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1. Kleines Lehrbuch der Erdbeschreibung und Geschichte - S. 95

1821 - Magdeburg : Rubach
Ättcj* Uebersicht d. Geschichte d. europ. Völker. 9z Um die Zeit als das alte Rom in die Hände ^er Druschen siel, erhub sich in dem heutigen Frank- reich, Chlodwig, der König der Franken zu großer Macht. Er war nicht mehr zufrieden mit der klei- nen Herrschaft, die von seinen Vatern auf ihn ge- kommen war. Regieren wollte er über alle Fran- ken , nicht über seinen Stamm allein, und so geht es dem Menschen immer, wenn einmal eine Leiden- schaft in ihm rege geworden ist — Chlodwig kannte nun nichts Heiliges mehr. Seine Vettern selbst, die andern fränkischen Könige, wußte er durch List und Gewalt aus ihrem Erbe zu verdrängen, theils zu tödten. Jetzt hatte er seinen Zweck erreicht; aber waren seine Wünsche erfüllt? Nein, seine Herrsucht trieb ihn auch die Nachbarvölker zu be- kriegen. Ein Vorwand dazu war bald gefunden, und, weil tapfere Männer für ihn fochten, so war der Sieg auf seiner Seite, und ihm bald fast ganz Frankreich unterthcui. — In Italien hatte sich indeß Odoaker nicht behaupten können. Der tapfere und weise Theo- , derich, König der Ostgothen, besiegte ihn in einer Schlacht und stiftete nun in dem eroberten Lande ein neues Reich und sich ein bleibendes Gedächtniß. Er fand nur verwüstete Felder, verödete Städte und überall ein armes Volk. Väterlich sorgte er für dieses. Der Ackerbau sing wieder an zu blühen, Städte stiegen wieder aus der Asche auf, der Han- del lebte von neuen auf, und nach noch nicht zwan- zig Jahren war Italien wieder das schönste blü- hendste Land in Europa. Theuderich sahe ein, so konnte es nur bleiben , wenn seine Gothen auch dm Verstand bildeten und einsehn lernten, daß Weis- heit mehr ist, als aller Reichthum. Deßhalb befahl er, Schulen zu stiften und die Jugend in ihnen in allerley nützlichen Kenntnissen zu unterweisen. Schade nur, daß seine Einrichtungen so wenig Bestand hat- ten! Seine Nachfolger kümmerten sich wenig um das Land, die Gothen selbst wurden uneins, und so mußten sie nach noch nicht fünfzig Jahrm dem

2. Kleines Lehrbuch der Erdbeschreibung und Geschichte - S. 99

1821 - Magdeburg : Rubach
Kurze Uebersicht d. Geschichte d. europ. Völker. 99 scheu nicht im Stande waren, gewiß an den Tag bringen. Deßhalb ließ man den Beklagten mehre Gefahren bestehn; man ließ ihn mit seinem Klager kämpfen (Zweykampf), ein glühendes Eisen in die Hand nehmen, oder über Kohlen mit bloßen Füßen weggehn, (Feuerprobe) oder man warf ihn in das Wasser (Wasserprobe) u. s. w. Be- stand er diese Gefahren glücklich, wurde er im Kampfe nicht verwundet, von dem Feuer nicht ver- brannt u. s. w., so glaubte man Gott habe ge ur- theilt und sprach dann den Beklagten von aller Strafe frey. — Ich darf wohl nicht erst hinzu- setzen, daß alle diese Mittel, die Wahrheit zu ent- decken, höchst trügerisch waren. Mancher Unschul- dige mochte auf diese Weise verdammt werden! Dankt daher Gott, daß er uns in unsern Zeiten bessere Mittel entdecken gelassen hat, den Verbrecher zu entlarven und Schuld und Unschuld an den Tag zu bringen. — Die meisten der eingewanderten Völker waren noch Heiden, wie die Franken, oder schlecht unter- richtet in dem Christenthume, wie einige Stamme der Gothen. Hier nun machten sich die römischen Bischöfe verdient, indem sie für die Ausbreitung des Evangeliums und die Reinigkeit des Glaubens väterlich und mit christlichem Sinne Sorge trugen. — Zuerst hatten diese Völker die Lehre Jesu von den Römern , die sie gefangen nahmen, kennen ge- lernt. Aber wie unvollkommen mußten diese Unter- weisungen nicht seyn, da die gefangenen römischen Soldaten gewöhnlich selbst nur mangelhafte Kennt- nisse von dem Evangelio hatten. Erst die Bur- gunder wurden von Rom aus zu dem Christen- thume von tüchtigen und dazu abgesandten Män- nern bekehrt. Eine Königstochter dieses Volkes, Chlotilde mit Namen, heirathete den Frankenkönig Chlodwig und nun benutzten die römischen Bi- schöfe dieses, die Lehre Jesu auch unter den heid- nischen Franken zu verbreiten. Chlodwig selbst ließ sich 496 taufen und seinem Beyspiele folgten 7 *

