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1. Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte für höhere Bildungsanstalten und Gymnasien - S. 67

1833 - Meissen Pesth : Wigand Goedsche
Griechenland. 67 \ junge König zwang ihn, es selbst zu trinken. Ohne frühere Aus- sichten auf den Thron zu gelangen war Darms Codomannus nicht entnervt worden durch die Ueppigkeit und Weichlichkeit, in wel- cher man die künftigen Herrscher zu erziehen pflegte, und er würde vielleicht eine glücklichere Zeit herbeigeführt haben, wäre es ihm nicht beschieden gewesen, den ungleichen Kampf um Seyn oder Nichtseyn mit einem Alexander dem Großen zu bestehen, welcher dessen Reich in drei Hauptfchlachten zertrümmerte. Darlus Codo- mannus starb durch die Hand zweier Satrapen, Bessus und Nabarzanes. Er war der zwölfte König der persischen Mon- archie, welche 230 Jahre, von 560 — 330 v. Eh., bestan- den hatte. Nach morgenlandischer Weise herrschten die persischen Könige unumschränkt, despotisch über ihre Unterthanen; diese und ihre Habe waren ein Eigenthum des Königs, den man göttlich verehrte. Die Perser bekannten sich zur Lehre des Zoro aster, beteten den Himmel, Ormuzd, die Sonne, Mithras, den Mond, die Erde, das Wasser und das Feuer an, doch ossne Tempel, Altäre oder Bilder. Die Magier, eine Priesterkaste, die man von den Medern beibehalten hatte, waren zugleich die Gelehrten und die Minister der Könige. Die Vielweiberei war erlaubt und gewöhn- lich. Susa, Babylon und Ekbatana konnten für Persiens Haupt- städte gelten, in welchen sich der Monarch abwechselnd aufhielt, den eine Leibwache, die Unsterblichen genannt, weil man sie immer vollzählig erhielt, von 10,000 Mann umgab und begleitete. Seit der Eroberung Lydiens erst kannte man das gemünzte Geld; ein Dareikos, eine Goldmünze, enthielt 20 Drachmen, unge- fähr 4| Thaler. tz- 17- Griechcnlan d. Tbucydides; Plutarchs Biographien; Cornelius Nepos. — Drumann's Versuch einer Gesch. des Verfalls d. gricch. Staaten. Berlin 1819.—Pr. 1 Thlr. 20 Gr, Brei- tenbauchs Beschreib, d. alt. Athens u. dessen Schicksale in d. bürgerl. Verfass, u. d. Wisscnsch. nebst Grund- und Aufrissen. Leipz. 4. 1794. Pr. 8 Gr. Acungs Geist Athens. Eine polit. philos. Untersuchung d, Gesch. dies. Freistaats, a, d. Engl. Leipz. bei Wepgand 1777 Pr. 14 Er. Kellner: Athen, vorzügl. im Zeitalt. d. Thiasybul und Phocion. Zürich 1797. Pr, 20 Gr. Weffenberg: Das Volksleben zu Athen im Zeitalt. d. Perikles nach griech. Schrr, Zürich 1821 Pr. 1 Thlr. Meiners Gesch. d. Luxus d. Athenienser, v. d. ä!t. Zeit bis auf d. Tod Philipps v. V'aked.' eine Abhandl. Lemgo 1782. Pr. 5 Gr. Manso: Sparta, ein Versuch z. Aufklär, der Gesch. und Verfassung dieses Staats. Leipzig. 1800 —1805. 3 Thl. Pr. 7 Thlr. 8 Gr. Unvergessen ruhete der Groll m Darius Hystaspis ge- gen die Athener, weil sie an dem Aufstande der kleinasiatifchen Griechen und an der Verbrennung von Sardes Theil gehabt. Als 5 * 330 r., Cf).

2. Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte für höhere Bildungsanstalten und Gymnasien - S. 90

