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1. Griechische Geschichte - S. 437

1882 - Nördlingen : Beck
Gründung der Stadt Alexandria. 437 mit dem ganzen Heere in sieben Tagen von Gaza nach Pelnsium, der ersten ägyptischen Stadt an der östlichen Nilmündung. Er fand in diesem Lande keinen Widerstand, sondern vielmehr freubtae Aufnahme. Denn der persische Statthalter Mazakes erkannte die Unmöglichkeit sich zu halten; und die Landeseinwohner begrüßten ihn als ihren Erretter von den unheiligen Persern, den Verächtern ihres Gottesdienstes. Auch bequemte er sich hier so leicht, wie an andern Orten, zu den religiösen Gebräuchen des Landes: er brachte in Memphis, der Hauptstadt Ägyptens, neben andern Gottheiten auch dem Apis sein Opfer dar. Hier in Ägypten wollte er eine griechische Stadt bauen, die seinen Namen führen sollte, und er hatte schon einen Platz für dieselbe nach dem Rate der Bauverständigen ausersehen. Aber während er damit umging, die Vorarbeiten znm Bau aufnehmen zu lassen, sah er im Traume die Gestalt eines ehrwürdigen Greises, der ihm die zwei homerischen Verse sagte: Eine der Inseln liegt in der weitaufwogenden Meerflut Vor des Agyptos Strom und Pharos wird sie genennet. Odyss. Iv, 354. Sogleich fuhr er den Nil hinab bis an diese Insel und erkannte in der nahen Landzunge den besten Platz für seine neue Stadt, zu welcher fein Baumeister sofort deu Plan entwarf. Homer, sagte der König, sei in allem bewunderungswürdig und so auch als Baumeister. Man mußte ohne Verzug die Vermessung und die übrigen Arbeiten beginnen; er ließ die Leute zurück, die dafür zu sorgen hatten, und begab sich mit einer Abteilung seines Heeres ans den Weg nach derselben Oase, welche der Perser Kambyses fast zweihundert Jahre vor ihm erobern wollte. Das Schicksal des von diesem abgeschickten Heeres erfüllte das Gefolge Alexanders mit Furcht vor dem Zug durch die Sandwüste. Aber es war ein vergebliches Bemühen, diesem einen Vorsatz ausreden zu wollen. Sie zogen anfangs am Meere hin, ungefähr achtzig Stunden in westlicher Richtnng, durch unbewohnte, doch nicht wasserlose Gegenden; dann aber landeinwärts, gegen Süden, durch eine Gegend, in der es kein Gewächs, nicht einmal einen Weg, sondern nur Sand und Felsblöcke gab. Vier Tage lang reichte der mitgenommene Wasservorrat; als er ausgegangen war und der Durst den König und die Seinen heftig plagte, half ein plötzlicher starker Regeu in der Not und gewährte neuen Vorrat zur Fortsetzung des Marsches. Denn es war Winterszeit, als der Zug unternommen wurde. So ging es wieder vier Tage weiter durch das schreckliche Land, in dem kein Berg, kein Hügel die Richtnng kennzeichnete, so

