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Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Süd-Amerika - S. 534

1788 - Leipzig : Weidmann
534 Königreich Chili. findet Hunde, Hasen, Meerschweine, Seewölse, Seelöwen, Biber, Stinkthiere, Stachelschweine, wilde Katzen, Löwen, Kühe, Esel, Pferde, wilde Ziegen, Kameele, Schafe, u.s.w. 0 aus dem Da Chili gleichsam mit metallischen, kiefichten Mineral. und salzichten Theilen angefüllet ist, so hat es auch etche. einen großen Ueberfluß an zusammengesetzten oder mineralischen wassern, sowohl kalten als war- men, welche den Einwohnern in Krankheiten und in andern Bedürfnissen des Lebens sehr viel Nutzen ver- schaffen. Die Provinzen Copiabo und Coquimbo haben die meisten Salzquellen, und in der ersten befindet sich auch ein Fluß, der wegen seiner beträcht- lichen Salzkraft den Namen Salado erhalten hat. Die große Kette der Cordillieren, die durch so viele unterirdische Feuer erwärmt wird, giebt an verschiede- nen Orten weiße und rothe Naphtha und Bergöl, Asphalt und zwey Gattungen Bergpech. Jnglei- chen wirst das Meer braunen und schwarzen Anrbra aus. Auch mit den gewöhnlichen Halbmetallen, Arse- nik, Robolr, Wismurh, Gpicsglas, Zink und Muecksrlber ist dieses Reich wohl versehen, welche sich cheils in besonder» Mienen, theils bey andern Erzten befinden, größtentheils im vererzten Zustande. Ob- gleich die Bleymienen größtentheils vom besten Ge- hakt sind; so machen doch die Einwohner wenig Ge- brauch davon. Eben so wird das hier gefundene Eisen nicht verarbeitet. Man findet Tupfer und Gold. Die Menge Gold, welche man jährlich aus den Gruben von Chili gewinnt, und welches ge- fünstetes Gold heißt, weil der stufte Theil davon an den König bezahlt wird, beträgt ungefähr auf vier Millionen. Jährlich wird davon ungefähr eine Million genützt, das übrige wird entweder außer Landes ■

2. Süd-Amerika - S. 267

1788 - Leipzig : Weidmann
Königreich Peru. 267 kamen sie auf die aus jeder Provinz. Sie sichten auf den ersten Faden die Greise von sechzig Jahren und darüber, auf den andern die von fünfzig, und so weiter von zehn Jahren zu zehn Jahren hinunter bis auf die kleinsten Kinder, und man hat gefunden, daß sie auf diese Weise nicht nur alle ihre Rechnungen zu machen wußten, sondern auch selten oder nie Irrungen dadurch entstanden. Es gab unter ihnen einige, welche ausdrücklich dazu bestellt waren, diese Kno- ten zu verwahren; man nannte sierechnungöführer, und man nahm nur diejenigen dazu, deren Redlich- keit und Einsicht man vor andern vorzüglich erkannt hatte. Die Anzahl dieser Rechnungsmeister mußte der Zahl der Einwohner aller Städte und Provinzen gemäß seyn. So klein eine Stadt auch war, so mußtest dennoch wenigstens ihrer viere haben,und so stieg eö weiter hinaus bis zu zwauzigen, und auch wohl zu dreyßigen. Alle Schalungen, welche der Pnca jährlich er- hiö!t, wurden nach Knoten berechnet, und es fehlte kein Haus, welches nicht nach seiner Art und Eigen- sil)aft dabey angegeben war. Man sah da die Rolle der Kriegesleute, dererjemgen, welche das Jahr über geblieben waren, der Gebornen und Verstorbe- nen, mit einem Worte, man begriff alles, was nur durch Zahlen gerechnet werden kann, so daß man auch die Anzahl der Treffen und Gefechte, der Ge» sandtschaften von Seiten der Pneae und der Erklä- rungen, welche die Könige gethan hatten, damit be- merkte. Um nun auch den Inhalt der lehtern zu erklären, hatte man gewisse Merkmale, solche Din- ge damit zu bezeichnen. Mündliche Uebcrlieferun- gen und kleine Gedichte vertraten übrigens die Stelle der Buchstaben und Schriften, Auf diese Weise wußten

