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1. Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte für höhere Bildungsanstalten und Gymnasien - S. 199

1833 - Meissen Pesth : Wigand Goedsche
England. 199 Cordu«nleder, 6on Cordova benannt, die dort gefertigten Waf- fen waren beliebte Luxusartikel, und durch die Erfindung Papier aus Baumwolle zu bereiten, erwarben sich die Araber gleichfalls ein allgemeines Verdienst. Die Khalifen von Cordova achteten der von Bagdad nur wenig, ihre Macht stand mn höchsten in diesem Zeiträume, durch innere Zwietracht aber begann sie zu sinken seit dem Ende des 1 l. Jahrhunderts. h. 40. Eiiglan d. Hume’s history of England} Basel (’. Turneise» 12 B. Pr. 12 Thlr. Desselben Gcsch. v, England, a. d. Engl, übers, v. Tiumus Lüncb. 1806 — 12 B. Pr. 5 Thlr. Mcißuer's Gcsch. Englands nach Hume. Lcipz. 1 — 2 Thl. 1780 Pr. t Thlr. 12 Gr. Goldsmiths Ge sch. v. Engt. u. d. Engl. verb, und verm. v. Schrvckhseipz. Weidmann, 1774 — 76 Pr. 3 Thlr. 20 Gr. M. Eh. Sprcngels allgcni. Gesch. v. Großbrit. Halle 1783. Pr., 3 Thlr. Cootc's Gcsch. v. Eatzl. v. d. frühesten Zeit bis a»f d. 1.1783. a. d. Engl. Ubers, v. Reich.«,'eipz. 1703—94. Pr. 4 Thlr. Weltmanns Gcsch. Grdßbrik.berl. b. linger 1700. Pr. 2 Thlr. Heinrichs Gesch. v. Engl. Leipz. b. Kummer 1806 — 10.4 Th. Pr. 8 Thlr.8 Gr. Eingai-il's History of Engl, iron, the first invasion by the Romans to the accession of Mary, urnden 1825. 6 23, nebst §vrts. 8 B. übers, v. Kceih. E. 2l. v. Salis. Franks, a. M. 182 7 sg. Auf den Vorschlag des brittischcn Königs Vortigern wa- ren die Sachsen gegen die räuberischen Scoten und Picten herbei- gerufen worden. Sie kamen unter der Anführung von Hengst *4» und Horst, der Söhne Witigils, vertrieben die Feinde, setzten sich aber selbst fest in Vritanien, zogen hordenweise neue Schwar- me ihrer Landsleute nach, und gründeten die Heptarchie oder 7 kleine Königreiche, die einen Staatenbund bildeten. Sie hießen K ent, Su ssex, Essex, No rth uinberland, Osta nge ln, Mercia, Wessex. Durch den Abt Augustin, welchen der Papst Gregor der Große nebst 40 andern Geistlichen nach jenen Landen entsendete, wurde zuerst das Christenthum nach England 507 verpflanzt. Egbert, König von Wessex, vereinigte fammt- liche Reiche unter seinem Scepter und setzte den immer haust- 82? ger wiederkehrenden und plündernden Normannern einen tapfern Widerstand entgegen. Sein Tod war ein großes Unglück für seine 838 Unterlhanen,'denn sein schwacher und frömmelnder Sohn, Ethelwolf, vermochte durchaus nicht den fremden Räu- bern die Spitze zu bieten. Trotz der Bedrangniß seines Reichs unternahm er eine Wallfahrt nach Rom, wohin er seinen jüngsten 855 Sohil Alfred zwei Jahre zuvor abgeschickt hatte, damit der hei- lige Vater, Leo Iv., ihn segne. Er bewilligte selbigem den P e- terspfennig, was den Päpsten jährlich 365 Mancus eintrug z ein Mancus hatte den Werth 4- Krone, etwa 0 Groschen unseres Geldes. Nach Ethelwolfs Absterben regierten mit gleicher Unfähig-

2. Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte für höhere Bildungsanstalten und Gymnasien - S. 280