2. Abt. 2 - S. 292

1884 - Wismar : Hinstorff
292 Über 500 Kaufleute beschaffen den Handel in alle Weltgegen- den. Hamburg besitzt ein eigenes Gebäude, die Börse genannt, in welchem die Kaufleute in den Mittagsstunden ihre geschäftlichen Zu- sammenkünfte haben. Die Handelsschiffe führen uns eine Menge Artikel vom Auslande zu. Aus Amerika befördern sie Kaffee, Tabak, Baumwolle re., aus Rußland Pelzwerk, Hanf, Flachs, Leder re., aus Schweden und Norwegen Eisen, Bretter, Teer, Heringe re., aus Frankreich, Spanien, Italien und anderen südlichen Ländern Wein, Citronen, Apfelsinen, Seidenwaren re., aus Ostindien Thee und allerlei Gewürze u. s. w. Andererseits schickt auch Deutschland Produkte ins Ausland, namentlich nach Amerika Leinwand, Wolle und allerlei Gerätschaften von Eisen. — Im Jahre 1842 zerstörte ein zehntägiges, schreckliches Feuer den dritten Teil der reichen und schönen Handelsstadt. Prachtvolle Häuser, Straßen und Plätze sind nach dem Brande in diesem Stadtteil entstanden. Hamburgs Tiergarten ist sehr schön. Die Berlin-Hamburger Eisenbahn besteht seit 1846; auf mecklenburgischem Boden wurde der erste Spatenstich zu der Bahn am 6. Mai 1844 gethan. Berlin, die Kaiserstadt, in einer großen sandigen Fläche und zu beiden Seiten der Spree gelegen, hat sich mit wunderbarer Schnelligkeit entwickelt. Die Bevölkerung hob sich namentlich nach dem letzten Kriege (187%i), und ihre Zahl hat bereits die erste Million weit überschritten, so daß also in Berlin etwa noch einmal so viele Menschen leben, als in den beiden Großherzogtümern Mecklenburg zusammen oder es ist nach der Einwohnerzahl 28mal größer als Rostock. Einst ein armes Fischerdorf, von Albrecht dem Bären (1106—1170), dem ersten Markgrafen der Mark Branden- burg, als Stadt (nebst Spandau) gegründet — ist Berlin jetzt eine Weltstadt. Und was für eine schöne Stadt! Durchgehends ist ihr Aussehen ein neumodisches und ganz verschieden von dem alter Haupt- und Handelsstädte. Unter den hunderten von Straßen sind nur wenige eng und krumm; die herrlichste ist die unter den Linden, 72 Schritt breit und über 1000 Schritt lang, mit vier schnurge- raden Linden- und Kastanien-Alleen bepflanzt — ein grüner Wald inmitten der glänzendsten Straße der Residenz — und von der über eine Stunde langen, ganz geraden Friedrichsstraße durchschnitten. Wie reich ist die Stadt an Prachtgebäuden und öffentlichen Plätzen! Am Ende der Straße „unter den Linden" besitzt Berlin einen Platz, wie ihn wohl weiter keine Stadt der Welt aufzuweisen hat, einen Platz, um welchen zu beiden Seiten mehrere Paläste, Museei:, eine Kirche, die Universität, das Zeughaus und andere großartige Gebäude liegen. Sobald mau durch das wunderschöne Brandenburger- Thor in die Stadt tritt, hat man einen andern großen Platz, Pariser Platz genannt, vor sich, der rings mit prächtigen Palästen umgeben ist. Die Standbilder der großen Helden des preußischen Staats gereichen den öffentlichen Plätzen und der Stadt §ur besonderen Zierde. Das großartigste Denkmal ist das von Friedrich dem

3. Abt. 2 - S. 198

1884 - Wismar : Hinstorff
198 161. Land Mecklenburg. 1. Stoßt an im Saft der besten Reben, 3. Und wollt ihr nach den Helden fragen: Stoßt an: Land Mecklenburg soll leben, Vom Marschall Vorwärts laßt euch Land Mecklenburg mit Schwert und sagen, Pflug! Dem blanksten Schwert des Vaterlands. Die Perle gab es uns der Frauen Die Welt durchhallten seine Siege, Und jenes Paar mit greisen Brauen, Doch nie zu Rostock seiner Wiege Das unsres Ruhmes Schlachten schlug. Vergaß der Held im Lorbeerkranz. 2. Schon wallt sie längst im Paradiese, 4. Den andern kennt ihr auch, den Alten, Die hohe Königin Luise, Der hoch und ernst, die Stirn in Falten, Die Deutschlands starken Hort gebar. Ein Hüter ward an Preußens Thron. Doch flammend stcht's in tausend Herzen, Das ist des Kriegsgotts Wagenlenker, Wie sie zur Zeit der Schmach und Das ist der kühne Schlachtendenker, Schmerzen Der Schweiger Moltke, Parchims Der Engel ihres Volkes war. Sohn. 5. Drum stoßt im Saft der besten Reben, Stoßt an: Land Mecklenburg soll leben, Land Mecklenburg mit Schwert und Pflug! Die Perle gab es uns der Frauen Und jenes Paar mit greisen Brauen, Das unsres Ruhmes Schlachten schlug. (Emanuel Geibel.) 162. Die drei größten Städte Mecklenburgs. Die Haupt- und Residenzstadt Schwerin ist die zweitgrößte Stadt Mecklenburgs und liegt in reizender Gegend am Schweriner See, mit welchem noch mehrere kleinere Seen in Verbindung stehen, so daß sie die wasserreichste Stadt im Lande ist. Sie hat schmucke Häuser und eine ganze Zahl größerer stattlicher Gebäude. Der schöne Dom, von 1222 bis 1248 erbaut, ist eine der ältesten Kirchen des Landes und besitzt eine Orgel, die zu den größten und schönsten Deutschlands zählt. Die Kirche steht all derselben Stelle, wo Heinrich der Löwe nach Besiegung der Wenden den ersten Dom im Lande (1167) bauen ließ, voil welchem aber keine Spur mehr vorhanden ist. Die freundliche Paulskirche ist die neueste der Kirchen Schwerins. Unter deil großeil Bauwerken, z. B. dem Marstall für die fürstlichen Pferde, dem Arsenal, in welchem die Kriegswaffen aufbewahrt werden, dein stattlicheil Regierungsgebäude, dem neuen Museum lind Theater u. a., ist das großherzogliche Schloß das schönste Gebäude, ein wahrer Prachtbau, der sich, wie Kundige behallpten, den besten Schlössern der Welt würdig an die Seite stellen darf. Der wundervoll schöne Burg- garten, der das Schloß an der einen Seite umgiebt, ist ein Stückchen Paradies. Eine halbe Stunde von der Stadt entfernt liegt die Jrrenheilanstalt Sachsenberg, in welche Geisteskranke zur Heilung aufgenommen iverden. Schwerin ist eine der ältesten Städte des Landes; denn es wurde ihr schon i. I. 1166 von Heinrich dem Löwen das Stadtrecht verliehen. — „In keiner Stadt Mecklenburgs ist der Fremdenverkehr so stark, wie in Schwerin; die Schönheit der Umgebung, das Schloß,

