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1. Neues Lesebuch für Schleswig-Holstein-Lauenburgische Volksschulen - S. 147

1842 - Oldenburg/Holstein : Fränckel
gen der Reformation durch Luther merkwürdig. Hier hat er die meisten Jahre seines Lebens zugebracht, und die größten Thaten gethan. Das Haus, welches er bewohnte, steht noch, und wird jetzt zu einer öffentlichen Untcrrichtsaustalt benutzt. Auf dem Markte steht eilt schönes Denkmal des großen Manneö, und ln der Schloßkirche, an welche er am 31. Oktober 1517 seine 95' Sätze an- schlug, liegen seine und seines Freundes Melanchthvn Gebeine begraben. — (5 iòle beit ist als Geburtsort Luthers in der ganzen Welt bekannt. Das Haus, in welchem er am 10. Rov. 1483 geboren wurde, brannte im Jahre 1689 ab, ist aber wieder aufgebaut, und wird jetzt als Armcnschnlhaus be- nutzt. — Erfurt ist eilte Festung mit 23,000 Einw., die sich besonders mit dem Spinnen und Weben des Flachses beschäftigen. Sie hat 8 Kirchen, un- ter welchen sich die Domkirche mit einer 275 Centner schweren Glocke auszeichnet. — Halle a» der Saale hat ein berühmtes Waisenhaus. <1. Pommern. Stettin mit 38,000 Einw., an der Oder, ist die Hauptstadt der Provinz, treibt starken Handel und bedeutenden Schiffbau. — Stralsund, eint starke Festung, treibt Handel und Schifffahrt. — Die Insel Rügen zeichnet sich durch ihre Fruchtbarkeit, und ihre Naturschönheiten aus. c. Westphalen. Mii nstcr hat 19,000 Einw., die beträchtlichen Handel mit Leinwand, westphälischcn Schinken und Wein treiben. — Aus dem hiesigen Nachhause ward am 24. Oktober 1648 der berühmte Fticden geschlossen, welcher nach einem 30jährigen verheerenden Kriege dem Vaterlande Ruhe schaffte, und wie in Münster, so auch zu Osnabrüek unterzeichnet wurde. — Minden ander Weser hat bedeutende Fabriken, treibt Kahnfahrt und Handel. — Paderbo rn hat 7000 Einw., die sich größtentheils von Viehzucht und Ackerbau ernähren. s. N Hein provili z. Köln mit 60,000 Einw. ist eine wichtige Festung am Rhein und in der Form eines Halbkreises angelegt. Die Einwohner zei- gen bedeutenden Handels- und Fabriksleiß. Unter allen Gebäuden dieser Stadt zeichnet sich der Dom ans; 250 Jahre hindurch ist an demselben gebaut wor den, ohne ihn zu vollenden. Vor einigen Jahren hat der Ban ans Antrieb und größtentheils auch ans Kosten dcs Königs von Preußen aufs neue be- gönnen. — Bonn liegt am Rhein, südlich von Köln, und ist, trotz ihres hohen Alters, eine freundliche, hübsch gelegene Stadt. Die meisten Einwoh- ner sind Katholiken. — Düsseldorf und Elberfeld sind bedeutende Fa- brikörtcr, beide etwa von der Größe Altona's. — Aachen mit 38,000 Einw. ist die wichtigste und berühmteste Stadt der ganzen Rheinprovinz. Der größte Theil der Einwohner lebt von Handwerken Fabriken und dem Handel. In der neueren Zeit hat Aachen durch seine warmen Sehwefelguellen großen Ruf erlangt. — Der Kaiser Karl der Große wurde hier geboren, erbaute diemüli- ft erkirche, welche von dem damaligen Papste eingeweiht wurde, und liegt in derselben begraben. Ueber 700 Jahre hindurch war diese Stadt derkrönungs- vrt der deutschen Kaiser, und noch wird in Münster der marmorne Stuhl ge- zeigt, auf welchem sie bei dieser feierlichen Handlung saßen. — Die Stadt ist katholisch, und enthält viele Religuien, z. B. Karls dcö Großen Schädel und Armknochen, ein goldenes Kreuz, mit einem Splitter vom Kreuz des Erlösers, den Gürtel Jesu, den Gürtel der Maria, die Windeln des Heilandes u. s. w. Die öffentliche Ausstellung dieser Religuien geschieht alle 7 Jahre, und dauert 15 Tage. Tausende von Menschen wandern alsdann nach Aachen. 7. Daö Herzogthum Braunschweig. Dieses Land hat eine Größe von 71 Ouadratm., und eine Volksmenge von 250,000 Menschen; es liegt zwischen preußischen und hannoverschen Be- sitzungen, und ist zum Theil bergig. Ueberall, wo der Boden cs erlaubt, ist es gut angebaut, und trägt alle Arten von Getraide im Ucberfluß. Die Bie- rienzucht wird stark betrieben. Die Einwohner sind sehr gewcrbflcißig, und br-

