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1. Handbuch über gemeinnützige Kenntnisse für Volksschulen - S. 73

1830 - Passau : Pustet
73 Naturgeschichte. §. 1. Begriff. Naturgeschichte ist die Wissenschaft, welche alle Naturkörper beschreibt, nach ihren Kenn- zeichen unterscheiden, und ihren Nutzen oder Schaden kennen lehrt. §- 2. Eintheilung der Naturkörper. Sämmtliche Naturkörper theilt man nach ihren Hauptunterschieden in drey Bereiche: 1) in Thiere, jene Körper, welche sich will- kührlich bewegen können, durch einen Mund nähren, und fortpflanzen. 2) in Pflanzen, welche sich nicht selbst bewegen können, und durch Wurzeln ihre Nah- rung empfangen. s) in Mineralien, die keine Bewegung und kein Leben haben, und nur durch Anhäufung von Außen größer werden. Man theilt die Natur diesem nach in drey Reiche: in das Thierreich, Pflanzenreich und Mineralreich. §. s. I. T h i e r r e i ch. Man kennt bereits über 16,000 Arten von Thieren; aber die Summe aller Einzelnen ist unzählbar. 1. Was versteht man unter Na- turgeschichte? 2. Wie theilt man sämmtliche Na- turkörper nach ihren Hauptun- terschieden ein? 5. In welche Rei- che theilt mall die Natur? 4. Wie vielerlei) Arten von Thie- ren kennt man? V

2. Handbuch über gemeinnützige Kenntnisse für Volksschulen - S. 75

1830 - Passau : Pustet
Naturgeschichte. -75 Blute, und mit Federn bedeckt, welche nie le- bendige Junge hervorbringen, sondern Eyer legen, und dieselben ausbrüten, zwey Beine, zwey Flügel und einen Schnabel haben. Amphibien sind die Thiere mit rothem kaltem Blute, welche durch Lungen athmen, theils Eyer legen, theils lebendige Junge zur Welt bringen, und nicht nur auf dem Lande, sondern auch im Wasser leben, und keine Haa- re haben. Fische sind Thiere mit rothem kaltem Blute und mit Floßfevern; Thiere, welche im Was- ser leben, meistens durch Eyer sich fortpflan- zen, und keine Lunge haben, sondern mittelst der Kiefer Athem holen. Insekten sind Thiere mit weißem kaltem Safte und mit Fühlhörnern; sie haben Einschnit- te im Körper, auch ein Herz und äußere Glied- massen, viele Augen und wenigstens 6 Füße. Würmer sind Thiere mit weißem kaltem Safte und mit Fühlfäden; haben kein Herz, keine Lunge, auch keine äußern Gliedmassen; bewegen sich durch Ringe und Muskeln, mir welchen sie den Körper zusammenziehen und wieder ausdehnen können. In den sechs Klassen der Thiere herrscht überdieß noch die größte Verschiedenheit, und sie werden daher in Ordnungen, und die Ord- nungen wieder in besondere Geschlechter abge- theilt. So bilden z. B. die Raubthiere eine ganze Ordnung der Saugethiere, und das Huudegeschlecht wieder eine besondere Abthei- lung der Raubthiere. Die Klassen der Thiere lassen sich noch in folgender gedrängter Ordnung darstellen: tl. Thiere mit ro-^E? I. Klasse, thcm warmem) Saugethiere; Blute welche Eyer legen, Ii. Klaffe, ' ( Vögel. 12. Waö sind Am- phibien? 15. Was sind Fische? 14. Was sind selten? 2n- 15. Was sind Wär- mer ? 16. Wie werden die sechs Klaffen der Thiere weiters eingetheilt? 17. Wie läßt sich die Eintheilnng der Klassen des Thierreiches ge- drängt darstel- len?

