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Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Der Regierungsbezirk Lüneburg - S. 18

1895 - Lüneburg : Herold & Wahlstab
— 18 — der die Ämter unter sich hatte und die Einzelsachen seines Bezirks erledigte, die wichtigeren aber vom Ministerium in Hannover entscheiden ließ. Auf Georg Iv. folgte fein Bruder Wilhelm Iv. In das Jahr des Regentenwechsels (1830) fiel wie ein Donner- schlag die Julirevolution in Frankreich. Wäre die Unzu- friedenheit nicht schon hoch gestiegen, so hätte die revolu- tionäre Idee keinen Boden finden können. Von Südhannover pflanzten sich die Wellen der Bewegung in die Landdrostei Lüneburg fort, glücklicherweise ohne bemerkenswerte Störungen. Versprechungen des Königs stillten die Unzufriedenheit nicht mehr. Dazu brach im Oktober 1831 in Hamburg die Cbolera aus, die, gleich wie im Spätsommer 1892, auch im Norden des Lüneburgschen zahlreiche Opfer forderte. Nach mehr- jährigen Verhandlungen kam endlich das Staatsgrundgesetz zustande. Der Bauer konnte nun auch seine Abgeordneten in die Ständeversammlung senden und den Anmaßungen des Adels das Gleichgewicht halten. Leider wurden vom König Ernst August die Rechte des Volkes bald bedeutend ge- schmälert. Unter den erlassenen Gesetzen ist das vom Jahre 1843 für den Landmann von größter Bedeutung geworden, nämlich die Verkoppelung und Gemeinheitsteilung. Die Äcker wurden zusammengelegt, so daß der Bauer Zeit und Kraft sparte. Die Gemeinheiten verwandelten sich in Äcker, Wiesen und Gärten. Obwohl manches Gute geschaffen wurde, fühlte sich das Volk doch nie behaglich. Auch unter dem letzten Könige, Georg V., blieb eine geheime Erbitterung. Der König neigte überdies in seiner Politik zu Österreich, und diese Neigung besiegelte 1866 Hannovers Schicksal. Alle friedlichen Anerbietungen Preußens nach der Schlacht von Langensalza scheiterten an der Selbstverblendung des Königs. Und so kam es, daß Hannover eine preußische Provinz ward. Bei der Annexion Hannovers hatte König Wilhelm von Preußen feierlich versprochen, die bestehenden, bewährt gefundenen Einrichtungen der Provinz möglichst schonen und uns ein milder, gnädiger König sein zu wollen. Das han- noversche Gebiet blieb unverändert. Der Provinzialregiernng ward jährlich die Summe von Ivz Mill. Mark überwiesen

2. Leitfaden in zwei getrennten Lehrstufen für den geographischen Unterricht in höheren Lehranstalten - S. 75

1852 - Osnabrück : Rackhorst
75 2. Kirghisensteppe = 30,000 U!M. e. 2 Mill. E. in 3 Horden. 3. Kaukasien — c. 5000 Him. 3 Mill. E. Freie Bergvölker. Parsen od. Feueranbeter. — Transkaukasien od. Georgien (Tiflis 40, — deutsche Kolonien), Jmiretien (Kutais 6,), Mingrelien u. Ar- menien (Eriwan 15,). Caspische Prov. od. Schirwan u. Daghestan. Ii. Kaiserthum China (das himmlische Reich, — Reich der Mitte).— An 265,000 Ihm. mit c. 365 Mill. E. — 1. Das eigentliche China (sprich Schina) — c. 70,000 Um. u. dicht bevölkert. — Gegen W. u. N. durch hohe Gebirge u. Wüsten abgeschlossen (Große Mauer 300 M. l.), die Küsten abgewendet von Europa. Daher auch ganz eigenthümliche Entwickelung der Chinesen, in deren Charakter viele Widersprüche: — große Betriebsamkeit, Ausdauer im Unglück, kindliche Pietät, aber auch Haß gegen alles Fremde, nationale Selbstüberschätzung, und daher lange schon Stillstand der einst bedeutenden Bildung; — knechtische Kriecherei in Folge einer ins Kleinliche sich verlierenden, despotischen, bestechlichen Verwaltung; — nur Empfänglichkeit für finnliche Genüsse (Opiumrauchen), Habsucht, List, Falschheit. — Die vielen Niederlagen jedoch im (Opium-) Kriege mit England haben die Schwächen der Regierung aufgedeckt und ihre Auctorität geschmälert; seitdem lebhafte sociale Bewegung in den höheren Classen, offener Wi- derstand gegen Regierungs - Verfügungen, bewaffnete Aufstände. — Mandschu - Dynastie. Mandarinen. — Religionen des Confutse, des Lao, Buddhismus. Bedeutende Industrie, doch ohne Maschinen. (Weberei, Porcellan, Tusche rc.) -— Äußerst sorgfältiger Ackerbau; fast nur Reis gebaut. Dürre und Ueberschwemmungen vernichten oft die Ernten und richten furchtbares Elend an. — Viehzucht verhältnißmäßig gering; am be- liebtesten das Schwein. — Ausfuhr hauptsächlich nur Thee (Engl, bezieht jährlich c. 52, Ver. Staaten v. Nam. 16, Rußl. 8 Mill., Frankr. 600,000 Pf.) und rohe Seide (Engl, jährlich 2 Mill. Pf.). — Einfuhr: aus engl. Indien Opium für jährl. 120 Mill. Francs, Baumwolle für 30 Mill. Frcs., außerdem engl. Twist und Baum- wollenfabrkcate für 33, Wollenwaaren für 11 Mill. Frcs.; auch ruff. u. deutsche Fabricate über Kiächta. — Große Achtung vor den Wissen- schaften. — Schießpulver, Compaß, Buchdruckerkunst. — Lebhafter innerer Verkehr; viele Canäle, der Kaiser Canal 120 M. l. — Zunehmende Auswanderung nach dem ind. Archipel, Malacca, Siam, Kalifornien, Centro-America, Sandwich Zi. ic.— Lebhafterer Fremdenverkehr, seit- dem Engl, im Frieden v. 1842 größere Handelsfreiheit und Eröffnung der 5 Häfen v. Kanton, Amoi, Futschaufu, Ningpo, Schanghai für alle Nationen erzwungen; — Handelsverträge mit mehren europ. Nationen. Peking H. 2 Mill. E. — Nanking 1 Mill. E., Kanton. — In der Bocca Tigris die I. Macao 2v, E. portug., — ferner die günstig gelegene, aber nnfruchtb. u. ungesunde I. Hongkong mit der Stadt Victoria, engl. — Die Ii. Formosa, Hainan, Liemkkeu Gruppe. 2. Tübbet. Ackerbau, noch mehr Viehzucht. Höhere u. edlere Bil- dung, als in China. Buddhismus, Dalat Lama, 84,000 Priester. — H'laffa 25, — Ladak. — 3. Tatarek, kleine Bucharei: Kaschgar,