2. Oldenburgische Geschichte für Schulen - S. 22

1913 - Oldenburg : Schmidt
22 Oldenburgische Geschichte für Schulen. Der Gegensatz der Bekenntnisse hatte mit dieser grauenhaften Fehde nichts zu tun, sie wurde nur um Delmenhorst geführt, es blieb bei Münster. Bald aber kam die Zeit der endgültigen Abrechnung. Als der Krieg zwischen Kaiser Karl V. und dem Schmalkaldischen Bunde ausbrach und Delmenhorst die Kaiserlichen Bremen belagerten, trat Gras Anton mit den Obersten und Harpstedt in Verbindung, die Münster wegen mangelhafter Unterstützung grollten, oldenbnrgisch Im Einvernehmen mit ihnen eroberte er durch einen kecken Handstreich 1547 Delmenhorst und besetzte sofort die ganze Herrschaft. Zugleich riß er die ßechterfeite des Stedinger Landes an sich, einen alten Besitz des Erzbistums Bremen, der widerechtlich von Münster mit Delmenhorst vereinigt worden war. Dieser Schlag traf Bischof Franz, der mit den Schmalkaldifchen Fürsten befreundet war, wie ein Sieg der kaiserlichen Sache. Währenddessen stand Gras Christoph, der seinen geistlichen Stand längst abgelegt hatte und Feldhauptmann geworden war, im protestantischen Lager. Vier Schlacht bei Wochen nach der Schlacht bei Mühlberg, wo der Kaiser den Kurfürsten Drakenburg von Sachsen bezwang, trug er mit Gras Albrecht von Mansseld über die 1547 Kaiserlichen bei Drakenburg an der Wefer einen entscheidenden Sieg davon und befreite den Nocdwesten Deutschlands von der Gesahr, wie das übrige Deutschland dem Kaiser unterworfen zu werden. Es war ein schöner Tag, vielleicht der schönste feines Lebens, als Gras Christoph feinen Einzug in das dankbare Bremen hielt und die erbeuteten Geschütze mit Eichenlaub umkränzt auf dem Domshof auffahren ließ. Kloster Hude Mit der Burg und der Herrschaft Delmenhorst fiel auch das Zister-an Oldenburg Zienferkloster Hude, das gleichfalls zu Münster geschlagen war, in 1547 Gras Antons Hände. Mit Verdruß sah er die Zerstörungen, welche die dellnenhorstischen Beamten in des Bischofs Auftrag angerichtet hatten. Während er sich nun in dem neugewonnenen großen Besitz, der ihn zum Nachbar der Stadt Bremen machte, befestigte, trat fein Bruder Christoph gegen Kaiser Karl in den Dienst des Kurfürsten Moritz. An der Spitze eines Landsknechtsheeres zog er brandschatzend in Nord- und Mittel-Fürsten- Deutschland umher, verfehlte den Anschluß an den Kurfürsten, welcher Kaiser revolution Karl Y. in raschem Zuge über die Alpen jagte und zum Passauer Vertrage 1552 zwang, und schloß sich vor Nürnberg dem wilden Markgrafen Albrecht Alcibiades von Brandenburg mit dem feuerroten Gabelbart an, der plündernd und brennend Franken durchzog. Sie überwarfen sich mit Kurfürst Moritz, weil sie den Passauer Vertrag nicht billigten, und traten zum Kaiser über, der Metz belagerte. Anfang Dezember kehrte Graf Christoph in die Heimat zurück. Aber schon im folgenden Jahre rief ihn der Hohen-zoller von neuem unter die Waffen, dessen zügellosem Treiben dann die Schlacht bei mörderische Schlacht bei Sievershausen ein jähes Ende bereitete. Kurfürst Sievershauseu Moritz fiel, aber des Markgrafen Sache war verloren. Auf französischem 1553 Boden ist er landflüchtig, durch die Reichsacht aus dem Vaterlande gejagt, als Gast König Heinrich Ii. gestorben.

