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Extrahierte Personennamen: Otto_I. Berengar Martin Berengar Adelheid Otto Otto Otto Ludolf Heinrich_von_Bayern Heinrich Konrad_von_Franken Konrad Berengar Otto Adelheid Otto Ludolf Konrad Konrad Ludolf Wittwer Editha
Extrahierte Ortsnamen: Felfeuburg_Canossa Italien Deutschland Italien Italien Pavia Deutschland England
116 Otto Ii. Zug nach Italien. Otto Iii.
nach Paris zurück und nötigte ihn, seinen Eroberungsgelüsten Zu entsagen.
^ Weniger glücklich war Otto Ii. in Italien. Er zog im tjcchre 980 mit einem Heere über die Alpen, um nicht nur in Nom bte von dem herrschsüchtigen Patrizier Creseeutius gestörte -rouung herzustellen, sonbern auch seine Ansprüche aus Apulien ^0 Calabrien, bte er als Heiratsgut seiner Gemahlin ansah, mtt Waffengewalt zur Geltung Zu bringen. Die Griechen riefen gegen thn die Saracenen aus Sicilien zu Hilse, und in der Schlacht bei ^asantello, in der Nähe von Tarent, erlitt er am 15. Juli 982, durch eine verstellte Flucht der Araber getauscht, etne vollständige Niederlage. Von den Saracenen verfolgt, stürzte er stch^ in das Meer, um aus einem heransegelnden ^ahizeng schütz zu suchen. Das Schiss war jedoch ein griechisches, und der Kaiser sah sich in Gasahr, als Gefangener nach Kon-stantinopel gebracht zu werden. Er rettete sich jedoch durch eine glückliche List: er bewog den Schisssherrn bei Rosano anzulegen, mdem er vorgab, daß er dort Geld und Kostbarkeiten zu sich nehmen wolle, und als das Schiss der Küste nahe gekommen, stürzte er sich abermals in bte Wogen urtb erreichte glücklich das rettende Gestade. Mitten unter Vorkehrungen zu einem zweiten Feldzuge starb er zu Rom am 7. Dezember 983. Die Nachricht von seinem Tode traf in Dentschlanb ein, als eben zu Aachen dte Salbung seines gleichnamigen dreijährigen Sohnes, den die Fürsten bereits zu seinem Nachfolger erwählt hatten, vollzogen worden war.
, Während Otto Iii. (983—1002) unter der Leitung dreier hochgebildeter grauen: seiner Mutter Th eophania, seiner Großmutter Adelheid und seiner Base, der Äbtissin Mathilde in Quedlinburg, sowie des gelehrten Abtes Gerbert von Rheims zu einem vielversprechenden, für alles Große und Herrliche glühenden ^üngling von idealer Geistesrichtnng und tiesster Frömmigkeit heranwuchs, leitete der thatkräftige Erzbischof Willigis von Mainz die Staatsverwaltung mit Umsicht und Geschick. Die Bemühungen Heinrich des Zänkers, die Krone für sich zu gewinnen, scheiterten M der Einigkeit der übrigen Großen, welche einmütig erklärten, daß sie, ihrem Eide getreu, Ottos Iii. Rechte schützen würden.
