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Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Der Regierungsbezirk Lüneburg - S. 18

1895 - Lüneburg : Herold & Wahlstab
— 18 — der die Ämter unter sich hatte und die Einzelsachen seines Bezirks erledigte, die wichtigeren aber vom Ministerium in Hannover entscheiden ließ. Auf Georg Iv. folgte fein Bruder Wilhelm Iv. In das Jahr des Regentenwechsels (1830) fiel wie ein Donner- schlag die Julirevolution in Frankreich. Wäre die Unzu- friedenheit nicht schon hoch gestiegen, so hätte die revolu- tionäre Idee keinen Boden finden können. Von Südhannover pflanzten sich die Wellen der Bewegung in die Landdrostei Lüneburg fort, glücklicherweise ohne bemerkenswerte Störungen. Versprechungen des Königs stillten die Unzufriedenheit nicht mehr. Dazu brach im Oktober 1831 in Hamburg die Cbolera aus, die, gleich wie im Spätsommer 1892, auch im Norden des Lüneburgschen zahlreiche Opfer forderte. Nach mehr- jährigen Verhandlungen kam endlich das Staatsgrundgesetz zustande. Der Bauer konnte nun auch seine Abgeordneten in die Ständeversammlung senden und den Anmaßungen des Adels das Gleichgewicht halten. Leider wurden vom König Ernst August die Rechte des Volkes bald bedeutend ge- schmälert. Unter den erlassenen Gesetzen ist das vom Jahre 1843 für den Landmann von größter Bedeutung geworden, nämlich die Verkoppelung und Gemeinheitsteilung. Die Äcker wurden zusammengelegt, so daß der Bauer Zeit und Kraft sparte. Die Gemeinheiten verwandelten sich in Äcker, Wiesen und Gärten. Obwohl manches Gute geschaffen wurde, fühlte sich das Volk doch nie behaglich. Auch unter dem letzten Könige, Georg V., blieb eine geheime Erbitterung. Der König neigte überdies in seiner Politik zu Österreich, und diese Neigung besiegelte 1866 Hannovers Schicksal. Alle friedlichen Anerbietungen Preußens nach der Schlacht von Langensalza scheiterten an der Selbstverblendung des Königs. Und so kam es, daß Hannover eine preußische Provinz ward. Bei der Annexion Hannovers hatte König Wilhelm von Preußen feierlich versprochen, die bestehenden, bewährt gefundenen Einrichtungen der Provinz möglichst schonen und uns ein milder, gnädiger König sein zu wollen. Das han- noversche Gebiet blieb unverändert. Der Provinzialregiernng ward jährlich die Summe von Ivz Mill. Mark überwiesen