3. Oldenburgische Geschichte für Schulen - S. 39

1913 - Oldenburg : Schmidt
Herzog Peter Friedrich Ludwig. 39 Bald über klopfte die neue Zeit an. Die kleineren norddeutschen Staaten schlossen sich zum ersten Male unter Preußens Führung zu einer Art von Bündnis zusammen, als sich König Friedrich Wilhelm Ii. im Baseler Frieden von dem Kamps gegen die französische Republik zurück- Baseler Friede zog. Der Schutzbereich Preußens wurde von Süddeutschland durch eine 1,95 Grenzlinie getrennt, aber ihre Besetzung mit Truppen stellte hohe Ansprüche an die einzelnen Staaten. So steigerten sich auch Oldenburgs Ausgaben nicht unerheblich. Allein gerade in kriegerischen Zeiten pflegte infolge der Bedürfnisse der Truppen der bremische Handel besonders zu blühen, und damit im Verhältnis stiegen auch die Einnahmen der oldenburgifchen Staatskasse aus dem Weferzoll. Man kann sich daher denken, wie unangenehm den Herzog Peter die Nachricht berührte, daß er ihn verlieren sollte. Napoleon war erster Konsul geworden und hatte den Frieden von Luneville geschlossen, durch welchen das linke Nheinuser an Friede von Frankreich abgetreten wurde. Dies hatte nun aber eine tiefgreifende Luneville Folge für die inneren Verhältnisse Deutschlands. Die weltlichen Fürsten, 1801 welche Verluste erlitten hatten, wurden dadurch entschädigt, daß ihnen die Gebiete der Reichsstädte, die mit wenigen Ausnahmen ihre reichsunmittelbare Stellung verloren, und der geistlichen Reichsstände, die nun als Staaten von der Landkarte verschwanden, übergeben wurden. So brachte der Reichsdeputationshauptschluß auch dem Bistum Münster den Unter- Reichs- gang, und das Niederstist, also die heutigen Ämter Vechta, Cloppenburg deputations-und Friesoythe, sollte zusammen mit dem bisher hannoverschen Amte Wildeshausen dazu verwendet werden, um dem Herzog von Oldenburg 'für den Elsflether Weferzoll, der als nicht mehr zeitgemäß auf den Wunsch Bremens aufgehoben werden sollte, einen Ersatz zu schassen. Der Einspruch Herzog Peters blieb unbeachtet. Er erhielt jene Ämter, deren Grenze in den Gemeinden Damme, Neuenkirchen und Goldenstedt 1817 geregelt wurde. Außerdem wurde das Hochstift Lübeck, wo fein Haus bisher die Bischofswürde gehabt hatte, als erblicher Besitz zum Herzogtum geschlagen. Der Weferzoll wurde ihm bis zum Ablauf einer bestimmten Frist, die dann noch verlängert würde, gelassen. Am 7. Mai 1820 wurde er zum letzten Weferzoll Male erhoben, er war nun doch der von Gras Anton Günther begründete aufgehoben Wert, sür den der Süden des Herzogtums erworben wurde. 182(1 Das Amt Wildeshausen hatte bis dahin eine wechselvolle Geschichte Bergangengehabt. Die alte oldenburgische Herrfcherfamilie erlosch schon 1270 mit heit der Graf Heinrich dem Bogener, und nun schalteten in Stadt und Burg die nmen Amtleute des Erzstists Bremen, bis dieses sich durch die Zerrüttung seiner Finanzwirtschast genötigt sah, das Amt 1429 an den Bischof von Münster zu verpfänden. So dehnte sich hier die Macht dieses Bistums noch weiter aus, es besaß seit 1252 das Amt Vechta aus dem Erbe der Grasen von Ravensberg; und nachdem die Grasen von Tecklenburg am Ende des 14. Jahrhunderts im Kampse gegen Osnabrück und Münster unterlegen waren, hatte Osnabrück feinen Anteil an der Beute gegen anber-

