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1. Von der Zeit des Großen Kurfürsten bis auf die Gegenwart - S. 68

1902 - Leipzig : Hirt
68 Dritte Periode. Die Zeit der Umwlzungen. Hafen an Preußen berlasse, eine Bedingung, auf die der Herzog von Augustenburg im Vertrauen auf den Beistand sterreichs nicht einging. Auch in der deutschen Frage herrschte keine Einigkeit. Da eine Reform des Bundes notwendig sei, wurde von beiden Gromchten anerkannt, aber während Preußen eine allgemeine deutsche Volksver-tretung verlangte, lehnte sterreich eine solche ab und ging in seinen Vorschlgen nur darauf aus, den Einflu Preuens zu schwchen. Bismarck hatte im eigenen Lande die schwierigste Stellung: der Konflikt mit der Volksvertretung verschrfte sich; man hatte fr seine groen Plne kein Ver-stndnis und kein Zutrauen; der Ha gegen ihn zeitigte sogar einen Mordversuch, bei dem er wie durch ein Wunder dem Tode entging. 1865. 1865 im Gasteiner Vertrage kamen Preußen und sterreich dahin berein, da Schleswig von Preußen, Holstein von sterreich verwaltet werden sollte. Aber auch hierdurch konnte der Krieg nur hinausgeschoben werden. sterreich bertrug die Entscheidung der Schleswig-Holstein dem Deutschen Bunde und bewirkte, als Preußen dies fr eine Verletzung des Gasteiner Vertrags erklrte, den Beschlu, die Truppen der Bundesstaaten gegen Preußen in Kriegsbereitschaft zu stellen. Damit war der Bund aufgelst, und der Krieg begauu. Warum trat sterreich so warm fr den Herzog von Augustenburg ein? Inwiefern war der Krieg zwischen Preußen und sterreich eine geschichtliche Not-wendigkeit? 1866. 6. Der Deutsche "Krieg, 1866. a) Beginn des Krieges. Sofort besetzten preuische Truppen die Nachbarlnder Hannover, Kurhesseu und Sachsen, nachdem die Fürsten dieser Lnder, voran der erblindete König Georg von Hannover, die preuischen Friedensvorschlge ab-gelehnt hatten. b) Die Entscheidung. In drei Heersulen drangen die Preußen durch die Elbgegenden, durch die Lausitz und durch Schlesien unter siegreichen Gefechten in Bhmen ein, wo das sterreichische Hauptheer unter Beuedek zum Empfange bereit stand. König Wilhelm begab sich mit Bismarck (der vom König in den Grasenstand erhoben war) und Moltke, dem Chef des Generalstabes, zum Heere und bernahm selbst den Oberbefehl. Am 3. Juli war die Schlacht bei Kniggrtz (oder Sadowa), in welcher das Erscheinen des durch aufgeweichte Wege aufgehalteneu schleichen Heeres unter dem Kronprinzen Friedrich Wilhelm das Geschick des Tages entschied.^) Damit war auch der Krieg (in sieben Tagen) entschieden. Vergleiche die Schlachten bei Waterloo und bei Kniggrtz. Die Truppen der sddeutschen Staaten wurden in den Main-gegenden von den Preußen zurckgedrngt.

