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1. Griechische Geschichte - S. 4

1882 - Nördlingen : Beck
4 Äebirgsformation in Mittelgriechenland. diesem Charakter des Landes steht in Zusammenhang die große Zahl der in demselben angelegten Städte, unter denen Larissa, Pherä und Pagasä als die bedeutendsten zu nennen sind. — In kleinerem Maßstab machen sich dieselben Verhältnisse bemerklich in der unmittelbar im Süden dieses Landes gelegenen Ebene des Sperchios mit dem Hauptort Lamia, die deshalb als ein Stück von Thessalien betrachtet wird. Mit dem eigentlichen Thessalien hat dieses Gebiet den Tymphrestns und Othrys als Westund Nordgrenze gemeinsam; aber die Südgrenze ist gebildet durch eine zweite östliche Abzweigung des Tymphrestus, den Cta, welcher den Lauf des Sperchius zum malischen Meerbusen auf seiner südlichen Seite begleitet. Seine Berge treten so nahe an die Küste, daß der hier nach Mittelgriechenland führende Paß Thermopylä, der eine Meile lang sich zwischen dem Fuß des Cta und dem Meere hinzieht, an manchen Stellen kaum einem Wagen die Durchfahrt gestattete. Mannigfaltiger und feiner ausgebildet noch ist die Gliederung Mittelgriechenlands. Auch dieses ist durch die Hauptkette des Pindns, als bereu Fortsetzung zunächst der Parnaß betrachtet werben muß, in eine westliche und eine östliche Hälfte zerlegt. Jene ist ebenso gebirgig wie Epirus, auch bezüglich des Laufes der Gebirge biesem Laube ähnlich, insofern dieselben auch hier meist von Nordwest nach Südost in gleicher Richtung mit dem Hauptgebirge ziehen und, in dem sie den größten Teil des Landes einnehmen, wenig Ackerbau ermöglichen; ebenso zeigt auch die Küste, wie die von Epirus, in dem Mündungsgebiet des Evenns und Achelous angeschwemmte Ebenen; und auch die Binnenebene, welche der letztgenannte Strom in seinem Mittellauf burchfließt, erinnert an das Thal von Dobona, während biefelbe wieber der thematischen Ebene insofern ähnlich ist, als auch sie erst .durch gewaltige Naturereignisse aus einem Seebecken sich in eine fruchtbare Ebene verwandelt hat. In dieser Ebene und an den Küsten waren allein die für Städtegrünbungen not-wenbigen Verhältnisse gegeben; boch griffen die hier wohnenden Völkerschaften — abgesehen von ihrer Thätigkeit in der vorgeschichtlichen Zeit — erst in der Periode nach Alexander dem Großen thätig in die griechische Geschichte ein: in der klassischen Zeit sind die eingeborenen Stämme des Westlandes von Mittelgriechenland, die unter den Namen „Af'arnanen, Ätoler, ozolische Softer" zusammengefaßt werden, der griechischen Bildung gänzlich fern geblieben und erst allmählich durch die an der ix äste angelegten korinthischen Kolonien (Anaktorimn, Nanpaktus u. s. w.) zur Teilname an dem griechischen Kulturleben herangezogen worden. Anders

