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1. Geographie für die Volksschulen von Elsaß-Lothringen - S. 28

1896 - Metz : Even
— 28 — 2. Andolsheim (850 Einw.), an der Jll und der Straße nach Neubreisach. 3. Neubreis ach (3000 E.), 3 km vom Rhein, ist befestigt und regelmäßig gebaut. In der Mitte der Stadt befindet sich der große Exerzierplatz, und am Rhein liegt das Fort Mortier. Unteroffizierschule. 4. Winzenheim (3700 E.), südwestlich von Colmar, an den Vogesen, hat eine Baumwollspinnerei und Webereien, Eisengießereien, sowie vortrefflichen Weinbau. Nordwestlich von Winzenheim liegt Türk heim (2500 E.), am Eingange in das Münsterthal, mit einer Baumwoll- spinnerei und Papierfabrik. 5. Münster (5700 E.), im gleichnamigen Thale, an der Fecht. M. war in frühester Zeit (614) ein Kloster, und wurde fpäter eine freie deutsche Reichsstadt (1154) M. hat eine Spinnerei und Weberei, in welcher gegen 3000 Arbeiter beschäftigt sind. In den Gebirgsgegenden des Kan- tons wird der berühmte „Münsterkäse" fabriziert. In einem Seitenthale der Fecht liegt der Badeort Sulzbach. Kreis Rappoltsweiler. (61,800, aus 1 qkm 135 E.) Kantone: Rappoltsweiler, Markirch, Kaysersberg und Schnierlach. 1. Rappoltsweiler (6000 Einw), am Eingange in das schöne Thal der Streng. Es hat den Namen von den Herren vonrappoltstein. Die Ruinen ihres Schlosses krönen noch heute den Gipfel des nahen gleichnamigen Berges. Der deutsche Kaiser Rudolf von Habsburg hielt sich oft in R. auf. In der Nähe der Stadt sind die Ruinen der Wallfahrtskirche zur hl.jungfrau von Düsen- bach, der Patronin der Musikanten, woher das Kirchen- patronsfest von R. noch heute den Namen „Pfeiferfest" hat. Rappoltsweiler wird in Alt-, Ober-, Mittel- und Unter- stadt eingeteilt. Es hat eine Spinnerei und Druckerei für Kleidungsstoffe. Mineralquelle (Carolabad.) Berg heim, fowie St. Pilt, am Fuße der Königs- bürg, sind kleine Städtchen dieses Kantons.

2. Geographie für die Volksschulen von Elsaß-Lothringen - S. 29

1896 - Metz : Even
— 29 — 2. Markirch (11,900 Einw.), in einem engen Thale, cm Leberbach, Endstation der Bahn von Schlettstadt. M- ist eine bedeutende Fabrikstadt. Es hat über dr eißig Spinnereien und Webereien. Die Woll- und Baumwoll- waren' von Markirch sind berühmt. In der Umgegend gewann man früher Silbererze. In den Orten St. Kreuz und Leberau, im Leberthale und an der Bahn von M. nach Schlettstadt sind ebenfalls bedeutende Spinnereien und Webereien. 3. Kaysersberg (2750 Einw.), am Eingange in das Weißthal und in herrlicher Lage am Fuße eines Berges mit der Ru in e Kaysersberg. Der deutsche Kaiser F rie d rich erhob K. zur freien Reichsstadt; Rudolf von Habsburg und Karl Iv. hielten sich hier oft auf. Kaysersberg hat Spinnereien und Webereien. 4. Schnierlach (2200 Einw.), im engen Thale des Beschbaches und an der Straße, welche von Colmar über den Bonhomme in das obere Meurthethal nach Frank- reich führt, hat Baummollwebereien und Spinnereien. Ii. Untere!sah. Kreis Schlettstadt. (71,000, auf 1 qkmll2 Einw.) Dieser Kreis erstreckt sich vom Rhein bis in die Vogesen. Er umfaßt die Kantone: Schlettstadt, Markols- heim, Barr und Weiler. 1. Schlettstadt (9500 Einw.), ist eine alte Stadt Karl der Große besaß hier ein Schloß (Pfalz). Später wurde es eine freie deutsche Reich s st ad t, und hatte eine berühmte deutsche Universität. Die Bürger von Schlett- stadt zeichneten sich durch ihre deutsche Gesinnung so aus, daß sie bei dem franz. König Ludwig Xiv. in besonderer Ungnade standen. Dieser König ließ die Stadt neu befestigen. Seit der Wiedervereinigung mit Deutschland wurde die Festung geschleift. Schlettstadt hat zwei schöne alter- tümliche Kir ch e n. Die Bewohner beschäftigen sich mit