Kaum harte Otto in seinem ib. Jahre selbst die Zügel der Regierung ergriffen, als er nach Rom eilte, um die Kaiserkrone zu empfangen. Hier hatte Erescenrins von neuem das Übergewicht erlangt, das er unter dem Titel eines Eonsnls mit -dyrannenlaunen geltend machte. Von beit erbitterten Römern
TM Hauptwörter (50): [T42: [Papst Kaiser König Rom Heinrich Italien Karl Kirche Bischof Jahr], T23: [Rom Römer Krieg Italien Stadt Jahr Heer König Rmer Hannibal], T46: [Heinrich König Otto Kaiser Sohn Herzog Karl Ludwig Sachsen Jahr]]
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Extrahierte Personennamen: Otto Otto Otto Creseeutius Otto Adelheid Mathilde Gerbert_von_Rheims Willigis Heinrich Heinrich Ottos Otto
Extrahierte Ortsnamen: Italien Paris Italien Apulien Sicilien Tarent Dentschlanb Quedlinburg Mainz Ottos Rom
Sein Privatleben. °'
Hühnern und Tauben, auch hielt man als Ziervögel Pfauen, Enten und Turteltauben. Die Aufsichtsbeamten mußten zu Weihnachten ein genaues Verzeichnis von dem ganzen Bestände an Vieh, Getreide, Wein, Honig, Eiern, Wolle n. s. w. einreichen, am Palmsonntag den Geldertrag abliefern und Rechnung ablegen. Wenn Karl feine Güter bereifte, was fehr oft geschah, fo war er ganz Landwirt und vergaß den König und Staatsmann; er nahm alles selbst in Augenschein, ordnete Verbesserungen an, prüfte die Bauanschläge und sah die Rechnungen nach, in welche alles bis aufs Kleinste, selbst jedes verkaufte Ei, eingetragen sein mußte.
6. Karls Privatleben und Tod.
So groß Karl iu allen Verhülltnissen des öffentlichen Lebens war, fo liebenswürdig erscheint er irrt Privatleben. Wie er seiner Mutter stets die höchste Ehrfurcht erwies, so war er feiner Schwester Gisla ein liebevoller Bruder, feiner (Zweiten) Gemahlin Hildegard ein zärtlicher Gatte, feinen Kindern ein sorgsamer Vater. Seine Söhne ließ er nicht nur in den Waffen üben, sondern er war auch mit der größten Sorgfalt für ihre geistige Bildung bemüht. Eben so sorgte er dafür, daß feine Töchter, an denen er mit ganzer Seele hing, nicht nur in den weiblichen Künsten des Spinnens, Webens und Wirkens, sondern auch iu den Wissenschaften unterrichtet würden. Nie mochte er sie von feiner Seite lassen, und nicht bloß bei Tische mußten sie neben ihm fitzen, sondern sie begleiteten ihn auch auf feinen Reifen, gingen mit ihm auf die Jagd, und selbst auf feinen Kriegszügen trennte er sich nicht von ihnen.
In feiner Lebensweise war er außerordentlich einfach. Niemand konnte müßiger fein in Speise und Trank. An seiner gewöhnlichen Mittagstafel gab es nur 4 Gerichte, außer dem Braten, den er von den Jägern am Bratspieß herbeibringen ließ, und den er fehr gern atz. Gastmähler fanden nur selten und an besonders festlichen Tagen statt; dann fah er aber auch gern recht viele Leute bei sich. Wein trank er wenig, selten mehr als dreimal bei Tische, und nichts verabscheute er mehr, als Trunkenheit; dagegen wurde es ihm fehr schwer, an Fasttagen ohne alle Speise fertig zu werden, und er meinte, das Fasten schade ihm. Zur Unterhaltung ließ er sich bei Tafel etwas von den Thaten der alten Könige, auch wohl aus den Schriften des heiligen Augustin vorlesen; auch liebte er bei Tische Saitenfpiel und Gesang. Nach der Mahlzeit pflegte er 2—3 Stunden zu schlafen;
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TM Hauptwörter (200): [T196: [Tisch Tag König Hand Wein Herr Haus Gast Abend Frau], T136: [Leben Mensch Geist Natur Zeit Volk Welt Kunst Sinn Wesen], T114: [Fleisch Milch Brot Pferd Butter Käse Stück Wein Schwein Getreide], T1: [Maschine Fabrik Herstellung Industrie Papier Leder Wolle Leinwand Fabrikation Art], T116: [Vater Kind Mutter Sohn Bruder Herr Mann Auge Frau Hand]]
Extrahierte Personennamen: Karl Karl Karls Karls Karl Karl Gisla Hildegard
Die pyrenäische Halbinsel. 323
Um den Besitz des schwarzen Meeres und die Inseln beneideten, auf den Thron und eröffnete wieder die Reihe der griechischen Kaiser, die nun noch 200 Jahre fortbestehen sollten, bis das Reich 1453 in die Hände dert ür k en fiel. Die Begebnisse des griechischen Kaisertums sind die traurigsten und verwirrtesten in dem Gange der Weltgeschichte. Das byzantinische Reich hat den längsten Todeskampf gekämpft, und fein Untergang ist der trostloseste, da es hoffnungsloser Barbarei zum Opfer fallen mußte in einer Zeit, wo eine neue Kulturepoche die Welt zu erleuchten begann.