1833 - Meissen Pesth : Wigand Goedsche
'280 Achter Zeitraum. fallen, rundete das Reich zu einem eng verbundenen Ganzen ab, vermehrte die Staatseinkünfte, vervollkommnete das Kriegswesen, führte regelmäßige Posten ein, und beförderte selbst die Wissen- schäften durch Berufung gelehrter Griechen, welche die Eroberung Constantinopels durch die Türken nach dem Abendlande getrieben. Zur Befestigung des Thrones stiftete er auch den Orden des hei- i«3 ligen Michael. Nach feinem Tode folgte ihm sein einziger Sohn 1463 Karl Viii. in der Regierung. Aus Mißtrauen hatte Ludwig seine Erziehung planmäßig so vernachlässigt, daß er, ob- i3 schon durch sein Alter, nach vollendetem 14. Jahre, zur Regie- rung berechtigt, unter eine Regentschaft gestellt werden mußte, welche, nach des verstorbenen Königs ausdrücklicher Verordnung, seiner Tochter, Anna von B ea uj eu, übertragen ward. Der Versuch des Herzogs Ludwig von Orleans, selbige, als ältester Prinz von Geblüt, mit Gewalt an sich zu bringen, schlug zu sei- nem Nachtheile aus, denn er gerieth in eine dreijährige Gefangen- schaft. Der Tod des Herzogs Franz von Bretagne machte dessen ^468 Tochter Anna zur einzigen Erbin dieses Herzogthumö und ihre künftige Vermählung zu einem Gegenstände der Politik. Höchst ungern vernahm man in Frankreich ihre Verlobung mit dem rö- mischen Könige Maximilian, der seit dem Tode seiner Ge- iwo mahlin Maria von Burgund Witwer geblieben war, denn eine bedeutende Landschaft des westlichen Frankreichs siel dadurch an Deutschland, Der Vorthekl, welchen man sich von einer Ver- mählung des Königs von Frankreich mit der Herzogin von Bre- tagne versprach, überwog alle Rücksichten. Margarethe, Ma- ximilians Tochter, die sich als künftige Gattin Karls Viii. be- reits am französischen Hofe befand, ward ihrem Vater zucückge- schickt; der gefangene Herzog von Orleans, welcher Anna von Bretagne selbst liebte, erhielt die Freiheit unter der Bedingung, durch Zureden den entworfenen Plan zu fördern, ein französisches Heer bedcohete zu gleicher Zeit die Grenzen von Bretagne, so daß Anna den Umständen weichen und in die verlangte Heirath willi- gen mußte. Maximilian konnte die doppelte Beleidigung, welche ihm dadurch widerfuhr, aus Mangel an Streitkräften, nicht rä- chen. Ein Eroberungszug nach Neapel beschäftigte sodann den jungen König, wozu ihn der kriegslustige Adel und der Herzog von Mailand, Ludwig Sforza, der seinem Neffen und Mündel Johann Galeazzo, sein mailändisches Erbe entreißen wollte, mög- lichst ausmunterten. Um von Spanien aus nicht beunruhigt zu werden, gab Karl an den König von Aragonien, Ferdinand den Catholischen, die verpfändeten Grafschaften Roussillon und Cerda- gne ohne Wiedererstattung des Darlehns zurück, brach mit einem schlecht gerüsteten Heere und geringen Geldmitteln nach Italien t«5 auf und zog ungehindert in Neapel ein. Dieser rasche Sieg be-

3. Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte für höhere Bildungsanstalten und Gymnasien - S. 286

