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1. Der Regierungsbezirk Lüneburg - S. 18

1895 - Lüneburg : Herold & Wahlstab
— 18 — der die Ämter unter sich hatte und die Einzelsachen seines Bezirks erledigte, die wichtigeren aber vom Ministerium in Hannover entscheiden ließ. Auf Georg Iv. folgte fein Bruder Wilhelm Iv. In das Jahr des Regentenwechsels (1830) fiel wie ein Donner- schlag die Julirevolution in Frankreich. Wäre die Unzu- friedenheit nicht schon hoch gestiegen, so hätte die revolu- tionäre Idee keinen Boden finden können. Von Südhannover pflanzten sich die Wellen der Bewegung in die Landdrostei Lüneburg fort, glücklicherweise ohne bemerkenswerte Störungen. Versprechungen des Königs stillten die Unzufriedenheit nicht mehr. Dazu brach im Oktober 1831 in Hamburg die Cbolera aus, die, gleich wie im Spätsommer 1892, auch im Norden des Lüneburgschen zahlreiche Opfer forderte. Nach mehr- jährigen Verhandlungen kam endlich das Staatsgrundgesetz zustande. Der Bauer konnte nun auch seine Abgeordneten in die Ständeversammlung senden und den Anmaßungen des Adels das Gleichgewicht halten. Leider wurden vom König Ernst August die Rechte des Volkes bald bedeutend ge- schmälert. Unter den erlassenen Gesetzen ist das vom Jahre 1843 für den Landmann von größter Bedeutung geworden, nämlich die Verkoppelung und Gemeinheitsteilung. Die Äcker wurden zusammengelegt, so daß der Bauer Zeit und Kraft sparte. Die Gemeinheiten verwandelten sich in Äcker, Wiesen und Gärten. Obwohl manches Gute geschaffen wurde, fühlte sich das Volk doch nie behaglich. Auch unter dem letzten Könige, Georg V., blieb eine geheime Erbitterung. Der König neigte überdies in seiner Politik zu Österreich, und diese Neigung besiegelte 1866 Hannovers Schicksal. Alle friedlichen Anerbietungen Preußens nach der Schlacht von Langensalza scheiterten an der Selbstverblendung des Königs. Und so kam es, daß Hannover eine preußische Provinz ward. Bei der Annexion Hannovers hatte König Wilhelm von Preußen feierlich versprochen, die bestehenden, bewährt gefundenen Einrichtungen der Provinz möglichst schonen und uns ein milder, gnädiger König sein zu wollen. Das han- noversche Gebiet blieb unverändert. Der Provinzialregiernng ward jährlich die Summe von Ivz Mill. Mark überwiesen

