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1. Griechische und römische Geschichte - S. 13

1917 - Leipzig : Hirt
Iii. Von der ltesten Zeit bis zu den Perserkriegen. 13 Das Kleid der Frauen lag eng an und reichte bis auf die Fe, an der Schulter wurde es durch Heftnadeln zusammengehalten. Die Arme waren frei. der dem Gewand trugen die Frauen einen Grtel, der oft mit Gold und andern Zieraten besetzt war. Um das Haar legten sie einen Goldreif, das Diadem. Auch Halsketten, eng anliegende Hals-bandet' und Armspangen aus edlem Metall waren im Gebrauch. Verlie die Frau das Haus, um auf die Strae zu gehen, so warf sie ein Schleiertuch um. 2. Die griechischen Kolonien. Auer den Inseln und Ksten des gischen Meeres, wo die Griechen 15. sich schon frh festsetzten, haben sie in der Folgezeit noch viele andere Gestade des Mittelmeeres mit ihren Pflanzstdten besiedelt. Wir nennen diese Ansiedluugeu mit einem lateinischen Wort Kolonien. Die Ursachen der griechischen Kolonisation waren verschieden. Die geringe Fruchtbarkeit des Bodens zwang einen Teil der Bevlkerung aus-zuwandern, um drauen ein besseres Los zu suchen; Parteikmpfe ver-anlaten die Anhnger der unterliegenden Partei, sich der Unterdrckung durch ihre Gegner zu entziehen; vor allem trieb kaufmnnischer Unter-nehmuugsgeist oder Abenteuerlust viele der das Meer. So entstanden nach Norden hin, an der Kste Mazedoniens und Thraziens, an den Dardanellen, deck Marmarameer und sogar am Schwarzen Meer viele griechische Kolonien. Die fruchtbaren Kstenlnder am Schwarzen Meer wurden eine Kornkammer fr das getreidearme Griechenland. Im Westen erhob sich an den Ksten Unteritaliens und Siziliens ein Kranz griechischer Städte, darunter als die wichtigsten Tarent, Syrakus und Messana. An der Kste des heutigen Frankreich grndeten die Griechen Massilia Marseille), an der Ostkste Spaniens Sagunt, an der Nordkste von Afrika, der Insel Kreta gegenber, Kyrene. Weil die griechischen Ansiedler an Tatkraft und Kenntnissen der um-wohnenden Bevlkerung berlegen waren, so gelangten diese Kolonien zu solcher Blte, da viele an Reichtum, Macht und geistigem Leben die alte Heimat berholten. Inmitten einer fremden und oft feindseligen Um-gebung bewahrten sie griechische Sprache und Sitte, so da ihnen das Gefhl der Zusammengehrigkeit mit dem Mutterlande Jahrhunderte hin-durch lebendig blieb. Dem Mutterlande kam der rege Handelsverkehr sehr zustatten. Am wichtigsten aber war, da durch die Kolonien die Keime einer hhern Bildung und Gesittung der das ganze Kstengebiet des Mittellndischen Meeres getragen wurden. Nur fr das Griechen-Volk als Ganzes war die Kolonisation kein Gewinn, weil sie seine Zer-splitterung frderte.