2. Leitfaden in zwei getrennten Lehrstufen für den geographischen Unterricht in höheren Lehranstalten - S. 75

1852 - Osnabrück : Rackhorst
75 2. Kirghisensteppe = 30,000 U!M. e. 2 Mill. E. in 3 Horden. 3. Kaukasien — c. 5000 Him. 3 Mill. E. Freie Bergvölker. Parsen od. Feueranbeter. — Transkaukasien od. Georgien (Tiflis 40, — deutsche Kolonien), Jmiretien (Kutais 6,), Mingrelien u. Ar- menien (Eriwan 15,). Caspische Prov. od. Schirwan u. Daghestan. Ii. Kaiserthum China (das himmlische Reich, — Reich der Mitte).— An 265,000 Ihm. mit c. 365 Mill. E. — 1. Das eigentliche China (sprich Schina) — c. 70,000 Um. u. dicht bevölkert. — Gegen W. u. N. durch hohe Gebirge u. Wüsten abgeschlossen (Große Mauer 300 M. l.), die Küsten abgewendet von Europa. Daher auch ganz eigenthümliche Entwickelung der Chinesen, in deren Charakter viele Widersprüche: — große Betriebsamkeit, Ausdauer im Unglück, kindliche Pietät, aber auch Haß gegen alles Fremde, nationale Selbstüberschätzung, und daher lange schon Stillstand der einst bedeutenden Bildung; — knechtische Kriecherei in Folge einer ins Kleinliche sich verlierenden, despotischen, bestechlichen Verwaltung; — nur Empfänglichkeit für finnliche Genüsse (Opiumrauchen), Habsucht, List, Falschheit. — Die vielen Niederlagen jedoch im (Opium-) Kriege mit England haben die Schwächen der Regierung aufgedeckt und ihre Auctorität geschmälert; seitdem lebhafte sociale Bewegung in den höheren Classen, offener Wi- derstand gegen Regierungs - Verfügungen, bewaffnete Aufstände. — Mandschu - Dynastie. Mandarinen. — Religionen des Confutse, des Lao, Buddhismus. Bedeutende Industrie, doch ohne Maschinen. (Weberei, Porcellan, Tusche rc.) -— Äußerst sorgfältiger Ackerbau; fast nur Reis gebaut. Dürre und Ueberschwemmungen vernichten oft die Ernten und richten furchtbares Elend an. — Viehzucht verhältnißmäßig gering; am be- liebtesten das Schwein. — Ausfuhr hauptsächlich nur Thee (Engl, bezieht jährlich c. 52, Ver. Staaten v. Nam. 16, Rußl. 8 Mill., Frankr. 600,000 Pf.) und rohe Seide (Engl, jährlich 2 Mill. Pf.). — Einfuhr: aus engl. Indien Opium für jährl. 120 Mill. Francs, Baumwolle für 30 Mill. Frcs., außerdem engl. Twist und Baum- wollenfabrkcate für 33, Wollenwaaren für 11 Mill. Frcs.; auch ruff. u. deutsche Fabricate über Kiächta. — Große Achtung vor den Wissen- schaften. — Schießpulver, Compaß, Buchdruckerkunst. — Lebhafter innerer Verkehr; viele Canäle, der Kaiser Canal 120 M. l. — Zunehmende Auswanderung nach dem ind. Archipel, Malacca, Siam, Kalifornien, Centro-America, Sandwich Zi. ic.— Lebhafterer Fremdenverkehr, seit- dem Engl, im Frieden v. 1842 größere Handelsfreiheit und Eröffnung der 5 Häfen v. Kanton, Amoi, Futschaufu, Ningpo, Schanghai für alle Nationen erzwungen; — Handelsverträge mit mehren europ. Nationen. Peking H. 2 Mill. E. — Nanking 1 Mill. E., Kanton. — In der Bocca Tigris die I. Macao 2v, E. portug., — ferner die günstig gelegene, aber nnfruchtb. u. ungesunde I. Hongkong mit der Stadt Victoria, engl. — Die Ii. Formosa, Hainan, Liemkkeu Gruppe. 2. Tübbet. Ackerbau, noch mehr Viehzucht. Höhere u. edlere Bil- dung, als in China. Buddhismus, Dalat Lama, 84,000 Priester. — H'laffa 25, — Ladak. — 3. Tatarek, kleine Bucharei: Kaschgar,

3. Vaterländische Geschichte für den Schul- und Selbstunterricht - S. 255

1895 - Neu-Ruppin : Petrenz
— 255 — 11. Mai und 2. Juni 1878, wagten es verkommene Menschen, die frechen Mörderhände gegen das geheiligte Leben des greisen Monarchen zu erheben. Durch Gottes Gnade blieb er zur Freude seines Volkes beim ersten Attentate verschont, während das zweite ihm schwere Verwundungen beibrachte. Nur dem Umstande, daß der Kaiser dem Sonntage zu Ehren einen Helm trug und der kühlen Witterung wegen einen Mantel um seine Schultern geschlagen hatte, war es zu verdanken, daß er vor dem Äußersten bewahrt blieb. Ein Schrei des Entsetzens und der Entrüstung ging durch das ganze deutsche Volk, welches tagelang um das teure Leben zitterte. Zwar mußte der Kaiser für längere Zeit dem Kronprinzen die Stellvertretung in der Regierung übertragen, aber mit Gottes Hilfe und unter der sorgsamen Pflege seiner Tochter, der Großherzogin von Baden, genas er wieder und konnte, nach einem längeren Aufenthalte in Teplitz und Gastein, sowie in Baden-Baden und Wiesbaden am 5. Dezember 1878 in seine Hauptstadt zurückgekehrt, zur großen Freude seines Volkes die Zügel der Regierung wieder selbst in die Hand nehmen. Inzwischen hatte der in Berlin versammelte Reichstag das Sozialistengesetz angenommen, das den gemeingefährlichen Bestrebungen der Sozialdemokratie, wenigstens den öffentlichen Umtrieben derselben, ein Ziel zu setzen bestimmt war. Sorge für das Wohl der arbeitenden Klassen. Der Kaiser aber wußte sehr wohl, daß weder durch dieses Gesetz allein noch durch polizeiliche Maßregeln die offenbar gewordenen Schäden und Übel der Gesellschaft, welche den sozialistischen Umtrieben Vorschub leisteten, geheilt werden konnten. Er erkannte mit klarem Blicke die Notwendigkeit, auf dem Wege der Gesetzgebung die berechtigten Forderungen der sozialen Bewegung zu befriedigen und die Grundursachen der fast unerträglichen sozialen und wirtschaftlichen Zustände zu beseitigen. Deshalb erklärte er in einer Botschaft an den Reichstag, daß er es für feine kaiserliche Pflicht und vornehmste Sorge halte, kräftige Maßregeln zu ergreifen, „den Hilfsbedürftigen größere Sicherheit und Ergiebigkeit des Beistandes, auf den sie Anspruch haben, zu verschaffen." Die Klagen der Arbeiter über das Mißverhältnis zwischen Arbeit und Lohn, über Ausbeutung durch das Kapital, über die Gesundheitsschädlichkeit der Arbeitsräume, über die trübe Aussicht auf das Alter wurden als berechtigt anerkannt und hatten wirksame Maßnahmen zur Beseitigung dieser Übelstände zur Folge. So wurde denn 1878 das Institut der Fabrikinspektoren eingeführt, man richtete Einigungsämter zur Schlichtung der Streitigkeiten zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern ein; die Kinder- und Frauen-, sowie die Sonntagsarbeit wurde

