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1. Leitfaden für den Geschichts-Unterricht in Mittelschulen und den unteren Klassen höherer Lehranstalten - S. 342

1879 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
Ix. Das neue Deutschland. den Rittergutsbesitzern und den Abgeordneten der Städte und Landgemeinden gebildeten Proviuzialstäude zusammen, um iß re hermachen Angelegenheiten zu berathen und zu ordnen. 1833 gründete Preußen mit der Mehrzahl der deutschen-Staaten den Zollverein, durch welchen die so lästigen und den Handel und Berkehr erschwerenden Zollschranken beseitigt wurden/ Um den alten Zwiespalt zwischen den Lutheranern und Reformirteu auszugleichen, vereinigte der König durch die Union die beiden einander so uahesteheudeu Religionsgemeinschaften zu einer großen evangelischen Landeskirche. Am 7. Juni 1840 starb Friedrich Wilhelm Iii., und ihm folgte Sohn, der geistvolle und fromme Friedrich Wilhelm It., ~ * ein großmüthiger Beförderer der Kunst und Wissenschaft Er erkannte und würdigte das Streben seines Volkes nach größerer freiheitlicher Entwickelung und kam ihm entgegen, indem er im April 1847 den Vereinigten Landtag (aus den Abgeordneten der Provmzral-Landtage zusammengesetzt) nach Berlin berief und tl)m das Rechtler Steuerbewilligung und eine berathende Stimme bei der Gesetzgebung einräumte. Doch der Bewegung war nicht mehr Einhalt zu thun. Ueberall hatte sich der Zündstoff der Revolution angehäuft, und es bedurfte nur eines Funkens, um th.it zur Hellen Flamme emporlodern zu sehen. . J^u.f geringfügigen Ursachen brach im Febrnar 1848 zu Paris etn Aufstand aus, der in Folge falscher Maßregeln an Umfang zunahm und mit der Flucht des Königs endete. Frankreich wurde zur Republik erklärt. Die Kunde davon durchlief wie etn elektrischer Schlag ganz Deutschland. Aller Orten erhoben fcte Verfechter der Volksfreiheit und die heimlichen Republikaner ihr Haupt. Ihr Anhang mehrte sich von Tage zu Tage; eine unnatürliche Erhitzung bemächtigte sich der Geister; selbst sonst besonnene und gemäßigte Männer n-nrden von dem allgemeinen Schwindel ergriffen. Schreier, die bei dem Umsturz der bestehenden Ordnung ihre Leidenschaften zu befriedigen gedachten, beherrschten , die Volksversammlungen und regten die Menge auf; es kam zu 1848] gewaltsamen Auftritten und endlich zur offenen Revolution. Auch Preußen blieb diesmal nicht von den Stürmen der Zeit verschont. Zwar erklärte sich der König bereit, die Wünsche des Volkes zu befriedigen; aber der von Aufwieglern geleitete Pöbel ließ sich nicht beschwichtigen. Am 18. März entbrannte in Berlin ein fürchterlicher Straßenkampf, der bis zum andern Morgen währte. Die Truppen behielten die Oberhand; dennoch zog sie der König zurück, um weiteres Blutvergießen zu verhindern. Zugleich verhieß er die Einberufung einer constitnirenden (verfassunggebenden) Nationalversammlung, welche schon im Mai ihre Sitzungen begann. Wie kaum anders zu erwarten war, bestand sie zum größten Theile aus Leuten, denen es an gutem