2. Quellenlesebuch - S. 93

1916 - Leipzig : Hirt
15. Das Mittelalter als Grundlage der Neuzeit. 93 mannen als Begrnder einer staatlichen Selbstndigkeit Unteritaliens gab auch hier neuen Ansto und festem Rckhalt. Sie entrissen den Sarazenen Sizilien und machten es zur Grundlage ihres neuen Knigreichs; schon vorher hatten Pisaner und Genuesen auf Korsika und Sardinien Fu gefat. Unteritalien hngt historisch und geographisch kaum weniger mit der Balkan- als der Apenninenhalbinsel zusammen. Auch die normannischen Herrscher haben bald ihren Blick nach Osten gewandt und jenseit der Strae von Otranw Erweiterung ihres Besitzes erstrebt. Im Zeitalter der Kreuzzge gewinnt ihr Staat eine ber-ragende Bedeutung, nicht nur als wichtigste Sttze des Papsttums in seinem Kampfe mit dem Kaisertum, sondern auch als Ausfallstor der Christenheit gegen den Islam. Die deutsche, die englische, die franzsische Politik, dann auch durch Aragonien die spanische, haben das Knigreich beider Sizilien, die beste Mittelmeerstellung, als erstrebenswerten Besitz ins Auge gefat. Das Abendland hat das Heilige Grab nicht zu behaupten, nicht einmal einen Posten an der syrisch-phnizischen Kste festzuhalten vermocht. Es verdankte aber den Kreuz-zgen doch die endgltige berlegenheit im westlichen Mittelmeer und wertvolle Sttzpunkte im Osten bis Zypern hin. Die zeitweise Verdrngung der Palologen1 durch das lateinische Kaisertum fhrte die Abendlnder sogar ins Schwarze Meer zu Handelsbeziehungen in Trapezuut und am kimmerischen Bosporus^. Der gewaltige Vorsto, den die innerasiatische Welt, die einst die Hunnen entsandt hatte, im 13. Jahrhundert zum zweiten Male gegen Europa unternahm, kam schon zum Stehen, ehe et Deutschlands Grenzen erreichte. Er hat auch die Beziehungen zum Osten mehr gefrdert als gehemmt, da die mongolischen Herrscher friedlichem Verkehr keine grundstzliche Feindschaft entgegensetzten. Abgesandte des Abendlandes erreichten im 13. und 14. Jahrhundert wiederholt das goldne Kaiserzelt bei Karakorum, und Vertreter von Florentiner und venezianischen Handelshusern sowie Missionare gelangten sogar nach China, das ebenfalls von den Mongolen unterworfen war. Erst als die Chinesen 1346 unter Fhrung der heimischen Ming-Dynastie das Joch abschttelten, wurden diese Verbindungen des Westens mit dem fernsten Osten wieder durchschnitten. Die Kenntnis jener Lnder aber, die sich vor allem an den Namen Marco Polo knpft, blieb unverloren, auch als das Vordringen der Osmanen dem Handel der Italiener wieder engere Grenzen setzte. Die Eroberung Konstantinopels hat ihrem Verkehr mit dem Schwarzen Meere den Todessto gegeben. Welche Interessen hier auf dem Spiele standen, zeigt die Tatsache, da die Genuesen die einzigen Abendlnder waren, die dem bedrngten griechischen Kaisertum Hilfe leisteten. Die mameluckische Herrschaft, die um die Mitte des 13. Jahrhunderts in gypten aufgerichtet wurde, machte jedem direkten Verkehr der dieses Land hinaus ein Ende. Aber Alexandrien blieb doch einer der wichtigsten Handelspltze der Venezianer, die dort von den Marne-lucken die indischen Waren bezogen. So schlo das Mittelalter ab, ohne gegen Osten und Sden das Handelsgebiet der Rmer dauernd wiedergewonnen zu haben. Aber seine Kenntnis der asiatischen Welt stand schwerlich hinter der rmischen zurck, ber-traf sie wahrscheinlich nicht unwesentlich. 1 Byzantinische Kaiserfamilie zur Zeit des vierten Kreuzzuges. 2 Man unterscheidet den kimmerischen und den thrazischen Bosporus, beide nach den anwohnenden Volksstmmen benannt. Der kimmerische Bosporus ist die heutige Strae von Kertsch, der thrazische die von Konstantinopel.

3. Die Zeit der Religionskämpfe und die Zeit der unumschränkten Fürstengewalt, Brandenburgisch-Preußische Geschichte - S. 5