3. Geographie für die Volksschulen von Elsaß-Lothringen - S. 32

1896 - Metz : Even
— 32 — 4. Schirmeck (1600 Einw.), im Hinteren Breuschthale, hat Baumwollspinnereien und Webereien. Holzhandel. 5. Saales (1000 Einw.), unweit der Breuschquelle an der franz. Grenze, hat bedeutende Viehmärkte. Stadtkreis Straßburg. Straßburg (123,500 Einw.), Hauptstadt des Reichs- landes, liegt im Rheinthale, 3 km vom Rhein, an der Jll und dem Rh ein-Rh o ne-Kanal, etwa 150 m über der Meeresfläche. Straßburg hieß zur Zeit der Römer Argentoratum; erst unter den Frankenkönigen (6. Jahr- hundert) bekam es den Namen Strataburzum. Nach der Teilung des Reiches Karls des Großen (843 und 870) kam es an Deutschland und ward eine blühende deutsche Reichsstadt, bis es 1681 auf verräterische Weise an Frankreich ausgeliefert wurde. Die Stadt ist stark be- festigt und in neuester Zeit von dreizehn Außenforts umgeben, welche sie vor einer Beschießung schützen. In Straßburg sind mehrere große öffentliche Plätze: der Kleber-, Schloß-, Münster-, Broglie-, Gutenberg- und St. Thomasplatz, welche teilweise durch die Standbilder berühmter Männer (Kleber, Gutenberg) geziert sind. St. hat ein weltberühmtes Münster, an dem über 400 Jahre gebaut wurde. Im Innern desselben ist eine kunstvolle astronomische Uhr. Die Thomaskirche (Protest.) ist sehens- wert wegen der Denkmäler des Feldmarschalls Moritz von Sachsen und anderer berühmter Männer. An öffentlichen Gebäuden sind serner nennenswert: das Schloß, in der Nähe des Münsters, an der Jll der neue Kaiserpalast, die Universität, ferner das Stadthaus, der Justizpalast, das Theater, das Präsekturgebäude, die Akademie mit den natur- historischen Sammlungen. — Straßb ur g hat eine zur Ent- Wickelung des Handels und der Gewerbthängkeit vortreff- liche Lage. Industrie und Handel sind hier in Blüte. Besonders hervorzuheben ist die Fabrikation aller Arten

4. Geographie für die Volksschulen von Elsaß-Lothringen - S. 34

1896 - Metz : Even
— 34 — 2. Maurs Münster (2000 Einw.), verdankt seinen Ursprung dein ältesten Kloster im Elsaß (600 n. Chr.) und ist nach einem Abte, dem hl. Maurus, benannt. Dieses Kloster stand unter dem Schutze der Herren v. Geroldseck, deren Schloßruinen man noch auf den Vogesen der Umgegend sehen kann. 3. Buchsweiler (3200 Einw.), am Fuße des Bast- berges, kommt schon zur Zeit der Römer vor. Der deutsche Kaiser Ludwig der Bayer erhob B. zum Range einer Stadt. B. hat Tuch- und Leinenfabriken. In der Umgegend gräbt man Braunkohlen und gewinnt in Verbindung hiermit Alaun, Eisenvitriol und Potasche. 4. Lützelstein (nahezu 1000 Einw.), auf dem Haupt- kämme der nördlichen Vogesen, mit einem Fort, in reich bewaldeter Gegend. 5. Drulingen (500 Einw.), an der Straße von Zabern über Pfalzburg nach Saar-Union und Saargemünd. 6. Saar-Union (3200 Einw.), entstand aus der Vereinigung von Buckenheim (auf dem rechten Ufer der Saar) und Neu-Saarwerden (auf dem linken Ufer). Saar-Union hat Tuch-, Strohhut-, Barchentfabriken und Färbereien. Kreis Hagenau. (73,600, auf 1 qkm 112 Einw.) Kantone: Hagenau, Bischweier und Niederbronn. 1. Hagenau (14,800 Einw.), an der Moder, verdankt den Ursprung der deutschen Kaiserfamilie der H o h e n st a u fen. Kaiser Friedrich der Rotbart baute hier ein prächtiges Schloß, in welchem er die R eich sinfignien aufbewahrte. Er erhob Hagenau zur freien deutschen Reichsstadt. Es wurde später von den Franzosen verwüstet; es hat zwei schöne katholische und eine protestantische Kirche; ferner sind zu bemerken: das Theater, die Kavalleriekaserne, das Spital, das Zuchthaus, das Museum, die Hopfenhalle. Hagenau hat eine Baumwoll-Spinnerei und Weberei, Krappfabriken, und eine Metallschmelzerei. In der Umgegend von Hagenau ist der Bau von Hopfen und Krapp sehr beträchtlich.

