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1. Vaterlandskunde - S. 257

1831 - Leipzig : Reclam
Der westliche Haupttheil unfers Vaterlandes. Ihr sehet schon aus der Charte, daß dieser Haupt- theil unsers Vaterlandes von den voran stehenden Pro- vinzen durch mehrere dazwischen liegende Lander ge- trennt ist. Diese Länder sind: das Herzogthum Br a nn schweig, das Königreich Hannover und das Kurs ü r st e n r h n m H esse n. Wer also z. D» von der Provinz Sachsen aus in die westlichen Pro- vinzen reisen will, muß durch eins dieser Lander sei- nen Weg nehmen, und hat von dem Punkte ans, wo die preußischen Lander sich am nächsten berühren, ohn- gefähr 8 Meilen zu machen. Ebenso werdet ihr aus der nachfolgenden Beschreibung sehen, daß dieser westliche Haupttheil sich in vielen Stücken von dem vorhergehenden in Hinsicht seiner Größe und Be- völkerung, seiner Produkte und Gewerbe, Beschaffen- heit seines Bodens u. s. w. unterscheidet. Die erste Provinz, in welche wir von Sachsen aus eintreten, ist Westphüleu. Viil Beschreibung der Provinz West, p h a l e n. Diese Provinz besteht größtentheils aus solche!» Ländern, welche schon früher mit unser,n Vaterlande verbunden waren, und enthält jetzt Zusammengenom, men 564y Q. M. und i,i84,c>oo Menschen. Schott hieraus könnet ihr sehen, daß sic bevölkerter ist, als diejenigen, die wir bisher betrachtet haben. Heber die Hälfte der Einwohner bekennen sich zur karholtschen Religion, woraus ihr schon von selbst schließen kön- R

2. Vaterlandskunde - S. 176

1831 - Leipzig : Reclam
176 Vl Beschreibung der ^Provinz Sch le sien. Schlesien ist die größte Provinz unsers Vaterlan- des und zeichnet sich durch seine Naturschönheiten, durch die Menge und Mannigfaltigkeit seiner Produkte, durch die Lebendigkeit seiner Industrie und seines Han- dels vor den vorhergehenden Provinzen sehr aus. Sie umfaßt 745-f Q. M. und enthalt 2 Mill. 5i3,ooo Einwohner. Wegen ihrer Wichtigkeit ist sie daher auch lange zwischen Preußen und Oestreich der Gegenstand blutiger Kriege gewesen. Der große Friedrich nehmlich hatte auf den Grund alter Vertrage rechtsgültige An- sprüche auf mehrere Besitzungen in Schlesien und rück- te am 17. Dec. 1740 mit seinem Heere daselbst ein, indem Maria Theresia, die damalige Kaiserin und Besitzerin Schlesiens, eine Frau von männlichem Geiste und fester Entschlossenheit, seine Forderungen verwarf. Mit seinen Generalen Schwerin und Leo- pold von Dessau war Friedrich so glücklich, nach mehreren gewonnenen Schlachten schon 1742 in einem Frieden zu Breslau sich ganz Schlesien feierlich zu- gesichert zu sehen, so daß ganz Europa über das Glück des jungen Königs, welcher damals erst 28 Jahr alt war, staunte, doch Maria Theresia konnte den Ver- lust des schönen Schlesiens nicht verschmerzen und ver- band sich daher mir mehrern Feinden Preußens, worauf der Krieg schon 1744 wieder ausbrach. Die Generale Ziethen, Wedel! und Winterfeld folgten dem Könige aufs Neue mit ihren Schaaren; die Schlach- ten bey Hohen friedberg, bey Sorr und an meh- rern andern Orten erhöheten den Kriegsruhm der Preu- ßen, und Maria Theresia sah sich schon 1746 zum zweiten Male genöthigt, im Frieden zu Dresden Schlesien dem Könige Friedrich zuzusichern. Mit