4. Abt. 2 - S. 199

1884 - Wismar : Hinstorff
199 der herrliche Schloßgarten und die freundliche Stadt selbst lohnen einen Besuch daselbst aber auch reichlich." Rostock, schon zur Zeit der Wenden (der Kisfiner) bestehend, ist die größte und bedeutendste Stadt Mecklenburgs und Sitz einer der ältesten deutschen Universitäten, 1419 gestiftet. Rostock liegt an der von Bützom an schiffbaren Warnow, die kurz vor der Mündung bei Warnemünde den Breitling, ein landseeartiges Gewässer, bildet. Zur Wendenzeit war die Stadt noch unbedeutend und viel kleiner als das benachbarte Kissin (jetzt das Dorf Kessin). Nach- dem sie aber 1218 als deutsche Stadt gegründet wurde, wuchs sie wegen ihrer günstigen Lage so schnell, daß sie schon im Laufe des- selben Jahrhunderts als eine der wichtigsten Städte der Ostsee galt. Mehrere Eisenbahnen und Chausseen verbinden Rostock mit den um- liegenden Städten. Die Schutzwälle der früher befestigten Stadt sind in herrliche Anlagen umgewandelt. Unter den öffentlichen Plätzen ist der große neue Markt- und der Blücherplatz mit dem Blücher- denkmal hervorzuheben. Die eine Seite des letzteren trägt die In- schrift: „Dem Fürsten Blücher von Wahlstadt die Seinigen" und die andere die Goethe'sche Strophe: „In Harren und Krieg, in Sturz und Sieg — bewußt und groß! So riß er uns vom Feinde los." Rostock hat fünf Kirchen, unter welchen die Marieickirche in der Nähe des Marktes die größte Mecklenburgs ist, wogegen die Petri- kirche den höchsten und schlanksten Turm des Landes (120 m hoch) aufweist. Er ist weit in der See sichtbar und dient den Schiffern als Marke beim Ansegeln des Warnemünder Hafens. Rostock besitzt eine ganze Reihe stattlicher Gebäude: das großherzogliche Palais, die herrliche Universität, das Gymnasium, das Rathaus mit seinen sieben Türmchen, die Post, die Anatomie, die Kaserne u. a. m. Unter den Sehenswürdigkeiten der Stadt bewundert jeder Fremde auch das Krankenhaus und den herrlichen Kirchhof. Wismar, die drittgrößte Stadt des Landes*), ist wie Rostock eine Seestadt, unmittelbar an einem Busen der Ostsee gelegen, und gehörte früher wie Rostock zum Hansabund. Der Hafen ist nur klein, dennoch zählt er zu deu besten der Ostseehäfen. Vor dem Wismarschen Meerbusen liegt die fruchtbare Insel Pöl. — Wismar war von jeher eine wichtige, lebhafte Handelsstadt. Im Jahre 1648 kam sie (durch den westfälischen Frieden) unter schwe- dische Herrschaft; erst 1803 ist sie von Mecklenburg zurückgekauft. Die Stadt hat einen herrlichen Marktplatz mit einem schönen Rat- hause. Der Wismarsche, wie der rostocker Marktplatz sind Plätze, wie sie nur in wenigen Mittelstädten Deutschlands ansehnlicher ge- funden werden.**) Wie Rostock, so zeigt auch Wismar noch eine *) Seit 1881 hat Rostock 37 000, Schwerin 30 200, Wismar 15 300 (Güstrow über 12 000, Parchim 9 100) Einw. **) Der Wi smarsche Marktplatz ist circa 105 m lang und 96 in breit, der rostocker (nach Raabe's Vaterlandskunde) c. 108 in lang und 92 in breit, so daß ersterer den letzteren an Flächeninhalt um etwas übertrifft.

