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1. Fortsetzung der neuern Geschichte - S. 256

1789 - Leipzig : Weidmann
256 ll Haupkth. Neuere Gesch. X Buch. als man es bisher im römischkatho! schen Frank- reich gewohnt war. Aber auch sic wurden durch die mächtigere Geistlichkeit unterdrückt, und zum Tbeil aus dem Reiche vertrieben. Noch eine an- dere Reizung für die römischkatbol.schen Franzo- sen zur geschickten Bearbeitung ihrer Religions- Wissenschaft, war es, daß sie nicht nur von al. ten Zeiten her gewisse Freiheiten dev französi- schen Rieche gegen die angemaaßre Herrschaft der Papste behaupteten; sondern daß auch Lud- wig der Vierzehnte, wahrend seiner vielen und heftigen Handel mit diesen geistlichen Für sten, sei- ne Unterthanen nachdrücklich aufmunterte, sich den herrschsüchtigen Ansprüchen desselben zu wi- dersetzen, und ohne Zwang die Rechte der Christen auszuüben. Launoi, dl Pin, und andere Pa- riser Lehrer, haben dieses auch zu ihrem wahren Ruhme gethan, und zugleich allcrlcy abergläu. bische, fabelhafte und knechtische Meinungen in Kirchen-und Religionssachen gestürzt. Nur blieb ihr König nicht standhaft genug, dey diesen Gesinnungen; ihre Denkungsfreyheit wurde ih- nen bald wieder streitig gemacht: jagegen das Ende seines Lebens forderte er von seinen Unter- rhanen uneingeschränkten Gehorsam gegen ein sehr übel gerathenes päpstliches Gesetz, das von seinem Anfangsworte die Lulle Unigenitua heißt, und worinne ausdrückliche Lehren der hei- ligen Schrift und der ersten Kirchenlehrer ver- dammt worden waren. Unterdessen, wenn gleich die französischen Theologen nicht viel über den halben

2. Fortsetzung der neuern Geschichte - S. 484

1789 - Leipzig : Weidmann
Joseph st. im! »777- 484 Ii Hauptth. Neuere Gesch. Xii Buch. ren, Sie alte Liechenverfaffung wieder einzu- fuhren; ihre Rieche und die Biscböffe derselben von den römischen unabhängig zu machen, dir Rircbengüter völlig der Gewalt des Landes- Herrn zu unterwerfen, und dergleichen nothnwl- dige Verbesserungen mehr zu treffen. Die hohe Schule zu Loimbra, welche in den erbärmlich, sten Verfall gerathen war, wurde durch feine Bemühungen erst nutzbar. Es wurde eine rich. tigere Methode zu studieren vorgeschriebe»; die Bestellung geschickter Lehrer und neuer Schu- len leitete die Nation noch mehr auf diesen unge- wohnten Weg. — Zu allem diesem konnte Pom. bal freylich nur den Grund legen; aber wenn man die finstern Begriffe, ''die sklavische Den« kungsart und die Trägheit des größten Theilt seiner Mitbüger bedenkt: so ist es zu bewundern, daß er so viel bewirkt hat. Die Erbitterung der Geistlichkeit gegen ihn, auch vieler Großen, wel. che er erniedrigte, die strengen und harten ifttt- tel, die er oft bey einer solchen Nation, wie die feinige war, gebrauchen zu müssen glaubte; in« gleichen ein stolzes und herrfchsüchtiges Betra. gen, dessen er beschuldigt wurde, erlaubten es ohnedieß den meisten Portugiesen nicht, in ihm ihren Wohlthäter zu erkennen. Cr wurde ge- haßt, indem er ihnen Gutes erwies; allein das ' vollkommene Vertrauen seines Fürsten behielt er bis an dessen Ende. Vii. Die

