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1. Der Regierungsbezirk Lüneburg - S. 18

1895 - Lüneburg : Herold & Wahlstab
— 18 — der die Ämter unter sich hatte und die Einzelsachen seines Bezirks erledigte, die wichtigeren aber vom Ministerium in Hannover entscheiden ließ. Auf Georg Iv. folgte fein Bruder Wilhelm Iv. In das Jahr des Regentenwechsels (1830) fiel wie ein Donner- schlag die Julirevolution in Frankreich. Wäre die Unzu- friedenheit nicht schon hoch gestiegen, so hätte die revolu- tionäre Idee keinen Boden finden können. Von Südhannover pflanzten sich die Wellen der Bewegung in die Landdrostei Lüneburg fort, glücklicherweise ohne bemerkenswerte Störungen. Versprechungen des Königs stillten die Unzufriedenheit nicht mehr. Dazu brach im Oktober 1831 in Hamburg die Cbolera aus, die, gleich wie im Spätsommer 1892, auch im Norden des Lüneburgschen zahlreiche Opfer forderte. Nach mehr- jährigen Verhandlungen kam endlich das Staatsgrundgesetz zustande. Der Bauer konnte nun auch seine Abgeordneten in die Ständeversammlung senden und den Anmaßungen des Adels das Gleichgewicht halten. Leider wurden vom König Ernst August die Rechte des Volkes bald bedeutend ge- schmälert. Unter den erlassenen Gesetzen ist das vom Jahre 1843 für den Landmann von größter Bedeutung geworden, nämlich die Verkoppelung und Gemeinheitsteilung. Die Äcker wurden zusammengelegt, so daß der Bauer Zeit und Kraft sparte. Die Gemeinheiten verwandelten sich in Äcker, Wiesen und Gärten. Obwohl manches Gute geschaffen wurde, fühlte sich das Volk doch nie behaglich. Auch unter dem letzten Könige, Georg V., blieb eine geheime Erbitterung. Der König neigte überdies in seiner Politik zu Österreich, und diese Neigung besiegelte 1866 Hannovers Schicksal. Alle friedlichen Anerbietungen Preußens nach der Schlacht von Langensalza scheiterten an der Selbstverblendung des Königs. Und so kam es, daß Hannover eine preußische Provinz ward. Bei der Annexion Hannovers hatte König Wilhelm von Preußen feierlich versprochen, die bestehenden, bewährt gefundenen Einrichtungen der Provinz möglichst schonen und uns ein milder, gnädiger König sein zu wollen. Das han- noversche Gebiet blieb unverändert. Der Provinzialregiernng ward jährlich die Summe von Ivz Mill. Mark überwiesen

