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1. Das Altertum - S. IV

1907 - Leipzig : Voigtländer
Iv Vorbemerkung. wurde das Leben und wirken der Zrauen nicht außer acht gelassen. Kuf das ernstlichste ward versucht, bei der Schilderung der politischen Entwicklung der Völker wie der Kulturverhältnisse das rechte Maß zu treffen, weder zu viel noch zu wenig zu geben. 2. Besondere Aufmerksamkeit wurde auf Klarheit und Kürze der Darstellung verwendet. Der Übersichtlichkeit dienen möglichst durchsichtige Gliederungen, bezeichnende Überschriften der Hauptabschnitte, Spitzmarken beim Beginn der Unterabschnitte und Stichrvorte am Rande, die den Gedankengang klarstellen und die wichtigsten Punkte hervorheben. Die Verständlichkeit des Textes wurde durch Beigabe guter Karten und Bilder erhöht. 3. Zahlreiche Stammtafeln und Zeittafeln erleichtern die Lin-prägung der Regentenreihen und Jahreszahlen; auf die einzuprägenden Jahreszahlen ward sowohl im Text als auch in den Stichworten am Rande Rücksicht genommen.

2. Reallexikon des classischen Alterthums für Gymnasien - S. III

1877 - Leipzig : Teubner
Vorrede zur ersten Auflage. (Verkürzt.) Der erste Gedanke zu diesem Werke ist von dem Herrn Verleger ausgegangen, der den Unterzeichneten zur Uebernahme der Redaction aufgefordert hat. Daß unserer mit dem Studium des classischen Alterthums, als dem unerläßlichen Mittel jeder wahrhaften höheren Bildung, beschäftigten Jugend Dadurch ein wesentlicher Gewinn erwachsen werde, mußte auf den ersten Blick einleuchtend sein. Eiue andere Frage war es dagegen, ob nicht einem solchen Bedürfnisse bereits durch anderweitige Arbeiten abgeholfen fei; indessen, mußte auch hierauf bald eiue verneinende Antwort gegeben werden. Die große Real-Encyklopädie des classischen Alterthums, welche von A. Panly begonnen, von Chr. Walz und Teuffel fortgefetzt und in 6 starken Bänden zu Eude geführt worden, konnte bei ihvem mit wissenschaftlicher Ausführlichkeit verfolgten Umfange und ihrem demgemäß fehr hohen Preise in keiner Weise hierher gezogen werden; nicht blos in der Masse des zu Gebenden, sondern auch iu der Art und Weise war für das vorgesteckte praktische Bedürfniß ein ganz anderer Weg erforderlich, und es war außerdem vorauszusehen, daß ein so großes Werk unmöglich das Gemeingut der deutschen Lehrer, geschweige deuu der Jugend, werden könne. Eine andere Bcwandtniß mußte es dagegen mit dem Real-Schnl-Lexikon von Kraft und Müller in Hamburg haben, wovon freilich damals, als der Plan zu gegenwärtigem Werke gefaßt wurde, nur der erste Band erschienen war. Wenn also auch die völlige Beendigung erwartet werden konnte, so war doch auch dieses Werk schon auf eine größere Ausdehnung und, nach Maßgabe der tu ziemlich bedeutendem Umfange gegebenen literarischen Nachweisungen, zugleich auf das Bedürfuiß der Lehrer berechnet, so daß weniger Hoffnung vorhanden schien, es werde dasselbe so recht allgemein in die Hände der Jugend kommen können. Es mußte also