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1. Geographischer Leitfaden - S. 193

1903 - Regensburg : Manz
Die europäische Türkei. 193 /Serail Marmara Meer Konstantinopel. die eigentliche Stadt von den Vorstädten (Galata, Pera) trennende, tiefe Meerbusen, Goldenes Horn genannt, bildet einen prächtigen natürlichen Hafen. Erster Handelsplatz des Landes. Das Serail, die frühere Residenz des Sultans, besteht aus einer Gruppe von Palästen an der Ostspitze der Stadt. Zahlreiche Moscheen uut Kuppeln und Minarets, darunter die berühmte Sophienkirche, überragen die umfangreiche Stadt. Viele Bazars (Kaufhallen); enge, nngepflasterte Straßen; buntes Gewirr von Menschen der verschiedensten Nationen. Den Kern der Bewohner bilden Türken, Griechen und Armenier. Auf der asiatischen Seite erhebt sich die Vorstadt S k ü t a r±_mit den großen, mit Zypressen bepflanzten türkischen Friedhöfen. Sbriatlope[,_81 Ooo E., von dem römischen Kaiser Hadrian an der Maritzabiegmtg angelegt, in fruchtbarer Ebene; Teppiche, Seidenwaren, Rosenöl. Gallipoli,_30000 E., Handelsplatz auf der Thracifcheu Halbinsel, Hauptstation der Kriegsflotte. Den Hellespont beherrschen die Dardanellen (noch der ölten Stadt Därdanos), vier sich gegenüberliegende feste Schlösser. 2. Das alte Makedonien umfaßt die fruchtbaren Ebenen der Struma und des Wardor (Getreide, Tabak, Seide, Baumwolle) und die in drei buchtenreiche Landzungen vorspringende Halbinsel Chalcidiee. Gewerbsamste Provinz. Saloniki (das alte Thes- Siebermaitn, Leitfaden. 12. Aufl. i q

2. Geographischer Leitfaden - S. 253

1903 - Regensburg : Manz
Vorderindien. Tropenland des asiatischen Festlandes? Die Pflanzenwelt zeigt einen Reichtum wie fast nirgends auf der Erde. Hier erntet man große Mengen von Getreide, hier sind Baumwolle-, Zuckerrohr und Indigo heimisch; außerdem gewinnt man Reis, Tee, Kaffee und massenhaft Opium3, Tabak und Inte? Hier wächst die den Indern heilige Banjane (Feigenbaum) und neben baumhohen Bambusgräsern die Palme; auf den Gewässern schwimmt die Lotosblume. Nirgends findet sich eine reichere und großartigere Tierwelt: der (indische) Elefant, das Rhinozeros, der Königstiger, Panther^ Leopard, große Schlangen (Riesen- und Brillenschlange) 2c.; hier hat der Pfau seine Heimat, in den Flüssen lebt das Krokodil. Eigentümlich ist der Zebn (Buckelochse), der wie der Elefant als Haustier verwendet wird. Das Gangesgebiet, dessen ü. Teil Bengalen heißt, enthält die größten Städte, die großartigsten Baudenkmäler aus der mohammedanischen Zeit und die berühmtesten Wallfahrtsorte. Calentta, 960000 E., im ungesunden Gangesdelta, wichtigster Handelshafen Indiens, Sitz des britischen Biee-königs? Am mittleren Ganges Benares, 203000 E., Hochschule der Brahmanen, heiligste Stadt der Inder mit zahlreichen Tempeln und Badeplätzen für die Pilger. Allah ab ad (— Gottes Stadt), 178000 E., Wallfahrtsort der Hindu, bedeutender Waffenplatz. Lnknow (no), 264000 E., einst glänzende Residenz einheimischer Fürsten. Delhi, 208000 E., ehemalige Residenz des Großmoguls, voll prächtiger Paläste. Am mittleren Himalaja ist der von tibetanischen Mongolen 1 Wenn aber die Regeuwinde- ausbleiben »der sich verspäten, entsteht Mißwachs und furchtbare Hungersnot. 2 Indien liefert nächst der amerikanischen Union die meiste Baumwolle zur Ausfuhr. 3 Eingetrockneter Milchsaft aus den unreifen Kapseln des auch bei uns gebauten Schlummermohns. 4 Seidenartig glänzende Fasern eines Krautes, welche zu Gespinsten und Geweben verarbeitet werden (zu Stricken, Gurten, Säcken, Teppichen^ zur Papierfabrikation k.). ^ J Man unterscheidet, wie bei anderen indischen Städten, die weiße L-tadt der Europäer und die schwarze Stadt der Eingebornen; letztere ist eng, schmutzig und unansehnlich.

