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Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Geschichtliches Hülfsbuch für die oberen Klassen der höheren Mädchenschulen - S. 93

1888 - Leipzig : Teubner
- 93 - her ausgebt; die geistlichen Groen waren zugleich weltliche Herrscher geworden, da die Könige sie reich mit Gtern beschenkt und ihre Gebiete mit eigener Gerichtsbarkeit ausgestattet hatten. Dadurch waren dieselben von der Herzogsgewalt frei geworden, und es gab nun Fahnenlehen und Stablehen. Die geistlichen Herrschaften wurden fr die Könige ein Gegengewicht gegen die Selbstndigkeit der Herzge (wie war das mglich?). Ottos Grab im Dom zu Magdeburg. Ottos italienische Politik wird schon fr seine nchsten Nach- . 106. folger aus dem schsischen Hause verhngnisvoll. Sein Sohn Otto Ii., Gemahl der griechischen Kaisertochter Theophano, kmpft in Unteritalien unglcklich gegen Griechen und Araber, stirbt in Rom (sein Grabdenkmal in der Peterskirche). Ihm folgt dreijhrig Otto Iii. (983 1002), schwrmerisch (das Jahr 1000!) und abenteuerlich; lt das Grab Karls des Gr. ffnen,*) will Rom zum Mittelpunkt eines neuen Weltreiches machen, stirbt in Italien. Mit seinem Verwandten Heinrich Ii. (dem Heiligen; Bistum Bamberg!) erlischt das schsische Haus. Die frnkischen Kaiser 10241125. Die Groen fast aller Stmme whlen Konrad Ii. (die Be- . 107. schreibnng der Wahl in Uhlands Ernst von Schwaben). Sein Stiefsohn Ernst von Schwaben emprt sich wegen des burguudischeu Erbes (Werner von Kybnrg). Sein Sohn Heinrich Iii. (10391056), ein kraftvoller Herrscher, im Anfang seiner Regierung Herzog von Bayern, Schwaben und Franken. Auch gegenber der Kirche ist er unbedingt herrschend; er geht Hand in Hand mit den Bestrebungen des Benediktinerklosters Clngny in Frankreich, die auf eine Reform der tiefgesunkenen Geistlichkeit abzielen; Sittenverderbnis am rmischen Hof, Simonie (Apostelgesch. Viii, 18). Heinrich lt drei gleichzeitige Ppste absetzen und ernennt nacheinander vier Deutsche zu Ppsten. Der Gottesfriede soll dem Faust- und Fehderecht steuern; die Selbsthlfe war dadurch allgemein geworden, da man selbst vor Gericht den Zweikampf als eine Art Gottesurteil ansah (nenne andere Formen des Gottesurteils!). Neben Otto I. ist Heinrich Iii. die machtvollste Erscheinung . 108. auf dem deutschen Kaiserthron; und doch liegt am Ende seiner *) Rethels Wandgemlde in Aachen.