3. Kleines Lehrbuch der Erdbeschreibung und Geschichte - S. 156

1821 - Magdeburg : Rubach
Fünfter Abschnitt. 156 land sehr viel thaten und den Grund zu blühen- den Städten legten. So erbauete z. B. Carl, der Sohn Carls des Großen, Magdeburg an der Elbe, 804, und Halle an der Saale in dem- selben Jahre. Die spätern Könige aus Carls Ge- schlecht waren indeß schwache Regenten, die das Land gegen die Feinde nicht schützen konnten. Man bedurfte eines tapfern Anführers, um die wilden Hunnen, die von Ungarn aus fast jährlich in unser Vaterland einfielen und ihren Weg mit Morden und Brennen bezeichneten, zurückzutreiben. Deßhalb traten die deutschen Fürsten 911 zusammen und wählten den tapfern Frankenfürsten Conrad I. zu ihrem Könige. Allein dieser wußte sich weder allgemeine Liebe, noch Achtung zu erwerben. Viele verweigerten ihm den Gehorsam, und statt den Feinden des Landes entgegen zu ziehen, mußte er seine ganze Negierung lang mit den deutschen Für- sten kämpfen. Zum Theil war er selbst Schuld an diesen Unruhen. Wollte er doch selbst dem Sohne dessen, der ihn zum Throne empfohlen hatte, dem Herzoge der Sachsen Heinrich, Land und Leute nehmen, bloß weil dieser ihm zu mächtig war. Conrad sahe dieß selbst ein und so empfahl er denn auf dem Todtenbette den, mit welchem er im Streit lag, zu seinem Nachfolger. Heinrich, den die Abgeordneten der Fürsten gerade auf dem Harze mit dem Vogelfänge beschäf- tigt fanden und der davon den Namen Heinrich der Vogelsteller bekam, wurde deutscher König und zeigte sich bald des Vertrauens würdig, das die Deutschen in ihm gesetzt hatten. Jetzt noch (979) zu schwach, den Hunnen zu widerstehn, schloß er mit ihnen einen Waffenstillstand, den er weis- lich benutzte, sich zu einem ernsten Kampfe zu rü- sten. — Noch fehlte es den Deutschen an festen Städten, und jeder Feind konnte daher überall hin vordringen, Alles verwüsten. Heinrich ließ Städte erbauen und befestigen» vorzüglich in Sachsen (Gdslar, Quedlinburg, Merseburg und