2. Leitfaden für den Geschichts-Unterricht in Mittelschulen und den unteren Klassen höherer Lehranstalten - S. 285

1879 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
2. Friedrich Wilhelm, der große Kurfürst. 285 2. Friedrich Wilhelm, der große Kurfürst. Im Jahre 1640 starb Georg Wilhelm, und sein einziger Sohn Friedrich Wilhelm, der große Kurfürst, folate ihm in der [1640—1688 Regierung. Cr war am 16. Februar >620 zu Berlin geboren und hatte in seiner Jugend eine gute wissenschaftliche Bildung erhalten, die er auf der Universität Leyden noch vervollständigte. In den Niederlanden machte er die Bekanntschaft des Statthalters Friedrich Heinrich von Oranien, eines ausgezeichneten Feldherrn, bei dem er die Kriegskunst studirte, die ihn später so berühmt machte. Er lernte aber auch in jenem Lande, das durch Handel und Gewerbe in so hoher Blüthe stand, zu welchem Wohlstände ein weiser Regent sein Volk bringen kann, nnb faßte den Entschluß, auch daheim die Keime solch ruhmvollen Gedeihens zu legen, wenn dereinst die Geschicke Brandenburgs in seiner Hand ruhen sollten. In seinem 18. Jahre kehrte er in sein Vaterland zurück, gesund an Leib und Seele. Friedrich Wilhelm war eine nach allen Seiten hin bevorzugte Natur. Er besaß einen lebhaften Geist, eine scharfe Beobachtungsgabe, ein bewundernswürdiges Gedächtniß, ein großartiges Herrschertalent und dabei ein tief religiöses Gemüth. Eben so kriegerisch als im Kriegswesen erfahren, schätzte er doch die Wohlthaten des Friedens viel zu sehr, als daß er sie nicht hätte seinem Volke zu erhalten suchen sollen. Aber wo es die Ehre des brandenburgischeu Namens galt, da griff er unbedenklich zum Schwerte, und den Ruhm und die Größe seines Hauses ließ er nie aus den Angen. Unter den schwierigsten Verhältnissen trat Friedrich Wilhelm die Regierung an. Das Land war verwüstet, verarmt, entvölkert und von fremden Trnppen besetzt, während die eigenen im Dienste des Kaisers standen. Zuerst forderte er von den Besatzungen der brandenburgischeu Festungen den Eid der Treue; die' ihn nicht leisteten, wurden entlassen, aus deu Uebrigeu bildete er ein kleines Heer vou anfänglich nur 3000 Mann. Aber diese geringe Kriegsmacht war die Grundlage zu unserer heutigen preußischen Armee; auch vergrößerte sie Friedrich Wilhelm von Jahr zu Jahr, so daß sie bald im Stande war, etwaigen Feindseligkeiten zu begegnen. Seine erste Sorge ging dahin, seinen Ländern den Frieden zu verschaffen. Er schloßmit Schweden einen Waffenstillstand, in Folge dessen die Feinde die Marken räumten. In Preußen hatte Friedrich Wilhelm gleichfalls mit Schwierigkeiten zu kämpfen. Die Stände waren unruhig und widerspenstig, der Lehnsherr Preußens, der König von Polen, dem Kurfürsten uicht geneigt. Doch der Letztere verstand es, alle Hindernisse zu beseitigen und die Belehnung mit dem Herzogthum und die Huldigung der Stände zu erlangen. Nun war Friedrich Wilhelm bemüht, die Wunden zu heilen.

3. Leitfaden für den Geschichts-Unterricht in Mittelschulen und den unteren Klassen höherer Lehranstalten - S. 341

1879 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
1. Das Jahr 1848 und feine Folgen. 341 Tcmetdt und verpflichteten sich zum gegenseitigen Schutze wider äußere Fctu^c; die gemeinsamen Angelegenheiten sollten intch iit m Frankfurt a. M. tagende Bundesversammlung besorgt werden, in welcher Oestreich den Vorsitz führte. Im September desselben Jahres stifteten die Monarchen von Rußland, Oestreich und Preußen zur Aufrechterhaltung der Ordnung und des Friedens in Europa und zum Wohle ihrer Länder und Völker den „heiligen Bund", welchem außer England, dem Kirchenstaate'und der Türkei alle Mächte beitraten. Ix. Das neue Deutschland. 1. Das Jahr 1848 und seine Folgen. Die siegreiche Beendigung der Freiheitskriege hatte dem deutschen Volke nicht die Stellung unter den Nationen Europa's angewiesen, auf die es nach seinen Anstrengungen so berechtigte Ansprüche hatte. Deutschland war ein lockerer Staatenbund, ohne Kraft und Einheit und nach wie vor beeinflußt von fremden Mächten. Eine tiefe Mißstimmung ergriff die Gemüther, die noch dadurch erhöht wurde, daß die Regierungen jede freiheitliche Regung gewaltsam niederhielten. Zwar wurden den meisten Staaten Verfassungen gegeben, aber diese gewährten dem Volke nur sehr geringfügige Rechte, nur deu Schein wirklicher Freiheiten. Noch größer war die Unzufriedenheit in Frankreich. Als daher Karl X., der Bruder und Nachfolger Ludwigs Xviii., eigenmächtig an der Verfassung rüttelte, wurde er durch die Juli-Revolution gestürzt, i830 und Ludwig Philipp, das Haupt der Familie Orleans, einer Seitenlinie des bourbonischen Königshauses, bestieg den Thron. Dies war das Signal zu Aufständen in andern Ländern. Die Belgier rissen sich von Holland los und erhielten in dem Prinzen Leopold von Coburg einen eigenen König; die Polen empörten sich gegen die russische Gewaltherrschaft, wurden aber durch blutige Strenge wieder zur Unterwerfung gebracht; auch viele deutsche Staaten wurden in die Bewegung mit hineingezogen. Preußen, dessen König Friedrich Wilhelm Iii. mit Besonnenheit, Mäßigung, Redlichkeit und Wohlwollen die durch Steiu und Hardenberg gegebenen staatlichen Grundlagen weiter ausbildete, bewahrte den inneren Frieden. Behufs besserer Verwaltung wurde die Monarchie in Provinzen, Regierungs-Bezirke und Kreise eingetheilt, denen besondere Behörden mit bestimmt abgegrenzten Geschäftszweigen vorgesetzt wurden. Alle drei Jahre, sobald es die Nothwendigkeit erforderte auch öfter, traten die aus