3. Handbuch über gemeinnützige Kenntnisse für Volksschulen - S. 77

1830 - Passau : Pustet
Naturgeschichte. rung. Alle sorgen zärtlich für die Pflege ihrer Jungen. Für einige Thiere bringt die Natur im Winter keine Nahrung hervor. Solche sammeln sich nun entweder einen Vorrath, wie der Hamster, die Bienen; — oder sie verschlafen den Winter, indem sie an einem sichern Orte auf einem gut zubereiteten Lager in eine Art von Erstarrung fallen. §. 4. S ä u g e t h i e r e. Diese Thiere haben, wie die Menschen, Eingeweide, welche den Blutlaus, das Athmen und Verdauen bewirken; auch haben sie die Werkzeuge der äußern Sinne; sie haben aber gewöhnlich vier Füße, daher man sie auch im Allgemeinen vierfüßige Thiere nennt. An Einigen macht man die sonderbare Bemerkung des Wiederkauens nach dem Fres- sen. I. B. Ochsen und Kühe stoßen das Fut- ter nochmal aus dem Magen herauf, und kauen es nochmal hinunter. Die wiederkäuenden Thiere haben vier Magen. Das grob gekaute Futter wird in dem ersten großen Magen durchweicht, und geht in kleinen Portionen in einen kleinern Magen, und aus diesem wieder in das Maul zurück. Nun wird es zum zweytenmale feiner gekaut, und geht durch eine zweyte Röhre in den drir- ten Magen, und von diesem in den vierten, in welchem erst die Verdauung vor sich geht. Dieses Verdauen verrichten die Thiere in ru- higer Stellung. Die vorzüglich bekannten Säugethiere sind: 1) Menschenähnliche: der Affe. 2) Als reißende oder Raubthierc: der Lö- we, Heger, Leopard, Luchs, Hund, Wolf, Bär, Jgl, Dachs, die Katze, das Wiesel re. 77 20. Wie versorgen sich jene Thiere, für welche die Natur im Win- ter keine Nah- rung hervor- bringt- Welche Ähn- lichkeit istzwisch. dem Körper des Menschen und der Sängethiere? Welche Erschei- nung bemerkt man an manchen Säugethieren nachdemfressen? 25. Wie findet das Wiederkauen statt? 24. Welche sind die vorzüglich be- kannten Sänge- thiere?

4. Handbuch über gemeinnützige Kenntnisse für Volksschulen - S. 83

1830 - Passau : Pustet
Naturgeschichte. 7. Der Ameisenfresser streckt seine schmale Zunge ans, und läßt sie voll Ameisen kriechen, alsdann zieht er sie zurück, und ver- schlingt die Ameisen. 8) Der Elephant ist unter den Land- thieren das größte. Die weißlichen Elephanten werden in In- dien fast göttlich verehrt, und über ihren Be- sitz entstehen unter den dortigen Königen bis- weilen blutige Kriege. Bewunderungswürdig ist an ihm der Rüs- sel oder die verlängerte Nase, die sechs bis acht Fuß lang ist. Ec kann ihn bis auf eine Elle lang einziehen. Er hat auf jeder Seite einen Eckzahn, sieben bis acht Fuß lang. Der Rüssel hat den vorzüglichen Zweck, die Nahrung zu fassen, Athem zu holen und zu riechen. In ihm ist besondere Starke und Gelen- kigkeit. Ohne Anstrengung hebt der Elephant mit seinem Rüssel einen erwachsenen Mann in die Höhe und schleudert ihn von sich; er kann mit ihm Blumen pstücken, Knoten aufknüpfen, Schlüssel umdrehen, die kleinsten Stücke Geld von der Erde aufheben, einen Pfropf aus einer Bouteille ziehen, s. a. Der Elephant versteht die Worte seines Führers. Wenn dieser ihn zu einer beschwerlichen Arbeit ermuntern will, hält er ihm eine Fla- sche Wein oder Branntwein vor, erklärt ihm sein Vorhaben, und verspricht, nach vollende- ter Arbeit ihm das Getränk zu geben. Jener hö ret aufmerksam zu, und verrichtet das Ge schäft mit vieler Bereitwilligkeit; hält aber der Führer sein Versprechen nicht, so mißhan- delt und tödtet er ihn. Aehnliche Erzählungen von seiner Klugheit und andern Eigenschaften findet man in Menge aufgezeichnet. Lz 37. 7. Vom Amei- senfresser? 38. 8. Vom Ele- phanten? a. nach Größe? b. nach seiner Hochschätzung? c. nach seinem Körperbaue? ck. nach Starke und Geschicklich- keit?