1833 - Meissen Pesth : Wigand Goedsche
90 Dritter Zeitraum. Opis entsandte. Durch diese übte Antipater ein strenges Vergel- tungsrecht an den Athenern, schlug sie bei Kianon (322), zwang sie zur Unterwerfung und legte eine macedonische Besatzung in Munichia. Demosthenes kam seiner Auslieferung an Make- donien durch freiwilligen Tod zuvor, indem er Gift nahm (322). Polysperchon, des Antipaters Nachfolger, erklärte, um sich beliebt zu machen, alle griechische Staaten für frei, und eine wilde Pöbel- herrschaft waltete nun in Athen, bei welcher Phocion, der im- mer einer gemäßigten Aristokratie gehuldigt, nebst mehrern andern, den Giftbecher zu leeren verurtheilt ward (319). Doch die Par- thei der Aristocraten rief den Kafsander zu Hülfe; er kam, setzte den Demetrius Phalereus zum Statthalter, dessen Milde die Athener so entzückte, daß sie ihm 300 Ehrenfaulen errichteten (318). Als jedoch der herrschbegierige Antigonus seinen Sohn Deme- trius Poliorcetes, den Stadtebezwinger, nach Athen schickte, mit der Erklärung, er komme um die Demokratie wieder herzu- siellen (306), vergötterte das wankelmüthige Volk auch ihn, wah- rend es das Todesurtheil über Demetrius Phalereus aussprach, welcher Schutz in Aegypten suchte und fand. Antigonus bedurfte des Beistandes seines Sohnes, dar- um berief er ihn zu sich nach Asien. Seine rastlose Herrschbe- gierde hatte die Könige Kassander, Ptolemaus, Seleukus und Ly- simachus wider ihn bewaffnet und die Schlacht bei Jpsus in Phrygien, wo jedoch nur die beiden letztem fochten, brachte dem 301 84jahrigen Antigonus den Tod und seinem Sohne Demetrius eine v. eh. gänzliche Niederlage. Die Sieger theilten sich in das weitlauftige Reich, Lysimachus nahm Vorderasien, bis an den Taurus, Seleu- kus das ehemalige persische Asien, bis an den Indus. Von Athen meldete man dem Demetrius, er möge nicht wiederkehren, weil man im Frieden bleiben wolle; denn man fürchtete den Kaff sander, und nun trieb er, von dem glücklichsten Sterblichenin einen heimatlosen Abenteurer umgewandelt, Freibeuterei in Thraeien. Da berief ihn Seleucus, seinen mächtigen Nachbarn, dem Ptolemaus und Lysimachus mißtrauend, zu sich, half ihm Cilicien erobern, damit er einen zuverlässigen Bundesgenossen gewänne, und vermahlte sich mit dessen Tochter Stratonice. Un- terdessen gerieth Athen unter die Zwingherrschaft eines gewissen Lachares, der sich zum Tyrannen aufwarf. Demetrius vernahm es, erschien mit einer Flotte vor dem Piraeus, nöthigte die Athe- 2oo ner zur Unterwerfung, bewies große Milde, und ward aufs neue ihr hochgefeierter Herrscher. 228 Kassander starb und hinterließ zwei Söhne, Antipater und Alexander. Hadernd stritten sie sich um den erledigten Thron. Ersterer ermordete seine Mutter, Th essalonice, die letzte Schwe- ster Alexanders des Großen, dagegen rief der jüngere, Pyrrhus, den König von Epirus, und Demetrius zu Hülfe. Pyrrhus erschien

3. Altertum und Mittelalter - S. 6

1914 - Meißen : Schlimpert
6 Paralier, Küstenbewohner, Kaufleute und Gewerbtreibende des Mittelstandes, unter Mega kl es. Diakrier, Oberländer, Kleinbauern, unter Pisistratus. 2. Pisistratus, 560—527, legt den Grund zur Blüte Athens als Kunst- stadt sowie zur athenischen Seeherrschaft und Kolonialpolitik. 3. Sein Sohn Hippias, 527—510, (Ermordung des Hipparch durch Harmodios und Aristogeiton 514) wird durch die jalkmäoniden unter Kleisthenes mit spartanischer Hilfe gestürzt. e) Weiterbildung der Demokratie durch Kleisthenes 508. 1. Neue Phylenordnung: An die Stelle der vier alten Volksabteilungen treten zehn Bezirke als örtliche Verbände von Gemeinden (Demen) ohne landschaftlichen Zusammenhang. 2. Rat von 500 (statt 400) Mitgliedern, je 50 aus jeder Phyle erlöst. Prytanie, geschäftführender Ausschuß für ein Zehnteljahr. 3. Zehn gewählte Strategen zur Leitung des Kriegswesens unter Vorsitz des Polemarchen. 4. Scherbengericht (Ostracismus) über freiheitsgefährliche Bürger. Ergebnis: Schwächung des Adels und der Beamtengewalt zugunsten der Volksherrschaft. Nlorgenlandische beschichte bis um 500. Den Schauplatz (Morgenland = Orient) bilden Vorderasien und Ägypten, verbunden durch die Landenge von Suez. Die Bevölkerung zerfällt in die Kleinasiatisch-ägäische Gruppe, Jndogermanen, Semiten und Hamiten. Zwischen Euphrat und Tigris schaffen die Sumerier im 5. Jahrtausend die Grundlagen einer höheren Kultur. Diese wird von siegreich eindringenden Semiten übernommen und dehnt sich auf die Reiche Babylonien, Assyrien und Elam aus. Um 2200 Gesetzgebung des Königs Hammurabi von Babylon. Um 1600 nehmen siegreich vordringende Kassiten die babylonische Kultur an. Assyrien macht sich selbständig und bekommt im 9. Jahrhundert Babylonien unter seine Herrschaft. Blüte der assyrischen Macht im 8. Jahrhundert. 722 König Sarrukiu (Sargon) führt die Israeliten in die Assyrische Gefangenschaft. 625—539 Neubabylonisches oder Chaldäisches Reich. 606 Vernichtung des Assyrischen Reiches durch die Meder.
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