4. Der Regierungsbezirk Lüneburg - S. 18

1895 - Lüneburg : Herold & Wahlstab
— 18 — der die Ämter unter sich hatte und die Einzelsachen seines Bezirks erledigte, die wichtigeren aber vom Ministerium in Hannover entscheiden ließ. Auf Georg Iv. folgte fein Bruder Wilhelm Iv. In das Jahr des Regentenwechsels (1830) fiel wie ein Donner- schlag die Julirevolution in Frankreich. Wäre die Unzu- friedenheit nicht schon hoch gestiegen, so hätte die revolu- tionäre Idee keinen Boden finden können. Von Südhannover pflanzten sich die Wellen der Bewegung in die Landdrostei Lüneburg fort, glücklicherweise ohne bemerkenswerte Störungen. Versprechungen des Königs stillten die Unzufriedenheit nicht mehr. Dazu brach im Oktober 1831 in Hamburg die Cbolera aus, die, gleich wie im Spätsommer 1892, auch im Norden des Lüneburgschen zahlreiche Opfer forderte. Nach mehr- jährigen Verhandlungen kam endlich das Staatsgrundgesetz zustande. Der Bauer konnte nun auch seine Abgeordneten in die Ständeversammlung senden und den Anmaßungen des Adels das Gleichgewicht halten. Leider wurden vom König Ernst August die Rechte des Volkes bald bedeutend ge- schmälert. Unter den erlassenen Gesetzen ist das vom Jahre 1843 für den Landmann von größter Bedeutung geworden, nämlich die Verkoppelung und Gemeinheitsteilung. Die Äcker wurden zusammengelegt, so daß der Bauer Zeit und Kraft sparte. Die Gemeinheiten verwandelten sich in Äcker, Wiesen und Gärten. Obwohl manches Gute geschaffen wurde, fühlte sich das Volk doch nie behaglich. Auch unter dem letzten Könige, Georg V., blieb eine geheime Erbitterung. Der König neigte überdies in seiner Politik zu Österreich, und diese Neigung besiegelte 1866 Hannovers Schicksal. Alle friedlichen Anerbietungen Preußens nach der Schlacht von Langensalza scheiterten an der Selbstverblendung des Königs. Und so kam es, daß Hannover eine preußische Provinz ward. Bei der Annexion Hannovers hatte König Wilhelm von Preußen feierlich versprochen, die bestehenden, bewährt gefundenen Einrichtungen der Provinz möglichst schonen und uns ein milder, gnädiger König sein zu wollen. Das han- noversche Gebiet blieb unverändert. Der Provinzialregiernng ward jährlich die Summe von Ivz Mill. Mark überwiesen

