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1. Handbuch über gemeinnützige Kenntnisse für Volksschulen - S. 169

1830 - Passau : Pustet
169 Landeskunde von Bayern. ntticj der Wissenschaften eine Akademie der Wissenschaften und der bildenden Künste, auch bestehen 5 Hochschulen, Lyceen, Gymnasien, und einzelne Studien-Vorbereitungs- und hö- here Bürgerschulen. Die vorzüglichsten Quellen des Staats- Einkommens sind: 1. Die Grundsteuer. Sie ist in wenigen Staaten so mäßig, wie in Bayern, und be- tragt im Simplum Vs Prozent des Mittel- werths der Güter, somit im Ganzen Vs Prozent; 2. Die Hausersteuer, gleich billig und um so mäßiger als nur drey Simpla mit Vs Prozent erhoben werden; 5. Die Dvminikalsteuer; 4. Die Gewerbsteuer, welche mäßig ist, und wobey das Au- und Abnehmen des Ge- werbs-Betriebes berücksichtiget wird; 5. Die Familiensteuer. 6. Die Einnahmen aus Maurh-, Auf- schlags-, Stempel-Tar- und Sportelgefällen. Bayern ordnet seine Angelegenheiten durch verschiedene Stellen und Aemter. Die oberste Leitung der acht Kreise ha- den die königlichen Staats-Ministerien. In jedem Kreise besorgt ein Appellations- gericht die Rechtspflege, und eine Regierung die übrige Verwaltung. Die Appellationsge- richte sind einem höchsten Justiztribunale, dem königlichen Oberappellationsgerichte untergeben. In den Kreisen selbst sind wieder als unterste Aemter: Stadt - Land - Herrschafls- Patrimonial-Gerichte, Rentämter, Forstäm- rer rc., zur Verwaltung der Justizsachen und polizeylichen Angelegenheiten rc., auf- gestellt. Der Landgerichte sind insbesondere 206 in den ältern sieben Kreisen. Die geistli- chen Angelegenheiten stehen unter der Leitung des Ministeriums des Innern. Die katholi- 74. Wie ist Bayerns Staalv-Eilikoin- men? 75. Durch welche Einrichtungen wird Bayern verwaltet?

2. Handbuch über gemeinnützige Kenntnisse für Volksschulen - S. 155

1830 - Passau : Pustet
155 Landeskunde von Bayern. Ingolstadt, Bamberg, Würzburg; von Schwa- den, z. Memmingen, Dillingen u. st f.; — in der von Lehm und Mergel gemischten Erdart, oder in dem mit fettem Donau^chlamme ge- mischten Sandboden. Einer der fruchtbarsten ist der Boden des Rbeiukreises mit seiner fetten schwarzen Gar- tenerde. Die außerordentliche Fruchtbarkeit verdankt das Land in vielen Gegenden den Ueberschwem- mungen schlammreicher Wassermassen. Schlechte Gründe enthalt dagegen der baye- rische Wald; die gebirgige obere Pfalz ist durchaus mager, auch hat Bayern noch un- fruchtbares Sumpfland. Das bekannte Donau- und Jsarmoos, so wie auch das Rosenheimermoos am Inn, er- fordern noch angestrengte Kultur. Bayern besitzt aus allen drey Reichen der Natur Produkte, und hat alle jene selbst, de- ren es bedarf. Das Pflanzenreich liefert ihm alles Holz; die Küchengewächse;— von Handelsgewachsen vorzüglich Flachs, Hanf, Tabak, Hopfen, Färb- und Oelgewachse, Arzneypflanzen, Fut- rerkrauter aller Gattungen; — auf den Alpen und Gebirgen die besten Grasarten, und an Getreidarten liefert das Land Weitzen, Korn, Gerste, Haber, Fesen oder Dünkel, Heidekorn und Hirse, endlich auch Weine und Obst. Das Thierreich liefert ihm die Haus- und Iagdlhiere, das Geflügel, Gänse, Fische, Vö- gel re. Das Mineralreich liefert Edelsteine, Bau- steine, und unter ihnen die vielfältigsten und vorzüglichsten Marmorgattungeu, Erdarten zu Gefäßen, Salze, brennbare Mineralien, Me- talle. Waldbäche haben Perlenmuscheln, wor- d. Im Nhcin- kreise? e. Ursache der Fruchtbarkeit? f. Im Wald u. dgl. 31. Worin bestehen Bayerns Er- zeugnisse im All- gemeinen ? ».Pflanzenreich? b. Thierreich? c. Mineralreich? i