3. Geographischer Leitfaden - S. 254

1903 - Regensburg : Manz
254 Asien. (3 Mill.) bewohnte unabhängige Staat Nepll, östlich davon der unabhängige Staat Bhutäu, zwischen beiden der britische Schutz- 3) Dekln ist ein mäßig hohes, ostwärts geneigtes Tafelland, welches an den Küsten von Randgebirgen umgeben ist, nämlich den Ost-Ghats^ an der Koromandelküste und den höheren (bis 2600 m), steilabfallenden West-Ghats an der Mälabarküste. Das Innere von Dekän ist teilweise dürr (Savannen), dagegen ist die vom Südwest-Monsun gut befeuchtete Malabar-Küste sehr fruchtbar. Hier ist die Heimat des Pfefferstrauches. Die Wälder der West-Ghats liefern auch das für den Schiffbau so geeignete Teak (tik)-Holz. An der Malabarküste liegt die Jnselstadt Bombay (e), 770 000 E., trefflicher Kriegshafen, wichtigste Fabrikstadt Indiens, Hauptausfuhr von Baumwolle? An der sandigen und deshalb hafenarmen, stürmischen Koromandelküste Madras, 509000 E., bedeutender Handel. Auf dem Plateau liegen mehrere Schutzstaaten, darunter Hai-bcrabäb, der größte, mit der gleichnamigen Hauptstadt, 415000 E. 4) Die Insel Ceylon, 64000 qkm, durch die seichte Palk-straße vom Festland getrennt, ist großenteils Bergland (bis 2500 m), reich bewässert und äußerst fruchtbar. Neben tropischen Bäumen ist hier der Zimt-Lorbeer zu Hause, noch wichtiger ist jetzt der Ertrag von Kaffee und Tee geworden. Die Insel ist sehr reich an Perlen und Edelsteinen? Die überwiegende Masse der Bevölkerung (3 Mill.) bilden die Singhalesen, Nachkommen der indischen Hindubevölkerung. Der wichtigste Hafen ist Colombo, 157000 E., Sitz des Gouverneurs, zugleich Anlaufhasen für die nach Ostasien und Australien gehenden Dampfer. Den Portugiesen gehören einige Gebiete an der Westküste, darunter das jetzt herabgekommene Goa; den Franzosen gehören einige Städte, darunter Pondichery an der Ostküste. 1 Vom indischen ghat — Treppe (wegen der beschwerlichen Pässe). 2 In der Nähe von Bombay auf den Inseln Elephanta und Salsette finden sich die berühmten unterirdischen Felsentempel Indiens. 3 Rubine, Saphire, Smaragde, Topase ?c.

4. Leitfaden für den ersten wissenschaftlichen Unterricht in der Geographie - S. 198

1864 - Regensburg : Manz
198 Ili. Lehrstufe. Ii. Amerika. mit den argentinischen Staaten, trennte sich im Jahre 1854 von diesen los und bildete nun eine selbstständige Republik. Seitdem hat nochmal eine Wiedervereinigung stattgefunden, deren wirkliches Fortbestehen noch zweifelhaft ist. — Buenos- Ayres, Hauptstadt mit 90,000 Einwohnern, Universität. 9) Uruguay (sprich Urugu-a-i) oder Cisplatina. Viele wilde Rinder- und Pferdeheerden. — Montevideo, Hauptstadt, 30,000 Einwohner. 10) Paraguay, die einzige vom Meere entfernte Re- publik. — Assumeron, Hauptstadt, 15,000 Einwohner. 2. Das Kaiserthum Brasilien. Von diesem großen Lande, 147,000 ^Meilen mit 7^ Million Ein- wohner, ist nur der hundertste Theil angebaut. Es ist aber reich an Gold, Silber, Diamanten und andern Edelsteinen, hat Ueberfluß an europäischen Hausthieren und erzeugt Indigo, Kaffee, Reis, Zucker, Cacao, Tabak, Fernambuc- oder Brasilienholz re. — Die Luft ist milde und gesund, in den Thälern oft drückende Hitze. Es ffnden sich noch viele eingeborne Stämme, z. B., die Botokuden, Patachos u. a. Früher gehörte Brasi- lien zu Portugal, ist aber jetzt eine selbstständige con- stitutionelle Monarchie. Herrschende Kirche ist die ka- tholische. Das Gebiet wird in mehrere Provinzen ein- getheilt. Nio de Janeiro, gewöhnlich Rio genannt, Haupt- stadt mit 266,000 Einwohnern, in malerischer Lage, mit lebhaftem Handel und dem sichersten Hafen der Erde. Uni- versität. — Bahia (San-Salvador) an der Allerheiligen- Bay, eine Handelsstadt mit 180,000 Einwohnern. Univer- sität. — Pernambuco, eine Seestadt mit 70,000 Ein- wohnern, deren Handel immer blühender wird. — Villa Hella, unweit der bolivischen Grenze, eine Bergstadt in deren Nähe Gold- und Diamantengruben. 3. Guyana. Der nördliche Theil dieses Landstri-