2. Griechische Geschichte - S. 426

1882 - Nördlingen : Beck
426 Schlacht bei Jssus. voll der frohen Zuversicht, daß dieser Tag durch einen einzigen Sieg die Herrschaft über Asien in seine Hände geben werde, ermunterte seine Leute, indem er an ihren Reihen hinabritt, in dem bevorstehenden Kampfe, der für den ganzen Feldzug entscheidend sein werde, wieder die Tapferkeit zu beweisen, durch welche sie bisher unüberwindlich geblieben seien; und er rief dabei die einzelnen obern und untern Anführer mit Namen auf und erinnerte sie an ihre früheren Waffenthaten. Das ganze Heer erwiderte die Anrede des Königs mit dem Zuruf, er möge nicht länger warten, sondern sie sogleich gegen den Feind führen. Und so ließ er denn sein Heer von allen Seiten gegen den Fluß anrücken, anfangs in gemessenem Schritte, so lange man noch den Feind in ziemlicher Entfernung sah; später, nachdem man sich so nahe gekommen war, daß die Wurfgeschosse über den Fluß vvu einem Heere znm andern reichen konnten, in schnellem Laufe, und er selbst, der König, umgeben von tapfern Reiterscharen, war unter den ersten, die sich in den Fluß stürzten und die Feinde am jenseitigen Ufer angriffen. Er traf zunächst persische Bogenschützen am rechten Ufer des Pinarus: diese empfingen ihn zwar mit einem Hagel von Pfeilen, aber die Schnelligkeit seiner Bewegung machte, daß die ©einigen nur wenig von diesen Geschossen litten und die Bogenschützen selbst, bestürzt über den plötzlichen Angriff und des Handgemenges ungewohnt, die Flncht ergriffen. Einen härtern Stand hatte mehr gegen das Zentrum des Treffens hin die Phalanx Alexanders gegenüber den griechischen Söldnern, welche ihr den ohnedies durch steile Ufer dort erschwerten Übergang über den Fluß mit großer Anstrengung verwehrten und, da sie denselben doch erzwang, sich in die Lücken hineinstürzten, die bei dem Durchwaten des Flusses und dem Erklimmen des Ufers in ihren Reihen entstanden, und ihr nicht unbedeutende Verluste beibrachten. Erst, als die Abteilung des rechten macedonischen Flügels, mit der Alexander selbst über den Pinarus gegangen war, die Bogenschützen ganz ans dem Felde geschlagen hatte und am Flusse hinabgehend den Söldnern in die Flanke fiel, siegte auch die Phalanx durch diese Unterstützung der Ihrigen und Alexander konnte, indem er nach und nach den Heerhaufen der Söldner teils niedermachte, teils vor sich her trieb, sich der Mitte der persischen Schlachtordnung nähern, wo nach volkstümlichem Herkommen der Platz des Tarius war. Am längsten blieb der Sieg zweifelhaft auf Alexanders linkem Flügel, wo die persische Reiterei den Übergang Parmettios über den Fluß gar nicht abgewartet, sondern selbst den Fluß überschritten und die Mace-donier am linken Ufer angegriffen hatte. So tapfer sich hier Alexanders

3. Griechische Geschichte - S. 474

1882 - Nördlingen : Beck
474 Erforschung der Flusse int Pendschab. Mann, die Krippen für die Pferde so groß, daß leicht der Glanbe entstehen konnte, als ob ein riesiges Geschlecht von Männern und Rossen hier verweilt habe. Gegen Ende des Sommers 326 v. Chr. kehrte Alexander am Hyphasis um und kam wieder zum Hydaspes, an dessen Ufer man indessen eine sehr ansehnliche Zahl von Schiffen teils neu gebaut, teils von den Bewohnern des Landes bekommen hatte. Denn während er vier Monate vorher den Marsch nach Osten fortgesetzt hatte, war ihm doch schon damals der Gedanke aufgestiegen, auch dem Laufe des Indus folgend das Laud zu durchforschen und zu unterwerfen. Daß im Indus Krokodile lebten und am Aeesines dieselbe Art von Bohnen wuchs, wie in Ägypten, hatte ihn gar eine Zeit lang hoffen lassen, es möchte der Indus mit seinen Nebenflüssen der obere Teil des Nilstroms sein, nach dessen Duellen schon im frühesten Altertum viel und vergebens geforscht worden war; er dachte sich die Möglichkeit ans diesem Strome nach Äthiopien, Ägypten und so ins Mittelmeer zu gelangen. Jetzt, als er sich auf dem Hydaspes einschiffte, wußte er schon von den Landeseinwohnern, daß dieser Fluß vom Acesines aufgenommen werde, der Aeesines aber in den Indus und dieser ins Meer fließe. Von da an verwandte Alexander zehn ganze Monate darauf, diese beiden Flüsse zu befahren und die Völkerschaften an ihren Ufern entweder durch freiwillige Unterwerfung oder durch die Gewalt seiner Waffen unter seine Botmäßigkeit zu bringen. Er hatte nahe an zweitausend Fahrzeuge, darunter auch solche, die für Pferde eingerichtet waren. Ein Teil der Mannschaft fuhr mit ihm; die Mehrzahl zog am User hinab. Von den indischen Völkerschaften eilten die einen ihm zu huldigen, andere waren schnell bezwungen; nur die Maller, ein sehr zahlreiches und freiheitliebendes Volk, das an den Flüssen Aeesines und Hydraotes nicht weit von ihrer Vereinigung seine Wohnsitze hatte, und ebenso die Oxydraker, Nachbarn der Maller, wollten lieber ihre Wohnsitze verlassen, als sich dem fremden Eroberer unterwerfen. Alexander schickte eilten Teil seiner Flotte voraus, ging selbst ans Land und verfolgte die Maller, nahm etliche ihrer Städte ein und trieb einen großen Teil ihres Heeres, dem er selbst durch Wüsteneien immer nachsetzte, in die Festung einer ihrer Städte, wo er selbst ohne Verzug eine Leiter anlegte, mit drei Begleitern an der Mauer emporstieg und die Leute, welche ihm den Zugang wehrten, teils niedermachte teils zurücktrieb. Er stand nun auf der Mauer, den Geschossen der Inder von den nächsten Türmen ausgesetzt; und seine Leute hatten in der Eile, ihrem Könige nachzudringen,