2. Leitfaden in zwei getrennten Lehrstufen für den geographischen Unterricht in höheren Lehranstalten - S. 75

1852 - Osnabrück : Rackhorst
75 2. Kirghisensteppe = 30,000 U!M. e. 2 Mill. E. in 3 Horden. 3. Kaukasien — c. 5000 Him. 3 Mill. E. Freie Bergvölker. Parsen od. Feueranbeter. — Transkaukasien od. Georgien (Tiflis 40, — deutsche Kolonien), Jmiretien (Kutais 6,), Mingrelien u. Ar- menien (Eriwan 15,). Caspische Prov. od. Schirwan u. Daghestan. Ii. Kaiserthum China (das himmlische Reich, — Reich der Mitte).— An 265,000 Ihm. mit c. 365 Mill. E. — 1. Das eigentliche China (sprich Schina) — c. 70,000 Um. u. dicht bevölkert. — Gegen W. u. N. durch hohe Gebirge u. Wüsten abgeschlossen (Große Mauer 300 M. l.), die Küsten abgewendet von Europa. Daher auch ganz eigenthümliche Entwickelung der Chinesen, in deren Charakter viele Widersprüche: — große Betriebsamkeit, Ausdauer im Unglück, kindliche Pietät, aber auch Haß gegen alles Fremde, nationale Selbstüberschätzung, und daher lange schon Stillstand der einst bedeutenden Bildung; — knechtische Kriecherei in Folge einer ins Kleinliche sich verlierenden, despotischen, bestechlichen Verwaltung; — nur Empfänglichkeit für finnliche Genüsse (Opiumrauchen), Habsucht, List, Falschheit. — Die vielen Niederlagen jedoch im (Opium-) Kriege mit England haben die Schwächen der Regierung aufgedeckt und ihre Auctorität geschmälert; seitdem lebhafte sociale Bewegung in den höheren Classen, offener Wi- derstand gegen Regierungs - Verfügungen, bewaffnete Aufstände. — Mandschu - Dynastie. Mandarinen. — Religionen des Confutse, des Lao, Buddhismus. Bedeutende Industrie, doch ohne Maschinen. (Weberei, Porcellan, Tusche rc.) -— Äußerst sorgfältiger Ackerbau; fast nur Reis gebaut. Dürre und Ueberschwemmungen vernichten oft die Ernten und richten furchtbares Elend an. — Viehzucht verhältnißmäßig gering; am be- liebtesten das Schwein. — Ausfuhr hauptsächlich nur Thee (Engl, bezieht jährlich c. 52, Ver. Staaten v. Nam. 16, Rußl. 8 Mill., Frankr. 600,000 Pf.) und rohe Seide (Engl, jährlich 2 Mill. Pf.). — Einfuhr: aus engl. Indien Opium für jährl. 120 Mill. Francs, Baumwolle für 30 Mill. Frcs., außerdem engl. Twist und Baum- wollenfabrkcate für 33, Wollenwaaren für 11 Mill. Frcs.; auch ruff. u. deutsche Fabricate über Kiächta. — Große Achtung vor den Wissen- schaften. — Schießpulver, Compaß, Buchdruckerkunst. — Lebhafter innerer Verkehr; viele Canäle, der Kaiser Canal 120 M. l. — Zunehmende Auswanderung nach dem ind. Archipel, Malacca, Siam, Kalifornien, Centro-America, Sandwich Zi. ic.— Lebhafterer Fremdenverkehr, seit- dem Engl, im Frieden v. 1842 größere Handelsfreiheit und Eröffnung der 5 Häfen v. Kanton, Amoi, Futschaufu, Ningpo, Schanghai für alle Nationen erzwungen; — Handelsverträge mit mehren europ. Nationen. Peking H. 2 Mill. E. — Nanking 1 Mill. E., Kanton. — In der Bocca Tigris die I. Macao 2v, E. portug., — ferner die günstig gelegene, aber nnfruchtb. u. ungesunde I. Hongkong mit der Stadt Victoria, engl. — Die Ii. Formosa, Hainan, Liemkkeu Gruppe. 2. Tübbet. Ackerbau, noch mehr Viehzucht. Höhere u. edlere Bil- dung, als in China. Buddhismus, Dalat Lama, 84,000 Priester. — H'laffa 25, — Ladak. — 3. Tatarek, kleine Bucharei: Kaschgar,

3. Leitfaden der Geschichte, Erdkunde, Naturkunde und Sprachlehre für Mittelschulen und die Oberstufe der Volksschulen - S. 113

