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1. Geographie und Geschichte - S. 40

1874 - Quedlinburg : Vieweg
40 Kaiser-geschichte. gipaiig die Ungarn, Polen, Wenden und Dänen (Eider, Derltschlands Grenze), erwarb Burgund. Heinrich 111., Konrads Sohn, Ijob die Kaisermacht Herzögen und Pabsten. Er setzte 3 Päbste ab, deutsche Pabste em, forderte beit König von Frankreich zum Zweikampfe wegen Lothringen, führte den Gottesfrieden ein wodurch das ritterliche Fehbewesen beschränkt wurde. Er starb tut Harz. § 14. Heinrich It., beim Tode seines Vaters 6 Jahr dt wurde zu Katserswerth a. Rh. vom Bischof Hanno von Köln ferner Mutter Agites entführt und von diesem und spater von Abalbert von Bremen erzogen. Die Bischöfe verdarben ihn, indem sie thm Haß gegen die Fürsten ititb gegen ev uu 16. Jahre die Regierung selbst übernahm bedruckte er Thüringen und Sachsen (Bur-ful Uohndtenste), nahm dem Otto von Rorbheim Baiern, Egnus von wachsen gefangen. Die Bebrückten suchten Hi# bet beut Pabst Gregor Vii. Dieser strebte nach mtumschrankter Prtesterhen-schaft. Deshalb verbot er beit ^erkauf geistlicher Aemter (Simonie), die Priesterehe (Cöli-bstt), btc^ Belehnung der Geistlichen mit Stab und Ring durch Laten. Cxjhücjtititr). _ In Folge des Investitur-streites that er Heinrichs Bischöfe in den Bann. Heinrich setzte den Pabst r fprslch den Bann über Heinrich aus. Jetzt fielen bte Fitrsteit von Heinrich ab und erklärten, einen andern Kaiserwählen zu wollen, wenn er nicht binnen Jahresfrist vom Banne los sei. Heinrich büßte im Schloßhofe zu Ca-!L° ltl , Dann besiegte er seinen Gegenkönig Rndolph von Schwaben bet Merseburg, verjagte den Pabst, bcr später tit der Verbannung starb, wnrbe aber von seinen Söhnen oekrregt. Als er gestorben war, wnrbe sein Leib des Bannes wegen erst nach 5 Jahren bestattet. ,Untjr V., dem letzten fränkischen Kaiser, kam der Jnvestitiir- ) Lin • Wormser Eoncordat zu Ende. Die neu ernannten Bischöfe ! e -In dabste^ Ring und Stab, als Zeichen der geistlichen Würde, vom Kaiser das «Scepter, als Zeichen der weltlichen Macht, erhalten. § 15 Die Kreuzzjjge. Die heiligen Stätten in Palästina würden von christlichen Pilgern besucht. Die Besitzer-des Laubes, die Titriert, mißhandelten die Pilger. Darum predigte Peter von Amiens (Amieng) bett Krenzzng, der 9!|T der Kirchenversammlung zu Clermout (Klärmong) beschloßen wnrbe. — Rothes Kreuz auf bcr rechten Schulter.