die Aufgabe fein, den Umfang des Werkes wenigstens auf die Hälfte des Raumes zu beschränken, aber zu dem Ende cutch in der ganzen Behandlnngsweise alle biejenigen Veränderungen eintreten zu lassen, die der Zweck, den Studien unserer Schüler und eben damit dem unmittelbaren Nutzen der Schule zu dienen, nur irgendwie erfordern oder zulassen konnte. Dies war im wesentlichen eine Beschränkung des Inhalts auf diejenigen Seiten und Theile des Alterthums, deren Erkenntniß für unsere in Gymnasien unterrichtete Jugend wichtig und angemessen ist, auf den Bereich der vorzugsweise iu Schulen gelesenen Clafsiker, auf alle diejenigen Gebiete und Gegenstände des Alterthums, deren Verständniß dem junger Leser so recht anschaulich und fruchtbar gemacht werden kann. Es galt also vor allen Dingen, einerseits die rechte Lesung der großen Alten selbst zu unterstützen, andererseits von kleinen Puncten aus einen Ueberblick über größere Partieeu und eine Einsicht in den Zusammenhang des antiken Lebens und Denkens zu vermitteln. Aus biesem Grunde mußte ein sorgsames Bemühen darauf gerichtet sein, eine Menge vereinzelter und eben bannn anhaltslos verschwinbenber Notizen in Ein größeres Ganze zusammen zu sasseu, was überall, wo eiue organische ober innerliche Fortentwickelung gegeben ist, namentlich also auf dem Gebiete der politischen und Cultur-Geschichte, am leichtesten, bagegen insbesondre bei den geographischen Artikeln weniger zu erreichen war, wo benn freilich auch eine kurze Orientirnng über Lage und Bebeutuug eines Orts oftmals vollkommen genügt, währenb eine Verweisung auf das größere Ganze, dem es angehört, bisweilen unnöthigeu Raum in Anspruch nimmt und beim Gebrauche unbequem ist. So ist eine ganze Reihe allgemeiner und zufammenfasfenber, von den ver-fchiebensten Mitarbeitern verfaßter Artikel entstauben: Baukünstler, Belagerung, Bitbhauer, Bücherwesen, Disciplina militaris, Divinatio, Epos, Erziehung, Exercitus, Geograpkia, Grammatiker, Historia, Iudicia, Kleidung, Komoedia, Lyrische Poesie, Mahlzeiten, Musica, Mythologie, Opfer, Priester, Proceß, Iiqösosol, Religion, Schauspiele, Schulwesen, Staatssormen, Sternbilber, 1 ragoe-dia, Yectigal, Volkslied, Winde, Zauberei; aus demselben Grunde würde von einigen Kriegen, wie den punifchen, dem peloponnesischen, dem trojanischen rc., eine Uebersicht gegeben, während es bei anderen ohne Beeinträchtigung der dahinein gehörenden besonderen Artikel nicht wohl möglich schien; bei noch anderen scheiterte es vorläufig au der eigenthümlichen Schwierigkeit, mit der natürlich die Abfasfung solcher Uebersichten verbunden ist. Es konnte dem Herausgeber nicht entgehen, daß die praktische Ausführung eines solchen Planes mit den größten Schwierigkeiten verbunden fei. Aus der Thätigkeit eines einzigen Mannes hervor- gegangen, wäre die formelle Einheit und Abrundung des Werkes gewiß eine viel größere, mit mehr Sicherheit und Umsicht gehandhabte gewesen; aber feinem Inhalte nach hätte es nothwendig ein-