1873 - Harburg : Elkan
113 sonders für Wissenschaft und Kunst thätig; durch den Ludwigs - Kanal erhielten Main und Donau die schon von Karl d. Gr. ins Auge gefaßte Verbindung. — Hannover trat 1837 ans der 123jährigen Verbindung mit England; der kräftige König Ernst August trübte indes die Freude über die erlangte Selbständigkeit durch die Aufhebung der Verfassung und die Verfolgung der verfassungstreuen Männer. — In ganz Deutsch- land war seit 1815 eine tiefe Unzufriedenheit darüber, daß dem deutschen Volke die Einheit und Freiheit nicht gegeben wurde, die ihm in den Be- freiungskriegen versprochen war, und daß die Männer, welche diese Ein- heit und Freiheit forderten, Verfolgung und selbst Kerkerstrafen zu erlei- den hatten. — 2) Neue Hoffnungen lebten auf, als nach Friedrich Wil- helms Iii. Tode sein hochbegabter Sohn, Friedrich Wilhelm Iv, im zur Negierung kam (1840—61). Während in Oestreich der Minister Metternich die unumschränkte Negiernng des Kaisers aufrecht hielt, ries er den „vereinigten Landtag" zusammen, um den Rath der Volks- vertreter zu vernehmen; mit großer Liebe förderte er Kunst und Wissen- schaft (kölner Dom; Alex. v. Humboldt, Gebr. Grimm rc.). Aber Deutschland die ersehnte Einheit zu geben, war ihm nicht beschieden (vergl. §. 170). Nach 16jähriger Negierung traf ihn die schwere Prü- fung, daß ein Gehirnleiden ihn zwang, aller Thätigkeit zu entsagen. ch §. 168. Fortsetzung, b. Griechenland. Türkei. Um das türkische Joch abzuschütteln, griffen die Griechen unter Alex. Ppsilanti 1821 zu den Waffen. Nach 6jährigem heldenmüthigem Kampfe kamen ihnen England (Minister Canning), Frankreich und Rußland zu Hülfe; sie vernichteten in der Seeschlacht von Navarin (S.w.-Küste Moreas) m7 die türkische Flotte und machten Griechenland zu einem selbständigen Staat (1828), der vier Jahr später den Prinzen Otto von Baiern zum Könige erhielt. — Der Krieg, den Sultan Mahmud 1829 mit Niko- laus vonnußland (1825—55) führte, endete für ersteren unglücklich, da er den Handel auf dem schwarzen Meere frei geben und Rußland die Schutzherrlichkeit über die Moldau und Wallachei zugestehen mußte. — c. Die romanischen Länder erschütterten blutige Verfassungskämpfe. In Italien wurden dieselben durch Oestreich unterdrückt (1821); Spa- nien aber und Portugal kamen mehrere Jahrzehnde nicht zur Ruhe und verloren überdies ihre reichen amerikanischen Kolonien. — In Fran k- reich wurde 1830 der despotisch gesinnte König Karl X. durch dic1830 Juli-Revolution gestürzt und der Herzog von Orleans, Ludwig Philipp, auf den Thron gerufen. — d. Belgien. In Brüssel brach in Folge der Julirevolution gleichfalls ein Aufstand aus, der dahin führte, daß sich die katholischen belgischen Provinzen von Hol- land losrissen und den Prinzen Leopold von Koburg zum König wähl- ten. — o. Die Polen erhoben sich im I. 1830 gegen die russische Herr- schaft. Nach tapferem Widerstände wurden sie bei Ostrolenka (nördl. v. Warschau) von Diebitsch überwunden; Paskewitsch eroberte darnach Warschau und verwandelte das Land in eine russische Provinz. Auch spätere Erhebungen mißlangen völlig und hatten zur Folge, daß die kleine Republik Krakau mit Oestreich vereinigt wurde (1846). Backhaus, Leitfaden. 2. Aufl. 8

4. Bilder aus der Länder- und Völkerkunde, wie auch aus der Physik der Erde - S. 402

1858 - Osnabrück : Rackhorst
402 thümlichen Construction jede Arbeit zur Umöglichkeit wird, sind ebenso viele Hindernisse der Cultur, der Industrie und des Wohl- standes. Eine lobenswertste Eigenschaft aller Bewohner des Reichs ist dagegen die große Genügsamkeit, ihre physischen Bedürfnisse sind sehr gering und bald befriedigt; Trunksucht ist ein fast un- bekanntes Laster, dessen Folgen im dortigen Klima noch viel schrecklicher sind, als im Norden. Im Anfang des Jahres 1857 hat die türkische Regierung ein Colonisationsgesetz erlassen, worin sie jedem neuen Ansiedler in Rumelien 6 Jahre, in Anatolien 12 Jahre lang Befreiung von allen persönlichen und Grundlasten verspricht. Dieses wird aber wohl keinen Erfolg haben, so lange die türkische Gesetzgebung für Leben und. Eigenthum keine hinlängliche Garantie bietet, und so lange der Koran auch in bürgerlichen Dingen das höchste Gesetzbuch bleibt. — Die Besitzungen der Türkei dehnen sich in den 3 Theilen des alten Continent über eine Oberfläche von ungefähr 121,000 Quadr.-Meilen aus, d. h. mit Einschluß der zinspflichtigen Pro- vinzen Moldau, Wallachei, Serbien, Aegypten, Tripolis und Tunis. Die Zahl der Einwohner, die sich in neuester Zeit eher vermin- dert, als vermehrt hat, läßt sich schwer mit Genauigkeit bestim- men. Nach den, wie es scheint, zuverlässigsten Angaben betrug die Bevölkerung vor dem letzten Kriege im ganzen 35,350,000 (vergl. den Gothaischen Kalender von 1851). Diese Bevölkerung vertheilt sich folgendermaßen: 1. Europäische Türkei (Rumili) .... 15,500,000 2. Asiatische Türkei (Anntoli).................. 16,050,000 3. Afrika (d. h. Aegypten, Tripolis u. Tunis) 3,800,000 Wenn man die zinspflichtigen Provinzen abzieht, so bleiben 26% Mill. Einw. In der europ. Türkei gibt es neben 11% Mill. Christen nur 3,800,000 Muselmänner oder Muhamedaner, und nur etwas über 1 Million eigentliche Osmanen. Kleinasien da- gegen, mit Ausnahme des Küstensaums ausschließlich von Muha- medanern bewohnt, galt von jeher als das Bollwerk des Alt- türkenthums, zählt aber nur 8 Mill. Einw., obgleich es 50 Mill. leicht ernähren könnte. Die Zahl der Katholiken (d. h. aller, welche die Autorität des h. Stuhles anerkennen) beträgt im türkischen Reich fast 1 Million. Die Lateiner oder Katholiken nach der römischen Kirchenordnung stehen unter einem Patriarchen, der seit 1847 in Jerusalem wohnt. Dom Herausgeber.