5. Abt. 2 - S. 208

1884 - Wismar : Hinstorff
208 tdä|cf)t bic anbete. Das Werk lobt den Meister. Schimpsworte befubeln den Sprecher. Die Rebe verrät das Herz. Du sollst Vater und Mutter ehren! b- Unmäßigkeit schabet der Ges und heit. Niemanb kann zwei Herren bienen. Den Eltern gebührt Liebe. Steh überall beinem Nächsten bei! Ein Christ verzeiht seinem Beleibiger. Die Strafe folgt dem Verbrechen. Dem Böse- wicht wirb alles schwer. Gott wiberstehet dem Hoffärtigen. Der Milbthätige giebt den Armen. 167. Die in Steine verwandelten sieben Hirtenknaben. (* Von Lehrer I. Giese in Gr. Bengerstorf.) Um die große parchimsche Feldmark führt ein etwa einen Meter hoher Wall, der die Landwehr heißt, und der nur durch die Verkehrsstraßen durchschnitten ist. In der Nähe dieser Landwehr, fast unmittelbar an der Parchim-Ludwigsluster Eisenbahn, sieht man aus dem Spornitzer Felde a eine Steingruppe, die aus sieben Steinen, jeder von der Größe eines halbgefüllten Kartoffelsackes, besteht, und von denen sechs im Kreise liegen, der siebente jedoch ein wenig aus dem Kreise ausgerückt ist. — Vor vielen Jahren, so erzählt die Sage, hüteten hier sieben Hirtenknaben aus dein nahen Spornitz a bic Pferde ihrer Dienstherren. Nachdem sie sich schon durch allerlei Kurzweil und mancherlei Spiele a die Zeit vertrieben hatten, ver- fielen sie auf das Kegelspiel. Weil b ihnen nun hiezu Kegel und Kugel fehlten, gebrauchten sie adie Würste, die sie zu ihrem Hirten- brot bekommen hatten, als Kegel und formten sich aus ihrem frisch- gebackenem Brote a bic Kugeln. Als sie ein wenig gespielt hatten, trat plötzlich ein großer, ernst aussehender Mann in weißem Kleide zu ihnen, stellte ihnen a das Sündhafte ihres eben begonnenen Spiels vor und bat a sie dringend, doch sofort davon abzulassen, weil b ihrer Sünde sonst die Strafe folgen würde. Aber die gottlosen Knaben verhöhnten a den Fremden, und alle bis auf einen setzten a das Spiel fort. Zu diesem einen trat jetzt der Fremde und befahl bjhm, sich sofort nach Hause zu begeben, sich aber nicht umzusehen, wenn er nicht ebenso wie seine Gefährten vom Verderben ereilt werden wolle. Der Knabe schickte sich an, nach Hause zu gehen. Als er aber einige Schritte gethan hatte, hoffte er seine stark erwachte Neugierde zu be- friedigen und zugleich b dem angedrohten Verderben dadurch zu ent- gehen, wenn er sich zwar nicht umdrehe, wohl aber sich vornüber- neige und zwischen seinen Beinen hindurch rückwärts sehe. Gerade in dem Augenblick, als der Knabe zurück sah, wurden auf ein Macht- wort des Fremden alle Knaben, auch der anfangs folgsame, in Steine verwandelt. Man möchte sich wohl wunbern, daß diese Steine, bic boch eine beträchtliche Größe haben, nicht schon lange zu Bauten verwanbt worben sinb, allein eine heilige Scheu vor biesen Steinen hat die Spornitzer von jeher von solcher Ver- wenbung abgehalten. Die Leute, auf bereu Äcker die Steine liegen*), haben zwar alles Recht, letztere wegzunehmen, allein — und wer wollte das nicht achten und *) Auf dem Acker des jetzigen Büdners Mark wart stehen 6 Steine, aus dem des Büd- ners Hinnrichs ein Stein.