4. Griechische Geschichte - S. 98

1882 - Nördlingen : Beck
98 Rückkehr des Darms nach Asien. ihnen der Gebieter in seiner Stadt; wenn aber die Macht des Perserkönigs vernichtet sei, würden sie alle das Regiment in ihren Städten nicht behaupten können; denn jede werde die Herrschaft eines einzigen abgethan und das Volk als frei und selbständig ausgerufen wissen wollen. Diese Meinung leuchtete der Mehrzahl der Anführer ein und sie beschlossen, nur den Teil der Brücke, welcher ctrt das nördliche Ufer der Donau reichte, auf die Entfernung eines Bogenschusses abzubrechen, mit so scheinbar den Rat der Scythen zu befolgen, zugleich aber auch sich gegen einen Angriff von dieser Seite zu sichern, im übrigen aber alles bereit zu halten, um den Übergang der Perser dnrch schleunige Wiederherstellung der Brücke zu befördern. Um die Scythen sicher zu machen, begannen sie noch vor ihren Augen mit der Abtragung der Brücke. Von Histiäns ermuntert die Perser wieder aufzusuchen eilten diese zurück, verfehlten aber auch diesmal die Feinde; und so kam Darms wieder an die Stelle der Donau, wo er früher übergesetzt hatte. Es war Nacht, als das Heer ankam und die Brücke abgebrochen fand. Da war aber bei den Persern ein Ägypter, der die allerstärkste Stimme hatte. Den hieß Darius sich ans Ufer des Flusses stellen und über denselben hinüber dem Histiäus rufen. Dieser Ruf wurde schon beim ersten Male auf der anderen Leite vernommen, und Histiäus ließ sogleich alle Schiffe hinüber fahren, um das Heer überzusetzen, und die Brücke ergänzen. So kam Darius über den Strom mit dem Teile des Heeres, welchen die ausgestandene Bedrängnis übrig gelassen hatte. Die griechischen Küstenbewohner aber kamen dadurch in große Verachtung bei den Scythen. Als Darius von diesem unglücklichen Zuge zurückgekehrt nach Asien überging, ließ er einen seiner vornehmsten Feldherrn, Megabazus, mit einem Heere in Europa zurück, um das Land, das er zum Angriffe auf die Scythen durchzogen hatte, — Thracieit hieß es damals und war außerordentlich bevölkert — zu unterwerfen. Eine sehr mannhafte Völkerschaft daselbst war die der Päonier, die in der Umgegend des Flusses Strymon wohnten. Zwei Männer dieses Volks, Pigres und Mantyes, gedachten, die Absicht, welche der Perserkönig mit dem ganzen Lande hatte, in der Art zu benützen, daß sie selbst unter persischer Oberhoheit die Gebieter ihres Stammes würden. Hiezu bedienten sie sich einer List. Sie reisten nach Sardes, wo Darius sich vor seiner Heimkehr nach Persien noch aufhielt, und nahmen ihre Schwester mit, die eine ansehnliche und wohlgestaltete Jungfrau war. Als der Perserkönig eines Tages draußen vor der Stadt im Freien zu Gericht saß, ließen sie ihre Schwester in einiger