3. Alte Geschichte - S. 283

1779 - Leipzig : Weidmann
Geschichte ver Griechen. 283 men übten dieselbe nur in den Tempeln, welche ihm gewidmet waren, aus. Dahin pflegte man die Kranken zu bringen, weil ihre Uebel und die Vcfreyung davon als außerordentliche göttliche Werke angesehen wurden. Eigentlich aber wa- ren Oie Philosophen Oie ersten, welche diese Wissenschaft gründeten, und zu. einem Theil derjenigen machten, von der sie den Namen hat- ten. Sie nützten dazu die allgemeine Natur- kunde? welche die Eigenschaften-und Krafñ vie- ler natürlichen Körper lehrt, untersuchten die Theile des menschlichen Rörpers insonderheit, den Gebrauch von einem jeden, und ihre Ver- bindungen unter einander, suchten daraus den Ursprung und die Veränderungen der Rrank- heiren zu erklären, und schlossen sowohl dar- aus, als aus den mehrmals erfahrnen Wirkun- gen gewisser Arzneymittel, die beste Art, Rrayk« heiren zu mildern oder aufzuheben. Die Zer- gliederungskunst an lobten Körpern, die wach, sende Wundaczne^kunst und die Rrauterkennt- niß, die verbesserten Vorschriften der Mäßig- keit, und die genauem Deobachrungen der menschlichen Víame im gesunden und kranken Zustande, dienten hauptsächlich dazu. Der er- ste unter den Griechen aber, der aus allen die- sen Kenntnissen und Erfahrungen eine besonde- re, von der Philosophie getrennte Wissenschaft, die Arzne^gelehrsamkeit, machte, war Hippo- krares. Er setzte eine Menge eigener Bemerkun- gen über die Krankheiten zu so vielen bereits Vor- hände-

4. Süd-Amerika - S. 31

1788 - Leipzig : Weidmann
Zi Terra Firma. heeret, weil sie entweder wegen der Wichtigkeit des- selben, oder wegen seiner Reichthümer, sehr begierig darnach waren. Die Stadt liegt auf einer Sandinsel, und diese machet gegen Südwesten eine enge Durchfahrt, so daß man von hier nach der Insel Tierra Bomba bis nach Boca Chica kommen kann. Die innere Ein- richtung der Stadt, wie auch ihrer Vorstädte, ist sehr gut. Die Straßen sind gerade, geraum, wohl eingetheilt und überall gepflastert. Die Hauser sind wohl gebauet, die meisten sind ein Stockwerk hoch, und ihre Zimmer sind gut eingetheilet. Sie sind von Steinen und Kalch aufgeführet, einige ausgenom- men, welche von Ziegeln gebauet sind. Sie haben alle hölzerne Gallerten, oder Altane, und eben solche Gegitter vor die Fenster. In der Stadt finden sich folgende Kirchen und Klöster: die Dreyfaltigkeit, das Franziskaner-, Dominikaner-, Augustiner- und mehrere Kloster, ohne die Ordensklöstcr und Non- nenklöster zu gedenken. In Ansehung der Größe kommt die Stadt und ihre Vorstadt den europäischen Städten von der drit- ten Ordnung gleich. Sie ist gut bewohnt, ob schon ck der größte Theil der Einwohner aus Eingebornen be- stehet. Sie ist keine von den reichen Städten in Indien, sondern nur, in Rücksicht der handelnden Kaufieute, eine sehr gute Stadt. Der Oberbefehls- haber der Stadt wohnet Hieselbst, ingleichen ein Bi- schof, dessen Gerichtsbarkeit in geistlichen Sachen sich so weit erstreckt, als die Gerichtsbarkeit dieses Ortes in Kriegs- und Staatsangelegenheiten; auch Dom- herren, welche das geistliche Gerichte ausmachen. Auch ein Inquisitionsgerichte ist Hieselbst, welches sich über Isla Espannola, Terra Firma und Santa Fe erstrecket. Außer diesen Gerichten befindet sich

