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1. Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte für höhere Bildungsanstalten und Gymnasien - S. 142

1833 - Meissen Pesth : Wigand Goedsche
142 Vierter Zeitraum. Streiche gegen seinen Schwiegersohn, schlug ihn bei Adrianopel, bei 353 Chalcedon, nahm ihn zu Nikomedien gefangen, versprach ihm zwar 5i)' Leben und Sicherheit in einem reichen Privatstande, ließ ihn aber nichts desto weniger hinrichten in Thessalonich; alle Verwandte und Nebenbuhler waren hinweg gemahet, Constantin saß nun al- lein auf dem römischen Kaiserthrone. §- 25. Die römischen Kaiserin Con stantin opcl. Mansv's Leben Constantin d. Gr., nebst einigen Abhandlungen geschichtl. Inhalts, Breslau b. Korn. 1817. Pr. 3 Thlr. 323— Constantin, den man den Großen nennt, machte der bis- 837 = herigen verderblichen Vielherrschaft ein Ende, dem Staate zum Heil, 14 wenn schon schwarze Thaten seinen Wandel befleckten. Aus seinem Zuge gegen Maxentius war ihm, vorgeblich, ein großes Kreuz am Abend- himmel erschienen, worin man die Worte erblickte: „tovtoj vlxcc!“ „Hierdurch siegeeine Fahne, La bar um genannt, mit dem Zeichen des Kreuzes geschmückt, wurde seitdem den Heeren vor- ausgetragen; zu Rom aber erließ Constantin ein Toleranzedict, welches den Christen freie Religionsübung gestattete; zum ersten- male athmeten sie auf nach so langen Verfolgungen; aus einer unterdrückten Parthei wurden sie fortan die herrschende, denn das allgemein gefühlte Bedürfniß einer vernünftigen und das Herz beruhigenden Religion hatte dem Christenthume bereits unzählige Verehrer erworben. Die Verlegung des Kaisersitzes von Rom nach Byzanz ist eine der folgenreichsten Veränderungen, welche Constantin, vornahm. Mehrere Gründe bestimmten ihn. Er woll- te seine Macht möglichst erweitern, selbiger eine neue Grundlage verleihen, und die christliche Religion zur Staats re ligion er- heben, zu Rom aber lebte der stolze, aristocratische Sinn noch fort in den alten Geschlechtern, welche so vieler Kaiser Schwache und Ohnmacht gesehen, selbige als Prätorianer oder durch diese oft gedemüthigt hatten und daher die Kaiserwürde selbst nicht hoch achteten. Das Heidenthum wurzelte ferner zu Rom in den ältesten und glorreichsten Erinnerungen der Vergangenheit, sprach durch Tempel und Bildsäulen majestätisch zu den Sinnen; un- möglich konnte die einfache Christuslehre hier so schnell zu einem Ansehn gelangen, wie dieses in einer andern, geschichtlich minder wichtigen, Stadt zu hoffen war. Endlich meinte auch Constantin den stets sich erneuernden Angriffen der Barbaren, sonderlich der Perser, leichter zu widerstehen, wenn er an den östlichen Grenzen 325 wohne. Ein prachtvoller Aufbau verlieh binnen 9 Jahren dem — 334 verödeten Byzanz den Glanz eines Kaisersitzes und mit Constan-

2. Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte für höhere Bildungsanstalten und Gymnasien - S. 224