5. Griechische Geschichte - S. 364

1882 - Nördlingen : Beck
364 Das griechische Epos. fünftes Kapitel. Literatur und Run st der Griechen. Es ist eine bei allen gebildeten Völkern zu beobachtende Thatsache, daß die kunstmäßige Handhabung der Sprache zunächst Werke der Dichtung schafft, die künstlerische Prosa dagegen das Erzeugnis einer viel späteren Entwicklungsstufe des Geistes ist. So zeigt auch die Geschichte der griechischen Literatur in den ältesten Zeiten uns lediglich Poesien und zwar entsprechend dem frühesten Kulturzustande solche Dichtungen, bei denen die Persönlichkeit des Dichters hinter der dargestellten Sache zurücktritt — Dichtungen, die man als epische bezeichnet. Von den Anfängen dieser teils der Gottesverehrung dienenden, teils die Thaten der Helden preisenden Poesie ist uns nichts erhalten. Die ältesten uns überlieferten Dichtungen dieser Art sind vielmehr die beiden an die Sage vom trojanischen Krieg angeknüpften Heldengedichte des Homer, die Ilias und Odyssee. Sie siud ungefähr um das Jahr 900 v. Chr. in dem jonischen Teile Kleinasiens entstanden, wo schon früher in Sängerschulen die epische Dichtkunst in der Art gepflegt worden war, daß einzelne Abenteuer der nationalen Helden in besonderen Liedern besnngen wurden; bei Homer aber erscheint in einer für alle Zeiten mustergiltigeu Weise zum erstenmal eine ganze Reihe von Sagen kuustvoll um einen Mittelpunkt gruppiert und zum Ganzen verbunden. Gegenüber diesen beiden Werken sind die vou deu sogenannten Kyklikern im Lanfe der folgenden beiden Jahrhunderte gedichteten Ergänzungen und Fortsetzungen derselben bald der Vergessenheit verfallen. Ebenso wenig kann mich das auf dem Boden Böotiens erwachsene noch erhaltene jüngere Lehrgedicht des Hesiod „Werke und Tage" mit jenen Epen an Bedeutung verglichen werden. Die spätere Zeit vollends erzeugte im Gegensatz zu der vou dem volleu Strom des öffentlichen Lebens getragenen und ans demselben erwachsenen homerischen Dichtung nur künstliche Nachahmungen derselben; denn seit dem Untergang des alten Königtums, welches bei Homer als die Form des griechischen Staates verherrlicht wird, war entsprechend der politischen Bewegung, welche in lebhaften Kämpfen zwischen den Ständen ihren Ausdruck faud, anstatt des Epos die lyrische Poesie, in welcher die Em-findnngen des einzelnen ihren Ausdruck finden, die herrschende Form der Dichtung geworden. Gleich dem Epos in uralten religiösen und Volksliedern wurzelnd entwickelt sie sich im 7. u. 6. Jahrhundert in mannig-

6. Griechische Geschichte - S. 3

1882 - Nördlingen : Beck
Gebirgssormalion in Norbgriecheriland. 3 mußte: diese Naturverhältnisse wiesen das griechische Volk im allgemeinen auf das Meer hin, doch in besonderem Maße die auf der begünstigten östlichen Seite wohnenden Stämme, die noch dazu durch die große Zahl der vor ihnen ausgebreiteten, Griechenland mit Asien verbindenden Inseln zu seemäuuischeu Unternehmuugeu angelockt wurden. Gleichwohl geht der Charakter des griechischen Volkes nicht in dieser Richtuug auf, souderu ist uicht minder auch durch deu Aufbau des Laudes durch die Gebirge bestimmt. Zunächst ist Nord- und Mittelgriechenland in der Richtung von Nordwest nach Südost von einem vielverzweigten Kalksteingebirge durch-zogeu, welches diesen Teil der Halbinsel in eine westliche und in eine östliche Hälfte zerlegt. Es entbehrt dieses Gebirg schon bei den Alten eines zusammenfassenden Namens, doch wird für die mächtige, 7—8000 Fuß hohe Hauptkette, welche Nordgriecheuland als Wasserscheide zwischen dem ägäischen und dem jonischen Meere durchzieht und dasselbe in die Landschaften Thessalien und Epirus scheidet, im ganzen die Bezeichnung „Piudus" gebraucht; der nördliche Knotenpunkt dieses Gebirgszuges ist der Lakmon, der seine Gewässer sowohl der westlichen als der östlichen Hälfte zusendet; der südliche der Tyrnphrestns. Indem auf der Westseite die einzelnen Gebirgszüge in derselben Richtuug vou Nordwest nach Südost neben einander laufen, wird Epirus in eine beträchtliche Zahl von getrennten Thälern gespalten, unter denen das von Dodona als der Sitz des Zeusorakels das berühmteste ist. Tie Ostseite dagegen zeigt eine große Kesselebene, indem hier die kambunischen Berge und weiter südlich der Othrys sich vom Pindus nach Osten abzweigen und diese beiden Gebirge wieder längs der Küste auf der Halbinsel Magnesia gegen einander laufen (Ossa, Pelion, Kap Sepias). Dieser Gegensatz der Gebirgsv erhält nist e in Epirns und Thessalien ist natürlich von größtem Einfluß auf das Flußsystem der beiden Länder. Dort ziehen die Gewässer (z. B. der Achelous, Arachthus, Acheron) getrennt durch die einzelnen Thäler und bilden bei ihrer Mündung eine Anzahl angeschwemmter Ebenen; hier vereinigen sich alle Flüsse der Grenzgebirge in dem Hauptstrom des Peneus. Vielgefeiert wegen seiner romantischen Schönheit ist das Thal Tempe, die Spalte zwischen Olymp und Ossa, durch welche dieser Strom sich in das Meer ergießt: erst ein Erdbeben verschaffte in unvordenklichen Zeiten den Gewässern, die ganz Thessalien als ein Binnensee bedeckten, diesen Abfluß und machte aus dem Lande mit seinem Thonboden ein herrliches Acker- und Weideland, das seine Bewohner auch ohue Handel und Industrie zu nähren vermochte. Mit