2. Geschichtliches Hülfsbuch für die oberen Klassen der höheren Mädchenschulen - S. 59

1888 - Leipzig : Teubner
- 59 - samkeit (der Olympier, der Donner und Blitz des Zeus auf seiner Zunge trug). Das wichtige Amt des Aufsehers der ffentlichen Einknfte verwaltete er regelmig. Aus den Bundesgenossen wurden Unterthanen; der Schatz wurde von Delos nach Athen gebracht; der Abfall einzelner Städte und Inseln hart unterdrckt. In Athen hatte sich allmhlich die volle Demokratie (das Volk herrscht) ausgebildet. Was fehlte nach Solons Gesetzgebung an der Gleichheit aller Brger? Perikles lie den Brgern fr die Teilnahme an der Volksversammlung und an den Geschworenengerichten einen Sold auszahlen (was wollte er damit bewirken?). (der Litteratur und Kunst vergl. die Tabelle.) Je mehr Athens Macht und Ansehen wuchs, desto grer wurde Spartas Eifersucht und der Ha der brigen griechischen Städte gegen die Tyrannenstadt". Perikles sieht die Wogen des Krieges vom Peloponnes sich herwlzen". Der pewponnesische Krieg 431404. Die Spartaner verwsten die attische Landschaft; wo bleiben . 44. Sie Bewohner? Die Athener verheeren mit ihrer Flotte die Ksten des Peloponnes. In Athen bricht die Pest aus. Perikles erfhrt den Wankelmut des Volkes (die Anklagen!) und erleidet schweres husliches Unglck (Tod seiner Shne); 429 stirbt er. Mit ihm verliert das athenische Staatsschiff sein Steuer. Dem Namen nach war der athenische Staat eine Demokratie, in Wahrheit die Allein-Herrschaft des ersten seiner Brger" (Thucydides). Der Krieg wird von beiden Parteien mit wilder Grausamkeit -gefhrt. Das zeigt sich bei dem Abfall von Mytilene auf Lesbos; die Athener beschlieen die Hinrichtung smtlicher mnn-lichen Bewohner (Kleon der Gerber); am folgenden Tage wird das Urteil auf die Hauptschuldigen (mehr als 1000!) beschrnkt. Ebenso wten die Spartaner und Thebaner bei der bergabe der Stadt Plat, deren ruhmvolle Vergangenheit in der Erinnerung der Gegner ausgelscht ist. Der nach zehnjhrigem Kampfe geschlossene Friede wird bald . 45. wieder gebrochen, als der ehrgeizige Alcibiadcs die Leitung Athens bernimmt. Schon in der Jugend hatte er durch mutwillige Streiche die Aufmerksamkeit auf sich gelenkt; die Erzhlung von dem Fuhrmann! Was uert er der die Rechenschaftsablage, die Perikles dem Volke geben will? Weder sein Vormund Perikles

3. Geschichtliches Hülfsbuch für die oberen Klassen der höheren Mädchenschulen - S. 130

1888 - Leipzig : Teubner
- 130 - Tie Friedensbedingungen. . 164. 1. Schweden erhlt als Reichslehen (1) Vorpommern mit Rgen, die Stadt Wismar, die Bistmer Bremen (ohne die Stadt) und Verden. Frankreich erhlt auer Metz, Toul und Verdun die Landgrafschaft Elsa (ohne Straburg). Brandenburg, das ein Erbrecht auf ganz Pommern hatte, erhlt nur Hinterpommern, ferner als Entschdigung die Bistmer Camin, Halberstadt, Minden und das Erzbistum Magdeburg. 2. Der Friede stellt die drei christlichen Bekenntnisse einander rechtlich gleich; der geistliche Vorbehalt wird aufgehoben (was heit das?). Die Besitzverhltnisse zwischen Katholiken und jgroi_ testanten sollen so sein wie im Jahre 1624 (welches Edikt wird damit aufgehoben?). Die Unterthanen erlangen auch jetzt noch keine vllige Glaubensfreiheit (was war 1555 ausgemacht?); nur diejenigen haben freie Religionsbung, die sie im Jahre 1624 besessen haben (denke an die Bhmen und streicherl). 3. Den Reichsstnden (Fürsten, Herren, Reichsstdten) wird fr ihre Gebiete die volle Landeshoheit besttigt; sie erhalten das Recht, Bndnisse unter sich und mit Auswrtigen zu schlieen, nur nicht gegen Kaiser und Reich. Folgen des Krieges. . 165. Das Land, in welchem das neue Licht des 16. Jahrhunderts erschienen war, Deutschland, hatte die Kosten des furchtbarsten aller Religionskriege zu bezahlen. Die Bevlkerung war um zwei Drittel rmer geworden. Das Ackerland lag vielfach noch ein Menschen-alter lang wst. Das Brgertum hatte seinen Wohlstand eingebt; die Gewerbe gingen zurck. Die frheren Hansestdte (1632 der letzte Hansetag) verloren den Ostsee- und den Rheinhandel an die Hollnder. Die Einheit des deutschen Reiches bestand nur noch dem Namen nach; die einzelnen Fürsten hatten die Selbstherrlichkeit errungen; sie waren in der That unabhngig (souvern) geworden. Deutschlands Ansehen unter den Vlkern Europas war tief gesunken; Frankreich und Schweden stiegen, sie hatten in Deutschland festen Fu gefat. , Das Brgertum, einst der Hort der Bildung tn Kunst und Sitte, versank in Roheit. Das Ausland, besonders Frankreich, beherrschte Deutschland auch in Sitte und Sprache; in der Litteratur