2. Leitfaden in zwei getrennten Lehrstufen für den geographischen Unterricht in höheren Lehranstalten - S. 75

1852 - Osnabrück : Rackhorst
75 2. Kirghisensteppe = 30,000 U!M. e. 2 Mill. E. in 3 Horden. 3. Kaukasien — c. 5000 Him. 3 Mill. E. Freie Bergvölker. Parsen od. Feueranbeter. — Transkaukasien od. Georgien (Tiflis 40, — deutsche Kolonien), Jmiretien (Kutais 6,), Mingrelien u. Ar- menien (Eriwan 15,). Caspische Prov. od. Schirwan u. Daghestan. Ii. Kaiserthum China (das himmlische Reich, — Reich der Mitte).— An 265,000 Ihm. mit c. 365 Mill. E. — 1. Das eigentliche China (sprich Schina) — c. 70,000 Um. u. dicht bevölkert. — Gegen W. u. N. durch hohe Gebirge u. Wüsten abgeschlossen (Große Mauer 300 M. l.), die Küsten abgewendet von Europa. Daher auch ganz eigenthümliche Entwickelung der Chinesen, in deren Charakter viele Widersprüche: — große Betriebsamkeit, Ausdauer im Unglück, kindliche Pietät, aber auch Haß gegen alles Fremde, nationale Selbstüberschätzung, und daher lange schon Stillstand der einst bedeutenden Bildung; — knechtische Kriecherei in Folge einer ins Kleinliche sich verlierenden, despotischen, bestechlichen Verwaltung; — nur Empfänglichkeit für finnliche Genüsse (Opiumrauchen), Habsucht, List, Falschheit. — Die vielen Niederlagen jedoch im (Opium-) Kriege mit England haben die Schwächen der Regierung aufgedeckt und ihre Auctorität geschmälert; seitdem lebhafte sociale Bewegung in den höheren Classen, offener Wi- derstand gegen Regierungs - Verfügungen, bewaffnete Aufstände. — Mandschu - Dynastie. Mandarinen. — Religionen des Confutse, des Lao, Buddhismus. Bedeutende Industrie, doch ohne Maschinen. (Weberei, Porcellan, Tusche rc.) -— Äußerst sorgfältiger Ackerbau; fast nur Reis gebaut. Dürre und Ueberschwemmungen vernichten oft die Ernten und richten furchtbares Elend an. — Viehzucht verhältnißmäßig gering; am be- liebtesten das Schwein. — Ausfuhr hauptsächlich nur Thee (Engl, bezieht jährlich c. 52, Ver. Staaten v. Nam. 16, Rußl. 8 Mill., Frankr. 600,000 Pf.) und rohe Seide (Engl, jährlich 2 Mill. Pf.). — Einfuhr: aus engl. Indien Opium für jährl. 120 Mill. Francs, Baumwolle für 30 Mill. Frcs., außerdem engl. Twist und Baum- wollenfabrkcate für 33, Wollenwaaren für 11 Mill. Frcs.; auch ruff. u. deutsche Fabricate über Kiächta. — Große Achtung vor den Wissen- schaften. — Schießpulver, Compaß, Buchdruckerkunst. — Lebhafter innerer Verkehr; viele Canäle, der Kaiser Canal 120 M. l. — Zunehmende Auswanderung nach dem ind. Archipel, Malacca, Siam, Kalifornien, Centro-America, Sandwich Zi. ic.— Lebhafterer Fremdenverkehr, seit- dem Engl, im Frieden v. 1842 größere Handelsfreiheit und Eröffnung der 5 Häfen v. Kanton, Amoi, Futschaufu, Ningpo, Schanghai für alle Nationen erzwungen; — Handelsverträge mit mehren europ. Nationen. Peking H. 2 Mill. E. — Nanking 1 Mill. E., Kanton. — In der Bocca Tigris die I. Macao 2v, E. portug., — ferner die günstig gelegene, aber nnfruchtb. u. ungesunde I. Hongkong mit der Stadt Victoria, engl. — Die Ii. Formosa, Hainan, Liemkkeu Gruppe. 2. Tübbet. Ackerbau, noch mehr Viehzucht. Höhere u. edlere Bil- dung, als in China. Buddhismus, Dalat Lama, 84,000 Priester. — H'laffa 25, — Ladak. — 3. Tatarek, kleine Bucharei: Kaschgar,

