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1. Geographie für die Volksschulen von Elsaß-Lothringen - S. 9

1896 - Metz : Even
— 9 — Das deutsche Reichsland Elsaß-Dotkringen.^ --=*$*=-- Grenzen, Ausdeknung^ Größe. Grenzen".) Elsaß-Lothringen grenzt imnordenan das Großherzogtum Luxemburg, die preußische Rheinprovinz und an die bayerische Rheinpfalz; im Osten an das Groß- Herzogtum Baden, von welchem es durch den Rhein getrennt ist; im Süden an die Schweiz und an Frankreich; im Westen an Frankreich. Ausdehnung. Die Länge deslandes, vom südlichen Greuzflüßchen, der Lützel, bis zum nördlichen, der Lauter, beträgt ungefähr 177 km. Die größte breite des- selben im Norden, von Vionville bis an den Rheins ist etwa nur 10 km kleiner. Von der französischen Grenze bei Pagny bis an die luxemburgische Grenze find es ungefähr 50 km. An der südlichen Grenze ist das Land nur 18 — 20 km breit. Größe. Der Flächeninhalt beträgt 14,509 qkm 4.) Kodenbesckaffenkeit. Man unterscheidet die Rhe in ebene, das Gebirgs- land und das Hügelland. 1) Elsaß. = Elisaza, Land der Elisazen, das ist eines in der Fremde (an dem linken Rheinufer) wohnenden ale.zmnnischen Volks- stammes. Lothringen = Land Lothars. --- 2) Die Grenzen sind auf der Karte zu verfolgen. 8) Mehr als sechsmal die Entfernung von Metz bis Diedenhofen. Man bestimme solche Entfernungen immer durch Vergleichung mit bekannten Strecken.) 4) 7,42 km = l Meile; 55 06 qkm = 1 Quadratmeile.

2. Geographie für die Volksschulen von Elsaß-Lothringen - S. 58

1896 - Metz : Even
— 58 — 3) Der Schwarzwald, der Böhmer-Wald, das Erzgebirge, das Riesengebirge und der Harz erreichen ungefähr die Höhe der südlichen Vogesen; die übrigen Gebirge Deutsch- lands sind niedriger. Iii. In der Richtung der letztgenannten Gebirge ziehen vom Gesenke aus gegen Südosten: die großen Kar- pathen, dann der Kaukasus zwischen dem schwarzen und dem kaspischen Meer. Iv. An die Alpen schließen sich in südöstlicher Richtung und unter sich gleichlaufend die Apenninen, sowie die dinarischen Alpen und der Pinbus an. V. Im Norden erhebt sich, in der Richtung der Vogesen, das skandinavische Gebirge; im Osten und Nordosten bildet der Ural in südnördlicher Richtung die natürliche Grenze zwischen Europa und Asien. Vi. Die Pyrenäen bilden in wenig nordwestlicher Richtung den nördlichen Wall der südwestlichen Halbinsel Europas, welche von mehreren gleichlaufenden Ge- birgsketten in nordöstlicher Richtung durchzogen ist, deren südlichste, die Sierra Nevada, die Höhen der Pyrenäen erreicht. Die Alpen, der Kaukasus, die Pyrenäen, die Sierra Nevada, die Karpathen, die dinarischen Alpen, der mittlere Teil der Apenninen, der Ural und das skandinavische Ge- birge sind die Hochgebirge Europas. Sie erreichen 1 V2 bis 31/2 mal die Höhe der südlichen Vogesen. (Be- gleichung auf der Karte.) Hochland. 1) Lothringen bildet einen Teil des wellenförmigen Hochlandes zwischen den Vogesen, dem Hardt- und dem Sichelgebirge, den Argonnen (in Frankreich) und dem rheinischen Schiefergebirge. Es erreicht die Höhe von 400 m; die mittler e Höhe beträgt ungefähr 260 m. Es ist von den muldenförmigen Thälern der Mosel und ihrer Nebenflüsse durchschnitten und enthält größten- teils fruchtbaren Ackerboden. 2) Das sch w äbisch-fr änkifch e Hochland hat große Ähnlichkeit mit dem lothringischen. Wie dieses sich westlich

