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1. Das Altertum - S. 62

1897 - Leipzig : Voigtländer
62 platz) und den Zirkus Maximus (Rennbahn) an. Auf Anstiften der vom Throne ausgeschlossenen Shne desancs wurde er ermordet. Durch die List der Knigin Tanquil wurde sein Schwiegersohn Servius Tullius zum König erhoben. Wenn von der Sage diese ltesten Bauwerke, namentlich die Uoaken, in denen bereits der Gewlbebau angewandt ist, auf den aus Etrurien stammenden König Tarquinius Priscus zurckgefhrt werden, so entspricht dem jedenfalls die That-fache, da die Rmer ihre lteste Kultur, namentlich die Baukunst, den Etruskern zu verdanken haben, und da insbesondere die Erfindung des Bogen- und Gewlbebaues von den Etruskern herrhrt. B. Die lteste Verfassung. Das altrmische Volk umfate, wie es aus der Vereinigung dreier Gemeinden erwachsen war, drei Teile oder Tribus. Diese zerfielen inje zehn, zusammen also dreiig C u ri e n, die aus je zehn (im ganzen 300) sogenannten G eschlechtern bestanden. Wer einem dieser Geschlechter angehrte, war rmischer Brger. Diese (Voll-)Brger hieen auch Patrizier. Aus ihnen ging^der (gertt (Rat der Alten) hervor, der 300mitglieder zhlte und dem Könige in wichtigen Fllen Rat zu erteilen hatte. Neben den Patriziern gab es einen zweiten Stand, die Plebejer. Es waren die Fremden, die sich in Rom niedergelassen hatten. Sie besaen keine politischen Rechte. C. Der König Servius Tullius und die nderung der Verfassung. Roms lteste Verfassung wurde weiter ausgebildet durch Servius Tul- lius, den sechsten König. Erteilte das gesamte Volk, Patrizier und Ple-bejer, nach dem Vermgen in fnf K lassen und innerhalb dieser Klassen in 193 Centurien (Hundertschaften) ein. Nach dieser Einteilung wurden die Steuern und der Kriegsdienst geregelt. Auerhalb der fnf Klassen standen als sechste Ordnung die rmsten Leute, die sogenannten Proletarier, welche vom Heeresdienste frei waren. Von den 193 Centurien kamen 80 auf die erste (reichste) Klasse, die demnach an Einflu die andern Klassen bertraf. Der Versammlung der Centurien wurde die Entscheidung der einen Teil der Staatsangelegenheiten bertragen, welche frher ausschlielich vor die Versammlung der Patrizier gehrt hatten. So wurden auch die Plebejer am Staatsleben beteiligt. Servius Tullius umgab die jetzt der sieben Hgel ausgedehnte Stadt Rom (Siebenhgelstadt) mit einer Ringmauer. Er wurde von seinem Schwiegersohne Lucius Tarquinius ermordet, der die Regierung ge-waltsam an sich ri. D. Roms letzter König. Tarquinius mit dem Beinamen Suverbus (d. i. der Hoffrtige) brachte durch glckliche Kriege die ganze Landschaft Latium unter rmische Oberherrschaft und vollendete den Bau des K a p i t o l s (ptaf. Iv, 1), reizte

2. Das Altertum - S. uncounted

1897 - Leipzig : Voigtländer
11. Das 'Kclojjcum in Kon (Xeilanfictjt). Begonnen unter y.itiia 80 n. Chr., vollendet unter Domitian: das grte und prachtvollste Amphi-theater Roms. Umfang 524, Lnge der Achsen 188'und 155, der Arena 86 und 54 m; Raum fr 87(Xx) Zuschauer, In den 3 unteren Stockwerken ist abwechselnd die dorische, jonische und korinthische Sulensorm angewendet, im obersten Stockwerk Wandpseiler (Pilaster).