3. Heimatkunde des Regierungsbezirks Osnabrück - S. 28

1901 - Osnabrück : Pillmeyer
— 28 — abgelagert worden. Infolgedessen ist an den Ufern des Flusses der Boden sehr fruchtbar. Es ist der sogenannte Marschboden. Ganz nahe an unserer nördlichen Grenze liegt Papenburg, unsere blühendste Fehnkolonie. Tie Stadt beginnt an der Bahu und erstreckt sich wohl 2 Stunden weit ins Moor hinein. Die Häuser siud zu beideu Seiten des Kanals erbaut; sie sind sast alle von einem hübschen Garten umgeben. Von dem Hauptkanal gehen Seitenkanäle ab, die gleichfalls mit Häusern besetzt sind. Von Zeit zu Zeit führt eine Brücke von der einen Häuserreihe zur andern. Dieselbe kann aufgezogen werden (Zugbrücke), um Schiffe durch- zulassen. Der Stadtteil an der Bahn heißt Untenende; er hat eine katholische und eine evangelische Kirche. Hier liegen auch die Fa- brikeu und Handelsgeschäfte, die Holzlager mit norwegischen, schwe- dischen n. s. w. Hölzern, die Werften, wo Segelschiffe und auch Dampser gebaut werden. Das andere Ende der Stadt heißt Oben- ende. Auch hier ist eine katholische Kirche. Außer einem Realpro- gymnasinm hat Papenburg eiue Navigationsschule für diejenigen, welche Schiffer und Steuerleute auf der See werden wollen. Die Stadt ist 250 Jahre alt. Iv. Der Hümmling. In dem Winkel nördlich von der Hase und östlich von der Ems zeigt uns die Karte eine Hügellandschaft, die durch Moor vou deu beiden Flüssen getrennt ist. Das ist der Hümmling. Drei Flüsse, die Nord- Mittel- und Südradde, teilen ihn in schmale Streifen. Er ist rings von Moor umgeben, welches im Norden besonders stark ist. Aber auch längs der Flüsse zieht es sich tief in den Hümmling hinein. Die Höhen sind oft unfruchtbar und zeigen Saud und Heide. An den Abhängen liegen Äcker bis an das Moor der Flüsse. Die Dörfer dagegen sind auf den trockenen .Höhen gebaut. Am fruchtbarsten ist der Hümmling bei Sögel. Nördlich davon, nahe bei dem Dorfe Werpeloh, liegt der höchste Punkt des Hümmlings, der W i n d b e r g (60 m). Früher gab es hier über- all große Waldungen, deren Reste noch jetzt tief im Moore stecken. Beim Torfstechen stößt der Bauer oft zu feinem Ärger auf Baum- wurzeln und abgebrochene Stämme, welche ihn bei feiner Arbeit sehr stören. Der Kreissitz Sögel ist ein sehr freundlicher Ort, iu dessen Nähe Clemenswert liegt. Es ist dies ein altes Jagdschloß, bestehend aus einem Hauptgebäude und 8 anderen kreisförmig um dasselbe liegenden Häuschen für die Gäste und die Dienerschaft. Die früheren Herren des Landes, die Fürstbischöfe von Münster, haben es bauen lasseu. Jetzt gehört es dem Herzoge von Aremberg. Ter Hümmling hat noch manche ziemlich gut erhaltene Hünengräber- Eines der schönsten und besterhaltenen liegt zwischen Lorup und Werlte östlich von der Chaussee am Rande des Moores. Andere finden sich bei Sögel und bei B ö r g e r. Nördlich vou diesem Orte, am Rande des Hümmlings, liegt der merkwürdige Bör- g e r w a l d. Es ist dies der Rest alter Wälder, der fast nur aus den Stümpfen dicker alter Buchen und Eichen besteht, aus denen

4. Heimatkunde des Regierungsbezirks Osnabrück - S. 29

1901 - Osnabrück : Pillmeyer
— 29 — junge Zweige hervorgewachsen sind. Die Stümpfe stehen weit aus- einander, und an manchen Stellen ist junges Holz nachgepflanzt. Das nördlichste Dorf des Hümmlings ist das einsame Ester- wegen, dessen neuer Kirchturm weit sichtbar ist. Es ist eine alte Stiftung der Tempelherren und liegt am südwestlichen Abhang eines Hügels, der noch heute stattliche Reste einer alten Waldung trägt. Im Süden seien noch die Kirchdörfer Wachtum, Holte, Lastrup und Berßen genannt. V. Das <B>cßtet der Mechie. Das Gebiet der Vechte bildet ziemlich genau den Kreis Graf- schast Bentheim. Der Fluß durchfließt diesen Kreis der Länge nach von Südosten nach Nordwesten. Von links nimmt er bei Neuen- haus die Dinkel auf. Die Ufer der Vechte sind zum größeren Teile fruchtbar und gut bebaut. Zwischen Vechte und Ems liegen Heidestrecken und Moore. Auch auf dem linken Ufer fehlen folche nicht. Im Süden ist der Kreis hügelig (Ü st e r b e r g e), und auch westlich von Neuenhaus erhebt sich aus dem Moore ein für den Ackerbau teilweise geeigneter Sandrücken (Ulfen er Berge). Sprache, Sitten und Trachten haben in diesem Lande viel Hol- lüudisches angenommen. Schlot? Bentheim (nach einein älteren Bilde). Die Bahn, welche von Salzbergen nach Holland führt, bringt uns an Schüttorf vorbei, dessen Baumwollenfabriken wir vom Zuge aus erblicken, nach Bentheim. Schon kurz vorher wird die Gegend waldreicher, und bei Bentheim selbst erblicken wir rechts prächtige Laubwälder. Mitten darin liegt Bad Bentheim mit seiner Schwefelquelle und seinen hübschen Anlagen. Es wird be- sonders von Holländern besucht. Links von der Bahn liegt die Station; dahinter auf einem Berge die große und schöne Burg, und zu ihren Füßen am Abhänge des Berges das Städtchen mit