2. Von der Zeit des Großen Kurfürsten bis auf die Gegenwart - S. 63

1902 - Leipzig : Hirt
91. Das Jahr 1848 und seine Folgen. 63 und dem Herrenhause, dessen Mitglieder teils dnrch die Verfassung bestimmt sind, teils vom König ernannt werden. - Andere wichtige Bestimmungen der Verfassung sind: die Verantwortlichkeit der Minister, welche der König ernennt und entlt; Gleichheit aller vor dem Gesetze; Freiheit des religisen Bekenntnisse^, Freiheit der Wissenschaft; Freiheit der Presse; Schulzwang; allgemeine Wehrpflicht; das Vereins- und Versammlungsrecht. 1849 hatte Friedrich Wilhelm Iv. die Freude, die Hohenzollernschen Lande seinem Staate durch Vertrag einzuverleiben. Die alte Stammburg wurde im Stile des 14. Jahrhunderts wiederhergestellt. % Schleswig-Holstein. Das Nationalgefhl wurde in ganz Deutsch-land mchtig angeregt durch die schleswig-holsteinische Frage. Holstein war mit Lauenburg durch den Wiener Kongre als deutsches Bundes-land erklrt, dessen Herzog der König von Dnemark war. Derselbe war auch Herzog von Schleswig, welches, ohne zum Deutschen Buude zu gehren, doch berwiegend deutsche Bevlkerung hatte mit) nach einem Vertrage niemals mit Dnemark zu einem Staate vereinigt werden durfte ( 57, 5). Als mm der kinderlose König Friedrich Vii. von Dnemark, nach dessen Tode in Schleswig-Holstein ein anderes Erbfolgegesetz als in Dnemark zur Geltung kommen mute, gleich nach seiner Thron-besteigung 1848 die Einverleibung Schleswigs in den dnischen Staat 1848. verhie, erinnerten sich die Schleswig - Holsteiner des alten Wortes: Op ewig ungedeelt!" *) und begannen den Krieg gegen Dnemark. Preußen sandte ihnen den General Wrangel mit einem Heere, dem sich andere deutsche Truppen anschlssen, zu Hilfe. Die Dnen wurden in mehreren Schlachten besiegt, aus Schleswig vertrieben und verloren 1849 bei Eckerufrde zwei groe Kriegsschiffe. Aber durch den Druck aus-Wrtiger Mchte, welche mit neidischen Blicken die preuischen Siege sahen, wurde die gehosfte Losreinng der Herzogtmer von Dnemark verhindert. 5. Die deutsche Nationalversammlung. Mit dem Rufe nach Freiheit war berall der nach Einheit verbunden. Groe Hoffnungen setzte man auf die Nationalversammlung, die mit Zustimmung des Bundestages vom gauzeu deutschell Volke gewhlt wurde und in Frankfurt zusammentrat. Der Bundestag lste sich auf. Mit geringer Stimmenmehrheit whlte die Versammlung 1849 Friedrich Wilhelm Iv. 1849. zum Kaiser der Deutscheu". Aber dieser lehnte die Kaiserkrone ab, da er sie nicht aus den Hnden des Volkes ohne Zustimmung der Fürsten annehmen wollte. Durch Parteiuugeu zerrttet, lste sich die Nationalversammlung allmhlich auf. *) Die allgemeine Stimmung fand ihren Ausdruck in dein Siede: Schleswig-Holstein, meerumschlungen", von Chemnitz.

3. Von der Zeit des Großen Kurfürsten bis auf die Gegenwart - S. 67

1902 - Leipzig : Hirt
93. Wilhelm I. bis zur Grndung des Norddeutschen Bundes. 67 Vergebens wandte Bismarck seine ganze Beredsamkeit auf, um die widerstrebende Mehrheit des Abgeordnetenhauses zu berzeugeil. Man spottete der den Mann von Blut und Eisen";*) aber der Mann, auf den der grte Teil des Volkes mit Ha oder Mitrauen blickte, begngte sich damit, da er das Vertrauen des Knigs besa, und gab nicht nach. (Konfliktszeit.) 4. Der zweite Schleswig-Holsteinische Arieg, 1864. Die Zerfahrenheit der deutschell Verhltuisse ermutigte die Danen, die Vergewaltigung der Herzogtmer fortzusetzen. Christian Ix., der drohendeil Haltung seiller Hauptstadt nachgebend, genehmigte nach seiner Thronbesteigung eine schon ausgearbeitete neue Verfassung, wonach Schleswig vllig in Dnemark einverleibt werden sollte. Fr Schleswig-Holstein aber machte Friedrich von Augustenbnrg**) seine Ansprche geltend und wurde untersttzt durch den Deutschen Bund, der am Londoner Protokoll nicht beteiligt war, und durch die Stimmung des deutscheil Volkes, welches die endliche Befreiung der Herzogtmer forderte. Preußen und sterreich hatten zwar das Londoner Protokoll unterzeichnet, traten aber gegen die vertragswidrige Einverleibung Schleswigs auf und er-klrten, als Dnemark hartnckig blieb, deil Krieg. Eiil preuisch-sterreichisches Heer uuter dem Oberbefehl des greifen Wrangel rckte 1864. in Schleswig ein. Der Krieg wurde entschieden bei den Dppel er Schanzen, die durch die Preußen unter dem Prinzen Friedrich Karl nach siebenwchiger Belagerung erstrmt wurden. Da auf einer Lon-doner Konferenz die dnische Verblendung mige Friedensbedingnngen zurckwies, wurde der Krieg fortgesetzt, und erst nach der Eroberung der Insel Alfen und der Besetzung ganz Jtlands durch die Ver-bltbeten bequemten sich die Dnen im Wiener Frieden dazu, Schles-wig-Holsteiu an Preußen und sterreich auszuliefern. 5. Zwiespalt zwischen Preußen und (sterreich. Die gemeinsame Verwaltung des Landes durch Preußen und sterreich konnte keinen Bestand haben, da die Absichten der beiden Gromchte zu sehr aus-einander gingen. sterreich wollte ans Schleswig-Holstein einen selbstndigen Kleinstaat unter Friedrich voll Augustenbnrg machen. Auch Preueu war bereit, ihu anzuerkennen, aber unter der Bedingung, da er seine Trnppeit unter preuischen Oberbefehl stelle und den Kieler *) Nicht durch Reden und Mehrheitsbeschlsse werden die groen Fragen der Zeit entschieden dies ist der Fehler von 1848 und 49 gewesen sondern durch Eisen und Blut." (Bismarck im Abgeordnetenhause.) **) Sein Vater Christian hatte nach dem Londoner Protokoll auf Schleswig-Holstein verzichtet.