4. Vaterländische Geschichte für den Schul- und Selbstunterricht - S. 262

1895 - Neu-Ruppin : Petrenz
— 262 — gesucht. Nachdem ein blühender Enkel einen raschen Tod gefunden hatte, sanken nacheinander auch der geliebte Gemahl und der hoffnungsvolle Sohn ins Grab. Da zog sich die trauernde Fürstin ganz aus dem öffentlichen Leben zurück, um in der Einsamkeit und im Glauben an ein Wiedersehen im Jenseits Trost und Zuversicht zu finden. Am 7. Januar 1890 legte auch sie ihr müdes Haupt zur ewigen Ruhe nieder; ihre sterbliche Hülle wurde im Mausoleum zu Charlottenburg beigesetzt. Ihr Andenken wird im deutschen Volke dauernd fortleben; sie hat ihre Lebensaufgabe erfüllt, die darin bestand, „Thränen zu stillen, Wunden zu heilen, Kummer zu lindern, frohe und glückliche Menschen zu machen." Die drei Paladine Kaiser Wilhelms I. Unter den Helbengestalten des ruhmreichen bentsch-französischen Krieges gebührt neben Kaiser Wilhelm I. und den übrigen beutfchen Fürsten besonbers dem Fürsten von Bismarck, den Grafen von Moltke und von Roon ein großer Anteil an dem Verbienst, bei der Grünbung des Deutschen Reichs thatkräftig mitgewirkt zu haben. Otto von Bismarck würde am 1. April 1815 auf dem Rittergute Schönhansen an der Elbe als Sohn eines Rittmeisters a. D. geboren. Nachbem er in Berlin das Gymnasium besucht hatte, ftubierte er von 1832—1835 in Göttingen die Rechte. Als Politiker trat er zuerst in der preußischen Nationalversammlung (1847) hervor, wo er durch die Klarheit, Offenheit und Kühnheit seiner Reben balb die Aufmerksamkeit weiterer Kreise auf sich lenkte. Im Jahre 1851 würde er von Friedrich Wilhelm Iv. zum Gefanbten beim Bunbestage in Frankfurt a. M. ernannt und bemühte sich mit allem Eifer, jeboch erfolglos, die Gleichstellung Preußens mit Österreich zur Anerkennung zu bringen. Nachbem er seit 1859 als preußischer Gesandter in Petersburg und dann kurze Zeit als Botschafter in Paris thätig gewesen war, berief ihn König Wilhelm I. im September 1862 an die Spitze des Ministeriums und übertrug ihm gleichzeitig die Leitung der auswärtigen Angelegenheiten. Nun folgten für den neuen Ministerpräsi-benten schwere Tage; benn die Mehrheit der Abgeordneten wollte die zur Durchführung der geplanten Umgestaltung des Heeres ersorberlichen Gelbmittel nicht bewilligen, und alle Anstrengungen Bismarcks, eine Verstänbigung zwischen Regierung und Volksvertretung zu erzielen, blieben ohne Erfolg. Jnbeffen währten die trüben Tage nicht lange, benn nach den glänzenben Erfolgen der kühnen und besonnenen Politik des leitenben Staatsmannes in den Kriegen von 1864 und 1866 bewilligte die Volksvertretung bantbaren Herzens noch nachträglich die früher verweigerten Forberungen, und Bismarck, dem König Wilhelm schon nach Beenbigung des bänischen Krieges die Grafenkrone und den hohen Orben vom Schwarzen Adler verliehen hatte, würde der volkstümlichste Mann in ganz Deutschland Als nach der Kriegserklärung Frankreichs im Jahre 1870 der Norben und der ©üben Deutschlanbs einmütig zu den Waffen griff, als nach den ruhmreichen Siegesthaten der beutfchen Armee Elsaß-Lothringen, das einst schmachvoll geraubt worben war, an Deutschland zurückfiel und ein neues Deutsches Reich erftanb, ba würde Graf Bismarck von Kaiser Wilhelm als „beutscher Reichskanzler" an die Spitze der neuen Regierung gestellt. Die Gnabe seines bankbaren Königs erhob ihn in den Fürstenstanb und verlieh ihm das Gut Friebrichsruh als erblichen Grunbbesitz.