3. Das Altertum - S. 61

1897 - Leipzig : Voigtländer
61 wurden durch die Wlfin des Krieasaottes Mars wunderbar erhalten, dann durch einen Hirtm^Faumlus) gerettet und auferzogen. Heran-gewachsen tteten sie den Amulius und setzten ihren Grovater Nunntor wieder als König von Albalonga ein. Dafr gestattete ihnen dieser, am linken Tiberufer auf dem pa latinischen Hgel eine Stadt zu grnden, 753 (?). Der Streit der Brder, wer von 753 ihnen der neuen Stadt den Namen geben sollte, wurde durch Vogel- " flug fr Romulus entschieden, der die Stadt Rom nannte. Als Remus spottend der die niedere Stadtmauer sprang, erschlug ihn Romulus. 41. Die Könige. Anfangs stand Rom unter Knigen. Nach der berlieferung herrschten deren nacheinander folgende sieben: Romulus, Numa Pompilius, Tullus Hostilius, Ancus Marcius, Tarquinius Priscus, Servius Tullius und Tarquinius Superbus. A. Die fnf ersten Könige. Von den fnf ersten Knigen Roms wird Folgendes erzhlt: 1. Romulus vergrerte rasch die Bevlkerung der neuen Stadt, be-sonders durch Aufnahme der Sabiner, welche nach dem Raube ihrer Tchter Rom bekriegten, bald aber sich mit den Rmern zu einem Staat vereinigten. Nachdem Romulus während eines Unwetters in den Himmel entrckt war, wurde er hinfort als Gott Quirinus verehrt. 2. Numa Pompilius, ein Sabiner, gab Religionsgesetze und erbaute den I a n u s t e m p e l, der nur im Kriege offen stehen sollte, aber wh-rend seiner milden und friedlichen Regierung geschlossen blieb. Den Gtterdienst leiteten Priester, an deren Spitze der Oberpriester (Pon-tlsex Maximus) stand. Unter ihnen waren besonders einflureich die Au--giixn, denen es oblag, bei wichtigen Gelegenheiten aus dem Fluge und dem'ge-schrei der Vgel oder dem Fmen der heiligen Hhner den Willen'der Götter deuten., Andere Priester weissagten aus den Eingeweiden der Opfertiere. Die (4) vestalischen Jungfrauen hteten das Feuer im Tempel der Gttin Vesta. 3. Tullus Hostilius, ein Rmer, unterwarf nach dem Zweikampfe der 3 Horatier mit den 3 Curiatiern diealbaner, lie ihren ver-Menschen Anfhrer (Mettus Fuffetius) hinrichten, zerstrte die Stadt Ulbalonga und verpflanzte ihre Bewohner nach Rom. 4. Ancus Marcius, ein Enkel des Numa, grndete die Hafenstadt Ostia an der Tibermndung. 5. Tarquinius Priscus, der aus Etrurien eingewandert war, erbaute die Z lmck en (unterirdische Kanle) und legte das Forum (Markt-

4. Das Altertum - S. 60

1897 - Leipzig : Voigtländer
60 c. Unteritalien oder Gro griechenland hatte an seinen Ksten viele griechischen Kolonieen, unter denen Tarent die bedeutendste war. Die nahe gelegene groe Insel Sizilien war ebenfalls reich an griechischen Kolonieen, wie U)_rcl$fis und Messna. 3. Die Bewohner. Die Bevlkerung Italiens bestand aus verschie-denen Vlkerschaften, die sich in die drei Hauptstmme der Gallier, der Struck er und der Jtaliker sondern lassen. a. Die Gallier oder Kelten drangen gegen Ende des fnften Jahrhunderts vor Chr. aus dem heutigen Frankreich der die Alpen ein und nahmen Oberitalien in Besitz (daher der Name Gallia cisalpina). b. Die Etrusker, welche die Landschaft Etrurien bewohnten, besaen eine alte Kultur Ihre eigentmliche Sprache ist noch unentziffert. c. Die Jtaliker, d. h. die Bewohner des brigen Italiens, teilten sich in viele kleineren Vlkerschaften, unter welchen besonders hervortreten: 1. Die Sabiner, ein tapferes Bergvolkim mittleren Apennin. Abkmmlinge der Sabiner waren die Samniter (in Samnium). 2. Die Latiner wohnten in der^andschaft L ati u m, der breiten Ebene". Von ihrer Stadt Rom ging die Vereinigung aller Stmme Italiens zu einen Volke aus. Dazu kommen endlich noch die Griechen, welche die Ksten von Unter Italien und Sizilien in Besitz genommen hatten. 4. Einteilung der rmischen Geschichte. Die rmische Geschichte wird in drei Perioden eingeteilt: Erste Periode: Rom unter Knigen, 753510 v. Chr. Zweite Periode: Rom als Republik, 51030 v. Chr. Dritte Periode: Rom als Kaiserreich, 30 b. Chr.476 n. Chr. Erste Periode. Rom unter Knigen, 753510 v. Chr. 40. Roms Grndung. Die Stadt Rom entstand ans der Verschmelzung dreier Gemeinden (der Ramner, Titier und Lucerer). Der Sage nach soll R o m u l u s im Jahre 753 v. Chr. sie gegrndet haben. Die Sage lautet: Nach der Zerstrung Trojas (1184). kam der trojanische Held neas nach Italien. Sein Sohn Ils^anius erbaute die Stadt lbalonga. Einer seiner Nachkommen, Amulius, wurde dadurch König von Alba, da er seinen lteren Bruder Nu ml-tor vertrieb. Um sich in der Herrschaft zu befestigen, lteltsifc Soffne von Numitors Tochter Rea Silvia, die Zwillinge Romulus und Remus, in der Tiber aussetzen. Aber die Knaben