5. Kurzgefaßte Geschichte Schlesiens - S. 10

1840 - Schweidnitz : Heege
10 (f&Snmn ren wollte, welches auch 1120 durch den Bischof Otto Pommern ein, von Bamberg mit dem besten Erfolge geschah. Es wurden jetzt noch einige verheerende Einfälle von Seiten Böhmens in Echtesten gemacht, und Boleslans wünschte den Frieden mit diesem Lande, insbesondere da Polen jetzt von Rußland bedroht wurde. Er wagte sich gegen das- selbe mit einer geringen Macht und sein Siegesglück, das ihm in 17 Schlachten günstig gewesen war, verließ ihn jetzt und er erlitt eine schwere Niederlage, die ihn in die tiefste Schwermnth versenkte. Er starb 1139, nachdem und theilt 1139 er seinen Staat unter seine 4 ältesten Söhne vertheilt, feine Sdcfmfl.inur und den jüngsten, der noch in der Wiege lag, mit der Prophezeihung seines künftigen Glücks abgefunden hatte. Der älteste von ihnen, W l a h i s l a u s Zi. Wtadislaus u. sollte den Vorrang und bei einem allgemeinen Kriege den Oberbefehl, die Hauptstadt Krakau und die Provinzen Schlesien, Sieradien, Lenczitz, die Länder diesseits der Warthe als auch tue Eroberungen in Pommern erhalten, und in den Uebcrrest sollten sich seine Brüder Boleslans, Mieslaus und Heinrich theilen. — Diese Einrichtung reizte thcils die Eifersucht der so abgefundenen Prinzen, theils die des Oberregenten. Jene suchten sich dieser Oberherrschaft zu entziehen, dieser aber seine Macht da- durch zu verstärken, wenn er die Länder seiner Brüder an sich brächte. Zu diesem schlechten Betragen gegen seine' sich bringen, was Brüder soll Wladislaus Ii. durch seine Gemahlin Agnes sucht sein" Ge- verleitet worden sein, indessen scheint sie durch ihre Rach- gm Pettr Wlast sucht gegen Peter Wlast oder Peter den Dänen, vereitelt wird, einen Großen und Mächtigen im Reiche, auch eben so viel dazu beigetragen zu haben, daß die Pläne, welche Wladislaus gegen seine Brüder entworfen hatte, miß- langen. Graf Peter Wlast war durch die Gunst Boles- laus Iii. Statthalter in Schlesien geworden, besaß an- sehnliche Güter und den Zobtenberg in Schlesien, ans welchem sein Vater ein Kloster gestiftet haben soll. Er mochte an den Staatsangelegenheiten einen sehr bedeuten- den Antheil haben, weil er von seinem Regenten eines sehr vertrauten Umganges gcwiirdiget wurde. Er beglei- tete einstmals Wladislaus Ii. auf der Jagd. Beim Nach- sehen eines Wildes waren beide von ihrem Gefolge abge- kommen, brachten die Nacht auf einem unbequemen Lager unruhig und unter Gesprächen zu, wobei sich, auf Wla- dislaus Veranlassung, Peter Wlast einen Scherz in Be- zug auf die Gemahlin des ersteren erlaubte, worauf diese,