1833 - Meissen Pesth : Wigand Goedsche
224 Siebenter Zeitraum. 1291 1123 1137 =3 12 1127 gleichfalls gänzlich fehl, denn die Pest raffte seine Streiter scharen- weise hinweg und er selbst unterlag dieser Seuche. Eine Stadt nach der andern ging von nun an für die Christen in Palästina verloren; Ptolemais war der letzte feste Punkt, nach deffen Erobe- rung man die Hoffnung für die Behauptung des -Morgenlandes auf immer aufgab. Die Kampfe und Züge der Europäer gegen Osten hatten 195 Jahre gedauert, und mehrere Millionen fanden dort ihr Grab. Dennoch waren die Kreuzzüge von heilsamen Folgen für Europa. Der Kreis der Ideen erweiterte sich; das Ritterthum erhob sich von kleinlichen Fehden zu einem großartigen und wür- digen Ziele; es kam ein freier und betriebsamer Mittelstand em- por; der Handel erhielt einen neuen Umschwung; nützliche Kennt- niste und feinere Sitten verbreiteten sich von dem hochgebildeten Constantinopel nach dem Abendlande, die Dichtkunst fand einen preiswürdigen Stoff in den Kriegsthaten der kampfenden Chri- stenheit; eine größere Annäherung der, früher sehr isolirten, Natio- nen fand statt, seitdem man gemeinsame Leiden und Freuden er- fahren; die Kreuzzüge entristcn Europa einer dumpfen Ruhe und Gedankenlosigkeit; sie schufen die Heldenzeit des Christenthums und machten die Völker für die nahende Aufklärung empfänglich, welche in der vorigen Rohheit oder dem trägen Stumpfsinne nicht würde haben Wurzel fasten können. §• 45. Lothar Ii, v, Sachsen. Schwäbisches oder Hohenstaufi- sch es Kaiserhaus. Räumers Geschichte der Hohenstaufen und Ihrer Zeit, Lcipz, b. Brockhaus 1824. seqq, 6 B. Pr. 20 Thlr. Kortum: Kaiser Friedrich I. mit s. Freunden u. Fein« den. Aarau 1818. Pr. 1 Thlr. 4 Er. Jagers Gesch. Kaiser Heinrichs Vi. Niirnh. 1703. Pr. 9 Er. v. Funk: Eesch. Kaiser Friedrichs Ii. Züllichau b. Fromman» 1792. Pr. 1 Thlr. 10 Er. Mit Hein rich^V. erlosch das fran ki sche Kaiserhaus und Lothar, Herzog von Sachsen, ward trotz der eifrigen Mitbewerbung des mächtigen Friedrich von Hohenstaufen, Herzog von Schwa- den, zum Könige gewählt. Ein zehnjähriger Krieg mit diesem und besten Bruder Konrad, Herzoge von Franken, verheerte Deutsch- lands schönste Gauen, nach welchem Lothar seine Gegner dennoch im Besitze ihrer Güter und Lehen bestätigte. Jetzt dachte er dar- auf, in der Gunst anderer Fürsten sich kräftige Stützen zu ge- winnen. Darum ertheilte er dem Markgrafen von Meißen, Kon- rad von Wett in, seine Würde erblich, und so ward dieser der Stammvater des jetzt regierenden Königshauses von Sach- sen. Seinem Vetter, dem thüringischen Grafen Ludwig, ver-

3. Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte für höhere Bildungsanstalten und Gymnasien - S. 37

1833 - Meissen Pesth : Wigand Goedsche
Asiatische Nebenländer. 37 ihrer erschlagenen Feinde; die Gastfreundschaft kannten und übten sie nicht, sondern opferten vielmehr die Fremden, welche sich in ihre Steppen wagten. Beim fröhlichen Gelage trank der Scythe aus dem Hirnschädel seines überwundenen Gegners. Von ihnen zogen die Horden aus, welche von Zeit zu Zeit erobernd die Welt durchschwärmten, wie die Hunnen, Mongolen, Tataren; auch mögen sie die Urväter der Germanen, Finnen, Kalmücken und Letten seyn. Keine Spur ist vorhanden, daß China den Persern, Grie- chen oder Hebräern bekannt gewesen sey, und noch jetzt besitzen wir nur höchst mangelhafte Kenntnisse über dieses colossale Reich, das auf 248359 Quadrat - Meilen 242 Millionen Einwohner zahlt. Weit! früher als die europäischen Nationen machten die Chinesen nützliche Erfindungen und trieben kunstreiche Gewerbe. Der Sei- denbau, das Porcellan, das Schießpulver, die Buchdruckerkunst, waren ihnen längst bekannt, als dieses alles in Europa später durch Zufall meistentheils entdeckt und durch vielfältige, mühsame Versuche erst vervollkommt ward. Gleichwohl sind sie auf der früh betretenen Bahn nicht fortgegangen. Der Unsegen alles gei- stigen Fortschrittes lastet auf ihnen; ein schrankenloser Despotis- mus, eine gänzliche Absonderung von der übrigen gebildeten Welt, ein eigensinniges Festhalten des Alten und Herkömmlichen^ endlich ein wegwerfender Nationalhochmuth. Die äußere Gesichtsbildung der Chinesen verräth ihre mongolische Abkrmft. Sie bekennen sich zur Lehre des Confucius, eines Weisen, der um 550 v. Ch. lebte und dessen Sittenlehre die allgemeinen, gültigen Pflichten der Menschenliebe, Gerechtigkeit und Redlichkeit einschärft. Die Chinesen beginnen ihre Geschichte mit Mythen und Fa- beln, dann treten in den frühesten Perioden drei Dynastien hervor, die Ki a, bis 1767. v. Ch., die Schang, bis 1122 v. Ch. und die Tscheu 258 v. Ch. Gleichzeitig mit Hannibal erstand in China ein Held und Eroberer Schi-h o a ng - ti; er stiftete das -Haus der Tsin, das von 256 — 207 v. Ch. über China herrschte. Schi - hoang-ti war der Erbauer der großen chinesischen Mauer gegen die Einfalle der Tataren. Innere Kriege zersplitter- ten das Reich in kleine Staaten, bis es Hang wieder zu einem Ganzen vereinigte. Die von ihm gestiftete Dynastie dauerte bis 220 n. Ch. fort. Vielfältige Kriege trennten oder verbanden die einzelnen Theile des Reichs, bis es, um 1012, den Tataren zinsbar ward. Das verhaßte Joch zu zerbrechen wendeten sich die Chinesen an den tapferen Mongolenfürsten D sch i ng is - Khan, fanden zwar Beistand wider ihre bisherigen Unterdrücker, vertausch- ten aber nur ein Joch gegen das andere, denn die Mongolen herrschten nun über sie. Kublai-Chan erbauete Peking um 1260. Indessen ließen die neuen Oberherren die Religion, Sit- ten, Gebräuche und Gesetze der Chinesen unangetastet, bildeten sich

4. Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte für höhere Bildungsanstalten und Gymnasien - S. 63

1833 - Meissen Pesth : Wigand Goedsche
Persien. 63 Siege umgeändert haben soll, während andere behaupten, dieser Name sey aus dem persischen Worte Kor, die Sonne, entstanden, ward der Befreier seines Volks und der Gründer der persi- schen Monarchie. Astyages, Mediens letzter König, vermahlte seine Tochter Mandane mit einem zwar vornehmen, sonst aber unbedeutenden, Perser, Cambyses, weil Traumgesichte ihm Unglück zu weissagen schienen von seiner Tochter Nachkommenschaft. Aus demselben Grunde beauftragte er auch seinen Feldherrn, Harpagos, Mandane's Knäblein auszufetzen, sobald er dessen Geburt vernom- men. Wunderbar jedoch ward selbiges erhalten, in der Folge sei- nen Eltern zurück gegeben und zum Jünglinge herangereift, stürzte Eyrus, zum Oberhaupte aller persischen Stämme gewählt, seinen Großvater vom Throne und führte sein Volk von der zeitherigen Dienstbarkeit zur Oberherrschaft. Durch Eroberungen vergrößerte 56o er sein Reich so sehr, daß es vom Mittelmeere bis über das caspi- eh. sche Meer hinaus an den Opus, und südöstlich bis an den In- dus reichte. Krösus, der überreiche und mächtige König von Lydien, ward überwunden und ganz Kleinasien dem persischen Reiche beigefügt. Gleiches Schicksal hatte Babylon nach einer 2jähri- gen Belagerung. Die Juden erhielten die Erlaubnis, von da nach 5o7 70jähriger Entfernung aus Palästina dahin zurück zu kehren, un- )- ter Serubabel, Es ras und Nehemias. Ganz geheilt von * cf dem früheren Hange zur Abgötterei neigten sie sich den Ideen der persi- schen Philosophie zu, wie aus ihren apokryphischen Schrif- ten erhellet; jedoch mit einer ängstlichen Beobachtung der mosai- schen Gesetze. Sie blieben übrigens unter persischer Botmäßigkeit. Ein Eroberungszug aber, welchen Eyrus jenseits des Opus in die Steppen der Massageten wider deren Königin Tomyris un- ternahm, kostete ihm das Leben, denn er ward von den zahlrei- chen Feinden umringt und getödtet. Seine zwei Söhne, Kambyses und S m erdis, folgten ihm, um, dem väter- 529 lichen Willen gemäß, gemeinschaftlich zu regieren; doch Kambyses v. sh. entledigte sich seines Bruders durch Meuchelmord und regierte al- lein in dem eroberungssüchtigen Geiste seines Vaters. Aegypten verwandelte er in eine Provinz seines Reichs, behandelte den gefan- genen König Psammenit mit fühlloser Härte, verspottete die Religion des Volkes und verfolgte die Priester. Ein gegen die Aethiopier ab- geschicktes Heer verschmachtete größtentheils in den dürren Sand- wüsten ; jedesmal der zehnte Mann mußte seinen Gefährten zur Speise dienen! Auch einen Zug gegen Carthago mußte er aufge- den, weil ihm die Tyrier hierzu ihre Flotte verweigerten. Kam- byfes war ein despotischer Wütherich, der selbst seine Vertrauten und treuesten Diener in den Anfällen seiner Wuth oder seines ge- reizten Stolzes nicht verschonte, wie das Beispiel seines Günstlings Prexaspes zeigt, dessen Sohn er mit einem Pfeile erlegte, und die Hinrichtung einiger Diener, welche einen rasch gegebenen Blutbe-

5. Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte für höhere Bildungsanstalten und Gymnasien - S. 65

1833 - Meissen Pesth : Wigand Goedsche
65 Persien. ras, des Histiaus Schwiegersohn, aufgemuntert und von den Athe- nern unterstützt worden waren, nöthigte den Darius zu einem 6jährigen Kriege, der aber zum Nachtheile der Empörer endete, 500 Weil Sardes, nebst einem dortigen sehr verehrten Tempel dabei 0*S1* in Flammen aufging, so schwur Darius den Athenern Rache, wor- an er sich durch den täglichen Zuruf eines Dieners: „Herr, ge- denke der Athener!" stets mahnen ließ. Doch die Niederlage, wel- che sein Heer, von dem aus Athen geflüchteten Hippias geleitet, bei Marathon durch den tapfern Miltiades erlitt, belehrte ihn. ' daß wahre Vaterlandsliebe unbezwinglich ist. Eine in Aegypten v. §h. ausgebrochene Empörung und des Darius bald darauf erfolgter <-88 Tod bewahrten die Griechen einstweilen vor einem zweiten Angriffe. Lerxes, des Darius jüngster Sohn, bestieg den erledigten ^ Thron, und nahm den unvollendeten Plan seines Vaters auf. Aegypten wurde zum Gehorsam gebracht und darauf mir einem Heere von 2 Millionen Streitern, >200 Kriegs- und Zooo Trans- portschiffen ein Vertilgungskrieg gegen Griechenland unternommen. 4gl Zwar lernten die Perser in den Engpässen von Thermopylä durch Leónidas und seine Gefährten der Griechen aufopfernde Tapferkeit kennen; doch als sie, durch des Verräthcrs Ephial- 6 ,.u tes, eines Thessaliers, Anzeige einen verborgenen Felsenpfad gefunden, 4g<» überschwemmten die persischen Heerschaaren Hellas bis nach Athen v. et>. herab, welches sie den Flammen preis gaben. Die Seeschlacht ^'22. bei Salamis aberbrach ihre Macht; 380 griechische Schiffe schlu-Scptb.. gen die Flotte der Perser von 1200 Segeln; ein gleiches Schick- 48o sal bereitete den Karthagern an den Küsten Siciliens Gelonvon"-^' Syrakus, auf welches sie, von Terxes gedungen, einen Angriff ge- wagt. In einem armseligen Fischerkahne floh der stolze Perser- könig seinen Landen zu und vernahm dort im folgenden Jahre die Niederlage seiner Landarmee bei Platää unter Mardonius, welcher bcni- in Böotien überwintert hatte. Griechenland war gerettet, denn der ennbr. Sieg von Plataa wurde an demselben Tage durch einen zweiten »ro See- und Landsieg bei Mykale über eine persische Flotte und ein persisches Heer verdoppelt. Frei waren jetzt auch die kleiü- asialischen Griechen von dem persischen Joche, so wft die In- seln des Mittelmeeres; Terxes aber stürzte sich fortan in die Lüste seines üppigen Hofes und ward von dem Befehlshaber seiner Leib- wache, Actabanus, ermordet, nachdem ec 19 Jahre geherrscht. Sein jüngerer Sohn * Artaxerxes I. Langhand erhielt von dem Mörder ' seines Vaters das, nunmehr immer mehr sinkende, Reich. Ec ließ ihn aber hinrichten, da selbiger für sich nach dem Purpur strebte. Mit Mühe dampfte er einen Aufstand der Aegypter, wel- che von den Athenern unterstützt wurden; diese trugen, unter Ci- * mons Anführung, bei Cypern einen so entscheidenden Sieg über eine persische Flotte und ein Landheer davon, daß Artaxerxes den 5

6. Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte für höhere Bildungsanstalten und Gymnasien - S. 67

1833 - Meissen Pesth : Wigand Goedsche
Griechenland. 67 \ junge König zwang ihn, es selbst zu trinken. Ohne frühere Aus- sichten auf den Thron zu gelangen war Darms Codomannus nicht entnervt worden durch die Ueppigkeit und Weichlichkeit, in wel- cher man die künftigen Herrscher zu erziehen pflegte, und er würde vielleicht eine glücklichere Zeit herbeigeführt haben, wäre es ihm nicht beschieden gewesen, den ungleichen Kampf um Seyn oder Nichtseyn mit einem Alexander dem Großen zu bestehen, welcher dessen Reich in drei Hauptfchlachten zertrümmerte. Darlus Codo- mannus starb durch die Hand zweier Satrapen, Bessus und Nabarzanes. Er war der zwölfte König der persischen Mon- archie, welche 230 Jahre, von 560 — 330 v. Eh., bestan- den hatte. Nach morgenlandischer Weise herrschten die persischen Könige unumschränkt, despotisch über ihre Unterthanen; diese und ihre Habe waren ein Eigenthum des Königs, den man göttlich verehrte. Die Perser bekannten sich zur Lehre des Zoro aster, beteten den Himmel, Ormuzd, die Sonne, Mithras, den Mond, die Erde, das Wasser und das Feuer an, doch ossne Tempel, Altäre oder Bilder. Die Magier, eine Priesterkaste, die man von den Medern beibehalten hatte, waren zugleich die Gelehrten und die Minister der Könige. Die Vielweiberei war erlaubt und gewöhn- lich. Susa, Babylon und Ekbatana konnten für Persiens Haupt- städte gelten, in welchen sich der Monarch abwechselnd aufhielt, den eine Leibwache, die Unsterblichen genannt, weil man sie immer vollzählig erhielt, von 10,000 Mann umgab und begleitete. Seit der Eroberung Lydiens erst kannte man das gemünzte Geld; ein Dareikos, eine Goldmünze, enthielt 20 Drachmen, unge- fähr 4| Thaler. tz- 17- Griechcnlan d. Tbucydides; Plutarchs Biographien; Cornelius Nepos. — Drumann's Versuch einer Gesch. des Verfalls d. gricch. Staaten. Berlin 1819.—Pr. 1 Thlr. 20 Gr, Brei- tenbauchs Beschreib, d. alt. Athens u. dessen Schicksale in d. bürgerl. Verfass, u. d. Wisscnsch. nebst Grund- und Aufrissen. Leipz. 4. 1794. Pr. 8 Gr. Acungs Geist Athens. Eine polit. philos. Untersuchung d, Gesch. dies. Freistaats, a, d. Engl. Leipz. bei Wepgand 1777 Pr. 14 Er. Kellner: Athen, vorzügl. im Zeitalt. d. Thiasybul und Phocion. Zürich 1797. Pr, 20 Gr. Weffenberg: Das Volksleben zu Athen im Zeitalt. d. Perikles nach griech. Schrr, Zürich 1821 Pr. 1 Thlr. Meiners Gesch. d. Luxus d. Athenienser, v. d. ä!t. Zeit bis auf d. Tod Philipps v. V'aked.' eine Abhandl. Lemgo 1782. Pr. 5 Gr. Manso: Sparta, ein Versuch z. Aufklär, der Gesch. und Verfassung dieses Staats. Leipzig. 1800 —1805. 3 Thl. Pr. 7 Thlr. 8 Gr. Unvergessen ruhete der Groll m Darius Hystaspis ge- gen die Athener, weil sie an dem Aufstande der kleinasiatifchen Griechen und an der Verbrennung von Sardes Theil gehabt. Als 5 * 330 r., Cf).

7. Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte für höhere Bildungsanstalten und Gymnasien - S. 27

1833 - Meissen Pesth : Wigand Goedsche
27 Assyrier. dem Siege bei Issus. Sieben Monate widerstand Tyrus seinenan- griffen, dann aber siel es, um sich nimmer zu seinem alten Glanze zu erheben, denn Alexandria ward fortan die Königin des Han- dels, doch bewahrte auch das gesunkene Tyrus den Ruhm, die Bild- nerin des friedlichen Gewerbfleißes und die Schöpferin einer aus- gebreiteten Geistesbildung gewesen zu seyn in Jahrhunderten, wo fast thierische Rohheit die meisten Völker gefangen hielt. Phönicien, unglücklich zwischen Syrien und Aegypten mitten inne gelegen, blieb beiden der Apfel der Zwietracht, bis es Pompe- jus dem alles verschlingenden Römerreiche einverleibte, 65 v. Ch. §• 6. Assyrier. Abhandlungen u. Auszuge d. Königl. Akadem. d. Inschriften v. Sevin, Freret ii. de Brosses. Alte Gesch. Asiens L. B. Leipz. 1782. Pr. 1 Thlr. 6 Er. Bredow's Handb. d. alt. Eesch. Allgem. Wclthistorie Th. Hi» Das eigentliche Assyrien grenzte östlich an Medien, west- lich an Mesopotamien, von welchem es der Tigris schied, nörd- lich an Armenien und südlich an Susiana. Dessen Größe betrug gegen 1800 Qmeilen, was etwa den Umfang von Baiern und Würtemberg ausmachen würde. Dieses flache, aber wohl bewäs- serte Land war fruchtbar, wurde jedoch von den rohen, durch Des- potismus niedergedrückten Einwohnern wenig benutzt. Als uner- meßlich groß wird die Hauptstadt Ninus oder Ninive geschildert; sie lag an beiden Seiten des Tigris, bildete ein regelmäßiges Vier- eck und die, selbige umgebende, breite Mauer soll 100 Fuß hoch gewe- sen seyn. Heut zu Tage geben nur noch einige Trümmer bei dem Dorfe Nunia eine schwache Nachweisung von dem Daseyn jener einst so weit berühmten Stadt. Nordöstlich von Ninive be- fand sich die Stadt Arb ela und der Flecken Gaugamela, denkwürdig durch Alexanders des Großen dritten, entscheidenden Sieg über die Perser. Eng verbunden mit Assyrien war Babylonien, nach einem allgemeinen Namen Mesopotamien, d. i. „das Land zwischen den Flüssen," zwischen dem Euphrat und Tigris, bis an den per- sischen Meerbusen reichend, und einen Raum von 1700 O.mei- len umfassend. Der Euphrates, dessen Ufer flach sind, überschwemmte das Land alljährlich in seinem ganzen Laufe, der reißende Tigris nur gegen seine Mündung. Diese Bewässerung ersetzt den seltenen Re- gen. Die Betriebsamkeit der Einwohner errichtete, nach dem Be- dürfnisse, Damme, oder zog Kanäle, wodurch das Land das An- sehn eines wohl unterhaltenen Gartens gewann. Ein Hauptkanal, ^lrh^armalca, der königliche, verband den Euphrat mit dem Tigris und trug Waarenschisse. Durch Babylon, die Zzz '. Ch.

8. Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte für höhere Bildungsanstalten und Gymnasien - S. 30