4. Oldenburgisches Quellenbuch - S. 10

1904 - Oldenburg : Nonne
— 10 — ucrc alse unse herfcop ghinghe mit aller maght und roellic unser den is noth were, den scnlde de stath helpen tycgcn alle nedderland mente to den wurster Vresen mit aller maght menen bnt de stath mit volke jo bewahret bline. Ok ne scal de stath unse man oder unse denestlnde nyght vordedinghen tyegen uns ede unser ernen. Vortmer de agteyn Ratmanne, de nu ghekoren sind, de scolen in den rade blinen derwile bnt se leitet. Arenen wanner aver eytt sternet, so scolen se eynen anderen beddernen man an syne stade kesen, de der stath ttütte und evene fönte, und de scal den Heren und der stath nalonen und svercn, alse dese hebben voreghedan, nnde der agteyne scolen aller jarlekes sesse in deme rade blinen, und ist bat des stades bingh syk betereb und breth, so moghen bc agteyn ratman nog ses anbere to syk kesen, be der stath evene komen und be den Heren und bet stath na tonen und sveren, alse bese agteyn vore hebbet gheban. Alb esse vorbenommenben stücke hebbe rot der stath untrnroen ghelonet und nppen hilghen ghesvoren, bat rot bc ftcbc unbe vast etvyglikc und jnmbermere sunbe jenegherleye arghelyst mit gansen truroe rot und be na uns komen scnlbcn holen. Dat bctüghc rot Grcuc Conrab und nnse fönen und roi Juncker Johan und unse brobere norbenomet mit unser aller Jngheseghelle, ghehanghe tho befen breite. Dcsc bref is gegheuen und serenen to Olbenbh an beme jare gobes btisettb jar brehnndert jar an beme vys unbe vertyghesten jare, an beme hilghen baghe te tvelephten. Anmerkungen: also vere alse = in solchem Maße als; kbbenten bieder; eder ober; evene - passenb; menen neben; neweber — rocber; oste — noch; Thegheben — Zehnten; vortmer — ferner; mente — beim; n — v. 11. Edo Wimcken verbindet sich mit den Bremern gegen Dedo Lübben 1412 Okt. 21. — Bremisches Urknnbenbnch. 5. Bb., Bremen 1902, S. 38. — Icke Ebe Wümmeken, hovetlingh in Rnstringhcn, bekenne unbe bctüghe apenbar in bessern 6reue, bett ick my hebbe verbreghen myt den berghermestcrcn nrtbc rnbe to Bremen, bat ick myt en unbe se myt my to bessern tokomenben pinxsten myt der hülpe ghobes sturen roillen Dyben Lubbensone mennigher nnbat, be he jeghen bc stab to Bremen, jeghen den kopmann, den he nppe der Wessere heft schynnen ttttbc roven laten, dar en ny recht umme roebbevaren furtbe, unbe jeghen mennighen beberven man gheban heft, alzc bat roy cm zetten roillen van den kerkert, der he roelbig is, unbe bat bc kerkert ghobeshns blyven. — -Anmerkung: roelbig = mächtig. 12. Der Überfall der Friedeburg: 1418 Sept. 25. — Aus bei- Chronik von Schöne. — Jt roas in beme iarc unses Heren 1418 in beme avenbe der Hilgen mcrtclcrc Cosmc undc Damiani (September 25), do siegen Dudc

5. Oldenburgisches Quellenbuch - S. 56

1904 - Oldenburg : Nonne
— 56 — einen Teil des Herzoglich Oldenburgischen Territorii, und so auch der von der Oldenburgischen Behörde, namentlich von seiten des Elsflether Amtes geschehenen Protestation ungeachtet, den Flecken Elsfleth zu passieren, wobei verschiedenen uns zum Zweck dienenden Requisitionen Ich nicht habe vorbeugen können. Welches offene Attestat Ich auf Verlangen und um eine Mutmaßung der geringsten willkürlichen Teilnahme durchaus zu beseitigen, hiermit habe erteilen wollen. Elsfleth, den 6. August 1809. (L- S.) Wilh. H. v. Braunsch.-Lüneburg. d) Die Einschiffung in Brake. — Festzeitung zum Bundeskriegerfeste in Brake 1891. Pleitner, Oldenburg im 19. Jahrhundert. Oldenburg 1899, Bd. 1 S. 124 u. 131. — Bericht des Amtsvogtes. (Die ersten Braunschweiger stellten sich in Brake am Morgen des 6. August ein-S'tn Vortrupp, bestellend aus einem Leutnant und einigen Husaren, postierte sich vor dem Hause des Amtsvogtes Gether, das an der Weserkaje, nahe dem Anlegeplatz der schiffe, belegen war. (Das Haus wurde vor einigen Jahren abgebrochen An feiner Stelle erhebt sich jetzt das Haus der Firma I. Müller.) Nachmitmgs rückten noch 38 Offiziere und 586 Mann, sowie eine Frau in den kleinen Ort ein. Der geplagte Amtsvogt berichtet darüber das Folgende:) „Den Nachmittag folgten Ulanen, ein Rittmeister mit einer Schwadron; von diesem erfuhr ich, daß ein ganzes Regiment Kavallerie, auch einige Kompagnien Infanterie herkommen würden und daß selbe hier zum Transport nach Helligeland (Helgoland) einquartiert werden sollten. Mittelst Bedrohung, daß ich niedergeschossen oder niedergehauen werden sollte, wurde alle Widersetzlichkeit untersagt und thätige Mitwirkung zum Embarquement verlangt. Es war bei diesen Umständen, um alles Unglück von dem hiesigen Orte abzuwenden, und da man der Gewalt weichen mußte, notwendig, dafür Sorge zu tragen, daß die Einquartierung so gut als möglich geschah, und ebenfalls dahin Hilfe zu bringen, daß die nötigen Fahrzeuge und das dazu Erforderliche gewaltsam verschafft werde." Rechnung des Lotsen Jde Addicks. Rechnung. Was mir als herzogl. Lotse wegen der zwangsweisen Schiffsreise mit den herzogl. Braunschweigischen Truppen begleichet, wobei bemerklich mache, daß in Friedenszeiten ein Helgoländer Lotse oft 4 bis 500 Thaler für ein Schiff von da nach der Weser zu bringen, erhält, wo ich mit Lebensgefahr vom 6. August bis 4. Oktober von Hause sein müssen, also über 8 Wochen; in England mich selbst veralimentieren, den Transport zurückbezahlen müssen und weder Heller noch Pfennig erhalten, weshalb folgendes berechne:

6. Oldenburgisches Quellenbuch - S. 67

1904 - Oldenburg : Nonne
— 67 Art. 7. Das Stadthaus wird erleuchtet werden. Die Einwohner erleuchten die Vorderseiten ihrer Häuser um 9 Uhr abends. Aus dem Bureau der Mairie am 9ten August 1812. Der Maire. Erd mann. Gesehen und genehmigt. Der mit der Verwaltung der Unterpräfektur beauftragte Präfektur-Rat. Pavenstedt. 65. Französische Maßregel gegen die Deserteure. 1813. — Pleitner, Oldenburg im 19. Jahrhundert, Bd. I. Oldenburg 1899, S. 255. — „Der Konskribierte Tönjes Meyer, Retardeur von der Klasse 1813, soll sich unter dem Namen seines Bruders, Hinrich Meyer, dessen Geburtsschein er bei sich führt, in den Kantons des Butjadingerlandes aushalten. Alle Einwohner und vorzüglich die Herrn Maires, sind von den Unterzeichneten, welche täglich 8 Franken Exekutionskosten für ihn bezahlen müssen, dringend ersucht, genau aus denselben zu vigilieren, und ihn im Betretungsfalle sofort arretieren zu lassen. (Folgt Beschreibung.) Mairie Warfleth, den 5. August 1813. I. H. Bulling. R. Hayn." „Da uns der Herr maire adjoint Hoffmeyer bekannt gemacht, wie wir, in Gemäßheit erhaltenen Befehls des Herrn Präfekten, Reichsgrasen von Arberg, den Deserteur Heinrich Friedrich v. Lotzow, Sohn von Peter v. Lotzow und dessen Ehefrau Friederike, geborenen Hackhausen, aufsuchen sollen, uni ihn bei der Präfektur iit Bremen abzuliefern; weil bis zur Ablieferung desselben, bei Vermeidung militärischer Exekution, von jedem Unterzeichneten täglich zwei Franken bezahlt werden müssen, und wir selber ihn hier nicht ausfinden können, so ersuchen wir daher alle und jeden, so uns von dessen Aufenthalt, Leben oder Tod einige Kenntnisse zu geben vermag, unter dankbarlicher Vergütung der Kosten, um eine gefällige Anzeige; demjenigen aber, der imstande ist, solchen herbeizuschaffen, so daß er durch uns bei der Präfektur abgeliefert werden könne, versprechen wir eine Prämie von hundert Franken. Oldenburg, deu 2. September 1813. F. Wienken. I. E. Wachtendorff. H. Thöle. Ludwig Meiners." „Jürgen von Minden und Albert Schwarting, beide Konskribierte von 1812, ans der Kommune Strückhausen, Kanton Ovelgönne, welche von ihrem Regiment desertiert sein sollen, werden dringend aufgefordert, 5

