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Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Die Provinz Sachsen und das Herzogtum Anhalt - S. 93

1902 - Magdeburg : Creutz
Anhang. Das tlorddtiitschc Flachland. A. Kodenform. Aufgabe: Schließe von den: Kartenbilde auf Bodenform und Bewässerung! Allgemeines M. Ein Blick auf die Landkarte zeigt, daß sich Flachland und Gebirgs- land in unserem Vaterland scharf von einander abheben. Das Flachland bildet den nördlichen, das Höhenland den südlichen Teil von Deutschland. Die Grenze wird durch die Sudeten, das Erzgebirge, den Harz, das Wesergebirge, den Teutoburger Wald und den Haarstrang gezogen. Das nördlich davon gelegene weitausgedehnte Flachland heißt das Norddeutsche Flachland. Es ist durch das Fehlen der Berge und Gebirge gekennzeichnet. Unser Fuß tritt überall auf lockeres Erdreich (Sand, Lehm, 8öfj> Humus). Sollten nun aber die Gebirge nach N. hin plötzlich aufhören? Nein, die Gebirgszüge liegeu nur tiefer, sind „Grundgebirge", und werden von jenem Erdreich bald hoch, bald gering bedeckt (15—200 m). Die dicke Erddecke verhüllt die Formen dek Grundgebirges, wie etwa die Bettdecke die Formen des menschlichen Körpers. Nur angedeutet werden hier und da die verhüllten Hebungen und Senkungen. An einigen Stellen tritt das Grundgebirge, das schon in früheren Zeiten der Erdbildung entstand, zu Tage, so als Kreidefelsen auf Rügen, als roter Sandstein auf Helgoland, als Muschelkalk in den Rüdersdorfer Kalkbergen bei Berlin, als Gips bei Lüneburg und Segeberg in Holstein, als Sandstein und Grauwacke unweit Magdeburg. Auch die zahlreichen Bohrungen bekunden das Vorhandensein des Gesteins in der Tiefe. — Woher mag nun die dicke Erdkruste gekommen sein? Die Gelehrten haben festgestellt, daß vor undenklichen Zeiten, als eben die Braunkohle sich gebildet hatte, der größte Teil des Norddeutschen Flachlandes mit Meer bedeckt war, das bis an den Rand der Gebirge reichte. Von N. her trat allmählich eine Vereisung ein. Gewaltige Eis- massen, Eisberge, Gletscher, die zum Teil über 1000 in hoch gewesen sein sollen, schoben sich in unsere Gegend. Durch ihr langsames Vorwärts- rücken, ihre Last und Kraft wurde die Oberfläche des Grundgebirges zerquetscht und zerrieben. Der dabei entstehende Gesteinsschutt, die Grund-

2. Die Provinz Sachsen und das Herzogtum Anhalt - S. 94

1902 - Magdeburg : Creutz
94 Das Norddeutsche Flachland. moräne, bildete die erste Erdschicht über dem Grundgebirge. Indem alte Gletschermassen am Südrande abtauen und neue sich nachschieben, werden nach und nach immer neue Moränemassen übereinander gelagert. Die von den Eisrändern stark abfließenden Gewässer wuschen die leichten und lockeren Bestandteile aus und schwemmten sie fort, so entstanden die Boden- arten: Mergel, grober Sand (Kies), Lehm und feiner lehmiger Sand. - Die Stärke der Erddecke, die auch das höher hervortretende Grundgebirge im Nördlichen und Südlichen Höhenzuge überlagert, wechselt sehr, so ist sie bei Halle 15—20 m, bei Kottbus 160 m, bei Hamburg 100 m dick. Das Heranschieben, Abladen und Anschwemmen der Erdmassen dauerte wohl Jahrtausende, bildete Schicht auf Schicht. — Die der Norddeutschen Ebene eigeneu Felsblöcke fremdländischen Gesteins, die von Haus- bis Faustgröße vorkommen, sind von jenen Gletschern hergetragen. Sie werden Findlinge, erratische Blöcke .genannt und stammen von den Gebirgen Schwedens und Norwegens. Manche dieser Steine sind berühmt geworden, so die Markgrasensteine bei Fürstenwalde, der Stein bei Belgard in Pommern, der Schwedenstein bei Lützen. Besonders große Platten bilden die Decksteine der Hünengräber, z. B. bei Steinseld und Wötz i. Altm. Daß man derartige große Steine heute weuiger antrifft, erklärt sich aus dem Mangel an Pflaster- und Bausteinen in der Ebene. Man baute aus den zersprengten Findlingen Häuser, Kirchen und Straßen. — Aber auch die großen Einsenkungen des Flachlandes, die von 0. nach W. verlaufen und heute vielfach von Flüssen durchzogen werden (Warthe, Netze, Havel, Schwarze Elster, Aller), die Seeen und Moore verdanken der Eistätigkeit ihre Entstehung. — Das Klima war während der Bildung des Norddeutschen Flachlandes sehr verschieden. Während vor der Vereisung dasselbe nieist sehr warm war, so daß hier Palmen, Bexnsteinbäume, Eycadeen und süd liche Nadelhölzer große Wälder bildeten, herrschte später bedeutende Kälte vor wie heute in Grönland, und Renntier und Bisamochse lebten hier. Die versteinerten Knochen- und Holzsun^, der Bernstein und die Braun- kohle bestätigen dies. I. Die Höhen. a. Der Nördliche Höhenzug. Der Nördliche Höhenzug begleitet von 0. nach W. die Ostsee oder das Baltische Meer und heißt deshalb anch der Baltische Höhenzug. Er tritt bald dicht an das Meer heran, bald weiter zurück (schmales und breites Vorland). Die Oberfläche des breiten (110 km), welligen Rückens (daher Platte), besteht teils aus sruchtbarem Lehm (Schleswig-Holstein, Mecklenburg, Preußen), teils aus geringem Sande (Pommern). Wegen der Hunderte von Seeen heißt er Seeenplatte. Die drei größten sind der Müritzsee in Mecklenburg (133 qkm), der Spirding- (118 qkm) und der Mauersee (105 qkm) in Ostpreußen. Auf dem Nordabhange wenden sich die Wasseradern des Baltischen Höhenzuges als „Küstenflüsse" zum Meere