6. Kurzgefaßte Geschichte Schlesiens - S. 37

1840 - Schweidnitz : Heege
37 Wladislaus von Böhmen Groß-Mochbern statt fand, I/undwl^du. ward ein Waffenstillstand von 30 Monaten abgeschlossen. laus schttcßen zu Jetzt gingen die Polen über die Oder und Matthias zog Sms™ sein ganzes Heer bei Breslau zusammen, berief einen ab. Fürstentag nach Breslau, auf dem er im December 1474 ,,7,6eruft ¿at, den versammelten Ständen eine Verordnung vorlesen ließ, thias einen Für-, die siir die gesammte schlesische Verfassung von der hoch- Nrcschu"auf sten Wichtigkeit geworden ist. Er befiehlt darül als Lan- wrkhem^wkhti- desherr den allgemeinen Frieden zu halten, die Straßen Schlesien von Räubern zu reinigen, alle Streitigkeiten nicht mit "°rgetraqen wer- Fehden, sondern vor der rechtmäßigen Obrigkeit auszn- machen, verbietet das Erbauen neuer Festungen, schreibt das.verfahren vor, wie man sich bei feindlichen Einfäl- len oder gegen die Friedensstörer zur allgemeinen Verthci- digung verhelfen solle, bestimmt Strafen wider die Ucbcr- tretcr des Gesetzes und erklärt alle die, welche einem Be- fehder Schutz und Aufenthalt gäben, selbst für- Aufrührer. Um diesem -Landfrieden auch den gehörigen Nachdruck zu verschaffen, bestellte er über ganz Schlesien einen Statt- halter unter dem Titel eines Oberlandeshauptmanns, dem, b^aell^nnen alle Fürsten und Stände zur Erreichung seiner königlichen hauptm/un über Absicht getreu beistehen sollten.'— Matthias betrachtete 9anä ^ c,ten' sich von nun an als völligen Herrn des Landes, ob ihm »• betrachtet sich gleich der Besitz desselben erst im Frieden zli Olmütz 149$ «auf Smesim. bestätigt wurde, nach welchem Matthias Mähren, Schle- sien und die Lausitzen und Wladislaus Böhmen erhalten ^^"^bcsiu- sollte. Dieser Friede veranlaßte eine allgemeine Freude, <3c llhu' die aber nicht lange dauerte, indem Matthias denselben dm Mattbias nicht bestätigen, sondern den Krieg fortsetzcn wollte. Um mm'will, die Kosten dazu beizutreiben, verlangte er von Schlesien ^ verlangt von und der Lausitz eine allgemeine Abgabe, welche die Grund- Schlesicn^u. ^der läge zu den noch jetzt üblichen Stenern wurde, weshalb gäbe zur Fort-' man dem Könige Matthias die Einführung der Steuern sdung^des Kric- in Schlesien zuschreibt. — Die Türkenkriege nöthigten je- doch nothi'gm i»ü doch Matthias an den Frieden zlt denken, der auch am ?ie Türkmkriege 20. September 1478 zu Brünn und Ofen bestätiget wurde. Brün/ünv Otm Die Ruhe währte indeß nicht lange. Herzog Hein- b'm1478- rich Xi starb, der halb Glogau und Crossen besaß, und sichs xo m vm eine 12jährige Gemahlin hintcrließ, welche die Tochter des W und vrossm Churfürsten Albert Achilles von Brandenburg war, der neue'©lrcitt/cciv- jetzt das Land in Besitz nahm, auf welches aber auch tclv Matthias, der König von Böhmen und Herzog Johann Ansprüche machten. — Matthias wollte Glogau seinem unehelichen Sohne Johann Korvin verschaffen und dazu sollte ihm der Herzog Johann als Werkzeug dienen. Dieser warb auf Matthias Kosten ein Heer, mit dessen

