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1. Geschichte der neueren und neuesten Zeit - S. 370

1840 - Münster : Coppenrath
370 nicht unter Bedingungen, wie sie ihm von den vermittelnden Mächten festgesetzt wurden. Er griff daher im August 1831 zu den Waffen, um sich billigere und rechtmäßigere zu erkämpfen. Der Prinz von Oranien führte den Oberbefehl des Heeres. Die Belgier wurden zweimal auf einander, zuerst bei Hasselt, dann bei Löwen, völlig geschlagen und zersprengt; nach einem Feldzuge von kaum zehn Tagen standen die Holländer schon im Herzen von Belgien. In dieser Noch eilte schnell ein französisches Heer unter dem Marschall G^'rard zu Hülfe, um die Holländer in die von der Eonferenz bestimmte Waffenstillstandslinie zurückzuweisen. Vor solcher Übermacht zogen sie sich allerdings innerhalb der an- gewiesenen Grenzen zurück; gleich hierauf kehrten auch die fran- zösischen Hülfstruppen heim, blieben jedoch auf der Grenze ihres Landes stehen, um die Holländer zu beobachten. Der Weg der Unterhandlungen hatte wieder seinen Fortgang; die Londoner Eonferenz erließ Beschlüsse (Protokolle) auf Be- schlüsse; allein der König der Niederlande fand sie wenig im Ein- klänge mit seinen Gerechtsamen und mit der Ehre seines Volkes und wies sie standhaft zurück. In stets gesteigerter Angst war der Blick aller Völker auf diese Streitsache hingerichtet; denn es ward immer offenbarer, daß in den Niederlanden das Loos würde geworfen werden, ob die Welt fürder den Frieden behalten, oder ob wieder ein allgemeiner Krieg mit allen seinen Gräueln sie heimsuchen würde. Alle Staaten rüsteten. Die Belgier schlossen sich immer enger an Frankreich, und das Band zwischen beiden Staaten wurde noch fester geknüpft durch die Vermahlung des Königes Leopold mit einer Tochter des Königes der Franzosen. Nachdem die Beschlüsse der Eonferenz zur Auseinandersetzung der beiden Staaten in ermüdender Menge fruchtlos auf einander gefolgt waren, wurde zum zweiten Male ein französisches Heer unter dem Marschall Gérard abgeschickt, um die von den Hollän- dern besetzte Citadelle von Antwerpen für die Belgier zu erobern; — so wenig auch Preußen und Rußland ihre Zustimmung zu derartigen Zwangsmaßregeln hatten geben können. Die letztere Macht zog sich deshalb ganz von der Eonferenz zurück.

2. Geschichte der neueren und neuesten Zeit - S. 369

1875 - Münster : Coppenrath
— 369 — Acht ^^«bet 8efrie6en' ®cst °uf der Halbinsel Kekenis hielten sich die Fluchtünge sicher. Als aber auch hier die Preußen sich zum An- griffe anschickten, da fluchtete der Feind eilig auf die Schiffe und suchte das Werte. Das war der Alfen-Sieg, ein Sieg, der von der Umsicht und Tapferkett der preußischen Führer wie Soldaten den glänzendsten Beweis lieferte. Die Namen Düppel und Alfen werden in den Jahrbüchern der preußischen Geschichte stets als ruhmreiche Namen glänzen. Auch m Jütland hatten nnterdeß die Oesterreicher und Preußen Sieg auf Sieg erfochten und den Feind bis über den Liimfiord zuriick- Ihrh-1«®6/6!1 biefcn fettett sie' und ganz Jütland war nun-mehr bte Beute der Sieger. ^riembe; 7 ^tzt üblich war der Uebermuth der Dänen gebrochen und das Recht kam zur Geltung. Eiligst schickten sie Gesandte nach Wien, Gesandte nach Berlm und baten um Frieden. Der wurde ihnen dann auch bewilligt unter der Hauptbedingung, daß Schleswig-Holstein wie auch Lauenburg für immer Deutschland wiedergegeben werde Die Danen gmgen hierauf ein, und der Friede kame 30. Oktober m ™ Biburg ging gegen eine an Oesterreich ge- zahlte Entschädigung von 2 v2 Millionen Thalern in den alleinigen Besitz Preußens über. Die Regierung der beiden anderen Herzogtümer wurde durch den Vertrag zu Gastein einstweilen so geordnet daß Preußen Schleswig, Oesterreich Holstein verwaltete. 106. Deutschland und die Auflösung seines Bundes; der deutsche Krieg 1866, Schon vor dem dänischen Kriege, welchen wir eben erzählt haben war zwischen den beiden Großmächten Deutschlands, Oesterreich und frescenr e/e große Spannung eingetreten, deren tiefster Grund in der Eifersucht der beiden Staaten lag, deren einer seine aus alter Reit überkommene Vorherrschaft in Deutschland behaupten wollte, während Preußen der größte rein-deutsche Staat, nicht gewillt war, mit der untergeordneten Stellung sich zu begnügen. Immer schärfer trat dieser Gegensatz zu Tage. So hatte Oesterreich im Jahre 1863 eine Umgestaltung des deutschen Bundes beantragt und hierbei eine zeitgemäße frnshgere Leitung des Ganzen, jedoch ohne Beschränkung der Selbstän- H°uptgrunds°tz aufgestellt. Es sollte des-
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