5. Geschichte für sächsische Schulen - S. 143

1918 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
— 143 — 1 reiche, tote die beutfdje Zunge fliugt. Vom beutfdjeu Kaiser zu fingen, todten die Dichter nicht mübe geworben. Als der Kampf vorbei war, schwcmb mit biefex Hoffnung auch die anbete, daß die versprochene freie Verfassung eine Frucht der Käckpfe und Siege fein würde. Der österreichische Staatskanzler Metternich brachte es vielmehr bahnt, daß bte Fürsten in biesen Bestrebungen nur broheube Revolutionen sahen, die man nieberhalten müsse. Da besonders Hochschullehrer und Studenten von beutfcher Einheit und von Freiheit rebeten und schwärmten, bot man gegen sie die Polizei auf. Die Stnbentenvetbinbungen der Burschenschaften würden verboten. Wer die beutfchen Farben trug, kam als Hochverräter auf die Festung. Zeitungen und Bücher würden streng beaufsichtigt und auf ihren Inhalt- sorgfältig geprüft. (Zenfur.) Eine befonbere Behörbe hatte die bemagogischen Umtriebe zu bekämpfen. Auch das Turnen würde verboten und der Tnrttvater Jahn verbannt. Die Polrzei überwachte sogar Stern als verbächtig. Ernst Moritz Arndt bürste seine Stubenten nicht mehr lehren. Fritz Reuter und mandjer anbere Stubent würde erst zum Tode verurteilt und dann zu langjähriger Festungshast begnabigt. 2. Die deutsche Revolution 1848 und 1849. 1. Verfassungsfrage. Ja fast allen Länbem regierten bamals die Fürsten nach ihrem eigenen Willen. Sie gaben Gesetze und legten Steuern auf, ohne die Meinung des Volkes zu hören. (Unbeschränkte Monarchie.) Nachbem aber das Volk in den Freiheitskriegen sein Blut für das Vaterlcmb vergossen hatte, erhoffte es für sich auch eine größere Freiheit. Vor allem wünschte es, durch selbstgewählte Vertreter bei Beratung der Gesetze sowie Feststellung der Steuern seinen Willen zum Ausbruck zu bringen. (Beschränkte Monarchie.) Sachsen hatte 1831 eine Verfassung erhalten. In Preußen hatte Friedrich Wilhelm Iii. dem Volke bte gewünschte Verfassung in Aussicht gestellt, aber nicht gegeben. Auch sein Sohn Friedrich Wilhelm Iv. wollte anfangs von einer solchen nichts wissen, ba er fürchtete, durch die Einrichtung einer Volksvertretung von seiner königlichen Macht zuviel einzubüßen. 2. Die Aufstände. Im Februar 1848 war in Frankreich toieberum eine Revoltion ausgebrochen. Man hatte den König versagt und eine Republik errichtet. Die Nachrid)t bation zünbete and) in Deutschland. Die Unzufriebenheit war auch hier überall groß. Zuerst kam es in Wien zu heftigen Unruhen, eine Woche später in Berlin und fast gleichzeitig auch in München. In Berlin errichtete das Volk Barrikaben, und es fanben blutige Straßenkämpfe statt. Auch in Hannover, Hessen und Mecklenburg brachen Aufstäube aus. Sachsen hatte zwar bereits 1831 eine Verfassung erhalten, aber bereu Bestimmungen waren noch nicht in allen Stücken durchgeführt. Es blieb am längsten ruhig, aber im Mai 1849 brach boch auch hier bet Aufruhr los, befonbers in Dresben fanben heftige Straßenkämpfe statt. Der König war au] den Königstein geflohen. Da das säd)sische Heer zu b er selben Zeit in Schleswig-Holstein gegen die Dänen kämpfte, so mußte man preußisches Militär herbeirufen, mit bessen Hilfe der Aufstanb schließlich niebergeworfen würde. Unter benen, die bamals aus Sachsen fliehen mußten, weil sie sich am Ausstaube beteiligt hatten, befanben