4. Kleines Lehrbuch der Erdbeschreibung und Geschichte - S. 101

1821 - Magdeburg : Rubach
Kurze Uebersicht b. Geschichte d. europ. Völker. I0i ihn zum Erzbischof von Mainz ernannte. Boni- facius wurde bey seinem frommen Werke 754 von den wilden Friesen, die an der Nordsee wohnten, erschlagen. '/ Die Bekehrung unseres Vaterlandes vollendete Earl der Große. Dieser treffliche Fürst war 768 König der Franken geworden und obwohl ^er fast beständige Kriege führte , so hat doch kein Fürst für sein Land, und für ganz Europa mehr gethan, als er. Von der Küste der Nordsee bis zur Meerenge von Sizilien, von der Elbe bis zu den Pyrenäen erstreckte sich sein weites Reich, und doch sorgte er väterlich für jede Provinz desselben. Er verbesserte die Gesetze und ließ Schulen anlegen, die er nicht selten selbst besuchte, in denen er sich jedes Mat so .recht herzlich über die Fortschritte der fleißigen Schüler freute. Den Handel hob er dadurch, daß er Heerstraßen anlegen und Kanäle graben ließ. — Auch sammelte er zuerst alt deutsche Gesänge und befahl den Geistlichen, in der Landessprache und nicht mehr lateinisch zu predigen, wie es bisher der Fall gewesen war. .... Um die Ausbreitung des Christenthums machte er sich verdient durch die Kriege mit dem Sachsen, einem Volke, das zwischen der Weser und der Elbe an der Nordsee wohnte. Zwar irrte -er darin sehr, daß er dieses Volk zur Annahme des Christenthums zwingen wollte, daß er die Wahrheit mit den Waffen in der Hand auszubreiten gedachte. Aber er meynte es gut, von Herzen gut und fehlte nur aus mißverstandener Frömmigkeit. Deßhalb ver- dammt ihn nicht. In bessern Zeiten würde der redliche, herrliche Carl gewiß sanftere Mittel ge- wählt und es eingesehn haben, daß man keinen Menschen in der Welt zur Annahme eines Glau- bens zwingen darf, und daß ein erzwungenes Be- kenntniß sicherlich niemals das Herz veredlcn und den Wandel bessern wird. — Dieser Carl wurde gerade 800 Jahr nach der Geburt des Herrn zum römischen Kaiser gekrönt

5. Kleines Lehrbuch der Erdbeschreibung und Geschichte - S. 155

1821 - Magdeburg : Rubach
Die einzelnen europäischen Staaten. 155 Ens, die Raab. Ueber die Donau führen 58 fahrbare Brücken. Durch diese vielen schiffbaren Ströme und durch zum Theil sehr schöne Landstraßen wird der Handel im Innern des Landes sehr befördert. — Deutschland ist nicht arm an mannichfaltigen Producten, die meistens im Lande selbst verar- beitet werden. Die Fabriken unseres Vaterlandes haben einen hohen Grad von Vollkommenheit er- reicht, und wenn sie auch in manchen Stücken den englischen nachstehn, so liefern sie doch, namentlich in den neuern Zeiten, z. 83. Tücher, welche selbst von Ausländern gern gekauft werden. Die Lein- wand, welche Schlesien und Westphalen liefern, wird nur von der niederländischen übertroffen. Auch die Erzeugnisse des Mineralreiches werden hier aus das sorgfältigste benutzt. Die Fabriken am Rheine liefern die schönsten und dauerhaftesten Eisenwaa- ren, die Porzellanfabriken in Sachsen rc. das beste und feinste Porzellan in ganz Europa. — Salz wird fast überall gewonnen und auch an das Ausland verkauft. — Am meisten blühet der Acker- bau. Das gewonnene Getraide wird in Deutsch- land, so viel auch Branntwein gebrannt und Bier gebrauet wird, nicht verbraucht und an korn- armere Länder abgesetzt. Dieß Wenige hier nur im Allgemeinen, da wir bey den einzelnen deutschen Landern auf die Fabriken in denselben wieder zu- rückkommen müssen. Deutschland wird nicht von einem Fürsten beherrscht. Seit den ältesten Zeiten stand es unter verschiedenen Herzogen und Fürsten, welche von einander unabhängig waren. Als die Franken unter Chlodwig und Carl dem Großen mäch- tig wurden und auch in Deutschland ihre Herrschaft ausbreiteten, erkannten diese Fürsten die Oberherr- schaft der Frankenkönige an, die auch für Deutsch-

