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61. Lehrbuch der Geographie - S. 382

1895 - Leipzig [u.a.] : Klinkhardt
382 — in einmaligem Ausbruche entstanden zu sein scheinen und daher ungeschichtet sind. Die Erdbeben, welche die Vulkaneruptionen begleiten, werden vnl- konische Beben genannt, während man diejenigen, welche den Faltungen und Verwerfungen entstammen, als tektonische Beben bezeichnet. Letztere können auch durch den Einsturz unterirdischer Hohlräume verursacht werden. Ii. Die Wasserhülle und die Lufthülle. § 7. Die Wasserhülle (Hydrosphäre) der Erdkugel tritt in den drei Aggregatzuständen als fester Körper (Eis, Firn, Schnee, Hagel), flüssiger Körper (Meere, Seen, Flüffe, Regen) und in Dunstform (Wolken, Nebel) auf. In allen drei Zuständen ist das Wasser ein wichtiger Faktor der Ge- staltung des Festlandes, indem es einerseits die Umrisse desselben verändert, andererseits die Gebirge abträgt und die Ebenen mit dem abgetragenen Material ausfüllt und fo mittelst Denudation und Aufschüttung an der Einebnung aller Ungleichheiten arbeitet. Der Kreislauf des Wassers läßt einen großen Teil dieses verwandelungssähigsten Minerals unaufhörlich seine drei Aggregatzustände durchlaufen. Infolge der Verdunstung erhebt es sich als Wasserdampf in die Luft, um bald in Form von Niederschlägen zur Erdoberfläche zurückzukehren. 'Ein Teil der Niederschläge fällt sogleich in die Wasserflächen zurück oder fließt auf der Erdoberfläche ihnen zu; ein anderer Teil erstarrt zu Eis und bleibt in der Form von Gletschern dem Kreislaufe jähre-, manchmal vielleicht jahrhundertelang entzogen; ein dritter Teil wird vom Boden aufgesogen und steigt in die Tiefe der Erde, bis er auf undurchlässige Gesteinsschichten stößt und seitlich als Quelle wieder zu Tage tritt. Während seines unterirdischen Fließens löst das Wasser mancherlei Bestandteile aus den dnrchflossenen Gesteinsschichten, besonders Kalk, Kohlen- säure, Kochsalz, schwefelsaure Magnesia, schwefelsaures Natron und Schwefel- Wasserstoff, und kommt mit diesen Stoffen beladen als kalte oder warme Mineralquelle zum Vorschein. Das meiste Quellwasser wird durch die Flüsse und Ströme dem Meere zugeführt. § 8. Die Meere. Man teilt die großen, unter einander zusammen- hängenden Salzwasserflächen der Erde in Oeeane und Nebenmeere ein. Die Nebenmeere sind entweder zwischen je zwei Eontinenten gelegene Mittel- meere (mitten. Meer, Golf von Mexico) oder gewöhnliche Nebenmeere (Ostsee ein Binnenmeer, südchinesisches Meer ein Randmeer mit Jnselabschluß, Golf von Biscaya ein offenes Randmeer oder Meerbusen) oder Durchgangsmeere (Nordsee, Kaual) oder inselumschlossene Kranzmeere (irische See). Die fünf Oeeane, welche mit den Nebenmeeren fast 5/7 der Erdoberfläche bedecken, haben eine mittlere Tiefe von 3700 m; am tiefsten ist der stille Oeean, ihm zunächst folgen der indische und der atlantische. Die größten bisher geloteten