6. Geschichte für sächsische Schulen - S. 150

1918 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
I — 150 — nach schweren Kämpfen vernichtet. Nach Weihnachten begann die Beschießung der Stadt. Da sahen die Franzosen ein, daß längerer Widerstand nutzlos war. 1871 Am 28. Januar ergab sich Paris. Schon am 27. September war Straßburg gefallen. Metz hatte am 27. 1870 Oktober seine Tore geöffnet, und 170 000 Mann waren in Gefangenschaft geraten. Nun war Frankreichs Macht gebrochen. 7. Friede. Gleich an die Übergabe von Paris schloß sich ein Waffenstillstand, 1871 dem dann am 10. Mai 1871 der Friede zu Frankfurt a. M. folgte. Frankreich mußte das Elsaß und den deutschen Teil Lothringens abtreten und 4000 Millionen (4 Milliarden) Mark Kriegskosten zählen. Die deutschen Truppen kehrten nun in ihre Heimat zurück; überall wurden sie mit Jubel empfangen. Am glänzendsten war jedoch der Einzug der Truppen in Berlin. Die ganze Stadt war mit Fahnen, Laubgewinden und Kränzen geschmückt, und eiue halbe Million Fremder war zu dieser Festlichkeit herbeigeeilt. Als bleibendes Andenken wurde später die Siegessäule errichtet. 6. Das neue Deutsche Reich» 1. Aufrichtung des Deutschen Reiches. Die gemeinsamen Siege aller deutschen Völker hatten das Gefühl der Zusammengehörigkeit lebhaft geweckt; überall brach das Verlangen nach Einigkeit mächtig hervor. Die Fürsten, allen voran der König Ludwig Ii. von Bayern, sowie die Völker richteten daher an König Wilhelm die Bitte, den deutschen Kaisertitel anzunehmen. Der König 18.3cm. erfüllte den allgemeinen Wunsch, und am 18. Januar 1871 wurde das im 1871 Jahre 1806 zusammengesunkene Deutsche Reich neu errichtet. Die bedeutungsvolle Feier fand, während noch vor Paris die Kanonen donnerten, im Schlosse zu Versailles statt. Im großen Spiegelsaale war ein Altar hergerichtet worden. Um 1% Uhr erschien der König mit dem Kronprinzen, vielen Fürsten, Ministern und Generalen und stellte sich mit ihnen vor dem Altar auf. Eiu kurzer Gottesdienst wurde abgehalten. Dann trat der König vor und erklärte mit lauter Stimme vor den versammelten Offizieren und den mit dem Eisernen Kreuze geschmückten Knegent, daß er die ihm von den Fürsten und dem Volke dargebotene Kaiserkrone annehme. Gleich darauf verlas Graf Bismarck die Ernennung König Wilhelms zum Deutschen Kaiser. Zum Schlüsse trat der Großherzog von Baden vor und rief: „Seine Majestät der Kaiser Wilhelm lebe Hoch!"- Die ganze Versammlung stimmte dreimal begeistert in diesen Ruf ein, und die Musik spielte: „Heil dir im Siegerkranz." — So war denn nun endlich erfüllt, was das deutsche Volk so lange ersehnt hatte! Der alte Barbarossa war erwacht, die gsaben — Hader und Zwietracht — waren verschwunden, und der längst verwelkte Baum — das Deutsche Reich — begann unter dem Zepter des Kaisers zu grünen und zu blüben. 2. Aus der Verfassung des Deutschen Reiches. Das Deutsche Reich, das als Kaisertum von 1871 bis 1918 bestand, war ein Bundesstaat, zu dem 26 Staaten gehörten. Das Oberhaupt war der König von Preußen als erblicher Deutscher Kaiser. Unter seinem Oberbefehl standen Heer und Marine. (£r konnte Krieg erklären und Frieden schließen. Er ernannte die Reichsbeamten, berief, eröffnete, vertagte und schloß den Reichstag. Die gesetzgebende Gewalt hatten der Bundesrat und der Reichstag. Der Bundesrat bestand aus den Vretretern der deutschen Bundesfürsten. Der Reichs-

7. Geschichte für sächsische Schulen - S. 120

1918 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