7. Kurzgefaßte Geschichte Schlesiens - S. 39

1840 - Schweidnitz : Heege
39 folgcs, stürzte mit dem Pferde und wurde krank und elend nach Glatz gebracht, wo ihn mehr der Verdruß als wirk- liche Krankheit lange Zeit aufs Lager warf. Hier besuch- ten ihn seine Gemahlin und seine Töchter und verpflegten ihn. Matthias starb in Wien am 4. April 4400. Wladislaus König v. Ungarn und Böhmen, von 1490 bis 1516. Matthias starb ohne rechtmäßige Erben und Schle- sien, Mähren und Lausitz fielen jetzt dem Olmützer Frieden zufolge an Böhmen zurück, welches Wladislaus schon seit 4471 beherrschte, dem zwar die Festigkeit und der Scharf- sinn des Matthias abgingen, Her aber nicht so despotisch, habsüchtig und eigennützig als jener war. Die Schlesier sahen den Uebergang von der Herr- schaft des strengen Matthias zu der des sanftmüthigeu Wladislaus als eine Befreiung an, obgleich derselbe fort- fubr, die von seinem Vorgänger eingeführtcn Steuern zu erheben. Seine erste Sorge war, das von Matthias be- gangene Unrecht wieder gut zu machen. So gab er den Herzögen von Müusterberg ihre verlorenen Länder, Mün- sterberg und Oels wieder zurück, aber den Herzog Johann ließ er unberücksichtigt, indem derselbe sein Furstenthuin Glogau nicht wieder erhielt. Jedoch wurden die Hand- lungen von Waldistaus Gutmüthigkcit sehr bald durch den Schaden ausgewogen, den seine Nachläßigkeit in Handha- bung der öffentlichen Ruhe und noch mehr die Gleichgültigkeit hervorbrachte mit der er seine Unterthancn der Willkühr ihrer Fürsten und der kleinen Tyrannen überließ. 4497 wurden sie schlesischen Fürsten^ von Wladislaus nach Olmütz cin- geladen, daß sie ihm huldigen sollten. Man hatte daher einen Fürstentag nach Reiste ausgeschrieben, auf welchem sich die Herzöge einfanden. Hier faßte Herzog Niklas voa Oppeln ans den Landeshauptmann, Herzog Casi- mir von Teschen und auf dcu Bischof Johann von Bres- lau, den Verdacht, als ob sie feindselige Gesinnungen ge- gen ihn hegten und stach in einem Anfalle von Raserei, mehrmals mit einem Dolche nach ihnen, ohne sie jedoch zu tödtcn, indem dies glücklicher Weise verhindert wurde. Niklas flüchtete in die Jakobskirchc^ wohin er zwar ver- folgt, aber nicht eher angegriffen wurde, als bis der Bi- schof dazu Erlaubniß crthcilte. Er wurde hierauf von den Fürsten und Ständen zum Tode verurtbcilt und ent- hauptet. - ~ Johann erhielt von seinen Schwiegersöhnen, den Her- zögen von Müusterberg die beiden Städte Wohlau und u. stark' in Wien d. 4. April 1190, König Wtadis- - laus erhält jetzt Schle- sien, Mahren u. Lausitz, suchte daö von Matthias beaan- gene 'Unrecht wieder gut zu ' machen, schadet aber auch wieder durch sei- ne Nachläsiigkeir in Handhabung der öffentlichen Ruhe. Er lud 1197 die schlesischen Für- sten nach Olmntz zur Huldigung ein, woselbst Nic- las von Oppeln gegen den Lan- deshauptmann u. Bischof einen Mordversuch macht.