4. Geschichtliches Hülfsbuch für die oberen Klassen der höheren Mädchenschulen - S. 103

1888 - Leipzig : Teubner
103 (Dantes Begrung), starb in Italien (sein Grabmal im Campo santo zu Pisa). Die Doppelwahl Ludwigs des Bayern und Friedrichs . 125. des Schnen von Ostreich fhrte zum Kampf; Ludwig siegte 1322 bei Mhldorf. Wie verstndigten sich die beiden Gegner, die frher Freunde gewesen waren? Auch der Papst mischte sich in den Thronstreit; derselbe wohnte seit 1309 in Avignon (1309 bis 1376 das babylonische Exil der Kirche); Ludwig wurde ge-bannt. Die Fürsten erklrten jedoch auf dem Kurverein zu Rense 1338, da der von ihnen gewhlte König der Besttigung durch den Papst nicht bedrfe (wie handelten die Fürsten zur Zeit Heinrichs Iv.?). Endgltig wurde die Kaiserwahl geregelt durch das Reichs-gefetz der goldenen Bulle, welches 1356 unter Karl Iv. zustande kam. Die goldene Bulle bestimmt 7 Kurfrsten: Mainz, Trier, Kln Bhmen, Pfalz, Sachsen-Wittenberg, Brandenburg; ordnet die Frmlichkeiten bei der Wahl (vergl. die Beschreibung der Kaiserkrnung von 1764 in Goethes Wahrheit und Dichtung); setzt die Unteilbarkeit der Kurlnder fest und macht die Kurfrsten zu fast unabhngigen Gewalten. In den Einzelstaaten vollzieht sich die Bildung der Landstnde (Ritterschaft, Geistlichkeit, Städte), die den Fürsten Abgaben bewilligen gegen Zugestndnisse (welcher Art?). Karllv., Sohn Johanns vonbhmen (aus welchem Geschlechte?),. Bhmens Vater (Universitt Prag 1348), des Reiches Erzstiefvater. Der schwarze Tod fhrt zu den Judenverfolgungen und zur Bildung der Geilergesellschaften. *) 2. Das Mrgertum. Die Hansa. Der deutsche Orden in Preußen. Gegenber der Schwche des Knigtums und der bermacht . 126. der Fürsten steht das aufstrebende Brgertum der Städte, die sich zu Bndnissen zusammenschlieen. Die Luft in den Stdten macht frei. Zugleich werden im Innern der Städte harte Kmpfe zwischen den Geschlechtern (Patriziern) und den Znften ansgefochten; die *) Paul Heyses Novelle Siechentrost".

5. Geschichtliches Hülfsbuch für die oberen Klassen der höheren Mädchenschulen - S. 102

1888 - Leipzig : Teubner
102 Dritter Zeitraum. Vom Untergang der Hohenstaufen bis zur Reformation, 1254 1517. 1. Das reine Wahlknigtum. Habsdurger und Luxemburger. 123. Von 1254 1273 dauerte das Interregnum, die kaiserlose, die schreckliche Zeit". Wohl fhrten mehrere Fürsten den Knigs-titel unter ihnen ein kastilischer und ein englischer ; aber keiner konnte die Einheit herstellen und der Gesetzlosigkeit steuern. Fehden und Gewaltthaten der Raubritter zerrtteten das Land. Besonders schwer litt der Bauernstand, der an sich wegen der Leib-eigenschaft ein hrteres Los hatte; freie Bauerngemeinden gab es fast nur in der Schweiz, in Holstein (Dithmarscheu) und Westfalen. Die Städte waren trotz der Feindseligkeit der Kaiser und Fürsten bereits so stark geworden, da sie mit Erfolg zur Selbsthilfe griffen. Viele Städte waren reichsunmittelbar geworden; freie Reichs-stdte. 1254 schlssen sich die rheinischen Städte,zu einem Landfriedensbunde zusammen und erlangten fr eine Weile die Aufhebung smtlicher Zollsttten am Rhein. . 124. 1273 whlten die Fürsten den Grafen Rudolf von Habs-brg (wo liegt die Habsburg?), der zugleich Landgraf im Elsa war (Schillers Graf von Habsburg). Rudolf stellte den Land-frieden durch Zerstrung von Raubburgen her; zog gegen Ottokar von Bhmen, der streich, Steiermark, Krnten und Krain in Besitz genommen hatte, schlug ihn auf dem Marchfelde bei Wien 1278; Ottokar fiel. Rudolf belehnte seine Shne mit Ostreich, Steiermark und Krain und grndete so die Macht des Hauses Habsburg. Dies war ein verhngnisvolles Beispiel fr alle folgenden Herrscher, solange die freie Wahl Grundsatz blieb. Kaiser Rudolfs Ritt zum Grabe nach Speier (Kerner). In dem Streben nach Erwerbung und Vergrerung der Hausmacht gingen zu Grunde Adolf von Nassau und sein sieg-reicher Gegner Albrecht I. von ftreiff) (Rudolfs Sohn), der die Reichsnnmittelbarkeit der schweizerischen Waldsttte vernichten wollte und von seinem Neffen Johann Parricida ermordet wurde (Schillers Tell). Heinrich Tu. von Luxemburg belehnte seinen Sohn Johann mit Bhmen und grndete so die luxemburgische Hausmacht. Heinrich wollte die italienische Politik der alten Kaiser erneuern