4. Von der Zeit des Großen Kurfürsten bis auf die Gegenwart - S. 63

1902 - Leipzig : Hirt
91. Das Jahr 1848 und seine Folgen. 63 und dem Herrenhause, dessen Mitglieder teils durch die Verfassung bestimmt sind, teils vom König ernannt werden. Andere wichtige Bestimmungen der Verfassung sind: die Verantwortlichkeit der Minister, welche der König ernennt und entlt; Gleichheit aller vor dem Gesetze; Freiheit des religisen Bekenntnisses; Freiheit der Wissenschaft; Freiheit der Presse; Schulzwang; allgemeine Wehrpflicht; das Vereins- und Versammlungsrecht. 1849 hatte Friedrich Wilhelm Iv. die Freude, die Hoheuzollernschen Lande seinem Staate durch Vertrag einzuverleiben. Die alte Stammburg wurde im Stile des 14. Jahrhunderts wiederhergestellt. 4. Schleswig-Holstein. Das Natioualgefhl wurde in ganz Deutsch-land mchtig angeregt durch die schleswig-holsteinische Frage. Holstein war mit Lauenburg durch den Wiener Kongre als deutsches Bundes-lcmd erklrt, dessen Herzog der König von Dnemark war. Derselbe war auch Herzog von Schleswig, welches, ohne zum Deutschen Bunde zu gehren, doch berwiegend deutsche Bevlkerung hatte und nach einem Vertrage niemals mit Dnemark zu einem Staate vereinigt werden durfte ( 57, 5). Als nun der kinderlose König Friedrich Vii. von Dnemark, nach dessen Tode in Schleswig-Holstein ein anderes Erbfolgegesetz als in Dnemark zur Geltung kommen mute, gleich nach seiner Thron-besteiguug 1848 die Einverleibung Schleswigs in den dnischen Staat 1848. verhie, erinnerten sich die Schleswig - Holsteiner des alten Wortes: Op ewig uugedeelt!" *) und begannen den Krieg gegen Dnemark. Preußen sandte ihnen den General Wrangel mit einem Heere, dem sich aildere deutsche Truppen anschlssen, zu Hilfe. Die Dnen wurden in mehreren Schlachten besiegt, aus Schleswig vertrieben und verloren 1849 bei Eckernfrde zwei groe Kriegsschiffe. Aber durch den Druck aus-wrtiger Mchte, welche mit neidischen Blicken die preuischen Siege sahen, wurde die gehoffte Losreiung der Herzogtmer von Dnemark verhindert. 5. Die deutsche Nationalversammlung. Mit dem Rufe nach Freiheit war berall der nach Einheit verbunden. Groe Hoffnungen setzte man auf die Nationalversammlung, die mit Zustimmung des Bundestages vom ganzen deutscheu Volke gewhlt wurde und in Frank-furt zusammentrat. Der Bundestag lste sich auf. Mit geringer Stimmenmehrheit whlte die Versammlung 1849 Friedrich Wilhelm Iv. 1849. zum Kaiser der Deutscheu". Aber dieser lehnte die Kaiserkrone ab, da er sie nicht ans den Hnden des Volkes ohne Zustimmung der Fürsten annehmen wollte. Durch Parteiuugeu zerrttet, lste sich die Nationalversammlung allmhlich auf. *) Die allgemeine Stimmung fand ihren Ausdruck in dem Liede: Schleswig-Holstein, meerumschlungen", von Chemnitz.