5. Das Altertum - S. 79

1897 - Leipzig : Voigtländer
79 ihre geistige Bildung unter den Vlkern des Altertums hervorragten, so waren die Rmer das grte Herrschervolk. Kein anderes Volk hat so wie sie es verstanden, einen Staalm staffen und groß und mchtig zu machen. Daher gelangten sie von den kleinsten Anfngen aus allmhlich zur Weltherrschaft, daher zur vollkommensten Ausbildung des K ri e g s w e s e n s, der Staatsverwaltung und der Rechtspflege. Auch die Reli-gi on, welche mit dem nchternen Dienst heimischer Gottheiten die Verehrung griechischer Götter verband, war wesentlich Staatsreligion, unter der Leitung des Staates stehend und seinen Zwecken dienend. Die rmische Religion verband mit dem nchternen Dienste heimischer Gottheiten (Janus mit 2 Gesichtern, der Saatengott Saturn, der herdenbeschtzende Faunus, die Laren und Penaten) die Verehrung griechischer Götter (Jupiter, Mars, Juno, Minerva, Diana, Vesta). Hhere geistige Bildung entwickelte sich erst spt und wurde nie Ge-meingut des Volkes, sondern blieb Eigentum der Vornehmeren. Erst nach der Unterwerfung Unteritaliens und Siziliens und besonders nach der Eroberung Griechenlands, als eine groe Menge griechischer Kunstwerke nach Rom kam und griechische Knstler, Dichter und Gelehrte sich dort niederlieen, reiften allmhlich Knste und Wissenschaften heran, die spter im Zeitalter des A u a u st us ilire hchste Blte erreichten. Doch blieben die Griechen unerreicht bare Vorbilder sr die roheren, weniger kunstsinnigen Rmer. Die Baukunst brachte schon in frherer Zeit gewaltige Werke hervor, indem die Rmer den von den Etruskern berkommenen Boaenbau zu gro-artigen praktischen Bauwerken, wie: Histra|eii,Jbrceen, Wasserleitungen (Aqudukten) verwendeten (s. Tas. Iv, 9). Den Gewlbebau bildeten die Rmer in 3 verschiedenen Systemen aus: Tonnen-gewlbe, Kreuzgewlbe und Kuppel. Als die Rmer die griechische Kunst kennen lernten, verband sich mit dem etruskischen Bogenbau der griechische Sulenbau; in dieser Verbindung besteht das Wesen des rmischen Baustiles. Unter den 3 griechischen Sulenordnungen bevorzugten die Rmer den korinthischen Stil. Unter den verschiedenen Arten von Bauwerken find folgende hervorzuheben: Die Tempel und die Theater entsprachen im wesentlichen den griechischen Vorbildern. Das Amphitheater, fr die Gladiatoren- und Tierkmpfe bestimmt, hat eine ovale Form; in der Mitte ist die arena (Kampfplatz), ringsherum die Zuschauersitze. Der Cirkus (Rennbahn), fr die Wagen- und Pferderennen bestimmt, bildet ein langes, schmales Rechteck, das an einer der kurzen Seiten abgerundet ist (Tas. Iv, 4 u. 5). Das Forum (Marktplatz) ist ein ffentlicher Platz, von Sulenhallen umgeben. Die Bafi.-lna^Mrichtshalle) bildet ein Rechteck und ist der Lnge nach in 3 j)ammej8flume (Sliffe) geteilt, die dur^Suleu^Meunt sind; hinter dem Mittetraum ist ein halbkreis-frmiger Ausbau (Apsis). Das rmische Haus enthlt folgende Rume: vestibulum