5. Geographie für die Volksschulen von Elsaß-Lothringen - S. 38

1896 - Metz : Even
— 38 — 2. Garze (1500 Einw.), ein uralter Ort in reizender Lage, in einem Seitenthälchen des Moselthales. Hier begann die Wasserleitung nach dem römischen Divo- durum; auch heule führt eine moderne Wasserleitung das Wasser der nämlichen Quellen nach der Stadt Metz. Zur Zeit der Karolinger entstand hier ein Benedik- tinerklo st er, mit berühmter Schule. Ars an der Mosel (3300 Einw.) hat bedeutende Eisenerzgruben und Eisenwerke. Ars gegenüber, auf dem rechten Moselufer, liegt Jouy-aux-Arches, ein Dorf von 1000 Einw. mit den großartigen Überresten der römischen Wasserleitung, in welcher das Wasser in beträchtlicher Höhe über die Mosel geleitet wurde. 3. Verny (250 Einw.), südlich von Metz, am Bache Morsontaine. 4. Pange (300 Einw.), an der französischen Nied. Südlich davon, an der Bahn nach Saargemünd liegt Remilly, ein sehr schönes Dorf. 5. Vig y (650 Einw.), nordöstlich von Metz. Kreis Dudenhofen. (84,500, auf 1 qkm 90 Einw.) Kantone: Diedenhofen, Kaltenhöfen, Sierck, Fentsch, Metzerwiese. 1. Diedenhofen (9000 Einw.), ist sehr alt. Es war ein Lieblingsaufenthalt Karls des Großen. Diedenhofen ist befestigt und liegt an den beiden Ufern der Mosel, über welche hier eine große steinerne B r ücke führt. Dieden- Hofen treibt Handel mit Landesprodukten und hat bedeu- tende Gerbereien. In Groß-Moyeuvre (5500 Einw.), an der Orne, und Hayingen (6200 Einw.), an der Fentsch, sind die bedeutendsten Eisenwerke Lothringens, welche der Familie von Wendel gehören. Von beiden Orten führen Eisen- bahnen zur Hauptbahn von Metz nach Diedenhofen. — Uckin gen (1000 Einw.), an dieser Hauptbahn. 2. Kattenhofen(900 Einw.), mit einem alten Schlosse, liegt unweit des linken Moselufers.

6. Geographie für die Volksschulen von Elsaß-Lothringen - S. 40

1896 - Metz : Even
— 40 — 2. S t. Avold (3400 Einw.), an der Rossel und am Fuße des Bleiberges, sowie unweit der Eisenbahn von Metz nach Hagenau, hatte vom 8. Jahrhundert an eine Abtei und kam im 18. Jahrhundert an Frankreich. Hier sind Ger- bereien und Fabriken für chemische Produkte und Maschinen- bau. Den Betrieb der Bleibergwerke in der Nähe hat man ausgegeben. — Oberhomburg (1900 E.), an der näm- lichen Eisenbahnlinie gegen Saargemünd und im Thale der Rossel, hat Eisenwerke und eine Papiermühle. 3. Saaralben (3500 Einw.), an der Mündung der Albe in die Saar und an dem Steinkohlenkanal. Saaralben hat 3 Salinen, 1 Stahlfabrik, Färbereien und mehrere Strohhutfabriken. Püttlingen (2200 Einw.), zwischen Saaralben und Forbach, an der Mutter, hat eine Plüschfabrik. 4. Großtänchen (600 Einw.), im Südwesten des Kreises, an der Wasserscheide der Albe und der deutschen Nied. — Mörching en (3700 Einw.), liegt noch südwest- licher, an der Grenze des Kreises, hat eine starke Besatzung. Kreis Saargemünd. (66,500, auf 1 qkm 84 Einw.) Kantone: Saargemünd, Rohrbach, Wolmünster, Bitsch. 1. Saargemünd (13000 Einw.), an der Mündung der Blies in die Saar, an der Grenze der preußischen Rheinprovinz und an der Bahn von Metz nach Hagenau, Saargemünd hat die bedeutendste Porzellan- fabrik des Landes, sowie Plüsch-, Seiden- und Streichholz- fabriken, eine Eisengießerei und Maschinenfabrik. 2. Rohrbach (1000 Einw.), zwischen Saargemünd und Bitsch, unweit der Bahn. Strohhutflechterei. In der Gegend sind Gipsbrüche. 3. Wolmünster (1000 Einm.), an der Schwalb, in nördlicher Richtung zwischen Rohrbach und Bitsch. 4. Bitsch (2900 Einw.), in dem Vogesenpaß von Niederbronn nach Lothringen. Auf einem 50 in hohen Berg- kegel ist eine unzugängliche, uneinnehmbare Feste. B. hat