5. Süd-Amerika - S. 232

1788 - Leipzig : Weidmann
252 Brasilien. rayben bewohnt werden. Man bemerket hier zur Vermeidung eines Irrthumes, daß diese Küste drey Flüsse, mit Namen Parayba, hat. Der eine fallt zwischen dem Rio de la Plata und der Hauptmann- schaft S. Vincent in das Meer; der zweyte, wovon hier die Rede ist, soll von weitem Herkommen, und sich durch eine große Anzahl anderer Flüsse vcrgrös- sern; und der dritte ist in dein mitternächtlichen Theile von Brasilien. Para heißt in der Sprache der In- dianer allemal ein großes Wasser. Die Holländer, welche den Hafen Spiritu santo unter der Zeit beobachtet haben, da sie Brasilien im Besitz hatten, haben folgende Beschreibung davon gegeben. Er öffnet sich gegen Osten in eine Bay von mittelmäßiger Größe, welche einige kleine Inseln enthalt, und deren Nordseite mit gefährlichen Fel- sen bedeckt ist. Die Einfahrt des Hafens giebt sich durch ein hohes Gebirge, in Gestalt eines Glocken- thurmeö, zu erkennen, welches die Portugiesen Alva nennen. Weiter hin stehet man einen Thurm, nicht weit vom User, der sonst eine Kirche, mit Namen Nostra Segnora de Penna, gewesen ist. Es befand sich an diesem Orte eine kleine Stadt, wovon nock- einige Hauser stehen, unter dem Namen Villaveja. Auf der östlichen Seite findet man ein Kloster mit seiner Kirche, dem Benedictinerorden gehörig, wel- ches auch den Namen S. Benedict führet; in der Mitte der Stadt ist noch eine andere Kirche, die S. Francisco heißt, und in dem westlichen Theile ist das Collegium und die Kirche der Jesuiten. In sechs benachbarten Dörfern sollen sich auf zehntausend be- kehrte Indianer aufhalten. Die Tapujaer und Apiapetanjaer aber, welche noch wilde Indianer sind, können ihren Haß gegen die Portugiesen noch nicht ablegen. Die

6. Süd-Amerika - S. 246

1788 - Leipzig : Weidmann
Brasilien. 246 Zeit vom Staate besoldet. Die Neger und Mulat- ten haben ihre eigenen Fahnen, und machen ein be- sonderes Corps aus; die Brasilianer aber dienen mit den Weißen zusammen. Gegenwärtig zahlet man in der Kolonie funfzehntausend achthundert neun und neunzig Mann regulairer Truppen, und ein und zwanzigtausend achthundert und fünfzig Mann Landmilitz. Obgleich der König als Großmeister des Chri- stenordens in Brasilien allein den Genuß der geist- lichen Zehnten hat, ob er gleich den Vortheil vom Verkaufe der Kreuzbulle erhalt, so sind dennoch in die- sem großen Landstriche der neuen Welt nach und nach Bisthümer entstanden, die insgesammt unter dem Erz- bischof von Bahia stehen. Unter den niedrigen Geistlichen werden nur die Missionarien, welche in den indianischen Flecken angesetzt sind, von der Re- gierung besoldet. Ohne eine eigentliche Inquisition zu haben, ist Brasilien doch nicht gegen alle 7fn* griffe srey, und das Schrecken für diesem Gericht hat sich so weit verbreitet, daß viele Lander verlassen und unbebauet bleiben. In Ansehung der Sclaven giebt es in Brasi- lien keine besondere Verordnungen; der Herr muß sie ernähren, und die Gewohnheit, ihnen ein Stück Land zu geben, welches sie an Sonn, und Festtagen für ihren Nutzen bebauen können, ist ziemlich allge- mein, erwirbt auch manchem dadurch den Erkauf feiner Freyheit. Die Neger, welche ihre Freyheit erlangt haben, genießen gleich den Mulatten das Bür- gerrecht, beyde aber sind vom geistlichen Stande und den bürgerlichen Bedienungen ausgeschlossen. Die Weißen