5. Von der Zeit des Großen Kurfürsten bis auf die Gegenwart - S. 67

1902 - Leipzig : Hirt
93. Wilhelm I. bis zur Grndung des Norddeutschen Bundes. 67 Vergebens wandte Bismarck seine ganze Beredsamkeit auf, um die widerstrebende Mehrheit des Abgeordnetenhauses zu berzeugen. Man spottete der den Mann von Blut und Eisen";*) aber der Mann, auf den der grte Teil des Volkes mit Ha oder Mitrauen blickte, begngte sich damit, da er das Vertrauen des Knigs besa, und gab nicht nach. (Konfliktszeit.) Der zweite Schleswig-holsteinische Arieg, 1864. Die Zerfahrenheit der deutschen Verhltnisse ermutigte die Dnen, die Vergewaltigung der Herzogtmer fortzusetzen. Christian Ix., der drohenden Haltung seiner Hauptstadt nachgebend, genehmigte nach seiner Thronbesteigung eine schon ausgearbeitete ueue Verfassung, wonach Schleswig vllig in Dnemark einverleibt werden sollte. Fr Schleswig-Holsteiu aber machte Friedrich von Augustenbnrg**) seine Ansprche geltend und wurde untersttzt durch deu Deutschen Bund, der am Londoner Protokoll nicht beteiligt war, und durch die Stimmung des deutscheil Volkes, welches die endliche Befreiung der Herzogtmer forderte. Preußen und sterreich hatten zwar das Londoner Protokoll unterzeichnet, traten aber gegen die vertragswidrige Eillverleibung Schleswigs auf und erklrten, als Dnemark hartnckig blieb, den Krieg. Ein preuisch-sterreichisches Heer unter dem Oberbefehl des greisen Wrangel rckte 1864. in Schleswig ein. Der Krieg wurde entschieden bei den Dppeler Schanzen, die durch die Preußen unter dem Prinzeil Friedrich Karl nach siebenwchiger Belagerung erstrmt wurden. Da auf einer Londoner Konferenz die dnische Verblendung mige Friedensbedingungen zurckwies, wurde der Krieg fortgesetzt, und erst nach der Eroberung der Insel Alfen und der Besetzung ganz Jtlands durch die Verbndeten bequemten sich die Dnen im Wiener Frieden dazu, Schles-wig-Holstein an Preußen und sterreich auszuliefern. 5. Zwiespalt zwischen Preußen und sterreich. Die gemeinsame Verwaltung des Landes durch Preußen und sterreich konnte keinen Bestand haben, da die Absichten der beiden Gromchte zu sehr aus-einander gingen. sterreich wollte ans Schleswig-Holstein eilten selbstndigen Kleinstaat unter Friedrich von Augustenburg machen. Auch Preußen war bereit, ihn anzuerkennen, aber unter der Bedingung, da er seine Truppen unter preuischen Oberbefehl stelle und den Kieler *) Nicht durch Reden und Mehrheitsbeschlsse werden die groen Fragen der Zeit entschieden dies ist der Fehler von 1848 und 49 gewesen sondern durch Eisen und Blut." (Bismarck im Abgeordnetenhause.) **) Sein Vater Christian hatte nach dem Londoner Protokoll auf Schleswig-Holstein verzichtet. 5*