3. Vaterlandskunde - S. 332

1831 - Leipzig : Reclam
332 212) der Weichsel. 213) des Rheins. 214) Welche Flüsse entspringen nicht in unserm Vaterlande? 215) Wo entspringen sie? 216) Nennet reißende Gebirgsflüsse? 217) Nennet Flüsse mit Wasserfallen? 218) Welche treiben viel Hammer- und Fabrikwerke? 319) Welche Flüsse kommen zweimal mit demselben Namen vor? 220) Welche haben schöne Flußufer? 221) Nennet die größ- ten Seen aus den Provinzen? 222) Welche Provinz hat die meisten Kanäle? 223) Wie heißen die Kanäle in jeder Provinz? 224) Welche Provinzen haben größ- tentheils Gebirgsland? 226) Welche gehören zu den Flachländern? 226) Wie heißen die höchsten Bergspiz- zcn? 227) Nennet aus jeder Provinz die größten Ge- birgszüge? 228) Wie folgen sie hinsichtlich ihrer Höhe auf einander? 229) Nennet einzeln stehende Berge? 230) Auf welchen Bergen befinden sich Häuser, oder Ka- pellen oder Denkmäler? 231) Wie heißen einige merk- würdige Höhlen und wo liegen sie? 232) Welche In- seln gehören zu unserm Vaterlande? 233) Was versteht man unter einem Haff? 234) Welche Busen bildet die Ostsee? 235) Wie viel Quadratmeilen enthält unser Vaterland? 236) Wie viel solcher Meilen kommen auf jede Provinz? 237) An welche Länder grenzt Preußen? 238) Wie heißen die Preußischen Orden? 239) Wie heißen die verschiedenen Obrigkeiten, durch welche das Land verwaltet wird? 240) Wie stark ist die Kriegs- macht unsers Landes? 241) Woraus wird sie gebildet? 242) Wie heißen die Königlichen Prinzen und Prinzes- sinnen? 243) Mit welchen Regentenfamilien ist unser Königshaus verwandt? 244) Wie sähe es vor 1000 Jahren in unserm Vaterlande aus? 246) Welches Volk wohnte damals in demselben? 246) Wie hießen die er- sten Regenten über unser Land? 247) Was wurden sie

4. Vaterlandskunde - S. 328

1831 - Leipzig : Reclam
fe? 66) In welchen Gegenden giebt es große Fischteiche? 67) Mit welchen Fischen wird ein starker Handel getrie- den? 68) Welche Provinzen haben keine Seen? 69) In welchen Gegenden treibt man starke Bienenzucht? 70) Wo findet man Perlenmuscheln? 71) Wo Schildkröten? 72) Wo wird der Seidenbau am meisten betrieben? 73) Welche Provinzen haben Ueberfluß an Getreide? 74) Nennet die Gegenden, wo der Ackerbau entweder gar nicht, oder nur spärlich betrieben werden kann? 75) Nennet die fruchtbarsten Gegenden aus jeder Provinz? 76) Nennet die Gegenden, in welchen viel Gemüse er- zeugt wird? 77) Gebt an, welche Arten von Gemüse an manchen Oertcrn vorzüglich gut gedeihen? 78) Wo säet man viel Futterkrauter? 79) Wo viel Oelgewäch- se? 80) In welchen Gegenden wird der beste Flachs erbaut? 81) Wo wachst viel Hopfen? 82) Wo viel Taback? 83) Wo wachsen viel Cichorien? 84) Welche Regierungsbezirke liefern viel Arznei- und Gewürzkräu- ter? 85) Welche Gegenden sind reich an Obst? 86) Welche Provinzen haben gar keinen Weinbau? 87) Wel- che den meisten? 88) Nennet die Gegenden in den Re- gierungsbezirken, wo man Weinberge antrifft? 89) Wel- ches sind die waldreichsten Provinzen? 90) Nennet aus jeder Provinz die vorzüglichsten Haidegegenden? 91) Wo haben die Menschen Mangel an Holz? 92) In welchen Provinzen wird Bergbau getrieben? 93) Welche Mine- ralien findet man überhaupt in unserm Vaterlande? 94) Wo findet man Spuren von Gold? 95) Wie viel Silber wird ohngefahr jährlich durch den Bergbau ge- wonnen? 96) In welchen Gegenden wird es gefunden? 97) Nennet aus allen Provinzen die Kreise, welche sich mit dem Bergbau beschäftigen? 98) Wo findet man das beste und meiste Blei? 99) Wo das meiste Kupfer?