1914 - Leipzig : Hirt
Erste Periode der Neuzeit. Die Zeit der Religionskmpse. 73. Entdeckungen. 1. Die Entdeckung Amerikas. Die ersten Entdecker Amerikas waren Normannen, die im 10. Jahrhundert von Island aus nach dem im Westen gelegenen Lande fuhren und an der durch milderes Klima bevor-zngten Westkste Niederlassungen grndeten. Sie nannten das Gebiet Grnland sgrnland) nach der sich zur Sommerzeit zeigenden Gras-narbe des Kstensaumes. Auch das gegenberliegende Festland von Nord-amerika erreichten sie und drangen sdwrts bis Neuschottland dem Vinland (= Weinland) der normannischen berlieferung vor. Die Anstellungen in Grnland blhten auf und standen in regelmiger Ver-bindnng mit dem Mutterlande. Um die Mitte des 14. Jahrhunderts aber begann der Verfall. Der auch in Grnland auftretende Schwarze Tod raffte einen groen Teil der dortigen Normannen hinweg, und um 1400 erlagen die letzten im Kampfe gegen die an Zahl weit berlegenen Eskimos. In Europa legte man den Ansiedlungen so wenig Wert bei, da sogar die Kunde davon verloren ging. Dagegen bestand seit den Kreuzzgen ein lebhafter Handelsverkehr zwischen den sdeuropischen Seestdten und dem Morgenlande, der sich bis nach Indien ausdehnte. Aber die Landwege durch Asien waren be-schwerlich und durch die Trken gefhrdet, und der Zwischenhandel ver-teuerte die Waren. Einen Seeweg nach Indien kannte man nicht; seitdem jedoch der Kompa ( 63, 4a) weitere Seefahrten erleichterte und die Schiffe grer und strker gebaut wurden, hoffte man einen solchen finden zu knnen. Christoph Kolumbus aus Genua, der Sohn eines Webers, machte schon als Knabe Reisen auf dem Mittellndischen Meere und lie sich spter in Lissabon nieder, von wo aus er Fahrten an der westafrikanischen Kste mitmachte. Durch seinen Briefwechsel mit einem italienischen Astronomen gewann er die berzeugung, da die Erde eine Kugel sei, und da man Indien auf westlicher Fahrt msse erreichen knnen. Von der portugiesischen Regierung wurde sein Plan verworfen: in Spanien fand er bei der Knigin Jsabella freundliche Aufnahme, aber lange Zeit nicht die gehoffte Untersttzung. Endlich, nachdem die Spanier den Krieg gegen die im Sben des Landes wohnenben Mauren durch die Eroberung von Granda 1492 glcklich eenbet hatten, bewilligte ihm Jsabella in 1492.

4. Die Zeit der Religionskämpfe und die Zeit der unumschränkten Fürstengewalt, Brandenburgisch-Preußische Geschichte - S. 7

1914 - Leipzig : Hirt
73 Entdeckungen. 7 2. Die Aufsindung des Seeweges nach Ostindien. Auf anderem Wege fachten die Portugiesen im 15. Jahrhundert das Ziel zu erreichen. Unter der Oberleitung des fr Portugals Macht und Ruhm begeisterten Prinzen Heinrich des Seefahrers entdeckten sie nach und nach Madeira, das Grne Vorgebirge und das Vorgebirge der Guten Hoffnung (durch Bartho-lomns Diaz, 1486), bis endlich Vasco da Gama 1498 Ostindien 1498. erreichte. 3. Die erste Erdumsegelung, 1519-1522. Indien auf westlicher 1519. Fahrt zu erreichen, gelang durch die Erdumsegelung, die von Spaniern unter dem Portugiesen Magalhes [magaljditgfch] unternommen wurde. Er durchfuhr die nach ihm benannte Strae und den Stillen" Ozean; auf einer der Philippinen fiel er im Kampfe gegen die Eingeborenen. 4. Die Eroberung von Mexiko, 1519. Von Kuba gelangte der 1519. Spanier Cortez mit rund 700 Mann und einigen Pferden und Kanonen nach Mexiko. Er war erstaunt, dort ein groes Staatswesen zu finden, an dessen Spitze ein König stand, und ein Volk, das Straen und Brcken baute, in Stdten wohnte und Gewerbe (z. B. Verfertigung von Gefen und baumwollenen Gewndern) betrieb. Nicht weniger staunten die Mexi-ferner der die fremden Krieger und den Donner ihrer Kanonen. Cortez schickte einen Bericht an den König Karl I. von Spanien, der zugleich Deutscher Kaiser war (Karl V.), grndete die Stadt Vera Cruz und ver-brannte die Schisse. Dann zog er nach der Hauptstadt Mexiko. Unter-wegs gelang es ihm, einen Teil der Bewohner, die ihn fr ein gttliches Wesen hielten, als Bundesgenossen zu gewinnen. In der Hauptstadt vom König ehrfurchtsvoll empfangen, lie er sich einen Palast anweisen, den er sogleich zu einer Festung ausbauen lie, und nahm den König ge-fangen. Nun begann eine Reihe gefhrlicher Kmpfe, ans denen Cortez durch List und Tapferkeit siegreich hervorging. Nach zwei Jahren hatte er das ganze Reich erobert und wurde von König Karl zum Statthalter ernannt. Einige Jahre darauf aber setzten neidifche Spanier es durch, da ihm die Verwaltung genommen und nur das Kriegswesen gelassen wurde. Cortez reiste selbst nach Spanien, um fr feine Sache zu wirken. Dort ereilte ihn der Tod. 5. Die Eroberung von Peru, 1531. Pizarro, ein spanischer Aben- 1531. teurer, kam von Panama zu Schisse nach Peru, dem von den Spaniern eifrig gesuchten Goldlande. Auch die Peruaner, bei denen das Land Staatseigentum war, standen auf einer verhltnismig hohen Kultur-stufe; sie lebten unter einem Inka (König) in Stdten, waren gebt in Gewerben (z. B. in der Herstellung feiner Gewebe) und trieben Ackerbau, waren aber unkriegerisch. Damals war ein Thronstreit zwischen zwei Jnkas ausgebrochen, der dem gewissenlosen Eroberer sehr zustatten kam. Von beiden um Hilfe gebeten, lie er beide gefangennehmen und tten. Mit den Peruanern, die vor den Feuerwaffen eine aberglubische Furcht empfanden, hatte er leichte Arbeit. In dem eroberten Gebiete grndete er