8. Kurzgefaßte Geschichte Schlesiens - S. 68

1840 - Schweidnitz : Heege
68 In welchem der Kaiser den Pro- testanten in Schlesien meh- rere Vergünsti- gungen versprach, weshalb Pabst Clemens Xi. sehr ungehalten über ihn ward. Liegnitz erhält eine Ritteraka- demie, und 6 andere Städte soge- nannte Gnadxn- kirchen. Am 8. Juli 1709 wird Carl xir bei Pultawa ge- schlagen. 1707 Kind erbeten ser versprach darin, die im westphälisclscn Frieden bedun- gene Religionsfreiheit ungestört zu lassen, die in den Für- stenthümern Liegnitz, Brieg, Münsterberg irnd Ocls einge- zogcnen oder gesperrten Kirchen, deren Zahl sich auf 128 belief, wieder zurück zu geben. Die Anzahl der Geistli- chen und die Erbauung der Schulen bei den Friedenskir- chen nicht zu beschränken, den Hausgottesdienst nicht zu hindern und überhaupt alle angeführten Beschwerden zu heben; fernerhin unter keinem Vorwände irgend eine pro- testantische Kirche einzuziehen, die Evangelischen nicht von Aemtern anszllschließen. Er versprach ins Künftige für noch größere Religionsfreiheit zu sorgen und endlich dem ganzen Vertrage die Kraft eines Gesetzes zu geben, wel- ches durch keine widrigen Rescriptc und Befehle gebrochen werden solle. Dafür erhielt Kaiser Joseph I. vom Pabst Clemens H. ein sehr empfindliches Breve, worin er ihn wegen seiner Nachgiebigkeit gegen die Lutheraner, als einen ungehorsamen Sohn behandelte, und mit dem Banne, ja sogar mit den Waffen bedrohete. Bei dieser Gelegenheit erhielt Liegnitz eine hohe Schule für adclichc Söhne, welche den Namen einer Ritteraka- demie erhielt. Der schwedische Gesandte verwendete sich für eine noch größere Religionsfreiheit und Joseph ließ sich willig finden gegen eine Geldsumme von 380,500 Gulden die Erbauung von 6 Gnadenkirchen zu Sugun, Freistudt, Hirschberg, Landeshut, Militfw und Tefchen zu verstecktem — Die bald nach diesem Vergleiche einlau- fende Nachricht von Carls Niederlage bei Pultawa am 8. Juli 1709 hatte auf das Religionsgeschäft weiter keinen Einfluß, indem Joseph nicht so unedel dachte, einen Ver- trag, der lediglich seinen Unterthanen zum Besten gereichte, zurückzunehmen und dadurch ein offenbares Geständniß sei- ner Schwäche abzulegen. Die Anwesenheit der jchwedischen Soldaten, die ihren Gottesdienst Regimenterweise mit großer Andacht unter freiem Himmel verrichteten, veranlaßt^ gegen das Ende des Jahres 1707 in Schlesien eine Schwärmen, das Kinderbeten genannt, welche in ganz Deutschland Auf- sehen erregte. An vielen Orten versammleten sich nämlich große Haufen Kinder auf den öffentlichen Plätzen, schlos- sen einen Kreis, wählten sich einen Lector und beteten und sangen mit sehr andächtigen Geberden. Ohngeachtet der gerühmten Duldsamkeit Josephs be- trafen jedoch alle eingeräumten Vortheile nur die ächten Lutheraner, die Reformirten aber blieben gänzlich davon

9. Kurzgefaßte Geschichte Schlesiens - S. 79

1840 - Schweidnitz : Heege
79 wohnen. Die übrigen Handwerker mußten in den Städ- ten sich ansäßig machen. Dies that Friedrich aus folgen- dem Grunde: Auf dem Lande lebte man wohlfeiler als in den Städten. Wenn die Handwerker auf dem Lande leben durften, so mußten die Städte nach und nach verderben, denn die Handwerker in den Städten können so wohlfeile Arbeit nicht liefern, als die auf dem Lande. Ferner be- fahl Friedrich, daß die Häuser künftig von Stein oder Ziegeln, die Schornsteine alle massiv und die Dächer von Ziegeln sein sollten, damit sie nicht so leicht abbrennen könnten. Für diejenigen, welche abgebrannt waren, errich- tete er den 19. Februar 1743 eine Brandkasse. Es ward zu dem Ende jedes Haus in den Städten geschätzt, und so hoch oder niedrig es geschätzt war, so viel wurde darauf gezahlt, wenn es abbranntc. Die hierzu erforder- lichen Summen mußten die Bürger in den Städten zu- sammen tragen. Die Schlesier verfertigten von jeher 2 wichtige Maaren und handelten damit. Es waren Leinwand und Tuch. Der Handel mit diesen Fabrikaten ging unter Friedrichs Regierung besser als dies je der Fall gewesen war, denn Friedrich, so wie die Zeitumstände scbst, begünstigten den- selben sehr. — Durch eine Verordnung vom 20. Septem- der 1746 erhielt die Provinz 2 Zucht- und Arbeitshäuser, für Oberschlesien zu Brieg, für Niedcrschlcsien zu Jauer. Zu noch mehrerer Beförderung des Gewerbefleißes wurden am 42 März 4754 die sämmtlichen Festtage, bis auf, Weihnachten, Ostern, Pfingsten, die vierteljährigen Bußtage, deu grünen Donnerstag, Charfreitag, den Him- mclfaürts- und Neujahrstag aufgehoben, und späterhin das Edict über die Aufhebung der Feiertage noch mehr erweitert. Der siebenjährige Krieg, von 1756 bis 1763. Der Dresdner Friede hatte die Feindseligkeiten zwi- schen Oesterreich und Preußen nur unterbrochen, aber die Keime der zwischen beiden Mächten vorhandenen Zwie- tracht nicht ausgcrottet. Schlesien war der Kaiserin Ma- ria Theresia ein unvcrschmerzlicher Verlust. Die Kaise- rin Elisabeth von Rußland betrachtete mit vieler Eifersucht das Emporstreben Friedrichs Ii./und in Sach- sen regierte noch als Alles vermögender Minister, der Graf von Brühl, der Friedrich den It. persönlich haßte, weil dieser nie anders als verächtlich von ihm sprach, und der eben aus Rachsucht den Haß Oesterreichs und Ruß- lands gegen Friedrich beständig zu vermehren suchte. (?r befahl den Massivbau der Häuser, u. errichtete un- ter dem 19. Fe- bruar 1743 eine Brandkassc. Der Handel mit Leinwand und Tuch bebt sich unter Friedrich sehr. Durch eine Ver- ordnung vom 20. Septbr. 1746, er- hält Schlesien 2 Zucht- und Ar- beitshäuser zu Brieg u. Jauer, u. am 12. März 1754 werben eine' Anzahl Festtage ausgehoben.