3. Geographie für die Volksschulen von Elsaß-Lothringen - S. 59

1896 - Metz : Even
59 an die Vogesen und das Hardtgebirge anschließt, so dehnt sich jenes östlich von dem Schwarzwald, dem Odenwald und dem Spessart aus, und wird östlich von dem schwäbischen und dem fränkischen Jura und nördlich von dem Franken- und dem Thüringerwald begrenzt. Dieses Hochland ist zwar etwas höher, aber ebenso fruchtbar als das lothringische und wird von den Thälern des Main und des Neckar durchschnitten. 3) Nördlich von dem Thüringer-Wald, dem Rhöngebirge und dem Vogelsberge dehnt sich im Gebiete der Werra, der Fulda, der Weser und der Saale ein den vorigen ähnliches Hochland aus, das im Norden von dem Harz und dem Wesergebirge begrenzt ist. 4) Nördlich von den Voralpen dehnt sich in nordöstlicher Richtung eine Hochebene aus, welche nördlich von dem schweizerischen, dem schwäbischen und dem fränkischen Jura, und nordöstlich vom Böhmer-Wald begrenzt ist. Ihre mitt- lere Höhe beträgt 500 bis 600 in. Der westliche Teil derselben (in der Schweiz, Baden und Württemberg) ist fruchtbar; der höhere östliche (bayerische) dagegen hat viele öde Strecken, während seine größeren Thaleinschnitte, welche die Donau und ihre Neben- flüsse bilden, sich durch ihre Fruchtbarkeit auszeichnen. 5) Fast der ganze Rücken des mittelrheinischen Schie- fergebirg es bildet eine große, fast waldlose, vielfach mit Haide und Moorboden bedeckte Hochebene von 400 —500 in absoluter Höhe. Nur die Höhen des Huusrück und des Taunus und die Thalabhänge des übrigen Schiefer- gebirges sind reich bewaldet. 6) Mit Ausnahme verhältnismäßig schmaler Küstenstriche und einiger Tiefebenen an den größeren Flüssen ist die ganze innere Hauptmasse der pyrenäischen und der Balkan-Halbinsel Hochland. 8) Kleinere Hochebenen finden sich auf dem Rücken (iflp.r (S5?llirilp f mif hpr It lands an erstreckt sich bis zur Nord- und zur Ostsee die große nordische Tiefebene, welche die untere Elbe in einen westlichen und einen östlichen Teil scheidet.

4. Geographie für die Volksschulen von Elsaß-Lothringen - S. 13

1896 - Metz : Even
— 13 — dem Moselgebiete an. Die Vogesen bilden die W asser - scheide zwischen diesen Flußgebieten. Y Im Süden bildet die Bergkette der Vogesen, welche vom elsässer Belchen in südöstlicher Richtung l südlich vom Dollerthale) hinzieht, die Wasserscheide zwischen dem Gebiete des Rheines und dem der Rhone. Von dieser Bergkette fließen mehrere kleine Bäche zum Doubs, der sich in die Saöne ergießt und mit dieser sein Wasser bei Lyon in die Rhone sendet. Südlich von Masmünster an zieht die Wasserscheide fast der politischen Grenze entlang über die Vor berge des Jura. Sie trennt hier die Gewässer des Doubs von denen des Rheines. Flüsse. £ Der mein, bildet die Grenze zwischen Elsaß und dem Großherzogtum Baden. Kr pttfsprln ^1. in mphrpn>n Quellbäcken in den M it t elal pjlh-unb hat bis zu seiner Mündung in den Bodensee im allaemeinen eine nördlicke Richtung. Vom R o d ense e an wendet er sich bis Basel gegen ^efteji. Bei Basel macht er einen Bogen und fließt noro östlich bis Mainz, dann westlich bis Bingen und von hier aus nord w estlich bis Wesel, dann im ganzen westlich und ergießt sich durch mehrere Mün- düngen in die Nordsee. Der Teil des Rheines, welcher die ganze Thalebene von Basel bis Bingen durchfließt, und auf eine Strecke von 186 km (ungefähr 1/7 des ganzen Laufes) die Ostgrenze von Elsaß bildet, heißt Oberrhein. (Hochrhein von der Quelle bis Basel; von Bingen bis Bonn Mittelrhein, von hier aus bis zur Mündung Nied err h ein). ^ Auf dieser Strecke ist der Lauf des Rheines noch rasch und durch die vielen Zuflüsse aus den Schweizer- bergen, den Vogesen und dem badischen Schwarzwald wasserreich. Der Lauf des Rheines war in früherer Zeit nicht geregelt, daher bedeckten seine Gewässer ganze Strecken, die heute gar nicht mehr, oder nur selten unter Wasser gesetzt werden. Durch den vom Strome angelagerten