3. Reallexikon des classischen Alterthums für Gymnasien - S. V

1877 - Leipzig : Teubner
Vorrede zur zweiten Auflage. V Verarbeitungen, vielleicht utiter Benutzung einiger Hauptstellen aus den Alten selbst und unter näherer Anweisung der Lehrer, also zu einer auf der Grundlage jener ruhenden Darstellung in Aufsätzen, mündlichen Vorträgen zc. dienen, weil gerade so erst das rechte Leben und die fruchtbare Anwendung der Kenntniß des Alterthums gewonnen werden kann. Ob dieses möglich sein wird, das muß, wie gesagt, erst der Erfolg lehren; aber daß ein solches Ziel uns vorschweben muß, wenn wir unsere Jugend wahrhast einheimisch machen wollen in dem Leben der schönen,- alten Welt, und daß es bei dem vorliegenden Werke das eifrige und wohlgemeinte Bestreben gewesen ist, das ist gewiß. Parchim, den 6. December 1854. vorrede zur zweiten Auflage. sobald als das Bedürfniß einer neuen Anstage des gegenwärtigen Buchs sich kuudgab, hat der Herausgeber alle Sorgfalt angewandt, um dasselbe in allen Theilen bis in das einzelne und kleinste hinein der genauesten Prüfnng und Verbesserung zu unterwerfen. Es ist dabei auch Plan und Einrichtung des Ganzen der gründlichsten Erwägung unterzogen worden, da über einzelne Seiten von Freunden, deren Urtheil von entscheidendem Gewichte sein mußte, sehr eingehende aber auch einander grade entgegenstehende Ansichten und Wüusche ausgesprochen worden waren. Keiner der dabei zur Erörterung gekommenen Puncte war so wichtig und eingreifend als die Frage nach dem Werthe der allgemeinen und übersichtlichen Artikel, deren eine nicht unbedeutende Reihe in dem Buche gegeben worden ist. Gerade hier- gingen die Urtheile am weitesten aus einander:'während die Einen sie gänzlich aufgehoben und in lauter kleine Artikel, die sich bequem au jedem Orte gleich finden ließen, zerschlagen zu sehen wünschten, verlangten eben so erfahrene und achtbare Stimmen ihre Beibehaltung, ja theilweise Vermehrung. Ter Herausgeber hat sich nach reiflicher Ueberlegung der letzterer: Auffassungsweise um so mehr anschließen zu müssen geglaubt, als gerade aus diese zusammenfassenden Artikel ein hauptsächlicher Zweck bei der -ersten Bearbeitung des ganzen Werkes gerichtet war. Es sollte an seinem Theile dazu dienen, daß unsere Jugend auch bei aller Förderung in einzelnen Kenntnissen vornehmlich zur Totalanschauung und zusammenhängenden Erkenntniß wenigstens einiger Seiten des classischen Alterthums angeleitet werde und daß auch im Unterrichte eine geflissentliche Benutzung für solchen Zweck stattfinde. Daß dies möglich und von gutem Erfolg begleitet sei, hat mir die Erfahrung mancher Schulmänner bestätigt. Auch kaun unmöglich es die Aufgabe eines solchen Bnchs sein, dem Schüler nur zu dem nächsten und oberflächlichsten Verständnisse irgend eines Gegenstandes aus der alten Welt auf dem bequemsten Wege zu verhelfen; vielmehr wird die Mühe desselben, die ihm durch die Aufsuchung des Einzelnen in einem etwas größeren Ganzen bereitet wird, schon durch diese Einreihung und Verbindung mit Anderem belohnt werden. Freilich bars ihm solches auch nicht zu schwer gemacht werden, und diejenigen der geehrten Freunde, die das mühsame Aufsuchen eines einzelnen Punctes innerhalb eines seitenlangen Artikels als ein Hinderniß für die emsige und fruchtbare Benutzung bezeichneten, haben damit gewiß sehr Recht gehabt. Dies schien aber kein ausreichender Grund zur Verwerfung der ganzen Einrichtung zu sein, sondern durch Eintheilung der größeren Artikel in kleinere, am Rande durch Zahlen bezeichnete Abschnitte und genaue Verweisung auf dieselben angemessen beseitigt werden zu können. Auf diese Verweisungen, die aus nahe liegenden Ursachen in der ersten Auflage sehr mangelhast waren, ist der größte Fleiß verwendet worden. Eine zweite Rücksicht, die bei der neuen Auflage mit gewissenhafter Fürsorge verfolgt werden mußte, war durch die Verschiedenheit in der Auffassung und Behandlung der Mitarbeiter gegeben, und es mußte jetzt* vor allen Dingen dahin gestrebt werden, daß eine größere Einheit und ein lebendigeres Ineinandergreifen zwischen den verschiedenen, hier bearbeiteten Zweigen des Alterthums herbeigeführt werde. Wurde dieses weniger innerhalb der Artikel Einer Gattung als da, wo sich die verschiedenen Gattungen berühren, vermißt: so konnte den darin hervortretenden-Uebelstanden auch weniger von den einzelnen Mitarbeitern, auch wenn in noch stärkerem Maße, als es säst in allen mit der größten Sorgfalt geschehen ist, Einzelne mit der Revision ganzer Fächer beauftragt worden wären, als durch den Herausgeber begegnet werden, der auch nach dieser Seite hin dem Werke einen besonderen Fleiß zu widmen verpflichtet war. Er hat gerade dabei sich am besten immerfort überzeugen können, wie schwierig in allem einzelnen die Aufgabe eines solchen Werks nach Form und Inhalt ist, und wie sich dasjenige nur allmählich durch fortgesetzten Fleiß erreichen läßt, was einem solchen Buche seine große Nutzbarkeit sichern soll.