6. Kleines Lehrbuch der Erdbeschreibung und Geschichte - S. 157

1821 - Magdeburg : Rubach
Den einzelnen europäischen Staaten. Iz? Meißen) und "verordnete, daß jedes Mal der neunte Mann vom Lande in diese Städte oder Bur- gen ziehn, und daß eben dahinder dritte Theil des gewonnenen Getraides gebracht werden sollte. Den Stävtebewohnern oder Bürgern gab er bedeutende Vorrechte und ermunterte sie, Handel und Hand- werke zu treiben, die bisher meistens nur in den Händen der Juden gewesen waren. — Zugleich befahl er den Vornehmen des Landes sich in den Waffen zu üben und bey den Ri tt er spielen (Turnieren), die er einführte, zu Pferde zu käm- pfen; denn bisher hatte es den Deutschen noch an Reuterey gefehlt, und deßhalb schon hatten sie den Hunnen keinen Widerstand leisten gekonnt. — Seine Truppen übte der König zu dem großem Kampfe, indem er die Slaven und Milzen, welche jen- seits der Elbe wohnten, mit Krieg überzog, theils sie für ihre Einfalle in die deutschen Provinzen zu züchtigen, theils auch, unter ihnen das Christenthum auszubreiten. Beydes gelang ihm und nun sahe er ruhig dem neuen Einfalle der Hunnen entgegen. Die Zeit des Waffenstillstandes war vorüber, und die Gesandten der Hunnen empfingen dieß Mal statt des Tributes einen räudigen Hund. Wüthend über diese Beschimpfung, fielen sie wieder ein; allein sie wurden in der Nähe von Merseburg so empfan- gen, daß sie eiligst nach ihrem Vaterlande zurück- flohen. Was Heinrich begonnen hatte. Deutsch- land blühend und mächtig zu machen, setzte nach seinem Tode (936) sein großer Sohn Otto I. fort, der vertrauend seiner eigenen Kraft, selbst mit sei- nem Herzoathum Sachsen einen andern belehnte und sich allein mit der Würde eines deutschen Kö- niges begnügte, Nach einigen Kriegen gegen die widerspenstigen Fürsten in Deutschland, zog er auch nach Italien und ließ sich zum Könige dieses Lan- des und zum römischen Kaiser krönen, und seit dieser Zeit ist Italien bis auf die neuesten Zeiten mit unserm Vaterlande bald mehr, bald weniger verbunden gewesen. —

7. Examinatorium der Geschichte - S. 32

1910 - Magdeburg : Selbstverl. E. Lebegott
206. Wodurch schtzte er die Grenzen gegen die Feinde? Fhre Beispiele an! Er legte Burgen in den Grenzmarken an, z. B. Quedlinburg, Meien'/ Merseburg. ' *207. Was entwickelte sich aus diesen Burgen? Wie heit Heinrich I. deshalb auch? Es entstanden Städte; der König heit daher auch der Ttdtegruder. 208. Welche Aenderung schuf er im Heerwesen? Er schuf im fchsifchen Heere die Reiterei. 209. Nenne die wichtiasten Ereianisie^unter- Otto I. dem Groften! rf a) Durch Heirat wurde er König von Italien, das so ans jf Reich fiel, b) 955 besiegte er die Ungarn auf dem Sj Lechselde bei Augsburg und vertrieb sie fr immer, c) 962 wurde er zum rmifchen Kaiser gekrnt. 210. Wie heit seitdem Deutschland? Heiliges rmisches Reich deutscher Nation. 211. Welches Erzbistum schuf Otto der Groe? Dn^ Pr^fii&i.iuil- Mi,adlbnrq. ^Jn der Stadt Magdeburg ist er auch bestattet.) 20. Abri der Geschichte des Christentums bis Gregor Vii. 212. Wiederhole die Fraqen 118, 122, 123, 124, 125, 139, 158, 167, 169, 174! 213. Wer ist als Stifter der deutschen Kirche anzusehen? Welchen Beinamen hat er? Wie starb er? Der englische Mnch Winfried oder Bonifatius, genannt der Apostel der Deutschen. Er bekehrte insbesondere die Hessen und Thringer, ordnete als Erzbischof die deutsche Kirche, wurde um 750 von den Friesen die er zu bekehren suchte, erschlagen. 214. Woraus ist das Papsttum hervorgegangen? Aus dem Amt des rmischen Bischofs. 215. Worauf beruhte von Anfang an das Ansehen der rmischen Bischfe? Darauf, da sie als Nachfolger des Apostels Petrus angesehen wurden.