5. Geographie für die Volksschulen von Elsaß-Lothringen - S. 100

1896 - Metz : Even
— 100 — ist mild, der Sonnner kühl, Herbst und Frühling sind feucht. Deswegen gedeiht in England die Rebe nicht. In dem Tief- lande wird der Getreidebau mit dem besten Erfolge betrieben. Hier und in dem Hügel- und Gebirgslande ist die Viehzucht (Mastvieh) in höchster Blüte. Der starken Bevölkerung wegen führt England einen großen Teil seines Bedarfs an Getreide aus dem Auslande ein; auch ist es sehr arm an Waldungen. Die Fischerei ist die ausgedehnteste von ganz Europa. Großartig wie in keinem anderen Lande der Welt ist der Handel und die Fabrikation in Metallen, sowie in leinenen und baumwollenen Kleiderstoffen. Neben größtem Reichtum herrscht in manchen Bezirken (besonders in Irland) große Armut, und die Kinder der armen Bergleute, Fabrikarbeiter und Seeleute wachsen oft ohne allen Unterricht auf. Es giebt kein Land, das fo stark bevölkerte Städte hat. In England: London über 5^/.. Mill. Ew.; Liverpo ol U.manchester über J/2 3jlie. Ew.; Birmingham, über 400,000 Ew.: Leeds imfr (Sheffield über 300,000 Ew.; Hull, Newcastle, Bristol über 200,000 Ew.; Plymo uth, nebst einer großen Anzahl anderer Städte, über 100,000 Ew. In Schottland: Edinburgh mit 340,000 Ew. und Glas- gow mit über 1i2 Mill. Ew. In Irland: Dublin, mit 350,000 und Belfast, mit 260,000 Ew. Fragen und Aufgaben über Europa. Nenne die Staaten an den Grenzen Europas: Nenne die Staaten in der Mitte des Erdteils! Welches sind die bevölkertsten Staaten? Vergleiche die Bodenbeschaffen- heit der bevölkertsten und der geringer bevölkerten Länder l Zähle die Staaten nach ihrer Größe auf! Zähle die Kaiser- t ü m e r Europas, die Königreiche 2c. auf! Beschreibe die einzelnen Staaten nach folgender Anordnung: Grenzen, Größe und Einwohnerzahl (ungefähr, und in Vergleichung mit Elfaß-Lothringen oder mit Deutschland)^ Bodenbe- schaffen heit, Gewässer, Produkte, Hauptbeschäftigung der Bewohner, Einteilung des Landes mit Angabe der wichtigsten Städte!