3. Die Provinz Sachsen und das Herzogtum Anhalt - S. 95

1902 - Magdeburg : Creutz
Der Südliche Höhenzug. 95 (Passarge, Stolpe, Wipper, Persante, Ucker, Peene, Warnow, Trave), von der Südabdachung fließen sie zu den Stromgebieten, der Weichsel, Oder und Elbe. Einige benutzen die Seitentäler und fließen von 0. oder W. zu den 3 Hauptströmen (Drewenz, Brahe, Schwarzwasser zur Weichsel — Plöne, Ihna zur Oder — Elde, Alfter zur Elbe). Durch die Oder, die Weichsel und die Trave wird der Baltische Höhenzug in 4 nach den Ländern benannte Abschnitte zerlegt: die Preußische, die P o m m e r s ch e, die Mecklenburgische und die Schleswig-Holsteinfche Seeenplatte. Zn dieser erreicht er seine Nordgrenze. Hier tritt die Höhe steilwandig und buchtenreich ans Meer, wodurch den Bewohnern sicherer Baugrund und gute natürliche Häsen gegeben sind. Wegen des leichten Sandbodens hat der Rücken in Pommern und Westpreußen mehr weite Heiden, Kiefern- wälder und magere Weiden für Gänse und Schafe als fruchtbare Gebiete. Diese sind vor allem in Vorpommern und der Uckermark. „Pyritzer Feld trägt Gold". Die Schleswig-Holsteinsche, Mecklenburgische und Ost- preußische Platte dagegen deckt fruchtbares Erdreich (Geschiebemergel), so daß Weizen und Gerste von vorzüglicher Güte gedeihen. „Holsteen is'n Goldsteen". „Mecklenburg ist ein Mehlsack, je mehr man daran klopft, desto mehr kommt heraus." In landschaftlicher Beziehung enthält der Baltische Höhenzug die schönsten Gegenden Norddeutschlands. Die auf dem Rücken in der Eiszeit angehäuften Hügel (Moränenhaufen), die stellenweis gebirgsähnlich gruppiert sind, z. B. am Turmberg (334 in) bei Danzig und in der Wolfsschlucht bei Brüsterort, die von waldigen Höhen umrahmten Seeen und die stürzenden Bäche kennzeichnen jene Landschaften, die man mit Stolz „Schweiz" nennt. So giebt es hier eine Holsteinsche (Plön), eine Mecklenbnrgsche (Parchim), eine Pommersche (Polzin), eine Ost- preußische (Masuren) Schweiz. b. Der Südliche Höhenzug. Der Südliche Höhenzug begleitet in nordwestlicher Richtung den Rand der Gebirge. Er beginnt mit den Tarnowitzer Höhen (300—400 in) oder der Oberschlesischen Platte, die sich an das Karpatengebirge anlehnt, weshalb der ganze Höhenzug auch der Karpatische genannt wird. Da, wo er der Oder nahe kommt, nördlich von Breslau, erhebt er sich gebirgsähnlich in den Trebnitzer Hügeln oder dem Katzengebirge bis zu 300 m Höhe. Dann überschreitet er die Oder und dehnt sich in den sandigen Hügeln der Lausitz und des Flämings bis zur Elbe (Magdeburg) aus. Linkselbisch gehören ihm noch die Altmark und die Lüneburger Heide an. Der Südliche Höhenzug ist in allen seinen Teilen, die oft recht" lose zusammen- hängen, sehr sandig und wasserarm. Kein Wunder, daß hier der Ackerbau wenig Ertrag liesert. „De Derp up de Hei, da Hebben se ilendet Veih." „Obernigk liegt zwischen Sorg' und Kummernick' wer sich dort will nähren, muß suchen Pilze und Beeren. Wer diese nicht kann finden, muß Befen binden." (Umgegend von Trebnitz.) Heiden und große Kiefernwaldungen, hie und da auch Eichen, ja Buchen (Jerichowsche Schweiz) bedecken ihn.