3. Leitfaden der Geschichte, Erdkunde, Naturkunde und Sprachlehre für Mittelschulen und die Oberstufe der Volksschulen - S. 23

1873 - Harburg : Elkan
— 2b — Tode den Thron. Er verstärkte das Heer und schuf eine neue Schlacht- ordnung, die berühmte maeedonischc Phalanx (6000 Mann in 16 Reihen hinter einander gestellt); sein Plan war, sämmtliche griechische Staaten unter seiner Herrschaft zu vereinigen. Er unterwarf zunächst die griechischen Pflavzstädte, welche in Makedonien lagen, und gründete in ihrer Nähe in goldreicher Gegend das feste Philippi; dann machte er stch zum Herrn von Thessalien, mischte sich, von den Thebanern zu Hülfe gerufen, in die innern Kriege der griechischen Staaten und ließ sich zum Lohn für seine Dienste in ihren Bundcsverein aufnehmen. — b. Sein größter Gegner war der Athener Demosthenes, der ausgezeichnetste Redner Griechenlands. Mit eiserner Ausdauer hatte er sich herangebildet (lautes Sprechen am brausenden Meere, mit Steinen im Munde, beim Bergsteigen, unter dem herabhangenden Schwerte); nun zeigten seine donnernden Reden dem Volke die Gefahr, die Griechenlands Freiheit von Philipp drohte. Dieser, der ihn mehr als ganz Griechenland fürchtete, suchte umsonst den rechtschaffenen Mann mit großen Summen zu gewinnen; verge- bens mahnte auch Demosthenes großer Gegner, der Redner Aeschrnes, die Athener, sich Philipp anzuschließen. Zu Lande und zu Wasser wurden alle Streitkräfte Athens aufgeboten, und Demosthenes selbst eilte nach The- den und riß auch diese Stadt zum Widerstande fort. Aber Griechenlands Stern war im Niedergang: bei Chäronea fiel die heilige Schar der 3« Thebaner vor der macedonischen Phalanx, das ganze athcnisch-thebanische Heer wurde in die Flucht geschlagen. Nun ließ sich Philipp auf der Na- tionalversammlung zu Korinth zum unumschränkten Heerführer gegen die Perser ernennen; aber schon nach 2 Jahren fand er, mitten in seinen großen Plänen, plötzlich durch einen seiner Leibwächter den Tod. Ihm folgte sein Sohn: §. 34. Alexander der Große, a. Alexander nahm früh an den gymnastischen und kriegerischen Uebungen theil; zu seinem Erzie- her hatte ihm der Vater den größten Denker und Weisen Griechenlands, Aristoteles, gegeben, der seine Seele mit feuriger Liebe für griechische Wissenschaft und Kunst erfüllte. Alexanders Lieblingsbuch waren Ho- mers Heldengedichte, sein Vorbild der ,,göttergleiche Achilles." Als der Knabe den prächtigen Bucephalus (thessalischcs Pferd) gebändigt hatte, rief Philipp: „Mein Sohn, suche dir ein anderes Königreich, Maccdonien ist für dich zu klein." Als einst wieder die Nachricht von einem Siege des Vaters einlief, sprach Alexander: „Mein Vater wird mir nichts mehr zu thun übrig lassen." An der Spitze der Phalanx vernichtete der 19jäh- rige Jüngling bei Chäronea die heilige Schar der Thebaner. 21 Jahre alt, bestieg er den Thron, seines Vaters große Entwürfe auszuführen. Er unterwarf zunächst die wilden, streitbaren Stämme, die in Maccdonien Angefallen waren, und eilte dann mit Blitzesschnelle gegen die aufgestan- benen Athener, Thebaner und Peloponnesier. Theben wurde bis auf die ^urg, die Tempel und das Haus des Dichters Pindar zerstört; gegen bw klebrigen ließ der Sieger Milde wallen. Nun wurde ihm in Korinth E Herrschaft über Griechenland übertragen. Auf seiner weitern Reise besuchte er die Künstler und traf auch mit dem berühmten Weisen Dio-