3. Nord-Amerika - S. 106

1788 - Leipzig : Weidmann
Grönland 106 meine Neuherrnhur. Achtzehn deutsche Meilen südlich liegt Eichrenfels, ein Ort, der zu gleichen Absichten im Jahr 1758 angebaut wurde; und noch weiter nordwärts herum die jetzige Kolonie God- haab, welche außer dem Hauptgebäude , worinder Kaufmann und Missionariuö nebsi ihren Leuten woh- nen , noch aus einem Proviant- und dem Schmiede, wie auch Brauhause bestehet. Nicht weit davon steht die Kirche an einem Bach, und die Wohnungen der Grönländer stehen hin und her zerstreuet. Eine Meile weiter um die Gegend, wo man an Winterabenden viel Eidervögel schießt, liegt die Insel Saalbery, dessen hohe Bergspitze man auf zwanzig Meilen weit sehen kann, und nicht weit davon ist die Bärinsel, neben derselben die Insel Aupillartok, beyde vier bis fünf Meilen lang, dabey sehr hoch, und theilew das Revier in zwey Fiorden. Oodhaab ist die älteste Kolonie im Lande: sie wurde im Jahr 1721, auf Veranlassung Liner Com- pagnie in Bergen, von dem ersten Missionar Egede und dem Kaufmann Jsemoft ausgebaut, und 1728 an das feste Land gebracht. Hier ist eine der besten Handlungen im Lande. Ehedem war auf diesem Revier eine Bevölkerung von etlichen tausend Men- schen zu sinden, und wirklich ist eö eine Gegend, die auf der ganzen Küste keine ihres Gleichen an natür- licher Güte anfzuweisen hat. Seit einer verzehren- den Blatternkrankheit, im Jahr 1733, haben die Einwohner so sehr abgenommen, daß, außer den zwey Missionarien und den herumziehenden Süder- einwohnern, sich sehr wenig heidnische Einwohner beständig da aufhalten; so daß man im Jahr 1761, in einem Bezirk von etwa zwanzig Meilen, ohnge- fahr gegen neunhundert und sieben lind fünfzig See- len zählen konnte. Dennoch ist sie, außer Disko-

4. Nord-Amerika - S. 190

1788 - Leipzig : Weidmann
i9o Britisches Ehe der Fsuß in den See Erie tritt, geht er erst durch den See Sinclair oder Sc. Rlara, welcher fast rund ist, und gegen achtzehn deutsche Meilen im Umfange hat. An einigen Stellen ist er tief genug für große Schiffe, gegen die Mitte zu aber geht eine Sandbank, über welche keine geladnen Schiffe gehen können. Das fand zu beyden Seriell des Sees ist eben, und tragt viel Eichen, Ahürn- und andre Bau- me. Mit dem Eriefee hangt er durch den Kanal De- troit zusammen, an welchem ein Fort gleiches Na- mens liegt. Zn beyden Seiten des Kanals Detroit wohnen Kanadier. Der Eriefee liegt zwischen 41° und 430 der Breite und 75e3—§3° der Länge, und ist von Osten nach Westen über sechözig deutsche Meilen lang und etwa zehn breit. Seine User sind steil, und deshalb ist die Schiffsshrt arrch sehr gefährlich. Gegen Süd- westen hängt er mit dem Sarduskysee zusammen. All der Abendseite nimmt er den Fluß Miamis auf, zwischen welchemmnd dem Flusse Ohio der Fluß Wa- mbach eine leichte Communication macht; denn zwi- schen beyden Flüssen betragt die Entfernung nur zwey deutsche Meilen. Um diesen See ist ebenfalls ein fruchtbarer Boden. Die Forts presqu'isle und Erie liegen an demselben. Von hier geht der Strom in den See (Dntario, und heißt die Straße Niagara. In derselben liegt eine große Insel, welche sich beynahe bis zum Fort Niagara erstreckt, und vierzigtausend Acker gutes Land enthält. Nahe bey dem Fort ist ein großer Wasserfall, der den Namen Niñgarafall führet. Der Fluß ist ohngefähr eine halbe englische Meile breit, wo ihn ein Felsen in Gestalt eines halben Mon- des durchschneidet. Oberhalb dem Wasserfall liegt eine kleine Insel, deren niedres Ende sich bis an fceti Rand