7. Oldenburgisches Quellenbuch - S. 69

1904 - Oldenburg : Nonne
69 - b) Abschiedsbrief d e s Herrn von F i n ck h an seine Frau ii nb Kinder. 1813 April 8. Zum letzten Mal ein Lebewohl, liebe, beste Friederike! Wer hätte gedacht, daß man und für unsere gute Handlung so belohnen würde? Gern hätte ich Dich und die lieben Kinder noch einmal gesehen, aber vielleicht ist es besser, daß es nicht geschieht. Ich hoffe zu Gott, daß es Dir mit den Kindern wohlgehn wird. Ich sterbe gefaßt. Gehe ich doch nur den Schritt etwas eher, den wir alle gehen müssen. Dort ist es besser! Es macht mich traurig, wenn ich mir vorstelle, welchen Eindruck die Nachricht auf Dich machen wird. Fasse Dich, beruhige Dich und erhalte Dich den kleinen Kindern, die dann erst unglücklich sein würden, wenn sie auch Dich verlören. Du kannst unseren Löhnen mit Recht sagen, daß ihr Vater ein rechtlicher Mann war, und ich es nicht ver- diente, den Tod der Strafe zu sterben. Noch einmal Gott befohlen!! C. D. von Finckh. c) Abschiedsbrief des Herrn von Berger an feine Mutter. 1813 April 8. — Pleitner, Oldenburg im 19. Jahrhundert, Bd. I. Oldenburg 1899, S. 236. — (Zwei Stunden vor feinem Tode schrieb Herr von Berger, der unverheiratet war, an seine Mutter:) Beste, beste Mutter! Wieviel Sorgen machte ich Ihnen, meine unaussprechlich geliebte Mutter, schon in meinem Leben. Der schrecklichste aller Schläge sollte uns trennen. — Lassen Sie sich, eie beste, liebste, zärtlichste Mutter, bewußt sein der rechtschaffenen Liebe zu Ihnen, wie sie einem dankbaren Sohne nur möglich ist. Feste, feste Zuversicht des Wiedersehens in einem besseren Leben. (Dann folgen noch einige Bitten. Der Schluß lautet:) Wiedersehen in einer besseren Welt. Verzeihung für manche kränkliche Laune. Beste, beste Mutter, leben Sie wohl. — In der Ewigkeit auch Ihr gehorsamer Sohn. Allen Freunden Lebewohl! d) Die Erschießung der Herren von Finckh und von Berger. 1813 April 10. — Betzien, die merkwürdigsten Begebenheiten k. Neuenburg 1837, S. 26. — (Betzien, ein Bockhorner, hielt sich in Bremen auf, um liier etwas Genaueres über die Colonne mobile, die unter dem Cbersten Alouis die Weser hinnntermarfchiert war, zu erfahren.) Den andern Morgen früh 6 Uhr, den 10.- April, sah ich die Herren von Finckh, von Berger, von Negelein, Bulling, Klävernann, in Kutschen zwischen Gendarmen sitzend und zur Seite zu Pferde eskortiert, aus dem Doventor fahren, begleitet von einem Bataillon Infanterie,

8. Oldenburgisches Quellenbuch - S. 89

1904 - Oldenburg : Nonne
— 89 - daß ein wahrhaft nationales Werk geschaffen werden soll. Nur durch Proklamierung dieses Prinzips ist eine Annäherung an den Süden anzubahnen. Geschieht diese Anbahnung nicht, so wird die Kluft immer größer werden, und ein neuer Bruderkrieg unter Einmischung des Auslandes bedroht uns. Einem deutschen Kaiser kann sich auch ein König von Bayern demnächst unterordnen, denn schon früher haben Könige den Kaiser als ihr Oberhaupt anerkannt; allerdings wird Bayern stets eine selbständigere Stellung einzuräumen sein, aber eine gewisse Unterordnung unter das „Reich" wird es sich gefallen lassen müssen, dazu aber bereiter sein, als zu einer Unterordnung unter Preußen. c) 1870-1871. <M). Proklamation dcs Großherzogs beim Ansmarsch der Oldenburger. 1870 Juli 28. — v. Finckh, Geschichte des Infanterieregiments Nr. 91. Berlin 1881. S. 126. — Bei dem Ausmarsch ans der Garnison rufe Ich Euch, Kameraden, noch ein herzliches Lebewohl zu. Der Erbfeind bedroht wieder unsere Grenzen. Der beginnende Krieg wird über die Zukunft unseres teuren deutschen Vaterlandes entscheiden. Ein schwerer Kampf steht uns gegen den kriegsgewohnten Feind bevor, doch freudigen Mutes gehen wir ihm entgegen in demütigem, aber festem Vertrauen aus Gott, deu Lenker der Schlachten, bauend ans unsere gerechte Sache, gehoben von dem erhebenden Bewußtsein, daß ganz Deutschland sich wie ein Mann in opferwilliger Treue erhoben hat, den plötzlichen Ueberfall abzuwehren. — Ihr seid berufen, mit in den vorderen Reihen zu kämpfen. Ich weiß, daß Ihr dieser Ehre würdig seid. Vergeht nicht, daß der christliche Krieger wie dnrch Tapferkeit im Kampfe durch Ausdauer in Ertragung von Be- schwerden und Entbehrungen, vor allem aber durch strenge Manneszucht sich auszeichnen muß, und daß er dem entwaffneten Feinde und den friedlichen Einwohnern auch im Feindesland schonend begegnen muß. Die oldenbnrger Truppe hat stets diese Soldatentugenden zu eigen gehabt. Ein Hoch dem ruhmreichen königlichen Feldherrn, der alle vereinten deutschen Heere zum Kampfe führt! Hoch unser teures Vaterland! Oldenburg, den 28. Jnli 1870. Nikolaus Friedrich Peter. 91. Ausmarsch. 1870 Juli 30. — Günther Boschen, Kriegserinnerungen eines Einnndnennzigers. Oben1 bnrg 1897, S. 7. — Um 4 Uhr: „Bataillon marsch!" „Tarn taut, Tant tarn." „Muß i denn, muß i denn zum Stndle hinaus," so unter Trommelschall und Pfeifenklang giugs über die Rosenstraße in festem Schritt und Tritt zum Bahnhof hin. Die Straßen waren mit Menschen angefüllt, ein ununterbrochenes Hurra begleitete uus, am Bahnhof stand alles Kops an Kopf,