6. Abt. 2 - S. 212

1884 - Wismar : Hinstorff
212 Hauer Rauch gemeißelte, wunderbar ergreifende Marmorstatue der Königin Luise, ruhend auf dem Sterbebette dargestellt. Die Stadt hat Gymnasium, Realschule, mustergültige Volksschule, Theater, Militär und verschiedene Krankenhäuser, von denen namentlich das von der verstorbenen Herzogin Karoline gegründete Karo- linenstift dem ganzen Lande zum unermeßlichen Segen gereicht. In den Straßen der Stadt herrscht ein bewegtes Leben, indem die Berliner-Nordbahn viele Fremde zuführt. Hier war es, wo unser weltberühmter Landsmann Schliemann, der Altertumsforscher, das Gymnasium besuchte. Drei Meilen südlicher liegt in sandiger Gegend der freundliche Marktflecken Mirow, in dem das Lehrer-Seminar des Landes sich befindet, und in dessen Nähe die Havel entspringt. An dieser liegen noch die Städtchen Wesenberg mit dem Teufelsschloß an der Kirche und Fürstenberg. Nachdem die Havel durch zahlreiche Seen und beträchtlichen Sand den Weg sich gebahnt hat, tritt sie im Königreich Preußen (wo sie noch die Spree und die aus Mecklenburg kommende Dosse aufgenommen hat), in ihren Hauptfluß, die Elbe. Diese sandige Ebene im südlichen Großhcrzogtume ist nur ein sehr kleiner Teil der großen Sandfläche, die sich von Leipzig über Berlin, durch den Süden der beiden Groß- herzogtümer Mecklenburg-Strelitz und Mecklenburg-Schwerin hinzieht und deren Ausläufer die große Lüneburger Heide ist. Wer sich recht satt am Sande sehen will, muß diese bezeichnete Reiseroute unternehmen. Um aber wirklich schweizerische Landschaften zu genießen, durchwandern wir den ganzen südöstlichen Teil des Großherzogtums Mecklenburg-Strelitz, gehen zu- nächst an Strelitz, das nur eine halbe Meile von Neustrelitz entfernt ist, und an den düstern unheimlichen Mauern des dortigen Landgefängnisses schweigend vor- über zum Schweizerhause, einem fürstlichen Jagdschlösse mitten im herrlichen Buchenhaine, dem großherzoglichen Wildparke. Trauliche, wohlthuende Stille be- grüßt den forschenden Wanderer. Unter den Gemächern jenes Schlosses befindet sich auch das unverändert gebliebene Sterbezimmer des hochseligen Großherzogs Georg, des Bruders der hochherzigen Königin Luise. Wir besteigen den hölzernen Aussichtsturm, und ich zeige dir die in der Ferne liegende Burg Stargard, an dessen Fuß im anmutigen Thale die Stadt selber liegt. Dort drüben erblickst du das frühere Klosterdorf Wanzka mit mächtiger Kirche, in der Fürsten beigesetzt sind. Man sieht es heute noch den Giebeln der Pachthofgebäude an, daß sie Überbleibsel der alten Klostermauern sind. Alljährlich wird hier ein nicht un- bedeutender Jahrmarkt abgehalten. Reiche Bauer- und Pachtdörfer liegen in frucht- barer Ebene zu unseren Füßen; und der dunkle Wald mit seinem edlen Wilde, mit Hirschen, Rehen, Wildschweinen, Fasanen u. s. w. durchzieht ganz Mecklenburg- Strelitz unübersehbar. Vom Schweizerhause pilgern wir zur Stein- und G old enb aumer - Mühle. Schwer wird es uns, von diesem herrlichen Land- schaftsbilde sich trennen zu müssen, doch wir gehen an zahllosen Hünengräbern im Walde bei Koldenhof vorüber nach dem Marktflecken Feldberg mit seiner berühm- ten Wasserheilanstalt. Nachdem wir hier einen Ruhetag gehalten haben, um die reizende Umgegend mit Muße besichtigen zu können, wandern wir über die Rote- Kirche, Ruinen des im dreißigjährigen Kriege zerstörten Dorfes Rotenhagen, sowie über die alte Festung Woldegk zum Helpterberge. An Woldegks altem Thore hing noch jüngst an eiserner Kette eine wuchtige Keule mit der beigefügten In-