5. Handbuch über gemeinnützige Kenntnisse für Volksschulen - S. 89

1830 - Passau : Pustet
Naturgeschichte. Zy dig, daß sie jährlich ihre alte Haut ablegen, und eine neue bekommen. Die Amphibien verschaffen auch Nutzen, denn sie dienen den Menschen zur Speise: — wie die Schildkröten, Frösche re.; — auch den Thieren, z. B. den Storchen. Sie dienen zu Arzneyen und andern Dingen, und vertilgen eine große Menge Insekten und Gewürme. Ihre Schalen und Haute werden zu Kunstsa- chen verarbeitet. Manche sind aber auch Menschen und Thieren durch ihr Gisc tödtlich, auch Gebun- den , wo sie einnisten, sehr verderblich. Das Krokodill in Egypten frißt selbst Menschen. Die Amphibien theilt man in kriechende und schleichende ein. Zu den Kriechenden rechnet man: die Frösche, Eidechsen, Schildkröten, Krokodille, den Salamander, das Chamäleon und die Drachen. Zu den Schleichenden alle Arten von Schlangen, von welchen schon über 200 Arten bekannt sind. Die giftigen Amphibien haben unter einem hohlen beweglichen Zahne eine Giftblase, aus welcher sogleich das Gift in die Wunde fließt, sobald das Thier mit einem solchen Giftzahne beißt. §. y. Merkwürdige Amphibien. ^Auch einiger Amphibien ist besonders zu erwähnen. 1) Die Viper hat Giftzähne, beißt hef- tig , und wiederholter Biß kann tödtlich werden. 2) Die Ringeln atter heißt auch Unke oder Hausunke, Hausschlange. Der Aberglaube fabelt von ihr, daß sie eine Krone auf dem Schlangen merk- würdig ? 5q. Welchen Nutzen haben die Am- phibien? 60. Welchen Scha- den machen sie? 61. Wie theilt inan die Amphibien ein? 62. Wie bringen die Amphibien ihr Gift an? 62. Was ist von ei- nigen Amphibien zu erwähnen? 1. Von der Viper? 2. . . Ringel- natter? r

6. Handbuch über gemeinnützige Kenntnisse für Volksschulen - S. 91

1830 - Passau : Pustet
91 Naturgeschichte. 7. Die Schildkröten haben meistens ei->7. Von der neu harten Schalenschild, der aus mehreren durch Schud'crote? Nahte verbundenen Stücken besteht. Diese Thiere haben ein sehr zähes Leben. Die größte Schildkröte ist die Riesenschildkröte, welche zuweilen ? Fuß lang, und an 800 Pfund schwer ist. §. 10. Fische. Ihre Größe ist außerordentlich verschieden, denn es gibt Fische von der Größe eines Ha- berkörncheus (die Pfrillen im Hallstadter See Oesterreichs), und Fische, in deren Magen das größte Pferd Platz hat, wie der Hay ist. Ungeheuer groß ist die Zahl der Eyer, welche die Fische von sich geben. Man siudet in manchem Häringe über 30,000, im Kar- pfen über 200,000, in der Schleihe gegen 400,000, im Flunder über eine Million, und in einem großen Kabeljau noch mehrere Eyer. Die Vermehrung der Eyer ist so außer- ordentlich groß, weil eine Menge Wasservögel und Amphibien davon leben, — und viele Raubvögel und Raubfische von kleinen Fischen. Ihr Alter ist bedeutend, denn sehr viele Arten, z. B. Karpfen und Hechte, leben 150 Jahre. Von den Fischen ist noch besonders merk- würdig : 1) Daß manche Gattungen zu gewissen Jahreszeiten große Reisen unternehmen, z.b. die Häringe wandern aus dem Nordmeere in die europäischen Meere und bis an die Küste von Afrika. 2) Seefische ziehen oft über 100 Meilen weit in dichten Reihen aus dem Meere in die Mündungen der Flüsse, um zu laichen, z. V. Lachse und Alscu. Was wissen wir von der Grosse der Fische? 65. Wie gross ist die Zahl der Eyer im Fische? 66. Warum ist die Vermehrung der Fischeyer so gross? 67. Wie hoch geht das Alter der Fische? 68. Was ist von den Fischen im Allgemeinen vor- züglich merkwür- dig? r