3. Handbuch über gemeinnützige Kenntnisse für Volksschulen - S. 161

1830 - Passau : Pustet
Landeskunde von Bayern. §. 12. Handel. Erst wenn das Land seine Natur- und Kunsterzeugnisse mit Vortheil absetzen kann, erhebt es sich durch den Handel zum höhern Wohlstand. So günstig die Lage der Flüsse wegen ist, hat Bayerns Handel doch viele Hindernisse, und die Berechnung zeigt kleinen Vortheil; denn man schlägt den Werth der in das Aus- land gehenden Waaren auf 55,000,000 Gulden, und der eingehenden ans 54,000,000 an. Eine günstigere Lage hat Altbayern für sich in Be- zug auf Handel, weil es in allen seinen Thei- len natürlich zufammenhängt, und weil auf seinen hundert Flüssen alle Produkte und Fa- brikate mit Sicherheit und geringen Kosten versendet werden können. Die neuerlichen Han- delsverbindungen mit den Nachbarstaaten sol- len für Bayern wohlthätig wirken. Die hauptsächlichsten Ausfuhr-Artikel sind: Getreid, Holz, Obst, Flachs, Hopfen, Wein, Vieh, rohe Häute, Salz, Garn, Lein- wand, Leder, Eisen, Schnitzwaaren von Berch- tesgaden und Ammergau rc. Ans fremden Ländern bezieht das König- reich Artikel des Bedürfnisses und des Lnrus, als: feine Leinwand, Spitzen, feine Tücher, Zeuge, Baumwoll- und Lederwaaren, russisches Pelzwerk, feines Leder und Papier, Hopfen, Tabak, Kaffee, Thee, Zucker, Weine, Spe- zereyen, Galanteriewaaren rc. Befördernisse des Handels sind: 1) die vielen Flüsse; 2) die Billigkeit der Frachtgebühren, wel- che die bayerischen Landboten und Fuhrleute fordern; 5) die gute Beschaffenheit des Postwagens; 161 4y. Wie hebt sich ein Land auch er dem Reichthume von Erzeugnissen vorzüglich? 50. Wie ist Bayerns Instand fürhan- del beschaffen? 5 U Welche sind Bayerns haupt- sächliche Aus- fuhr-Artikel? 52. Welche sind Bayerns haupt- sächliche Ein- fuhr - Artikel? 55. Welche sind die Besvrdernissedes Handels? 11

4. Handbuch über gemeinnützige Kenntnisse für Volksschulen - S. 287

1830 - Passau : Pustet
Bienenzucht. Honig aus. Marder, Ratten und Mause kön- nen den Strohkorben viel schaden; auch Mot- ten, Würmer, Käfer und selbst Tauben sind den Bienen schädlich. Gegen die Bienenfeinde sind im Allgemei- nen folgende Mittel: In der Nähe des Bienenstandes dulde man keine Schwalben, Bachstelzen, Roth- schwänzchen und Störche. Die Nester der Hor- nisse, Ameisen tilge man durch siedendes Was- ser, das man Abends in sie gießt, wenn sie in der Erde gebaut sind; sind die Nester in Baumen oder Gebäuden, muß man sie vorsich- tig verbrennen. Bey dem Einkaufe der Bienen hat man verschiedene Vorsichtsmaßregeln zu beobachten: 1. Man kaufe nur gute Stöcke, und habe acht, ob sie nicht weisellos sind. 2. Man kanfe im Herbste oder Winter. Die beste Zeit wäre der Frühling, aber zu die- ser Zeit bekömmt man sie um vieles Geld nicht; denn die Vienenwirthe verkaufen ihre Bienen schon im Herbste an die Lebzelter und andere Ankäufer. Im Sommer sind sie hart zu behalten, da sie gewöhnlich wieder auf ih- ren alten Stand zurückfliegen, wenn sie nicht über eine Stunde weit zu stehen kommen. Im Herbste kaufe man besonders heurige Schwärme. 5. Der Stock soll wenigstens 50 bis 40 Pfund schwer seyn; auch müssen die Drohnen bereits abgebissen seyn, sonst stirbt der Stock ab. 4. Man verfahre sie sanft auf Unterlager von Stroh, auf die Krone gesetzt, und die Oeffnung mit einem Tuche verbunden; hefte auch die Stöcke leicht mit zwey Nägeln auf das Vret, damit sie nicht abweichen. Wenn man bey weiterm Transporte den bestimmten Ort vor Tagesanbruch nicht erreicht, müssen die Stöcke früh Morgens vom Wagen genommen. 297 63. Welches Mittel gegen diebiencn- feinde? 64. Was hat man bey dem Ein- käufe der Bienen zu beobachten? a. über Güte? b. über Zeit? c. Gewicht; d. Verfahren;