7. Abt. 2 - S. 214

1884 - Wismar : Hinstorff
214 schen Fremdherrschaft, worunter das edle Herz der Königin so viel leiden mußte, hat ihr Bruder Georg teilnahmsvoll mitgetragen und oft schriftlich und mündlich ihre Kraft und ihren Mut wieder auf- gerichtet. Wie groß war dann aber in dem allgemeinen Schmerz auch der seinige, als die unvergeßliche Königin im Jahre 1810 den 19. Juli ihr edles Leben beenden mußte und zwar in Hohenzieritz, wohin sie zum Besuch gereist war. Dort wird noch immer zu ihrem Sterbezimmer und dem Luisentempel gewallfahrtet, aber auch im Park noch ein alter Birnbaum gezeigt, unter dem die fürstlichen Geschwister in kindlicher Freude gespielt haben. Im Jahre 1816 folgte Georg seinem Vater Carl, welcher nach dem Tode des kinderlosen Bruders Adolf Friedrich Iv. Herzog von Mecklenburg-Strelitz und nach beendigtem Freiheitskriege Großherzog geworden war, in der Regierung. Eine seiner ersten segensreichen Thaten war die Gründung eines Lehrerseminars zu Mirow im Jahre 1820. Dieser folgte bald die Erbauung eines neuen Schulhauses zu Neubrandenburg im Jahre 1826, woselbst er auch die St. Marienkirche, im Äußern und Innern würdig und geschmackvoll aus eigenen Mitteln hat erneuern lassen. Gleichfalls haben die Stadt Fürstenberg ein ganz neues schönes Gotteshaus, seine Residenz Neu- strelitz die prächtige Schloßkirche und mehrere Dörfer neue Kirchen und Schulhäuser erhalten. Als Freund und Verehrer der Musik schuf er eine eigene Hof- kapelle und sorgte als feiner Kunstkenner für Verbesserung des Theaters und für künstlerischen Schinuck seiner Gärten. Zu seinen Lieblings- neigungen gehörte namentlich in seinen höheren Lebensjahren die Jagd und der Aufenthalt im grünen Wald. Zu diesem Zweck ließ er sich das sogenannte Schweizerhaus in den Serrahnschen Bergen zwischen Strelitz und Feldberg erbauen, wo er sich oft wochenlang in stiller Zurückgezogenheit aufhielt. Von 1833 an, während 27 Jahre seines Lebens, hat er dieses Häuschen jeden Sommer bewohnt. Das Herz des Großherzogs Georg war das eines echten Landesvaters und Wohlthäters, durchdrungen von Erbarmen und Wohlwollen gegen alle seine Unterthanen, besonders gegen Arme und Hülfsbedürftige. Kein Bittgesuch um Unterstützung blieb unerfüllt; der hohe Herr gab das Letzte hin. Einfach in seiner äußern Er- scheinung, war er voll Schärfe des Verstandes und voll Liebens- würdigkeit im persönlichen Verkehr, wie auch seine staatsmännischen Kenntnisse weit über die nächsten Grenzen seines Berufs hinaus- gingen, so daß er von seinem Schwager, dem Preußenkönig Frie- drich Wilhelm Iii., und anderen Fürsten in schmierigen Sachen oft zu Rat gezogen wurde. Seine Ehe mit Großherzogin Marie aus dem Kurhause Heften war eine glückliche und mit vier Kindern gesegnet, von denen eine Tochter, die Herzogin Luise, bei seinen Lebzeiten gestorben ist. Zwei andere Kinder, der Herzog Georg und die Herzogin Karoline, von welcher das Krankenhaus, genannt Karolinenstift, in Neustrelitz