4. Leitfaden der Geschichte, Erdkunde, Naturkunde und Sprachlehre für Mittelschulen und die Oberstufe der Volksschulen - S. 27

1873 - Harburg : Elkan
— 27 — ihn mit dem Tode bedrohte, steckte er ruhig seine linke Hand ins Feuer. Solcher Heldenmuth bewog Porsenna zum Frieden. ch §. 37. Kämpfe zwischen den Patriciern und Plebejern. a* Als Rom von außen nicht mehr bedroht wnrde, entstand eine heftige Spaltung zwischen den alten, vornehmen Geschlechtern (Patriciern) und den geringeren, ärmeren Neubürgern (Plebejern). Die ersteren ver- langten alle Priester- und Beamtenstellen, sowie die sämmtlichen im Kriege gewonnenen Gemeindeländereien für sich; sie vertrieben die plebejischen Pächter und ließen jene Ländereien durch Feldsklaven bearbeiten; sie liehen den Kleinbürgern Gelder nur gegen übermäßige Zinsen (8—10°/o), und wenn dieselben nicht bezahlen konnten, wurden sie mit Leib und Gut Eigenthum ihrer Gläubiger. Um diesem Drucke zu entgehen, zogen die Plebejer nach dem Iv2 St. entfernten heiligen Berge (494), um dort eine neue Stadt zu gründen. Menenius, vom Senate abgesandt, bewog sie durch die Fabel vom Magen und den Gliedern zur Rückkehr, nachdem ihre Schuldenlast erleichtert und ihnen die Wahl von Volkstribunen oder Schirmvögten bewilligt war. Diese waren unverletzlich, durften gegen alle Beschlüsse der Konsuln und des Senats Einspruch erheben und selbst die Aushebung zum Kriegsdiensteund die Besteuerung hindern. Ihnen standen als Gehülfen 2 Ae di len zur Seite, welche namentlich die Auf- sicht über den Marktverkehr batten. Später wurden noch 2 neue Beamte, die Quästoren oder Verwalter der Kriegskassc, eingesetzt. Als einige Jahre später eine Hungersnoth entstand, schlug der Senator Coriolan vor, dem Volke nur unter der Bedingung Getreide aus den öffentlichen Schatzhäusern zu liefern, daß cs auf die Tribunen verzichte. Er wurde verbannt und führte nun rackedürstend ein feindliches Heer gegen Rom; seiner Gemahlin und seiner Mutter gelang es jedoch, ihn zur Umkehr zu bewegen. b. 50 Jahre später forderten die Plebejer feste geschriebene Gesetze und Antheil am Gemeindeland. Die Patricier gaben ihrem Drängen nach, ließen die Gesetze entwerfen und auf 12 Kupfertafeln eingraben, wütheten aber bald nachher mit Kerker, Bann und Henkerbeil gegen die Führer des Volks. Eine Schändlichkeit des Richters App ins Claudius brachte den Zorn der Plebe- jer zum Ausbruch. Er wollte die schöne Virginia zu seiner Sklavin machen; als er sie aber in öffentlicher Gerichtssitzung dem Vater absprach, stieß dieser ihr den Dolch ins Herz. Da zogen die Plebejer zum 2. Male auf den heiligen Berg und die Patricier mußten abermals ihre Forderungen bewilligen. Bald darauf setzten die Plebejer durch, daß beide Stände gültige Ehen mit einander schließen konnten, bei denen die Kinder dem Stande des Vaters folgten. Statt der Konsuln wurden etwa 100 I. lang von jedem Stande 3 oder 4 Militär- tribunen (Kriegsoberste) gewählt. Einen Ersatz verschafften sich die Patricier in dem Amte der beiden Censoren, welche die Verzeichnisse der Senatoren, Ritter und Bürger und die Aufsicht über die Sitten führten. 1' §♦ 38. a. Die Gallier (390). Die Römer breiteten ihre Macht durch glückliche Kriege gegen ihre Nachbarn immer weiter aus; dagegen wurden sie von den Galliern unter Vrennus an der Allia völlig ^schlagen. Voller Schrecken verließen die Frauen und Kinder die Stadt, j'o Greise erlitten auf dem Forum den Tod; die Männer aber verthei- lten unter dem tapfern Manlius das Kapitol (Die heiligen Gänse), ^cach 7 Monaten zwang sie der Hunger, den Abzug der Gallier durch