I. — 120 — r. Der freibeitshampf der Dordammhaner. 1. Englische Kolonien. England hatte im 17. und 18. Jahrhundert im Osten Nord-amerikas Kolonien angelegt. Diese standen als Kronländer unter der Herrschaft des englischen Königs, aber nicht unter dem Parlament. Die Verwaltung lag größtenteils in den Händen der freiheitliebenden Amerikaner. Die im Siebenjährigen Kriege erworbenen Länder am Mississippi und Kanada kamen unter das Parlament. 2. Der Abfall. Als England den älteren Kolonien Steuern und Zölle aufbürden wollte, 1776 ohne sie vorher zu befragen, kam es zum Kriege. 13 Staaten vereinigten sich 1776 zu einem Kongreß und beschlossen, ihre Unabhängigkeit zu erkämpfen. Zum Feldherrn wählten sie den tüchtigen Georg Washington. Benjamin Franklin, bekannt als Erfinder des Blitzableiters, begeisterte seine Landsleute zum Kampfe. Er ging auch als Gesandter nach Paris und verschaffte seinem Volke den Beistand Frankreichs. Ebenso gewann er die Spanier zu einem Bündnis. Sieben Jahre lang währte der Krieg. England war darauf bedacht, die eigenen Leute zu schonen, und warb deshalb fremde Truppen an. Leider fanden sich deutsche Kleinstaaten genug, die ihre Landeskinder um möglichst hohe Summen an England verkauften, so Hessen-Kassel, Braunschweig, Waldeck, Ansbach u. a. Friedrich der Große verweigerte diesen Truppen den Durchzug durch sein rheinisches Gebiet; denn er war empört, daß „deutsches Blut für die Verteidigung fremder Rechte vergossen werden sollte". Die Truppen mußten daher einen andern Weg einschlagen. Washington führte seine Landsleute zu immer neuen Siegen, so daß England 1783 auf seine Rechte verzichten mußte. 3.Verfassung. Die 13 Stalten bildeten nun einen Freistaat: die Vereinigten Staaten von Nordamerika. An ihrer Spitze steht ein auf vier Jahre gewühlter Präsident. Die gesetzgebende Gewalt übt der Kongreß aus, der in Washington, der Bundeshauptstadt, tagt. Er besteht aus dem Senat, den Vertretern der einzelnen Staaten, und aus einer gewählten Volksvertretung. Im Laufe des 19. Jahrhunderts haben sich immer mehr Staaten angeschlossen, so daß jetzt das Sternenbanner vom Atlantischen bis zum Stillen Ozean weht. s. Die französische Revolution. a) Ursachen -er Revolution. Den amerikanischen Freiheitskampf und die Gründung eines neuen Staatswesens, in dem alle Bürger gleiche Rechte hatten und ihre staatlichen Einrichtungen selbst bestimmten, hatte man in Frankreich mit besonderer Teilnahme verfolgt. Hier Hatten geistreiche Männer schon in zahlreichen Schriften nachzuweisen gesucht, daß das unbeschränkte Regiment weder natürlich noch vernünftig sei. Dazu Hatte das Volk das sittenlose Leben Ludwigs Xv. und seines Hofes vor Augen. Die Schuldenlast, die endlose Kriege und maßlose Verschwendung dem Volke aufgebürdet Hatten, war unerträglich. Die vielen Millionen, die der Staat alljährlich nötig hatte, mußten Bürger und Bauern allein aufbringen, während Adel und Geistlichkeit fast steuerfrei waren, obwohl sie 2/3 des Grund und Bodens und die größten Vorrechte besaßen. Trotzdem war der Adel bei seiner verschwenderischen Lebensweise verarmt; er suchte darum die untergebenen, meist leibeigenen Bauern, die wegen der vielen Abgaben an Staat, Gutsherrn und Kirche und wegen der Frondienste zu keinem Wohlstand gelangen konnten, noch immer mehr auszusaugen. Die Landleute lebten daher im größten Elend und waren von Haß erfüllt gegen die bevorzugten Stände, gegen deren Übergriffe ihnen ein wirksamer Rechtsschutz fehlte, da die Gerichtshöfe, in denen nur Leute aus Adel und Geistlichkeit faßen, bestechlich und parteiisch waren. In den Städten hinderten überlebte Zunftgesetze den freien Betrieb der Gewerbe, den Handel erschwerten unvernünftige Zollgesetze. Bei den mangelhaften Einrichtungen in Kirche und Schule versank das Volk in Unwissenheit und Roheit. Die Religion schwand, weil das Volk sah, daß die vornehme Welt sich zwar äußerlich zur Kirche hielt, aber im Besitz von Macht und Reichtum ein lasterhaftes Leben führte. b) Die verfassunggebende Nationalversainmlung. l.ansbrnch der Revolution. Die Franzosen erhofften von Ludwig Xvi. bessere Zustände. Dieser berief zunächst eine Versammlung der Reichsstände nach Versailles, die sich aus