4. Die Provinz Sachsen und das Herzogtum Anhalt - S. 98

1902 - Magdeburg : Creutz
98 Das Norddeutsche Flachland. Schule, die Braut zur Kirche, den Toten auf den Begräbnisplatz, den Brief- boten, den Förster und Jäger an Ort und Stelle. Deckt aber eine dicke Eiskruste all die Wasserarme, so tritt an die Stelle des Kahnes der Schlitt- schuh und der lange Eisspieß. Zuug und alt fliegt dann pfeilgeschwind über die glatte Fläche, jeder zu seiner Arbeitsstätte. In? Sommer ist der Spree- wald eine unvergleichlich schöne Landschaft. Zahllose Fremde kommen dann hierher, um auf den sanften Fluten sich zu ergötzen, an der Pracht der Natur sich zu ersreuen. Die Bewohner haben wie die der Halligen ihre Häuschen auf künstlichen Hügeln erbaut, die ihnen zugleich als Gemüse- gärtcheu dienen. Auch aus den größeren Ackerflächen zieht der Spreewäldev viel schöues Gemüse, das er nebst Fischen und Geflügel nach Berlin liefert. (Der Spreewald ein Gemüsegarten für Berlin.) „Saure Lübbenauer ißt Bürger und Bauer." Den Spreewald bewohnt eiu eigenartiger Menschen- schlag. Die Vorfahren desselben waren die heidnischen Wenden. Die Frauen kleiden sich durchweg noch wie die Voreltern. Den Kops ziert meist ein mannigfach verschlungenes Knotentuch, den Leib ein rot und blaugestreister Rock, die Brust ein Mieder. Außer der vorherrschend wendischen Umgangs- sprache haben sie noch mancherlei wendische Bräuche und Sitten erhalten^ die namentlich bei Familienfesten zur Geltung kommen. — Das Wasser (Fische, Krebse, Geflügel), der Wald (Holzarbeit), die Wiese (Heu), der Acker (Ge- müse), die Zagd (Schnepfen und Hirsche) bieten dem sehr tätigen Spree- wäldler seinen Unterhalt. In den vielen Tälern und Senken des östlichen Tieflandes stauten sich die Wassermassen ans, große Strecken versumpften. Solche Sumps- oder Brachländer befinden sich in besonders großer Ausdehnung an der Netze, der Warte, der Oder und Havel. Diesen Ödländern wandte der^ große Preußenkönig Friedrich Ii. seine Aufmerksamkeit und Fürsorge zu. öo ließ er bald nach seinem Re- gierungsantritt das Havelland (Havel- und Rhinbruch) zwischen Rathenow und Fehrbellin entwässern. Durch besondere Musterwirtschaften regte er die Landwirte an, dein Ackerbau große Sorgfalt zu schenkein Nach und nach entstanden ans dem ergiebigen Neulande (4009 ha) 25 Dörfer- Der vorhandene gute Torf diente bis vor kurzem allgemein als Hauptheizstoff in der ganzen Gegend. Um das größte ^umpfgebiet, den Oderbruch bei Küstrin (660 qkm) in Fruchtland zu verwandeln, wurde erst der Oderlauf durch Deiche eingefaßt. Die Entwässerungsarbeiten dauerten über 100 Jahre und sind erst 1866 beendet worden. Hente erblickt man an Stelle der früheren Moorflächen Raps-, Weizen-, Gerstenfelder und 43 freundliche Dörfer mit wohlhabenden Bewohnern. Als der Oderbruch kaum zur Hälfte urbar gemacht war, konnte der König freudig vorausschauend ausrufen: „Hier habe ich eine Pro- vinz gewonnen, ohne einen Blutstropfen zu vergießeu!" Gleich nach dem glücklich beendeten siebenjährigen Kriege wurden der Netze- und Wartebruch (Landsberg) in ähnlicher Weise urbar.gemacht und der Netze- oder Brombergerkanal angelegt, der die Weisel mit der Oder verbindet. b. Das Marschland. Hur Zeit der Ruhe schwemmt das Meer einen fetten Schlamm an die Küste und lagert ihn hier ab. Aber auch die Flüsse setzen hier viel Schlamm ab. Nach und nach erhöht sich der Boden, daß ihn kleinere Fluten nicht mehr unter Wasser setzen. Bald siedeln sich dann Pflanzen an. Nun umzieht der Anwohner das neue Land mit Dämmen oder Deichen