5. Heimatkunde für die Schulen Osnabrücks - S. 27

1915 - Osnabrück : Pillmeyer
-— 27 — Im Bürgerpark. Aufgabe: Beobachte den Bürgerpark in den vier Jahreszeiten! An einem sonnigen Maientag steigen wir zwischen blühenden Gärten den Abhang des Gertrudenberges hinauf. Auf dem Hügel dehnt sich die festungsartige Mauer des alten Gertrudenklosters, das jetzt nebst einigen Neubauten zur Irrenanstalt gehört. Im kühlen Schatten einer Allee wandern wir zu den schönen Anlagen des Bürgerparks. Links auf der Anhöhe ladet uns eine Ruhebank ein. Nach Süden fällt der Blick in das Hasetal auf die spitzgiebligen Dächer und ragenden Türme Osnabrücks. Den Horizont begrenzt die blaue Kette des Teutoburger Waldes. Um uns lacht der Frühling. Bunte Blumen schmücken den saftig grünen Rasen. Am efeuumsponnenen Felsen blühen Heckenrose und Goldregen. Festlich leuchten die Blütenkerzen der Kastanien, deren mächtige Stämme wir kaum zu zweit umfassen können. Armdicke Äste tragen schwer an dem breiten Blätterdach (Laubdach; die Kastanie ist ein Laubbaum). Die breiten Blätter, die im vergangenen Winter in den klebrigen braunen Knospen steckten, spreizen ihre fünf bis sieben Finger, um alle Sonnen- strahlen aufzufangen. Nur vereinzelt schlüpft ein Strählchen hindurch auf den Rasen oder gar in das dunkle „Gertrudenberger Loch". Bienen um- summen die Blüten; sie naschen den Honig. Dabei tragen sie den Blüten- staub aus den sieben Staubgefäßen auf den Stempel. Nun wächst in einer grünen, stacheligen Kapsel die braune Kastanie. Husch! fliegt ein Vogel in den Baum. Wieder! Ah, ein Nistkästchen! Und darin sind junge Vögelein, die immer Hunger haben. Jetzt sind sie wohl satt, denn der alte Vogel schmettert dort aus dem langen Zweig ein fröhliches Lied. Wir erkennen den Star in seinem glänzend schwarzen Ge- fieder. Horch, aus Busch und Baum erklingt ein vielstimmiges Vogel- konzert. Dazu trägt der Wind Lachen und Jauchzen vom Kinderspielplatz und süßen Duft der ersten Rosen vom Rosengarten herbei. Auf sauberem Wege wandern wir nun zum Fischteich. Munter schießen zahlreiche kleine Goldfische hin und her. Die großen träumen im Schatten der Seerosen, die an langen, schwankenden Stengeln auf dem Wasserspiegel schwimmen. Am runden Beet gehen wir vorüber in den kleinen Hochwald, die Kleine Schweiz, am Ostabhange des Berges. Schlanke braunrote Tannen mit den spitzen Nadeln (Nadelbaum) und pralle graue Buchen haben ihre Wurzeln fest in den felsigen Boden geschlagen, mit denen sie