6. Geographie für die Volksschulen von Elsaß-Lothringen - S. 105

1896 - Metz : Even
— 105 — Dieses Hochland ist von mächtigen Gebirgen begrenzt und durchzogen. Im Norden sind das Altaigebirge und das daurische Alpenland; im Süden der Himalaya, das höchste Gebirge der Erde, mit Bergen (Everest) bis 8840 in Höhe.^) Im Westen unterscheidet man noch das Alpenland von Turkestan, das armenische Gebirge, den Taurus und den Libanon. Getrennt von diesem Hochlande in der Mitte des Erdteiles und südlich davon unterscheidet man noch das Hochland von Arabien und das von Vorderindien^ welche gegen die Meeresküsten steil in Tiefebenen abfallen. Von dem Hochlande in der Mitte aus zieht strahlenförmig in der Richtung der Ströme Stufenland, das allmählich in Tiefland übergeht. Das größte Tiefland (größer als Europa) ist das sibirische, nördlich vom Altaigebirge, und zwischen dem kaspischen Meere, dem Uralgebirge und dem nördlichen Eismeere. Andere Tiefebenen sind: die vorderindische, zwischen dem Himalaya und dem Hochlande von Vorderindien, im Gebiete des Indus und des Ganges, und die Tiefebenen im Unterlaufe der größeren Ströme und an den Meeresküsten. Die größten Ströme sind: 1. Ob, Jenisei, Lena (sie kommen vom Altai und den damischen Alpen, durch- fließen das sibirische Tiefland und ergießen sich in das nörd- liche Eismeer); 2. der Amur, Hoangho und Jangtse-Kiang; (sie fließen in den stillen Ocean); 3. die hinterindischen Flüsse Mekong und Jrawaddi; 4. der Brahmaputra und der Ganges, welche in den Golf von Bengalen münden; 5. der Indus, der in das arabische Meer mündet; der Euphrat und der Tigris mit einer gemeinschaftlichen Mün- dung in den persischen Meerbusen. (Der Hoangho hat eine Länge von ungefähr 5200 km; der Rhein, die Donau?2) Im nördlichen Teile der nördlichen Tiefebene sind das 1) Begleichung mit den Lothringer Hügelreihen, den Vogesen und den Alpen. 2) Vergleiche die Länge der übrigen Flüsse Asiens mit der Donau und dem Rheine nach der Karte!

7. Geographie für die Volksschulen von Elsaß-Lothringen - S. 118

1896 - Metz : Even
— 118 - Osten die Gebirge von Brasilien. Zwischen diesen Gebirgen und von den größten Strömen bewässert, ziehen durch die Mitte Amerikas ungeheure Tiefebenen hin, welche 2/3 des ganzen Festlandes einnehmen. Diese sind mit un- durchdringlichen Ur w äld ern, oder nur mit Gras bedeckt. Flüsse und Seen. Die größten Ströme Nordamerikas sind: der Mississippi (6600 km lang), mit dem Mis- souri und dem Ohio; der Lorenzstrom, welcher die großen Landseen: Ober-, Michigan-, Huron, Erie- und Ontario-See speist. Zwischen den beiden letzteren Seen sind die 50—60 m hohen Niagarafälle. In Süd- amerika: der Magdalenenström, der Orinoko, der Amazonen ström (5500 km lang) der wasserreichste Strom der Erde, und der La Plata. (Beschreibe die Strömenach Ursprung, Lauf und Mündung und vergleiche ihre Länge mit der der Donau!) In den Anden von Peru ist der Titikakasee, fast so groß als Elsaß und in der dreifachen Höhe der südlichen Vogesen über dem Meeresspiegel. Klima und Produkte. Amerika dehnt sich vom nörd- Uchen bis zum südlichen kalten Erdstriche aus, und hat dem- nach in seinen verschiedenen Teilen kaltes, gemäßigtes und warmes Klima. Das Meer, welches den ganzen Erdteil umgiebt, die Wasser fülle der Ströme, Flüsse und Seen, sowie die ausgedehnten Waldungen, welche das Land von den Tiefländern der Ströme und Meeresküsten an bis zu den höchsten Anden bedecken, geben dem Klima einen eigentümlichen Charakter. In dem heißesten Striche ist dasselbe feucht, warm und begünstigt den üppigsten Wuchs der verschiedensten Pflanzen. Der nördliche Teil von Nord- amerika, bis zur Mitte des Felsgebirges und bis an den Lorenzstrom, erzeugt in seiner südlichen Hälfte die größten Nadelholzbäume. Der Bisonstier, das Elentier, Bären und allerlei Pelz wild sind hier massenhaft ver- breitet und liefern den Hauptgegenstano des Handels in diesen Ländern. Der mittlere Teil von Nordamerika ist reich an allen mitteleuropäischen Getreidearten, Kar-