6. Von der Reformation bis zur Französischen Revolution - S. 38

1879 - Leipzig : Teubner
38 Bauernkrieg 1525. schlug und zersprengte mehrere derselben; ein Haufe schloß ihn ein und zwang ihn, sich auf Unterhandlungen einzulassen und feste Zusicherungen zu machen. Nun setzten die Bauern ihre Forderungen in 12 Artikeln auf und'verlangten ein Schiedsgericht, dem ihre Klagen vorgelegt würden. Das Schiedsgericht follte bestehen aus dem Herzog Ferdinand von Oestreich, dem Kurfürsten von Sachsen, Luther und Melan-chthon und einigen Predigern; in ihren Artikeln aber forderten die Bauern unter andern Abschaffung der Leibeigenschaft, Ermäßigung der Frohn- und Spanndienste und des Zehntens, Freigebnng der Jagd, des Vogel- und Fischsangs, der Holzung, eigene Wahl ihrer Pfarrer, und diese sollten das Wort Gottes lauter und rein nach dem Evangelium predigen. Ein Schiedsgericht, in welchem Ferdinand von Oestreich und Luther saßen, war nicht möglich, und Luther selbst wollte von den aufrührerischen Bauern nichts wissen, obgleich er die Bedrückungen, wodurch die Fürsten und Herrn den jetzigen Nothstand herbeigeführt hatten, mit harten Worten tadelte. „Ihr Fürsten und Herrn," sagte er, „schindet und schätzt, um eure Pracht und Hochmuth zu führen, bis der gemeine Mann nicht kann und mag länger ertragen". Da auf die Forderungen der Bauern nicht eingegangen ward, so erhoben sie sich, um die Gewährung derselben zu erzwingen, aller Orten mit erneuter Wuth, in Schwaben und Franken, am Rhein und in Lothringen, in Hessen und Thüringen, Steiermark, Tirol u. s. s. Ihre wilden Haufen zerstörten die Burgen, verbrannten die Klöster, stürmten die Städte, raubten und plünderten und verübten überall die rohesten Grausamkeiten. Denn vor dem Sklaven, wenn er die Kette bricht, muß auch der Unschuldige zittern. Ein „christlich evangelisches Heer", das der Schenkwirth Metzler ans den Bauern des Odenwaldes gebildet, eroberte in Verbindung mit einem Haufen des Neckarthales die Stadt Weinsberg, wo eine Menge schwäbischer Herrn mit ihren Frauen und Kindern und ihrer Habe Zuflucht gesucht hatte. Vor der Erstürmung hatten sich der Amtmann in der Stadt, der Graf von Helfenstein und mehrere Ritter Treulosigkeiten