8. Examinatorium der Geschichte - S. 28

1910 - Magdeburg : Selbstverl. E. Lebegott
28 - 172. Wo hatten die Sachsen ihre Sitze? Zwischen Rhein und Elbe. 173. Erzhle die wichtigsten Ereignisse aus dem Sachsen-kriege! Karl unterwarf die Sachsen in zwei Kriegen. Als er sie dann bei einem Feldzuge gegen die Wenden in seinem Heere verwandte, erhoben sie die Waffen gegen die Franken. Karl strafte diesen Aufstand, indem er 4500 Sachsen enthaupten lie. Nunmehr erhoben sich die Sachsen von neuem und unterwarfen sich erst, nachdem Karl sie an der Haase besiegt hatte. 174. Welche wichtige Folge hatte die Unterwerfung der Sachsen? Sie traten nunmehr zum Christentum der; auch Witte-find lie sich taufen. 175. Was veranlate den Krieg Karls gegen die Longo-barden? Welches Land wurde durch diesen Krieg frnkisch? Karl wurde vom Papst zu Hilfe gegen die Langobarden gerufen; er entsetzte den letzten Longobarden-Knig, eroberte Pavia und Rom und machte so Italien zu einem Teil des Frankenreiches 774. 176. Stelle nunmehr zusammen, wie lange die nichtsrnkischen Germanenreiche bestanden haben! Das Ostgotenreich in Italien bis 553; das Westgotenreich in Spanien bis 711 (von den Arabern erobert); das Longobardenreich in Italien 568774. 177. Wodurch sicherte Karl der Groe den Besitz der er-oberten Lnder? Er legte Grenzmarken an, deren Bevlkerung unter Markgrafen stand und fr ihren Landbesitz zu Kriegs-dieusten verpflichtet war. 178. Die Marken gegen welche Völker wurden besonders wichtig? Weshalb? / Die gegen die Slaven (Wenden) und gegen die Avaren / (Ostmark), Die ersten bilden die Anfnge des branden-[ burgischen, die Ostmark Anfnge des sterreichischen Staates. 179. Welche Flsse begrenzten Karls Reich bei seinem Tode? Eider, Elbe, Raab und Ebro. I80j Nenne einige Bistmer, die Karl im Sachsenlande grndete! Mnster. Osnabrck. Paderborn, Bremen. Minden, Verden, Hildesheim. ,f>alberstadt.