6. Das Altertum - S. 83

1897 - Leipzig : Voigtländer
83 Von den Kaisern Vespasianus und Titus wurde das groe flavische Amphitheater' (jetzt Coliseo oder Kolosseum) erbaut (Taf. Iv, 11); ebenso rhrt von Titus der berhmt-Triumphbogen (zu-Ehren des Sieges der die Juden der Eroberung Jerusalems) her. (Rmischer Triumphzug - Bild 4.) 60. (57.) Die guten Kaiser (96180). Die fnf folgenden Kaiser regierten trefflich und machten das Reich glcklich. 1. Nerva, bei seinem Regierungsantritt schon ein bejahrter Mann, adoptierte den Sxanier Trajanus. 2. Trajanus (c. 100), der beste Fürst", erweiterte das rmische Gebiet durch Unterwerfung Daciens der die untere Donau, und durch einen Zug gegen die Parther, auf welchem er Armenien, Mesopotamien und Assyrien unterwarf, der den Euphrat hinaus, foda unter ihm das Reich feine grte Ausdehnung hatte. Unter ihm lebte der Geschichtschreiber Uacitus. Von Trajan rhrt die Trajansule auf dem neuen Forum her (Tafel Iv, 7). 3. Hadriauus, Trajns Vetter, gab die kaum zu behauptenden Er-oberungen j.enseit des Euphrat auf und sich erte das rmische Britannien durch den Piktenwall. Er durchreiste das ganze Reich, meist zu Fufi. Er baute das Hadrians-Mausoleum (Engelsburg, Taf. Iv, 10). 4. Antoninus der Fromme (Mus), der Adoptivsohn des vorigen, regierte friedlich und milde. 5.. Marens Anrelins, der Philosoph", von seinem Vorgnger adop-tiert, war ebenso weise und edel wie dieser. Er kmpfte viele Jahre mit wechselndem Erfolge gegen die Markomannen an der Donau. Er starb in Wien. Unter den Kaisern war das Reich durch folgende Lnder vergrert worden: a. in Europa die Sddonaulnder(Rtienmit Vindelicien, Noricum,Pannonien und Mafien), Dacien, Britannien (bis zum Piktenwall); b. in Asien (Matten, Kappadocien, Pontus, Klein-Armenien, Palstina; c. in Afrika Mauretanien. Das rmische Gebiet umfate etwa 100000 Q.-M.; seine Einwohnerzahl wird auf 90 Millionen geschtzt. 61. (58.) Der Versall des Reiches bis auf Konstantinus (180334). Unter einer langen Reihe groenteils grausamer und roher Kaiser geriet dann das Reich durch Sittenverderben, innere Kriege und Einflle deutscher Völker immer mehr in Verfall. Die meisten dieser Kaiser wurden von den Soldaten ein- und abgesetzt, namentlich von der kaiserlichen Leib-wache, den sogenannten Prtorianern. Der Kaiser Diokletian (seit 284) teilte die Regierung freiwillig mit ^ " --- 6*

7. Das Altertum - S. uncounted

1897 - Leipzig : Voigtländer
Zwlf Bildertaselu zur Geschichte der Baukunst und Bildhauerei. R Voigtlnder's Verlag in Leipzig. 1. Das Lapitsl in Kein, von den Kaijerpalsten auf dem Palatin aus gesehen. Neuzeichnung von I. Bhlmann. Holzschnitt. Forum Boarium Jupiter-Tempel. Burg. Archiv (tabularium). Die Tempel am Forum Basilika Sempronia. romanum.

8. Kurzer Lehrgang der Geschichte für höhere Mädchenschulen - S. 46

1896 - Leipzig : Voigtländer
46 b. Die C'truskcr, welche die Landschaft Etrurien bewohnten, besaen eine alte Kultur. Ihre eigentmliche Sprache ist noch unentziffert. c. Die Jtaliker, d. h. die Bewohner des brigen Italiens, teilten sich in viele kleineren Vlkerschaften, unter denen besonders hervortreten: 1. Die Sabiner, ein tapferes Bergvolk im mittleren Apennin. Abkmmlinge der Sabiner waren die S amniter (in Samnium). 2. Die Latiner in der Landschaft Latium, der breiten Ebene". Von ihrer Stadt Rom ging die Vereinigung aller Stmme Italiens zu einem Volke aus. Dazu kommen endlich noch die Griechen, welche die Ksten von Unteritalien und Sicilien in Besitz genommen hatten. 3. Einteilung der rmischen Geschichte. Die rmische Geschichte wird in drei Perioden eingeteilt: Erste Periode: Rom unter Knigen, 753510 v. Chr. Zweite Periode: Rom als Republik, 51030 v. Chr. Dritte Periode: Rom als Kaiserreich, 30 v. Chr. 476 n. Chr. Erste Periode. Rom unter Knigen, 753510 v. Chr. 20. Roms Grndung. Die Stadt Rom entstand aus der Verschmelzung dreier Gemeinden (der Ramner, Titier und Lucerer). Der Sage nach soll Romulus im Jahre 753 v. Chr. sie gegrndet haben- Die Sage lautet: Nach der Zerstrung Trojas (1184) kam der trojanische Held neas nach Italien. Sein Sohnaskanius erbaute die Stadt Alba longa. Einer seiner Nachkommen, Amulius, wurde dadurch König von Alba, da er seinen lteren Bruder Numktor vertrieb. Um sich in der Herrschaft zu befestigen, lie er die Shne von Numitors Tochter Rea Silvia, die Zwillinge Romulus und Rcmus, in der Tiber aussetzen. Aber die Knaben wurden durch die Wlfin des Kriegsgottes Mars wunderbar erhalten, dann durch einen Hirten (Faustulus) gerettet und auferzogen. Herangewachsen tteten sie den Amulius und setzten ihren Grovater Numftor wieder als König von Alba-longa ein. Dafr gestattete ihnen dieser, am linken Tiberufer auf dem palatini sch en Hgel eine Stadt zu grnden. Der Streit der Brder, wer von ihnen der neuen Stadt den Namen geben sollte, wurde durch Vogelflug fr Romulus entschieden; er nannte die Stadt: Rom. Als Remus spottend der die niedere Stadtmauer sprang, erschlug ihn Romulus. 21. Die Könige. Anfangs stand Rom unter Knigen. Nach der berlieferung herrschten deren nacheinander folgende sieben: Romulus, Numa Pompilius, Tullus Hostilius, Aneus Marcius, Tarquinius Priscus,