5. Die Zeit der Religionskämpfe und die Zeit der unumschränkten Fürstengewalt, Brandenburgisch-Preußische Geschichte - S. 8

1914 - Leipzig : Hirt
_Erste Periode der Neuzeit. Die Zeit der Religionskmpfe. 73 die neue Hauptstadt Lima und nahm die Verwaltung des Landes in die Hand. Aber nicht lange konnte er die Frchte seiner Verbrechen qe-meen; er fiel nach einigen Jahren einer Verschwrung spanischer Offiziere ^itnt jct. Pizarro!^^'^^ die Mexikaner und die Peruaner, Cortez und .J*)a!Li!^e H^rschaft dehnte sich der den ganzen Westen und Sden Sudamerikas aus, während die Portugiesen Brasilien m Besitz nahmen. 6. Folgen, a) Die Berhrung mit den Weien war fr die Rot-haute todbringend. Die das Schwert und das Blei der Feuerrohre ver-ichonte, starben an ansteckenden Krankheiten, unter der Last der unae-wohnten Fronarbeiten und durch Selbstmord. Die wildesten und krftigsten g^0 m hil Urwlder zurck. Der menschenfreundliche Itj n,\r^f mpw' ftatt Indianer die strkeren ^ p L ^ ? Arbeiter zu verwenden, was die Portugiesen brigens schon zuvor begonnen hatten: so entstand der grausame Sklaven-Handel ohne da der Ruckgang der roten Rasse aufgehalten wurde. l ? J ^ den Welthandel ward im 16. Jahrhundert die Entdeckung des Seewegs nach Ostindien noch viel bedeutsamer als die Entdeckung Amerikas. Die Portugiesen begannen, die Waren des Orients nnver? S ^^ens durch Seetransport zu beziehen: den asiati^den ^stat) tert witt-de so ihre Vorzugsstellung auf deu vorder- asiatischen Markten und berhaupt im Vertrieb der Erzeugnisse Asiens genommen. Dadurch wurden wiederum die sddeutschen Grokauf-leute (m Augsburg, Nrnberg, Ulm n. a.), die besten Kunden der ^aener, m Mitleidenschaft gezogen. Sie knpften zwar angesichts dieser Wandlung der Dmge direkte Handelsverbindungen mit dem jetzt mchtig ffizhpf" s11 an' fer ^r Hauptgeschft wurde nunmehr der Geldhandel m dem andern groen Welthandelsplatz, in Antwerpen Den ī rovti^neffhasen i09c" "^urgem^ die emffufitchlfi\den/ri-ceu9nin,e. fnbm Weg nach Europa und bc-sf 1 bt= Erwerbsttigkeit- Mais, Tabak, Kar. Mribreitet! Lr' Ir .fot?Qrten und Farbstoffe. Fr andere, bisher wenig S h n ergiebiger Boden: Baumwolle, Zucker, Kaffee Si der bemns' es" ^ ^ "** Massen wn Gold und Sml S "n, omen Zwetmal im Jahre in ganzen Schiffs- die mse7%frtz^t%lt ^ "" ^ fchungs^ebutt1*' bet tb" und Vlkerkunde erffneten sich neue For-