6. Von der Zeit des Großen Kurfürsten bis auf die Gegenwart - S. 68

1902 - Leipzig : Hirt
68 Dritte Periode. Die Zeit der Umwlzungen. Hafen an Preußen berlasse, eine Bedingung, auf die der Herzog vou Augustenburg im Vertrauen auf den Beistand sterreichs nicht einging. Auch tu der deutschen Frage herrschte keine Einigkeit. Da eine Reform des Bundes notwendig sei, wurde vou beiden Gromchten anerkannt, aber während Preußen eine allgemeine deutsche Volksver-tretung verlangte, lehnte sterreich eine solche ab und ging in seinen Vorschlgen nur darauf aus, den Einflu Preuens zu schwchen. Bismarck hatte im eigenen Lande die schwierigste Stellung: der Konflikt mit der Volksvertretung verschrfte sich; man hatte fr seine groen Plne kein Ver-stndnis und kein Zutrauen; der Ha gegen ihn zeitigte sogar einen Mordversuch, bei dem er wie durch ein Wunder dem Tode entging. 1865. 1865 im Gasteiner Vertrage kamen Preußen und sterreich dahin berein, da Schleswig von Preußen, Holstein von sterreich verwaltet werdeu sollte. Aber auch hierdurch konnte der Krieg nur hinausgeschoben werden. sterreich bertrug die Entscheidung der Schleswig-Holstein dem Deutschen Bunde und bewirkte, als Preußen dies fr eine Verletzung des Gasteiner Vertrags erklrte, den Beschlu, die Truppen der Bundesstaaten gegen Preußen in Kriegsbereitschaft zu stellen. Damit war der Bund aufgelst, und der Krieg begann. Warum trat sterreich so warm fr den Herzog von Augustenburg ein? -Inwiefern war der Krieg zwischen Preußen und sterreich eine geschichtliche Not-wendigkeit? 1866. 6. Der Deutsche Arieg, 1866. a) Beginn des Krieges. Sofort besetzten preuische Truppen die Nachbarlnder Hannover, Kurhessen und Sachsen, nachdem die Fürsten dieser Lnder, voran der erblindete König Georg von Hannover, die preuischen Friedensvorschlge abgelehnt hatten. b) Die Entscheidung. In drei Heersulen drangen die Preueu durch die Elbgegenden, durch die Lausitz und durch Schlesien unter siegreichen Gefechten in Bhmen ein, wo das sterreichische Hauptheer unter Beuedek zum Empfange bereit stand. König Wilhelm begab sich mit Bismarck (der vom König in den Grafenstand erhoben war) und Moltke, dem Chef des Generalstabes, zum Heere und bernahm selbst den Oberbefehl. Am 3. Juli war die Schlacht bei Kniggrtz (oder Sdotva), in welcher das Erscheinen des durch aufgeweichte Wege aufgehalteneu schleichen Heeres unter dem Kronprinzen Friedrich Wilhelm das Geschick des Tages entschied.57) Damit war auch der Krieg (in sieben Tagen) entschieden. Vergleiche die Schlachten bei Waterloo und bei Kniggrtz. Die Truppen der sddeutschen Staaten wurden in den Main-gegenden von den Preußen zurckgedrngt.