6. Heimatkunde für die Schulen Osnabrücks - S. 78

1915 - Osnabrück : Pillmeyer
— 78 — tausendjährige Rosenstock". — Der bedeutendste Bischof Hildesheims war der hl. Bernward, der die Stadt mit herrlichen Bauwerken schmückte. Von ihm stammen unter andern die beiden aus Erz gegossenen Türen am Haupteingang des Domes. In je acht Hochbildern (Reliefs) zeigt die eine Tür den Fall des Menschengeschlechts, die andere die Erlösung. Wo die Leine in das Flachland eintritt, liegt an ihrem Ufer Hannooer, die königliche Haupt- und Residenzstadt. Ihren Namen trägt sie von der hohen Lage der ältesten Stadtteile am Leineufer (hohes Ufer, niederdeutsch hoen overe). Mit mehr als 300 000 Einwohnern ist sie bei weitem die größte Stadt unserer Provinz und ihre einzige Großstadt (d. h. Stadt über 100 000 Einwohner). Hannover ist eine überaus schöne Stadt mit herrlichen Straßen (Georgstraße) und prachtvollen Bauwerken (Residenzschloß, königliches Theater, Rathaus^ Ernst August-Denkmal, Waterloosäule). Im Nordosten umzieht die Eilenriede, ein herrlicher Waldgürtel, in dem der bedeutende zoologische Garten liegt, die Stadt. Im Südwesten der Stadt liegt Her- renhausen mit einem Schlosse und dem Mausoleum des früheren königlichen Hauses von Hannover. — Hannover gegenüber liegt die Fabrikstadt Linden. Maschinen- fabriken, chemische Fabriken, Eummifabriken, Spinnereien, Webereien, Eisen- gießereien und Salzwerke sind hier zu finden. Der Äarz. In der Südostecke unserer Provinz steigt die gewaltige Felsmasse des Harzes empor in einer Breite von 30 Km und einer Länge von 100 km. Man könnte den Harz vergleichen mit dem Riesenrückenschild einer Schildkröte. Aus diesem breiten Erdrücken erheben sich unregelmäßig verteilte, herrlich be- waldete Bergkuppen. Darum ist der Harz ein Massengebirge (Teutoburger Wald == Kettengebirge). Im Nordwesten steigt der Harz steil zu einer durchschnittlichen Höhe von 650 m an, während der südöstliche Abhang sich allmählich gegen die Elbe senkt. Der niedrigere Ostteil heißt Unterharz, der höhere Westteil Oberharz. Der Beherrscher des Oberharzes ist der 1142m hohe Brocken. Hart am Nordrande des Gebirges erhebt er sich als kahler Riesenkopf aus dem sumpfigen Brockenfeld. Oben auf der Kuppe, zu der eine Zahnradbahn hinaufführt, steht das Brockengasthaus mit dem Aussichtsturm inmitten zahlreicher Granitblöcke. Namen dieser Blöcke wie Teufelskanzel, Herentanzplatz erinnern an den alten Herenglauben. In der Mainacht (Walpurgisnacht) kamen die Heren auf Besen- stielen, Mistgabeln, Ziegenböcken zum Blocksberg (Brocken) geritten, um mit ihrem Herrn, dem Teufel, ein nächtliches Fest zu veranstalten. — Der Brocken wird viel von Wanderern besucht, die sich an dem weiten Rundblick und dem herrlichen Sonnenaufgang erfreuen wollen. Doch da heißt es oft tagelang warten; denn der Brocken liebt es, die Menschen zu narren. Plötzlich zieht er eine dichte Nebelhaube über, und der aufheulende kalte Wind fegt Regen, Hagel, Schnee über die kahle Kuppe. Bei der geringen Wärme des kurzen Sommers und der feuchten Luft entwickelt sich nur eine spärliche eigentümliche Pflanzen- welt. Zwergbirke, Berganemone, Habichtskraut, Islandflechte, lauter Berg- pflanzen, sind hier zu finden. Aus der Tierwelt wohnen hier nur Fledermäuse, schwarze Eidechsen, einige Käfer und Schmetterlinge. Westlich vom Brockengebiet erstreckt sich die Klausthaler Hochebene. Sie macht gar nicht den Eindruck einer Berglandschaft. Weite Wiesen dehnen sich hier >wie im Tieslande. Am Nordende steigt die Schalke empor, im Süden schließt die

7. Leitfaden der Geschichte, Erdkunde, Naturkunde und Sprachlehre für Mittelschulen und die Oberstufe der Volksschulen - S. 175