6. Die Neuzeit bis zum Tode Friedrichs des Großen - S. 13

1918 - Leipzig : Hirt
2. Entdeckungen. 13 Die Spanier waren von Kuba nach Mexiko gelangt und nicht wenig erstaunt gewesen, hier ein groes Staatswesen zu finden. Es war das Reich der Azteken. Der Ackerbau stand in hoher Blte. Der Boden gab Mais, Kakao, Bananen und Tabak in reicher Flle. Gefllige Arbeiten aus Gold, Silber und Brouze sowie Tonwaren zeugten von dem Kunst-sinn und Gewerbflei der Bewohner, während Brcken und gewaltige Tempel ihr Geschick in der Baukunst offenbarten. Ihr Gottesdienst freilich verlangte noch Menschenopfer. Dieses Reich, das sich von Meer zu Meer erstreckte, eroberte Ferdinand Cortez in kaum zwei Jahren sozusagen mit einer Handvoll Spanier, denn nur 400 Mann mit 14 Kanonen standen 9 unter seinem Befehl, als er in Mexiko landete (1519). Er grndete die Stadt Vera Cruz, verbraunte zum Zeichen, da es keinen Rckzug mehr gebe, die Schiffe, und begann den Marsch gegen das Hochland. Unter-wegs gewann er nach schweren Kmpfen einen Teil der Bewohner zu Bundesgenossen und zog, durch diese indianische Hilfe verstrkt, vor die Hauptstadt Mexiko. Der König Monteznma ergab sich ohne Schwertstreich. Ans deu nun folgenden Kmpfen ging Cortez durch Tapferkeit und List immer als Sieger hervor, und Karl V. ernannte ihn zum Statthalter des eroberten Reiches. Aber Neid und Undank blieben auch diesem ritterlichen Mehrer der spanischen Macht nicht erspart. Unbeachtet wie der Entdecker Amerikas starb auch der Eroberer Mexikos. Zehn Jahre nach der Eroberung Mexikos kam der spanische Aben- Pizano teurer Franz Pizarro von Panama aus zu Schiff nach Peru (1531). Dies war das von den Spaniern so eifrig gesuchte Goldland (El Dorado); es wurde beherrscht von dem Knigsgeschlecht der Jnkas, die sich selbst Shne der Sonne" nannten. Die Peruaner beteten nmlich die Sonne an. Dem Inka gehrte aller Grund und Boden. Der Bauer sa nur als Pchter aus der ihm zugeteilten Scholle, die er mit Flei und Geschick ausntzte. Die au der Kste aufgespeicherten Massen von Guano lieferten ihm einen vorzglichen Dnger. Auch im Gewerbe war das Volk gebt, und die geradlinigen Jnkastraen, die, aus Quadern erbaut, in mchtigen Stufen der die Bergketten fhrten, frderten einen regen Warenverkehr. Unter blutigen Gewalttaten richtete Pizarro hier die spanische Herrschaft auf. Als der Inka einst mit groem, aber unbewaffnetem Ge-folge in seinem Lager erschien, richtete er unter dessen Mannschaft eilt entsetzliches Blutbad an und nahm den Inka selbst gefangen. Obwohl dieser ein ungeheures Lsegeld in goldenen Waren herbeischaffte, wurde er auf Grund eines gerichtlichen Scheinurteils hingerichtet. Pizarro grndete in dem eroberten Gebiet die neue Hauptstadt Lima. Hier hielt er als Vizeknig Hof, fiel aber spter einer Verschwrung zum Opfer. Folgen der Entdeckungen. Fr die Ureinwohner der Neuen Welt $ 9. war die Berhrung mit den Weien verhngnisvoll. Von den Rothuten, die das Schwert und das Blei der Feuerrohre verschonte, starben ganze Massen unter der Last der ungewohnten Fronarbeiten dahin, viele endeten

