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1. Der kleine deutsche Jugendfreund - S. 214

1839 - Reutlingen : Fischer
— 214 — „Amen!" sagte der würdige Pfarrer der Stadt, den der Weg von einem benachbarten Dorfe, wo er Früh- metten gehalten hatte, über diesen Hügel führte, auf Adelberts letzte Worte, die ihm nicht entgangen waren, indem er dem Greife die Hand reichte, und seinen Glück- wunsch darbrachte. Auf dem Wege nach der Stadt, wohin Beide mit- einander giengen, erzählte der Pfarrer, wie er seiner Ge- meinde heute einen Blick zurück und einen vorwärts habe thun lassen. „Die Vergangenheit," sagte er, „for- dert zu Dank und Freude, die Zukunft zu Vertrauen und Hoffnung auf. Zwischen beiden liegt die Gegenwart. Wer sie weise benutzt und genießt, versteht die rechte Lebenskunst, und behal-t immer, blicke er hinter sich oder vor sich, eine heitere Aussicht!" „Dieser Meinung bin auch ich!" versetzte Adelbert. „Der schönste Theil meines Lebens liegt zwar hinter mir; aber ich ergehe mich oft in seinen Blumenstöcken, und bemerke, daß der Dornen in der Erinnerung immer weniger werden. Die Tage, die mir noch bestimmt seyn mögen, werde ich mit Dank und Freude genießen, und dem Tode, der mir schon als Jüngling in dem Lichte einer höhern Welt erschien, lächelnd und der Unsterb- lichkeit gewiß die Hand bieten." So kamen sie in der Stadt an, begrüßt und be- glückwünscht von Allen, die ihnen begegneten: denn wegen ihrer Rechtschaffenheit und ihres frommen Wan- dels waren sie bei Jung und Alt beliebt und ange- nehm.

2. Leitfaden zum Unterrichte in der allgemeinen Menschengeschichte für Bürgerschulen - S. 28

1813 - Reutlingen : Mäcken
28 Geschichte des Menschengeschlechts. gerer Dauer waren Svlon's, auf Bretter ge- schriebene und in einer Drehmaschine aufbewahrte, Gesetze (3390 oder gegen 600 I. v. Chr. G.), nach welchen unter andern jeder Sohn, welcher seine Eltern nicht ernähren wollte, oder welcher sein Vermögen verschwendete, für ehrlos erklärt und Müßiggang und Verleumdung als ein Verbrechen bestraft wurde. Durch öffentliche feierliche Spiele suchten die Griechen ihrem Körper Festigkeit und Behendigkeit zu verschaffen, legten viele Pflanz- ffädte an, und wußten ihrer Baukunst durch Ver- einigung des Natürlichen mit Regelmäßigkeit und Pracht einen musterhaften Geschmack zu ge- den. Ueberhaupt war die ganze Kultur der Grie- chen eine Ausbildung des Gefühls für das Schö- ne. Selbst ihre Religionslehre war darauf gegrün- det. Unter ihnen machten sich mehrere gelehrte Männer durch weise Sittcnsprüche, und unter an- dern auch Aesop 3412 (oder 570 I, vor Chr. Geb.) als Fabeldichter bekannt. §* 28. Romulus, ein kühner Mann aus fürstlichem Stamm, führte gegen das I. 3231 (etwa 750 I. vor Chr. Geb.) eine griechische Kolonie an die Ti- der und legte eine Stadt nach seinem Namen an, welche der erste Wohnplatz der nachher so berührn? ten Römer ward. Nachdem Rom, dessen erste Bewohner größtentheilö solche Leute waren, welche Verbrechen oder Unglück aus ihrem Vaterlands vertrieben hatte, von sieben Königen regiert wor-