7. Deutsche Geschichte mit besonderer Berücksichtigung der allgemeinen - S. 25

1918 - Leipzig : Hirt
— 25 — setzten, so wurden sie in Ungarn und Siebenbürgen von den erbitterten Bewohnern wie Räuber erschlagen. Im August 1096 erfolgte der Aufbruch des eigentlichen Kreuzheeres. An der Spitze stand Gottfried von Bouillon (spr. Bujong), Herzog von Niederlothringen. Er gelangte ohne Unfall durch Deutschland, Ungarn und die Türkei nach Kleinasien. Allein das Kreuzheer wurde durch Hunger, Krankheit und Schwert der Türken beträchtlich vermindert. Von 400000 ausgezogenen ' Streitern erreichten kaum 20000 nach dreijähriger Wanderung das ersehnte Ziel. 4. Inwiefern die Kreuzzüge dauernden Erfolg nicht hatten. Nachdem 1099 Jerusalem erobert worden war, befleckten die Sieger ihren 1099. Ruhm, indem sie unter den Überwundenen ein fürchterliches Blutbad anrichteten. Gottfried wies die ihm angebotene Königswürde in christlicher Demut zurück und nannte sich nur „Beschützer des Heiligen Grabes". Im nächsten Jahre erlag er dem Klima und der Anstrengung. Sein Bruder Balduin folgte ihm als „König von Jerusalem". Da nun das neue Reich von den Mohammedanern hart bedrängt wurde, machten sich zu seinem Schutze immer neue Kreuzzüge nötig. Im ganzen .sind deren sieben unternommen worden, der letzte 1270. Trotz aller 1270. Anstrengungen ist das erstrebte Ziel nicht erreicht worden; denn 1291 1291. fiel die letzte christliche Besitzung wieder in die Hände der Türken zurück. 5. Welchen Nutzen die Kreuzzüge trotzdem für das Abendland brachten. Und doch sind die Opfer nicht umsonst gebracht worden. Die Kreuzzüge haben das Ritterwesen veredelt, indem die Ritter in der Befreiung des Heiligen Grabes ein höheres und edleres Ziel ihrer Tätigkeit fanden. Es bildeten sich in Palästina drei Ritterorden: die Johanniter, die Tempelherren und die Deutschen Ritter. Die Kreuzzüge haben das Ansehen des Papstes gehoben und Begeisterung für die Religion geweckt, sowie Bildung, Wissenschaft und Dichtkunst gefördert. Die Verbindung mit dem Osten erzeugte lebhaften Handel zu Wasser und zu Lande; Seidenbau und Kunstfärberei wurden nach Europa verpflanzt. Handel und Gewerbe führten die Städte zu Reichtum und Macht; mit der größeren Wohlhabenheit wuchs das Streben nach Bildung und Freiheit. Ja, selbst auf die leibeigenen Bauern siel ein Segensstrahl der großen Bewegung, indem jeder, der das Kreuz nahm, frei wurde. Viii. Die Koßenjlauftnzcit (1138—1254). (Vergl. Kursus I, Seite 17—19.) l. Mit wem der erste Hohenstanfe lange kämpfen nutzte. Nach dem Allssterben des fränkischen Kaiserhauses folgte Kaiser ßothar. Nach seinem Tode ging die Kaiserwürde auf das Geschlecht der Hohenstaufen über. Dasselbe hat seinen Namen von der Stammburg Hohenstaufen in Schwaben (im jetzigen Württemberg, östlich von Stuttgart). -Lcr cistc hohenstaufische Kaiser war Konrad Iii. (1138—1152). Des 1138 1152 verstorbenen Lothar Schwiegersohn, Heinrich der Stolze, aus dem Kunze, Lernstoff für Kinder, ü. Heft 2. 4