7. Von der Völkerwanderung bis zum Westfälischen Frieden - S. 56

1902 - Leipzig : Hirt
56 Fnfte Periode. Ausgang des Mittelalters. 1227. durch mutigen Kamps gegen den dnischen Eroberer Waldemar Ii., der 1227 bei 1326. Bornhved eine entscheidende Niederlage erlitt. Als 1326 der mchtige Graf Gerhard Iii., der auch in Schleswig und Dnemark ausgedehnte Besitzungen hatte, seinem Neffen Waldemar V. von Schleswig die dnische Krone verschafft hatte, berlie ihm dieser das Herzogtum Schleswig (ergl. 45, l,b) als Lehen und bestimmte durch die Waldemarsche Verordnung", da Schleswig nie mit Dnemark vereinigt werden drfte. Waldemar konnte die Krone nicht lange be-haupten; aber die Vereinigung Schleswigs als erblichen dnischen Lehens mit Hol-1386. stein wurde 1386 von Dnemark durch einen Vertrag anerkannt. So entstand 1460. Schleswig-Holstein. 1460, nach dem Aussterben der schauenburgischen Grafen, whlten die schleswig-holsteinischen Stnde trotz der Waldemarschen Verordnung den mit den Schauenburgern verwandten Dnenknig Christian I. zum Herzog von Schleswig und Grafen von Holstein, unter der Bedingung, da die beiden Lnder ihre Freiheiten behalten und ewig zusammenbleiben sollten ungeteilt". Kaiser Friedrich Iii. erhob Holstein zum Herzogtum. Nur die Ditmarscher Bauernrepublik behauptete noch ihre alte Unabhngigkeit, bis sie nach blutigen Kmpfen (bei Hemmingstedt und Heide) im 16. Jahrhundert von Dnemark unterworfen wurde. 6. Die wlfischen Lnder. Heinrich der Lwe rettete von feiner gewaltigen 1181. Herrschaft 1181 nur seine mtterlichen Erblande: Lneburg und Braunschweig nebst Kalenberg (Hannover), Gttingen und Grubenhagen. Nach und nach kamen die Erwerbungen hinzu, die mit ihnen zusammen die heutige Provinz Hannover und 1235. das Herzogtum Braunschweig bilden. Kaiser Friedrich Ii. erhob 1235 die welfischen Lande zum erblichen Herzogtum Braunschweig-Lneburg. ?. Sachsen und Thringen. Nach dem Sturze Heinrichs des Lwen erhielt von seinen Besitzungen ein Sohn Albrechts des Bren zwei getrennte Elblandschaften mit der schsischen Herzogswrde. Seine Nachkommen begrndeten durch Teilung die Herzogtmer Sachsen-Lauenburg und Sachsen-Wittenberg. 1423. Letzteres erhielt die Kurwrde. 1423 wurde es nach dem Aussterben des herzoglichen Geschlechts an Friedrich den Streitbaren aus dem Hause Wettin, Markgrafen von Meien und Landgrafen von Thringen, verliehen. Unter feinen Shnen Friedrich dem Sanftmtigen und Wilhelm entbrannte ein Bruderkrieg,infolgedessen der Ritter Kunz von Kauffungen den schsischen Prinzen raub" ver-bte, indem er Friedrichs Shne Ernst und Albrecht entfhrte. Sie wurden durch 1485. den Leipziger Teilungsvertrag 1485 die Begrnder von zwei herzoglichen Linien: die ?ernestini'fche erhielt Thringen und Wittenberg (Kurfrstentum Sachsen), die 1547. albertinische Meien (Herzogtum Sachsen mit Dresden und Leipzig). 1547 wurde Wittenberg mit der Kurwrde an die albertinische Linie abgetreten, whrend.die ernestinische im Besitz der sachsen-thringischen Lande blieb. 58. England und Frankreich. England. Die Angelsachsen ( 36, 4), im 7. Jahrhundert zum Christentum bekehrt ( 37, 5), bildeten sieben kleine Staaten, die im 9. Jahrhundert zu einem Knigreich England (Angelland) vereinigt wurden. Auch das geeinigte England hatte Mhe, sich vor den An-1066. griffen der ruberischen Dnen zu schtzen, und 1066 in der Schlacht bei Hastings erlag der angelschsische Adel den franzsischen Normannen.

8. Überblick über die brandenburgisch-preußische Geschichte bis zum Regierungsantritt des Großen Kurfürsten, Allgemeine Geschichte von 1648 bis zur Gegenwart - S. 84