7. Geographie für die Volksschulen von Elsaß-Lothringen - S. 44

1896 - Metz : Even
— 44 — Verkehrswege. Außer den größeren Flüssen (Rhein, Mosel, Jll, Saar) und den Landstraßen dienen 5 größere Kanäle und viele Eisenbahnen dem Verkehre. Kanäle. 1. Der Rhone-Rhe in -Kanal tritt aus dem Thal der Saone, einem Nebenflusse der Rhone, in das des Do ub s, überschreitet von einem Nebenthale des letzteren aus die Wasserscheide westlich von Dammerkirch, wendet sich in das Larg- und das obere Jllthal, tritt bei Mül- Hausen in die Rh ein ebene, fließt zwischen Rhein und Jll und mündet oberhalb Straßburg in letztere. Seine ganze Länge beträgt ungefähr 320 km; davon kommen aus das Elsaß etwa 135 km. Er hat auf dieser Strecke Haupt- Hafen platze in Mülhausen, Neubreisach, Markolsheim, Sundhausen, Boossheim, Straßburg. Von diesem Kanäle zweigen sich ab: a) unterhalb Mülhausen der Kanal von Hüningen, der' sich bei diesem Städtchen mit dem Rhein verbindet; d) der Vauban-Kanal, von Neubreisach bis Ensis- heim, wo er sich mit der Jll vereinigt; e) der Kanal von Colmar, der unterhalb dieser Stadt die Jll mit dem Rhein-Rhone-Kanal verbindet. 2. Der Marne-R h ein-Kanal geht unterhalb Straß- bürg von der Jll aus und steht von hier aus auch mit dem Rhein in Verbindung. Er tritt zunächst in das Thal der Zorn, durchbricht in dem „Zaberner Paß" die Vogesen, führt durch den See von Gondrexange in das Thal der Sanon, wendet sich Nancy und Toul zu und verbindet sich mit der Marne, einem Nebenflusse der Seine. Seine ganze Länge beträgt 319 km, wovon 1/3 auf Elsaß- Lothringen kommt. 3. Der Saarkohlen-Kanal steht mit dem vorigen durch den See von Gondrexange in Verbindung. Er über- schreitet den Stock- und den Mühlweiher in Leitungen aus massivem Mauerwerk, tritt in das Thal des Nau-

8. Geographie für die Volksschulen von Elsaß-Lothringen - S. 9

1896 - Metz : Even
— 9 — Das deutsche Reichsland Elsaß-Dotkringen.^ --=*$*=-- Grenzen, Ausdeknung^ Größe. Grenzen".) Elsaß-Lothringen grenzt imnordenan das Großherzogtum Luxemburg, die preußische Rheinprovinz und an die bayerische Rheinpfalz; im Osten an das Groß- Herzogtum Baden, von welchem es durch den Rhein getrennt ist; im Süden an die Schweiz und an Frankreich; im Westen an Frankreich. Ausdehnung. Die Länge deslandes, vom südlichen Greuzflüßchen, der Lützel, bis zum nördlichen, der Lauter, beträgt ungefähr 177 km. Die größte breite des- selben im Norden, von Vionville bis an den Rheins ist etwa nur 10 km kleiner. Von der französischen Grenze bei Pagny bis an die luxemburgische Grenze find es ungefähr 50 km. An der südlichen Grenze ist das Land nur 18 — 20 km breit. Größe. Der Flächeninhalt beträgt 14,509 qkm 4.) Kodenbesckaffenkeit. Man unterscheidet die Rhe in ebene, das Gebirgs- land und das Hügelland. 1) Elsaß. = Elisaza, Land der Elisazen, das ist eines in der Fremde (an dem linken Rheinufer) wohnenden ale.zmnnischen Volks- stammes. Lothringen = Land Lothars. --- 2) Die Grenzen sind auf der Karte zu verfolgen. 8) Mehr als sechsmal die Entfernung von Metz bis Diedenhofen. Man bestimme solche Entfernungen immer durch Vergleichung mit bekannten Strecken.) 4) 7,42 km = l Meile; 55 06 qkm = 1 Quadratmeile.