3. Leitfaden zum Unterrichte in der allgemeinen Menschengeschichte für Bürgerschulen - S. V

1813 - Reutlingen : Mäcken
V Vorrede zur ersten Auflage. für künftige Gelehrte. Nach meiner Mei- nung darf in ein Lehrbuch der Geschichte für Bürgerschulen nichts Anders aufgenom- men werden, als nur solche Vorfalle und Einrichtungen, welche für junge Menschen, als Menschen und künftige Bürger des Staa- tes, wichtig und interessant seyn können. Da- hin gehören vorzüglich die Begebenheiten, Einrichtungen und Anstalten, durch welche die sittliche und religiöse Bildung, der Kunst- fleiß und Wohlstand der Menschen sichtbar befördert oder gehindert worden ist. Die Re- gentengeschichte muß nur mit den Erzählun- gen jener Vorfälle insofern verwebt seyn, als sie zum bessern Verstehen derselben noth- wendig ist, und darf höchstens in den neu- ern Zeiten etwas ausführlicher berührt wer- den. Hieraus ergiebt sich also, daß Vieles von Demjenigen, was dem künftigen Ge- lehrten aus der Geschichte zu wissen nöthig ist, für die künftigen Handwerker und Künst- ler ganz überfiüßig seyn würde; daß hinge- gen Manches, was für den Gelehrten viel- leicht ein geringeres Interesse hat, für den

4. Erdbeschreibung von Europa - S. 220

1805 - Reutlingen : Mäcken
¿20 Italien. oder römische große Thaler gekostet hat, und durch ihre eigene Größe schon , noch mehr aber durch die Säulcngänge und viele Kapellen, die gröste Kirche der Welt ist. Den Plan dieser Kirche hat der be. rühmte Mich. Angelo gemacht. Sie ist 84» Schuhe lang, 725 breit und ;oc> hoch, die auf» serc Höhe der Kuppel ist 4)2 englische Fuß hoch. Ihr Anblik ist majestätisch, und ihr Inneres un, gemein kostbar und kunstreich, denn cs enthält die schönste Mosaiken, Statuen, Säulen, Altäre, Monumente, Gemälde, lauter auserlesene Werke der Kunst. Die Kirche des heil. Johannes im Lateran ist lue Hauptkirche Roms, die Pfarr. kirche des Pabstes, und zugleich die älteste Kirche, da ste ;24 cingeweihet worden ist. Das Pan- theon, oder Maria rotonda ist noch ein aus dem Heidenthum herkommender Tempel, welchen die Pabste seiner Statuen und metallenen Dachs be. raubt haben. Hier ist der berühmte Maler Ra. phael begraben. Bei der Kirche St. Sebastian sind die gröste Katakomben Roms, oder Begräbnisse in unterir. dischen Gängen und Gewölben. Das Kastell Roms, dre Engelsburg, enthält das Grabmal des Adrians, welches dieser Kaiser nebst der Brüke er. baut hat. Das Kapitolium, dieser ehmals merk, würdige Ort, enthält lauter neue Gebäude, den» von den alten Palästen Roms findet man ausser dem goldenen Haus des Nero, wenig, und von Privalhäuscrn gar nichts mehr. Das Pantheon ist auch der einzige übriggebliebene heidnische Tem- pel. Was man von bedeutenden Ruinen noch