5. Lehrbuch der Geschichte des preußischen Staates für Schulen und den Selbstunterricht - S. 88

1826 - Erfurt : Müller
88 v. 1615 bis 1616 1622 1620 1621 lang wirkte, als die Ereignisse kein Heer der krieg- führenden Machte nach Brandenburg führten, spater aber das Unheil verdoppelte, weil beide Theile das neutrale Gebiet nach damaliger Kriegssitte als feind- lich zu verwüsten, mindestens zu benutzen, sich berech- tigt glaubten. Die Rheinlands, deren Statthalter der Kur- fürst früher gewesen war, bewahrte der vielgewandte Graf Adam von Schwarzenberg, kurfürstlicher Gesandter bei den vereinigten Niederlanden, einstwei- len durch einen Vertrag mit den Generalstaaten, in welchem diese sich verpflichteten, des Kurfürsten Rechte auf Jülich, Cleve und Berg unter der Bedingung zu schützen, daß jener ein Regiment zu Fuß von 1000 Mann dort halten und ein Drittheil der Kosten zur Erobe- rung einiger Platze in Jülich tragen solle. In Preußen, wohin der Kurfürst abging um die Belehnungs-Angelegenheit zu fördern, störte die Pest, welche dort furchtbare Verheerungen anrichtete, den deßfalls verordneten Landtag dergestalt, daß er von einem Orte zum andern verlegt werden mußte. Ueberdieß weigerten sich die querulirenden Stände, dem Kurfürsten vor Abstellung ihrer Beschwerden über die Besetzung der Stetten und den Calvinismus zu huldigen; wobei sie von Seiten der Polen thatigst un- terstützt wurden. Nach langem Streite, (den die Stande durch ihre Abneigung gegen jeden Beitrag zur Küsten- vertheidigung mehrten, welche der von Schweden be- drohte König . Sigismund vom Kurfürsten forderte) glaubte dieser, den die von seiner Mutter erzwungne Vermählung seiner Schwester, Marie Eleonore, mit dem Könige Gustav Adolph von Schweden in neue Verlegenheit setzte, durch reichliches Bewilli- gen sein Ziel endlich erreicht zu haben, als der Kö- nig von Polen ihn schriftlich benachrichtigte, daß eine königliche Kommission über den Zustand des Herzog- thums entscheiden und nach ihrem Gutachten auf ei- nem Landtage die Belehnungs-Angelegenheit ordnen solle. Diese Kommission trat von vorn herein mit Anmaßungen aller Art hervor, verlangte vom Kurfürsten außer den vertragsmäßigen 100 Reitern ein Hilfskorps von Fußvolk und Ältillerie für den

