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1. Von der Völkerwanderung bis zum Westfälischen Frieden - S. 12

1902 - Leipzig : Hirt
12 Zweite Periode. Die Zeit des Frankenreiches. Zweite Periode. Die Aeit des Hrankenreiches. 38. Das Frankenreich unter den Hausmeiern und König Pippin. Die ^ausmeier. Im Reiche der verkommenen Merowinger waren die Hausmeier die hchsten Beamten. Sie hatten ursprnglich die Aufsicht der das knigliche Haus- und Hofwesen, dann auch die Vertretung des Knigs im Frieden und Kriege und die Vormundschaft der minderjhrige Könige. Zuletzt wurde dieses Amt in der kraftvollen niederlndischen Familie der Pippiniden erblich. Herzog und Fürst der Franken" nannte sich der Hausmeier, während der König nur noch dem Namen nach regierte. Der Hausmeier Karl vernichtete in der 732. Schlacht zwischen Tours und Poitiers 732 die Streitmacht der Araber. Er erhielt bah er beit Beinamen Martell (== Hammer). Die Araber. (Abstammung 1, 1.) Mohammed aus Mekka glaubte sich zum Propheten berufen, fand aber anfangs wenig Anhnger und floh vor den 622. Nachstellungen seiner Mitbrger nach Medina, 622 (Beginn der mohammedanischen Zeitrechnung). Seine Nachfolger, diekalifen, verbreiteten seine Lehre, denjslam, und ihre Herrschaft bis an den Indus und den Atlantischen Ozean. In Asien wurde Bagdad der Hauptsitz der Kalifenmacht, die unter Harun al Raschid um 800 ihren hchsten Glanz erreichte (Tausend und eine Nacht), während in Spanien nach der Vernichtung des Westgotenreiches ( 36, 3) sich ein unabhngiges Kalifat mit der Hauptstadt Cordova behauptete. Von hier aus drangen die Araber 732 nach Norden vor, um auch die brigen europischen Lnder dem Halb-mond zu unterwerfen. 2. Pippin der Kieme, Karls Sohn, zeigte sich als Fremtb und Beschtzer der Glaubensboten und des ppstlichen Ansehens. Aus Dank-barkeit half ihm der Papst zum Sturze der Merowinger: auf die An-frage, wer König fein solle, erhielt Pippin eine gnstige Antwort; er 752. wurde daraufhin von einer Reichsversammlung zu Soissons 752 als König auf den Schild erhoben. Einige Jahre darauf wurde er vom Papste in Paris gesalbt (König von Gottes Gnaden") und zum Schutz-Herrn von Rom ernannt. Als solcher trat er auf gegen die Lango-barden, welche den Papst bedrngten. Die ihnen entrisseneu Gebiete 755. bergab Pippin 755 dem Papste und legte dadurch den Gruud zum Kirchenstaate, der bis 1870 bestanden hat. 3. Bonifatius. Zur Zeit Pippins machte das Christentum itt Deutschland die grten Fortschritte. Nachdem schon im 7. Jahrhundert irische Glaubensbten unter den Alemannen und Bayern das Evan-gelium geprebigt hatten, wrbe im 8. Jahrhundert der Angelsachse Win-frieb, genannt Bonifatius, der eigentliche Apostel der Deutschen". Von Missionseiser getrieben, ging er ans seiner englischen Heimat zu den

2. Überblick über die brandenburgisch-preußische Geschichte bis zum Regierungsantritt des Großen Kurfürsten, Allgemeine Geschichte von 1648 bis zur Gegenwart - S. 92