5. Leitfaden der Geschichte, Erdkunde, Naturkunde und Sprachlehre für Mittelschulen und die Oberstufe der Volksschulen - S. 119

1873 - Harburg : Elkan
119 Sachsen und die übrigen Staaten im N. des Main schlossen mit Preu- ßen den „norddeutschen Bund"; Baiern, Württemberg, Baden und Hessen-Darmstadt aber zahlten Kriegskosten, erneuerten den Zollverein und übertrugen für den Fall eines Krieges dem Könige von Preußen den Oberbefehl. (Vcnetien wurde mit dem Königreiche Ita- lien vereinigt). Alle Bemühungen Napoleons, deutsche Grenzstriche für Frankreich zu erhalten, scheiterten an der deutschen Gesinnung König Wilhelms und seiner Räthe. Es war die Zeit gekommen, wo das deutsche Volk stark genug war, seine Ehre und seinen Frieden zu schützen. (Nordd. Bund 30, süddeutsche Staaten 87a Mill. E.). Am 24. Febr. 1867 trat der erste norddeutsche Reichstag zusammen. §. 176. Der deutsch-französische Krieg. a. Das französische Volk und sein Kaiser hatten mit Mißgunst die Errichtung des Königreichs Italiens, mit wachsender Unruhe die Erfolge Preußens gesehen. Aber schon war Napoleons Stern im Sinken. Während des Bürgerkrieges der vereinigten nordamerikauischcn Freistaaten hatte er versucht, Mexiko zu erobern und dort ein von ihm abhängiges Kaiserthum zu gründen, wofür er den Erzherzog Maximilian als Regenten bestimmte (1863 —65). Aber auf die Drohung der Freistaaten, den Mexikanern Hülfe zu senden, hatte Napoleon seine Truppen zurück ziehen müssen, und Maxi- milian wurde von den Mexikanern erschossen. Vergebens suchte er (durch Anerbietungen an Preußen) nach der Schlacht von Königgrätz Rhein- bai ern und Mainz zu erwerben; auch seinen Plan, Luxemburg durch Kauf zu erlangen (1867), mußte er aufgeben, weil Preußen ihm entge- gentrat. (Die Festungswerke von Luxemburg, bis dahin von Preußen besetzt, wurden geschleift, und das Land, gleich der Schweiz, von den Großmächten neutral erklärt.) Darum rüstete er mit aller Macht zum Kriege (Chassepotgewehre, Mitraillcusen oder Kugelspritzen). — b. Als nun die Spanier im Sommer 1870 den Prinzen Leopold v. Hohen- z ol lern zum Könige wählten, stellte der französische Gesandte (in Ems) an König Wilhelm das Verlangen, demselben die Annahme der Krone zu verbieten. Obwohl der König erklärte, dazu kein Recht zu haben, und obwohl der Prinz die Krone ablehnte, forderte der französische Kaiser von dem erstern eine schriftliche Entschuldigung. Als der König den Gesandten mit Würde abwies, erfolgte die französische Kriegserklärung. Entrüstet über diese Frechheit, erhob sich das deutsche Volk, und als der König zum Kampfe rief, da stammte die Begeisterung der Freiheitskriege in allen deutschen Herzen auf. In schweigendem Ernste, zum Kampfe auf Tod und Leben entschlossen, eilten unsre Heere an den Rhein. §. 177. Fortsetzung, a. Auf dem linken Rheinufer, an der Mosel und Saar, sammelte sich die erste Armee unter Steinmetz; um Mainz die Zweite unter Prinz Friedrich Karl; die dritte (Baiern, Württcmberger, Badener, Preußen) unter dem Kronprinzen Friedrich Wilhelm. Den Oberbefehl übernahm der König, in dessen Nähe seine bewährten Rath- geber Graf Bismark, der Kriegsminister von Noon und der „schweig- same Schlachtendenker" Moltke waren. Bald erscholl die frohe Kunde, daß General Steinmetz den Berg von Spicheren erstürmt (4.Aug.),

6. Leitfaden der Geschichte, Erdkunde, Naturkunde und Sprachlehre für Mittelschulen und die Oberstufe der Volksschulen - S. 83