5. Die Provinz Sachsen und das Herzogtum Anhalt - S. 99

1902 - Magdeburg : Creutz
Die Moore an der Nordsee, 99 uon 5—io m Höhe, die er auf der Meeresseite oft pflastert oder mit Stroh „bestickt".' Wo für einen Fluß eine Öffnung bleiben muß, befindet sich eine Schleuse, die sich bei der Flut selbst schließt und bei der Ebbe öffnet. Bildet sich hinter dem Deiche wieder Land, so heißt dies Außen- deicht and, wahrend das bereits eingeschlossene (100—1000 ha) ein Koog oder eine Polder genannt wird. Durch ein Netz von Gräben entwässert der Marschbewohner die Polder. Die Wasserläufe sind zugleich die Grenzen der Wiesen und Äcker. Weil dem jungen Schwemmlande die Quellen fehlen, muß Graben- und Regenwasser dem Menschen und dem Vieh als Trinkwasser dienen, wodurch oft Fieber verursacht werden. Die Herbst- und Frühjahrsfeuchtigkeit weicht den Boden anf, die Sommerhitze brennt ihn steinhart. Die Landstraßen werden hier aus hartgebrannten Steinen (Klinker) hergestellt. Wo der Marschboden dem Ackerbau dienen kann, da ist er über die Maßen fruchtbar und läßt Raps, Weizen, Gerste, Hafer, Bohnen prächtig gedeihen. Auf den saftigen Wiesen weidet der Marsch- baner seine Rinder, die als Fettvieh gern gekauft werden. Sein Reichtum ist sprichwörtlich und läßt ihn oft mit Geringschätzung auf den südlich an- grenzenden Geestbewohner blicken. c. Die Moore an der Nordsee. Im W. lehnt sich an die Geest ein ausgedehntes Moorgebiel an. Die Moore sind ans flachen, stehenden Gewässern auf undurchlässigem Boden entstanden, gewachsen. Sumpfpflanzen, Staub, Holzteile füllten nach Jahrtausenden das Gewässer aus. So bildeten sie links der Ems das Bourtanger-Moor, rechts das Saterland, das Teufelsmoor bei Bremen und die nördlichen Ostfriesischen Moore. Das Bonrtanger Moor ist mit seinen 14 000 qkm. das größte Moor unseres Vaterlands. Die Moorlandschaften find ganz eben, ohne Wald — die Birke wächst einzeln —, nur dürres Moos und Heidepflanzen decken den dunkeln Boden. Den Wanderer, den hier kein farbiges Blümchen, kein murmelndes Bächlein, kein Fischlein, kein Häslein erfreut, dem selten ein Mensch begegnet, und dem überall die Gefahr des Verfinkens droht, beschleicht ein Gefühl schauer- licher 57 de und Einsamkeit, und er preist die Heide. Und doch haben sich hier Menschen angesiedelt, das sind die Moorkolonisten. Die Moore bergen den Brennstoff des Tieflandes, den Torf. Hier sticht man die obere Schicht, den leichten Stechtorf, dort die untere, den schwarzen Tors, der schon der geringen Braunkohle ähnelt. Die Moorbewohner suchen aber auch die Moore in Ackerland zu verwandeln 1. durch Abbrennen der oberen Schicht, wobei der Höhenrauch entsteht, 2. durch Entwässerung, Abtragen der schweren Dorftage und Bildung einer neuen Bodenschicht aus herbeigeschafftem Schlamm, Straßenkehricht u. f. w. (Fehnkultur), 3. durch Aufschütten von breiten Dämmen (Dammkultur). Die angelegten Kanäle vertreten die Stelle der Straßen. Fleiß und Ausdauer haben einzelne Moorstrecken in ergibige Landschaften verwandelt, so an der Ems. Hier liegt die blühende Fehn- k o l o n i e Papenburg, die mit ihren 200 Schiffen einer der wichtigsten See- 7*