7. Die Neuzeit bis zum Tode Friedrichs des Großen - S. 10

1918 - Leipzig : Hirt
10 I. Die Borboten der neuen Zeit. Das Volk, das die Aufgabe zuerst zu lsen suchte, waren die Portu-giesen, und der Mann, der sie mit seiner ganzen Tatkraft anfate, jener portugiesische Knigssohn, der als Prinz Heinrich der Seefahrer in der Geschichte weiterlebt. Als Gromeister des Christusordens verfgte er der die reichen Einknfte dieses Ritterordens, und beseelt von chrift-lichem Glaubenseifer, stellte er sie in den Dienst seines Unternehmens: denn die Heidenbekehrung war eine mchtige Triebfeder aller Entdeckungen jener Zeit. Er verfolgte den Plan, Afrika zu umfahren, um in stlicher Richtung Indien zu erreichen. Seine Sendlinge kamen schon der das Grne Vorgebirge" hinaus und befuhren fast die ganze Westkste Nord-afrikas. Unter seinen Nachfolgern fhrte eine Entdeckungsfahrt, an der der Nrnberger Patriziersohn Martin Behaim als wissenschaftlicher Be-rater teilnahm, durch den Meerbusen von Guinea bis in die Nhe der Wal-fischbai^ Bartholomus Diaz steuerte (1486) darber hinaus; als er aber, durch Strme nach dem Sden verschlagen, die afrikanische Kste wieder erreichte, befand er sich bereits jenseits der Sdspitze des Erdteils. Auf seiner Rckfahrt sah er dann das Nadelkap und den wuchtig wirkenden Tafel-berg, dessen uersten Felsvorsprung er das Sturmkap" nannte. Sein König entschied sich fr den Namen Vorgebirge der guten Hoffnung", weil der Weg nach Indien nunmehr offen stehe. Doch erst 1498 legte ba Ssms er*?gco da Gama diesen Weg glcklich zurck. Nur unter groen Mhen reicht Ost- berwand er die Sdspitze Afrikas, dann aber fuhr er, von dem gnstigen "98. Sdwestmonsun getrieben, durch den Indischen Ozean und erreichte die Kste Malabar in der Nhe der Stadt Kaliknt. Von hier aus grndeten portugiesische Eroberer (Konquistadoren) in den nchsten Jahrzehnten ein mchtiges Kolonialreich, das sich der Ceylon, Malaka, mehrere Sunda-Inseln bis zu den Molnkken und bis nach China erstreckte; denn schon damals haben die Portugiesen Makao besetzt. 6- Die Entdeckung Amerikas (1492). (Vgl. Vorst. 2, S. 58.) Schon um das Jahr 1000 waren Normannen von Grnland aus nach Amerika gekommen und hatten es vorbergehend besiedelt; nach Europa war kaum eine Kunde davon gedrungen. Erst Christoph Kolumbus aus Genua entdeckte den Erdteil fr Europa, freilich ohne es zu wissen und zu wollen. Denn er wollte nur auf westlichem Wege erreichen, was die Portugiesen in stlicher Richtung suchten: Indien. Fleiige erdkundliche Studien hatten den phantasievollen Mann zu der berzeugung gebracht, die Erdkugel sei ziem-lich klein, und zwischen dem Westrande Europas und dem Ostrand Asiens knne kein sehr groer Abstand sein. In diesem Irrtum bestrkte ihn sein gelehrter Landsmann Toseanelli, der glaubte, es sei von Portugal bis Zipangu oder Japan auf dem Landwege weiter als auf dem Seewege. In Portugal mit seinen Plnen abgewiesen, ging Kolumbus nach Spanien und wandte sich an die Knigin Jsabella von Kastilien. Anfangs vergebens. Als sie aber mit ihrem Gemahl Ferdinand von Aragonien Granada, die letzte Burg des Islam in Spanien, erobert hatte, gab sie ihm in der Siegesstimmung Geld und drei kleine Schiffe.