8. Deutsche Geschichte mit besonderer Berücksichtigung der allgemeinen - S. 33

1918 - Leipzig : Hirt
— 33 — 2. Durch welche Einrichtung das Volk den rechtlosen Zustand im Reiche zu bessern suchte. Die allgemeine Unsicherheit und die geringe Achtung, welche die eigentlichen Gerichte besaßen, riefen die Femgerichte ins Dasein. Ihr Name stammt von dem altdeutschen Worte verfemen (= verbannen, verfluchen). Ursprünglich entstanden sie in Westfalen, ihr Hauptsitz war Dortmund; von dort breiteten sie sich über ganz Deutschland aus. Eigentlich waren sie nur die Fortsetzung der alten, von Karl dem Großen eingeführten Gaugerichte. Zu Femrichtern durften nur freie Männer gewählt werden; darum hießen die Gerichte selbst Freigerichte, der Vorsitzende Freigraf, die Richter Freischöffen, der Ort der Sitzung Freistuhl. Die Schöffen mußten bei ihrer Aufnahme geloben, die Geheimnisse und Beschlüsse des Gerichts niemandem zu offenbaren. Denjenigen, welcher diefen Eid brach, traf furchtbare Strafe. Der bei der Feme Angeklagte wurde durch einen Brief mit sieben Siegeln vorgeladen. Gestand er das Verbrechen, oder wurde er desselben überführt, so wurde sofort das Urteil gesprochen und vollzogen. Folgte der Angeklagte dreimaliger Ladung nicht, fo verfiel er der Feine (= Acht des Freigerichts). Zur Zeit des Faustrechts haben die Femgerichte segensreich gewirkt. Da sie später ausarteten, wurden sie um 1500 aufgehoben. 3. Wer in Deutschland Ruhe, Ordnung und Sicherheit herstellte. Dem Interregnum wurde ein Ende gemacht durch die Wahl des Grafen Rudolf von Habsburg. Sein Stammschloß, die Habichtsoder Habsburg, stand in der Schweiz. Rudolf regierte von 1273—1291.1273-1291. Gleich am Anfang versagte ihm König Ottokar von Böhmen und Mähren die Anerkennung. Rudolf zog gegen ihn; in der Schlacht auf dem Marchfelde — 1278 — verlor Ottokar Sieg und Leben. 1278. Sein Sohn behielt Böhmen und Mähren; Österreich, Steiermark und Krain gab Rudolf feinen eigenen Söhnen und legte so den Grund zu der Macht und Größe des ha6sfrnrgischen Hauses. Weise mied Rudolf jede Einmischung in die Angelegenheiten Italiens. Um so mehr konnte er feine Zeit und Kraft Deutschland widmen. Mit fester Hand stellte er Ruhe, Ordnung und Sicherheit wieder her. Sa hielt er mit eiserner Strenge die von ihm erlassenen Landfriedensgefetze aufrecht. Dankbar nannte ihn das Volk, bei dem er um seiner Einfachheit und Anspruchslosigkeit, feiner Freundlichkeit und Herzensgüte willen allgemein beliebt war, den Wiederherstellet: Deutschlands. Er liegt in Speier begraben. 4. Wie Rudolfs Nachfolger sich widerrechtlich bereichern wollten. Nach Rudolfs Tode fürchteten die deutschen Fürsten die Macht Habs-burgs und den harten, habgierigen Sinn feines Sohnes Albrecht. Darum wählten sie den armen, aber tapferen Grafen Adolf von Nassau zum König. Aber auch Adolf (1291—1298) strebte nach Erweiterung 1291-1298. feines Gebiets. Von dem Markgrafen Albrecht von Meißen, der mit den eigenen Söhnen in Streit lag, kaufte er die Wettiner Lande. Zweimal zog er nach Thüringen und trug verheerenden Krieg in das Land. Solch unkönigliches Verfahren rief heftigen Unwillen in Deutschland hervor. Deshalb erklärten ihn die Kurfürsten für abgefetzt und wählten nun Rudolfs Sohn Albrecht doch noch zum König. Adolf, welcher zum Schwerte griff, erlag bei Göllheim (in der Pfalz) dem Gegner. Albrecht I. (1298—1308) war ein kluger 5>ürft, aber finster und 1298-i3us Kunze, Lernstoff für Kinder, It. Heft 2. 5

9. Kurs. I. u. II. für die Oberklassen gehobener Volksschulen und für die Unter- und Mittelstufe des Geschichtsunterrichts in Bürgerschulen - S. 37