4. Lehrbuch der allgemeinen Erdkunde - S. VII

1836 - Leipzig : Schumann
Vorwort. 83ei uns in Deutschland pflegen die meisten Herausgeber von Lehrbüchern der Erdbeschreibung ihren Werken insgemein lange Vorreden mitzugeben, in welchen sie die beim Ausarbeiten der- selben befolgte Methode erörtern, und sich über die zweckmäßigste Art des geographischen Unterrichts aussprechen. Manche dieser Vorreden sind nicht ohne Geist geschrieben, und haben wesent- lich dazu beigetragen, besseren Methoden auf unseren Lehran- stalten Eingang zu verschaffen, so daß es im Allgemeinen jetzt schon um den Unterricht weit besser bestellt ist, als noch vor zehn oder fünfzehn Jahren, wo auf manchen Schulen noch fast ausschließlich die philologischen Disciplinen dominirten, und höchstens ein wenig Mathematik neben sich duldeten; Na- turgeschichte aber, Geschichte des Mittelalters und der neuern Zeit, besonders jedoch die Erdkunde wurden als Bagatellen behandelt, in Tertia und Secunda auf höchstens eine Stunde wöchentlich reducirt, und in Prima und Selecta gar nicht mehr gelehrt. Bezogen nun die jungen Leute eine Universität, so verstanden sie meistens griechische und lateinische Verse sehr ge- läufig zusammenzustoppeln, kannten Sinn und Bedeutung jeder Partikel ganz vortrefflich, hätten sich einen Verstoß gegen die elegante Latinität gewiß so leicht nicht vergeben, und waren in Rom und Griechenland überall zu Hause, im eigenen Va- terlande blieben sie aber Fremdlinge, und Manche mögen es noch heute sein. Das Studium der classischen Literatur wird freilich stets die Grundlage aller unserer Bildung auch ferner bleiben, und nothwendig bleiben müssen; besonders wir Deut- schen verdanken nur ihm ausschließlich die hohe intellectuelle

5. Lehrbuch der allgemeinen Erdkunde - S. IX

1836 - Leipzig : Schumann
Vorwort. ix doch wohl der Meisten befindlich sein wird, welche Unterricht in der Erdkunde zu ertheilen haben. Leider kam mir dasselbe erst am Ende des Augusts oder im Anfange des Septembers zu, als bereits ein großer Theil des vorliegenden Buches ge- druckt war; ich hatte jedoch die Befriedigung, zu sehen, daß Plan und Anordnung des letztem im Allgemeinen mit des ehr- würdigen und erfahrenen Veteranen vielfach übereinstimmen. Darum habe ich nur noch einiges Wenige zu bemerken. Das Lehrbuch der allgemeinen Erdkunde, welches ich hier- mit in die Welt schicke, und bei dem ich in Betreff des Mate- rials und auch der Anordnung Manches von Balbi und Wood- bridge entlehnt habe, beruhet vorzugsweise auf drei Grund- lagen, auf Anschauung nämlich, Zusammenstellung des Gleichartigen, und auf Vergleichung. Diese müssen noth- wendig bei jedem geographischen Unterrichte streng festgehalten werden, soll derselbe anders den Lernenden wahrhaft nützen, soll er sie zur Lektüre und zum Verständniß größerer geographischer Werke und Reisebeschreibungen genügend vorbereiten, und sollen nicht arge Lücken in den Köpfen bleiben, was stets der Fall sein muß, sobald man nicht überall die natürliche Folge streng beobachtet und das Gleichartige zusammenstellt. — Da die Erdformationen nicht nur in Bezug auf Ackerbau, Viehzucht, Fabrikwesen, Schiffbarkeit der Ströme und dergleichen, sondern auch in culturhistorischer und politischer Hinsicht von großer Wichtigkeit sind (obwohl sie in den meisten geographischen Werken kaum berücksichtigt zu werden pflegen), so habe ich unter dem Abschnitte „Innerer Bau der Erde" einige wichtige Momente aus*der Geognosie, welche der Schüler zum genauern Verständnisse der folgenden Abschnitte nothwendig inne haben muß, hinzugefügt. — In der dritten Hauptabtheilung, welche ich Kultur-Geographie überschrieben habe, und mit dem Menschen beginne, von dem alle Kultur ausgeht, wird der Versuch gemacht, die unter den einzelnen Abschnitten von

6. Vorderasien und Griechenland - S. IV

1874 - Leipzig : Teubner
daß der Zusammenhang der Ereignisse und die Darstellung derselben darunter Noth litte. Auch das Ereigniß an und für sich hat sein Interesse und sein Recht. Bei der Behandlung Vorderasiens war eine größere Berücksichtigung des Geographischen möglich und nöthig; dagegen schien es nicht angemessen, der Geschichte Griechenlands eine geographische Uebersicht des Landes vorauszuschicken, da eine solche zu wenig mit der Geschichte selbst in Zusammenhang zu bringen ist. Der Vers. hat in die Geschichtserzählung selbst, namentlich in dem Abschnitt über die Wanderungen, Geographisches eingeschaltet, soweit er es für durchaus nöthig hielt. In der Sagengeschichte müssen bei dem Aufsuchen der Oertlichkeiten Lehrer und Eltern dem Lernenden zu Hülse kommen.