62. Lehrbuch der Geographie - S. 390

1895 - Leipzig [u.a.] : Klinkhardt
— 390 — geschaffen sind, stark verwischen. Die hauptsächlichsten Wirkungen der äußeren Hüllen sind: 1. Die Gesteinsverwitterung durch Temperatur und Niederschläge; 2. die Denudation, d. h. die Abtragung des Verwitterungsschuttes durch das fließende Gewässer; 3. die Erosion durch fließendes Wasser und Gletscher, entweder ober- irdisch als Ausuaguug (Thal-, Seen-, Fjordbildung) oder unterirdisch als Auswaschung (Höhlenbildung); 4. die Transportation und Sedimentation durch den Wind (aolische Bildungen) oder das Wasser (alluviale Bildungen, Aufschüttung der durch die Denudation fortgeführten Massen); 5. die chemischen Absatzbildungen als Quell- und Salzwasser (Tropf- steingebilde, Kalksinterterrasfen, Geysirbecken u. f. w.); 6. Wirkungen des Meeres, teils zerstörend (Küstenzertrümmerung, Landverschlinguug), teils aufbauend (Dünenbildung, Sandbänke). Iii. Die Menschenrassen. § 15, Nach ihrer physischen Beschaffenheit teilt man die menschlichen Bewohner der Erde in eine Anzahl Rassen, welche durch Übergaugsformeu (Mischrassen) vielfach mit einander verbunden sind. R. Hartmann nimmt . folgende 8 Hauptrassen an (s. die Völkertypen im Bilderanhang): I. die Mongolen, Hanptwohnsitz Asien (f. § 104,3); Ii. die Hndo-Enropäer, Hauptwohnsitz Europa (s. §§ 40,3; 104,3); Iii. die Semiten, Heimat Vorderasien (s. §§ 104,3; 163,3); Iv. die Hamiten, Heimat Nordafrika (f. § 163,3); V. die Indianer, Wohnsitz Amerika (s. §§ 202,3; 218,3; 228,3); Vi. die Neger, Heimat Afrika (f. § 163,3); Vii. die Malaien, Heimat Südostasien (f. §§ 104,3 und 191,2); Viii. die Australueger oder Papua, Heimat Australien (f. § 191,1 und 2) Die gesamte menschliche Bewohnerschaft des Erdballs beträgt etwa lx/2 Milliarden; ihre Verteilung auf die einzelnen Erdteile f. § 247 Tafel 33; wieviel Millionen auf die einzelnen Raffen kommen, läßt sich nicht genau feststellen.

63. Von der Völkerwanderung bis zum Westfälischen Frieden - S. 91

1899 - Leipzig : Hirt
Aus der merovingischen und karolingischen Zeit. 91 wniqueniiici au Fig. 7i. Aunsterzeugnisse aus dem 7.-9. Jahrhundert. 1. Mnze. 2. Siegel Karls d. Gr. 3. Kleines Bronzestandbild Karls d. Gr. (in Paris). 4. u. 5. Initialen aus einem Psalter Ludwigs des Deutschen. 68 u. 12. Goldene Fingerringe und Halskette (gefunden auf einer ungarischen Puta). 9. Die eiserne" Langobardenkrone (zu Monza). 10. Westgotische Votivkrone (aus Spanien). 11. Sogenannter Tasfilokelch (deutsche Arbeit aus der karolingischen Zeit).

64. Das Altertum - S. 34

1898 - Leipzig : Hirt
34 Iii. Bis zur Schlacht bei Chronea, 338. Die Zeit der inneren Kriege. Iv. Vereinigung mit Macedonien. Ii. Die Rmer. 16. Italien und seine Bewohner. V Lage und Gestaltung. (Karte Nr. 3.) Nach dem Verfall der griechischen Staaten wurde Rom, die Hauptstadt Italiens, der geschicht-liche Mittelpunkt der Alten Welt. Dieser Bedeutung entspricht die Lage Italiens: es ist die mittlere der drei sdlichen Halbinseln Europas, und durch die sdliche Fortsetzung, die Insel Sizilien, wird das Mittelmeer in eine stliche und eine westliche Hlfte geteilt. (Umgebende Meeres-teile nach der Karte.) Im Norden wird Italien durch ein in weitem Bogen vorgelagertes Hochgebirge vom Rumpfe Europas getrennt. An das Sdende dieses Gebirges schliet sich am Meerbusen von Genua der Apennin, der sich nach dem Adriatischen Meere hinberzieht und diesem viel nher bleibt als dem Tyrrhenischen, bis er sich im sdlichen, durch Meerbusen am meisten gegliederten Teile der Halbinsel verzweigt. Der schmale Ostrand hat eine einfrmige, hafenarme Kste, während die des breiten Westrandes weit mehr entwickelt ist und auf eine Reihe von Inseln hinausschaut. Die Westseite ist daher fr die Geschichte die bei weitem wichtigere. 2. Landschaften. Man teilt das Festland von Italien in Ober-, Mittel- und Unteritalien. a) Oberitalien, das Tiefland des Po zwischen Alpen und Apen-nin, wurde von den Rmern nicht zum eigentlichen Italien gerechnet, sondern das Cisalpinische Gallien genannt. b) Unter den Landschaften und Stdten Mittelitaliens sind die wichtigsten: Latinm, die Ebene am unteren Tiber, mit Rom am linken Ufer des Flusses, der Hafenstadt Ostia, Albalonga und Tibnr (j. Tivoli). Etrurieu, zwischen Tiber und Apennin, mit dem Flusse Arnus (Arno) und mehreren Seen, worunter der Trasimenische. Städte: Veji, Tarcjuinu, Clusium. Umbrien zu beiden Seiten des mittleren Apennin. Das rauhe Bergland Samnium. Stadt: Beneventnm. Das schne, fruchtbare Kstenland Campanien mit dem feuerspeienden Berge Vesuv. An der Kste lagen zahlreiche blhende Städte, darunter: Cum, Nepolis, Herculauum, Pom-peji; im Innern Capna.
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