8. Die Neuzeit bis zum Tode Friedrichs des Großen - S. 12

1918 - Leipzig : Hirt
12 I. Die Vorboten der neuen Zeit. Könige von Spanien seine Dienste an. Er verpflichtete sich, die Gewrz, inseln, die die Portugiesen in ihren Machtbereich gezogen hatten, von Westen her zugnglich zu machen. Das Unternehmen konnte indes nur gelingen, wenn es mglich war, Sdamerika zu umsahreu. Wohl stand auf den Weltkarten von Behaim und Lionardo da Vinci eine Wasserstrae nm Sdamerika verzeichnet, aber gefunden war sie noch nicht. Mit fnf Schiffen verlie Magellan im September 1519 die Mndung des Gnadalqnivir und erreichte glcklich die Ostkste Sdamerikas. Von der Bucht des La Plata begann er die westliche Durchfahrt zu suchen, und so oft sich weiter sdlich eine Bucht zeigte, versuchte er nach Westen durchzukommen. Aber der Winter der sdlichen Erdhlfte zwang ihn, seine Versuche einzustellen. Da brach unter seiner Mannschaft eine Meuterei aus, der er nur dadurch Herr wurde, da er seinen gefhrlichsten Gegner kaltbltig mnordete. Erst nach fnfmonatigem Aufenthalt im Lande der Patagonier sgrofler) bunte er weitersegeln. Im Oktober kam er an den Eingang der gesuchten Durchfahrt, und Ende November hatte er die 600 km lange, vielfach gewundene Wasserstrae, die noch heute vou ihm de Namen hat, in vorsichtiger Fahrt zurckgelegt. Von Menschen sah er keine Spur als zahlreiche Feuer auf der Insel zur Linken, die seit-dem Fenerland heit. Wochenlang nun nichts als Himmel und Wasser und wohl gnstiger Wind in den Segeln, aber Hunger an Bord? Doch der khne Fhrer erklrte, er wolle lieber das Leder seiner Schuhe ver-zehren als umkehren. Und siehe, eines Tages war er inmitten einer groen Inselgruppe, die Nahrung bot. Ladronen, d.h.ruberinseln, nannte er sie wegen der Diebereien ihrer Bewohner, spter wurden sie nach einer spanischen Knigin Marianen geheien. Weiter ging die Fahrt zu den Philippinen, einer groen Inselgruppe, die spter von dem spanischen König Philipp Ii. den Namen bekam. Allein hier ereilte den bis jetzt vom Glck begnstigten Mllgclian Helden sein Schicksal: im Kampf mit den Eingeborenen fand er den Tod. die ee Seine Gefhrten setzten die Reise fort und erreichten auch die gesuchten M9 1522. Gewrzinseln, die Molnkken; aber von 239 Mann kehrten nur 18 auf ei-nent von fnf Schiffen westwrts segelnd in die Heimat zurck (1522). Erst die Fahrt Magellans und seiner Gefhrten lieferte den greifbaren Beleg fr die Kugelgestalt der Erde und stellte auer Zweifel, da Kolumbus einen neuen Erdteil entdeckt hatte. 8. Eroberungen in Amerika. Als der Portugiese Eabral im Jahre 1500 die zweite Reise nach Indien unternahm, lief er die sdamerikanische Kste an, ob mit Absicht oder durch Sturm verschlagen, ist fraglich. Amerigo Vespueci, der schon vorher die Nordkste Sdamerikas befahren und einem Teil wegen der Psahlrostbanten den Namen Venezuela, d. i. Klein-Venedig, beigelegt hatte, erforschte nun auch die Ostkste und grndete hier eilte Niederlassung. Diese bildete den Sttzpunkt fr die weitere Eroberung des riesigen Landgebietes, das nach dem dort heimischen roten Farbholz Brasilien genannt wurde.

9. Die Neuzeit bis zum Tode Friedrichs des Großen - S. 14

1918 - Leipzig : Hirt
14 I. Die Vorboten der neuen Zeit. in Verzweiflung durch Selbstmord. Die wildesten und krftigsten Stmme zogen sich in die Urwlder zurck. Der menschenfreundliche Las Casas. Bischof von Mexiko, empfahl daher, die krftigeren Neger aus Aftika herber-zuholen und als Arbeiter in den Goldgruben und Pflanzungen zu verwenden. Allein sein Ratschlag wurde die Quelle neuen Elends; denn nun entstand der grausamste Sklavenhandel, ohne da der Rckgang der roten Rasse aufgehalten wurde. Fr die Alte Welt hatten die Entdeckungen mannigfaltigste Wirkung. Der Welthandel schlug ganz andere Bahnen ein. Bisher der das Mittel-meer durch Italien und Deutschland geleitet, nahm er nun seinen Weg der den Indischen und Atlantischen Ozean nach den westeuropischen Lndern. Venedig und Genua, die seit den Kreuzzgen den Handel im Mittelmeer beherrschten, sanken von ihrer stolzen Hhe herab, und die Hansa, die den Handel in den Ost- und Nordseelndern in Hnden hatte, verlor ihre Machtstellung. Der wirtschaftliche und politische Schwerpunkt Europas verschob sich nach Westen. Lissabon ward der verkehrsreichste Handelshafen der Welt, und spanische Macht, spanisches Geld, spanische Sprache, Tracht und Sitte machten sich berall geltend. Ungeheure Mengen Edelmetall kamen von der Neuen Welt herber; aber der Gold- und Silberregen, der damals der Spanien und Portugal niederging, gereichte den V.kern dieser Lnder nicht zum Segen. Der mhelose Gewinn entfremdete sie ernster Arbeit und verleitete sie zu er-schaffendem Wohlleben. Daher hatten sie ihre Sendung bald erfllt und mu-teu ihre Rolle an Frankreich, die Niederlande und England abtreten. Ander-seits forderte der riesige Zuwachs an Edelmetall den Sieg der Geldwirt-schast der die Naturalwirtschaft. Das Geld freilich sank im Wert und verlor an Kaufkraft, die Preise stiegen bis aufs Zehnfache. Die Lebens-Haltung verteuerte sich allgemein, nahm aber reichere Formen an und kenn-zeichnete sich in hheren Ansprchen. Erzeugnisse Amerikas, die heute Gegenstnde des tglichen Gebrauchs sind, wurden damals zuerst in Europa bekannt und eingefhrt, namentlich Mais, Kakao, Tabak und Kartoffeln. Umgekehrt wurden Kaffee, Reis, Zuckerrohr, Baumwolle in die Neue Welt verpflanzt und in weit aus-gedehnten Gebieten gezogen; ihr Ertrag aber ging in ungeahnten Mengen nach Europa. Der Wissenschaft endlich boten sich neue Forschungsgebiete. Der Blick in die ppigkeit und verschwenderische Flle der Tropenwelt war erffnet, die Kenntnis des Menschengeschlechts um ganze Vlkerstmme mit eigentmlichen Sitten und Gebruchen bereichert, die Verbindung aller Meere dargetan, die Unterschiede der Klimate erkannt, die Kugelgestalt der Erde bewiesen. Von nun an sah man in der Erde nicht mehr den festen Mittelpunkt des Weltalls, sondern nur noch einen Himmelskrper, der mit vielen andern in wunderbar gesetzmigen Bahnen um die Sonne wandelt.