1900 - Leipzig : Hirt
92 berblick der die auereuropischen Erdteile. ihn an. Der Kirchenstaat bestand allein noch und wurde durch franzsische Truppen geschtzt. Beim Ausbruche des deutsch-franzsischen Krieges rief Napoleon Hj. seine Truppen aus demselben zurck. Viktor Emannel zog nun in Rom ein. Damit war auch der Kirchenstaat, die weltliche Herrschaft des Papstes, gestrzt, nachdem er der elf Jahrhunderte bestanden hatte. Rom wurde Haupt- und Residenzstadt des geeinigten Knigreiches Italien. Dem Papste verblieb nur noch der sogenannte leoninische Stadtteil mit der Peterskirche und dem Vatikan und die vlkerrechtliche Stellung eines Souverns. Seit 1878 regierte in Italien König Humbert I., der Sohn Viktor Emanuels; er fiel am 29. Juli 1900 durch Meuchlerhand. Ihm folgte sein Sohn Viktor Emanuel Iii. Osterreich. Auf Franz K, den letzten rmisch-deutschen und ersten sterreichischen Kaiser, folgte im Jahre 1835 dessen Sohn Ferdinand I. Dieser suchte durch Einfhrung des gleichen Gesetzes und der deutschen Sprache die verschiedenen Gebiete der Monarchie zu einem Einheitsstaate zu ge-stalten. Hauptschlich der bewaffnete Widerstand der Ungarn gegen btefe Maregel ntigte ihn zur Abdankung. Ihm folgte sein Neffe Franz Joseph I. im Jahre 1848, der anfangs das gleiche Ziel verfolgte, spter aber den Ungarn ihre eigene Versassung und Verwaltung lassen mute. So zerfllt denn der Gesamtstaat in eine sterreichische und eine ungarische Monarchie. Beide sind nur verbunden durch die Person des Herrschers, durch eine gemeinsame Heeresverfaffuug und durch ein gemeinsames Ministerium des Auer. berblick der die auereuropischen Erdteile. Asien. Das grte selbstndige Reich Asiens ist China. Es bertrifft an Gre und Bevlkerung ganz Europa. Frher ein hochkultiviertes Land, ist es jetzt durch Miwirtschaft im Innern zerfallen. Die herrschende Reli-gion ist der Buddhismus, eine Art Heidentum. Nur ein verhltnismig kleiner Teil der Bevlkerung gehrt dem Christentum an. Gezwungen hat die chinesische Regierung 24 Hfen dem europischen Handelsverkehre ge-ffnet. Das Deutsche Reich hat von China i. I. 1898 den Hafen von Kiautschou auf 99 Jahre gepachtet, um dem beutfcheu Handel und Gewerb-slei ein entwicklungsfhiges und militrisch gesichertes Gebiet zu gewinnen. Die sremdenfeindliche Partei der Boxer erregte im Sommer 1900 einen Aufstand gegen die Fremden in China. Der deutsche Gesandte, Frei-Herr von Ketteler, wurde ermordet. Ein Fall derart." sagte Kaiser Wilhelm Ii. in Bremerhaven zu den nach China abgehenden Truppen, wie die Chinesen es gethan haben, die es gewagt, tausendjhrige alte Vlkerrechte umzuwersen und der Heiligkeit des Gesandten, der Heiligkeit des Gastrechtes in so abscheulicher Weise Hohn zu sprechen, ist ein Vorfall, wie er in der Weltgeschichte noch nicht vorgekommen ist, und dies hat sich noch dazu ein Volk geleistet, welches stolz ist auf seine vieltausendjhrige Kultur." Die brigen Gesandten wurden durch den Einzug der verbndeten Truppen in Peking gerettet; aber inzwischen waren die christlichen Missionen zerstrt und unter den Missionaren und den Christen ein Blutbad angerichtet worden. Deutsche, sran-