1833 - Meissen Pesth : Wigand Goedsche
286 Achter Settröitm. wandte sich der König Johann mit 48,000 Mann wider ihn, schloß ihn bei Poitiers ein, und verloren schien der heldenkühne Jüngling. Aber des Gegners Uebermuth und Ungestüm rettete und krönte ihn mit Ruhm und Ehren in dem Treffen bei dmia. P oitiers, wo er den König von Frankreich schlug und gefangen ®epf‘ nahm. Eine zweijährige Waffenruhe folgte hierauf; da aber der 1550 Prinzregent von Frankreich die überspannten Forderungen Englands nicht genehmigen wollte, brach Eduard Iii. nochmals in Frankreich *359 ein mit einem Heere von 100,000 Mann, verwüstete schonungs- los dessen nördlichen Theil, bis zur Unterzeichnung des, noch im- d«n 6. mer harten, Friedens von Bretigny, wo, außer der Oberhoheit über Guienne, die Landschaften Poitou, Saintonge, Agenois, Peri- **00 gord, Limousin, Quercy, Bigorre, Gaure, Angoumois, Rovergue, Ponthieu, Guines, Calais, Montreuil und andere Distrikte, mit völliger Souveränität, an England abgetreten, und bis zur gänz- lichen Vollziehung dieses Vertrages Geiseln gestellt werden mußten. Außerdem betrug das Lösegeld für Johann drei Millionen Gold- Ihaler, d. i. ungefähr 14 Millionen Pfund Sterling. Dagegen entsagte Eduard allen Ansprüchen auf die Normandie, auf Maine, *362 Touraine und Anjou. Das Herzogthum Guienne überließ er sei- nem ältesten Sohne als ein Lehen der englischen Krone, mit dem Titel eines P r i n z e n von Aquitanien, wofür dieser seinem Oberlehnsherrn jährlich 1 Unze Goldes zu zahlen hatte. Johann starb in England wahrend seiner Unterhandlungen um Ermaßi- *364 gung der unerschwinglichen Geldsumme; unter seinem Nachfol- ger, Karl V., aber erneuerte sich'der Krieg, da Guienne, wegen *36z übermäßigen Drucks seines Herzogs, dessen Schutz anrief und erhielt. Das bishevige Glück verließ jetzt die Engländer, da der schwarze Prinz, den eine schleichende Krankheit niederwarf, nicht mehr an ihrer Spitze stand, die Franzosen dagegen in dem tapfern du Gues- *3 75 clin einen rüstigen Führer und Vorkämpfer besaßen. Ein von Zeit zu Zeit verlängerter Waffenstillestand machte den Verwüstun- gen und dem Blutvergießen einstweilen ein Ende. Einen tiefen *376 Kummer erfuhr Eduard durch den frühzeitigen Tod feines Sohnes, des Prinzen von Wales. Von einem unruhigen, vielbewegten Leben neigte sich dieser Monarch in seinen letzten Jahren einer trä- gen Weichlichkeit zu. Nach dem Ableben seiner Gemahlin Phi- lippe beherrschte ihn die verschlagne Alix Pierce blindlings; doch bil- dete sich unter ihm das innere Staatswesen aus. Johann W icl es lehrte und lebte in dieser Zeit (ff 1364); der Haß wi- der die Franzosen, durch so viele Kriege stets neu angeregt, führte das Verbot herbei, sich der französischen Sprache vor Gericht und in den Verhandlungen des Parlaments zu bedienen, was seit den Zeiten Wilhelms des Eroberers noch immer üblich geblieben; gleich- wohl entwöhnte man sich derselben erst im Laufe des folgenden »37? Jahrhunderts. Im 65. Jahre seines Lebens und im 51. seiner

4. Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte für höhere Bildungsanstalten und Gymnasien - S. 251

1833 - Meissen Pesth : Wigand Goedsche
251 Südliche Reiche. aber, tributpflichtig, unterwerfen. Durch Vertheilung einzelner Provinzen unter seine Söhne verfiel er in den gemeinsamen Fehler seiner Zeit, und bald nach seinem Tode ward auch sein Sohn und ms Nachfolger Wladislav Ii. von seinen Brüdern vertrieben. Er ms suchte um Schutz und Beistand nach bei dem Kaiser Konrad Iii., erlangte aber seine Wiedereinsetzung nicht, denn sein Bruder B o- leslav Iv., Kraushaar, behauptete sich in der angemaßten ^ Gewalt. Er war siegreich gegen die heidnischen Preußen, zur An- 1148 nähme des Christenthums konnte er sie aber dennoch nicht bewe- gen. Friedrich I. Barbarossa nöthigte ihn den Lehenseid zu lei- "63 sten, Tribut zu zahlen, auch den Söhnen des vertriebenen Wra- tislav Schlesien einzuraumen, welches seitdem unter eigenen Her- zogen stand. Miecislaw Iii., der Alte, ein Sohn Boles- ii?r law's Iii., machte sich durch übermäßige Strenge verhaßt, ward entsetzt, und Casimir Ii., der Gerechte, sein Bruder, erhielt, mv durch Stimmenmehrheit, die Obergewalt. Er milderte den Druck der Unterthanen, half den Beschwerden der Geistlichkeit ab, kämpfte 1192 glücklich gegen die Preußen, und hinterließ die Regierung unbestrit- ten seinem sechsjährigen Sohne Leszek dem Weißen, so ge- 1194 nannt wegen der Farbe seiner Haare. Miecislaw der' Alte ver- drängte ihn auf einige Zeit, und behauptete sich bis an seinen Tod. Leszek war ein schwacher Regent, überließ seinem Bruder 1202 Conrad Masovien und Cujavien, der alsdann die deutschen Ritter in sein Land berief, und fand seinen Tod bei einem Ueberfalle des Herzogs von Pommern, Swantepolk. Sein unmündiger Sohn Boleslaw V., der Züchtige, folgte ihm in der Regierung. 1227 Seine 52jahrige Regentenzeit war stürmisch und bewegt. Zuerst strebte Conrad von Masovien nach der Obergewalt; dann brachen die Mongolen auch in Polen ein, siegten in der Schlacht bei 124i Liegnitz (den 15. April 1241) unweit Wahlstadt, und wür- den, hatten sie anders gewollt, das gesammte Reich leicht haben erobern können. Gleich dem Kaiser Friedrich Iii. verschlummerte Boleslav V. sein Leben thatenlos, entzog sich der Gefahr, wann sie erschien, und kehrte zum ruhigen Genüsse wieder, wann sie vorüber war. Die Anlegung der Salzwerke zu Bochnia und der verschönerte Wiederaufbau von Krakau, nachdem es die Mongolen 1251 in die Asche gelegt, dürften allein unter seinen geringfügigen Ver- diensten anzuführen seyn. Sein Tod blieb ohne Bedeutung, so 127» wie sein Leben. §.' 50. Südliehe Reich e» Ungarn erblühete unter der 18jährigen Regierung Wla- 107,7 bis law 3 I., des Heiligen. Er eroberte Sirmium und einen — Stoßen Theil Croatiens, trug einen Sieg über die einbrechenden w18

5. Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte für höhere Bildungsanstalten und Gymnasien - S. 274

1833 - Meissen Pesth : Wigand Goedsche
Züchter Zeittaunr. überzeugte sich endlich von der Unmöglichkeit England zu leisten, was er versprochen. Um eine Ermäßigung zu bewirken, reiste er L284 selbst nach London, wo ihn der Tod überraschte. Dicses'-also, nicht eine freiwillige Rückkehr in die Gefangenschaft, war der Grund seiner zweiten Anwesenheit in England. 1364 Karl V., der Weise, trug in einem durch Gift, das ihm ~ der König Karl von Navarra in seiner Jugend hatte reichen laf- B51 fcn, geschwächten Körper einen muthigen, unternehmenden Geist. Zwei Kriege im Innern, gegen den König von Navarra, Karl den Bösen, und den Herzog Johann von Bretagne, endete er vortheil- haft durch seinen tapfern Connetable Vertraud du Guesclin. Durch eben denselben entledigte er sich der heillosen Ca m me r a d- 1365 schäften, indem sich der Eonnetable an ihre Spitze stellte und sie zu einem Kriege nach Spanien führte. Gegen England „war noch nie so glücklich gekämpft worden, als unter Karl V. Nach mehrern durch du Guesclin über den englischen Feldherrn, R o- bert Kn olles, davon getragenen Vortheilen rückten vier Armeen ins Feld, die eine in die Picardie, eine andere nach Guienne, ei- ne dritte nach Auvergne, eine vierte nach Artois, und eine fünfte 1377 deckte das Innere als Reserve. Zu gleicher Zeit erschien eine französische Flotte, unter dem Admiral Jean de Vienne, an der englischen Küste, steckte Portsmouth, Dorcmouth, Plymouth in Brand und plünderte die Insel Wight dergestalt, daß dm Engländern von allen ihren französischen Besitzungen nichts übrig blieb, als Bordeaux, Bayonne. Calais und Cherbourg. Der heldenkühne du Guesclin, der rechte Arm seines Königs, starb 1380 zwei Monate vor diesem. Karls V. Regierung war wie ein mil- der Frühling für das hart bedrängte Frankreich. Um die Uebel der Regentschaften zu verkürzen, setzte er fest, daß Frankreichs Kö- nige schon mir dem vierzehnten Jahre volljährig würden. Die Land-und Seemacht hob sich durch ihn; ein Freund der Wissenschaften, ward er der Stifter der königlichen Bib- liothek, die er auf 900 Bünde vermehrte, während sie vorher ungefähr zwanzig enthielt. Trotz der vielen Kriege hinterließ Karl einen wohlgesüllken Schatz. Doch Jahre des Unglücks soll- ten kommen unter seinem Sohne und Nachfolger 1380 K a rl Vi., einem 12jährigen Knaben. Vier Oheime, die Her- zöge Ludwig von Anjou, Johann von Bern, Philipp von Bur- gund und Ludwig von Bourbon, stritten sich um die Vormund- schaft und Regentschaft. Zur Ausgleichung erklärte man den jungen König für mündig und bewilligte den fammrlichen Prin- zen Sitz und Stimme im Staatsrathe. Doch ihre Habsucht und 1382 Verschwendung trieben das Volk zur Empörung; zu Paris er- brach man das Zeughaus, der Pöbel bewaffnete sich mit den dort Vorgefundenen Streitäxten und Streitkolden, man nannte die also bewehrten Maillotins, und verübte die ärgsten Greuels meh-

6. Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte für höhere Bildungsanstalten und Gymnasien - S. 275

1833 - Meissen Pesth : Wigand Goedsche
Frankreich — Könige ans dem Hause Balor§° 275 xere Provinzen und Städte ahmten dieser Beispiel nach, vomehnr- lich Rouen. Durch zusammengezogcne Truppen ward dieser Auf- ruhr endlich gedämpft; der dritte Stand, vom Adel, der Geist- lichkeit und dem Militairstande gleich gehaßt, verlor dabei seine früher erworbenen Freiheiten fast gänzlich. Noch war der Krieg mit England nicht geendigt, allein wahrend der Regierung des schwachen Richard Ii, wurde er nur schläfrig geführt. Karl Vi. vermählte sich mit Isabella von Baiern, übernahm die Regierung 1385 selbft, zeigte aber einen großen Hang zur Ueppigkeit und Ver- schwendung. Sich beleidigt wahnend, weil ihm der Herzog Io» Hann von Bretagne die Auslieferung eines seiner Hofbeamten, Peter von Eraon, der sich nach Bretagne geflüchtet, verweigerte, rmtcrnahm Karl einen Heereszug wider ihn. Bei brennender Sonnenhitze war er bei der Stadt Mons in einen Wald gekom- 1202 men; da trat plötzlich eine vermummte Gestalt aus einem Dik- kicht hervor, siel seinem Pferde in die Zügel und rief ihm mit geisterattiger Stimme zu: „Halt ein, König! wo willst Du hin? Du bist verrathen!" Der Schreck hierüber versetzte ihn in Wahnsinn, von welchem er sich zwar erholte, allein eine zweite Erschütterung auf einem Maskenball, wo ec in Lebensgefahr ge- "Ss rieth, führte das Uebek unheilbar zurück. Um ihn, bei lichten Augenblicken, zu zerstreuen, wurden die Spielkarten, wo nicht erfunden, doch in Frankreich sehr üblich. Dieser unglückliche Zustand des Königs stürzte das Reich in endlose Leiden. Mit England ward ein 28jahriger Waffenstillestand geschloffen, zwischen dem Herzoge von Orleans aber, dem Bruder Karls Vi., und dem Herzoge Philipp von Burgund, welche beide nach der Re- gentschaft trachteten, erwuchs eine glühende Eifersucht. Letzterer starb zwar an einer epidemischen Krankheit, allein sein Sohn, Io- 14ü* Hann der Unerschrockene, trat mit weit mehr Leidenschaftlich- keit in des Vaters Fußtapfen, so daß er denherzog Ludwig von Orleans zu Paris auf öffentlicher Straße ermorden ließ. Durch seinen 1407 Anhang und die Schwache des Hofes stark, fügte ec Trotz zu dem Verbrechen; die burgundische Partei und die orleansfche oder die Armagnacs wählten Paris zu ihrem Kampfplatze und zu- letzt mußte sich der Hof doch zu einem Vergleiche' entschließen, denn England, wo der kriegerische Heinrich V. auf den Tyron gestiegen, suchte Frankreichs innere Zerrüttung zu benutzen und rüstete sich i4t* zum Kriege. Heinrich V. verlangte nämlich alle Lande zurück, welche der Krone England seit dem Frieden von Bcen'gny entris- sen worden, mit völliger Unabhängigkeit; ferner die Oberhoheit über Flandern und Bretagne; t,s00,000 Kronen rückstäi»- diges Lösegeld für Johann, endlich Karls Vi, Tochter, Catyari- na, zur Gemahlin mit einer Aussteuer von zwei Millionen Kro- nen in Gold (eeus d’or), und siel bald darauf mit 30,000 Marin 141» in Frankreich ein. Sein Sieg bei Aziucourt würde ihm Pa-

7. Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte für höhere Bildungsanstalten und Gymnasien - S. 413