1873 - Harburg : Elkan
83 dem Tode seines Vaters die lateinische Schule in Pforzheim, wo er sich in den alten Sprachen so auszeichnete, daß der berühmte Gelehrte R euchlin ihn mit Büchern beschenkte und ihm den griechischen Namen Melanchthon, d. i. Schwarzerd, gab. In seinem 14. Jahre bezog Me- lanchthon die Hochschule zu Heidelberg, 2 Jahre später zu Tübingen; 21 I. alt, wurde er als Lehrer des Griechischen nach Wittenbexg be- rufen. Seine Vorlesungen, waren so ausgezeichnet, daß er oft gegen 2000 Zuhörer hatte; seine Bücher fanden allgemein Eingang („Lehrer Deutschlands"). In seiner Milde mäßigte er oft Luthers Feuereifer, dem er an Muth und Willenskraft nicht gleichkam. Er starb 1560, tief betrübt über den Haß, womit die evangelischen Geistlichen sich unter einander befehdeten. — b. Unter dem Adel, den Luther auch für seine Sache aufgerufen hatte, boten ihm zwei edle, kühne Ritter ihre Hülfe. Ulrich v. Hutten stritt für ihn mit seiner scharfen Feder (Spottgedichte, Briefe an die Dunkelmänner), und gar zu gern hätte er auch das Schwert gezogen. Sein Wahlspruch war: „Ich Habs gewagt!" Die deutschen Fürsten forderte er auf, unter einem neuen Otto gegen Rom zu ziehen. „Sterben kann ich", rief der tapfere Mann, „aber kein Knecht sein; wer will mit Hutten für die Freiheit sterben?" Vom Papste verfolgt, von den Fürsten verlassen, gieng er arm und krank nach der Schweiz, wo er im 36. Lebensjahre starb (1523). Sein Freund Franz von Sickingen bot Luther auf fester Burg eine Zuflucht an. Er suchte den Adel und die Städte gegen die geistlichen Fürsten zu bewaffnen und führte selber 12,000 Mann gegen den Erzbischof von Trier, mußte aber der Ueber- macht weichen und sich aus seine Feste Mannstuhl in der Pfalz zurück- ziehen, wo er, belagert und tödtlich verwundet, gleichfalls einen frühen Tod fand (1523). „Der Herr will", sprach Luther bei der schmerzlichen Nachricht, „seinem Evangelium nicht mit dem Schwerte helfen. — c. Zu Luthers Freunden gehörten auch die großen Maler Albrecht Dürer und Lukas Kr an ach, der Meistersinger Hans Sachs und zahllose treffliche Männer aller Stände; den kräftigsten Schuh gewährte ihm sein edler Landesherr, Friedrich der Weise. §. 124. Reichstag zu Worms. Die deutschen Kurfürsten hatten nach Maximilians Tode (1519) seinen jungen Enkel, Karl I. von Spanien, zum Kaiser gewählt, der sich als solcher Karl V. nannte. Ein kräftiger Herrscher war dem Reiche noth, da im Süden wie im Norden der Bürgerkrieg tobte. (Blutiger Sieg des Bischofs von Hildesheim, des Herzogs von Lüneburg und der Grafen von Hoya und Diepholz über die Herzoge von Kalenberg und Wolfenbüttel auf der soltauer Heide, t8 1519). Zu Deutschlands Unglück stellte sich der junge Kaiser in dem Glaubenskampfe auf die Seite des Papstes. Er war der katholischen Kirche mit Ueberzeugung zugethan; er wollte den Frieden im Reiche auch deswegen zurückführen, weil ein schwerer Krieg mit Frankreichs ehrgei- zigem Könige Franz I. drohte. Darum schrieb er gleich nach seiner Krönung einen Reichstag nach Worms aus, zu dem auch Luther gefor- dert wurde. Mit freiem Geleit versehen, reiste Luther ab. In Weimar gewarnt, sprach er das muthige Wort: „Und ob sie zwischen hier und > 6*

7. Leitfaden der Geschichte, Erdkunde, Naturkunde und Sprachlehre für Mittelschulen und die Oberstufe der Volksschulen - S. 90