10. Das Mittelalter - S. 90

1918 - Leipzig : Voigtländer
90 Das Mittelalter. wchsen. Gegen diese Feuerwaffen verloren die Burgen und Rstungen der Ritter an Wert. Btart gebrauchte in den Kriegen von da an hauptschlich Fuvolk, im fnfzehnten Jahrhundert vielfach Schweizer (Reis-Iufer), seit Maximilians I. Zeiten meist Landsknechte aus dem Reiche. Die Städte schtzten sich gegen die neuen Waffen durch strkere Mauern vuckdrucker-""d vorgeschobene Basteien. Kunst 1440 2. Die Buchdruckerkunst d. h. der Druck mit beweglichen Oettern aus Ittetall, wurde von dem Mainzer Johann Gutenberg um 1440 erfunden. Der Mainzer Goldschmied Johann Fust gewhrte Geld zu greren versuchen, der Schreiber Peter Schffer verbesserte die Lettern. Die Buchdruckerkunst ermglichte eine schnelle und billige Herstellung der Bcher und bewirkte deshalb eine raschere und all-gemeinere Verbreitung der Bildung. 3. Der Kompa, die um 1300 in Italien erfundene Zusammenstellung der Magnetnadel mit einer W indrose, ermutigte zu greren Seefahrten im offenen Weltmeere, und diese fhrten im fnfzehnten Jahrhundert zu wichtigen Entdeckungen. 67. Entdeckungen (Karte Xv). Die kostbaren Erzeugnisse Indiens wurden von den (Europern durch Vermittlung der Kraber bezogen. Als die Ksten Vorderasiens und Nordafrikas in die Hnde der Trken fielen, stockte dieser Handelsverkehr, und die Rbendlnder bestrebten sich deshalb, einen Seeweg nach Indien aufzufinden. I. (Entdeckungsfahrten der Portugiesen. Indien konnte zur See durch die Umschiffung Afrikas erreicht werden, dessen Ausdehnung nach Sden hin aber damals unbekannt war. 9se"wr 1- Heinrich der Seefahrer, ein jngerer Sohn des Knigs von um 1450 Portugal, begann in der ersten Hlfte des fnfzehnten Jahrhunderts die (Erforschung der afrikanischen Westkste. Madeira, die Kanarischen Inseln, das Grne Vorgebirge und die Kste von Guinea wurden aufgefunden. Der Papst sprach diese und alle weiteren Entdeckungen bis nach Indien hin den Portugiesen als (Eigentum zu. 2. Bartholomus Oiaz fuhr der den quator hinaus, von dessen Sonnenglut man viel gefabelt hatte, und erreichte die Sdspitze von Aftika 1486. (Er nannte sie wegen der dort herrschenden Winde das Vorgebirge der Strme. Als aber der König von Portugal die Nachricht von dieser Entdeckung erhielt, rief er aus: Nein, diese Spitze
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