1873 - Harburg : Elkan
vember ist die Zeit des Frühregens und der Saat; der December und Januar bringen kühle Regenschauer, Schnee und Sturm; im Februar ist Feld und Wiese voller Blumen, Mandel-, Pfirsich- und Aprikosen- bäume blühen. Der März bringt den Spätregen, Gewitter, auch Hagel;. Flüsse und Bäche steigen über ihre Ufer; die Palme blüht, die Feige beginnt zu reifen, die Sommersaat wird gesät. Nach Ostern wird der Himmel heiter; selten fällt Regen, aber dafür reichlicher Thau. Die Gerste wird vor, der Weizen nach Pfingsten geerntet. Vom Juni ab versiegen die Quellen, verdorrt das Gras; Datteln-, Feigen-, Granat- äpfel- und Oelbäume und der Weinstock geben ihre köstlichen Früchte. (Nach dieser Zeit wurde das Laubhüttenfeft gefeiert.) Das Nahen des Winters künden vereinzelte Gewitter an. — b) Unter den Bäumen waren die Eichen von Basan und die Palmen von Jericho berühmt, am höchsten geschätzt aber der unansehnliche Oelbaum. Weiden, Pappeln, riesiges Schilfrohr, Schlingpflanzen und baumartige Oleandergebüsche kränzen die Ufer des Jordan und der übrigen Gewässer; im Dickicht Hausen Vögel, Hasen, Wildschweine, Füchse, Luchse, Leoparden, in alter Zeit auch Löwen. Fischerei und Viehzucht sind von Alters her lohnend gewesen (wenig Pferde); das Land war reich an „Milch und Honig". Salz und Asphalt liefert in großer Menge das todte Meer, Kalk und Bausteine die Gebirge. —- e) Landplagen: Erdbeben, Giftwinde, Heuschrecken, Pest und Aussatz.— Unter der Herrschaft der Römer und der Türken ist das einst so blühende Land mehr und mehr verödet. 8. Bewohner. Die kananitischen Stämme wurden — bis auf die Philister, Phönizier und Edomiter — fast ganz ausgerottet. Während' der babylonischen Gefangenschaft besetzten die Samariter die Mitte des Landes. Die Römer führten die meisten Juden fort. Die meisten jetzigen Bewohner sind arabischer Abkunft, theils Muhammedaner, theils Christen, (griechische, armenische, wenig römische); zusammen 600,000. 9. Eintheilung. Städte. — a. Judäa. Einst Wohnsitz bar Stämme Juda, Simeon (S.), Benjamin (N.o), Dan (N.o). Städte: * Jerusalem („Friedensburg"), zwischen dem Thale Josaphat (Kidron> und dem Thale Hinnom (Gihon) auf 4 Hügeln: Zion, Moriah, Bezetha und Akra; einst 10() T., jetzt 25 T. Auf Zion früher die Burg Davids, jetzt Kirche Und Kloster der armenischen Christen mit 1000 Zimmern für Pilger, fowie die evangelische Kirche der Engländer und Deutschen; auf Moriah einst Salomos Tempel, seit 637 die prächtige Moschee Omars; auf Akra (N-W.) einst Salomos Palast, Golgatha und Jesu Grab, jetzt die Kirche des hl. Grabes (griechisch»; an Bethesda (N.o.) der Teich gl. N. Zerstörung 70, Eroberung durch die Kreuzfahrer 109s. Die jetzige Ringmauer, I3m hoch mit Türmen von 40ra, ist 1542 vom Sultan Solimán angelegt. Oestlich von der Stadt liegt der Oel- verg mit Bethphage und Bethanien am Ostabhange, südlich der Berg vks bösen Raths (Landhaus des Kaiphas), zwischen beiden der Berg des Aergernisses (Salomos Götzendienst); il/2 M. nordwestl. der Stadt war Em- uraus. — *Jericho, die Palmenstadt, am Thalrande des Jordan, jetzt ein unbedeutendes Dorf. Nicht weit davon Gilgal ^Stiftshütte) und Beth-El o- h. „Haus Gottes". "Bethlehem, d. h. „Haus des Brotes", i M. südlich von Jerusalem, Geburtsort Davids und Jesu; Marienkirche mit der Kapelle Und Grotte der Geburt Jesu, erbaut von der Kaiserin Helena. *Hebron, o. h. „Gemeinschaft", früher Mamre, jetzt El Khalil, d. h. Stadt des Gelieb-