5. Nord-Amerika - S. 208

1788 - Leipzig : Weidmann
2o8 Brittisches Fahrzeuge in See, hundert und vierzig kamen in die hiesigen Hafen. Seine Ausfuhr betrug 2270 Pfund, die Einfuhr 19271. Indessen fuhr England immer fort, diese Kolonie auf das großmüthigste zu unter- stützen, und man rechnet, daß sie ihm bis 1775 an 698238 Pf. Sterling gekostet habe, eine Summe, die alles übersteigt, was diests Reich für andre Ko- lonien gethan hat. Dennoch war, aller Mühe, aller angewandten Kosten ohngeachtet, die Kolonie immer noch zu keinem hohen Grade des Wohlstands gestie- gen, bis endlich der Krieg der übrigen Kolonien mit dem Mutterlande das bewirkte, was weder Geld noch Aufmunterungen hatten bewirken können. Nun stieg die Volksmenge durch die Auswandreung der Loyali- sten oder Königlichgesinnten fo sehr, daß noch wäh- rend des Kriegs die Anzahl der Einwohner über vier- zigtaufend geschätzt ward. Seit dem Frieden von 1783 ist die Prophezey- hung des Abt Raynal buchstäblich eingetrossen, und die Auswanderung nach dieser Provinz ist ganz un- glaublich. Die Emigranten haben viele neue 'An- bauungen in der Fundybay gemacht, und die von An- napolis und St. Iohnstuß beträchtlich vermehret. Am letztem Orte haben sich fo viele niedergelassen, daß sie an feinem Ausflüsse zwey Städte bauen. Viele Familien sind nach Halifax gegangen, die meisten aber nach Port Rofeway, wo sie die Stadt Shelburne angelegt haben, welche ohngefahr neuntausend Ein- wohner hat, die schwarze Stadt ungerechnet, in wel- cher zwölfhundert freye Schwarze sind. Den Einwohnern von Neuskotland fehlt es nicht an mancherlei) Arten deö Erwerbs, welche ihnen nicht allein bequemes Leben, sondern auch Mittel, sich fremde Erzeugnisse zu verschaffen, gewahren» So haben sie gute Viehzucht, von deren Ertrag sie auck außer

6. Nord-Amerika - S. 360

1788 - Leipzig : Weidmann
z6o Die dreyzehn hier ein irdisches Paradies zu erblicken glaubten, hat wenigstens großentheilö sich vermindert. Ob die dreyzehn vereinigten Staaten ein gegründetes, oder bloß das Recht des Starkern hatten, als sie ihre Em- pörung anfiengen? das wird in der Geschichte eine treue Auseinandersetzung des ganzen Hergangs ent- wickeln ; ob sie überhaupt je ein hochkultivirter und sehr mächtiger Staat werden können? wird am besten aus einer genauen Beschreibung des Landes 'und der Einwohner erhellen. Das Land, welches die dreyzehn vereinigten Staaten oder den nordamerikanischen Freystaat aus- macht, erstreckt sich von der Granze von Neuskotland und Kanada bis an Florida, und hat gegen Osten das Weltmeer, gegen Westen aber Louisiana und mehrere Stamme freye Indianer. Die Größe des ganzen Freystaats zusammen wird auf drey und vierzigrausend Ouadratmeilen, wobey denn aber auch sehr vieles unbebautes Land ist, berechnet. An den Küsten hin ist der Boden meist allenthalben nie- drig und sandig, tiefer ins Land hinein aber steigen die apalachischen oder blauen Gebirge bis zu einer be- trächtlichen Höhe empor. Der nördliche Theil von Neuengland hat zwar mit Frankreich eine gleiche Breite, aber die dasigen Winter sind strenger und anhaltender, als in unfern Gegenden, und selbst in den südlichen Provinzen ist der Winter harter, und der Wechsel von der Hitze zur Kalte oft äußerst em- pfindlich. Niedrige Gegenden, wo sich viele Ge- wässer sammeln und stehend werden, sind nicht selten, und werden von den Einwohnern zum Reisbau und zu Ziehung von Kanälen benutzt, wodurch aber viele Strecken des besten Landes völlig unnütz gemacht werden. Mehr von der Fruchtbarkeit des Bodens wird bey Beschreibung der einzelnen dreyzehn Staaten