9. Geographie für die Volksschulen von Elsaß-Lothringen - S. 13

1896 - Metz : Even
— 13 — dem Moselgebiete an. Die Vogesen bilden die W asser - scheide zwischen diesen Flußgebieten. Y Im Süden bildet die Bergkette der Vogesen, welche vom elsässer Belchen in südöstlicher Richtung l südlich vom Dollerthale) hinzieht, die Wasserscheide zwischen dem Gebiete des Rheines und dem der Rhone. Von dieser Bergkette fließen mehrere kleine Bäche zum Doubs, der sich in die Saöne ergießt und mit dieser sein Wasser bei Lyon in die Rhone sendet. Südlich von Masmünster an zieht die Wasserscheide fast der politischen Grenze entlang über die Vor berge des Jura. Sie trennt hier die Gewässer des Doubs von denen des Rheines. Flüsse. £ Der mein, bildet die Grenze zwischen Elsaß und dem Großherzogtum Baden. Kr pttfsprln ^1. in mphrpn>n Quellbäcken in den M it t elal pjlh-unb hat bis zu seiner Mündung in den Bodensee im allaemeinen eine nördlicke Richtung. Vom R o d ense e an wendet er sich bis Basel gegen ^efteji. Bei Basel macht er einen Bogen und fließt noro östlich bis Mainz, dann westlich bis Bingen und von hier aus nord w estlich bis Wesel, dann im ganzen westlich und ergießt sich durch mehrere Mün- düngen in die Nordsee. Der Teil des Rheines, welcher die ganze Thalebene von Basel bis Bingen durchfließt, und auf eine Strecke von 186 km (ungefähr 1/7 des ganzen Laufes) die Ostgrenze von Elsaß bildet, heißt Oberrhein. (Hochrhein von der Quelle bis Basel; von Bingen bis Bonn Mittelrhein, von hier aus bis zur Mündung Nied err h ein). ^ Auf dieser Strecke ist der Lauf des Rheines noch rasch und durch die vielen Zuflüsse aus den Schweizer- bergen, den Vogesen und dem badischen Schwarzwald wasserreich. Der Lauf des Rheines war in früherer Zeit nicht geregelt, daher bedeckten seine Gewässer ganze Strecken, die heute gar nicht mehr, oder nur selten unter Wasser gesetzt werden. Durch den vom Strome angelagerten

10. Geographie für die Volksschulen von Elsaß-Lothringen - S. 15

1896 - Metz : Even
— 15 — Die Jll nimmt in vielen Z uflüssen das Wasser aus dem nördlichen Jura und den Vogesen auf. (Diese Nebenflüsse der Jll sind Seitenflüsse des Rheines.) 3) Die Larg entspringt im Jura, nördlich von der Mörsbnrg, nicht weit von der Jll quelle; sie fließt an Dammerkirch vorbei und mündet bei dem Dorfe Illfurth zwischen Altkirch und Mülhausen, in die Jll J.) b) Die Doller ist der Abfluß des kleinen Sewensees in der Nähe des elsässer Belchens. Sie fließt in raschem Laufe durch das waldige Ma smünster-T h al, durch Mas- Münster und mündet unterhalb Mülhausen. c) Die Thür entspringt am Rothenbach. Sie bildet bei Wildenstein einen 10 m hohen Wasserfall, fließt an Wesserling, St. Amarin, Thann vorbei durch das reizende „Amarinthal", tritt bei Senn heim in die Rheinebene, teilt sich in zwei Arme, von welchen der eine unterhalb Ensisheim, der andere bei Colmar in die Jll mündet. (1) Die Lauch entspringt auf dem Lauchen, nimmt den Abfluß des Belchensees auf, fließt durch das „Blumen- thal", tritt oberhalb Gebweiler in die Rheinebene und mündet bei Colmar; ein Arm, der diese Stadt durchfließt, ergießt sich in die Jll, ein anderer in den hier mündenden Arm der Thür. e) Die Fecht entspringt auf dem Wissort. Sie fließt durch das Münsterthal und mündet bei dem Flecken Gemar. In ihrem Thale liegt Münster, und am Eingange in dasselbe Türk heim. Die Weiß ist ein Nebenflüßchen der Fecht. Sie hat ihren Ursprung in dem weißen und dem s ch w a r z e n S ee, fließt durch das Urbeis-Thal und mündet östlich von Kaysersberg. f) Der Gießen entspringt auf dem Winberg, fließt durch das nach dem Kantonshauptort Weiler benannte Thal und mündet unterhalb Schlettstadt. Rechts nimmt er den Leberbach auf, an welchem die Fabrikstadt Mar- kirch liegt. Vergleiche ihren Lauf mit dem der Jll. Scharf, Geographie. 2
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