5. Vaterlandskunde - S. 333

1831 - Leipzig : Reclam
333 späterhin? 248) Wann geschähe dies? 249) Nenne die - Könige, welche unser Vaterland regiert haben, nach dem Namen und nach den Jahren, in welchen sie regierten, in der Neihefolge? 250) Welches sind die Regenten aus der Familie der Hohenzollern? 251) Nennet die Regen- ten, die sich um unser Vaterland vorzüglich verdient ge- macht haben. 252) Gebt an, wodurch jeder Einzelne sich besonders verdient gemacht hat. 253) Nennet die- jenigen, deren Regierung nicht vorzüglich war. 254) Welche Regenten zeichneten sich durch ihre Kriegsthaten aus? 255) Welche Provinz ist die älteste? 256) Wel- ches waren die unglücklichsten Zeiten für unser Vaterland, und wodurch wurden sie herbeygeführt? 257) Gebet die Schlachten an, in welchen Friedrich der Große siegte. 258) Welches waren seine vorzüglichsten Feldherren? 259) Wo wurden Schlachten in der letzten Zeit gegen die Fran- zosen geliefert? 260) Welches sind die tapfersten Gene- rale in dem letzten Kriege gewesen? 261) Stellet die Einwohnerzahl der einzelnen Provinzen in einer Tabelle auf? 262) Wenn man die Zahl der Quadratmeilen mit der Zahl der Einwohner jeder Provinz dividirt, so findet man, wie viel Menschen auf jeder Q. M. leben, thuet dies. 263) Wenn man die Städte in 5 Klassen theilen will; die erste Klasse soll diejenigen enthalten, welche 100,000 bis 200,000 Menschen haben; die 2te diejeni- gen, welche über 50,000 Einw. haben, die 3te diejeni- gen, welche über 20,000 Einw. haben, die 4te diejeni- gen, welche über 10,000 Einw. haben, und die 6te end- lich, welche über 5000 Einw. haben; welche Städte wer- den in jede dieser Klassen gehören? 264) Gebet die Re- gierungsstädte nach ihrer Entfernung von Berlin an in absteigender Reihefolge? 265) Vergleichung der Provin- zen des östlichen Haupttheils unsers Landes mit dem

6. Vaterlandskunde - S. 334

1831 - Leipzig : Reclam
334 westlichen. 266) Vergleichung zwischen der Provinz Nie- derrhein und Ostpreußen. 267) Kurze Lebensgeschkchte Luthers aus der Zusammenstellung der in der Provinz Sachsen zerstreut angegebenen Bemerkungen über ihn. 268) Kurze Geschichte des 7jahrigen Krieges. 269) Kur- ze Reisebeschreibungen über einzelne Provinzen. 270) Es gebe jeder von den größten Städten des Landes irgend eine Merkwürdigkeit an. 271) Brief über die merkwür- digsten Städte und Gegenden. 272) Beschreibung einer Rheinfahrt; einer Reise durch das Riesengebirge, den Harz u. s. w. 273) Welche Menschen wurden nach und nach in unser Vaterland ausgenommen, und wann, und von wem geschähe dies? 274) Welche Oerter sind durch 2 Schlachten, die bey denselben geliefert wurden, merk- würdig ?