7. Nord-Amerika - S. 411

1788 - Leipzig : Weidmann
vereinigten Staaten. 411 Die Zahl der Einwohner wird in dieser Provinz d) Cinwoh auf 3 50000«^ geschähet, welche starke Bevölkerung, ner. denn von den 2148 Quadratmeilen ist kaum der sechste Theil angebaut, eine Folge des Wohlstandes und der Gewiffenöfreyheit ist, die alle Religionen duldet. Die Einwohner von Pensylvanien sind überhaupt wohlgebildet, und die Frauenzimmer sehn sehr gut aus. Sie werden eher Mütter als in Europa, hören aber auch um so viel früher auf, Kinder zu gebühren. Beyde Geschlechter gehn ohne Pracht, aber außer- ordentlich reinlich gekleidet, und richten sich nach den englischen Moden; nur lieben die Mannspersonen die Perücken so vorzüglich, daß man auch keinen einzi- gen Kopf mit natürlichem Haar antrifft. Die Tafel ist in ihrer Art so gut als die Kleidung, und selbst die, welche am wenigsten begütert sind, haben doch wenigstens gutes Brod, Fleisch, Bier und Zucker- brandkwem. Der angenehme Anblick dieses Über- flusses wird nie durch das traurige Gesicht von Bett- lern gestört. In ganz Pensylvanien ist nicht ein einziger Armer, dem diejenigen, welche durch Ge- burt oder Glück nicht hinlänglich bedacht! worden, werden von der allgemeinen Kaffe unterhalten. Ein Reisender kann ohne alle Umstande an jedem Orte einkehren, und so lange bleiben, als es ihm selbst ge- fällig ist. Keine große Menge lästiger Auflagen ver- giftete die Glückseligkeit der Kolonie; achttausend Pf. Sterling sind jährlich hinreichend, alle öffentliche Ausgaben zu bestreiten, wovon überdieß noch der größte Theil zu Geschenken für die Wilden ange- wandt wird. Da die Pensylvanier wenig Bedürf- nisse haben, so fällt es ihnen auch nicht schwer, sich zu verheyrathen, und man trifft daher im ganzen Lande fast gar keinen Hagestolz an. Die meisten Familien

8. Nord-Amerika - S. 373

1788 - Leipzig : Weidmann
vereinigten Staaten. 373 juchst, Hasen, Mostthiere, Hirschen, s.w. Fr- derwild giebt es in großer Menge, meist von den schon anderwärts angeführten Arten, besonders aber außerordentlich viel wilde Tauben, welche Zugvögel sind, und des Nachts, wenn ste Schaarenweise auf den Baumen schlafen, von den Einwohnern mit Stangen todt geschlagen werden. Was aber diese Provinz nocl) in reicherm Maaße besitzt, sind Fische, daher auch die Fischerey einer der ersten der hiesigen Nahrungszweige ausmacht. Man kann die Fische- rey der Einwohner von Massachusetsbay in fünf Gat- tungen eintheilen, nämlich Walisische, Heringe, Ka- beljau, kleine Fische, und zuletzt solche, welche nicht versendet werden, aber einem großen Theil der Ar- men Lebensunterhalt verschaffen. Von den Wallfi- schen zahlt man hier auf zwölf Arten, von denen die sogenannten schwarzen Walisische (Lialaena Myilice- tus, Lin.) den meisten Nutzen geben; die Herings- fischerey hat nur wenig zu bedeuten, weit einträg- licher aber ist der Kabcljaufang. Von kleinern Fi- schen gehören besonders hieher die Makreelen, welche eingesalzen in Fässern für die Negern nach den Zu- ckerinseln versendet werden. Wichtige Produkte für diese Provinz sind endlich auch Eisen und Kupfer, besonders das erstere , das einen Hauptartikel der hiesigen Manufakturen aus- machl Die alten und vornehmsten Einwohner dieses d) Ein Landes waren die Massachusers, welche da wohn- wohner. ten, wo gegenwärtig die Grafschaften Suffolk und Middlesep sind, zur Zeit der ersten Niederlassungen aber schon durch Pest und Blattern sehr abgenommen hatten, und gegenwärtig nur noch in dem Namen der Provinz existiren. Folgendes weiß man noch von diesem einst so zahlreichen Volke: »»Sie brachten A a 3 „ihre