8. Vaterländische Geschichte für den Schul- und Selbstunterricht - S. 255

1895 - Neu-Ruppin : Petrenz
— 255 — 11. Mai und 2. Juni 1878, wagten es verkommene Menschen, die frechen Mörderhände gegen das geheiligte Leben des greisen Monarchen zu erheben. Durch Gottes Gnade blieb er zur Freude seines Volkes beim ersten Attentate verschont, während das zweite ihm schwere Verwundungen beibrachte. Nur dem Umstande, daß der Kaiser dem Sonntage zu Ehren einen Helm trug und der kühlen Witterung wegen einen Mantel um seine Schultern geschlagen hatte, war es zu verdanken, daß er vor dem Äußersten bewahrt blieb. Ein Schrei des Entsetzens und der Entrüstung ging durch das ganze deutsche Volk, welches tagelang um das teure Leben zitterte. Zwar mußte der Kaiser für längere Zeit dem Kronprinzen die Stellvertretung in der Regierung übertragen, aber mit Gottes Hilfe und unter der sorgsamen Pflege seiner Tochter, der Großherzogin von Baden, genas er wieder und konnte, nach einem längeren Aufenthalte in Teplitz und Gastein, sowie in Baden-Baden und Wiesbaden am 5. Dezember 1878 in seine Hauptstadt zurückgekehrt, zur großen Freude seines Volkes die Zügel der Regierung wieder selbst in die Hand nehmen. Inzwischen hatte der in Berlin versammelte Reichstag das Sozialistengesetz angenommen, das den gemeingefährlichen Bestrebungen der Sozialdemokratie, wenigstens den öffentlichen Umtrieben derselben, ein Ziel zu setzen bestimmt war. Sorge für das Wohl der arbeitenden Klassen. Der Kaiser aber wußte sehr wohl, daß weder durch dieses Gesetz allein noch durch polizeiliche Maßregeln die offenbar gewordenen Schäden und Übel der Gesellschaft, welche den sozialistischen Umtrieben Vorschub leisteten, geheilt werden konnten. Er erkannte mit klarem Blicke die Notwendigkeit, auf dem Wege der Gesetzgebung die berechtigten Forderungen der sozialen Bewegung zu befriedigen und die Grundursachen der fast unerträglichen sozialen und wirtschaftlichen Zustände zu beseitigen. Deshalb erklärte er in einer Botschaft an den Reichstag, daß er es für feine kaiserliche Pflicht und vornehmste Sorge halte, kräftige Maßregeln zu ergreifen, „den Hilfsbedürftigen größere Sicherheit und Ergiebigkeit des Beistandes, auf den sie Anspruch haben, zu verschaffen." Die Klagen der Arbeiter über das Mißverhältnis zwischen Arbeit und Lohn, über Ausbeutung durch das Kapital, über die Gesundheitsschädlichkeit der Arbeitsräume, über die trübe Aussicht auf das Alter wurden als berechtigt anerkannt und hatten wirksame Maßnahmen zur Beseitigung dieser Übelstände zur Folge. So wurde denn 1878 das Institut der Fabrikinspektoren eingeführt, man richtete Einigungsämter zur Schlichtung der Streitigkeiten zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern ein; die Kinder- und Frauen-, sowie die Sonntagsarbeit wurde

9. Vaterländische Geschichte für den Schul- und Selbstunterricht - S. 262

1895 - Neu-Ruppin : Petrenz
— 262 — gesucht. Nachdem ein blühender Enkel einen raschen Tod gefunden hatte, sanken nacheinander auch der geliebte Gemahl und der hoffnungsvolle Sohn ins Grab. Da zog sich die trauernde Fürstin ganz aus dem öffentlichen Leben zurück, um in der Einsamkeit und im Glauben an ein Wiedersehen im Jenseits Trost und Zuversicht zu finden. Am 7. Januar 1890 legte auch sie ihr müdes Haupt zur ewigen Ruhe nieder; ihre sterbliche Hülle wurde im Mausoleum zu Charlottenburg beigesetzt. Ihr Andenken wird im deutschen Volke dauernd fortleben; sie hat ihre Lebensaufgabe erfüllt, die darin bestand, „Thränen zu stillen, Wunden zu heilen, Kummer zu lindern, frohe und glückliche Menschen zu machen." Die drei Paladine Kaiser Wilhelms I. Unter den Helbengestalten des ruhmreichen bentsch-französischen Krieges gebührt neben Kaiser Wilhelm I. und den übrigen beutfchen Fürsten besonbers dem Fürsten von Bismarck, den Grafen von Moltke und von Roon ein großer Anteil an dem Verbienst, bei der Grünbung des Deutschen Reichs thatkräftig mitgewirkt zu haben. Otto von Bismarck würde am 1. April 1815 auf dem Rittergute Schönhansen an der Elbe als Sohn eines Rittmeisters a. D. geboren. Nachbem er in Berlin das Gymnasium besucht hatte, ftubierte er von 1832—1835 in Göttingen die Rechte. Als Politiker trat er zuerst in der preußischen Nationalversammlung (1847) hervor, wo er durch die Klarheit, Offenheit und Kühnheit seiner Reben balb die Aufmerksamkeit weiterer Kreise auf sich lenkte. Im Jahre 1851 würde er von Friedrich Wilhelm Iv. zum Gefanbten beim Bunbestage in Frankfurt a. M. ernannt und bemühte sich mit allem Eifer, jeboch erfolglos, die Gleichstellung Preußens mit Österreich zur Anerkennung zu bringen. Nachbem er seit 1859 als preußischer Gesandter in Petersburg und dann kurze Zeit als Botschafter in Paris thätig gewesen war, berief ihn König Wilhelm I. im September 1862 an die Spitze des Ministeriums und übertrug ihm gleichzeitig die Leitung der auswärtigen Angelegenheiten. Nun folgten für den neuen Ministerpräsi-benten schwere Tage; benn die Mehrheit der Abgeordneten wollte die zur Durchführung der geplanten Umgestaltung des Heeres ersorberlichen Gelbmittel nicht bewilligen, und alle Anstrengungen Bismarcks, eine Verstänbigung zwischen Regierung und Volksvertretung zu erzielen, blieben ohne Erfolg. Jnbeffen währten die trüben Tage nicht lange, benn nach den glänzenben Erfolgen der kühnen und besonnenen Politik des leitenben Staatsmannes in den Kriegen von 1864 und 1866 bewilligte die Volksvertretung bantbaren Herzens noch nachträglich die früher verweigerten Forberungen, und Bismarck, dem König Wilhelm schon nach Beenbigung des bänischen Krieges die Grafenkrone und den hohen Orben vom Schwarzen Adler verliehen hatte, würde der volkstümlichste Mann in ganz Deutschland Als nach der Kriegserklärung Frankreichs im Jahre 1870 der Norben und der ©üben Deutschlanbs einmütig zu den Waffen griff, als nach den ruhmreichen Siegesthaten der beutfchen Armee Elsaß-Lothringen, das einst schmachvoll geraubt worben war, an Deutschland zurückfiel und ein neues Deutsches Reich erftanb, ba würde Graf Bismarck von Kaiser Wilhelm als „beutscher Reichskanzler" an die Spitze der neuen Regierung gestellt. Die Gnabe seines bankbaren Königs erhob ihn in den Fürstenstanb und verlieh ihm das Gut Friebrichsruh als erblichen Grunbbesitz.