7. Aus Deutschlands Urgeschichte - S. III

1908 - Leipzig : Quelle & Meyer
Vorwort. Dieses Büchlein wurde geschrieben in der Hoffnung, der Jugend und weiteren Kreisen des Volkes damit eine erste Einführung in die Urgeschichte oder Prähistorie unseres Vaterlandes in die Hand geben zu sönnen, den Sinn für ein verständnisvolles Studium der reichen Sammlungen unserer Museen zu wecken und das Rüge zu schärfen für die vorgeschichtlichen Denkmäler und Funde. Die Prähistorie ist eine sehr junge Wissenschaft, denn die ersten bahnbrechenden Hrbeiten auf diesem Gebiete erschienen in den ersten Jahrzehnten des 19. Jahrhunderts, und in seiner letzten Hälfte entwickelte sich überall jenes hingebungsvolle Interesse, dem wir eine früher nie geahnte Kenntnis des deutschen Hitertums verdanken. Museen, vereine und private fanden sich zu gemeinsamer begeisterter Hrbeit zusammen. Diese Bewegung ist noch immer in stetem Wachsen begriffen, und wer weiß, was die kommenden Jahrzehnte an wertvollem Baustoff für eine wohlgefügte Urgeschichte Deutschlands zutage fördern. Line solche Hrbeit wird erst nach Jahren möglich sein, wenn sich die Mögen des Kampfes gelegt haben, der jetzt heißer denn je um die Deutung der Funde entbrannt ist. vieles von dem, was man noch vor einigen Jahren als wohlbegründete Theorie vertreten konnte, ist jetzt wieder in Fluß geraten, und die früher so scharfen Umrisse unserer Reichten sind zum Teil in neblichte Weiten entrückt. Hieraus erklärt es sich wohl, daß noch immer keine zusammenfassende wissenschaftliche Darstellung der Urgeschichte Deutschlands erschienen ist. Der Verfasser dieser kleinen volkstümlichen Schrift war daher gezwungen, den Stoff für feine Darstellung in der Hauptsache aus

8. Grundriß der mecklenburgischen Geschichte - S. uncounted

1899 - Leipzig [u.a.] : Süsserott
Vorwort zur zweiten Auflage. In der vorliegenden zweiten Auflage erscheint das Büchlein in veränderter und, wie ich l)offe, verbesserter Gestalt. Den ausgesprochenen kritischen Wünschen gemäß ist sür die Behandlung des Stoffs die monographische Darstellungs-weise durchgeführt und aus Abrundung und Geschlossenheit der ausgewählten Zeit- und Lebensbilder Gewicht gelegt worden. In der Gliederung des Stoffs bin ich der bereits in meiner kleinen „Mecklenburgischen Geschichte sür Volks- und Bürgerschulen" versuchten Einteilung in die 7 Hauptabschnitte gefolgt: 1. Vorgeschichte. 2. Die Wendenzeit. 3. Mecklenburg im Mittelalter. 4. Die Re-sormationszeit. 5. Die Zeit des Dreißigjährigen Krieges. 6. Die Zeit zwischen dem Dreißigjährigen und dem Siebenjährigen Kriege. 7. Die Neuzeit Mecklenburgs. Die i>er-bindungsstriche zwischen der mecklenburgischen und allgemeinen deutschen Geschichte sind überall stärker gezeichnet und die kulturgeschichtlichen Mitteilungen ebenfalls in erweiterter Form gegeben. Für die freundliche Durchsicht des Manuskripts sage ich Herrn Museumskonservator Oberlehrer Dr. Beltz-Schwerin meinen besten Dank. Möge das Büchlein, welches bei seinem ersten Erscheinen eine so warme Ausnahme gesunden, in seiner jetzigen Gestalt sich seine alten Freunde erhalten und neue gewinnen und Lehrenden wie Lernenden ferner als brauchbares Hülfsmittel für die Unterweisung in der vaterländischen Geschichte dienen! iiostotfc, Ostern 1899. C. Kenjes