6. Die Provinz Sachsen und das Herzogtum Anhalt - S. 101

1902 - Magdeburg : Creutz
Die Watten an der Nordsee'küste. 101 schwankt zwischen 10 und 40 m (Kurische Nehrung) bei einer Breite' von 1 4 km. Ost bilden sich mehrere Dünenreihen bald dicht, bald weiter neben einander. Nicht immer sind die Dünen kahl oder bloß mit niedrigen Pflanzen bewachsen, oft, besonders in Holland, sind sie an der Landseite prächtig bewaldet. Von den Niedern Pflanzen, die den flüchtigen Sand (Flugsand, Wanderdüne aus de^ Kurischen Nehrung) festhalten, sind zu nennen: Sanddorn, Sandhafer, Sandhalm, Renntierflechte, Stiefmütterchen, Ginster, die Kiefer, die Krüppelkiefer und mancherlei Farnkräuter. Von den Insekten trifft man zahllose Bienen, Schmetterlinge, Käfer, Libellen, von den Säugetieren das schädliche Kaninchen, den scheuen Hasen, von den Vögeln die Wildente, die Krähe, der die See bei der Ebbe den Tisch reichlich deckt. Die Meeresküste hat sür die Bewohner des ganzen Vaterlandes große Bedeutung. Die namhaften Handelsplätze vermitteln den Warenverkehr mit dem Weltmarkte. Die Erzengnisse des Binnenlandes werden von hier in die Ferne geschafft, die Kolonialwaren und sonstigen überseeischen Produkte werden dem Vaterlande zugeführt. Die wichtigsten Hafenplälze sind: Bremen- Bremerhaven, Hamburg-Kuxhaven, Lübeck, Stettin-Swiuemünde, Dan zig und Königsberg. Seit einem Jahrhundert haben sich auch kleine ^ischerorte in vielbesuchte, stattliche Badeorte verwandelt, wo jährlich Tausende von Kurgästen weilen, um im Meereswasser und in der reinen Luft der schönen Küstenwälder Stärkung, Erfrischung und Heiluug zu suchen. Die Ostseebäder liegen größtenteils an der Küste (Kranz b. Königsberg, Kolberg, Misdroi, Heringsdorf, Heiligendamm), die Nordseebäder meist auf den Inseln (Sylt, Föhr, Helgoland, Norderney, Borkum). Andere Orte sollen das Vaterland gegen feindliche Angriffe schützen, es sind See- und Strand- festungen, z. B. Königsberg-Pillau, Danzig, Swinemüude, Kiel-Friedrichsort, Helgoland, Wilhelmshaven. Der Fischreichtnm (Heringe, Schellfische, Schollen, Dorsche, Sprotten), die Austern- und Bernsteinsischerei, die Schiffahrt, der Lotsendienst, die Hasenarbeit, die Bäder gewähren dein Küstenbewohner Erwerbstätigkeit. Längs der Küste beider Meere zieht sich eine Inselkette hin. Die Inseln an der Nordseeküste bezeichnet man als Ostfriesische (Borkum, Juist, Norderney, Baltrum, Langeoog, Spickeroog, Wangeoog, Neuwerk) und als Nordfriesische Inseln (Helgoland, die Halligen, Nordstrand, Föhr und Sylt). Die Inseln an der preußischen Ostseeküste heißen: Alsen, Fehmarn, Rügen, Usedom und Wollin. 1. Die Watten an der Nordseeküste. Wenn die Ebbe eintritt, so wird längs der Flachküste ein Stück des Meeresbodens wasserfrei und dehnt sich zwischen dem Festlande und den nahen Inseln wie eine große Schlammebene ans. Das ist das Wattenland, '^ei der Flut ist es wieder Meeresgrund. So wechseln die Watten täglich ihr Gewand mehrmals. Bald ist das Wattenland hart, bald lockerer Sand, bald schlammiger Boden (Schlick). Einige Watten tragen fettes Gras (Heu-