6. Lehrbuch der Geschichte des preußischen Staates für Schulen und den Selbstunterricht - S. 179

1826 - Erfurt : Müller
179 getroffene König mit der Erstürmung Glogau's den Feldzug auf eine für den Much und die Manns- zucht seiner Krieger höchst rühmliche und glänzende Weise. Diesem Vorspiele folgte bald der Hauptakt. Wer Molwiz ward Neipperg vom König über- rascht und nach fünfstündigem Wechsel des Waffen- glücks durch die Bravheit, Zucht und überlegene Feuer- takrik des preußischen Fußvolks geschlagen. Dieser Erstlingssieg Friedrichs, der das Loos Schlesiens für diesen Feldzug entschied, ward zum Prüfungsakte für den König und sein Heer. Auf dem Wahlplatze von Molwiz entfaltete sich ihm zum Erftenmale das Bild des Kriegs mit allen Körper - und Geistes- Hebeln, die Idee zugleich und das Triebwerk der Schlachten. Von da an verhüllte kein Schleier mehr den Adlerblick des königlichen Feldherrn; er erkannte seine wie des Feindes Mängel, besserte jene und be- nutzte diese. Zwölfhundert Gefangne, sieben Kanonen und drei Fahnen, waren die Beute des Tages; arr Tobten und Verwundeten hatten die Oesterreicher?ooc> Mann, die Preußen 55oo verloren. Eine bedeutende Folge der Schlacht war die Einnahme der Festung Brieg. Größer aber, fast unberechenbar, zeigte sich des Königs Sieg über die öffentliche Meinung; die Fürsten und Diplomaten in Europa singen an den jungen Beherrscher von Preußen beachtenswerth zw finden, — in welchem Grade, bewrißt der österrei- chische Erbfolgekrieg. König Friedrichs rasches und gelungenes Un- ternehmen veranlaßte die Entfaltung eines am Hofe von Versailles von einer Parthei entworfenen Plans zur Demüthigung des Hauses Oesterreich. Man wollte nichts Geringeres als demselben die Kaiserkrone entreißen und die Monarchie der Königin Maria Theresia zersplittern. Zu diesem Zwecke wurden Verbindungen ange- knüpft mit Spanien, Baiern und Sachsen, den Gegnern der pragmatischen Sanktion; denn bei aller Bereitwilligkeit den alten Nebenbuhler Frank- reicks zu stürzen, hatte die Regierung dkests Rei- ches doch weder im Kabine! noch für das Schlacht* seld Kräfte genug, um mit eignen Mitteln auf dett 18 * 9. März ,74, 10. April 1741 von 1741 bts 1745

7. Hilfsbuch zum Unterricht in der deutschen und brandenburgisch-preußischen Geschichte - S. 246

1869 - Erfurt : Körner
246 Obercommando über die gesammte Armee der Murten übernommen hatte, er- öffnete am Morgen des 26. Juni den Geschützkampf gegen die dänischen Werke am Alsensund. Am 29. Juni gelang das kühne Wagniß des Generals Herwarth von Bittenfeld, mit 12 Bataillonen auf Kähnen über einen Meeresarm zu setzen und die Insel Alsen zu nehmen. Das dänische Panzer- schiff „Rolf Krake" versuchte es vergeblich, die Bote in Grund zu schießen; die Strandbatterien der Preußen nöthigten es zum Rückzüge. Die Dänen wurden aus allen Stellungen auf der Insel vertrieben und entkamen ans ihre Schiffe. Run war der Trotz der Dänen gebrochen. Die Verluste waren zu groß, um noch an einen ferneren Widerstand zu denken. 10,000 Dänen waren im Laufe des Krieges gefangen genommen und nach Oesterreich und Preußen ge- bracht worden; das Vertrauen auf die Flotte war gebrochen; alle Hoffnung auf englische und schwedische Hilfe hatte sich als Täuschung erwiesen. Däne- mark suchte den Frieden nach, der auch am 30. Oktober 1864 zu Wien abgeschlossen wurde. Dieherzogthümerschleswig, Holstein und Lauen- burg gingen an Preußen und Oesterreich über. So wurde die Befreiung der deutschen Herzogthümer vom dänischen Joche mit dem Blute unserer Brüder erkauft. Am 7. December zogen die siegreichen preußischen Truppen unter dem Jubel des Volkes iu Berlin ein, und auf Anordnung des Königs wurde am 18. December in allen Kirchen des Landes ein Gottesdienst ge- halten, um den Herrn der Heerschaaren zu preisen, der den Sieg gegeben und die Werkzeuge gesegnet hatte, durch welche er errungen ward. Während ein Theil unserer Truppen gegen Dänemark kämpfte, stand ein anderer Theil an den Ostgrenzen unseres Reiches, um unser Vaterland gegen Gefahren zu schützen, die möglicherweise von dieser Seite kommen konnten. Im russischen Polen brach nämlich 1863 ein Aufstand aus. Zahl- reiche Jnsurgentenschaaren bildeten sich und hausten entsetzlich. Warschau war der Mittelpunkt aller revolutionären Bestrebungen. Die russischen Waffen siegten aber, und der ganze Aufstand war 1864 beendet. Viele der Aufstän- dischen büßten ihre Empörung mit dem Tode durch Blei und Strang, ungleich mehr wurden nach Sibirien verbannt, und das Eigenthum vieler Andern ging in der allgemeinen Unruhe zu Grunde oder wurde vom Staate eingezogen. § 59. Der deutsche Krieg von 1866 und Deutschlands Neugestaltung. 1. Die Ursachen des Krieges von 1866. Im Frieden zu Wien war zwar zwischen Preußen und Oesterreich einerseits und zwischen Dänemark an- dererseits der Streit um die Herzogthümer Schleswig, Holstein und Lauen- burg beigelegt; aber damit war die schleswig-holstein'sche Angelegenheit noch ilicht beendet, sie wurde vielmehr die Veranlassung zu einem Kriege zwischen Oesterreich und Preußen, die kurz zuvor in so waffenbrüderlicher Freundschaft für die deutsche Sache in den genannten Ländern gekämpft hatten. Das ging so zu. Die deutschen Fürsten hatten damals mit Unwillen dem Anträge der beiden Großmächte nachgegeben, die Erecutionsarmee aus Holstein zurückzn- ziehen und dafür die österreichisch - preußische Armee die Sache zum Austrage