7. Süd-Amerika - S. 427

1788 - Leipzig : Weidmann
Königreich Peru. 427 ladet. Das Oberhaupt der Stadt ist ein Corregidor, der sowohl die bürgerlichen alskriegesangelegenheiten besorget. Diesestadtgehörte bis auf das Jahr 1609 unter den Sprengel von Cuzo, alsdann aber wurde sie davon abgesondert, und im gedachten Jahre zu einem bischöflichen Sitz erhoben. Jetzo bestehet das Capitel aus dem Bischöfe und seinenunterbcdienten. Der Kirchen und Klöster sind nicht viel, doch sind einige davon sehr gut eingerichtet, und dienen zu Seminarien. Es gehören zu diesem Bisthume sechs Corregimiente. Das erste erstreckt sich bis an die Vorstädte, oder nächsten Flecken, und auf den Feldern spüret man niemals die Unfruchtbarkeit eines heißen Sommers, denn die schönsten Blumen schmü« cken dieselben das ganze Jahr hindurch, Getreide und andere Früchte werden häufig erbauet, das Vieh bleibt auf den Feldern beständig fett, und es kann die überflüßige Weide niemals verzehren. Auf der Küste der Südsee liegt das Corregi- mient Camana, welches zwar groß ist, aber auch Camgna. gegen die Küste zu viel unbewohnte Plätze hat. Die Handlung dieser Provinz ,bestehet vornehmlich in großen Heerden Eseln. Gegen N orden, etwa dreyßig Meilen von der Stadt, befindet sich das Corregi- mient (londesuyos de Arec;uipa, jedoch ist die Condefuyos Witterung sehr verschieden, und eben so die Frrrcht- -ircquipa. barkeit des Bodens. Die Indianer treiben mit der hier wachsenden wilden Cochenille einen kleinen Han« del. In eben der vorigen Entfernung gegen Nord- osten liegt die Landschaft Caylloma; dasselbe ist Caylloma. wegen eines Berges berühmt, der denselben Dramen führet, wie auch wegen der daselbst befindlichen Sil- berbergwerke. Das Corrcgimienc Ll^o^neguamoquegua. liegt gegen Süden, vierzig Meilen von der Haupt- stadt

8. Süd-Amerika - S. 471

1788 - Leipzig : Weidmann
47i Paraguay. beliebt zu machen; er übersetzte sogar den Catechis- muö in ihrer Sprache; allein beyde Männer wurden bald wieder von ihren Superioren zurückgerufen, und die Weltgeistlichen, die in den Städten beschäftiget waren, konnten ihrer vielen Arbeit kaum vorste- hen. Endlich sahen sich die Bischöfe von Assumtion und Tucuman in die traurige Nothwendigkeit ver- setzt/ öfterer Vorstellungen beyhofezu (hun, um geist- liche Mitarbeiter zu erlangen. So war der erste Zustand von Paraguay beschaf- fen, als man Jesuiten dahin schickte. Bey der An- kunft dieser Väter in Tuvuman setzte sich der Statt- Halter mit dem sammtlichen Adel und den Officiercn zu Pferde, um ifmen entgegen zu reiten, und als sie ihren Einzug in die Stadt hielten, fanden sie did Gasten mit Blumen gestreuet und Triumphbögen er- richtet. Auf diese Art gaben die Spanier selbst An- laß, welches sie hernach oft bereuet haben, daß die Indianer diese Ordensgeistlichen als außerordentliche Menschen ansahen, welche in der Folge ihre Stif- ter, ihre Gesetzgeber, ihre Generale im Kriege, ihre Papste und ihre Souveraine wurden« Diese neuen Missionaire fanden Stoff genug, ihren Eifer darzuthun, und widmeten sich ihrem Be- rufe mit aller Aemsigkeit. Sie thaten allerhand Reisen auf das Land, wo sie den Indianern das Christenthum predigten. In kurzer Zeit brachten die Jesuiten verschiedene Errichtungen in Paraguay zu Stande, und der Triumph ihrer Politik, Mensch- lichkeit und Eifer war, daß sie die Religion an- wendeten, freye knie unterwürfig zu machen, ihre Vorurtheile zu besiegen, ihre Leidenschaften zu dam- pfen und sie glücklicher zu machen. Wirklich waren die Indianer sehr geneigt, diesen Vätern anzuhän- G g 4 gen;