7. Handbuch über gemeinnützige Kenntnisse für Volksschulen - S. 93

1830 - Passau : Pustet
93 Naturgeschichte. getrocknet wird, und so auch bey uns zur Speise dienet. 5) Der H a y ist ein fürchterliches Geschöpf. Der sogenannte Menschenfresser, Ionasfisch, ist unter ihnen der fürchterlichste. In dem Magen eines Hay, der 15 Fuß lang war, fand man zwey Tunfische und einen Mann mit feiner Kleidung, und bey einem andern gar ein ganzes Pferd. — Man glaubt daher auch, daß dieser Fisch es sey, der den Ionas verschlungen habe. 4) Der Fluß-Aal lebt vorzüglich vom Raube. Er liegt bey Tage und während der Winterzeit in Schlummer, und geht Nachts auf das Land, wo er sich die Erbsen und den jungen Weizen sehr gut schmecken laßt. 5) Elektrische Fische. Diese haben ih- ren Namen, weil man, wenn man sie berührt, oder ihnen mit der Hand im Wasser nur nahe kommt, eine Erschütterung empfindet, wie von einer Elektrisi'rmaschine, z. B. beym Zitteraal. 6) Fli egende Fische. So wie es in an- dern Gattungen der Thiere fliegende Eichhörn- chen, fliegende Eidechsen rc. gibt, so gibt es auch unter den Fischen fliegende. §. 12. Insekten. Der Name Insekt kommt von dem latei- nischen Worte in8ec3re, d. h. einschneiden, weil die meisten Insekten eingekerbt, oder ein- geschnitten sind, und ihr Körper in drey Haupt- theile, den Kops, das Bruststück und den Hinterleib abgetheilt ist. An den Insekten bemerkt man eine unge- heuere Anzahl von Augen. Sie haben große Augen mit vielen Nebenaugen. Die ersten sind in lauter kleine Felder abgetheilt, wovon jedes. z. Vom Hay? 4. Vom Aal? 5- Von elektri- schen Fischen? 6. Von fliegen- den Fischen? 72. Woher kommt der Name In- sekt? 72. Welche Anzahl von Angen be-' merkt man an den Insekten?

8. Handbuch über gemeinnützige Kenntnisse für Volksschulen - S. 95

1830 - Passau : Pustet
95 Naturgeschichte. Sie bringen aber auch Schaden, denn dnrch ihre starke Vermehrung können sie ganze Waldungen zerstören, alle Gewächse und Pflan- zen verzehren, und eine wahre Landplage werden. Unter die Insekten rechnet man die Ka- ser, Schwaben, Heuschrecken, Grillen, Wan- zen, Lause, Flöhe, Schmetterlinge,' Fliegen , Wespen, Bienen, Ameisen, Bremsen, Mu- cken, Spinnen, endlich, nebst andern, den Vielfraß mit 200 Füßen, auch Tausendfuß genannt. Insbesondere sind die Flügel der Schmet- terlinge noch zu berücksichtigen. Auf ihnen scheint nämlich nur Staub zu liegen, allein dieser Staub besteht aus einer Menge kleiner Federn oder Schuppen, die wie Dachziegel auf einander liegen. 80. Welchen Scha- den stiften die Insekten? 81. Welche Thiere rechnet man im allgemeinen zu den Infekten? 82. Was ist an den Flügeln der Schmetter- linge merkwür- dig? §. 15. Merkwürdige Insekten. 1) Die Ameisen sind sehr fleißige Thiere. Sie tragen sich zu ihren Wohnungen große Haufen zusammen, in welchen sie auch ihre Eyer und Futtervvrräthe verwahren. 2) Die Bienen saugen den süßen Saft aus den Blumen, und sammeln ihn in ihren Stöcken. Den gesammelten Vorrath verarbei- ten sie zu Honig und Wachs. Die Biene ist das Sinnbild des Fleißes und der Ordnung, eben so bewunderungswür- dig durch ihren Kunsttrieb, als nützlich durch ihre Arbeiten. Die Bienen halten sich in großen Gesell- schaften auf, und haben eine Königin, welche sie zusammenhält, und nach deren Tode oder Entfernung die ganze Gesellschaft in gänzliche 85. Was ist von einzelnen Insek- ten zu erwäh- nen? 1. vonderamei- 2. von der Bie- ne? a. Sinnbild des Fleißes. b. Gesellschaft- -liches Leben.