1833 - Meissen Pesth : Wigand Goedsche
Frankreich unter den Bourbons bis zur Revolution. 413 Während Fleury's Eifersucht Männer von Kopf und Talent von dem Ruder des Staats entfernt hielt, weckten ausge- zeichnete Schriftsteller den schlummernden Nationalgeist und berei- teten in den Gemüthern jene große Umwälzung vor, welche zuerst Frankreich und dann ganz Europa erschüttern sollte. Voltaire (t 1778) stellte sich als Trauerspieldichter einem Corneille und Racine an die Seite, bestürmte aber auch mit Keckheit, was man bisher für heilig und unantastbar gehalten; Büffon (st 1788) schloß als Naturforscher eineneueideenweltauf;M ab ly (st 1785) verglich mit Scharfsinn die Zeiten der Römer und Griechen mit der (einigen, und stellte die damals unerhörte Be- hauptung auf „die Könige seyen um der Völker willen da, und nicht die Völker um der Könige willen;" Rousseau (st 1778) bewirkte eine neue Erziehungsweise und seine Untersuchungen über „Menschenrechte" riesen kühne Schlüsse und Folgerungen hervor; Montesquieu (st 1755) ward durch seinen „Geist der Ge- setze" der Anwalt aller Völker; die Encyklopadisten, ein Verein der besten Köpfe, machten das Gesammtgcbiet der Wis- senschaften, sonderlich Politik und Philosophie, durch eine anziehen- de Schreibart volksthümlich und strömten ein Lichtmeer von neuen Ideen aus; Diderot stand an ihrer Spitze und Condillac, M e r c i e r, M a b l y, R a y n a l, H e l v e t i u s, d'al e m b e r t, Büffon waren seine würdigengehülfen. Die Oeconomisien oder Physiokraten endlich, von dem königlichen Leibärzte Franz Quesnoi ins Daseyn gerufen, welcher aufseinen Geschäftsreisen Frankreichs vernachlässigten Ackerbau wahrgenommen hatte, erwar- teten das Wohl des Staates einzig und allein von dem Gewinn und Vertriebe der rohen Naturerzeugnifse. Der altere Mira- beau, du Pont, Baudeau, le Trosne, de la Riviere, waren eifrige Verfechter dieses Systems. Durch diese ringsum erwachende Geistesthatigkcit wurden die Gebrechen der Regierung hell beleuchtet und konnten in einer neuen Zeit nicht ferner be- stehen. Unpolitisch nahm Frankreich an dem östreichischen Erb- folgekriege Theil (s. §. 65.), aus welchem es rühmlos und iiui mit einer vermehrten Zerrüttung seiner Finanzen davon ging. 1743 Nichts desto weniger knüpfte das Cabinett von Versailles, durch die Gewandheit des östreichischen Ministers, Graf Kaunitz und Frau von Pompadour, Ludwigs Xv. Maitreffe, welche sich durch Friedrichs Ii. Spöttereien persönlich beleidigt fühlte, ein neues Bündniß mit Maria Theresia zum Untergange des gedach- ten Monarchen. Der siebeniahrige Krieg (s. §. 6g.) kostete 1750 Frankreich 677 Millionen Livres und seinen frühem Kriegsruhm; siebenmal hatte man die Oberbefehlshaber in sechs Feldzügen ge- wechselt, ohne einen tauglichen gefunden zu haben. Der Pari-

8. Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte für höhere Bildungsanstalten und Gymnasien - S. 415

