbare Plätze, welche wie Inseln aus dem großen Sand- meere auftauchen, werden Oasen genannt. Ohne das Kämeel wäre das wüste Arabien ganz unbewohnbar. Dieses Thier ist daher nächst schö- nen Pferden des Arabers größter Schatz. Im Norden, am arabischen Meerbusen, liegt das peträische (stei- nichtc) Arabien, das von der Stadt Petra seinen Namen hat. Allda befindet sich das Gebirge Sinai mit seinen Quellen, Weiden und schat- tenreichen Gründen. — Das glückliche Arabien, das heutige P einen, dehnt sich im Süden der Halbinsel aus. Hier blühet der Zimmet und der Kaffee, ebenso der Weihrauch, der seit den ältesten Zeiten von Juden, Heiden und Christen aus Rauchaltären verbrannt wird. Hier wohnt der Araber in stolzer Unabhängigkeit, fröhlich und vergnügt unter seinem Zelte. Seine geringen Streitigkeiten werden von den Slammesfürsten, Scheits und Emire genannt, geschlichtet. Die Araber bildeten keinen einzigen Staat, sondern lebten getheilt in vielen Stämmen und Geschlechtern. Die, welche in den Städten wohnten, trieben Handel und befördeten die persischen und indischen Waaren durch Karawanen nach den westlichen Provinzen Asiens oder nach den Seehasen. Den Haupttheil des Volks machten jedoch die Beduinen, die „Söhne der Wüste", aus, welche ein wanderndes Hirtenleben führen. Sie halten den Jsmael, den Sohn Abrahams von der Hagar, für ihren Stammvater und Die Araber, betrachten sich allein als die ächten Araber; die Städtebewohner gellen ih- nen als ein später angesiedelter Stamm. Ihr Körperbau ist stark und ge- schmeidig, der Kampf mit den Gefahren des Landes härtet und stählt ihn. In Wüsten und Steppen, unter Sonnengluth und Windwirbcln vertraut der Araber feinem Muth und seiner Entschlossenheit, der Schärfe seiner Sinne und der Stärke seines Arnis. Bei seiner Unabhängigkeit und Selbst- ständigkeit verläßt er sich nur auf Lanze und Schwert und die Flüchtigkeit seines Rosses. Die Araber sind treu in der Freundschaft und gastlich ge- gen den Fremden, doch halten sie Straßenraub für erlaubt; die Sitte der Blutrache erbt bei ihnen von Geschlecht zu Geschlecht und wird mit unaus- löschlichem Hasse und wilder Grausamkeit ausgeführt. Begabt mit einer glühenden Phantasie, besitzen die Araber große Neigung zur Dichtkunst. Unter dein reinen Sternenhimmel in kühler stacht, vor ihren Zelten gela- gert, singen sic von der Liebe und dem Ruhm, von den Thaten der Vä- ter, von dem Edelmuth, der sich dem Freunde geopfert, und dem grimmen Haß, der den feindlichen Stamm vernichtet. Muhamed Unter diesem Volke trat im 7. Jahrhundert (612) Muhamed als 6i2. ' Stifter einer neuen Religion, des Islam, auf. Durch diese Religion gelangten die Araber zur Einheit und damit zu einer Machlenfaltung, welche selbst Europa zittern machte. Ii. Die Kalifen. Muhamed'ö Nachfolger. Abu-Bekr (632 — G34): Züge gegen Syrien Omar ^¿54—-644): Eroberung von Pyönizien, Palästina und Syrien; (Einnahme Alexandria's