7. Abt. 2 - S. 195

1884 - Wismar : Hinstorff
195 160. Mecklenburg. (* Von Lehrer Bösch in Parchim.) In alter Zeit wohnten in Mecklenburg, wie du bereits gelesen hast. Wen- den, der großen Völkerfamilie der Slaven im östlichen Europa angehörend, und das Land führte nach ihnen den Namen. Aber vor etwa 700 Jahren wurde dies Volk, wie du weiter weißt, vertrieben, und unsere deutschen Voreltern nahmen Besitz von dem Lande, das sie nach der einen Burg ihrer regierenden Fürsten „Mecklen- burg" nannten. Den neuen Ansiedlern gefiel das Land wohl; denn sie rühmten von demselben: „Es ist geräumig, fruchtbar an Getreide, reich an Wiesenwuchs, und mit Fisch, Fleisch und allem Guten inr Überflüsse versehen." Wir können noch hinzufügen: Es hat eine günstige Lage für den Handel, ist reich an Thal und Hügel, an grünen Wäldern und blauen Seen. 1. Die westliche Hälfte des Landes liegt zwischen der Ostsee im Norden und der Elbe im Süden und grenzt im Westen an das Gebiet der Stadt Lübeck und an das preußische Herzogtum Lauenburg. Der Osten Mecklenburgs wird von den preußischen Provinzen Pommern und Brandenburg umschlossen. Seine größte Ausdehnung hat das Land in der Richtung von Westen nach Osten. Boizenburg, Ratzeburg und Dassow sind von Friedland gegen 200 Kilometer entfernt. Die Breite von Norden nach Süden beträgt 60—100, durchschnittlich 80 Kilometer. Hiernach würden die beiden Mecklenburg 16 000 Quadratkilometer groß sein. Genau berechnet sind es 16 233 Qkm. Auf Mecklenburg-Schwerin kommen davon über 13 000, aus M ecklenburg-Strelitz noch nicht 3000 Qkm.*) 2. Der Boden des Landes ist im allgemeinen eben. Fast ganz flach ist er im Südwesten und Nordosten, steigt aber von beiden Seiten nach der Mitte zu etwas an, so daß dadurch eine 30—40 km breite Höhenplatte entsteht, welche das Land von Südosten nach Nordwesten durchzieht (der mecklenburgische Höhen- zug). Die Ränder dieser Höhenplatte werden von Hügeln, Hügelreihen und Bergen gebildet und steigen im Osten bis zu 140 m, im Westen bis zu 100 m auf. Im Klützer Ort fällt der nördliche Hügelrand in 20—40 m hohen Steil- ufern zur Ostsee ab. Der südliche Rand zieht sich dagegen, häufig unterbrochen, zwischen dem Ratzeburger und Schalsee ins Lauenburgische. Das Innere der Platte ist östlich von der Warnow eben, meist sandig und reich an Seen, dagegen im Westen von diesem Flusse voll Hügel und Thäler. Die Ränder überragen die tiefsten Einsenkungen der Platte um das Doppelte; denn der Spiegel des Zierker Sees bei Neu-Strelitz liegt 70, der Müritz 66, des Krakower Sees 50 und des Schweriner Sees 39 Meter hoch. — Vom Südrand der Höhenplatte zweigt sich die Marnitzer Berglandschaft ab. Sie steigt im Rühner Berg, der 178 m hoch ist, zu der bedeutendsten Höhe des Landes an und setzt sich im Sonnen- berg fort, dessen höchster Berg sich bis zu 126 m erhebt. Der Nordrand ent- sendet die Helpter Berge, auch 178 m hoch, die liebliche mecklenburgische Schweiz, die Schlemminer Berge mit der Hohen Burg, 144 m hoch, und die Diederichshäger Berge, welche bei Brunshaupten Hochufer der Ostsee bilden. *) Nach Seylitz „Leitfaden für den geogr. Unterricht" hat Meckl.-Schiv. 13 300 □kra = 2412/g ^Weilen, und Meckl.-Strelitz 2725 Qkm = 49v2 ^Meilen. 13*