10. Handbuch der Geschichte der Lande Braunschweig und Lüneburg - S. 181

1838 - Lüneburg : Herold und Wahlstab
Drittes Kapitel. 181 Beitritt des russisch-östreichischen Bundes zu bewegen, da setzten sich die Schweden unter ihrem Könige, die Russen unter General Tolstoy in Be- wegung und gingen bei Lauenburg über die Elbe. Gleichzeitig landete an der Mündung der Weser ein englisches Heer, welchem die deutsche Legion, eine Schaar kühner Männer, die nach der'convention von Lauenburg in englischen Kriegsdienst getreten waren, beigegeben war. Alsbald wurde Hameln mit vereinten Kräften belagert; in Hannover hatte sich das kur- fürstliche Ministerium wieder an die Spitze der Verwaltung gestellt; man glaubte die Dränger für immer fern, als der Unbestand Preußens alle diese Hoffnungen vernichtete. Lange hatte diese Macht geschwankt, sich den Fein- den des französischen Kaiserreichs beizugesellen. Als es endlich durch man- cherlei Kränkungen, die es von Napoleon erduldet hatte, so wie durch die Vorstellungen Englands und Rußlands dazu bewogen wurde, war der günstige Augenblick verschwunden. Bei Austerlitz hatte Napoleon noch ein Mal gesiegt, und Preußen befliß sich jetzt, statt den Besiegten durch sein Hinzutreten neue Kräfte zu verleihen, seine bisherige Ansicht vor dem Kai- ser der Franzosen zu verbergen. Wiewohl nun dieser die Gesinnungen Preußens vollkommen durchschaut hatte, lag ihm doch zu viel daran, in Friedrich Wilhelm Iii. einen Bundesgenossen gegen England zu erwerben. Deßhalb bot er ihm, gegen Abtretung von Cleve, Neufschatel und Baireuth den Besitz des Kurfürstenthums Hannover an. So ungern Preußen sich auch zu diesem Austausche bequemte, war es doch schwach genug, den For- derungen des Siegers von Austerlitz nachzugeben. Hiernach erfolgte die Besitzergreifung von Hannover, und in einem am 1. April 1806 erlassenen Manifeste erklärte der Graf von Schulenberg-Kehnert, daß an Preußen die von Napoleou durch das Recht der Eroberung erworbenen braunschweigi- schen Kurlande gegen Abtretung anderer Provinzen übertragen seien. Ein solches Verfahren mußte in Hannover den größten Unwillen gegen den Hof von Berlin Hervorrufen. Kam dazu, daß die preußischen Behörden auf eine wenig schonende Art die Verwaltung umgestalteten, und häufig das Bestehende mit Härte stürzten, ohne auf die dagegen erhobenen Vor- stellungen zu achten, so konnte auf eine feste Anhänglichkeit von Seiten der neuerworbenen Unterthanen unmöglich gerechnet werden. Schon oft hatte Deutschland wegen der Uneinigkeit seiner Häupter schwer büßen müssen; noch entschiedener war dieses 1806 der Fall. Eine Anzahl deutscher Fürsten, die, statt bei dem wiederentbrannten Kriege sich an Oestreich anzuschließen, die Niederlage desselben zum Theil nicht ungern sahen, waren in Paris zu einer Einigung zusammengetreten, die unter dem Namen des Rheinbundes bekannt ist und in welcher Napoleon als Pro-
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