9. Für einjährigen Unterricht in höheren Mittelklassen berechnet - S. 245

1869 - Hildburghausen : Nonne
Die französische Revolution. 245 Herzog von Braunschweig ein Manifest an die französische Nation erlassen. Manifest d. Darin ward Allen, die nicht sogleich die geheiligten Rechte des König- Herzogs v. thums anerkennen würden, besonders der Stadt Paris, mit Feuer und Braun- Schwert gedroht. Ihr, dem Heerde der Empörung, sollte es ergehen, wie einst Jerusalem: kein Stein sollte auf dem anderen bleiben. Einer so drohenden Sprache hatte es gerade bedurft, um die Vaterlandsliebe der Franzosen anzufachen. Der General Dumouriez sah rasch sein Heer verstärkt und nahm Stellung auf den Höhen von Valmy ^). Beim Ver- Valmy. such des Herzogs von Braunschweig, die Feinde aus dieser Stellung her- auszumanövriren, kam es zur Kanonade von Valmy (20. September), in welcher Tausende von Kugeln gewechselt wurden. Es schien nichts Son- derliches geschehen zu sein und doch waren die Folgen dieses Artilleriege- fechts von unermeßlicher Tragweite 2). Noch an demselben Abend trat im Lager der Preußen Entmuthigung an die Stelle des bisher herrschen- den Selbstvertrauens. Anhaltende Regengüsse hatten den lehmigen Bo- den der Champagne in einen sumpfigen Morast verwandelt; der Genuß von unreifen Trauben — tagelang das einzige Nahrungsmittel — hatte Ruhrkrankheiten erzeugt und viele Krieger auf das Krankenlager oder ins Grab gestürzt; man mußte auf den Rückzug denken und alles gewonnene Land sammt den Festungen räumen. Schon am 23. Oktober verkündigte Kanonendonner längs der ganzen Grenze, „daß das Land der Freiheit (so lautete der französische Bericht) von den Despotenknechten geräumt sei!" Der französische General Custine drang nun gegen den Mittel- rhein vor, eilte über Speier und Worms nach Mainz und bekam diese wichtige deutsche Feste, die Beherrscherin zweier Ströme, durch bloße Droh- ungen in seine Gewalt. Dann wandte er sich nach dem reichen Frankfurt, trieb große Brandschatzungen ein, wurde aber hier von den Hessen und Preußen überfallen und über den Rhein zurückgeworfen. Am 6. Novem- der 1792 besiegte Dumouriez die Oesterreicher bei I e ma p pes2) und über- Jemappes. schwennnte mit seinen Schaaren die Niederlande. Ein anderes französisches Heer nahm dem Könige von Sardinien Savoyen und Nizza weg, weil er sich den Verbündeten angeschlossen hatte. 3. Bei solcher Sachlage wurde auch von dem deutschen Reiche der Krieg Theilnahme gegen Frankreich beschlossen und das Dreifache des gesetzlichen Kontingens ver- d. deutschen langt. Dazu stellte Oesterreich eine neue Armee von 50,000 Mann und Reiches. Preußen eine solche von 45,000 Mann ins Feld. Weit größer waren aber die Anstrengungen der Franzosen. Zufolge eines Konventbeschlusses wurden auf einmal 300,000 Mann ausgchoben, die bei der natürlichen Tüchtigkeit des Franzosen zum Kriegshandwerk bald in brauchbare Sol- daten verwandelt waren. Und wenn sie auch anfangs an Uebung noch hinter den streitbaren Truppen Oesterreichs und Preußens zurückstanden, so ersetzte die Freiheitöidee, von der sie beseelt waren, hinlänglich diesen Man- 0 Valmy, Dorf bei St. Menehould an der Aiöne. 0 Deutschlands großer Dichter Gölhe, der den Herzog Karl August von Sach- sen-Weimar auf diesem Feldzuge begleitete, erkannte die Bedeutung des Tages von Valmy und sprach sie im Kreise von Freunden mit den Worten aus: „Von hier und heute geht eine neue Epoche der Weltgeschichte aus, und Ihr könnt sagen, Ihr seid dabei gewesen." b) Jemappes, belgischer Flecken unweit Mons.