9. Kurzer Lehrgang der Geschichte für höhere Mädchenschulen - S. 48

1896 - Leipzig : Voigtländer
48 schaften) ein. Nach dieser Einteilung wurden die Steuern und der Kriegs-dienst geregelt. Auerhalb der 5 Klassen standen als sechste Ordnung die rmsten Leute, die sogenannten Proletarier, die vom Heeresdienste frei waren. Servius Tullius umgab die jetzt der sieben Hgel ausgedehnte Stadt Rom (Siebenhgelstadt) mit einer Ringmauer. 7. Tarquinius Superbus (d. i. der Hossrtige) brachte durch glckliche Kriege die ganze Landschaft Latium unter rmische Oberherrschaft und vollendete den Bau des Kapitals (s.tas.iv, 1), reizte aber das Volk durch harten Druck gegen sich auf. Das Volk machte endlich unter Junius Brutus einen Aufstand, und der König wurde mit seiner Familie vertrieben. Zweite Periode. Rom als Republik, 510-30 v. Chr. I. Kmpfe zwischen Patriciern und Plebejern. Unterwerfung Italiens. (Von der Vertreibung der Könige bis zum ersten punischen Kriege, 510264.) 22. Die Grndung der Republik; patricier und Plebejer. 1. Die Konsuln. Nach der Vertreibung des Tarquinius Superbus wurde Rom eine Republik, 510. An ihre Spitze traten zwei Konsuln, die immer auf ein Jahr gewhlt wurden. 2. Porsena. Von dem vertriebenen Tarquinius aufgereizt, rckte der König Porsena von Clusium mit einem starken Heere vor Rom und be-lagerte die Stadt. Die Rmer muten endlich des Knigs Abzug durch Ab-tretung ihres Gebiets auf dem rechten Tiberufer erkaufen. Die Sagen von Horatius Cocles, von Mucius Scvola, von Cllia. 3. Patricier und Plebejer; die Volkstribunen. Bald brachen in der neuen Republik heftige innere Kmpfe zwischen den Patriciern und den Plebejern aus. Seit dem Sturze der Könige war alle Staats-gewalt den Patriciern zugefallen; sie allein waren im Besitze aller mter. Die Plebejer dagegen waren, namentlich durch den Kriegsdienst, den sie un-entgeltlich leisten muten, in schwere Schulden geraten und wurden von den Patriciern hart bedrckt. In ihrer Not schritten sie endlich zur Auswande-rung auf den heiligen Berg, 494, um bort, eine Stunde Wegs von Rom entfernt, sich anzusiebeln. Doch dem volksfreunblichen Patricier Menenius Agrippa gelang es (durch die Fabel von dem Magen und den liebem), sie

10. Kurzer Lehrgang der Geschichte für höhere Mädchenschulen - S. uncounted

1896 - Leipzig : Voigtländer
Zwlf Bildertafeln zur Geschichte der Baukunst und Bildhauerei. R Voigtlnder's Verlag in Leipzig. 1. Das Capitol in Kern, von den Kaiserpalsten auf dem Palatin aus gesehen. Neuzeichnung von I. Bhlmann. Holzschnitt. Forum Boarium. Jupiter-Tempel. Burg. Archiv (tabularium). Die Tempel am Forum Basilika Sempronia. romanum. W 28 3
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