3. Von der Zeit Karls des Großen bis zum Westfälischen Frieden - S. 73

1900 - Leipzig : Hirt
Die Einnahme Konstantinopels durch die Trken. Die Feme. 73 diese nicht geben, bevor die Verlobung zu stnde gekommen wre. Die Ver-Handlungen darber zerschlugen sich infolge franzsischer Rnke. Nach einigen Jahren fiel Karl der Khne im Kampfe gegen die Lothringer, und nun wurde seine Tochter Maria doch die Gemahlin Maximilians. Aber der König von Frankreich beanspruchte das Herzogtum Burgund als erledigtes Lehen der Krone Frankreich. So entstanden Kmpfe, die sich durch die Regierung Maximilians und seines Nachfolgers hinziehen. Maria von Burgund starb bereits im fnften Jahre ihrer Ehe an den Folgen eines Sturzes vom Pferde. Sie ruht an der Seite ihres Vaters in der Kirche Notre Dame zu Brgge in Belgien. Als König Ludwig Xtv. von Frankreich bei einem Aufenthalt in Brgge diese Kirche besuchte, sagte er beim Anblick ihres Grabmals: Hier steht die Wiege unserer Kmpfe mit dem Hause sterreich." Die Einnahme Konstantinopels durch die Trken. In Friedrichs Regierung, und zwar in das Jahr 1453, fllt die Einnahme Konstantinopels durch die Trken. Durch diese hat das ostrmische Kaiserreich sein Ende erreicht, nachdem es fast tausend Jahre den Sturz des alten westrmischen Reiches berdauert hatte. Der letzte ostrmische Kaiser hie Konstantin, wie derjenige Fürst, dem Konstantinopel den Namen und die Ehre oerdankt, Residenz zu sein. Auch der letzte Konstantin war ein tchtiger Fürst, aber er konnte das Unheil nicht aufhalten. Durch ihre bermacht hatten die Trken nach und nach alle Gebiete des ostrmischen Reiches an sich gerissen, so da dem Kaiser nur die Stadt Konstantinopel geblieben war. Diese hat er mannhaft ver-teidigt, bis er selbst im Kampfe erlag. Von nun an wurden die Trken der Schrecken Europas. - 8. 3iu0 der Kulturgeschichte des ausgehenden Mittelatters. Die Feme. Zu Dortmund stehen in der Nhe des Bahnhofes wohlumhegt die Reste einer uralten Linde, unter der in frherer Zeit das Femgericht abgehalten wurde. Dieses Gericht war eine westflische Einrichtung, die in der Zeit ihrer Blte weit der das Land der roten Erde hinaus-gegriffen hat. Die Sage hat sich dieses Gerichtes bemchtigt und uns ein schauriges Bild davon hinterlassen. In der Stille der Nacht sei es im Waldesdunkel, in Kellergewlben oder sonst an unheimlichen Orten zusammengetreten. Die Richter seien vermummt gewesen, der Ange-klagte, gleichviel ob er sich schuldig oder unschuldig bekannte, sei in jedem Falle zum Tode verurteilt und am nchsten Baume aufgehngt worden. Das Femgericht wurde in Wirklichkeit nicht in der Nacht, sondern am hellen Tage gehalten. Es war nur insofern ein heimliches Gericht,

4. Die Völker des Altertums, Römer und Germanen bis zu Karl dem Großen - S. 10

1900 - Leipzig : Hirt
__Geschichte der morqenlndischen Völker. 5. Das Labyrinth. Unter einem Labyrinthe versteht man ein groes Gebude, m dem sich viele Gnge kreuzen, so da man sich leicht darin ver-irren kann. Das berhmteste unter den Labyrinthen war das gyptische. Es lag in der Nhe des Mrissees. Um das Jahr 2200 vor Christi Geburt wurde es gebaut. Dieses Labyrinth bestand aus 12 Palsten, in denen 3000 Zimmer waren, und zwar 1500 der der Erde und ebenso viele unter der Erde. Die einzelnen Zimmer waren mit kostbaren Bildwerken geschmckt. Zu welchem Zwecke das Labyrinth erbaut worden ist, lt sich nicht mit Bestimmtheit sagen. Das groe und schne Bauwerk ist lngst zerfallen. Weite Trmmerfelder bezeichnen die Stelle, wo es gestanden hat. Auer dem gyptischen gab es noch drei andere Labyrinthe, eines auf der Insel Kreta, eines auf der Insel Samos im gischen Meere und eines in Mittelitalien bei der Stadt Klusium. Diese waren jedoch nicht so groß wie das gyptische. Die Sphinxe. Eine Sphinx ist ein Steingebilde, das einen Lwen-leili mit dem Kopfe eines Menfchen darstellt. Sphinxe waren meist vor den Tempeln in ganzen Alleen aufgestellt. Nicht nur in gypten, sondern auch in Assyrien finden sich Sphinxe. Im ,17. und 18. Jahrhundert n. Chr. wurden sie in Europa nachgeahmt und am Eingange von Schlffern aufgestellt (Fig. 1.) d) Die Hieroglyphen. Die Wnde der Tempel, der Palste, der Pyramiden, der Grabkammern, die Obelisken, die Srge, kurz alles, was sich beschreiben lie, haben die gyptischen Priester mit einer Bilderschrift bedeckt, die man Hieroglyphen nennt. Ihre Entzifferung ist gelungen, und wir find dadurch in den Stand gefetzt, die Geschichte und Kulturthtigkeit des gyptischen Volkes bis in die kleinsten Einzelheiten zu verfolgen. Die Phnizier. berblick der die phnizische Geschichte. Phnizien ist ein kleiner Kstenstrich in Vorderasien am Gestade des Mittelmeeres, nrdlich von Palstina. Die alten Phnizier waren die ersten Seefahrer der Erde. Die geringe Ausdehnung des Landes, der Erz- und Kupferreichtum desselben, der Fischreichtum des Meeres, der Libanon, dessen Cedern zum Schiffsbau sich eignen, veranlaten sie, Schiffahrt und Handel zu treiben. Ihre Schiffe fuhren nach Indien, Afrika, Griechenland, Sicilien, Spanien, England und an die Ksten der Ostsee. berall, wohin sie kamen, grndeten sie Städte, so Palermo auf Sicilien, Caralis auf Sardinien, Malaga, Sevilla, Cadiz, Gibraltar in Spanien, Hippo, Utika und Karthago in Afrika. bervlkerung in dem engen Mutterlande zwang sie zur Anlage dieser Pflanzftdte. Um das Jahr 600 vor Christi Geburt umschifften sie im Auftrage des gyptischen Knigs Neko die Sdspitze von Afrika. An der Ostseekste holten sie den Bernstein, aus dem sie Schmuckgegen-stnde verfertigten. In Spanien legten sie Gold- und Silberbergwerke an. Sie vermittelten den Handel zwischen Indien und Nordafrika einer-