1883 - Leipzig : Peter
37 Rudolfs Wunsch, daß sein Sohn Albrecht ihm auf dem Throne folgen sollte, ging nicht in Erfüllung, weil die Fürsten dessen Hausmacht fürchteten. Es wurde der Graf Adolf von Nassau zum Kaiser gewählt. Nach einigen Jahren jedoch setzten ihn die Fürsten wieder ab und wählten Albrecht zum Kaiser. Um sich auf dem Throne zu behaupten, ergriff Adolf gegen seinen Gegner die Waffen. Es kam unweit Worms zu einer Schlacht, in welcher Adolf besiegt wurde und das Leben verlor. § 21. Kaiser Albrecht I. (Der Freiheitskamps der Schweizer.) * Albrecht 1, der von 1298 —1308 regierte, war ein tapferer, aber stolzer, strenger und herrschsüchtiger Fürst, 8er vom Volke wohl gefürchtet, aber nicht geliebt wurde. Sein Hauptbestreben richtete er auf die Vermehrung seiner Hansmacht. Deshalb trachtete er auch danach, die Schweiz dem habsburgischeu Hause zu unterwerfen. Im 11. Jahrhunderte war die Schweiz an das deutsche Reich gekommen. Die Grafen von Habsburg, denen die Landgrafschaft des Aargaus als erbliches Lehen gehörte, gelangten in der Schweiz , allmählich zu großer Macht und trachteten danach, die Landschaften, über welche sie als Reichsvögte landesherrliche Rechte ausübten, ganz unter ihre Botmäßigkeit zu bringen. Die Landschaften Schwyz, Uri und Unterwalden, denen von einem Nachfolger Friedrichs I. (Barbarossa) ihre Reichsunmittelbarkeit zugesichert war, bildeten zur Wahrung ihrer Rechte einen Bund, die Eidgenossenschaft genannt. Die Gemeinden, denen ein Landamtmann oder Schultheiß vorstand, verwalteten ihre Angelegenheiten selbständig nach alten Gebräuchen und Rechten; nur den Kaiser erkannten sie als Herrn über sich an. Um ihre Unterwerfung unter das Haus Östreich zu erzwingen, schickte Albrecht Reichsvögte in ihr Land, welche die Gerichtsbarkeit in strengster Weise ausübten und sich allerlei Übergriffe erlaubten. Uber Schwyz und Uri setzte er Geßler von Bruneck, über Unterwalden Beringer von Landenberg. Diese achteten die Rechte der freien Gemeinden gar nicht, sondern handelten in ihrem Uebermnte nach Willkür und verfuhren oft mit grausamer Strenge. Geßler ließ sich bei Alters in Uri eine Zwingburg bauen. Die Schweizer beklagten sich beim Kaiser; aber ihre Beschwerde hatte keinen Erfolg. Da beschlossen sie, sich selbst zu helfen ^und die Vögte zu vertreiben. Die Sage erzählt darüber Folgendes. Walther Fürst, Arnold von Melchthal und Werner Stauffacher, drei in ihren Gemeinden angesehene Männer, trafen die Vorbereitungen zur Befreiung ihres Landes. Sie kamen mit 30 vertrauten Männern in einer Novembernacht des Jahres 1307 auf dem Rütli am Vierwaldstättersee zusammen und schlossen einen Bund zur Befreiung ihres Landes. Sie bestimmten die Neujahrsnacht 1308 zur Ausführung ihres Planes. Nicht lange darauf wurde Geßler, der in seinem grausamen Hochmute den wackeren Schützen Tell zu verderben suchte, von letzterem auf dem Wege nach Küßnacht erschossen. Diese That erhöhte den Mut des Volkes. In der Neujahrsnacht 1308 nahmen Verschworene die Burg Roßberg, Landenbergs Schloß in Sarnen, und alle übrigen Burgen der Landvögte ohne Blutvergießen. Landenberg wurde über die Grenze gebracht. Ohne blutigen Kampf hatten die Schweizer ihre Befreiung erlangt. Kaiser Albrecht wollte die rebellischen Bauern, wie er sie nannte, strafen; aber der Tod ereilte ihn vor der Ausführung dieses Vorhabens. Sein Neffe Johann von Schwaben, dem er das väterliche Erbe in der Schweiz und in Schwaben nicht übergeben wollte, ermordete ihn im Jahre 1308. Wegen dieser That erhielt Johann den Beinamen Parricida, d. h. Verwandtenmörder.

10. Kurs. I. u. II. für die Oberklassen gehobener Volksschulen und für die Unter- und Mittelstufe des Geschichtsunterrichts in Bürgerschulen - S. 127