5. Handbuch über gemeinnützige Kenntnisse für Volksschulen - S. 303

1830 - Passau : Pustet
303 Fcldbcm. 1) Bebauung aller zustäudkgeu Gründe; 2) Aufhebung der Dreyfelderwirthschaft; 5) Einführung des Früchtenwechsels; 4) Ablösung der Grund-, Scharwerks - und Zehent-Rechte; 5) Arrondirung der Gründe; 6) Bestimmung des Flächenraumes eiuek- jeden Grundstückes; 7) Wahl des Samens und seines Wechsels; 8) Anschaffung nöthigen guten Arbeits- viehes ; 9) Anwendung der besten Feldwerkzeuge und Maschinen; 10) Haltung eines ordentlichen Tagebuches und genaue Rechnung; 11) ökonomische Spéculation, und 12) Vesuchung der Kulturscongresse. Der Landwirth muß alle seine öden Stre- cken in Kultursstand setzen, und wo eine Ge- mein - Viehweide, oder sogenannte Gemeinde- Gründe bestehen, seinen Theil zur Abtheilung begehren, weil ödes Land nichts tragt, sondern Luft und Vieh verdirbt. Das Vieh verlangt, gleich dem Menschen, Zur Gesundheit und zum Gedeihen gute Nah- rung und gute Pflege. Dieses kann nur im Stalle geschehen. Daher gewahrt die Stall- fütterung zehnmal größere Vortheile, als das Austreiben des Viehes auf die öden Weiden. Kein Landwirth, wenn er die Stallfütte- rung einmal begriffen und eingeführt hat, weicht mehr davon ab. Von dem Raume, wel- chen eine einzige Weidkuh bedarf, kann er im Stalle 4 Kühe füttern. Nur bey ihm sieht man schönes, gesundes Vieh. Auch nur durch die Stallfütterung kann eine große Masse Dünger erobert werden, der durch die Weide verloren geht, und doch zu Hülss - und Be- förderungsmittel beym Feldbau? 65» Was heißt das, der Landwirth soll alle seine Gründe be- bauen? 66. Warum sind Ge- meiuweideu schädlich, und wie kann ihnen begegnet wer- den?

6. Handbuch über gemeinnützige Kenntnisse für Volksschulen - S. 305

1830 - Passau : Pustet
Feldbau. nämlichen Felde folgen, sondern wechselt ab, und führt den Turnus ein. Die Wesenheit des Fruchtwechsels besteht darin, daß man eine kluge Früchtenfolge ein- führt, und immer ein anderes Gewächs wählt, für welches der Boden durch das vorhergegangene noch nicht erschöpft ist. Daher erzielt auch der Gärtner auf dem nämlichen Gartenbeete 5, 4 und 5 Ernten im nämlichen Jahre, weil er kluge Früchtenfolge einführt. Die Forderungen an Grund- oder Schar- werks- und Zehent-Rechten sind oft sehr will- kührlich und unbestimmt, daher mit Prozessen verbunden, wodurch Zeit, Geld und Ruhe ver- loren wird. Aber der Landmann ist auch gehindert, mit seinem Gute Veränderungen vorzunehmen, weil er immer den grundherrlichen Consens braucht; ebenso ist er durch Scharwerksleistungen häu- fig an seinen eigenen Arbeiten gehindert. Er wird sich daher eine große Wohlthat verschaf- fen, wenn er solche lästige Schuldigkeiten durch eine bestimmte jährliche Abgabe in Getreid oder Geld abzulösen sucht, wozu sich auch in den meisten Fallen die Grund - oder Zehent-Herr- schaften selbst gerne verstehen. Noch besser wäre es, wenn er im Stande wäre, sich mit einem Kapitale von der Abgabe ganz los zu kaufen. Die Grundstücke sind oft so getrennt, daß die Bearbeitung sehr beschwerlich ist, sie oft nicht bebaut werden können, und daß oft mit angranzenden Nachbarn Streitigkeiten ent- stehen. Der Landmann muß daher trachten, alle Gründe in ein Stück zusammen zu brin- gen, und das heißt arrondiren. Um aber dieses zu können, muß er erst die Grund-, Scharwerks - und Zehent-Rechte ab- lösen, weil er sonst nicht frey, und nicht ohne 205 70. Welche ist die Wesenheit des Fruchtwechsels? 71. Wie ist die Ab- lösung oder Fi- nning der Rechte ein Beförde- rungs-Mittel? 72» Was heißt Ar- rondirung, und welchen Nutzen öat sie?