9. Nord-Amerika - S. 415

1788 - Leipzig : Weidmann
vereinigten Staaken. 415 Stiefeln mit siebzehn Thalern bezahlt werden müs» sen. Dennoch spürt man hier allenthalben vollkomm- nen Wohlstand, und die Einwohner ss den eben 0 viel Hang zu Vergnügungen, als man sonst in gros- sen Städten gewahr wird. Die Stadt treibt einen sehr wichtigen Handel, und sendet jährlich nicht weniger als dreyhundert Schiffe nach Europa, West- indien 11. s. w. aus. Andere Städte des iandes sind: German-German. Town, ein immer mehr an Wohlstand wachsender, îown. volkreicher Ort, der größtentheils von Deutschen be- wohnt wird, die in deutscher Sprache alle ihre Ge- schäfte verrichten. Man verfertigt hier vorzüglich schöne Zwirnstrümpfe. Chester, ein angenehmer Ort, mit einem guten Hafen ani Delawareflusse, handelt mit kleinen Schiffen, welche auch hier er-Chester, baut werden, und Stabeiseu. Ephram oder die Dunkersstadt genannt, von der oben angeführten Sekte. Vor dreyßig Jahren ohngefahr ließ sich Ephrata, ein Deutscher in dieser damals noch unwirthbaren Gegend nieder, und lebte mehrere Jahre als ein Einsiedler hier. Durch sein Beyfpiel gereizt, ge- sellten sich mehrere Deutsche zu ihm, und bald ver- mehrte sich die kleine Societat durch viele Personen heyderley Geschlechts, welche am Abhang eines Hü- gels eine kleine dreyeckre Stadt erbauten, in deren Mitte ein großer Küchengarten gelegen ist. Die Häuser dieses sonderbaren Wohnorts sind alle von Holz, und jede Person hat ihr eignes Zimmer, wor- innen sie ihre Andacht ungestört verrichten kann. Alles in diesen Häusern ist simpel und reinlich. Die Weiber wohnen in einem ganz abgesonderten Theile der Stadt, und haben keinen Umgang mit den Män- nern. Die Anzahl der Einwohner ist ohngefahr die aber, welche heyrakhen wollen, müssen dis Socie-

10. Nord-Amerika - S. 377

1788 - Leipzig : Weidmann
vereinigten Staaten. 377 aus allerlei) Ständen herausgerijsen, meist, wie über- all bey neuen Ansiedelungen, Leute, die ein großes Glück machen wollten, oder doch zu Hause Zu arm und unglücklich gewesen waren, als daß sie es liicht in einern andern Erdtheile versucht haben sollten«^ Die Schicksale dieser Kolonie werden wir in der Ge- schichte derselben naher zu zeigen Gelegenheit haben; hier sprechen wir nur von ihrem gegenwärtigen Zu- stande« Die Anzahl der dermalsten Einwohner wird auf 90000 geschätzt, wobey aber die Grafschaft Work mit einbegriffen ist; wiewohl dennoch die Bevölke- rung beträchtlich zugenornrnen haben muß, da sie vor achtzehn Jahren kaum auf die Halste berechnet wurde. Im I, 1722 belief sich die Zahl der Einwohner in Maffachuset allein auf 94000; 1735 waren hier g 5000 Weiße, welche Kopfsteuer zahlten, und 1742 41000 weiße Männer. Außer dem Ackerbau und den Fischereyen, be- schäftigen die hier weit mehr, als in irgend einer der andern drey neuengländischen Provinzen, zahlreichen Fabriken eine Menge Hände« Es werden hier schöne, dauerhafte Schiffe gebaut, welche sonst gleich mit der ganzen Ladung in England verkauft wurden.. Rum verfertigt man von dem Syrup, der aus den Zucker- inseln geholt und häufig in alle Kolonien auf dem festen Lande versandt wird. Auch Huthmanufaktu- xen sind wichtig, und bringen viel Geld ins Land. Eisen ist ein Hauptartikel, unter den hiesigen Manu- fakturen; es gehören, dreyerley Fabriken dazu: hohe Oefen r wo sogenannte Ganse aus dem rohen Eisen, gegdffen werden; Eisenhämmer, wo die Gänse in Stangen, oder Platten aus Sumpferz geschmiedet werden. Um so viel Eisenstein zu schmelzen, daß man zweitausend Pfund in Gänsen erhält, werden hundert und zwanzig englische Scheffel Kohlen erst« Aa 5 dert.
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