1833 - Meissen Pesth : Wigand Goedsche
Frankreich unter den Bourbons bis zur Revolution. 415 del willkommene Waffen. Einschränkungen des Hofstaates, Er- lassung mancher Abgaben, Entfernung und Bestrafung verhaßter Minister und Günstlinge zeugten von des neuen Königs besten Vorsätzen seine Unterthanen zu beglücken und ihr Vertrauen zu gewinnen. Er ernannte Maurepas zu seinem Staatsminister und übergab dem redlichen Turgot die Leitung der Finanzen. Allein ersterer war ein leichtsinniger Greis, letztererein strenger Phy- 17/6 siokrat, gegen den sich die Bevorrechteten bald in Masse erhoben. Er wich von feinem Platze und Neck er, ein Banguier aus Genf, ein Protestant und Bürgerlicher, in Frankreich sonst unübersteig- 1'" liehe Hindernisse, wurde zum Generaldirector der Finanzen ernannt. Seine kaufmännischen Kenntnisse und sein Eredit verschafften den Finanzen einen vorübergehenden Aufschwung; da er aber, von Ei- telkeit beherrscht, Sitz im Staatsrathe und für seine Gattin Zu- 1781 tritt bei Hofe verlangte, erhielt er seine Entlassung und zog sich zurück auf seine Güter. Mau repa s starb ; zwei unbedeutende Männer, Joly de Fleury und d'ormesson, kamen und gingen wie- der ab, nachdem sich ein jeder nur ein Jahr behauptet, und Ca l on n e, 1783 ein flacher Höfling, übernahm darauf die Verwaltung der Finanzen. Unterdessen war der nordamericanische Freiheits- krieg zwischen England und seinen Colonicn ausgebrochen, 1775. Frankreichs damaliges System, zu Englands Nachtheil immer zu wirken, verschaffte den beiden americanischen Abgeordneten, Dean und Franklin, welche Hülfe bittend in Versailles erschienen, 1778, geneigtes Gehör und ein Allianztractat wurde mit ihnen abgeschlossen. Eine französische Flotte segelte unter dem Oberbe- fehle des Admiral d' Esta i ng, die Landtruppen unter Rochambeau in demselben Jahre nach Nordamerica, ohne jedoch viel auszurich- ten. Vermöge des bourbonischen Familienvertrags nahm auch Spanien an diesem Kriege gegen England Theil. Die 1779 Amerikaner erkämpften ihre Freiheit, welche Großbritannien in dem Defini t i v - V er trag e zu Versailles anerkannte; allein den 3. sein Handel ging darum nicht zu Grunde, Frankreich hatte 912 Sept. Millionen Livres auf die Führung dieses Krieges verwendet, und 1783 voll Begeisterung für Freiheit, Gleichheit und republicanische Ver- fassungen kehrten die französischen Krieger aus dem jungen Frei- staate in ihr Vaterland zurück. Immer verzweifelter ward der Zustand der Finanzen; C a- lonne wußte nicht mehr Rath zu schaffen, er berechnete das De- ficit der jährlichen Einnahme anfangs auf m.s und dann auf 140 Millionen Livres und schlug zur Deckung dieses unaeheuern Ausfalls eine allgemeine Besteurung vor, wozu eine Versamnstung der Nota beln, oder Vornehmen, nach Versailles berufen ward. "0 Deputirte derselben stellten sich ein, aber anstatt die erwarteten dm 2* Geldverwilligungen zu machen, stützten sie sich auf ihre Privilegien; 9el,r- bet Verein löste sich erfolglos auf und bewog den König, den jetzt 1,87

9. Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte für höhere Bildungsanstalten und Gymnasien - S. 425

1833 - Meissen Pesth : Wigand Goedsche
425 England. Haus Stuart. ersterer zu Madrid den 5. Nov. 1630, ohne Vortbeil, wohl aber mit schweren Kosten für England beendigt. . Wegen der vie- len Gewaltthatigkeiten, die sich Karl wider die Freiheit und das Vermögen der Untecchanen erlaubte, mußte er dem Parlamente die sogenannte potition of right (das Verlangen des Rechts) d-n r. bewilligen, ein Grundgesetz der englischen Nationalfreiheit. Ein 3""‘- v litischecfanatiker, Namens Johann Felton, ermordete den Her- zog von Buckingham ;der König handelte seitdem nach eigenen, aber nicht dm rz. weisern Entschlüssen, berief elf Jahre lang das Parlament nicht A„g. mehr, sondern übertrug dem Grafen von Strafford die Staats-, dem Bischof Laud die kirchlichen Angelegenheiten, beides rechtli- che Männer; ersterer nur zu wenig beliebt, letzterer ein unduldsa- mer Episcopale. Auf den unglücklichen Rath Laubs befahl der König die Einführung der englischen Liturgie in dem streng puritanischen Schottland. Die ärgerlichsten Auftritte in den Kir- chen, dann ein wirklicher Krieg waren die Folgen. Karl mußte ic3t sich zu Rippon zu einem unrühmlichen Waffenstillstände ver- stehen und das Parlament wieder berufen, das nun eigenmach- dc» is. tig versammelt blieb, und darum das lange Parlamen t °ct- genannt wurde, in welchem sich bald zwei Hauptparteien, die der Gem aßigten und die der Independenten, unterschieden. ^cv.' Letztere gewannen die Oberhand; Strafford ward peinlich angeklagt und enthauptet, der König gezwungen, eine Reihe von ieu Abänderungen und Beschränkungen zu bewilligen. Ein von drei angesehenen Irländern, Roger More, Lord Ma gurre und dem Ritter Oneale unter den in Irland wohnenden protestan- tischen Engländern angeftiftetes Blutbad legte man Karl I. zur Last, was die Wuth gegen ihn steigerte. Er entfernte sich mit den n. seiner Familie von London nach Hamptoncourt und von dort nach £><;• Bork. Durch freiwillige Beitrage rüstete das Parlament ein Kriegsheec aus, welches der General Fair fax unter Beihülfe eines verwegenen Feuerkopfs, Oliver Eromwell, befehligte, und der Bürgerkrieg brach aus. Schottland trat bei und ein 1642 unglückliches Tressen bei Naseby vernichtete des Königs letzte den 14. Hoffnung. Der Bischof Laud starb um dieselbe Zeit auf dem 2»n, Blutgerüste. Rathlos griff der König zu einem verzweifelten 1645 Mittel und begab sich in das schottische Lager, hoffend bei seinen Landsleuten Schutz zu finden. Zu spat erwachte er aus seiner Täuschung; für die Summe von 400,000 Pfund lieferten sie den Unglücklichen an die Parlamentsarmee aus und als einen Gefangenen verwahrte man ihn in dem Schlöffe Holmby, dm i6. in der Grafschaft Nordhampton. Eigenmächtig ließ ihn Eromwell r-bc von dort in sein Lager bringen, von wo Karl Gelegenheit zur 1047 Flucht fand, vielleicht unter absichtlicher Zulassung Cromwells, denn der Eommandant der Insel Wight, wohin der König ge- langt war, verhaftete ihn zur baloigen Zurücklieserung. Jetzt

10. Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte für höhere Bildungsanstalten und Gymnasien - S. 429

1833 - Meissen Pesth : Wigand Goedsche
England. Haus Stuart. 429 aber auch den verhaltenen Sturm zum Ausbruch, wozu dle Ge- burt eines Prinzen, Jacob, beitrug, den man für untergeschoben ^8» hielt und wodurch die Hoffnung einer bessern Zukunft schwand. Whigs und Torys, Episcopalen und Presbyterianer, Geistliche und Weltliche begegneten sich in dem gemeinsamen Entschlüsse, einen andern Regenten auf den Thron zu berufen. Sie richteten ihre Blicke auf des Königs Schwiegersohn, Maria's Gemahl, den Statthalter der Niederlande, Wilhelm von Oranien, trugen ihm die englische Krone an, er genehmigte das Anerbieten, landete in England, ward überall mit offenen Armen empfangen und bald darauf zu London unter lautem Jubel begrüßt. Jacob, nach seinem bisherigen trotzigen Starrsinn einer gänzlichen Klein- müthigkeit dahingegeben, floh mit seiner Familie nach Frankreich und betrat den hcimathlichen Boden nicht wieder; er starb am Hofe Ludwigs Xiv., 1701, wo ihn seine innere Gehaltlosigkeit zum Gespött der muthwilligen Hofleute gemacht hatte. Eine Nationalconvention übertrug die Krone Englands der Prinzessin Maria und ihrem Gemahle, an welchen sie alle An- gelegenheiten des Reiches abtrat, und so bestieg Wilhelm Hi. den verlassenen Königsthron. Das Parla- 1689 ment erneuerte die. Rechts bil l (bill of rights) und forderte ~02 die Abschaffung vieler durch die zeitherige Willkühr der Regenten ir eingerissenen Mißbrauche, welches der neue König genehmigte. Ludwig Xiv. unterstützte den zu ihm geflüchteten Jacob Ii. bei seiner Landung in Irland; Wilhelm aber nöthigte ihn, sich nach dem Tressen an der Bvyne erligst wieder einzuschiffen, unterwarf t- Irland und erklärte an Frankreich den Krieg, nachdem er der ^ großen Allianz mit Oestreich, Spanien und Savoien beigetre- ten. Mit eigenen Augen sah Jacob die Zerstörung, welche die Engländer bei la Hogue unter der französischen Flotte anrichteten, den 29. die ihn nach Britannien führen sollte, und nahm nun seine Zu- ^92 flucht zum feigen Meuchelmord, welchen ein gewisser Grandval, Hauptmann eines französischen Dragonerregiments, an Wil- helm Iii. verüben wollte; doch er ward ergriffen, gehenkt und noch halb lebend geviertheilt. Der Krieg mit Frankreich kostete *c" 13‘ große Summen, es fehlte an baarem Gelde, darum schuf man für 3 Millionen Schatzkammerscheine, Exchequer-Bills, wo- 1094 durch der Ansang zur N a t i 0 n a l s ch u l d gemacht wurde. Der ryswicker Friede endigte die Feindseligkeiten auf eine kurze Zeit, und Ludwig Xiv. versprach, den König Wilhelm nicht zu beunruhigen, auch seinen Feinden keinerlei Vorschub zu gewahren. Diesem letzten Versprechen ganz zuwider erklärte Ludwig nach Jacobs Ii. Absterben, daß er dessen Sohn Jacob Hi. als König von England anerkenne. Nebst andern Gründen wurde dieses noch eine Ursache, für Wilhelm Iii. an dem ausbrechenden spa- nischen Erbfolgekriege dem großen Bündnisse gegen Frank-
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