7. Vaterlandskunde - S. 2

1831 - Leipzig : Reclam
2 Sitten und Gebrauche , d!e mit ihrer Religion in Verbins düng standen. So wurden z. B. die gefangenen Fein- de ihren Göttern zum Opfer geschlachtet; Frauen, Knech- te und Magde wurden mit dem Leichnam ihres Herrn ver- brannt; auch scheueten sie sich nicht, ihre alt und schwach gewordenen Eltern umzubringen; ihre Nachbarn zu über- fallen; Männer, Weiber, Kinder, und was sie sonst in ihre Gewalt bekommen konnten, zu rauben und zu verkaufen. Das Land, in welchem sie wohnten, war mit vielen großen Waldungen, Sümpfen und Morasten bedeckt, in welchen man Baren, Wölfe und Auerochsen heerdenweise antraf; obgleich sie schon Feld- und Garten- bau trieben und sich mit der Bienen - und Viehzucht be- schäftigten, sowie auch zu spinnen und zu weben ver- standen. Ihre Fürsten hießen Kr ölen, und wohnten in festen Burgen, um welche gewöhnlich Graben gezogen oder Erdwalle aufgeworfen, oder welche auch wohl durch starke Pfahle befestigt und durch Sumpf und Morast ge- schützt waren. Aus diesen Burgen der Fürsten, in de- ren Nahe sich gewöhnlich mehrere Unterthanen anbaueten, entstanden nach und nach Städte, wie diesi z. V. bey Brandenburg und vielen andern Städten der Fall gewe- sen ist. Die Wohnungen oder Hauser waren freilich da- mals ebenfalls sehr verschieden von denen, in welchen wir jetzt wohnen, so wie wir überhaupt fast in allen Stük- ken einen großen Unterschied zwischen der damaligen und jetzigen Zeit wahrnehmen. Eine von starken Pfählen oder aus übereinander gelegten Holzstammen errichtete Hütte, oder, was jedoch schon für besser gehalten wur- de, ein Fkechtwerk mit Lehm beworfen, und mit Rohr oder Schilf bedeckt, diente den Menschen zur Wohnung, und war gewöhnlich auch zugleich das Obdach ihres Vie- hes. So ohngefahr sähe es vor tausend Jahren in der jetzigen Provinz Brandenburg, und in einem Theile des Magdeburgischen Regierungsbezirks, welcher die Altmark

8. Vaterlandskunde - S. 3

1831 - Leipzig : Reclam
3 heißt *—* den Stammlandern unsers Vaterlandes aus. Um diese Zeit aber ging eine große Veränderung unter den hier wohnenden Völkern vor, und trat ein für sie sehr wichtiges Ereigniß ein. Ums Jahr 800 nach Chri- sti Geburt nehmlich wurden die an der Elbe wohnenden Wenden von dem mächtigen Kaiser und Könige der Deut- schen, Karl dem Großen, angegriffen, mußten Ab- gaben an ihn geben und versprechen, das Christenthum anzunehmen» Wie gut würde es für sie gewesen seyn, wenn sie es gethan hatten, da die heilsame Lehre des Evangeliums nach dem Zeugnisse der Geschichte überall, wo sie hinkam, bessere Gesinnungen, bessere Sitten, wohl- thatigere Einrichtungen und also überhaupt ein glückliche- res Leben unter den Menschen hervorbrachte! Allein die Wenden trennten sich nicht nur nicht von ihren Götzen, sondern machten sich auch bald wieder frei;; zumal da die Nachkommen Karls des Großen meistentheils schwache Regenten waren. Jndeß dauerte dieser Zustand der Freiheit kaum hundert Jahre; denn ein anderer Kö- nig der Deutschen, Heinrich I., der gewöhnlich der Vogelsteller oder Stadreer bau er genannt wird, siel mit stärkerer Macht in ihr Land ein, eroberte ihre Hauptburg Brennibor, das heutige Brandenburg, zwang sie von neuem, bestimmte Abgaben zu leisten, und suchte das Christenthum auf alle nur mögliche Weise unter ihnen zu verbreiten. Um nun aber seine Einrich- tungen zu sichern, und besonders um das aufrührerische und kriegerische Volk der Wenden besser im Zaume hal- ten zu können, errichtete er da, wo seine Lander mit den ihrigen zusammenstießen, mehrere feste Burgen, und leg- te einen Statthalter mit Besatzung hinein, welcher Markgraf oder Beschützer der Grenzen genannt wur- de. Unter ihnen ist derjenige für uns der merkwürdig- ste, welchen er in Soltwedel, dem jetzigen Salz- wedel in der Altmark, nach Christi Geburt ein- A 3