1900 - Leipzig : Hirt
84 Vom Ausbruche der franzsischen Staatsumwlzung bis zum Sturze Napoleons T. reichische Heer fhrte Schwarzenberg in die franzsische Hauptstadt. Kaiser Franz wollte an dem Triumphzuge nicht teilnehmen aus Rcksicht auf seine Tochter Maria Luise, die seit 1810 die Gemahlin des Besiegten war. Napoleon wurde abgesetzt und nach der Insel Elba verbannt, die zwischen Italien und Korsika liegt. Der Wiener Aongre. Ludwig Xyiii., der Bruder Ludwigs Xvi.1), wurde als König nach Frankreich zurckgerufen. Nun traten die Gesandten der Frsien in Wien zu einem Kongre zusammen, um die Angelegen-heiten Europas neu zu ordnen. Das war nicht so leicht, und bald wre es unter ihnen zu ernsten Streitigkeiten gekommen, besonders, weil der Vertreter Frankreichs, Fürst Talleyrand, sehr geschickt die Eifersucht der einzelnen Mchte wachzurufen und im Interesse Frankreichs zu ver-werten wute. Als Napoleon von der Uneinigkeit seiner Gegner hrte^ verlie er die Insel Elba, um von neuem sein Waffnglck zu versuchen. Nun einigten sich die Mchte rasch. Preußen erhielt den Rest von Schwedisch-Pommern, so da es nunmehr bfe ganze Provinz Pommern besa, die Insel Rgen, ferner Jlich und Berg, die Kurfrstentmer Kln und Trier, das Bistum Mnster sowie andere herrenlos gewordene Ge-biete im Westen; aus all diesen Erwerbungen im Westen wurden die Provinzen Rheinland und Westfalen gebildet. Bayern, Sachsen, Wrttemberg und Hannover wurden als Knigreiche anerkannt, Baden, die beiden Mecklenburg, Oldenburg, Sachsen-Weimar und Hessen-Dann-stadt zu Groherzogtmern erhoben, die Schweiz ein unabhngiger Freistaat, die Niederlande mit Belgien ein Knigreich. Napoleons Rckkehr nach Frankreich. Die franzsischen Truppen, die gegen Napoleon abgesandt wurden, gingen zu ihm der. Ludwig Xyiii. floh. Interessant sind die Nachrichten, durch die der Moniteur universel, die amtliche Zeitung von Paris, die einzelnen Abschnitte der Rckkehr Napoleons an den betreffenden Tagen es war im Monat Mrz 1815 den Franzosen bekannt machte: 1. Der Menschenfresser hat seine Hhle ver-lassen. 2. Der Werwolf von Korsika ist im Golf Juan gelandet. 3. Der Tiger ist in Gap angekommen. 4. Das Ungeheuer hat in Grenoble ge-schlafen. 5. Der Tyrann ist durch Lyon gekommen. 6. Der Gewalt-Herrscher ist sechzig Meilen von der Hauptstadt gesehen worden. 7. Bona-parte rckt mit groen Schritten vor, aber er wird niemals in Paris einziehen. 8. Napoleon wird morgen unter unsern Wllen sein. 9. Der Kaiser ist zu Fontainebleau angekommen. 10. Seine Knigliche und Kaiserliche Majestt hat gestern abend seinen Einzug in sein Schlo der Tuilerien gehalten, inmitten seiner treuen Untertanen. Die Entscheidung. Die Verbndeten stellten ihre Heere in Belgien auf. Napoleon rckte gegen sie vor. Bei Ligny in der Nhe von Brssel i) Ludwig Xvii., Sohn Ludwigs Xvi., starb, wie Seite 71 erwhnt, in seinem elften Lebensjahre.

9. Überblick über die brandenburgisch-preußische Geschichte bis zum Regierungsantritt des Großen Kurfürsten, Allgemeine Geschichte von 1648 bis zur Gegenwart - S. 99

1900 - Leipzig : Hirt
Der Krieg gegen Dnemark. 99 Schultern und fhrte sein Volk durch glorreiche Siege zu den Segnungen des Friedens. Seine erste Sorge wandte er dem Heerwesen zu, das er den Be-drfnissen der Zeit entsprechend umgestalten lie. Bald sollte sich diese Neugestaltung auf dem Schlachtfelde bewhren. Der Krieg gegen Dnemark. Die Herzogtmer Schleswig-Holstein und Lauenburg gehrten zum Deutschen Bunde, wurden aber vom Könige von Dnemark regiert. Dies hatte folgenden Grund. Vor etwa 600 Jahren war der Herzog von Schleswig-Holstein zum Könige von Dnemark gewhlt worden. Seit der Zeit waren die Herzogtmer mit Dnemark verbunden durch die Person des Fürsten; aber sie hatten ihre eigenen Gesetze und ihre eigene Verwaltung. Eine solche Vereinigung selbstndiger Lnder in der Person des Fürsten nennt man Personalunion. Der König von Dnemark wollte nun Schleswig zu einer dnischen Provinz machen, d. h. er wollte in Schleswig die nmlichen Gesetze und die nmliche Ver-waltung einfhren wie in Dnemark. Dadurch wre Schleswig in der Verwaltung und Gesetzgebung von Holstein getrennt worden. Durch diese Trennung wre gegen ein altes Staatsgrundgesetz verstoen worden, in dem es heit, da die beiden Herzogtmer auf ewig ungeteilt bleiben sollten. Auch wre Schleswig dadurch dem Deutschen Bunde entzogen worden. Die beiden grten Staaten des Deutschen Bundes, sterreich und Preußen, erhoben Einspruch gegen das Vorgehen des Knigs von Dne-mark, und als dieser nicht darauf hrte, erklrten sie ihm den Krieg. Die Heere drangen bis Schleswig vor. In Schleswig liegt das Dorf Dppel, der Insel Alsen gegenber. Bei diesem Dorfe hatten die Dnen groe Festungswlle gebaut, die man die Dppeler Schanzen nannte. Auen waren sie mit Gras bewachsen, im Innern befanden sich die Wohnungen der Soldaten. Als nun die Preußen sich diesen Schanzen nherten, schssen die Dnen fortwhrend auf sie. Die preuischen Kugeln dagegen konnten nicht durch die dichten Festungswerke dringen. Da strmten die Preußen die Schanzen und trieben die Dnen heraus. Anfhrer bei der Erstrmung der Dppeler Schanzen war Prttn Friedrich Karl. Die Dnen zogen sich nun nach der Insel Alsen zurck. Alsen ist durch den Alsensnnd von Schleswig getrennt. Die Breite des Alsen-sundes wechselt zwischen 400 m und 4 km. Die Preußen suchten mit Khnen der den Alsensnnd zu setzen. Wenn sie auf dem Wasser waren. ^nen von der Insel aus, und die Preußen konnten sich nur schlecht verteidigen. Trotzdem gelang die berfahrt unter Anfhrung