5. Die Völker des Altertums, Römer und Germanen bis zu Karl dem Großen - S. 78

1900 - Leipzig : Hirt
78 Geschichte der Rmer. Ihm folgte sein angenommener Sohn Autoninus Pius, ein milder Fürst; diesem Mark Aurel, ein Philosoph und Kriegsheld. Er starb zu Wien im Kampfe gegen den deutschen Stamm der Markomannen. Auch er war von seinem Vorgnger an Kindesstatt angenommen worden. Diese sogenannten Adoptivkaiser regierten das Reich fast ein Jahr-hundert, von 96 bis 180 n. Chr. Im ganzen war ihre Zeit eine glckliche. Die Kaiser unter er Herrschaft der prtorianer. Unter dem schwachen Sohne Mark Aurels erlangten die Prtorianer, die Leibgarde der Kaiser, eine verderbenbringende Macht. Den Meistbietenden Feldherrn riefen sie zum Kaiser aus; sobald er ihnen miliebig geworden war, setzten sie ihn ab oder ermordeten ihn. So waren die Kaiser ein Spielzeug in der Hand dieser habgierigen Soldateska. Lnger als ein Jahrhundert hat diese ihr Unwesen getrieben (180284). Diokletian. Diokletian war aus niederem Stande. Durch Klugheit und Entschlossenheit schwang er sich zum Kaiser empor. Er brach den bermut der Prtorianer; indem er diese Truppe verminderte und teilte. Dann teilte er das Reich und nahm einen Mitkaiser an. Die beiden Kaiser fhrten den Titel Augustus. Jeder Augustus erwhlte sich einen Csar oder Unterkaiser, der das Recht der Nachfolge und einen besonderen Verwaltungsbezirk hatte. So hatte das Reich in der That vier Herrscher. Diokletian erblickte in der heidnischen Religion die beste Sttze des Staates. Deshalb erffnete er eine grausame Christenverfolgung, die grausamste, die das rmische Reich gesehen hat. Es ist eine auf-fallende Thatsache, da die Christenverfolgungen nicht nur von schwchlichen und entarteten Kaisern, wie Nero, ins Werk gesetzt werden, sondern vorzugsweise von tchtigen und sonst guten Fürsten; diese Thatsache hat ihre groe Bedeutung; denn glorreicher siegt, wer im Kampfe mit dem Starken seine ber-legenheit behauptet. Konstantin der Groe. Die Teilung des Reiches brachte auf die Dauer keinen Segen. Die einzelnen Kaiser bekmpften sich gegenseitig. Im Jahre 324 ging Konstantin der Groe als Sieger aus diesen Kmpfen hervor und regierte von nun an allein. (Fig. 51.) Ausbreitung des Christentums. Schon während dieser Kmpfe hatte er mit seinem Mitkaiser Licinins am 13. Juni 313 von Mailand aus deu groen Freiheitsbrief des Christentums erlassen. Drei Jahrhunderte lang hat die christliche Kirche im rmischen Reiche ein verborgenes Dasein gefristet. In den unterirdischen Gewlben der Katakomben (Fig. 57) und in Privatzimmern wurde der Gottesdienst gehalten. Sobald sie sich an die ffentlichkeit wagte, zerstrten blutige