10. Für einjährigen Unterricht in höheren Mittelklassen berechnet - S. 236

1869 - Hildburghausen : Nonne
236 Neue Geschichte. Madalinöki und Kosciusko. Suwarow's Sieg bei Maischie- witz 1794. 3. Theilung 1795. bratmeilen, an Preußen abgetreten wurden. Den Polen verblieb kaum ein Drittel ihres ehemaligen Gebiets. 4. Seit dieser Zeit ging eine dumpfe Gährung durch das ganze Land. Zu spät sah jetzt die Konföderation von Targowitz ihr Vergehen am Va- terlande ein und wandte sich mit Abscheu von den Russen weg. Bald erhob sich das ganze Volk in edler Begeisterung. Jung und Alt, Arm und Reich, selbst Weiber und Kinder brachten wetteifernd ihr Opfer auf den Altar des tiefbeleidigten Vaterlandes. M ad a li n s ki und Koscius- ko stellten sich an die Spitze der Bewaffnung, und das Häuflein der Po- len focht gegen die übermächtigen Russen und Preußen den letzten Kampf der Verzweiflung. Zwar ward mancher herrliche Sieg von ihnen errun- gen, jedoch am Ende verließ sie das Glück in dem allzu ungleichen Streite. Am 10. Oktober 1794 erfocht der russische Feldherr Suwarow einen blutigen Sieg bei Matschi ewitz *). Kosciusko, von einer Kugel getrof- fen, sank mit dem Schmerzensrufe: ,,Finis Poloniae“ vom Pferde und fiel in russische Gefangenschaft. Nach diesem Siege stürmte Suwarow Prag« , die Vorstadt von Warschau. 12000 Wehrlose wurden theils er- schlagen , theils in der Weichsel ertränkt. Gleich darauf ergab sich War- schau. Poniatowski mußte die Krone niederlegen; Polenaber, das un- glückliche Polen, wurde (Januar 1795) zum dritten Male getheilt, wobei der Süden mit Krakau an Oestreich, das Land links der Weichsel mit der Hauptstadt Warschau an Preußen, alles übrige an Rußland fiel. So schwand das einst ruhmreiche und mächtige Polen aus der Reihe der selbst- ständigen Stauten, ein Opfer selbstverschuldeter Schwäche und fremdes Recht verachtender Gewaltthat. — Poniatowski lebte bis 1798 in Peters- burg von einem Gnadengelde der Kaiserin. Kosciusko, von Kaiser Paul l. in Freiheit gesetzt, starb als Privatmann in der Schweiz (Okt. 1817). Sein Leichnam wurde nach Krakau gebracht. 79. Kunst und Wissenschaft von der Mitte des 17. bis zu Ende des 18. Jahrhunderts. 1. Aufkommen einer verstandeömäßigen Auffassung der Religionswahrheiten. Be- schränkter Einfluß der französischen Freidenker. Die Encyklopädisten; Voltaire, Rousseau, Monlesquieu. Streben nach Umgestaltung der kirchlichen und politischen Einrichtungen. Vortheile und Nachtheile der französischen Aufklärung. Geringer Widerstand Frank- reichs gegen die antichristlichen Ideen, größerer Widerstand Englands und Deutsch- lands (Methodisten — Pietisten). 2. Verfall der deutschen Dichtersprachc in der 2. schlesischen Schule. Verschlechterung der Prosa durch Aufnahme fremder Wörter. Auf- schwung der deutschen Literatur in der Mitte des 18. Jahrhunderts. Literarische Fehde zwischen Gottsched und den Schweizern. Wirksamkeit Hallers, Hagedorns, Gellerts und des Hainbundes. Koryphäen der deutschen Dichtkunst: Klopstock, Lessing, Herder, Schiller und Göthe. Zweite 'klassische Periode unserer Literatur. Hohe Stu- fen der demschen Musik (S. Bach, Händel, Gluck, Mozart, Haydn). Die schöne Li- teratur der Engländer, Spanier, Italiener und Dänen. Stand der Malerei. 3. Fort- schritte in den Wissenschaften. Berühmte Philologen (Geßner, Ernesti, Heyne), Ge- setz i ch tss ch r ei b er (Hume, Robertson, Gibbon, Schröckh, Schlözer, I. von Müller) Philosophen (Spinoza. Cartesius, Leibnitz, Kant) und Naturwissenschaftler (Buffon, Blnmenbach, ginne). Die Entdeckungsreisen des Kapitains Cook. 1. Nach den großen religiös-politischen Kämpfen im 16. und 17. 0 Matschiewitz, Stadt in Polen, südöstlich von Warschau, am rechten Ufer der Weichsel.
   bis 10 von 32 weiter»  »»
32 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 32 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer
Auswahl:
Filter:

TM Hauptwörter (50)50

# Name Treffer  
0 1
1 1
2 1
3 2
4 2
5 0
6 0
7 0
8 1
9 0
10 20
11 1
12 3
13 1
14 1
15 0
16 0
17 0
18 0
19 0
20 1
21 0
22 1
23 0
24 0
25 4
26 1
27 3
28 2
29 0
30 0
31 1
32 0
33 0
34 6
35 4
36 1
37 13
38 0
39 3
40 1
41 3
42 0
43 0
44 0
45 5
46 2
47 0
48 1
49 0

TM Hauptwörter (100)100

# Name Treffer  
0 18
1 10
2 6
3 23
4 90
5 18
6 63
7 3
8 20
9 19
10 23
11 66
12 36
13 3
14 3
15 9
16 57
17 90
18 7
19 6
20 4
21 36
22 4
23 12
24 29
25 23
26 7
27 8
28 7
29 9
30 2
31 4
32 7
33 3
34 9
35 7
36 9
37 14
38 13
39 10
40 39
41 13
42 40
43 19
44 17
45 18
46 9
47 14
48 11
49 7
50 32
51 9
52 25
53 0
54 8
55 3
56 8
57 14
58 11
59 3
60 25
61 35
62 37
63 3
64 36
65 1
66 2
67 2
68 9
69 8
70 32
71 20
72 2
73 10
74 11
75 10
76 5
77 43
78 5
79 74
80 10
81 3
82 13
83 5
84 44
85 3
86 10
87 10
88 2
89 3
90 10
91 16
92 114
93 4
94 30
95 36
96 7
97 10
98 32
99 1

TM Hauptwörter (200)200

# Name Treffer  
0 1
1 0
2 12
3 1
4 9
5 5
6 3
7 3
8 5
9 19
10 11
11 1
12 5
13 2
14 0
15 11
16 11
17 3
18 8
19 14
20 0
21 14
22 10
23 1
24 1
25 2
26 19
27 7
28 2
29 0
30 20
31 4
32 2
33 65
34 1
35 7
36 0
37 3
38 25
39 16
40 22
41 0
42 6
43 7
44 6
45 4
46 3
47 1
48 7
49 20
50 13
51 5
52 3
53 3
54 7
55 25
56 16
57 6
58 15
59 99
60 3
61 5
62 16
63 8
64 13
65 7
66 1
67 4
68 1
69 0
70 1
71 8
72 2
73 18
74 2
75 7
76 4
77 9
78 3
79 20
80 22
81 56
82 1
83 1
84 1
85 4
86 0
87 6
88 8
89 0
90 0
91 9
92 0
93 1
94 0
95 1
96 1
97 60
98 3
99 1
100 31
101 0
102 14
103 22
104 1
105 0
106 4
107 0
108 0
109 0
110 6
111 3
112 11
113 2
114 3
115 2
116 15
117 0
118 5
119 0
120 1
121 14
122 3
123 5
124 5
125 1
126 4
127 12
128 6
129 11
130 1
131 28
132 5
133 0
134 1
135 0
136 16
137 0
138 0
139 0
140 14
141 1
142 12
143 31
144 13
145 14
146 7
147 5
148 11
149 0
150 4
151 7
152 13
153 1
154 1
155 23
156 23
157 8
158 6
159 0
160 2
161 5
162 12
163 10
164 0
165 2
166 23
167 2
168 1
169 7
170 13
171 23
172 1
173 11
174 2
175 29
176 8
177 121
178 0
179 20
180 3
181 12
182 54
183 19
184 10
185 2
186 3
187 6
188 1
189 4
190 2
191 15
192 8
193 1
194 6
195 2
196 10
197 6
198 7
199 3