8. Leitfaden in zwei getrennten Lehrstufen für den geographischen Unterricht in höheren Lehranstalten - S. 75

1852 - Osnabrück : Rackhorst
75 2. Kirghisensteppe = 30,000 U!M. e. 2 Mill. E. in 3 Horden. 3. Kaukasien — c. 5000 Him. 3 Mill. E. Freie Bergvölker. Parsen od. Feueranbeter. — Transkaukasien od. Georgien (Tiflis 40, — deutsche Kolonien), Jmiretien (Kutais 6,), Mingrelien u. Ar- menien (Eriwan 15,). Caspische Prov. od. Schirwan u. Daghestan. Ii. Kaiserthum China (das himmlische Reich, — Reich der Mitte).— An 265,000 Ihm. mit c. 365 Mill. E. — 1. Das eigentliche China (sprich Schina) — c. 70,000 Um. u. dicht bevölkert. — Gegen W. u. N. durch hohe Gebirge u. Wüsten abgeschlossen (Große Mauer 300 M. l.), die Küsten abgewendet von Europa. Daher auch ganz eigenthümliche Entwickelung der Chinesen, in deren Charakter viele Widersprüche: — große Betriebsamkeit, Ausdauer im Unglück, kindliche Pietät, aber auch Haß gegen alles Fremde, nationale Selbstüberschätzung, und daher lange schon Stillstand der einst bedeutenden Bildung; — knechtische Kriecherei in Folge einer ins Kleinliche sich verlierenden, despotischen, bestechlichen Verwaltung; — nur Empfänglichkeit für finnliche Genüsse (Opiumrauchen), Habsucht, List, Falschheit. — Die vielen Niederlagen jedoch im (Opium-) Kriege mit England haben die Schwächen der Regierung aufgedeckt und ihre Auctorität geschmälert; seitdem lebhafte sociale Bewegung in den höheren Classen, offener Wi- derstand gegen Regierungs - Verfügungen, bewaffnete Aufstände. — Mandschu - Dynastie. Mandarinen. — Religionen des Confutse, des Lao, Buddhismus. Bedeutende Industrie, doch ohne Maschinen. (Weberei, Porcellan, Tusche rc.) -— Äußerst sorgfältiger Ackerbau; fast nur Reis gebaut. Dürre und Ueberschwemmungen vernichten oft die Ernten und richten furchtbares Elend an. — Viehzucht verhältnißmäßig gering; am be- liebtesten das Schwein. — Ausfuhr hauptsächlich nur Thee (Engl, bezieht jährlich c. 52, Ver. Staaten v. Nam. 16, Rußl. 8 Mill., Frankr. 600,000 Pf.) und rohe Seide (Engl, jährlich 2 Mill. Pf.). — Einfuhr: aus engl. Indien Opium für jährl. 120 Mill. Francs, Baumwolle für 30 Mill. Frcs., außerdem engl. Twist und Baum- wollenfabrkcate für 33, Wollenwaaren für 11 Mill. Frcs.; auch ruff. u. deutsche Fabricate über Kiächta. — Große Achtung vor den Wissen- schaften. — Schießpulver, Compaß, Buchdruckerkunst. — Lebhafter innerer Verkehr; viele Canäle, der Kaiser Canal 120 M. l. — Zunehmende Auswanderung nach dem ind. Archipel, Malacca, Siam, Kalifornien, Centro-America, Sandwich Zi. ic.— Lebhafterer Fremdenverkehr, seit- dem Engl, im Frieden v. 1842 größere Handelsfreiheit und Eröffnung der 5 Häfen v. Kanton, Amoi, Futschaufu, Ningpo, Schanghai für alle Nationen erzwungen; — Handelsverträge mit mehren europ. Nationen. Peking H. 2 Mill. E. — Nanking 1 Mill. E., Kanton. — In der Bocca Tigris die I. Macao 2v, E. portug., — ferner die günstig gelegene, aber nnfruchtb. u. ungesunde I. Hongkong mit der Stadt Victoria, engl. — Die Ii. Formosa, Hainan, Liemkkeu Gruppe. 2. Tübbet. Ackerbau, noch mehr Viehzucht. Höhere u. edlere Bil- dung, als in China. Buddhismus, Dalat Lama, 84,000 Priester. — H'laffa 25, — Ladak. — 3. Tatarek, kleine Bucharei: Kaschgar,

9. Abriß der Weltwirtschaftskunde - S. 133

1913 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
K. Rußland. 133 entwickelt. Wie stark indes die Landwirtschaft überwiegt, zeigt Tabelle Xiii; wir werden dies auch noch beim Außenhandel feststellen können. b) Die Bevölkerung. Wenn Rußland trotz seiner im großen und ganzen nicht ungünstigen Ausstattung mit Naturprodukten nur eine so geringe Bevölkerungs- dichte aufweist, wie Tabelle Xi zeigt, und am Welthandel mit kaum ^ des deutschen Handels teilnimmt (Tab. Xiii), so ist dies im wesentlichen der Beschaffenheit seiner Bewohner zuzuschreiben, von denen über die Hälfte noch zu den Analphabeten gehört; ein großer Teil lebt noch heute in interessen- loser Gleichgültigkeit dahin. Weiter wird die Entwicklung des Landes durch die innere Zerrüttung des Beamtenwesens (Bestechlichkeit usw.) und den scharfen Gegensatz von reich und arm ohne einen bedeutenden Mittelstand gehindert. Demgegenüber muten die Bemühungen des Staates, durch hohe Schutzzölle und innerpolitische Maßnahmen die Industrie künstlich zu heben, teilweise eigen- artig an; denn ein Volk ohne gründliche Bildung wird niemals das zu einem Industriestaats geeignete Arbeitermaterial liefern können. c) Das Verkehrswesen ist dem allgemeinen Kultur- und Wirtfchafts- zustande des Landes entsprechend nur schwach entwickelt (vgl. Tab. Ii, S. 26 und Tab. Iii, S. 29). Infolge der ausgedehnten Tiefebenen haben sich große Flußläufe entwickeln können, jedoch leidet ihre Verkehrsbedeutung einmal an der durchweg ungünstigen Mündung, zum andern an der langen Vereisung, die 2—5 Monate im Jahre dauert. Von den Eisenbahnen ist als die wichtigste Linie die Sibirische Bahn bereits erwähnt worden (S. 25); als Eisenbahn- knotenpunkte haben Moskau, Warschau und Petersburg Bedeutung gewonnen. Der künstliche Abschluß des russischen Bahnnetzes von dem mitteleuropäischen wurde bereits S. 36 erörtert. Der Zustand der russischen Landwege wird am besten durch die Tatsache gekenn- zeichnet, daß im Winter 1912/13 ein großer Teil der Zuckerrüben auf den Feldern ver- dorben ist, da eine Beförderung auf den grundlosen Wegen unmöglich war. Am Seeverkehr nimmt Rußland infolge seiner ungünstigen Häfen nicht in dem feiner Größe entsprechenden Maße teil. 6) Der Außenhandel wird durch ein starkes Überwiegen der Ausfuhr über die Einfuhr gekennzeichnet. Infolge der stark schwankenden Ernten, die den wichtigsten Teil der Ausfuhr bilden, muß diese selbst auch erheblichen Schwankungen unterworfen sein. Unter den Ausfuhrgegenständen steht das Getreide mit rund J(s 1000 Mill. weitaus obenan; ihm folgen Holz und Flachs. Für den letzteren ist Rußland der wichtigste Lieferant Europas. Von den Einfuhrgegenständen verdienen besonders Faserstoffe, Maschinen und Tee hervorgehoben zu werden. ^ Bei der wirtschaftlichen Rückständigkeit der Sibirien umgrenzenden Länder, sowie der Gebiete der Balkanhalbinsel muß der russische Handel sich Haupt- sächlich nach Mittel- und Westeuropa richten. Deutschland ist der wichtigste Abnehmer von Getreide (1911 für M 800 Mill.), Holz, Eier, Butter, Flachs und Vieh und liefert seinerseits durchweg Jndustrieerzeugnisfe, wie Maschinen, Eisenwaren, Leder und Erzeug-