8. Abt. 2 - S. 216

1884 - Wismar : Hinstorff
216 Ihm zeige jeder Tag aufs neu Des Volkes Lieb’, des Volkes Treu’! Gott, Herr der Welt, bleib’ schützend nah Dem Herzog und Vandalia! (Bahrdt). 172. Belvedere bei Neubraudenbnrg. (* Von F. C. W. Jacoby.) J. J. 1822 erb. v. Marie Grossherzogin v. Mecklenburg geb. Prinzessin von Hessen. So lautet die Inschrift am Grundstein der fürstlichen Villa, womit Zeugnis gegeben wird von dem Alter des schönen einfachen Bauwerkes und der Anlagen um dasselbe. Belvedere, der vielbesuchte Aussichtsort, ungefähr 30 Meter über dem Spiegel der unten fließenden Tollense, hat im Jahre 1872 sein fünfzigjähriges Jubiläum gefeiert, und die hohe Frau, die Groß- herzogin Marie, welche den Grundstein zu der Villa gelegt, hat bis zu ihrem am 30. Dezember 1880 erfolgten Tode die Freude gehabt, ihre Schöpfung in ihrem ursprünglichen Zustande erhalten zu sehen. Tausende von Spaziergängern und Naturfreunden haben im Laufe der Jahre diese reizende Stätte besucht. Sie hat für alle Fremde einen Anziehungspunkt und Sammelplatz stillen, erhabenen Naturgenusses abgegeben und namentlich der Neubrandenburger ist stolz geworden auf sein romantisches Belvedere. In der Frühstunde, beim glitzernden Tau der Wiesen ist er hinausgeschlendert, von dort die Sonne aufgehen zu sehen. In der mittleren Tageszeit fand er dort Erfrischung und Kühlung in dem dunklen Schatten seiner Bäume und Laubgänge. Am Abend nach vollbrachtem Tagewerk hat er gern seine Schritte gelenkt den See ent- lang, sich dort auszuruhen, an entzückender Fernsicht, an Sonnen- untergang oder Mondesaufgang sich zu erlaben und zu erheben. Eine Quelle mauuigfachen reinen Naturgenusses hat Belvedere all seinen Besuchern zu jeder Jahres- und Tageszeit geboten, und so darf der edleren Gründerin der Dank nicht vorenthalten und zugleich die Hoffnung ausgesprochen werden, daß auch ferner fürstliche Huld diesen schönen Ort beschirmen und dem Publikum zur Erholung und Freude frei geben werde. Am tiefblauen See Auf waldiger Höh' Thront friedlich die fürstliche Ville, Wo Freude und Lust Der fühlenden Brust Sich öffnen in reizender Fülle. Da dehnt sich weit Im bläulichen Kleid Des Sees tiefliegendes Bette; Ein waldiger Kranz Umhüllet es ganz In lieblich verschlungener Kette.

9. Abt. 2 - S. 246

1884 - Wismar : Hinstorff
246 wältigen Verteidigungsrede ausrufend: „Hier stehe ich; . . .!" — Von Mainz bis Bingen macht der Rhein eine kurze westliche Schwenkung. Bingen gegenüber liegt in der Rheingau die be- rühmte Weinstadt Rüdesheim und weiter hin der von unserm Kaiser gern besuchte Badeort Wiesbaden am Gebirgsfuße des Taunus. Vor allem wollen wir hier auch des am Niederwald über Rüdesheim am jenseitigen User sich erhebenden, im Herbst 1883 ein- geweihten Denkmals, der Germania*), gedenken. Majestätisch er- hebt sich die Siegesfigur, als rufe sie nach Frankreich hinüber: „Fest steht und treu die Wacht am Rhein!" und als mahne sie uns Deutsche: „Haltet fest, was ihr so schwer errungen habt, indem ihr einig und ein Volk von Brüdern bleibt!" Nicht weit von Bingen befindet sich auf einer kleinen Insel der Mäuseturm, in welchem der Sage nach vor etwa 300 Jahren der Bischof von Mainz seine gegen die Armen verübte Unbarmherzig- keit mit dem Tode büßen mußte. Etwas weiter ragt aus dem Wasser ein schroffer Fels empor, die Lorelei genannt, auf dessen Gipfel nach der Sage eine Jungfrau schöne Lieder singt und die Schiffer in den Strudel zieht, wenn sie sich durch ihren „himmlischen Gesang" zur Achtlosigkeit beim Fahren verlocken lassen. Von Bingen aus durchsließt der Strom in nordwestlicher Richtung die schöne Rheinprovinz. Nachdem er in seinem weiteren Laufe links den Hundsrück und die Mosel mit ihren den köstlichen Moselwein er- zeugenden Weinbergen, sowie das Eifelgebirge und die Universität- stadt Bonn, — rechts den an dev Lahn liegenden berühmten Bade- ort Ems, die 130 Meter hohe Felsenfeste Ehrenbreitstein (gerade Koblenz gegenüber), den Westerwald mit dem sich daran schließen- den Rothaargebirge und die Sieg sowie das Siebengebirge zurückgelegt hat, führt er uns, links und rechts reiche Getreidefelder, Obstalleen, freundliche Städtchen und Dörfer wie reizende Landhäuser hinter uns lassend, in die prachtvolle Stadt Köln, die den schönsten Dom der Welt aufzuweisen hat, — mit einem Turme, wie es wenige Bauten höher giebt. Der Grundstein des Domes wurde schon 1248 gelegt und 240 Jahre der Bau fortgesetzt. Noch nicht zur Hälfte fertig, mußte er eingestellt werden, weil die Kosten zu groß wurden. Nachher haben die Könige Friedrich Wilhelm Iii. und Iv. durch große Summen die Vollendung des Domes gefördert, und endlich ist durch die Bemühung Kaiser Wilhelms der Bau des großartigen, staunenerregenden Gotteshauses (1883) fertig geworden. Westlich von Köln liegt hart an der Grenze die alte, berühmte und reiche Stadt *) Der Schöpfer dieses großartigen Denkmals ist Johannes Schilling, geb. am 23. Juni 1828 zu Mittweida im Königreich Sachsen, Bezirk Leipzig, seit 1868 Professor an der Kunstakademie in Dresden. Volle 9 Jahre arbeitete er an diesem National-Denkmal, das am 28. Scptbr. 1883 im Beisein des Kaisers, des Kronprinzen, Moltke's und vieler anderer hoher Herren unter großartiger Feierlich- keit enthüllt wurde. Die Grundsteinlegung geschah durch den Kaiser selbst, am 16. Septbr. 1877. Die Figur der Germania ist mit der Krone 11,80 Meter hoch, das ganze Denkmal 25 Meter (!).