9. Die pyrenäische Halbinsel.
In diesem Laude hatten, wie wir bereits wissen, die aus Gallien von den Franken verdrängten Westgoten ein ausgedehntes Reich gegründet, welches aber Trotz, Widerstand und Parteiwut der Großen geschwächt hatte. Im Jahre 711 machte Uneinigkeit in der Herrscherfamilie dem Reiche vollends ein Ende.
König Witiza war gestorben, und dessen Erbfeind Roderich schwang sich auf den Thron. Der Erzbischof Oppas von Sevilla und dessen Bruder Graf Julian, Brüder Witiza's, nahmen sich der Söhne desselben an und riefen gegen Roderich die Araber aus Afrika zu Hilfe. Diese kamen und siegten bei Xeres, unweit Cadix, über die Goten (s. S. 72). Sie dehnten darauf ihre Eroberungen immer weiter aus und gingen nach der Unterwerfung Spaniens über die Pyrenäen, um auch Gallien zu gewinnen. Bei Tour und Poiiiers aber stellte sich ihnen der fränkische Hausmeier Karl Martell mit einem geübten Heere entgegen und verhinderte durch einen glänzenden Sieg die Ausbreitung ^des Islam aus europäischem Boden (732). Nur eine _ kleine Schar tapferer Männer, unter der Führung ihres Fürsten P e l a y o, hatten sich nach der Schlacht bei Xeres in die Gebirge von Asturien *) zurückgezogen und behaupteten hier unter beständigen Kämpfen sich so lauge, bis im 11. Jahrhundert eine neue Wendung der Dinge eintrat.
In Ägypten hatte sich ums Jahr 750 Abul Abbas Saffah, d. H. der Blutvergießer, gegen die Kalifen aus dem Hanse der Omejjaden empört und das ganze Geschlecht bis auf einen Mann , Abderrahman, vertilgt. —
Dieser flüchtete sich mit seinem Anhange nach Spanien, wo er das Kalifat von Eo r d ö v a gründete. Mit ihm zogen Kunst
1) A l p h o n s I. erhob Asturien zum Königreiche.
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TM Hauptwörter (50): [T48: [Land Rhein Reich Volk Sachsen Römer Franken Jahr Karl Gallien], T23: [Rom Römer Krieg Italien Stadt Jahr Heer König Rmer Hannibal], T11: [Reich König Land Stadt Jerusalem Jahr Syrien Sohn Aegypten Zeit]]
TM Hauptwörter (100): [T89: [Stadt Spanien Insel Land Jerusalem Reich Afrika Jahr Araber Herrschaft], T83: [Karl Heinrich König Otto Sohn Reich Kaiser Sachsen Ludwig Herzog], T9: [Krieg Deutschland Reich Frankreich Preußen Macht Zeit Kaiser Jahr Frieden]]
TM Hauptwörter (200): [T10: [Sachsen Karl Franken König Land Jahr Chlodwig Reich Krieg Volk], T48: [Christ Jerusalem Sultan Mekka Araber Land Jahr Stadt Mohammed Türke], T19: [Reich deutsch Kaiser Reiche Zeit Karl Jahr Ende Konstantin groß], T45: [Spanien Stadt Portugal Granada Madrid Valencia Königreich Ebro Provinz Hauptstadt], T186: [Stadt Insel Hauptstadt Tunis Handel Afrika Land Hafen Küste Algier]]
Extrahierte Personennamen: Roderich Oppas_von_Sevilla Julian Roderich Karl_Martell Karl
Extrahierte Ortsnamen: Gallien Witiza Afrika Spaniens Gallien Asturien Spanien Asturien