9. Oldenburgisches Quellenbuch - S. 92

1904 - Oldenburg : Nonne
— 92 — 93. Kriegsgefangen. 1870 Ang. Iß. — Carl Brand, Tagebuch eines oldenburgischen Füsiliers. Oldenburg 1894 <3. 14. — Jur Busch wieder angelangt, machten wir Halt; unaufhörlich regnete es Kugeln, furchtbar sausten die Granaten. Es mochte gegen 3 Uhr nachmittags sein, als ich und einige Leute vom 78. Regiment beim weiteren Zurückgehen durch das Gehölz auf einen verwundet daliegenden Leutnant stießen, (ich glaube, es war Leutnant Scholz der 12. Kompagnie). Gr war schwer verwundet, und wir konnten ihn deshalb nicht mitnehmen; wir verbanden seine Wunde und hatten uns so ca. 20 Minuten ausgehalten, als plötzlich auf ca. 20 Schritt hinter uns durch das dichte Untergebüsch wohl 30 Franzosen herankamen. Einer der 78er gab dem Leutnant davon Nachricht, und dieser, noch bei völligem Bewußtsein, gab sein weißes Taschentuch dem Soldaten, welcher nun mit diesem den Franzosen, da selbige schon alle ans uns anlegten, entgegenwinkte. Die Franzosen setzten nun ihre Gewehre wieder ab und waren inzwischen auch schon bei uns. Was nun geschah, ist natürlich das, daß wir mit unseren paar Leuten der größeren Uebermacht uns fügen und als Gefangene uns ergeben mußten. . Es waren bei den Franzosen einige Elsässer, welche der deutschen Sprache mächtig waren. Uns wurde gesagt, mitzugehen, es würde uns nichts zu Leide getan. Es war gegen 4 Uhr nachmittags, als ich mit einigen anderen gefangenen Soldaten aus den Tronviller Büschen herauskam und wir zurücktransportiert wurden unter Geleit von französischen Soldaten. Den Leutnant hatten wir zurücklassen müssen; in diesem Angenblick war das Feuer auf dem Schladhtfelde bedeutend mäßiger geworden. Wir kamen an manchen lieben Kameraden, die den ewigen Schlaf schliefen, vorbei; einen Leutnant vom 78. Regiment, welcher einen Schuß durch den Fnß hatte und uns bat, ihn mitzunehmen, legten mir mit Genehmigung der Franzosen auf zwei Gewehre und trugen ihn so mit vier Mann zurück. Bald kamen wir an ganzen Bataillonen und Regimentern französischer Reserven vorbei, auch an höheren zu Pferde haltenden Generälen. Sobald letztere jedoch bemerkten, daß wir einen verwundeten Offizier transportierten, zogen alle ihr Käppi tief ab zur Begrüßung. Als wir nach geraumer Zeit in ein Dorf (wahrscheinlich St. Marcel) gelangten, wurde Halt gemacht. Hier war ein Verbandplatz; unaufhörlich brachte man Verwundete. ...Man hörte, daß in der Ferne das Feuer wieder an Stärke zunahm. Es war Abend geworden, immer mehr Verwundete kamen und auch mehr deutsche Gefangene, unter anderen auch der Füsilier Logemann und der Gefreite Pack von meiner Kompagnie, sowie ca. 50 Mann anderer Regimenter. . . . Von meinem Regiment waren im ganzen 11 Gefangene/ doch kam ich mit einigen davon erst am anderen Tage zusammen. Die Nacht verbrachten wir Gefangenen unter einem Holzschuppen, auf bloßer Erde lagernd. Wir merkten wenig vom schlechten Lager, da wir bald, übermüde, einschliefen. Am andern Morgen, 17. August, wurde weiter marschiert; wie es mit der Schlacht tags zuvor gegangen, wer Sieger war, davon vernahmen