8. Hilfsbuch zum Unterricht in der deutschen und brandenburgisch-preußischen Geschichte - S. 248

1869 - Erfurt : Körner
- 248 Herr v. Gablenz verließ mit seinen Truppen das Land;.ebenso der Herzog von Augustenburg. Am 11. Juni forderte Oesterreich den Bund zur Mobil- machung des Bundesheeres gegen Preußen auf, und am 14. Juni wurde der Antrag Oesterreichs zum Beschluß erhoben. Da erklärte der preußische Ge- sandte, daß Preußen den bisherigen Bund für aufgehoben erachte, und verließ die Versammlung. Am folgenden Tage forderte Preußen die Nachbarländer Sachsen, Hessen und Hannover auf, sich zu erklären, ob sie abrüsten, sich neu- tral verhalten und zur Berufung des deutschen Parlamentes ihre Zustimmung geben wollten. Da eine ablehnende Antwort erfolgte, so erklärte ihnen Preu- ßen den Krieg. 2. Des Krieges Anfang und die ersten Erfolge. Preußen begann, gestützt auf sein gutes Recht und im Vertrauen auf Gottes Beistand und die Tüchtigkeit seines Heeres, den Kampf. Schon in der Nacht vom 15. zum 16. Juni wurde der Einmarsch der preußischen Truppen in Hannover, in Kur- hesfen und Sachsen ausgeführt. General Vogel v. Falkenstein rückte von Minden her, Manteuffel von Holstein aus in Hannover ein. König Georg von Hannover verließ mit seinem Heere in Eilmärschen die Hauptstadt und zog sich bis Göttingen zurück, um von dort aus sich mit den Bayern zu vereinigen. General v. Beyer ging von Wetzlar aus gegen Kurhessen vor und zog schon am 19. in Kassel ein. Der Kurfürst weigerte sich standhaft, die ihm jetzt noch gemachten freundlichen Anerbietungen anzunehmen, und wurde deshalb gefangen genommen und nach Stettin geführt. Herwarth von Bittenfeld brach von Norden, Prinz Friedrich Karl von Osten her in Sachsen ein, dessen König sich mit dem Heere nach Böhmen begab, so daß in wenigen Tagen das Land mit Ausnahme der Festung Königstein in den Händen der Preußen war. Binnen drei Tagen occupirte Preußen ohne Blutvergießen zwei Königreiche und ein Kurfürstenthum. Am 18. Juni erließ König Wilhelm folgenden Aufruf: „An mein Volk!" „In dem Augenblicke, wo Preußens Heer zu einem entscheidenden Kampfe auszieht, drängt es Mich, zu Meinem Volke, zu den Söhnen und Enkeln der tapfern Väter zu reden, zu denen vor einem halben Jahrhundert Mein in Gott ruhender Vater unvergessene Worte sprach. „ Das Vaterland ist in Gefahr!" Oesterreich und ein großer Theil Deutschlands steht gegen dasselbe in Waffen! Nur wenige Jahre sind es her, seit ich aus freiem Entschlüsse und ohne früherer Unbill zu gedenken, dem Kaiser von Oesterreich die Bundeshand reichte, als es galt, ein deutsches Land von fremder Herrschaft zu befreien. Aus dem gemeinschaftlich vergossenen Blute, hoffte Ich, würde eine Waffen- brüderschaft erblühen, die zu fester, auf gegenseitiger Achtung und Anerken- nung beruhender Bnndesgenossenschaft und mit ihr zu all' dem gemeinsamen Wirken führen würde, aus welchem Deutschlands innere Wohlfahrt und äußere Bedeutung als Frucht hervorgehen sollte. Aber meine Hoffnung ist getäuscht worden. Oesterreich will nicht vergessen, daß seine Fürsten einst Deutschland beherrschten; in dem jüngeren, aber kräftig sich entwickelnden Preußen will es keinen natürlichen Bundesgenossen, sondern nur einen feindlichen Nebenbuhler erkennen. Preußen — so meint es — muß in allen seinen Bestrebungen be- kämpft werden, weil, was Preußen frommt, Oesterreich schade. Die alte un-