7. Die Provinz Sachsen und das Herzogtum Anhalt - S. 103

1902 - Magdeburg : Creutz
Die Halligen. Rügen. 103 waltige Fremdenverkehr (10000 Personen jährlich) bringt viel Geld aus die Insel und gibt den meisten Bewohnern eine lohnende Nebenbeschäftigung. Das Bad liegt auf einer kleinen Düne neben der Insel. Fast die ganze Unterstadt besteht nur aus Hotels für die Badegäste und die Fremden. Die Insel ist trotz ihres geringen Umfanges sehr wichtig. Ihr Leuchtturm macht die Fahrzeuge rechtzeitig auf die Gefahren des Wattenmeeres und der Flachküste aufmerksam und zeigt den rechten Weg zu den Flußmündungen und dem Kanäle. Da die Insel stark befestigt ist, so wird sie im Kriege ein Schutz gegen feindliche Schiffe sein. Für unsere Flotte ist Helgoland insbesondere eine Kohlenstation. Seit 1890 ist es von England an Deutsch- laud abgetreten. Nach den Hauptfarben der Insel führt der Helgoländer eine grnn-robweiße Flagge und einen bezüglichen Wahlspruch' Grön is das Land (Oberfläche), rot is de Kant (die steile Felswand), witt is de Sand (die Düne), datt is de Flagg vnn 't hillige Land. 3. Die Halligen. Die kleinsten der Nordfriesischen Inseln sind die Halligen, d. h. hoch- gelegenes Land. Sie bestehen meist aus fruchtbarem Marschboden, liegen aber so niedrig, daß sie bei Sturmfluten unter Wasser gesetzt werden. Und doch sind sie bewohnt. Oft lebt nur eiue Familie auf der Insel. Sie achtet nicht der Gefahr, in der sie täglich schwebt. Selbst wenn die Flut das kleine Bretterhüttchen von der zusammengekarrten Erhöhung (Warft) wegfpült, baut sie sich doch wieder an derselben Stelle ans. Der Hallig- bewohner liebt seine Inselheimat über alles. Bei der Flut flüchtet er auf den Boden fernes Hauses und blickt angstvoll auf die tosenden Wasser, die in fein Heim dringen und Möbel und Hausgerät fortspülen. Ach, wie oft wird die ganze Hütte zertrümmert! Einen Balken, ein Brett fest umklammernd treiben die Armen ins offene Meer, und rettet sie kein Kahn, so verschlingt sie die Flut. Für die Küste siud die Halligen sehr wichtig, da sie die Gemalt der Wellen brechen. 4. Rügen. Rügen, nach dem Volksstamme der Rngier benannt, ist unsere größte (10000 qkm) und schönste Insel. Sie besteht aus Kreidegestein, das an einzelnen Stellen das Meer um 125 m überragt. Die Kreide bildete sich aus mikroskopisch kleinen Gehänsen sehr kleiner Muscheltiere, Schueckeu. Als das Urmeer verschwand, starben sie ab und hinterließen die mächtigen Kreideschichten, die jetzt abgebaut werden und die Schreib- und Schlemm- kreide, sowie verschiedene Sorten für die Papier- und die Porzellanfabrikation liefern. Die wellige Oberfläche der Insel besteht aus sehr fruchtbarem Boden (Ackerbau), der zum Teil von herrlichem Buchen- und Eichenwalde bedeckt ist. Überschaut man von der höchsten Erhebung, dem Rngard (E. M. Arndt-Turm), die Insel, so erkennt man ihre zerrissene Gestalt,

8. Die Provinz Sachsen und das Herzogtum Anhalt - S. 104

1902 - Magdeburg : Creutz
104 Das Norddeutsche Flachland. die einer Spinne mit ausgespreizten Beinen nicht unähnlich ist. Wegen der Naturschönheiten wird Rügen von Fremden zur Erholung und zu Badezwecken sehr viel besucht. Die waldreiche Halbinsel Zasmund mit ihrer 133 m hohen blendendweißen Kreide-Steilküste (Stubbenkammer, Königsstuhl), umspült von dem milchig gefärbten Wasser, ist am schönsten. Im Waldesdickicht liegen der sagenhaste Herthasee und die Opfersteine und einige Stunden südlicher die sehr besuchten Badeorte Saßnitz und Binz. Die Nordspitze der Insel heißt Arkona (55 in). Hier verehrten einst die Wenden den mächtigen, vierköpfigen Swantewit. Jetzt steht hier ein Leuchtturm. Der Hauptort der Insel ist Bergen. Von Stralsund au der pommerschen Küste führt eine Fähre die Eisenbahnzüge nach Rügen. b. Die Flüsse. Das Flachland wird von 6 großen, schiffbaren Flüssen, die als Handels- und Verkehrsstraßen dienen, durchzogen. Die Senkung der ganzen Ebene nach Nw. bestimmte die Hauptrichtung der Flußläuse. (Nw.) Das östliche Tiefland ist reicher bewässert als das westliche. Hier fließen der Rhein (Unterlans), die Ems und die Weser (Unterlauf) mit ihren Nebenflüssen zur Nordsee. Im O. gehören die Flüsse fast mit ihrem ganzen Laufe dem Tieflande an (Elbe, Oder), die Weichsel nur im Unterlaufe. Sie durchschneiden dasselbe merkwürdiger Weise in 3 Haupt- richtungen. Nach N. fließen die Oder mit Bober, Görlitzer Neiße und die Spree. Nach W. eilen: Warte, Netze, Pregel, Memel, nach S. viele Abflüsse des Nördlichen Höhenzugs, so die Havel und die Brahe. Zu dieseu Flüssen gesellen sich im 0. viele künstliche Wasserstraßen, Kanäle, so vor allem der Oberländer- (teils Schleusen-, teils Eisenbahnstrecke), der Bromberger-, der Friedrich - Wilhelm-, der Finow-, der Plauer-, der Elb-Trave-Kanal, im W. der Rhein- Ems - Kanal, im N. der Kaiser Wilhelm-Kanal. Auch an Seeen übertrifft der 0. den W. bedeutend, der nur zwei nennenswerte, das Steinhuder Meer und den Dümmersee, zählt. Die großen Flnßtäler bestehen durchweg aus sehr fruchtbarem Schwemmlande (Gebirgsfchlamm), das Getreide in bester Güte hervorbringt (Kornkammern des Vaterlandes). Die gesegnetsten Täler haben die Weichsel und Oder im Unterlaufe, die Elbe bei Magdeburg und Hamburg, die Wefer bei Bremen, der Rhein in der Kölner Bucht. Gegen Überflutungen suchte man die Fluren durch starke Deiche zu schützen. Der Ackerbau in den Flußtälern und der Handel und Verkehr auf den Flüssen geben großen Volksmengen Nahrung und Beschäftigung, weshalb sich hier die größten Städte des Vaterlandes ent- wickeln konnten. Am Pregel liegen: Königsberg, an der Weichsel Danzig, an der Oder: Breslau, Frankfurt, Stettin, an der Spree Berlin, an der Elbe: Magdeburg, Hamburg, an der Weser: Bremen, am Rhein: Köln, Düsseldorf.