9. Nord-Amerika - S. 95

1788 - Leipzig : Weidmann
und die Hudsonsbayländcr. 95 sterö Vorstellungen so viel, daß sich sein Vater tau- fen ließ, und daß andere, durch sein Beyspiel gereizt, gleichfallö die christliche Religion annahmen. Zu eben dieser Zeit wurden auch die Isländer bekehrt, und es kamen nun von Zeit zu Zeit immer mehr neue Kolonisten von daher, welche zum Theil schon Christen waren, oder hier Christen wurden. Nach ihrer starkern Vermehrung, und nachdem viele Kirchen erbaut worden waren, berief Leifs Enkel, Gok, im Jahr 1122 das Volk zu Brattahlid, und ermahnte sie, dem Beyssiele anderer Völker zu fol- gen, und auch einen Bischof zu wählen, für dessen Unterhaltung sie gemeinschaftliche Sorge tragen woll- ten. Dieser Vorschlag wurde allgemein gut gefun- den, angenommen, und eine Gesandtschaft durch des Soks Sohn, Elmar, mit Geschenken von Wall- roßzähnen und Häuten, an den norwegischen König Sigurd abgeschickt, mit der Bitte, ihnen einen Bi- schof zu geben. Hierzu wurde der Priester Arnold erwählt, welcher auch, unter Begleitung vieler an- dern Norweger, nach manchen Unglücksfallen zu Gar» Lar in Grönland ankam. Hindernisse, die theils in dem Charakter der Eingebohrnen, theils in den Mif- sionairen selbst liegen mochten, traten in der Folge häufig im Weg, den Fortgang des Christenthums zu befördern; vielmehr schien es, als ob die Einwoh- ner wieder in ihren ersten Zustand zu treten, und den neuen Glauben auözurotten gesonnen waren. Im Jahr 1721 reifete der Priester Egede dahin, ein Mann, dessen Verdienste ein immerwährendes Denk- mal verdienen, weil sie aus einem Herzen kommen mußten, das Menschenglückseligkeit zum Wunsche hatte, und welcher Mühen übernahm, Vorurtheile überstieg, und durch Unglücköfalle einer, Weg nach Grönland finden mußte, den man ihm angenehm hätte

10. Nord-Amerika - S. 237

1788 - Leipzig : Weidmann
und Luisiñm. 237 der Eitelkeit und Wollust ihrer Herren, Haben auch dabey einen so auffallenden Stolz angenommen, den sie besonders gegen die Indianer auf die beleidigend- ste Weist an den Tag legen, wodurch zwischen die- sen beyden Völkern ein unauslöschlicher Haß unter- halten wird. Von den Landesprodukten des spanischen Nord- amerika wollen wrr hier weiter keine umständliche Be- schreibung liefern, weil wir sie weiter unten bey Flo- rida noch einmal wiederholen müßten; eben so von dem Religionszustandk In allen spanischen Landen, sowohl Ln Norden als Süden, wird allein die römisch- katholische Religion geduldet, imb so eifrige Verehrer die Spanier immer nur seyn können, so ehrerbietig sie dem päpstlichen Stuhl gehorsamen; so haben sie sich doch auf eine sehr künstliche Weise gewisse Bedin- gungen erworben, daß sie die Oberhäupter der ame- rikanischen Kirche geblieben sind, so daß keine päpst- liche Bulle in Amerika eher ausgenommen werden darf, noch für gültig angesehen wird, wenn sie nicht zuvor vom Staatsrath von Indien geprüft und ge- nehmiget worden ist. Außerdem aber hat die katholische Religion ihr übriges ganzes Ceremoniel nach Amerika verpflanzt/ und sich durch die erstaunliche Anzahl von Geistlichen, der Menge von Kirchen, Klöstern, nebst der Pracht und dem Reichthume von beyden, ein An- sehen verschafft, welches alle Vorstellung überwieget. Ehedem wurden die spanischen Lande in Amerika nur von zwey Vicekönigen regieret, der eine in Sü- den, der andere in Norden. 2lllein das Mißvergnü- gen des Volkes verlangte, daß ihre Gebieter nicht so weit von ihnen entfernt leben sollten, und diesem Ver- langen Genüge zu leisten, wurde noch ein dritter und vierter erwählt. In der Person eines solchen Re- genten sind alle Vorrechte seines Oberherrn gegründet,
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