7. Handbuch über gemeinnützige Kenntnisse für Volksschulen - S. 70

1830 - Passau : Pustet
70 Landeskunde von Bayern. durchaus mager, auch hat Bayern noch un- fruchtbares Sumpfland. Das bekannte Donau- und Isarmoos, so wie auch das Rosenheimermoos am Inn, er- fordern noch angestrengte Kultur. Die Getreidarten sind das Hauptprodukt und der größte Reichthum des Landes, und neben ihnen macht das gemeine Koch- und Küchensalz, das in unermeßlichem Verrathe vorhanden ist, noch vorzüglichen Reichthum des Königreiches aus. Es ist in dem Grade ergiebig, daß nicht nur das ganze Königreich, sondern auch noch einige Länder in und außer Teutschland damit versehen werden können. §. 8. M a n u fa k t u r w e s e n. Der Inbegriff alles dessen, was die na- türlichen Erzeugnisse zur Veredlung und zu hö- herem Werthe bringet, nennt man das Fabrik- oder Manufakturwescn. Die vorzüglichsten Fabrik- oder Manufak- tur-Orte sind: Augsburg—nürnberg—ans- bach — Bakreuth — Schwabach — Fürth — München — Erlangen — Hof — Speyer — Frankenthal — Zweybrücken. Sie liefern Leder, Tuch, Kattun, Band, Musselin, Messing, Eisen- und Stahlwaaren, Tabak, Papier, Strümpfe, Spiegel, chirurgi- sche und mathematische Instrumente rc. Der Kuustfleiß erhielt in der neuesten Zeit größere Regsamkeit, so daßbayern nunmehrden größer« Theil seiner Kunstbedürfnisse selbst aus- bringt, und der eine Kreis dem andern aus- helfen kann. Manche Manufakturen und Fabri- ken liefern sogar eine Menge ihrer Waaren zur Ausfuhr. 16. Welche sind die vorzüglichsten Erzeugnisse Bay- erns ? 17. Was versteht man unter Fa- brik- und Ma- nufakturwescn ? 18. Welche Städte zeichnen sich als Fabrik-vderma- nufaktnr-Orte ans, und was liefern sie? 19. Wie ist das F brik- und Mal nnfaktiirwesen Bayerns im Al gemeinen be- schaffen?

8. Handbuch über gemeinnützige Kenntnisse für Volksschulen - S. 126

1830 - Passau : Pustet
126 Bienenzucht. cm 29* Was har man bey dem Ein- kaufe der Bienen zu beobachten? a. über Güte? b. über Zeit? Bey dem Einkäufe der Bienen hat man verschiedene Vorsichtsmaßregeln zu beobachten: 1. Man kaufe nur gute Stöcke, und habe acht, ob sie nicht weisellos sind. 2. Man kaufe im Herbste oder Winter. Die beste Zeit wäre der Frühling, aber zu die- ser Zeit bekömmt man sie um vieles Geld nicht, denn die Bienenwirthe verkaufen ihre Bienen schon im Herbste an die Lebzelter und andere Ankäufer. Im Sommer sind sie hart zu behalten, da sie gewöhnlich wieder auf ih- ren alten Stand zurückfliegen, wenn sie nicht über eine Stunde weit zu stehen kommen. Im Herbste kaufe man besonders heurige Schwarme. 5. Der Stock soll wenigstens 30 bis 40 Pfund c* Gewicht; schwer seyn; auch müssen die Drohnen bereits abgebissen seyn, sonst stirbt der Stock ab. 4. Man verfahre sie sanft auf Unterlager d. Verfahren; von Stroh, auf die Krone gesetzt, und die Oeffnung mit einem Tuche verbunden; hefte auch die Stöcke leicht mit zwey Nägeln auf das Bret, damit sie nicht abweichen. Wenn man bey weiterm Transporte den bestimmten Ort vor Tagesanbruch nicht erreicht, müssen die Stöcke früh Morgens vom Wagen genommen, und es muß den Bienen der Ausflug gestat- tet werden. 5. Will man eine kleine Bienenzucht von e. Anzahl. 6 — 12 Stöcken errichten, so sind zwey Stö cke zum Ankaufe hinlänglich; will man Eine mit 30 — 40 — öo Stöcken haben, so müs- sen 6 — 9 Stöcke den Anfang machen.