10. Oldenburgisches Quellenbuch - S. 96

1904 - Oldenburg : Nonne
— 96 — mit feinem Adjntanten und sah schlecht und angegriffen aus; ihm folgten im offenen Wagen der General von Boyen nebst Adjutant und mehrere französische Offiziere, die zum Stabe des Kaisers gehörten. Dann kamen Gepäck- und Küchenwagen, Dienerschaft sowie Kaiserliche Reit- und Wagenpferde. Ein Offizier meiner Schwadron und 2 Mann ritten als „Spitze" des Zuges, um den Weg zu zeigen, der tags zuvor rekognosziert wurde, weil der Kaiser ausdrücklich gebeten hatte, auf der Fahrt die Festung Sedan nicht zu berühren, und wir daher einen großen Umweg machen mußten. Hinter der Spitze und etwa 50 Schritte vor dein Wagen des Kaisers, dem ich persönlich voranritt, folgte eine halbe Eskadron, während die andere halbe Eskadron den Schluß der Wagenkolonne bildete. Unser Wagen führte über Donchery in einem großen, durch die Maas vorgeschriebenen Bogen durch Brianeonrt, St. Menges nach Floiry und von dort über Jlly nach Givonne, wobei wir einen erheblichen Teil des Schlachtfeldes passieren mußten. Die Wege, zum Teil grundlos und zerfahren, waren vollgepropst von marschierenden Truppen, Wagenkolonnen, die sich festgefahren hatten rc., so daß wir oft stundenlang in diesem Knauel halten bleiben mußten oder uns nur langsam vorwärts bewegen konnten, obgleich ich jeder Abteilung den Befehl Seiner Majestät des Königs überbrachte, unter allen Umständen dem Kaiserlichen Wagen Platz zu machen. Dann wieder kamen uns endlose Gefangenentransporte entgegen, alle Waffengattungen durcheinander, auch überholten wir zahllose französische Offiziere, die, auf Ehrenwort entlassen, ohne Waffen mit dem Stabe in der Hand der Grenze zupilgerten. Starr und stumm, oft mit haßerfülltem Blicke, passierten die Gefangenen den Wagen des Kaisers. Eine vereinzelte Stimme ries laut: ,,Vive l’empereur!“ fand damit aber keinen Beifall. Dabei strömte der Regen vom Himmel, als wollte er den Boden von vergossenem Blute reinwaschen, und als wir hinter Givonne in die Ardennen kamen, brach unter Blitz und Donner ein so heftiges Gewitter los, wie ich es selten erlebt habe. Napoleon saß stumm und in sich gekehrt in seinem Wagen. Welche Gefühle mögen ihn auf dieser Fahrt durchströmt haben? An der belgischen Grenze zwischen In Ehapelle und Bouillon, die wir erst S1^ Uhr, also nach 6^/L-stündiger Fahrt, erreichten, hielt die Eskadron zur Seite der Straße ausmarschiert. Wir salutierten, der Kaiser nahm die Stütze ab und verneigte sich grüßend; dann passierte sein Wagen die Grenze. 95. Auszug der Franzosen aus Metz. 29. Okt. 1870. (Aus einem Briefe des Großherzogs.) — Jansen, Großherzog Nikolaus Friedrich Peter vou Oldenburg. Oldenburg 1903, S. 165 f. — An der Chaussee Ladouchamps gegenüber, hielt General von Voigts-Rhetz, umgeben von den Herren des Generalstabs und einer Menge von Offizieren. Soeben war der französische Divisionsgeneral de Villiers mit mehreren Generalstabsoffizieren eingetroffen, um die Übergabe zu vollziehen. Der General, ein kleiner breitschulteriger Herr mit echt französischem Troupiergcsicht und Henri-Quatre, hatte bei St. Privat die
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