10. Abriß der Weltwirtschaftskunde - S. 137

1913 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
G. Südamerika. 137 b) Die Bevölkerung besteht zum größten Teil aus Mischlingen früher eingewanderter Spanier und Portugiesen mit den eingeborenen Indianern, einem hitzigen, ehrsüchtigen Volk, dem jedoch wenig wirtschaftlicher Sinn zukommt und das den größten Teil seiner Kraft in gegenseitigen Streitigkeiten der 10 Republiken untereinander oder in Revolutionen vergeudet. In neuerer Zeit steigt besonders die Einwanderung aus Italien, während Franzosen, Engländer und Deutsche nur in mäßiger Zahl hinüberwandern, obgleich sür uns, besonders in Argentinien mit seinem mäßigwarmen Klima, eins der aussichtsreichsten Gebiete sür wirtschaftliche Ausdehnung zu suchen ist. c) Das Verkehrswesen wird durch die großen Ströme sehr begünstigt, ist aber auf dem Amazonas mit seinem Riesennetz schiffbarer Nebenflüsse nur wenig entwickelt. Ebenso fehlt es an genügenden Eisenbahnen, die allein die hohe natürliche wirtschaftliche Kraft des Landes zur Entfaltung bringen könnten (vgl. S. 26). 6) Der Außenhandel ist in Argentinien im Verhältnis zu der geringelt Zahl der Einwohner recht bedeutend, er beträgt etwa Vs des deutschen (Tabelle Xiii), obgleich die Bevölkerung nur 1j 13 der unsrigen ausmacht. Brasilien bleibt hinter Argentinien im Außenhandel trotz seiner dreimal so großen Bevölkerung zurück. Kennzeichnend für die Art der wirtschaftlichen Betätigung in diesen Ländern ist der Umstand, daß von der Ausfuhr in Brasilien 1911 allein auf die beiden wichtigsten Ausfuhrartikel 80 °/o der Gesamtausfuhr entfielen, nämlich auf Kaffee......etwa Jhs 700 Mill. und Kautschuk..... „ „ 500 Die Einfuhr dagegen setzt sich aus einer großen Reihe von Gebrauchs- gegenständen, wie Maschinen, Eisen- und Stahlwaren, Manufaktur- und Baum- wollwaren usw. zusammen. Ähnlich liegen die Verhältnisse in Argentinien, wo 1911/12 3/4 der Ausfuhr sich aus folgende 6 Erzeugnisse der Landwirtschaft verteilten: Weizen......A 350 Mill. Georg-Eckert-lnstrtut Mais......„ 280 „ Internationale Wolle............200 Schulbuchforschuno Gefrierfleisch .... I 160 Brau,.schweig Leinsaat.......150 „ Schuibuchbibhoth* Merkwürdigerweise wird der Flachs, von dem die Leinsaat stammt, bisher fast gar nicht verwertet. Deutschland hat es verstanden, sich im Handel der beiden Länder eine recht angesehene Stellung zu verschaffen (vgl. Wille & Co. S. 130), steht hier- bei jedoch in scharfem Konkurrenzkampf mit den Vereinigten Staaten, die eben- falls bereits den hohen Zukunftswert diefer Staaten erkannt haben. Eckardt, Weltwtrtschaftskunde. 19
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