8. Geographie für die Volksschulen von Elsaß-Lothringen - S. 57

1896 - Metz : Even
— 57 — Die Mittelalpcn erstrecken sich von der Baumgrenze bis zur Grenze des ewigen Schnees (1600—2000m). Sie enthalten jene mit Gras, Blumen und anderen Alpen- pflanzen bedeckte Flächen, auf welchen die Rindviehherden der Alpenbewohner den Sommer über ihre Nahrung finden. Die Hochalpen umfassen bis zu einer Höhe von über 4000 m die Region des ewigen Schnees und Eises, welche die Ge- birgskämme oft meilenweit bedecken und nur von senkrechten Felsengipfeln überragt werden. Ii. Nördlich von den Alpen erheben sich die deutschen Mittelgebirge, welche man nach ihrer übereinstimmenden Richtung in verschiedene Gruppen bringen kann. A. Gebirge in der Richtung von Sw. nach No. 1) In der Richtung der Westalpen: der schwei- zerische, der schwäbische und der südliche Teil *) des fränkischen Jura, sowie das Erzgebirge. 2) Weniger gegen No. ziehend: der S ch w a r z w a l d, der Odenwald, der Spessart,das Rh öngebirge und (westlich von diesem) der Vogelsberg. 3) Gleichlaufend mit dem Schwarzwald und dem Odenwald, links vom Rhein: die Vo gesen und das Hardtgebirge. 4) Das mittelrheinische Schiefergebirge, rechts vom Rhein: der Taunus, der Westerwald, das Sauer- landgebirge; links vom Rhein: der Hunsrück, die Eifel und das hohe Veen (Veen-Moor). An den nord- westlichen Teil des mittelrheinischen Schiefergebirges schließen sich die Ardennen an. B. Gebirge in der Richtung von So. nach Nw. 1) Bayer-, Böhmer-, Franken-, Thüringer- und Teutoburger-Wald. — Das Fichtelgebirge erhebt sich als Knotengebirge zwischen dem Erzgebirge und dem fränkischen Jura. 2) Das Gesenke, das Riesengebirge, die Lau- sitzer Berge, der Harz und das Wesergebirge. *) Der nördliche Teil nimmt die nordwestliche Richtung des Böhmerwaldes an.

9. Geographie für die Volksschulen von Elsaß-Lothringen - S. 10

1896 - Metz : Even
— 10 — 1) Die Rheinebene des Elsasses ist ein Teil der großen Ebene, die sich von Basel bis Bingen erstreckt. Sie breitet sich zwischen dem linken Rheinufer und den Vogesen in der Richtung von Südwesten nach Nordosten aus. Ihre Länge beträgt ungefähr 150 km, die Br eite wird wegen des weiter vortretenden Hügellandes gegen Norden geringer. Sie wechselt zwischen 15 — 20 km. (Vergleiche die Karte!). Die Oberfläche desrheinthales liegt nur wenige Meter über dem Rheinspiegel. Der Lauf der Jll und ihrer Nebenflüsse zeigt, daß die Rheinebene in der Richtung von Süden nach Norden und von den Vogesen und ihren Vorhügeln her bis zur Jll und dem Rhein abfällt. Der Rhein selbst hat von Basel bis an die Grenze bei Lauter- bürg einen Fall von 128 Meter (Basel liegt 248, Lauter- bürg 120 und das Moselthal bei Metz 170 Meter über der Meeresfläche M 2) Die Vogesen (Wasgaugebirge) ziehen sich längs der Rheinebene von Südwesten nach Nordosten hin. Der süd- liche Teil der Vogesen, von der südwestlichen Grenze von Elsaß bis an das Breuschthal, liegt dem Rheine näher, als der mittlere. Von dem Breuschthale an beschreibt der Hauptkamm der Vogesen bis an die Grenze bei Weißen- bürg einen Bogen. Gegen das Rheinthal fallen die Vogesen, na- mentlich im südlichen Teile, steil ab. Im Südwesten gehen sie zwischen der Mosel und den Zuflüssen der Saöne in das Sichelgebirge, im Westen und Nordwesten in das Hügelland der Mosel und ihrer Nebenflüsse über. Gegen Süden dachen sie sich gegen den D o u b s und die Lar g ab, wo sie sich an die nordöstliche Verzweigung des Schweizer-Jura anschließen. Dem O st r a n d e der Vogesen lagert eine Hügelreihe vor, welche gegen Norden fast in dem Verhältnis breiter ist, als der Hauptkamm des Gebirges sich vou dem Rheinthale entfernt. Die Vogesen bilden die Massersch eid e zwischen Mosel und Rhein. Sie sind von den Seiten her von Thälern *) Die Höhenangaben sind der Kiepert'schen Karte entnommen.

