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Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Ergebnisse des Geschichtsunterrichts in der Volkssschule - S. 45

1877 - Nürnberg : Korn
— 45 — Franken fiel meist an die Psalzgrasen am Rhein. Das Amt derselben war seit 1214 dem bayerischen Hause der Wittelsbacher verliehen, und Otto der Erlauchte, der Enkel Ottos I. von Bayern, erlangte 1225 auch den Hausbesitz der Pfalzgrafen. Ein Theil Frankens kam an die Bischöfe von Würzburg und Bamberg und die Reichsstädte Frankfurt, Nürnberg rc. Schwaben zerfiel in eine Menge reichsunmittelbarer Gebiete und Reichsstädte (Württemberg, Baden, Hohenzol-lern, Habsburg — Augsburg, Ulm rc.). — Auch das alte Sachsen hatte sich in viele Gebiete ausgelöst. Unter den Reichsständen nahmen die erste Stelle diejenigen Fürsten ein, auf welche sich allmählich das Recht der Kaiserwahl beschränkt hatte. Es waren 4 weltliche: Pfalz-Bayern, Böhmen, Sachsen (Wittenberg) und Brandenburg, 3 geistliche: Mainz, Trier und Köln. Außer diesen Kurfürsten gab es Herzoge (über kleine Gebiete), Mark-, Land- und andere gefürstete Grafen, viele reichsfreie Ritter, bei 100 geistliche Herrscher (Erzbischöfe, Bischöfe, Reichsäbte, Ordensherren u. dgl.), an 60 Reichsstädte und mehrere freie Gemeinwesen (in Friesland und der Schweiz). Die Reichsstände kamen oft unter sich und mit ihren untergebenen Landständen (Adel, Geistlichkeit und Städten) in Streit. Die Einheit und Macht Deutschlands war aufs höchste gefährdet. 2. Endlich kam wieder eine Kaisermahl zu Stande. Der Mainzer Erzbischof Werner und der Nürnberger Burggraf Friedrich Iii. von Hohenzollern wirkten für den Grafen Rudolf von Habsburg, und dieser erhielt 1273 die deutsche Kaiserkrone. Rudolf herrschte mächtig und klug. Er besiegte den böhmischen König Ottokar und gab die Länder Oesterreich, Steiermark und Krain seinen beiden Söhnen; dadurch wurde er der Stifter der habsburgischen Hausmacht, der Gründer Oesterreichs. Er starb 1291. Alb recht, der Sohn Rudolfs, kämpfte gegen den gewählten König Adolf von Nassau und besiegte ihn. Als er darauf — 1298 — die Krone erlangte, regierte er kraftvoll, aber nicht glücklich. Sein Versuch, die Schwei-

2. Ergebnisse des Geschichtsunterrichts in der Volkssschule - S. 47

1877 - Nürnberg : Korn
— 47 — Trotzdem hatte Ludwig, vom Bannstrahl getroffen, viele Kämpfe zu bestehen. Er starb 1347. Durch Ludwig wurde die Macht des wittelsbachischen Hauses bedeutend erweitert; sie erstreckte sich auch über Brandenburg, Tirol und Holland. Doch kamen diese Besitzungen bald wieder an andere Häuser, und Bayern selbst wurde durch fortgesetzte Theilungen geschwächt. Durch den Hausvertrag von Pavia hatte Ludwig der Bayer 1329 darein gewilligt, daß die Söhne seines verstorbenen Bruders Rudolf die Pfalz und den bayerischen Nordgau, die Oberpfalz, erhielten. Nach feinem Tode wurde Ober- und Niederbayern noch öfters getheilt. Dasselbe geschah in der Pfalz. 4. Nach dem Tode Ludwigs des Bayern kam die Kaiserkrone an Karl Iv. von Luxemburg und Böhmen (1347 — 1378). Er stiftete in Prag 1348 die erste deutsche Universität und gab 1356 zu Nürnberg und Metz die goldene Bulle, durch welche die Kaiserwahl geregelt wurde. Zur Zeit Karls trat eine große Hungersnoth mit nachfolgender Pest ein. Wenzel, Karls Sohn, regierte so verhaßt, daß seine Absetzung erfolgte (1400). Ruprecht von der Pfalz war nicht mächtig genug, die frühere Stellung des Kaisers wieder zu begründen. Er starb 1410. Sigmund ober Sigismund, der Bruder Wenzels, regierte bis 1433. Er gab 1415 die Markgrafschaft Brandenburg nebst der Kurwürde dem Burggrafen von Nürnberg, Friedrich Vi. von Hohenzollern. Erbetrieb auch die Anordnung eines Concils, das zu Constanz abgehalten wurde. Als aber hier 1415 Huß den Flammentod erleiden mußte, begannen in Böhmen entsetzliche Kämpfe (die Hussitenkriege), die dem Ansehen Sigmunds bedeutenden Schaden brachten. Mit Albrecht Ii. von Oestreich, dem Schwieger-
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