8. Abt. 2 - S. 196

1884 - Wismar : Hinstorff
196 3. Der Boden ist im Süden des Landes meistens sandig, im Norden lehm- und thonhaltig. Doch giebt es auch im Norden zahlreiche kleinere und ein größeres Sandgcbiet, die Rostocker Heide, und andererseits treffen wir auch im Süden auf fruchtbare Lehmfelder und in der Teldau auf den schönsten Marsch- boden. Als besonders fruchtbar sind der Klützer Ort, die Teterower Gegend und der Friedländer Werder zu bezeichnen. Als die ödesten Gegenden merken wir uns die Heideebeue, südlich und südöstlich von Hagenow, das Gebiet im Norden der großen Eldesecn und das südliche Mecklenburg - Strelitz. — Auf Mecklenburgs Lehm- und Thonfeldern prangen Weizen, Raps, Erbsen und Klee in üppiger Fülle und Wiesen und Laubwälder in saftigem Grün. Auf den magern Äckern des Sand- und Heidcgebiets bleibt der Roggen nur klein. Besser gedeiht der rauhe Hafer, der Buchweizen und die Kartoffel. Die Wiesen haben hartes Gras. Die Wälder bestehen aus Tannen und Birken, in den Brüchen wachsen Erlen. Die unbebauten Stellen tragen Heide oder sie zeigen Blößen mit losem Sand, oft mit Flugsandhügeln. Unter der Oberfläche des Bodens bildet sich häufig Raseneisen- stein. Bei Lübtheen fördert man Gips zu Tage, unter welchem sich ein großes Salzlager befindet, und bei Mall iß ist ein Braunkohlenbergwerk. — Die ausge- dehntesten Wälder des Landes sehen wir im Sandgebiet, doch ist auch die gute Gegend reich an schönen Laubwaldungen. An Jagdtieren finden wir das wilde Schwein, den Hirsch, das Reh, den Hasen, Fuchs und Dachs, außerdem viele Vogelarten. 4. Mecklenburg ist reich an Flüssen und Seen. Von letzteren zählt man über 400. Der größte See ist die Müritz. Durch die Schönheit ihrer Uferland- schaften zeichnen sich aus: Der Lucin bei Feldberg, der Tollenser, Pinnower und Schalsee. In allen unsern Seen und Flüssen ist der Reichtum an Fischen sehr groß. — Die Elbe vermittelt mit Elde, Stör und Havel den Verkehr von 16 Städten. Hier sind Parchim, Waren und Schwerin die Haupt- handelsplätze, während auch der Handel von Boizenb urg, Grabow, Plan und Fürsten b erg nicht unbedeutend ist. Die War no w ist von Bützow und ihr Nebenfluß, die Nebel, von Güstrow ab fahrbar. Die Peene steht durch die Trebel mit der Rccknitz in schiffbarer Verbindung. Neben Malchin und Ribnitz kommt diese Wasserstraße besonders der Sülzer Saline für den Salztransport zu statten. Die Stepcnitz mit der Maurin sind von Schönberg bis Dassow, die Waknitz von Ratzeburg bis Lübeck fahrbar. — Alle übrigen Flüsse und Bäche des Landes sind nicht schiffbar, aber in ihren Thälern und an den Ufern vieler Seen breiten sich grüne Wiesenmatten aus; die bedeutendsten sind die Lewitz und die große Friedländer Wiese. 5. Neben den Wasserstraßen dienen Chausseen und Eisenbahnen der Er- leichterung und Förderung des Verkehrs. Die Berlin-Hamburger Bahn verbindet den Südwestcn des Landes (Grabow, Ludwigslust, Hagenow und Boizcnburg) einerseits mit Hamburg, andererseits mit Berlin und dem Innern Deutschlands. Mit derselben steht die Par chim -L udivi g s tust er Bahn in Verbindung. Die Friedrich-Franz-Bahn, welche Lübeck mit Stettin ver- bindet, durchschneidet das Land in seiner ganzen Länge und hat mehrere Zweig- bahnen. Welche Städte liegen an derselben? Die Nord bahn, welche Berlin mit Stralsund verbindet, geht durch Mecklenburg-Strelitz und berührt hier Fürstenberg, Altstrclitz, Neustrelitz, Stargard und Neubrandenburg.