10. Überblick über die brandenburgisch-preußische Geschichte bis zum Regierungsantritt des Großen Kurfürsten, Allgemeine Geschichte von 1648 bis zur Gegenwart - S. 100

1900 - Leipzig : Hirt
100 Von dem Sturze Napoleons I. bis zur Erneuerung des Deutschen Reiches. Herwarths von 93ittertfelb, und die Dnen wurden von der Insel vertrieben. Als die sterreicher in die dnische Halbinsel Jtland eindrangen, baten die Dnen um Frieden. In demselben traten sie die Herzogtmer Schleswig-Holstein und Lauenburg an sterreich und Preußen ab. sterreich verkaufte seinen Anteil an Lauenburg fr 27000000 Mark au Preußen; das Herzogtum Lauenburg gehrte nun ganz dem Knigreiche Preußen, die beiden Herzogtmer Schleswig-Holstein wurden von fter-reich und Preußen gemeinschaftlich verwaltet. Der Krieg gegen sterreich. Die gemeinsame Verwaltung von Schleswig-Holstein fhrte zu Streitigkeiten zwischen Preußen und sterreich. Zwar htten diese leicht beigelegt werden knnen. Doch es bestand seit langer Zeit ein innerer Zwiespalt zwischen den beiden Staaten, der endlich einmal ausgetragen werden mute. sterreich war seit Jahrhunderten der erste Staat Deutsch-lauds gewesen, und 3^ Jahrhunderte hindurch hatten die sterreichischen herzge die deutsche Kaiserkrone getragen. Doch die meisten Lnder sterreichs gehrten nicht zum Deutschen Reiche, z. B. Ungarn, Galizien, Siebenbrgen, Kroatien, Slavonien, Dalmatien u. s. w. Dagegen hatten die meisten Provinzen Preuens eine deutsche Bevlkerung. Auch war Preußen im Laufe der Zeit so mchtig geworden, da es auf gleicher Stufe mit sterreich und nicht unter demselben stehen wollte. So kam es zum Kriege. Auf sterreichs Seite standen Bayern, Sachsen, Hannover, Hessen, Nassau. Bhmen und das Gebiet des untern und Mittlern Main waren die Kriegsschaupltze. Die preuische Mainarmee unter dem Oberbefehle des Generals Vogel von Falckenstein siegte am 10. Juli bei Kissingen und am 14. Juli bei Aschaffenburg der die Bundesgenossen Oster-reichs. Die sterreicher selbst wurden in Bhmen in siegreichen Gefechten geworfen. Die Entscheidungsschlacht bei Kniggrtz, die am 3. Juli 1866 stattfand, wurde im letzten Augenblicke durch das Eintreffen des Krn-Prinzen Friedrich Wilhelm gewonnen. Im Frieden zu Prag trat sterreich aus dem Deutschen Bunde aus; Preußen erhielt als Entschdigung fr die Kosten des Krieges von sterreich sechzig Millionen Mark, ferner wurden das Knigreich Hannover, das Kurfrstentum Hessen, die freie Stadt Frankfurt, das Herzogtum Nassau und die Herzogtmer Schleswig-Holstein dem Preuischen Staate einverleibt. Durch diese Erwerbungen erreichte das preuische Staatsgebiet einen Umfang von 348000 Quadratkilometern; durch diesen Lnderbesitz erst wurde Preußen uerlich eine Gromacht; der Bedeutung nach war es bereits seit den Tagen des groen Friedrich eine Gromacht. Die Oster-
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