1873 - Harburg : Elkan
90 französischen Kronprinzen Franz vermählt worden. Nach dessen Tode wurde sie, 19 I. alt, auf den schottischen Thron gerufen (1561). So unmuthig und schön sie war, so entfremdete sie sich doch bald die Herzen der Schotten durch ihre Unbesonnenheit und ihre Liebe zur katholischen Kirche. Sie vermählte sich mit dem Grafen Darnley und nach dessen Ermordung mit dem Grafen Both well, dem man die schwere That schuld gab. Die empörten Schotten jagten Bothwell aus dem Lande und setzten Maria gefangen. Zur Thronentsagung gezwungen, floh sie nach England (1568). Elisabeth ließ sie wegen der Ermordung ihres 2. Gatten und besonders wegen ihrer Verbindungen mit den englischen Katholiken gefangen halten. Weil der Papst die Absetzung Elisabeths aussprach und die Katholiken sich wiederholt zu Mariens Befreiung ver- schworen, ließ sich Elisabeth von ihren Räthen bewegen, das Todesurtheil auszusprechen. Nach 19jähriger Gefangenschaft fiel im Schlosse Fothe- ringhay das Haupt der unglücklichen Nebenbuhlerin (1587). — b. Eli- sabeths kühne Seehelden (Franz Drake re.) plünderten die reichen Küsten und Handelsschiffe der Spanier, und noch schwerer fühlte sich Philipp durch ihre Unterstützung der Niederländer und die Hinrichtung der schot- tischen Königin beleidigt. Furchtbare Rache zu nehmen, sandte er unter dem Herzoge von Medina Sidonia die Armada, eine Flotte von 130 großen Kriegsschiffen, in den Kanal; ein zahlreiches Landungsheer stand an der belgischen Küste bereit. Begeistert rüstete sich das englische Volk auf den Ruf seiner „jungfräulichen" Königin zum Kampfe, und die spanischen Kolosse erlagen den englischen Geschwindseglern und den Stürmen. — c. Elisabeth ernannte den Sohn der Maria Stuart, Ja- kob I., zu ihrem Nachfolger und führte dadurch die Vereinigung von England und Schottland herbei. — Unter ihrer Regierung lebte der größte Dichter der neuen Zeit, William Shakespeare, geb. 1564, t 1610. (Von 1649—1660 war England eine Republik. Oliver Crom- well). t §♦ 136. Gustav Wasa, der Befreier Schwedens. Die dä- nischen Könige herrschten seit 1397 (kalmarische Union) auch über Schwe- den und Norwegen. Unter Christian Ii., dem „Nero des Nordens", versuchten die Schweden vergeblich, das dänische Joch abzuwerfen; rache- dürstcnd ließ der Tyrann 94 hochgestellte Personen auf dem Marktplätze von Stockholm ermorden (1520). Gustav Wasa, der kurz zuvor aus seiner Haft in Dänemark entkommen war, rettete sein Leben, indem er unter großen Gefahren zu den Dalekarliern (— Thalmänner im N.) floh. An ihrer Spitze trat er den Dänen entgegen und schlug sie zum Lande hinaus. Das dankbare Volk verlieh ihm die Krone. Er regierte weise und gerecht und führte die evangelische Lehre ein. L. Vom dreißigjährigen Kriege bis auf Friedrich den Großen. 1648—1740. §♦ 137. Anlaß des Krieges, a. Die ersten Nachfolger Karls V., Ferdinand I. und Maximilian Ii., erhielten durch ihre Milde den Frieden

8. Leitfaden der Geschichte, Erdkunde, Naturkunde und Sprachlehre für Mittelschulen und die Oberstufe der Volksschulen - S. 113

1873 - Harburg : Elkan
113 sonders für Wissenschaft und Kunst thätig; durch den Ludwigs - Kanal erhielten Main und Donau die schon von Karl d. Gr. ins Auge gefaßte Verbindung. — Hannover trat 1837 ans der 123jährigen Verbindung mit England; der kräftige König Ernst August trübte indes die Freude über die erlangte Selbständigkeit durch die Aufhebung der Verfassung und die Verfolgung der verfassungstreuen Männer. — In ganz Deutsch- land war seit 1815 eine tiefe Unzufriedenheit darüber, daß dem deutschen Volke die Einheit und Freiheit nicht gegeben wurde, die ihm in den Be- freiungskriegen versprochen war, und daß die Männer, welche diese Ein- heit und Freiheit forderten, Verfolgung und selbst Kerkerstrafen zu erlei- den hatten. — 2) Neue Hoffnungen lebten auf, als nach Friedrich Wil- helms Iii. Tode sein hochbegabter Sohn, Friedrich Wilhelm Iv, im zur Negierung kam (1840—61). Während in Oestreich der Minister Metternich die unumschränkte Negiernng des Kaisers aufrecht hielt, ries er den „vereinigten Landtag" zusammen, um den Rath der Volks- vertreter zu vernehmen; mit großer Liebe förderte er Kunst und Wissen- schaft (kölner Dom; Alex. v. Humboldt, Gebr. Grimm rc.). Aber Deutschland die ersehnte Einheit zu geben, war ihm nicht beschieden (vergl. §. 170). Nach 16jähriger Negierung traf ihn die schwere Prü- fung, daß ein Gehirnleiden ihn zwang, aller Thätigkeit zu entsagen. ch §. 168. Fortsetzung, b. Griechenland. Türkei. Um das türkische Joch abzuschütteln, griffen die Griechen unter Alex. Ppsilanti 1821 zu den Waffen. Nach 6jährigem heldenmüthigem Kampfe kamen ihnen England (Minister Canning), Frankreich und Rußland zu Hülfe; sie vernichteten in der Seeschlacht von Navarin (S.w.-Küste Moreas) m7 die türkische Flotte und machten Griechenland zu einem selbständigen Staat (1828), der vier Jahr später den Prinzen Otto von Baiern zum Könige erhielt. — Der Krieg, den Sultan Mahmud 1829 mit Niko- laus vonnußland (1825—55) führte, endete für ersteren unglücklich, da er den Handel auf dem schwarzen Meere frei geben und Rußland die Schutzherrlichkeit über die Moldau und Wallachei zugestehen mußte. — c. Die romanischen Länder erschütterten blutige Verfassungskämpfe. In Italien wurden dieselben durch Oestreich unterdrückt (1821); Spa- nien aber und Portugal kamen mehrere Jahrzehnde nicht zur Ruhe und verloren überdies ihre reichen amerikanischen Kolonien. — In Fran k- reich wurde 1830 der despotisch gesinnte König Karl X. durch dic1830 Juli-Revolution gestürzt und der Herzog von Orleans, Ludwig Philipp, auf den Thron gerufen. — d. Belgien. In Brüssel brach in Folge der Julirevolution gleichfalls ein Aufstand aus, der dahin führte, daß sich die katholischen belgischen Provinzen von Hol- land losrissen und den Prinzen Leopold von Koburg zum König wähl- ten. — o. Die Polen erhoben sich im I. 1830 gegen die russische Herr- schaft. Nach tapferem Widerstände wurden sie bei Ostrolenka (nördl. v. Warschau) von Diebitsch überwunden; Paskewitsch eroberte darnach Warschau und verwandelte das Land in eine russische Provinz. Auch spätere Erhebungen mißlangen völlig und hatten zur Folge, daß die kleine Republik Krakau mit Oestreich vereinigt wurde (1846). Backhaus, Leitfaden. 2. Aufl. 8