1883 - Leipzig : Peter
127 Alessandria 1174. Untreue Heinrichs des Löwen, Herzogs von Sachsen und Baiern. Schlacht bei Legnano 1176; Waffenstillstand; 1183 Friede zu Kostnitz. Heinrich der Löwe geächtet. — Friedrichs Kreuzzug, Tod 1190 im Kalykadnus. — Friedrichs Sohn Heinrich Vi., vermählt mit der Erbin von Sicilien und Neapel, wird Kaiser. — Die Hohenstaufen regieren bis 1254. Konradin, der letzte Sprosse der Hohenstaufen, kämpft gegen Karl von Aujou um den Besitz von Sicilien und Neapel. Schlach bei Taglia-cozzo; Konradins Hinrichtung in Neapel 1268. Interregnum in Deutschland 1256—1273. Faustrecht; Fehdewesen; Raubritterwesen. Femgerichte. Hansabund. § 20—22. Rudolf von Habsburg 1273—1291. Krönung in Aachen. Kampf gegen König Ottokar von Böhmen; Schlacht auf dem Marchfelde 1278. Östreich, Steiermark, Kram kommen an das Hans Habsburg. — Rudolf stellt die Ruhe und Ordnung im deutschen Reiche her, zerstört die Raubschlösser in Thüringen. — Nachfolger Rudolfs ist Adolf von Nassau, dann Albrecht I. 1278—1308. Befreiung der Schweiz 1308. (Eidgenossenschaft von Schwyz, Uri und Unterwalden. Reichsvögte Geßler von Bruneck und Geringer von Landenberg. Bund auf dem Rütli; Werner Stauffacher, Walther Fürst und Arnold von Melchthal; Tell.) Johann von Schwaben (Parricida) ermordet Albrecht. — Schlacht bei Morgarten 1315, bei Sempach 1386 (Arnold von Winkelried). — Kaiser Heinrich Vii. 1308 — 1313. Ludwig von Baiern und Friedrich von Östreich kämpfen um den Kaiserthron; Schlacht bei Mühldors 1322 (Schweppermann). — Kurverein Zu Rense 1338. — Ludwig f 1347. — Karl von Mähren (Karl Iv.) und Günther von Schwarzburg. — Karl Iv. 1347—1378. § 23—25. Traurige Zustände in der Mark Brandenburg nach Waldemars Tove (1319). Ludwig der Ältere Markgraf von Brandenburg 1324 — 1371. Die Polen in Brandenburg. Der falsche Waldemar. — Ludwig Ii. der Römer, 1351—1365. Brandenburg 1356 Kurfürstentum (die goldene Bulle Karls Iv.). Erbvertrag Karls Iv. mit Ludwig und Otto dem Faulen. Brandenburg kommt 1373 an das Hans Luxemburg. — Karl Iv. belehnt Wenzel mit der Mark. Sigismund, Kurfürst von Brandenburg 1378-1415, läßt die Mark von Satthaltern verwalten, verpfändet sie 1388 an Jobst von Mähren. Fehde- und Raubritterwesen (Dietrich und Hans von Quitzow, von Puttlitz, von Jtzenplitz). — Sigismund Kaiser 1410-1437. — Burggraf Friedrich Vi. von Hohen-zollern bekommt 1411 die Statthalterschaft von Brandenburg, stellt Ruhe und Ordnung her (Zerstörung der Raubschlösser; die faule Grete). Er erhält 1415 die Markgrafschaft als erbliches Lehen, wird 1417 zu Kostnitz feierlich belehnt, regiert bis 1440. Anführer eines Reichsheeres tut Hussitenkriege; Niederlage bei Riesenberg 1431; Verheerung der Mark durch die Huffiten. (Stadt Bernau). — Das Kurfürstentum Brandenburg umfaßt die Altmark, Mittelmark (Kurmark), Uckermark und Lebns. — Kurfürst Friedrich Ii., der Eiserne, 1440—1470, kauft die Neumark vom deutschen Ritterorden zurück, erwirbt Kottbus und Peitz in der Niederlaufitz. — Albrecht Achilles und Johann Cicero (1470—1499); Crossen, Züllichau, Sommerfeld und Zossen kommen zu Brandenburg. r § 26-28. Mißbräuche und Irrlehren in der Kirche. Professor Wyclifse in Oxford i 1384. Johann Hnß, geb. 1373, Professor und Prediger in Prag, 6. Juli 1415 zu Kostnitz verbrannt. Hieronymus 1416 verbrannt. Hussitenkrieg 1419—1436. Ziska, Prokop der Große und Prokop der Kleine. Kampf bei Deutschbrod 1422, bei Riesenberg 1431. Spaltung der Hussiteu in Calixüuer und Taboriten. Vergleich mit deu Calixtinern zu Basel 1433. Niederlage der Taboriten bei Böhmisch-Brod 1434. § 29. Erfindung des Schießpulvers etwa um 1350; Berthold Schwarz. Erfindung der Holzschneidekunst etwa 1300 Jahre n. Chr. - Johann Gntcnberg, geb. 1401 zu Mainz, erfindet die Buchdruckerknust; Johann Faust (Fust) und Peter Schösser. 1457 Druck des lateinischen Psalters, 1462 der lateinischen Bibel. Gutenberg + 1468. — Die Knpferstecherknnst, 1477; Albrecht Dürer.
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