9. Examinatorium der Geschichte - S. 31

1910 - Magdeburg : Selbstverl. E. Lebegott
31 198. Waren alle Herrscher des Mittelalters Kaiser oder nur Könige? Wovon hing dies ab? Wann nderte sich das? Sie waren teils Könige, teils Kaiser, je nachdem sie vom Papste zum Kaiser gekrnt wurden oder nickt. Erst der Auruercin ;u Nemo (d. Ii. die Kurfrsten1 im Jal)rc 133 s e r f lart T,' ? a ft' jede r v o;t den' Kur fu r st ci \ g ei v I)Tte K iti g ;:: v ^uyrung s Ktserniels oerechttgr^eu^^ 199. Deutschland war seit dem Tode der Karolinger ein Wahlreich. Blieb es das? Ja, es blieb bis zu seinem Untergang (1806) ein Wahlreich; erst feit der Neugrndung des deutschen Reichs (Is 71) ist das Kaisertum erblich im Hause der Hoheuzolleru. 200. Seit wann wurden die Kaiser wie aus Nr. 198 hervorgeht dauernd von Kurfrsten gewhlt? Zeit der golditen Bulle, einem 1356i erlassenen Reichscieseftc- 19. Die Herrscher aus dem schsischen Hause 919-1024-, 201. Nenne die Herrscher aus diesem Hause und ihre Regierungszeit! Heinrich L Ofio Tl. 0ttv Iii. S3-1o02; Heinrich Ii. iuu'jmm. -- 202. Hatten alle diese Herrscher den Kaisertitel? Alle bis aus foehmck I. 203. Welchen Beinamen erhielt dieser König? Weshalb? Ter Vogelsteller", weil er seine Wahl beim Vogelfange erfahren haben soll. 204. Weshalb gilt Heinrich 1. als Grnder des deutschen Reichs?" Er war nach dem Vertrage zu Verdu der erste deutsche König, der die Einheit des Reiches gegenber den Herzgen behauptete und das deutsche Reich siegreich gegen seine uern Feinde verteidigte. 205. Wer waren diese uern Feinde? Wo besiegte er die gefhrlichsten derselben, wann? Es waren die Clauen, Dnen und Ungarn; letztere besiegte er 933 bei Merseburg. --

10. Examinatorium der Geschichte - S. 26

1910 - Magdeburg : Selbstverl. E. Lebegott
2 6 16. Das Arankenreich bis zur Zeit Karls des Groen. 155. Zn welche beiden Stmme zerfielen die Franken? Wo hatten diese zunchst ihren Sitz? Tie Franken hatten ihren 5it> zunchst am Niederrhein und zwischen Maas und Scheide; sie zerfielen anfangs in die salischen und die ripnarischen Franken. 156. Wer ist der Begrnder der Arankenmacht, wie nennt man sein Knigsgeschlecht, wann regierte er? Der Nierowinger Chlodwig; er regierte 4m 511. 157. Wodurch vergrerte er das Frankenreich? Er eroberte durch die Schlacht bei Soinons den Rest des Mmerreich->. Lillsjiliicil.. besiegte die Alamannen am Ober-rhein, die einen Teil ibres Geluets abtreten murren, lowle die Westgoten, denen er fast ihren ganzen Besitz in Gallien nahm. 158. Welches war die bedeutsamste Tat Chlodwigs? 1*1 trat getreu einem im ftripgp gegen ^ie Alamannen geaebenen Gelbde, nach feinem Ziege zum Christen-tum der, und zwar nicht, wie die vorher Mausten "Germanen, zur arianischen, fondern zur katholischen Jiirdw?, wodurch er die guten Beziehungen zwischen den Ppsten und den Frankenknigen begrndete. Getauft wurde er in Reims. 159. Wie wurde bat Reich unter seine Shne geteilt? In Austranen, den stlichen, also deutschen Teil, und Nenstriein 160. Welche Lnber wurden unter Chlodwigs Nachfolgern dem Frankenreiche einverleibt? Burgm^. und Thringen; Bayern wurde abhngiges Herzogtum^. - 161. Wer folgte auf die Merowinger im Franken-reich? Wann? Die Karolinger 752. 162. Woher hat dies Geschlecht seinen Namen? Von Karl Martell (d. h. der Hammer). 163. Wer war der Vater desselben? Welchen Rang hatte dieser? Wodurch legte er den Grund zur Machtstellung seines Geschlechts? Der Vater Karl Martells war Pipin der Mittlere; er war Hausmeier, d. h. etwa Reichskanzler von Austragen, besiegte jedoch den Hausmeier von Neustrien und wurde 'so Hausmeier des ganzen Frankenreichs.
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