9. Leitfaden der Geschichte, Erdkunde, Naturkunde und Sprachlehre für Mittelschulen und die Oberstufe der Volksschulen - S. 349

1873 - Harburg : Elkan
349 tonne zu! Gar leicht gehorcht man ein— edlen Herrn. Was helfen ve— Edelmann Helm und Panier, was nützen ih— Felder und Wap- pen und Geld, wenn ih— seine Trägheit zum Pöbel gesellt? Im Leben gilt der Stärke Recht; d—> Schwachen trotzt der Kühne. Wer di— als freund nicht nützen kann, kann allemal als Feind d— schaden. Mor- genroth, leuchtest mi— zum frühen Tod. Gott grüßt manchen, der chm nicht dankt. Nicht gebieten — werd ich de— Sänger, spricht der Herrscher mit lächelndem Munde; er steht in des größeren Herren Pflicht, ** gehorcht d— gebietenden Stunde. Von der süßen Heimat fern, tilgen wir d—' fremden Herrn. Traue nicht d— Wasserboden, halt Ast deiner Höhe Stand! Laßt uns läuten, knieen, beten und d— alten Gott vertraun! Aufgaben. Wie zu §. 88. — Sätze mit d. Wörtern der ersten Reihe! Zweite Reihe: Zeitwörter, welche den Dativ regieren, §.90. ledoch keine Leideform haben. z. B. ahnen, ähneln (etwas ähnlich tun), bleiben (verbleiben), (zu lange) dauern, fehlen, frommen (wirksam nützen), gelten, gleichen, glücken, kosten mangeln, nahen, passen, scheinen, schmecken, ziemen — behagen, bekommen, gebrechen, gebühren, gefallen, i,, ? gehören, gelingen, geschehen, entfallen, entfliehen, entgehen, entkommen, /„* r7 ^liegen, erscheinen, mißfallen, mißglücken, mißlingen, anfangen, anliegen, Anstehen, auffallen, beifallen, beikommen, einfallen, einleuchten, entgegen- J:*>‘ :/'u. kommen, nachahmen (Dativ der Person, Akk. der Sache), unterliegen, Ergehen, vorkommen, widerfahren, zukommen, zustehen, zuvorkommen, Zllvoreilen — wohlwollen, gleichkommen, fehlschlagen, zu Hülfe kommen, ju gute kommen, zu theil werden, von statten gehen, leid thun, wohl thun, wehe thun; stehen, sitzen und lassen (— paffen, kleiden) — sich er- geben, sich gesellen, sich nahen, sich weihen, sich widmen, sich bequemen ^der anbequemen, sich widersetzen. Beispiele, a. Mi— ahnt ein Unglück. Dieser Apfel ähnelt eine— Rübe. Ih— ist das beste Theil geblieben. Die Zeit dauert ^i— zu lange. (Aber: der Arme dauert mich.) Was fehlt di—? ^orte frommen d— nicht, wenn die That fehlt. Er gleicht de— (seine—) Kruder, wie ein Ei de— andern. De— Soldaten glückte es, ihre-— Haupt,ngnn zu befreien. Das Kleid paßt de— Mädchen nicht. Die ^eise hat mi— zu viel gekostet. D— Abgebrannten mangelt es an ^e,n. Er darf (sich) d— Thron nahen. Die Einrichtung des Hauses tvird di— nicht passen. Der Boden scheint mi— sehr unfruchtbar zu t^n. Wenn man satt ist, so schmeckt eine— das Brot bitter. D— Tugend ziemt Bescheidenheit. | . Aufgaben: l) Setzt den richtigen Fall hinzu; wendet jedesmal die Frage Toe*n? an und versucht, ob sich die Sätze auch in die Leideform setzen lassen! ; 2) Vertauscht bei den Dativen Einzahl und Mehrzahl, Hauptwort und vurwort! — 3) Bildet mit allen Zeitwörtern je 1— 4 Sätze, indem ihr ab- wechselnd Haupt- und Fürwörter in den Dativ setzt und mit Ein- und Mehr- wechselt! <v Beispiele, b. Eins fehlt di—: Gehe hin und verkaufe alles! §.91. ^vsua sprach: Wenn er ihren (Jerichos) Grund legt, das koste ih—