9. Vaterlandskunde - S. 35

1831 - Leipzig : Reclam
ternehmungett bedienen sie sich des Looses, und sehen in demselben den Willen ihres Heilandes, von dessen Cr- lösungswerke und Tode sie besonders lebendig durchdrun- gen sind. Die Herrnhuter machen daher eine sehr acht- bare christliche Gemeinde aus, und werden auch überall geachtet und geliebt, und ihre Arbeiten, bey deren Ver- kauf sie nicht mit sich handeln lassen, sondern immer einen festen billigen Preis bestimmen, werden wegen ih- rer Güte gern gekauft. Nun ist noch Einiges von den Mennoniten Zusagen, welche ebenfalls in mehrern Gegenden unsers Vaterlandes, wie wohl es deren kaum im Ganzen i5ooo giebt, angetroffen werden. Zur Zeit der Reformation Dr. Luthers nehmlich gab es in Sach- sen, Westphalen und an andern Orten mehrere schwär- merische und aufrührerische Menschen, welche ebenfalls reformiren wollten, und behaupteten: nur Erwachsene dürften nach der Lehre Christi getauft werden, und Kin- der, wenn sie auch schon einmal getauft waren, müßten wieder gerauft werden. Sie sagte» auch: man brauche der Obrigkeit, nicht zu gehorchen, keine'abgaben zu ge- den, und müsse, um recht christlich zu leben, viel fa- sten, sauer und mürrisch aussehen, wenig reden, sich schlecht kleiden, den Bart wachsen lassen, und was der- gleichen Jrrthümer mehr waren. Die Urheber dieser ge- fährlichen und unchristlichen Meinung waren Thomas Münzer, ein Schneider Johann Back hold, oder wie er sich lieber nannte, Johann von Leiden, ein Bäcker Mathiesen, Knipper Dolling ein Scharf- richter, und mehrere andere. Sie bekamen bald einen großen Anhang, und verübten in mehreren Städten Sach- sens und Westphalens die entsetzlichsten Greuel; verjag- ten die Obrigkeiten und alle, die sich nicht wieder woll- ten.raufen lassen, bis «endlich die Fürsten-Gewalt an- wendeten, und dieses ruchlose Gesindel durch ihre Sol- daten zerstreuen ließen, obgleich Münzer gesagt hatte: C 2

10. Vaterlandskunde - S. 46

1831 - Leipzig : Reclam
46 stellen kann. Im Frieden ist die Kriegsmacht desselben 222,060 Mann stark, welche das stehende Heer aus- wachen; im Kriege aber kommen hiezu noch die Auf- gebote der Landwehr, und zwar 2*27,000 vom er- sten, und 180,000 vom zweiten Aufgebote, so daß dann unser Vaterland von 6zo,ooo tapfer» Kriegern vertheidigt und beschützt werden könnte. Gott lasse den Zeitpunkt noch recht fern seyn, wo dies ge- schehen muß; sollte er aber dereinst kommen, so stehe jeder von euch, der von seinem Könige gerufen wird, unerschrocken in den Reihen, und kämpfe tapfer gleich seinen braven Varern mit Gott für König und Vater- land! — Diejenigen Soldaten, welche in ihrem Dienste alt und schwach oder im Kriege zum fernern Dienste untauglich geworden sind, heißen I nvaliden. Auch für diese ist von jeher von den Vätern unsers Vaterlandes gesorgt worden; sie werden nehmlich ent- weder in die sogenannten J nva lide nhauser gebracht, wo ihnen auf Kosten des Staates Wohnung, Kleidung, Nahrung, ärztliche Hilfe u. s. w. gereicht wird; oder sie können auch in ihre Heimath ziehen, und erhal- ten dann ebenfalls Unterstützung; oder sie werden auch, wenn sie sonst noch tüchtig sind, in einem anderen Berufe versorgt. Dazu ist z. B. iu Berlin das große und prächtige Jnvalidenhaus bestimmt, welches Frie- drich der Große erbauen ließ, und in welchem gegen 1000 Officiere und gemeine Soldaten mit Weibern und Kindern wohnen. Die Hinterbliebenen der im Kriege verstorbenen Soldaten sind ebenfalls nicht von der Gnade des Königs ausgeschlossen; Knaben und Mädchen finden in den für das Militakr bestimmten Waisenhäusern, von denen das Potsdamer das größte ist, alles was zur Erziehung und zum Unterhalte ge- hört, oder sie bekommen die nöthigen Erziehungs- und Pflegegelder; die Wiltwen erhalten Gnadengelder. —
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