9. Handbuch über gemeinnützige Kenntnisse für Volksschulen - S. 134

1830 - Passau : Pustet
134 Feldbau. pflanzen, 4) Gewürzpflanzen, 5) Fabrikpflan- Zen; insbesondere z. B. Reps, Mohn, Lein, Hanf, Saflor, Krapp, Hopfen, Safran, Senf, Tabak. Unter den Gespinnftpflanzen versteht man Lein und Hanf. Der gemeine Lein ist der vortheilhafteste; besonders der aus 3 — 4jahrigem Rigaer-Sa- men gezogene. Allein man muß nicht immer Rigaer-Samen haben, man kann ihn auch selbst erziehen. Das Dörren des Leines in Backöfen ist über- flüssig, und sehr nachtheilig. Es wird meistens der Flachs und die Leinwand verdorben, und man kann im 2ten Jahre die beste Zeit zum Rösten und Trocknen aussuchen. ui. H a u p t ft ü ck. §. 12. Hilft i und Beförderungsmittel. Die vorzüglichsten Hülfs- und Beförde- rungsmittel des Feldbaues sind: 1) Bebauung aller zuständigen Gründe; 2) Aufhebung der Dreyfelderwirthschaft; 3) Einführung des Früchtenwechsels; 4) Ablösung der Grund-, Scharwerks- und Zehent-Rechte; 5) Arrondirung der Gründe; 6) Bestimmung des Flachenraumes eines jeden Grundstückes; 7) Wahl des Samens und seines Wechsels; 8) Anschaffung nöthigen guten Arbeits- viehes; 9) Anwendung der besten Feldwerkzeuge und Maschinen; 10) Haltung eines ordentlichen Tagebuches und genaue Rechnung; 54. Was versteht man unter Ge- spinnstpflanzen? 55. Was ist hinsicht- lich des Flachs- samens zu wis- sen? 36. . Was ist vom Dörren des Lei- nes in Backöfen zu halten? Welche sind die vorzüglichsten Hülfs - und Be- förderungsmittel beym Feldban? 1

10. Handbuch über gemeinnützige Kenntnisse für Volksschulen - S. 80

1830 - Passau : Pustet
80 Naturgeschichte. von mehreren Hunderten beysammen, die sich dann gegen einen Angriff gemeinschaftlich ver- theidigen. Ordnung, sirenge Zucht und Herzhaftig- keit kann man bey solchen kriegerischen Vor- fällen nicht genug bewundern. Sie haben ge- wöhnlich Schildwachen an den äußern Posten ihres Aufenthalts, die, wie man sagt, am Leben gestraft werden, wenn sie nicht aufmerk- sam genug waren, und einen Ueberfall nicht zur rechten Zeit anmeldeten. Besonders sind sie bey ihren Diebereyen sehr vorsichtig. Wenn sie ein Reisfeld oder einen Garten plündern wollen, stellen sie sich in eine lange Reihe, deren vorderste Glieder die Plünderung verrichten, und sodann die Früchte den nächststehenden zuwerfen. So ge- hen sie mit der größten Geschwindigkeit aus einer Hand in die andere, bis zu den letzten, die im Walde stehen, und sie in ein gemein- schaftliches Magazin sammeln. 2) Der Hund ist durch die Treue zu sei- nem Herrn, durch seine Gelehrigkeit und durch die Feinheit seiner Sinne bekannt. Er ist wachsam, und zu manchen Ge- schäften abzurichten. Er hält z. B. eine zahl- reiche muthwillige Heerde in Ordnung. Aus Mangel an Wasser wird er leicht krank und toll. f. bey seinen Diebstählen? 29. 2. Vom Hunde Was ist vom Hunde im All- gemeinen zu sa gen? Bey allen seinen guten Eigenschaften und Vorzügen ist aber doch nicht rathsam, ihn ohne Noth und blos zum Vergnügen zu hal- ten ; denn nicht zu gedenken, daß dieß ein un- nöthiger Aufwand ist, und daß an einem Orte, wo man viele solcher unnützen Thiere hält, das Brod dürftigen Menschen entzogen wird, macht auch noch die große Gefahr der Tollheit die Liebhaberey bedenklich.
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