6. Die Völker des Altertums, Römer und Germanen bis zu Karl dem Großen - S. 79

1900 - Leipzig : Hirt
Das rmische Kaiserreich. 79 Verfolgungen ihre schnsten Blten. Und doch hatte sie Anhnger ge-funden in allen Kreisen des Lebens. Im Heere, in der Beamtenschaft, in der nchsten Umgebung des Kaisers gab es Christen. Durch den Erla von Mailand wurde die christliche Predigt freigegeben und das Eigentum der Kirche geschtzt. Als Konstantin Alleinherrscher war, erhob er die christliche Religion sogar zur Staatsreligion, berief als Schutzherr der Kirche das erste Konzil nach Nica und verlegte seine Residenz nach der Stadt Byzanz, die von nun an nach seinem Namen Konstantinopel genannt wurde. Durch seine Mutter, die h. Helena, war er gnstig fr das Christentum gestimmt worden und bekannte sich selbst zur christlichen Lehre, lie sich aber erst kurz vor seinem Tode taufen. Sein zweiter Nachfolger, Julian der Abtrnnige, stellte den heidnischen Gottesdienst wieder her und verfolgte das Christentum mit Spott und Hohn. Seine Verordnungen gegen die Christen wurden von seinem Nachfolger zurckgenommen. Teilung und Untergang des rmischen Reiches. Im Jahre 395 teilte Kaiser Theodosius das rmische Reich in zwei Teile, das oft-rmische und westrmische Reich. Rom wurde die Hauptstadt des westrmischen und Konstantinopel die des ostrmischen Reiches. Im Jahre 476 nach Christus unterlag das westrmische Reich den Strmen der Vlkerwanderung. Das ostrmische Reich dauerte noch fort bis zum Jahre 1453, in welchem die Trken das Kreuz von der Hauptkirche Konstantinopels rissen und an dessen Stelle die Fahne des Halbmondes pflanzten. Mehr als 12 Jahrhunderte hat das westrmische Reich bestanden. Kein Reich der Welt hat grere Macht besessen als Rom. Alle Lnder rings um das Mittelmeer sind ihm unterthnig geworden und haben ihren Reichtum und ihre Fruchtbarkeit dem rmischen Volke zum Opfer gebracht. Aber gerade dieser groe Reichtum hat das Volk entnervt und den Unter-gang des Reiches herbeigefhrt. Eine groe geschichtliche Aufgabe hat das rmische Weltreich gelst, aber dem Schicksal alles Irdischen hat es nicht entgehen knnen. Wie der Baum Knospen, Blten und Frchte trgt, wie sein Stamm in Wind und Wetter erstarkt, wie er in Bltenpracht dasteht als eine Zierde des Waldes, bis er allmhlich abstirbt oder von starker Hand niedergehauen wird, wie das menschliche Wesen aus dem schwachen Kinde ein fgend-froher Jngling, ein kraftbewuter Mann wird und dann als gebrech-licher Greis ins Grab sinkt, so ergeht es auch den Reichen der Erde; unscheinbar sind ihre Anfnge, im Kampfe mit den Nachbarn erstarken ihre Krfte, mit der Zeit gewinnen sie die Herrschaft in der Runde. Die Herrschaft bringt Reichtum, dem Reichtum folgt der Verfall der Sitten. Die Weltherrschaft geht der an ein wrdigeres Volk.