2. Geographie und Geschichte - S. 44

1874 - Quedlinburg : Vieweg
44 Kaisergeschichte. 9, f f4- Kü"ste und Wissenschaften. Die Dichtkunst stand in hohem Ansehen Man beang feie Abenteuer der Ritter. (Troubadours im südl Frankreich, Minnesänger m Deutschland.) Das vorzüglichste Gedicht aus der Zeit der Hohenstaufen tft das Nibelungenlied. Die B a u k u n ft lie-er e ^chtbcmten rm gothischen Styl (Spitzbogen): Der Dom zu Köln von Stembach) ^ 2wüniier 3“ Straßburg, 1015 angelegt. (Erwin , ^0. Rudolph Von Hnbsburq. Die Fürsten waren endlich bei Unordnung müde. Durch die Bemühungen seines Schwagers Friedrich von Hohenzollern und des Erzbischofs Werner von Mainz wurde Rudolph gewählt. ( Ru Aachen m semer Kaiserpracht" re.) Er wachte Ordnung im Lande und strafte die großen und kleinen Uebelthäter. Nur Otto* rar von Böhmen verweigerte ihm den Lehnseid. Er besiegte ihn m der Schlacht auf dem Marchfelde, wobei Ottokar pel. Ottokars Sohn behielt von den Ländern seines Vaters nur Böhmen und Mähren. Oesterreich, Steiermark, Kärnthen, Kram gab Rudolph an seine Söhne und begründete dadurch dre Macht des jetzigen österreichischen Kaiserhauses. Unter den folgenden Kaisern sind zu merken: Karl Iv. Er regelte durch dre goldene Bulle die Kaiserwahl, indem er zu Kurfürsten bestimmte, •> geistliche: die Erzbischöfe von Mainz, Trier und Köln, und 4 weltliche: deu König von Böhmen, den Pfalzgrafen am Rhein, den Herzog von Sachsen, den Markgrafen von Brandenburg, S i g i s m n n d. Unter ihm wurde die Kirchenversammlung zu Konitanz am Boden^ee gehalten. Auf derselben wurde Johann Hnß zum ^euertove beurtheilt 1415. Friedrich von Hohenzollern wurde 1417 mit der Mark Brandenburg belehnt. „ i?on Albrecht Ii. bis Franz Ii. (1437 — 1806) regieren mit Ausnahme Karl's Vii. nur Kaiser aus dem habsburgifcheu Hause. Maximimilian I., „der letzte Ritter," macht dem Faustrecht ein Ende, stiftet ,,d e n ewigen Landfriede n", eröffnet das R e i ch s-k a m m e r ge r i ch t zu Frankfurt und verbietet jede Selbsthülfe. Er theilt Deutschland in 10 Kreise, und führt das Po st wesen (Gras von Thuru und Taxis) ein. — Kaiser Max auf der Marünswand. — Sein Enkel Karl V. wurde als deutscher Kaiser der mächtigste Herrscher der Erde, tu dessen Reiche d i e Sonne nicht unterging. Erfindungen: Der C o nt paß machte es möglich, sich bei See-x et)eil vou den Küsten weiter als bisher zu entfernen und Entdeckungsreisen Zu machen. Das S ch i e ß p n l v e r wurde von B e r t h o l d S ch w a r z zu Freiburg erfunden (Schwefel, Kohle, Salpeter). Zuerst Mörser, daun größere und kleinere Kanonen, daun Flinten. Abfeiierung mit der Lunte, «nt dem Feuerschloß; in neuerer Zeit mit Zündhütchen. (Dreyse erfand das Zundnadelgewehr.) Die B u ch d r it ck e r k u u st wurde 1440 von Johann Gute n-b e r g zu Mainz erfunden. Früher gab es nur geschriebene Bücher (Mönche). Sie waren sehr theuer; eine Bibel kostete 2 — 300 Thaler. Anfangs schnitt man die Buchstaben auf einteilte Stäbe ans Buchenholz; datier: Buchstab. Später nahm man metallene Lettern.

3. Geographie und Geschichte - S. 41

1874 - Quedlinburg : Vieweg
Kaisergeschichte. 41 — Der erste Kriegerhaufe unter Peter und Walther von Habenichts gelangte nicht nach Palästina. Ein besseres Heer unter Gottfried von Bouillon (Bnljong) eroberte Jerusalem. Gottfried wollte nicht König werden, denn er wollte dort, wo sein Heiland die Dornenkrone getragen hatte, keine goldene Krone tragen. Er nannte sich „Beschützer des heiligen Grabes". Nach seinem Tode folgte ihm sein Bruder Balduin. Er ward der erste König von Jerusalem. Auf Heinrich V. folgt Lothar von Sachsen, der die Nordmark — Mark Brandenburg — an Albrecht den Bär, den Anhaltiner, verlieh. d. Die hohcnstausischcn Kaiser. § 16. Der Kampf zwischen geistlicher und weltlicher Macht, der schon unter Heinrich Iv. das deutsche Reich geschädigt hatte, entflammte noch mehr unter den Hohenstaufen. Schon unter Lothar waren die Parteien der Welfen lmb Ghibellinen entstanden. Anfangs bezeichneten diese Benennungen uur die Anhänger zweier feindlichen Familien; doch später bezeichnete man mit Welfen die Freunde der päbstlichen Oberhoheit, mit Ghibellinen die Anhänger der kaiserlichen Macht. Nach Lothars Tode glaubte der Welfe Heinrich der Stolze, Herzog von Barern und Sachsen, Anrechte auf die Kaiserkrone zu haben. Allein theils die große Macht des weist sch eil Hauses, theils der Stolz des Herzogs bewogen die Fürstell, Konrad von Hohenstaufen zu wählen. Heinnch verweigerte die Huldigung. Konrad entsetzte ihn und gab Baiern an Leopold von Oesterreich und Sachsen an Albrecht den Bär. Nun entstand eilt Kampf zwischen Hohenstaufen und Welfen. Bei der Belagerung von Weinsberg wurde zuerst der Schlachtruf: „Hie Welf! Hie Waibling!" (Ghibel-line) gehört. Die Bnrg mußte dem Kaiser übergeben werden, aber die Besatzung wurde durch die List Nlld Trene der Frauen gerettet (Weibertreue). Nach Heinrichs Tode wurde der Streit damit geendet, daß der Kaiser an dessen Sohn Heinrich den Löwen Sachsen zurück gab, dafür aber Albrecht dem Bär die Nordinark Brandenburg, die unter Sachsen stand, als selbstständiges Fürstenthnm zutheilte. Baieru kam durch die Vermählung der Wittwe des .Herzogs mit deut Markgrafen Heinrich Iasomirgo11 au Oesterreich. Durch diese inneren Kämpfe wurde das Ansehen der Kaiser nach Außen geschwächt. — Konrad hat den 2. Kreuzzug geführt.