9. Abt. 2 - S. 206

1884 - Wismar : Hinstorff
206 von Sw. nach No. gerichtet ist. Der größte von allen — selbst in Deutschland — ist die Müritz mit einem Flächeninhalt von 113 □ km.*) Der Name „Müritz" ist slavischen Ursprungs und von morze, d. i. „Meer" abgeleitet. Einzelne Buchten der Müritz führen ebenfalls noch slavische Namen, wie Tralow, Krümmel, Nebel, Lankow, Rederang u. s. w. Der nördlichste Teil derselben hat eine Durchschnittstiese von 10—13 m, der mittlere etwa 6—9 m und der südlichste gar nur 3—5 m. Das Gebiet von einigen zwanzig Ortschaften, darunter die Städte Waren und Röbel, werden von ihrem Wasser bespült. Gewiß sind ihre Ufer schon früh von zahlreichen Ansiedelungen vorwendischer und wendischer Bevölkerung umgeben gewesen, und sicherlich bergen dieselben, tief eingebettet in Mooren und Wiesen, zahlreiche Überreste des Anbaues aus alten Zeitabschnitten. Ihr Wasserspiegel liegt 68 m über der Ostsee, hat aber im Lause der Zeiten mehrfache Abänderungen erfahren, wobei bedeutende Uferstrccken gewonnen oder verloren wurden. Im Jahre 1273 ließ Fürst Nikolaus von Werle einen Kanal aus der Müritz in den Kaap-Sce leiten, was gewiß nicht ohne eine ganz bedeutende Senkung des Wasser- spiegels abging. Möglich, daß eine Reihe von Sandhügeln, die sich bei Bök, Federow und Waren finden, den Umfang bezeichnen, den die Müritz hier vor jener Senkung einnahm. Selbst in neuester Zeit, bei Schiffbarmachung der Elde und Havel (1831—37), von denen erstere die Müritz durchfließt, letztere durch einen Kanal mit derselben in Verbindung steht, ist sie abermals um 2 m gesenkt worden. Aber auch in vorhistorischer Zeit muß ihr Wasserspiegel einmal tiefer gestanden haben, als zur Jetztzeit, da sich bei der Halbinsel Schwerin unweit Ludorf unter dem Wasser ein 3 m mächtiges Torflager findet, unter welchem Kalk stehen soll. Auch fanden sich gegen Ende des vorigen Jahrhunderts bei Bök etwa 2v2 in tief unter Wasser eine große Menge neben einander liegender Eichen- stämme, von denen die dicksten am Wurzelende über V2 m Durchmesser hatten. Diese Thatsachen lassen sich, wenn man nicht zu Hebungen und Senkungen des Seebodens seine Zuflucht nehmen will, nur dadurch erklären, daß in uralten Zeiten der Wasserspiegel des Sees überhaupt tiefer gestanden hat. Nach der Sage soll die Müritz aus sieben einzelnen Seen entstanden sein. Diese Seen waren von Waldungen umgeben, in welchen alte, den Göttern ge- heiligte Bäume standen. Da kamen Holzhauer aus fernem Lande, welche die Bäume fällten. Als sie nun nach dem „Hinnenfelde" zogen und ihre Äxte an den mächtigsten aller Bäume legten, that sich in dem See „Rederang" eine Quelle auf, die mit Brausen und Ungestüm ihr Wasser nach allen Seiten entsandte. Mit Schrecken flohen die Holzhauer auf den Berg „Hinnenfelde". Sie sahen mit Entsetzen, wie das der Quelle entströmende Wasser ringsum die Bäume nieder- riß und fortführte. Und Wasser auf Wasser eutfloß der Quelle, bis sich endlich alle sieben Seen vereinigten und die Müritz bildeten. Daher kommt es, so erzählt die Sage weiter, daß diese noch heutigestages sieben Tiefen, die ehemaligen Seen, und dazwischen große, flache Stellen, das frühere Land, zeigt. Der Boden der Müritz ist fast durchweg ein fester, weißlich grauer Seesand. Hier und da findet sich ein kalkhaltiger, graublauer Schindel, an andern Stellen *) Mauer-See in Ostpreußen 105 □km, Spirding-See, ebenfalls dort, der größte Landsee Preußens, 102 3m, Chiemsee in Bayern 93 Qkm, Schweriner See 63 (3-111, Starenberger See in Bayern 57 3m, Madue-See in Pommern 40 3m.