9. Die Provinz Sachsen und das Herzogtum Anhalt - S. 105

1902 - Magdeburg : Creutz
Der Kaiser Wilhelm-Kanal, 105 c. Der Kaiser Wilhelm-Kanal. Schon seit Jahrhunderten sehnten sich die Seefahrer nach einer kurzen, bequemen und ungefährlichen Verbindung zwischen Nord- und Ostsee. Der Weg um Skageu und durch deu Belt war zu gefahrvoll. In 25 Jahren sind über 8000 Schiffe gestrandet. „Der Kirchhof der See." Viele Pläne entwarf man für einen neuen Wasserweg, aber keiner wurde so praktisch durchgeführt als der, den Kaiser Wilhem I. guthieß. Am 3. Juni L887 wurde von ihm der Grundstein zu dem gewaltigen Bau gelegt. 8 Jahre arbeiteten durchschnittlich 6000—8000 Arbeiter daran und be- nutzten 70 Dampfbagger, 90 Lokomotiven, 120 Schleppdampfer, 250 Transportwagen und viele andere Maschinen. Die ausgeschachteten Erd- und Gesteinsmassen würden aufgeschichtet einen Berg von 200 m Höhe und 4 km Fußumfang geben. Am 20. Juni 1895 wurde der Kanal unter großer Feierlichkeit — alle Seemächte der Erde beteiligten sich daran — dem Verkehr übergeben. Kaiser Wilhelm Ii. nannte ihn zu Ehren feines Großvaters Kaiser Wilhelm-Kanal. Er beginnt nördlich von Kiel mit der Schleuse von Holtenau und zieht in einer Länge von 98,65 km über Rendsburg nach Brunsbüttel nahe der Elbmündung. Bis Rendsburg folgt der Kanal fast ganz dem alten Eiderkanalbette (1717—1784 von den Dänen erbaut, es genügte dem heutigen Verkehr nicht mehr), dann wendet er sich nach Sw. und endlich nach 8. zur Nordsee. Der Wasser- spiegel des K. W. K. ist 65 bis 100 m, die Sohle 22 m breit, die Tiefe beträgt 91/2 m. Keine andere Binnenland-Wasserstraße der Erde ist so tief. Die Elbe zwischen Magdeburg und Hamburg hat durchschnittlich nur eine Fahrtiefe von 2—3 m. Die größten Handels- und Kriegs- schiffe können ihn bequem durchfahren und einander ausweichen. Damit der Eisenbahn- und Straßenverkehr durch den Kanal nicht unterbrochen würde, führte man über ihn 2 feste Hochbrücken — bei Grünthal und Levensau —3 Drehbrücken und legte mehrere Fähren an. Die Kieler oder Levensauer Hochbrücke gehört mit zu den größten Bogendrücken der Welt. Sie spannt 164 m und ragt 42 m über den Wasserspiegel. Gegen das Andrängen der oft sturmgepeitschten Meereswogen, und um dem Kanal bei der Ebbe und Flut einen stets gleichhohen Wasserstand zu erhalten, ist Anfang und Ende durch 2 Doppelschleusen geschützt. Die Holtenauer Schleuse wird nur bei starken Nord- und Oststürmen geschlossen, die Brunsbütteler wegen der Gezeiten täglich öfter. Dampfkraft bewegt die riesigen Schleusentorflügel. Der Kaiser Wilhelm-Kanal gehört zu den wichtigsten Wasserstraßen der Erde und hat für Deutschland und den Welt- verkehr sehr große Bedeutung. Für den Handel und Verkehr ist der Kanal der kürzeste und sicherste Weg zwischen den beiden Meeren. Der Weg wird durchschnittlich um 30 Stunden verkürzt. Für unsere Flotte und die Kusteuverteidigung ist er wertvoll, weil durch ihu die beiden Kriegshäsen Kiel und Wilhelmshaven auf kürzestem Wege verbunden werden.