4. Geographie und Geschichte - S. 42

1874 - Quedlinburg : Vieweg
42 Kaiscrgeschichte. § 17. Friedrich I., der Rothbart (Barbarossa) 1152 bis 1190, ein tapferer Fürst, stellte Ordnung im Reiche her; auch die Fürsten mußten ihm gehorchen. Heinrich dem Löwen, Herzog von Sachsen, verlieh er auch noch Baiern und machte ihn damit zum mächtigsten Fürsten. Oesterreich vergrößerte er und erhob es zum erblichen Herzogthnm. In Italien wollte man ihm nicht gehorchen; deshalb machte er 6 Römerzüge. Er setzte sich in Pavia die lombardische und in Rom die Kaiserkrone auf das Hanpt, zerstörte beim Zweiten Zuge Mailand. (Manche Heiligthümer entführt. Die Gebeine der heil. 3 Könige nach Köln.) Der 3. und 4. Zng sind erfolglos. Beim 5. Zuge verliert er die Schlacht bei Leguauo (Leujauo), denn Heinrich der Löwe verläßt ihn treulos. Friedrich spricht die Acht über ihn aus, nimmt ihm Baiern und verleiht es an Otto von Wittelsbach, den Ahnherrn des jetzigen baierscheu Königshauses. Als der alte Löwe sich vor dem Kaiser demüthigte, ließ ihm dieser Braunschweig mit Lüneburg. Beim 6. Römerzuge vermählte Friedrich sei-ueu Sohu Heinrich mit Constanze, der Erbin von Neapel und Sicilien. In seinem Alter machte Friedrich noch einen Krenzzng und ertrank im Flusse Saleph iu Kleinasien. Das Volk mochte an seinen Tod nicht glauben. Die Sage läßt ihn im Kyffhänser schlafen. § 18. Das Interregnum. Nach Friedrich 1. regierte noch eine Reihe hohenstansischer Kaiser. Konradin, der letzte derselben, starb in Neapel ans dem Blutgerüst. Karl von Anjou ließ ihn enthaupten. Nun begann „die kaiserlose, die schreckliche Zeit," das Interregnum (Zwischenreich). Keilt deutscher Fürst wollte die Kroue annehmen. Das Faustrecht herrschte. Verwirrung und Unsicherheit nahmen überhand. Am meisten litten die Landbewohner. Die Städter fanden Schutz hinter den festen Mauern der Stadt. Um auch draußen sicher zu fein vor den räuberischen Rittern, verbanden sich die Städte. So entstand die Hansa (Städtebund). Diese wurde allmählich so mächtig, daß sich.könige vor ihren Heeren und Flotten beugen mußten. Das Haupt des Bundes war Lübeck. ] In diesen gesetzlosen Zeiten kannte auch die westfälische Vehme, ein heimliches Gericht, zu großer Macht gelangen. Ihr oberster Frei stuhl befand sich „aus rother Erde", unter der Linde bei Dortmund. Der Freigraf stand unmittelbar
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