7. Die Völker des Altertums, Römer und Germanen bis zu Karl dem Großen - S. 103

1900 - Leipzig : Hirt
Stmme und Vlkervereine. 103 Und der Niemalsausgesprochne, (r, der lteste der Alten, Wird fr immer aller Dinge, Aller Menschen liebend walten. Ihr, mit Kranz und Binsenkrben, Tretet in den Ring, ihr Kleinen, Singt den Reim, wiewohl ihr heute Klger thtet, still zu weinen. Dennoch fingt; den jungen Nacken Schmerzt noch nichtdasiochderfranken.^) Singt, und mag es traurig lauten Wie das Singen eines Kranken." Und die Knaben und die Mdchen Huben an mit leiser Stimme: Schirm uns, Balder, weier Salder, vor des Lhristengottes Grimme I Komm zurck, du sumst so lange; Sieh, wie Erd' und Gimmel klagen! Komm zurck mit deinem Frieden Auf dem goldnen Sonnenwagen I Weier Balder, weie Blumen, _ rie am Bach und Rain sie sprieen, Wei, wie deine lichten Brauen, Legen wir dir gern zu Fen. Steh, wir geben, was wir haben; Arm sind unsre Fruchtgefilde, La Geringes dir gengen, Weier Balder, Gott der Milde! Gott der Liebe, weier Balder, Neige hold dich unfern Gren, Blumen, rein, wie unsre erzen, Legen wir dir gern zu Fen! Und den pferstein umwandelnd, Warfen sie die heil'gen Kruter, Lichte Glocken, lichte Flocken, Lichte Sterne auf die Scheiter. Dann mit leisen Lispelworten Nahm die priesterin die Schale: Trinkt des weien Gottes Minne, Lh ihr hebt die Hand Zum Mahle!" Durch die Runde ging ein Raunen Wie gedmpftes Becherklirren, Wie im herbstlich drren Rohre Abendlfte heimlich schwirren. Und der krause (Dxferdiener Aus des Kessels weitem Bauche Gab er jedem von dem Fleische, von der Mistel, von dem Lauche. Sprach die Drude: Dankt den Gttern, Lscht die Glut und nehmt die Brnde! Dunkles brtet zwischen heute Und der nchsten Sonnenwende. Denn nicht alle kommen wieder, Und nicht jedem ist zu trauen. Fort! Die Sterne schimmern blasser, Und der Tag beginnt zu grauen." In die Grnde glitt die Menge Wie verstoben, wie versunken; Frische Morgenwinde spielten Mit der Asche, mit den Funken. Stmme und Vlkervereine. Die Germanen zerfielen in eine groe Anzahl von Stmmen. So viel Regierungsbezirke die heutige preuische Monarchie zhlt, so viel Stmme mag es frher in diesen Gegenden gegeben haben. Husig genannt werden: die Ubier, die Bataver, die Friesen, die Sigambrer, die Cherusker. Die Ubier wohnten in der Gegend von Kln, die Bataver in Holland zwischen Rhein und Waal, die Friesen an der Nordseekste zu beiden Seiten der Emsmndung, die Sigambrer im Sden der Lippe, die Cherusker im Flugebiet der mittleren Weser. Einen gemeinsamen *) Der Dichter verlegt die Handlung in die Zeit des berganges vom Heiden-tum zum Christentum.

8. Die Völker des Altertums, Römer und Germanen bis zu Karl dem Großen - S. 105

1900 - Leipzig : Hirt
Bilder aus der Vlkerwanderung. 105 an die Spitze einer Gesandtschaft, die in das Lager Attilas reiste, um Schonung fr die Stadt zu erbitten. Seuchen, die in Attilas Heere wteten, untersttzten mchtig die Bitte des rmischen Hohepriesters. Attila zog sich nach Ungarn zurck. Zwei Jahre darauf erlag er seinen Aus-schweifungen. Im trunkenen Zustande ereilte ihn der Tod 454 n. Chr. Sein Reich zerfiel mit ihm Die Hunnen konnten nicht aufbauen, sie konnten nur zerstren. In die Steppen des Schwarzen Meeres wurden sie zurckgetrieben. Drei Viertel Jahrhundert haben sie die Völker Europas in Schrecken gehalten. 2. Alarich. Die hunnische Wanderung hatte eine ganze Reihe von Vlkerstmmen aus ihren Sitzen aufgescheucht. Die einen vertrieben die andern, und die Vertriebenen suchten sich neue Wohnsttten. Das rmische Reich mute die Truppen, die seine Grenzen schtzen sollten, zurckziehen, um sich gegen die Hunnen zu verteidigen. Die Folge war, da germanische Stmme der die unbeschtzte Grenze zogen und im rmischen Reiche sich ansiedelten. Wie wenn das Weltmeer in wilder Emprung aus seinen Ufern getreten wre, um das Festland unter seinen Wogen zu begraben, so strzten die Fluten der Vlkerwanderung hinein in das rmische Welt-reich. Niemals war die Verwirrung in der Welt grer, nie ihr Zustand trostloser als in jener Zeit. Von den Hunnen vertrieben, hatten die Westgoten im rmischen Reiche Aufnahme gefunden und dienten in den Heeren Roms um Sold. Da dieser nicht regelmig bezahlt wurde, zog der junge König Alarich nach Italien. Im Jahre 410 hatte Rom frchterliche Pln-derungen von seinen Scharen zu erleiden. Alles, was die Brger an Gold und Kostbarkeiten besaen, fiel den Goten zum Opfer. Nur das Leben wollte Alarich ihnen lassen, wie er selbst sich ausgedrckt hat. Seltsamerweise achteten die Barbaren die Schtze und das Asylrecht der Kirche. Von Rom gedachte Alarich nach Sicilien und Afrika zu ziehen. Dieses Ziel hat er nicht erreicht. In Unteritalien, in der Nhe der Stadt Cosenza, ereilte ihn der Tod im 34. Jahre seines Lebens. Die Goten sollen ihrem Könige ein eigenartiges Grab bereitet haben. Sie leiteten den Flu Busento ab und gruben darin ein Grab, in das Alarich, in kniglicher Rstung auf dem Rosse sitzend, versenkt wurde. Dann wurde der Flu in sein altes Bett zurckgefhrt. Niemand kennt die Stelle, wo der tapfere und wilde Alarich ruht. Sein seltsames Leichenbegngnis hat Platen poetisch verklrt: Nchtlich am Busento lispeln bei Losenza dumpfe Lieder; Aus den Wassern schallt es Antwort, und in Wirbeln klingt es wieder. Und den Flu hinaus, hinunter ziehn die Schatten tapfrer Goten, Die den Alarich beweinen, ihres Volkes besten Toten.