10. Geographie für die Volksschulen von Elsaß-Lothringen - S. 61

1896 - Metz : Even
' V" / — 61 — Im Norden das Eismeer mit dem weißen Meer; der nördliche Teil des atlantischen Oceans mit der Nord- und der Ostsee nebst dem bottnischen und dem fin- nischen Meerbusen. Im Westen: der atlantische Ocean mit dem Golf von Biscapa. Im Süden: das mittelländische Meer mit dem tyrrhenischen, dem ionischen, dem adriatischen, dem ägäischen, dem Marmara- und dem schwarzen Meer. Im Südosten grenzt Europa an das kaspische Meer (ein Binnenmeer). Meerengen: von Gibraltar, Otranto, die Dardanellen, ."von Konstantinopel, Skager-Rack, Katte^at, von Calais. Halbinseln. Die Meere schneiden tief in das enro- päische Festland ein und bilden große Halbinseln, so daß ein bedeutend großer Teil des Festlandes Küstenland ist. Die größten Halbinseln sind, im Norden: die skandi- navische Halbinsel und Jütland ; im S üd en: die pyrenäische, die appenninische, die Balkanhalbinsel und die Krim. Hauptströme. Von den Gebirgen strömen durch Stufen- land, Hoch- und Tiefebenen die Gewässer den Meeren zu. 1) In die Nordsee münden: 1) der Rhein, 2). die Ems, 3) die Weser und 4) die Elbe. Der Rhein entspringt in mehreren Quellbächen auf den Mittelalpen. Er fließt bis zur Mündung in den Bodensee in nörd- licher Richtung durch die Voralpen und die schweizerische Hochebene. Von dm Ausflusse aus dem Bodensee an wendet er sich im allge- meinen westlich bis Basel. Er bildet auf dieser Strecke die Grenze zwischen der schweizerischen und schwäbischen Hochebene und durch- bricht in Stromschnellen und einem Wasserfall die Jurakette. Bei Basel tritt er in die Rheinebene, dnrch welche er bis Mainz in nörd- licher Richtung fließt. Von Mainz bis Bingen nimmt er längs des Taunus die westliche Richtung des Main an. Von Bingen bis Wesel fließt er nordwestlich. Zunächst durchbricht er bis Bonn in engem Thale das rheinische Schiefergebirge, welches sein rechtes Ufer in ver- schiedener Entfernung bis Wesel begleitet. Bei Wesel tritt der Rhein ganz in die nordische Tiefebene. Er nimmt hier die westliche Rich- tung der Lippe an und führt in trägem Laufe seine Wasserfülle in mehreren, verschiedennamigen Armen in die Nordsee. Der Rhein heißt von der Quelle bis Basel (im Hochlande) Hochrhein, von Basel bis Bingen ^Oberrhei rufcort Bingen bis Bonn — Mitte l- jj. • ; ,c
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