10. Bilder aus der Länder- und Völkerkunde, wie auch aus der Physik der Erde - S. 302

1858 - Osnabrück : Rackhorst
302 nicht nur Wälder, sondern selbst Bäume sehr spärlich und fehlen meist ganz. In Brighton und Umgegend ist ein so außerordent- licher Mangel daran, daß Dr. Johnson sagen konnte, hier müsse man die Lust verlieren sich zu hängen; und der, welcher die Absicht zu solchem Act hege, werde hier keinen Baum finden, um sie uuszuführen. Brighton, fast in der Mitte eines großen, aber nicht tief ins Land einschneidenden Meerbusens gelegen, nach Norden und und Nordosten durch eine Reihe grünender Kalkhügel vor rauhen Winden geschützt, ist zum Seebad vortrefflich geeignet, verdankt aber nicht so sehr dieser seiner günstigen Lage, als mehren zu- fälligen Umständen seinen Glanz und seine Berühmtheit als v Badeort (watering place). Zuerst lenkte ein ausgezeichneter Arzt, Richard Rüssel, durch sein Werk über die Wirksamkeit des See- wassers und durch seine erfolgreiche Praxis die Aufmerksamkeit auf diese Küste; dann aber war es besonders Georg Iv. als Kronprinz (Prince of Wales), der Brighton bei der vornehmen Welt in Aufnahme brachte. Seit 1782 brachte er eine Reihe von Jahren hindurch hier die Sommer- und Herbstmonate zu und erbauete sich einen prächtigen, aber geschmacklosen Palast (Royal Pavilion) im orientalischen Stil mit 10 Türmen. Aus der Haupt-Promenade, genannt the Steyne, früher ein wüster Platz, jetzt mit prächtigen Gebäuden umgeben, hat man ihm daher eine Bronze-Statue errichtet. Mehr als dieses in England bewunderte Kunstwerk zieht unsere Aufmerksamkeit auf sich die beinahe zwei Meilen lange Ufermauer (marinewall), die 100,000 Pf. St. kostete, und der herrliche 1100 Fuß lange, von Eisen- ketten getragene Damm (Chain Pier). An der Stelle, wo die- ser zierliche Bau sich in die See hinausstreckt, stand das alte Brighton, wovon seit den heftigen Stürmen von 1703 und 1705 keine Spuren mehr vorhanden sind. Was aber damals unbedeutend war (ein bloßes Fischerdorf), was im Anfänge die- ses Jahrhunderts erst 73oo Einwohner zählte, ist jetzt eine der glänzendsten Städte Englands mit mehr als 70,000 Seelen, die nach der Reformbill (von 1832) zwei Mitglieder ins Par- l am ent ichickt. Vom Herausgeber. 5. Portsmouth und die englische Seemacht. „Wäre nicht," sagt ein deutscher Schriftsteller, „ein Tropfen Normannenblut auf die brittischen Inseln gefallen, wir kännten normannische Seemannskrast, die schon Karl dem Großen Kum- I
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