1833 - Meissen Pesth : Wigand Goedsche
30 Erster Zeitraum. Ueppigkeit und genoß in schlaffer Ruhe, was durch Ninus tapferen Arm erobert und der Semiramis schaffenden Geist hervorgerufen worden. Wohl mochten ihm seine Nachfolger gleichen, wenigstens schweigt die Geschichte 1200 Jahre über Assyriens Könige, und erwähnt endlich nur Sardanapal, als den letzten, aber auch verächtlichsten, der assyrischen Herrscher. So ganz vergaß er seine königliche und männliche Würde, daß er in Weiderkleidern, mit geschminktem Ant- litz unter seinen Frauen saß, spinnend und webend, vor allen jedoch durch seine gänzliche Versunkenheit in die niedrigsten Lüste die Ver- achtung seiner Sklaven sogar aussich lud. Keinem Manne war der Zutritt »erstattet, Arbaces aber, ein vornehmer Meder, erlangte ihn doch für einen goldenen Becher, den er einem der königlichen Verschnittenen schenkte. Voll Entrüstung über den entnervten Des- poten kehrte er zurück, verband sich mit Belesis, einem Baby- lonier, der Priester, Sterndeuter und zugleich auch Feldherr war, zum Untergange Sardanapals, zog noch mehrere Statthalter in das Geheimnis und vermeinte leichten Kampfes zu siegen. Doch nie hat es gefrommt seinen Feind zu verachten! Wider Erwarten entraffte sich Sardanapal seinen Lüsten, ging den Empörern mit einem Kriegsheere entgegen, schlug sie zu dreien Malen und brachte eine solche Bestürzung unter sie, daß Belesis ihre gänzliche Flucht nur durch eine Weissagung verhinderte, nach welcher er baldigen Sieg verhieß. Der Glaube stählte ihren Muth, es gelang ihnen wirklich den König nach Ninive zurück zu drangen, doch über zwei Jahre spottete er ihrer hinter den Mauern seine? mit Lebensbedürf- nissen reichlich versehenen Residenz. Auch ermuthigte ihn ein altes Orakel, welches lautete: .,Nicht eher wird Ninive können eingenom- men werden, bis es den Fluß zum Feinde bekömmt." Doch un- gewöhnliche Regengüsse schwellten den Tigris an, er trat über seine Ufer und riß einen Theil der Stadtmauer mit sich fort. Von einem kecken Trotze sank jetzt Sardanapal zu einer trostlosen Hoff- nungslosigkeit herab, flüchtete in seinen Palast, errichtete daselbst einen Scheiterhaufen, warf das Köstlichste seiner Habe hinein, schloß die liebsten seiner Frauen und Verschnittenen in selbigen ein, steckte ihn in Brand und stürzte sich alsdann in die Flammen. Ninive ^8 ward zerstört; mit Sardanapal zerfiel das große assyrische Reich, H welches, den ältesten Nachrichten zufolge, 1400 Jahre bestanden. Aus den Trümmern des großen assyrischen Reichs ent- standen drei kleinere unabhängige Staaten, Neu-Assy ri en, Babylonien, und, etwas spater, Medien.

9. Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte für höhere Bildungsanstalten und Gymnasien - S. 34

1833 - Meissen Pesth : Wigand Goedsche
34 Erster Zeitraum. und der Mandane. Krösus von Lydien meinte durch zeitige Rü- stung den Sturm zu beschwören; auch Nabonidus trat seinem Bündnisse bei, aber es gereichte zu seinem Verderben. Cyrus schlug 5^-8 beide, nahm und verwüstete Babylon, schickte dessen letzten König v- gefangen nach Karamanien, im südlichen Persien, und Babylonien ward eine persische Provinz. tz. 9. Medien. Arbaces, der Bezwinger des üppigen Sardanapal, vereinigte anfangs Medien und Neu-Assyrien unter seinem Scepter, darum heißt er mit Recht der Stifter des medischen Reichs. Die Meder, zahlreich und betriebsam, wurden und blieben das Haupt- volk Asiens, bis zur Herrschaft der Perser, und auch diese nann- ten ihr Reich noch immer das medische. Medien zerriß nachmals „ das Band, das selbiges an Neu-Assyrien fesselte, und ward selbstständig. Dejoces soll sich, von dem Amte eines Richters, das-er in seinem Bezirke verwaltete, durch Gewandheir und List allmah- lig bis zur Würde eines Königs emporgefchwungen haben, und Herodot nennt ihn sogar den Stifter des medischen Reichs und den Erbauer von Agbatana, welches beides so sehr mit den andern Nachrichten streitet, daß er entweder in eine weit frühere Zeit zu gehören scheint, oder zwei Könige dieses Namens gelebt haben müß- ten. Mit mehr Sicherheit wird unter den freien medischen Königen 660 Phrao rtes erwähnt. Er war ein kühner Eroberer, un- v. et. terwarf die Perser, dann alle Völker bis an den Fluß Halys, wollte sich sogar die Assyrer zinsbar machen, fand aber den Tod in einer gegen sie gelieferten Schlacht. 6z5 C y apares, sein Sohn, übertraf ihn noch an Kriegslust v. eh. und Eroberungssucht. Er führte zuerst eine bestimmte Schlacht- ordnung ein, schied die Lanzenträger, Bogenschützen und Reiter im Treffen und schwur, an den Assyrern seines Vaters Tod schwer zu rächen. Es schien ihm zu gelingen; die Heere der Assy- rer flohen durch seine Tapferkeit; schon belagerte er ihre Haupt- stadt Ninive, da brachen plötzlich die Scyrhen in überflutendem Strome ein, ducchschwarmten Asien, drangen bis Aegypten und schlugen 28 Jahre lang alle diese Lande in harte Dienstbarkeit. Dann aber erwachte der Völker Selbstgefühl; Cyaxares tödtete zu- erst einen Haufen Scythen durch List, erhob sich dann zum offenen Kriege und vertrieb die Fremdlinge wieder. Die Lyder fühlten seine Macht, Ninive ward zerstört, und Assyrien, mit Hülfe des Nebukadnezar, unter Mediens Botmäßigkeit gebracht. Bald dar- auf starb Cyaxares, und hinterließ das blühende Reich seinem Sohne 50g Ast yages. Dieser verheirathete seine einzige Tochter M a n- r.ch. dane an einen vornehmen Perser, Kambyses, dessen Verhältnisse

10. Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte für höhere Bildungsanstalten und Gymnasien - S. 40

1833 - Meissen Pesth : Wigand Goedsche
40 Erster Zeitraum. lisches Nomadenleben, und entgingen dadurch allen Anschlägen er- oberungssüchtiger Könige von Assyrien, Babylonien, Aegypten oder Persien. Nur Alexander dem Großen mußten sie sich beugen, zerbrachen aber auch das verhaßte Joch nach seinem Tode so- gleich wieder. M o h a m e d endlich wandelte sie in wilde Erobe- rer um, seit 622 n. Ch., vor welchen die drei Welttheile zitter- ten, denn Fanatismus, kalte Todesverachtung und der Glaube an ein blind waltendes Schicksal verliehen ihnen fast überall einen voll- ständigen Sieg. §. 11. K l e i n a s i c n. Unter Kleinasien versteht man die Halbinsel, welche von dem schwarzen, dem mittelländischen, dem ägaischen Meere umflos- sen wird, und östlich an Armenien grenzt. Die, auch sonst üblichen, Namen Nato lien und Ana doli, rühren von dem griechischen Worte Avaxohr^ die Benennung Lev ante aber von dem italie- nischen il levante, oder dem französischen levant, her, und bedeuten sammtlich das Morgenland. Eine andere Eintheilung machten die Griechen und Römer. Jene nahmen den Fluß H a- lys, jetzt Kisil Ermak, der sich in das schwarze Meer ergießt, als Hauptgrenze an und unterschieden Unterasien, d. i. was inner- halb des Halys, und Oberasien, was oberhalb desselben liegt. Den Römern diente der Taurus zum Scheidepunkte, und sie nannten dieses Land Asien diesseirs oder innerhalb, und Asien jen- seits oder außerhalb des Taurus, oft aber auch Asien schlechthin und das eigentliche Asien, 2^8ia propria. Zu der Benennung Asia gab übrigens eine Stadt Asia in Lydien am Tmolus, Ver- anlassung, nach welcher man anfangs die angrenzende Gegend, und spater die ganze Halbinsel mit jenem Namen belegte. Sie ist ein gebirgiges Hochland, enthält im Innern Berggipfel, auf denen der Schnee nie schmilzt, während die Küstenländer durch Klima und Boden zu den schönsten der Erde gehören. Die an Ursprung, Bil- dung und Lebensweise verschiedenartigsten Völker bewohnten Klein- asien, deshalb war schon aus diesem Grunde eine engere Verbin- dung unter ihnen sehr schwierig. Hauptsächlich aber wurden sie d«rch ihre Lage in die Kämpfe verflochten, welche die Perser und Griechen, die Römer, Syrer und Parther gegen einander führten, wobei die einzelnen Völkerschaften, nach Neigung und Ansichten, Parthei ergriffen, gewöhnlich in die Gewalt des Siegers kamen und seit Cyrus, welcher seine Zwingherrschaft über alle erstreckte, nie ein Ganzes wieder ausmachten. Klemasien war in 19 kleine Länder zerstückelt, die sich nach ihrer Lage unter eine vierfache Abtheilung bringen lasten. 1) am ägaischen Meere lagen Troas, Myfien, Lydien, Karies
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