10. Leitfaden der Geschichte, Erdkunde, Naturkunde und Sprachlehre für Mittelschulen und die Oberstufe der Volksschulen - S. 402

1873 - Harburg : Elkan
402 Die Perlen vor d— Säue werfen; einen vor d— Kopf stoßen; vor d— Riß treten: vor sich gehen; etwas vor sich bringen. 2) Zeitverhältniß. Nur der Dativ. (Wann?). Es geschah vor ein— Jahre, 14 Tag—, 3 Monat—, vor dein— Geburt, vor kurz—, vor dies—. Er fängt es vor d— Zeit (zu früh) an. Vor Ostern, vor Abend, vor d— Winter. Ich war vor ih— da. Sie ist vor ihr— Mutter abgereist. -j- 3) Andere Verhältnisse. Nur der Dativ. n. Voranstehen oder Uebertreffen. Er besitzt große Vorzüge vor mi—, vor all— Sie hat manches voraus vor ihr— Schwester. Vor all— Dingen oder vor allem bemerke ich dies. Er hat mich vor all— andern bedacht. — b. Grund, Ursache. Vor Frost zittern; vor Angst beben; vor Freude springen; vor Schmerz weinen; vor Hunger sterben; vor Rührung weinen; vor d— Lärm nicht schlafen; vor dem Nebel nicht sehen. — Ebenso bei den Zeitwörtern des Fürchtens und Verabscheuens: vor einem oder etwas fliehen, davonlaufen, weichen, verbergen,verstecken, verwahren, hüten, schützen, schirmen; erschrecken, sich entsetzen, fürchten, scheuen, grauen, zittern, beben, sich schämen; bange sein, sich ekeln; Furcht, Abscheu, Ekel, Scham rc. empfinden. Aufgaben: §. 143, l) 2) 3). — 4) Ist ein Unterschied? Unter und zwischen den Leuten. Vor Furcht und aus Furcht fliehen. Nicht schlafen aus und vor Sorge um ihn. §.150. Zwischen (verwandt mit zwei, Zwietracht, Zwilling) bedeu- tet: in der Mitte von zweien oder auch mehreren Gegenständen, (vergl. unter). 1) Ortsverhältniß. Dativ. (Wo?). Unser Haus liegt zwischen d— Kirche und d— Schlosse. Er saß zwischen d— Prediger und d— Lehrer, zwischen di— und mi—. Auch zwischen d— Weizen steht Unkraut. Er zerbrach das Glas zwischen d— Fingern. Himmel- fahrt liegt zwischen Ostern und Pfingsten. — In unsinnlicher Be- deutung: Ein Unterschied ist zwischen d— Jugend und d— Alter. Ein Streit zwischen d— ersten und d— zweiten Klasse. Freundschaft, Friede, Feindschaft, Zwietracht ist (gestiftet) zwischen euch und ihn—- — Akkusativ. (Wohin?). Er trat zwischen di— und mi—. Er setzte sich zwischen —. Er stellte sich zwischen —. Er pflanzte Zwetschen- bäume zwischen d— Apfelbäume. Die Maus verkroch sich zwischen d— Bretter, zwischen d— Stroh. Die Feier wird zwischen den ersten und vierten Tag gelegt; fällt zwischen Ostern und Pfingsten. — Bildliche Ich gerieth zwischen zwei Feuer. Er trat zwischen die Parteien. 2) Zeit verhält» iß. Dativ. (Wann?). Ich werde zwischen dem ersten und vierten Januar abreisen. Das Schützenfest soll zwischen dem 15. und 30. August stattfinden. Aufgaben: i) Bildet 10 Sätze mit zwischen! 2) Sucht aus meh- reren Lesestücken alle Verhältnißwörter, die den 4., den 3., den 3. und 4* Fall regieren und schreibt die Sätze auf! — f3) Gebt zugleich das Verhält- niß an, welches das Verhältnißwort ausdrückt, z. B. Er kam gegen den Abend (4. Fall. — Zeit). Er zitterte vor großer Freude. <3. u. 4. F. — Grund)-
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