10. Die Provinz Sachsen und das Herzogtum Anhalt - S. 106

1902 - Magdeburg : Creutz
106 Das Norddeutsche Flachland- C. Klima. Die niedrigen Höhen des Baltischen Landrückens schützen das Ties- land ungenügend vor den rauhen Nord- und Ostiviudeu. Auch die ungeheure russische Ebene hat Einfluß aus das Klima. Herrscht dort große Kälte, so sinkt, herrscht dort Hitze, so steigt hier die Temperatur. Die kälteste und regenärmste Gegend ist die Ostpreußische Seeenplatte. Doch kann auch hier- nach Ackerbau getrieben werden. Die geringste mittlere Jahreswäriue beträgt 6° C. Milder ist das Land an der Meeresküste und tut Binnen- lande, so haben Berlin 9° C., Breslau 8° C., Magdeburg 8,8 C. Durch - schuittswäriue. Das westliche Tiesiaud ist durchweg wärmer und an Nieder- schlägen reicher. Die flache Küste läßt die Milde des offenen Meeres (Seeklima) auf das Biuueulaud wirken. Während am Meere im Durch- schnitt 7,5° C. sind, zeigt das Binnenland 8—9°C. D. Schätze in der Tiefe. Da die Gesteinsschichten, die gewöhnlich Steinkohlen und Erze ein- schließen, in der Ebene zu ties liegen, so hat man sie bis jetzt noch nicht abgebaut, weiß auch noch nicht sicher, ob sie hier diese Stoffe bergen. Aber zwei äußerst wertvolle Schätze sind in reichem Maße vorhanden: Salz und Braunkohle. Die häufig sprudeludeu Salzquellen (Halle, Artern, Lüneburg) und die Gipslager zeigten die Anwesenheit des Salzes an. Beide Stoffe haben sich einst aus dem salzigen (Ur) Meere zu Boden gesetzt. Bohrnngen haben ergeben, daß Norddeutschlaud wohl das salzreichste Laud der Erde ist (Staßfurt, Schönebeck, Sperenberg b. Berlin, Jnowrazlaw, Lüneburg, Segeberg). Braunkohlen finden sich hauptsächlich in den ehemaligen Senken und Tälern, so zieht ein breiter Braunkohlengürtel sich am Nordrande der Gebirge hin. Die Mittelpunkte der Brauukohlengewinnnng sind: Halle- Weißensels-Zeitz, Völpke b. Magdeburg, Krossen a. O., Lissa am Obra. Torf liesern die großen Brüche und Moore. Wertvoll sind die Kalksteine des Rüdersdorfers Kaltlagers (fö. v. Berlin), fast weltberühmt die Pflaster- steine der Umgegend von Magdeburg (rote und blaue Grauwacke), die Lehme und Tone, aus denen das für das Tiefland wichtigste Baumaterial, die Ziegel, aber auch wertvolle Touwaren (Bunzlau, Görzke) gebrannt werden. Auch der sonst seltene Bernstein wird ans der Tiefe, aber anch minlaggern und Fischnetzen gewonnen. Das wichtigste Bernsteingebiet ist das ^-anstand. Die Insel Rügen liefert vorzügliche Kreide und die Gegend von Halle gute Porzellanerde. An Metallen liefert das Tiefland nur Eisen, Zink und Blei auf der Oberschlesischeu Platte. Der Reichtum an Zink ist hier so groß, daß Deutschland dadurch das Hauptziuklaud der Erde geworden ist. E. Die Bewohner. a. Beschäftigung, b. Volksstä m m e, c. Religion. a. Nach der Betrachtung der Bodenform, der Gewässer und der Schätze in der Tiefe des Norddeutschen Flachlandes ergeben sich für feine Bevölkerung folgende Nährquellen:
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