9. Hilfsbuch zum Unterricht in der deutschen und brandenburgisch-preußischen Geschichte - S. 249

1869 - Erfurt : Körner
249 selige Eifersucht ist in Hellen Flammen wieder aufgetobert: Preußen soll ge- schwächt, vernichtet, entehrt werden. Ihm gegenüber gelten keine Verträge mehr, gegen Preußen werden deutsche Bundesfürsten nicht blos anfgerufen, sondern zum Bundesbruch verleitet. Wohin wir in Deutschland schauen, sind wir von Feinden umgeben, deren Kampfgeschrei ist: „ Erniedrigung Preu- ßens!" Aber in Meinem Volke lebt der Geist von 1813. Wer wird uns einen Fuß breit preußischen Bodens rauben, wenn wir ernstlich entschlossen sind, die Errungenschaften unserer Väter zu wahren, wenn König und Volk durch die Gefahren des Vaterlandes, fester als je geeint, an die Ehre desselben Gut und Blut zu setzen, für ihre höchste und heiligste Aufgabe halten. In sorglicher Voraussicht dessen, was nun eingetreten ist, habe Ich seit Jahren es für die erste Pflicht Meines Königlichen Amtes erkennen müssen, Preu- ßens streitbares Volk für eine starke Machtentwickclung vorznbereiten. Be- friedigt und zuversichtlich wird mit Mir jeder Preuße auf die Waffenmacht blicken, die unsere Grenzen deckt. Mit seinem Könige an der Spitze wird sich Preußens Volk ein wahres Volk in Waffen fühlen! Unsere Gegner täuschen sich, wenn sie wähnen, Preußen sei durch innere Streitigkeiten gelähmt. Dem Feinde gegenüber ist es einig und stark; dem Feinde gegenüber gleicht sich aus, was sich entgegenstand, um demnächst im Glück und Unglück vereint ¿u bleiben. Ich habe Alles gethan, um Preußen die Lasten und Opfer eines Krieges zu ersparen, das weiß Mein Volk, das weiß Gott, der die Herzen prüft. Bis zum letzten Augenblicke habe Ich, in Gemeinschaft mit Frankreich, England und Rußland, die Wege für eine gütliche Ausgleichung gesucht und offen gehalten. Oesterreich hat nicht gewollt, und andere deutsche Staaten haben sich offen auf seine Seite gestellt. So sei es denn. Nicht Mein ist die Schuld, wenn Mein Volk schweren Kampf kämpfen und vielleicht harte Be- drängniß wird erdulden müssen: aber es ist uns keine Wahl mehr geblieben! Wir müssen fechten um unsere Existenz, wir müssen in einen Kampf auf Leben und Tod gehen gegen diejenigen, die das Preußen des großen Kurfür- sten, des großen Friedrich, das Preußen, wie es aus den Freiheitskriegen her- vorgegangen ist, von der Stufe herabstoßen wollen, auf die seiner Fürsten Geist und Kraft, seines Volkes Tapferkeit, Hingebung und Gesittung es em- porgehoben haben. Flehen wir den Allmächtigen, den Lenker der Geschicke der Völker, den Lenker der Schlachten an, daß Er unsere Waffen segne! Verleiht uns Gott den Sieg, dann werden wir auch stark genug sein, das lose Band, welches die deutschen Lande mehr dem Namen als der That nach zusammen- hielt, und welches jetzt durch diejenigen zerrissen ist, die das Recht und die Macht des nationalen Geistes fürchten, in anderer Gestalt fester und heil- voller zu erneuen. Gott mit uns! Berlin, den 18. Juni 1866. Wilhelm." 3. Preußens Siege in Böhmen. Man hatte erwartet, daß Sachsen der Kriegsschauplatz für die ersten und größten Ereignisse sein werde. Es ge- schah nicht; um so mehr fürchtete man für Schlesien, worauf es Oesterreich in diesem Kriege besonders abgesehen zu haben schien. Hierher hatte König Wilhelm die zweite Armee geschickt und sie unter den Oberbefehl des Kron- prinzen Friedrich Wilhelm gestellt. Während die Preußen mit „affenartiger Behendigkeit", wie die Oester-