9. Die Völker des Altertums, Römer und Germanen bis zu Karl dem Großen - S. 110

1900 - Leipzig : Hirt
110 Rmer und Germanen bis zur Zeit Karls des Groen gemacht haben, wenn nicht Karl Martell durch die bedeutungsvolle Schlacht zwischen Tours und Poitiers sie daran gehindert htte. Die Religion Mohammeds zhlt heute noch ungefhr 200 Millionen Bekenner. Davon entfallen 100 Millionen auf Afrika, 3 Millionen auf Europa der Rest auf Asien. Der Kultureinslu des Islam ist kein guter gewesen; auf das Familien-leben hat er in hchst nachteiliger Weise eingewirkt. Aus dem steien Weibe hat er eine Gefangene gemacht. Die mohammedanische Frau ist von der Bildung, von dem ffentlichen Leben, ja selbst von dem Gotteshause, der Moschee, und von dem ffentlichen Gebete ausgeschlossen. Da sie dadurch der Unwissenheit und Trgheit verfallen ist, da sie ihre Zeit mit Rnke-schmieden ausfllt, ist nicht zu verwundern. Weil dem Mohammedaner die Vielweiberei gestattet ist, fehlt dem Haushalt die treue, leitende Hand. Ferner ist mit dem Islam die Sklaverei verwachsen. Wenn auch die Gesetze eine milde Behandlung der Sklaven vorschreiben, so haben doch die Berichte der die emprenden Sklavenjagden in Afrika bewiesen, da diese Milde tatschlich nicht gebt wird. Auf wirtschaftlichem Gebiete zeigt sich in allen Lndern, in denen der Islam herrscht, ein Niedergang des Volkswohlstandes. Den Richtern fehlt die Gerechtigkeit, den Beamten die Ehrlichkeit. Viele blhende Städte N"d unter der mohammedanischen Miwirtschaft in Trmmer zerfallen und ihre Bewohner in Barbarei versunken. Den Handel haben die Araber eine Zeitlang gefrdert. Sie haben eine Menge wertvoller Erzeugnisse in Europa eingefhrt; ein groartiger Vlkerverkehr brachte Araber und Christen in tgliche und lebendige Berhrung. Kunst und Wissenschaft der Araber haben im Mittelalter sehr hoch gestanden, besonders in Spanien; von dort sind die arabischen Ziffern in Europa eingefhrt worden. Aber die Männer der arabischen Wissenschaft sind mit geringen Ausnahmen Nicht-Araber; sie stammen aus den unter-worfenen Lndern. Das Buch, das die Lehre Mohammeds enthlt, heit Koran. Der Koran untersagt den Genu von Wein und Schweinefleisch, gestattet die Blut-rche und macht die Ausrottung der Unglubigen, unter denen alle Nicht-Mohammedaner zu verstehen sind, seinen Bekennern zur Pflicht. Die Furcht vor dem Schwerte der christlichen Völker hindert die Mohammedaner heute au der Erfllung dieser letzteren Pflicht. Mohammed wurde zu Mekka 571 geboren und starb 632 zu Medina. Beide Städte liegen in Arabien. Die trkische Zeitrechnung, Hedschra ge-nannt, beginnt mit dem Jahre 622, dem Jahre, in dem Mohammed vor seinen Verfolgern von Mekka nach Medina floh. Bonifatius. Als geistiges Bindeglied zwischen Klodwig und Karl dem Groen steht Bonifatius in der deutschen Geschichte. Er wurde um das Jahr 680 zu Kirton in England geboren. Seine Familie war wohl-