9. Handbuch über gemeinnützige Kenntnisse für Volksschulen - S. 97

1830 - Passau : Pustet
Y7 Naturgeschichte. Wachsdeckel. Nach 14 Tagen frißt die junge Biene den feinen Wachsdeckel durch und kommt hervor. Nach etlichen Stunden fühlt sie schon ihre Flugkraft, sucht das Flugloch und tritt ihre bestimmte Arbeit an. Zur Vertheidigung sind die Bienen mit einem Stachel versehen. Sie schießen ihn ab, wenn sie gercitzt werden, lassen dabey Gift aus, und verursachen große Entzündung. 5) Die Spinne macht die künstlichsten Gewebe zu ihrer Wohnung und zum Fang der Insekten. Wenn die Spinnen auch in zahlrei- cher Gesellschaft aufgewachsen sind, zerstreuen sie sich bald und leben einsiedlerisch *). 4) Der T 0 dtengraber, ein Kaser, hat die Gewohnheit, todte Mause und Maulwürfe unter die Erde zu vergraben, und wenn sie ver- fault sind, davon zu fressen. 5) Der Ameisenlöwe, ein Insekt von der Größe einer Fliege, macht tm lockern Sandboden eine trichterförmige Fallgrube, und scharret sich selbst bis an den Hals in den Sand. So lauert er, bis Ameisen unversehens an den Rand seiner Grube kommen, und mit dem lockeren Sande hinabfallen. - \ g. Wie verthei- digen sich die , Bienen? z.von der Spin- ne? ¡4. Vom soge- nannten Tod- tcngräber? 5. Vom Amei- senlöwen? §. 14. Würmer. 64. Zu den Würmern rechnet man im Allge- meinen, nebst den Gattungen, die man ohne- hin mit dem Namen Wurm bezeichnet, als Welche Thiere zählt man zu -den Würmern? *) Wer lehrte ihr die feinen Fäden spinnen, befesti- gen und in einen Mittelpunkt vereinigen? Wer, daß sich im Netze andere Thiere zu ihrer Beute fangen werden? Wer, diese umspinnen, damit sie nicht mehr entkommen? Die Weisheit Gottes hat auch für dieses Thier gesorgt.

10. Handbuch über gemeinnützige Kenntnisse für Volksschulen - S. 100

1830 - Passau : Pustet
100 Naturgeschichte» 7. Von Schne- cken ? Wie zieht man Schnecken ans künstliche Art? 8. Von Pflan- zenthiercn? stopften Schweißlöcher. Fleißiges Baden und Abwaschen hilft. ?) Die Schnecke erhalt man am vorzüg- lichsten durch künstliche Fütterung mit ange- feuchteter Wekzenkleye. Man hat auch soge- nannte Schneckenberge, die in Teichen angelegt werden und Inseln bilden, um darauf Schne- cken zu halten; auch legt man Schneckengarten mit engen Verzäunungen und einem darüber hinlaufenden Gitterwerke an. 8) Es gibt Thiere, besonders im Meere, welche wie Pflanzen aussehen, und daher Pflan- zenthiere heißen. Sie sind entweder mit ihrer Schale an einem baumähnlichen Körper ange- wachsen, und können sich nur Herausbiegen, aber nicht entfernen; — oder sie sind ohne Schale, jedoch auch größtenthcils angewachsen. Erstere heißen Korallen, Letztere Polypen. y) Unter den Würmern sind noch die so- genannten I n fusi o n s t h i er ch e n merkwürdig. Unter ihnen versteht man jene unzählige Menge Thierchen, welche mit dem bloßen Auge nicht gesehen werden können, ja selbst kaum mit dem beßten Mikroskop, und welche in allen flüssigen Substanzen leben. Ihr Körperban ist sehr verschiedener Art; einige haben sogar außer Magen und Darm- band kein anderes Eingeweide/ Sie haben ihren Namen von dem latei- nischen Worte »Infusio,« welches Aufguß heißt, weil sie nämlich entstehen, wenn man Flüssig- keiten auf Thier- oder Pflanzenkörper schüttet, und eine Zeitlang stehen läßt; z. B. auf ge- schnittenes Heu, Stroh, welke Blumen, Mehl u. dgl. Die Lebenskraft der Jnfusionsthierchen ist von auffallender Verschiedenheit. Einige sterben sogleich, wenn sie ans dem Wasser kommen; andere können Jahre lang eingetrocknet liegen; thierchen? y. Von dcn In- fnsionsthierchen? Woher der Name Iufusi- onsthrerchen? b. Von welcher Beschaffenheit ist die Lebenskraft der Infusions-
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