10. Handbuch der Geschichte der Lande Braunschweig und Lüneburg - S. 181

1838 - Lüneburg : Herold und Wahlstab
Drittes Kapitel. 181 Beitritt des russisch-östreichischen Bundes zu bewegen, da setzten sich die Schweden unter ihrem Könige, die Russen unter General Tolstoy in Be- wegung und gingen bei Lauenburg über die Elbe. Gleichzeitig landete an der Mündung der Weser ein englisches Heer, welchem die deutsche Legion, eine Schaar kühner Männer, die nach der'convention von Lauenburg in englischen Kriegsdienst getreten waren, beigegeben war. Alsbald wurde Hameln mit vereinten Kräften belagert; in Hannover hatte sich das kur- fürstliche Ministerium wieder an die Spitze der Verwaltung gestellt; man glaubte die Dränger für immer fern, als der Unbestand Preußens alle diese Hoffnungen vernichtete. Lange hatte diese Macht geschwankt, sich den Fein- den des französischen Kaiserreichs beizugesellen. Als es endlich durch man- cherlei Kränkungen, die es von Napoleon erduldet hatte, so wie durch die Vorstellungen Englands und Rußlands dazu bewogen wurde, war der günstige Augenblick verschwunden. Bei Austerlitz hatte Napoleon noch ein Mal gesiegt, und Preußen befliß sich jetzt, statt den Besiegten durch sein Hinzutreten neue Kräfte zu verleihen, seine bisherige Ansicht vor dem Kai- ser der Franzosen zu verbergen. Wiewohl nun dieser die Gesinnungen Preußens vollkommen durchschaut hatte, lag ihm doch zu viel daran, in Friedrich Wilhelm Iii. einen Bundesgenossen gegen England zu erwerben. Deßhalb bot er ihm, gegen Abtretung von Cleve, Neufschatel und Baireuth den Besitz des Kurfürstenthums Hannover an. So ungern Preußen sich auch zu diesem Austausche bequemte, war es doch schwach genug, den For- derungen des Siegers von Austerlitz nachzugeben. Hiernach erfolgte die Besitzergreifung von Hannover, und in einem am 1. April 1806 erlassenen Manifeste erklärte der Graf von Schulenberg-Kehnert, daß an Preußen die von Napoleou durch das Recht der Eroberung erworbenen braunschweigi- schen Kurlande gegen Abtretung anderer Provinzen übertragen seien. Ein solches Verfahren mußte in Hannover den größten Unwillen gegen den Hof von Berlin Hervorrufen. Kam dazu, daß die preußischen Behörden auf eine wenig schonende Art die Verwaltung umgestalteten, und häufig das Bestehende mit Härte stürzten, ohne auf die dagegen erhobenen Vor- stellungen zu achten, so konnte auf eine feste Anhänglichkeit von Seiten der neuerworbenen Unterthanen unmöglich gerechnet werden. Schon oft hatte Deutschland wegen der Uneinigkeit seiner Häupter schwer büßen müssen; noch entschiedener war dieses 1806 der Fall. Eine Anzahl deutscher Fürsten, die, statt bei dem wiederentbrannten Kriege sich an Oestreich anzuschließen, die Niederlage desselben zum Theil nicht ungern sahen, waren in Paris zu einer Einigung zusammengetreten, die unter dem Namen des Rheinbundes bekannt ist und in welcher Napoleon als Pro-
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