9. Geschichte des Altertums - S. IV

1901 - Leipzig : Teubner
Vorwort. (aus B Iii) wurden dem Buche von der Verlagshandlung beigegeben. Hinzugekommen ist im Text der Abschnitt der die rmische Kaiserzeit bis 476 it. Chr. gem den angefhrten preuischen Bestimmungen. Auch hier ist der Schwerpunkt auf das Kulturgeschichtliche gelegt worden. Die Jahreszahlen im Text wie am Schlu sind noch etwas beschrnkt worden. Zur Aufnahme der griechischen und rmischen Sagen hat sich der Bearbeiter nicht entschlieen knnen; doch ist berall kurz darauf hin-gewiesen, namentlich da, wo diese fr Dichtung und Kunst in Betracht kommen. Sonst hat die Erzhlung dieser Sagen gerade in der hheren Mdchenschule ihre Schwierigkeiten und stt auf berechtigte Bedenken. Durchweg mglichst gesicherte und beglaubigte Geschichte zu erzählen, ist das Ziel des Verfassers, dem der Bearbeiter freudig zustimmt. In zwei Punkten ist der Bearbeiter von der Einrichtung der Schenk-schen Bcher abgewichen: Die Anmerkungen sind durch Hineinarbeiten in den Text ganz beseitigt worden. Die Schreibung der Namen befolgt den Grundsatz, da die uns Deutschen gelufigste Form fr ein Lehr-buch die beste sei", nur insoweit, als es sich um wirklich gelufig gewordene Namen handelt, z. B. Darms, Cypern, Thracien, Macedonien, schylns, Alexander. In allen anderen Fllen, wo den Schlerinnen bisher unbekannte Namen erwhnt werden, ist mglichst die echte Form, also fr griechische die griechische, fr rmische die lateinische, hergestellt worden. Da die Schreibart Klaudius, Ariowist, Sweben" n. dgl. uns nicht gelufig ist, drfte so eher eine Vereinfachung erreicht sein, zumal im Hinblick auf den fremdsprachlichen Unterricht. Ohne eine gewisse Willkr geht es dabei freilich nicht ab. Der Bearbeiter mchte endlich noch dem Vorwurfe begegnen, da das Buch zu viel Lernstoff enthalte. Zieht man allein den Standpunkt der Iii. Klasse in Erwgung, so ist dies allerdings der Fall. Aber das Lehrbuch" soll auch den Schlerinnen der I. Klasse noch zur Wieder-holuug dienen; deshalb ist vieles aufgenommen worden, was sonst ent-behrlich wre. Durch kleineren Druck sind diese Zustze kenntlich ge-macht, ohne da damit eine bestimmte Anweisung sr die Benutzung des Buches gegeben werden sollte. Berlin, April 1901. Dr. Franz Violet.

10. Geschichte der Römer - S. IV

1836 - Leipzig : Baumgärtner
Iv Muße arbeiten kann, die zur Hervorbringung und Vollendung eines den Anforderungen der historischen Kunst genügenden Geschichtswerkes durchaus nöthig ist. Zch habe aber dessen- ungeachtet so viel mir Zeit, Kräfte und Hülfsmittel zu Ge- bote standen, mit Eifer und Liebe die Geschichte der Römer, ihrer Herrschaft und Kultur so darzustellen gestrebt, wie sie nach meiner Ansicht zu allgemeiner Belehrung und Unterhal- tung abgefaßt werden muß, ohne gerade aus dieser Geschichte eine Sammlung von Anekdoten oder antiquarischer Curiositä- ten zu machen. Freilich werden über das Zuwenig und Zu- viel die Ansichten immer verschieden bleiben. Daß ich die geographischen Namen so viel als möglich aus der neuern Geographie erklärt und die Lage der Oerter so bestimmt habe, daß man sie auch auf neuern Landcharten finden kann, glaube ich zu den Vorzügen dieses Buchs rechnen zu können, da ge- rade diese Nachweisung in den meisten historischen Lehr- und Handbüchern fehlt. Es ist aber durchaus nöthig, bei jeder Begebenheit auch den Ort sich zu vergegenwärtigen, wo sie geschah, weil sonst unser historisches Wissen ohne Haltung ist und gleichsam bodenlos in der Luft schwebt. Daß ich neben den bessern neuern Werken über römische Geschichte durch- gängig die Duellen benutzt und oft wörtlich wiedergegeben habe, wird der kundige Leser selbst auffinden, wenn auch keine gelehrten Citate darauf weisen. So möge denn dieses Buch eine freundliche Aufnahme bei allen Lesern finden, und sollte es eines öffentlichen Ur- theils gewürdigt werden, sich einer eben so humanen Behand- lung zu erfreuen haben, wie sie von billigen und wohlwollen- den Richtern auf dem Forum der Literatur bei andern Gele- genheiten gegen den Verfasser ausgeübt wurde. Wesel, im Mai 1836. Dr. Franz Fiedler.
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