10. Abt. 2 - S. 293

1884 - Wismar : Hinstorff
293 Großen, dann kommt die Reiterstatue des großen Kurfürsten, das Standbild Blüchers, Ziethens und anderer großer Persönlich- keiten. Unter den Vergnügungsplätzen der Berliner ist der bekannteste der Tiergarten, ein großartiger, künstlich angelegter Park, der anderthalb Stunden im Umfang hat. Er liegt zwischen Berlin und Charlottenburg, wo in der Grabkapelle des fürstlichen Lustgartens Friedrich Wilhelm Iii. und seine Gemahlin, die „unvergeßliche Luise" ruhen. In dem von Berlin kaum 4 Stunden entfernten Potsdam hielt sich Friedrich der Große gern auf, wo er sein Lieblingsschloß*) aufgeführt hatte. In der Nähe hat Kaiser Wilhelm das Schloß Babelsberg. Wie viel ließe sich noch von der Herrlich- keit Berlins erzählen. Darin wird Berlin von den übrigen deutschen Residenzstädten**) nicht übertroffen; auch kann es sich in dieser Be- ziehung wohl mit den meisten Haupt- und Residenzstädten Europas***) messen. (I. S.) 224. Amerika und seine Entdeckung. Amerika ist von Europa durch den breiten atlantischen Ocean getrennt. Und doch stehen wir mit keinem Erdteile in so regem Verkehre als mit dem auf der westlichen Halbkugel der Erde liegenden Amerika. Seine beiden Hauptteile: Nord- und Südamerika, sind durch das gebirgige C entra l-Am er ik a mit einander verbunden. Zwischen beiden Hauptteilen liegt Westindien, von Colum- bus so genannt, weil er das gesuchte Indien darin gefunden zu haben meinte. Es besteht aus lauter Inseln, unter welchen Cuba, Hayti und Jamaica die wichtigsten sind. — Vier Weltmeere bespülen Amerikas Küsten, der atlantische Ocean die östlichen, der große oder stille Ocean die westlichen. Durch alle Zonen vom nördlichen, bis zum südlichen Eismeer erstreckt sich Amerika. Daß deshalb das Klima dieses Erdteils auch sehr verschieden sein muß, wirst du leicht einsehen. Findest du nicht, wenn du einen Blick auf die Landkarte oder auf die Erdkugel wirfst und über die Stellung der Erde zur Sonne nachdenkst, daß letztere ihre Strahlen z. B. auf Brasilien glühend heiß herabsenken, während oben in Nord-Amerika grimmige Kälte herrschen muß? Warum wird dagegen z. B. New-Aork oder Buenos-Ayres sich eines gemäßigten Klimas erfreuen? Amerika besitzt das längste Gebirge und den größten Strom der Erde. Die Cordillen oder Anden heißt sein Hauptgebirge mit dem Chimborasso- Berg, über 50mal höher als der Petriturm in Rostock. Unter den größten Flüssen der Erde hat Amerika die zahlreichsten aufzuweisen: den gewaltigen Mississippi (mit seinen beiden Nebenströmen Missouri und Ohio), den Lorenz ström, Co- lumbia, Colorado und Orinoco; obenan steht aber der ungeheure Ama- zonenstrom, über 850 Meilen lang, also weit über die doppelte Länge der *) Sanssouci, d. h. Sorgenfrei. **) Dresden im Königreich Sachsen, München in Bayern, Stutt- gart in Württemberg, Karlsruhe in Baden rc. ***) Wien (an ? in ?), Innsbruck, Bern, Rom, Konstantinopel, Athen, Petersburg und Moskau, Stockholm, Christiania, Kopenhagen, Haag-Amsterdam, Brüssel, London (Edinburg, Dublin), Lissabon, Paris und Madrid.
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