5. Erdbeschreibung von Europa - S. 221

1805 - Reutlingen : Mäcken
121 Italien. sinder, sind die Bäder des Diokletian und Karakella, das große Amfitheater, Kolifeum genannt, die Grabmale des Adrianns, des Auguftus, der Me. testa, die Piramide des Cestus, die Triumfbogea des Severus, Titus, Konstantins, viele Obelisken, Säulen, Statuen, die berühmte Säule des Tra- janus, des Antoninus und mehr. Von den eh, maligen großen Pläzen Roms, dem Marsfelde, dem Marktplaze, dem Trajanischen Plaze sinder man noch wenig'' Spuren. Die Kloaken und Wasserleitungen der Römer sind als nölhige Dinge, unterhalten worden. Ungeachtet der vielen, alten Merkwürdigkeiten Roms, ist das heutige Rom dem alten doch vor. zuzichen, wegen der schönen Paläste, Pläze, Kirchen, Landhäuser, Kunststüke, Gemälden, und mehr Dingen, welche die alte Römer nicht kannten, und dke man auch sonst nirgends in andern Städten findet, daher auch Rom als der Veceini. gungspunkt dieser Merkwürdigkeiten von allen ge. bildeten Nationen besucht wird, und als die merk, würdigste Stadt der Mell anerkannt ist. Rom liegt unter dem 59 Grad, 54 Minuten, 11 Sek. der Norderbreite. Ostia, eine Stadl am Ausfluß der Tiber, war ehmals ein bedeutender Seehafen. Tivoli, eine alte Stadt auf einem Berge mit merkwürdigen Alterlhümern, und einem be- rühmten Wasserfall. Frascati, Belletti, Palestrina, sind Städte.

6. Erdbeschreibung von Europa - S. 57

1805 - Reutlingen : Mäcken
Frankreich. j? St. Crely, Florae, Villesorl, sind Städte. ?r) Departement Herault. Montpellier, eine Stadt in einer sehr sunden und schönen Gegend, nicht weit vom mik- telländischen Meere, hat 32,000 Einwohner, eine sehr berühmte medicinische Universität, verfertigt viele französische Ligueurs, wohlriechende Wasser, und Luxus. Artikel, hat mit diesen Dingen, mit Oel, Wein, Grünspan und mehr ansehnlichen Handel nach Italien, Deutschland und der Türkei. Die Einwohner der Stadt werden für sehr artig, und die hiesige Gesellschaft für vorzüglich gehalten. Frontignan, eine Stadt am Meere, in deren Gegend ein süsser Muskatwein wüchset, der unter dem Namen Frontignac in Teutschland be- kannt ist. Lodeve, St. Pons, Beziers, sind Städre. 9 73) Departement des Ta Vn. Casttes, der Hauptorl, eine Stadt, in deren - Nähe unächte Diamante und Türkisse gefunden werden. Awy, Valenoe, Lavaur, Cordes- Gaillae, sind Städte. 74) Departement de l'aude. Carcaffoue, eine Stadt am Flusse Aude, hak Wollenmanufakturen. Linioux , Quillan, la Graffe,

7. Erdbeschreibung von Europa - S. 629

1805 - Reutlingen : Mäcken
Ci 9 Polen. etti Scblotz, etlickie Oeinerne Palaste und Kircken, meist aber holzerne Hutlen. Sic lst wcgen der polnischcn Rcichslage bctannt, dre hicr gchalcen wurden. Rowogrodek, Woltow, Liskow/>^d Stàdie. Berses;, Stadt am Flusse Bug mit ciner beruhmlen Iudensynagoge. 4) Die Statthalterschaft Minsk, ein Theil von Lilhaucn. Minsk, Ver Hauptort, eine Stadt mit 2 Sctilosscrn, Nleswtz, Dawidow, Mozir, sind Stàdie. Pknsk, Handelsstadt am Flutz Pina, Hat Iuftengcrbereien. s) ©ie Statthalterschaft Wolinsk, das ehmalige 29olhtnien, ein ftuchlbarcs Uttd gu, Ics Land. Ostrog, der Hauptort, Stadt am Fluy Horin. Lttzk, die ehmalige Hauptstadt. 6) Die Statthalterschaft Kaminiek, oder das vormalige Podoltm, ist das deste und fruchtbarste Stuk von Polen und ausscr der Krim, das deste Land dcs rusiischcn Rcichs, hal Wcin, wachs, Frucht. und Odstbau, aber ist fchlcchr bevolkert. Kaminiek, die Hauptstadt, in der Gegend dcs Dniesters, an der Moldauschen Grenzc, Hat ein festes Bcrgschlotz. *
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