10. Die Völker des Altertums, Römer und Germanen bis zu Karl dem Großen - S. 9

1900 - Leipzig : Hirt
Die gypter. 9 Die jhrlichen berschwemmungen des Nil machten das Land fruchtbar. Zur Regulierung des berschwemmungswassers lie König Amenema Iii. um das Jahr 2500 v. Chr. den groen Mrissee anlegen. An den Hauptfesten der gypter fuhr der Pharao auf einem prchtigen Kriegsschiffe auf dem Nil auf und ab und streute Samen in den Ufer-schlmm des Flusses. Hierdurch sollte sowohl der Ackerbau als auch die Schiffahrt geehrt werden. Unter der trkischen Herrschaft hat gypten seinen Wohlstand der-loren. Heute sind seine Bewohner meist arme Leute. Den grten Ein-flu auf die gyptische Regierung hat England. b) Religion. Die gypter verehrten ursprnglich nur einen Gott. Spter verehrten sie Sonne und Mond als gttliche Wesen. Den Sonnen-gott nannten sie Osiris, die Mondgttin Isis. Von Tieren verehrten sie das Krokodil, die Katzen, die Schlangen und einen Stier, den sie Apis nannten. Ein Apisstier mute am ganzen Leibe schwarz sein und auf der Stirn einen weien Flecken haben. Der Evangelist Markus predigte den gyptern das Christentum. Unter der arabischen Herrschaft nahmen die meisten gypter die Religion Mohammeds an. In den groen Stdten wohnen je-doch viele Christen. Da die alten gypter glaubten, da die Glckseligkeit der Seele von der Erhaltung des Krpers nach dem Tode abhinge, balsamierten sie die Leichen der Verstorbenen ein und begruben sie in Felsengrbern. Man hat in unserer Zeit eine Menge gyptischer Leichname gefunden, die der 4000 Jahre alt und noch wohlerhalten sind. Solche Leichname nennt man Mumien. Mnm" soll ein aus der Erde gewonnener, harzartiger Krper gewesen sein, mit dem die Leichen berzogen wurden. In vielen Museen werden solche Mumien aufbewahrt. (Fig. 2.) c) Baukunst. \. Pyramiden. Pyramiden sind groe viereckige Bauwerke mit quadratischer Grundflche und dreieckiger Seitenflche, die oben spitz zulaufen. Sobald ein König zur Regierung kam, fing er an, eine Pyramide zu bauen. Wenn sie fertig war, lie er einen Mantel um sie bauen. So wurden immer neue Mntel umgelegt, bis der König starb. Dann wurde seine Leiche in der obersten Grabkammer beigesetzt. Von den Pyramiden sind noch 67 erhalten; sie liegen meist in der Nhe von Kairo, der heutigen Hauptstadt gyptens. Die hchste derselben ist die Pyramide des Cheops, die 150 in hoch war. Jetzt betrgt ihre Hhe nur noch 137 m, da die Spitze abgebrckelt ist. Die Zeit ihrer Erbauung liegt 3000 Jahre vor Christi Geburt. Man sagt, da in zwanzig Jahren 100000 Menschen an ihr gebaut haben. (Fig. 1.) 2. Obelisken. Vor den Tempeln des Sonnengottes stellten die alten gypter Obelisken auf. Obeliskeu sind hohe Sulen, die aus einem einzigen Steine gehauen sind. Oben laufen sie spitz zu. Der hchste Obelisk ist 56 m hoch. Sie sind auf allen Seiten mit Inschriften bedeckt. Mehrere Obelisken sind nach Europa gekommen. In Rom sind vier, in Paris und London ist je einer aufgestellt.
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