10. Abt. 2 - S. 131

1884 - Wismar : Hinstorff
131 geleistet. Aber auch in anderer Weise ist er seinen Lands- leuten nützlich geworden. Er war z. B. ein avorzüglicher Landwirt. — Weil er den Gips auf seinem Acker benutzte, so hatte er viel schönere Klee- felder als seine Nachbarn. Franklin forderte dieselben auf, das Mittel doch auch anzuwenden. Aber niemand glaubte, dass das Gipsen die Ursache des schönen Klees sei, und niemand folgte seinem Beispiel. Dahätte ein anderer sicher gedacht: Undank ist nun ein- mal bder Welt Lohn; wenn ihr’s denn nicht besser haben wollt, so lasst euren Klee ungegipst. Wem nicht zu raten ist, dem ist auch nicht zu helfen. — Aber was that Franklin? Im Früh- jahr wählte er einen Kleeacker an der Strasse aus und streute in aller Stille die Worte: „Hier ist gegipst!" in mannsgrossen Buchstaben mit Gips über den Klee. Den andern Teil des Kleestücks liess er ungegipst. Als nun später die Leute vor- beikamen, sahen sie die dunklen, fetten Streifen im Klee. Sie fingen an zu buchstabieren und brachten bald die drei Worte heraus: „Hier ist gegipst!" Nun wanderte alles zu dem Acker hin, sah und las, — und dass von jetzt an die Belehrung wirkte, das brauchen wir eigentlich nicht hinzuzusetzen. (Preuss, Kinderfreund.) 123. Unsere Feldsteine. (* Von K. Struck-Waren.) Überall auf unsern Feldern finden sich Steine von der ver- schiedensten Größe, die im gewöhnlichen Leben „Feldsteine" genannt werden und davon manche 30 Kubikmeter und darüber halten. Alle diese Gesteine sind in der sogenannten Eiszeit auf Gletschern von den Felsenspitzen entfernter Gebirge zu uns geschoben und sind hier abgelagert worden. Es giebt Gegenden unseres Landes, wo der Boden buchstäblich damit übersäet zu fein scheint. Besonders sind es zwei Parallelstreifen von Geröllen, die Mecklenburg in der Rich- tung von Nw. nach So. durchziehen. Zwischen Sapshagen und Sophienhof, sowie auch auf andern Gütern südlich vom Malchiner See findet man diese Steine in großen Haufen zusammengetragen, um einigermaßen das Feld davon zu reinigen. Der Pflug stößt aber immer bei der Ackerbestellung auf Steine, die je nach ihrer Größe gesammelt, gesenkt oder gesprengt werden müssen, damit sie dem Feldbau nicht hinderlich sind. Auf dem Domanialgute Neuhof im Amte Feldberg waren noch vor etwa dreißig Jahren an 1900 großer Steinhaufen vorhanden, die, um sie dauernd zu beseitigen, da sie der Ackerei im Wege waren, einen Kostenaufwand von 24,000 Mk. erforderten. Aus dem Klützer Ort sind allein im Jahre 1850 zu den Wasserbauten der Trave ungefähr 10,000 Kubikmeter Steine weggeschafft worden, ohne daß dadurch eine wesentliche Verminderung derselben verspürt wurde. So hinderlich nun diese Gerölle der 9*
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