5. Leitfaden für den ersten wissenschaftlichen Unterricht in der Geographie - S. 101

1864 - Regensburg : Manz
Süd-Europa. Europäische Türkei. 101 rauh; im Süden dagegen höchst mild und gesund. — Erdbeben sind zuweilen die unverschuldete, Pest die selbstverschuldete Landplage. 2) Producte. Wein, Reis, Mais oder türkischer Waizen, Baumwolle, Tabak, Opium. — Einige Ge- werbe sind zu besonderm Aufschwünge gelangt, sie pro- duciren Teppiche, Seidenzeuge, rothes Garn, Metall- und Lederwaaren, Rosenöl. — Der Handel im Innern wird erschwert durch den Mangel an guten und sichern Landstraßen. Für den Seehandel wären die Verhältnisse überaus günstig, theils durch die Nähe des producten- reichen Asiens, theils durch die maritimen Begrenzun- gen; aber diese Vortheile werden wenig benützt. Der Handel nach auswärts wird größtentheils von andern dort ansäßigen Nationen betrieben. 3) Einwohner. Die Türken oder Osma- n en machen zwar das herrschende Volk, aber die kleinere Anzahl aus. Außer denselben: Griechen, Slaven, Juden rc. Die Türken schildert man als einfach, mäßig, dankbar, aber auch als roh, habsüchtig und träge. — Der Islam bildet die herrschende Religion, indeß hat die christliche Kirche ebenfalls eine große Anzahl von Bekennern. Die Türkei wird durch einen Sultan oder Kaiser nach Willkür (despotisch) regiert. Ihr Umfang in Europa beträgt 9400 ^Meilen (—?) mit 18*/* Mill. Einwohner. Sie besieht aus folgenden Landestheilen: 1) Rumelien oder Romanien (Thracien), das Hauptland mit den drei größten Städten der Türkei: a) Constantinopel oder Stambul (im Alterthume By- zanz), Hauptstadt und Residenz in herrlicher Lage, über 600,000

6. Leitfaden für den ersten wissenschaftlichen Unterricht in der Geographie - S. 309

1880 - Regensburg : Manz
Vorder-Jndien. 309 Portugiesen, Niederländer, Franzosen, Eng- länder zu nennen, welche dort Gebiete besitzen. Zu den wichtigsten Nahrungszweigen gehören: bedeutender Ackerbau (Reis, Baumwolle, Zuckerrohr, Indigo, Mohn, Gewürze), blühende Viehzucht und Industrie (indische Kattune, Teppiche :c.). Seiden- bau und äußerst wichtiger Handel mit den zahlreichen Produtten. 4. In politischer Hinsicht kann man Vorder-Jndien in: Unabhängige Staaten und in Britisch- Ost-Indien einteilen. Die Zahl der ersteren ist ge- ring, sie stehen alle mehr oder minder unter englischem Einflüsse. Das britische Ost - Indien umfaßt einen Flächenraum von üöer 45,000 ^jmeilen mit über 190 Millionen Einw. Seit 1876 führt die Königin von England den Titel einer Kaiserin von Indien. Letzteres teilt man in drei Präsidentschaften: Kal- kutta oder Bengalen, Madras und Bombay. 1) Am H i m a l a i a der unabhängige Staat Nepal im Osten. 2) Im Tiefland von Hindost an. a) Die Sind-Ebene, ist jetzt ganz englisch, nachdem in der neueren Zeit auch der Staat der Sheiks unterworfen wurde. Hauptstadt Lahore mit 99,000 Einwohnern. — Im Delta des Indus die Stadt Hyderabad (spr. Hei- derabad) mit 400,000 Einw. Auf der (vom Delta süd- östlich gelegenen) Halbinsel G uz erat die Stadt Diu, Portugiesisch. — b) Die Hind-Ebene enthält mehrere tributpflichtige Staaten. — Außer diesen Kalkutta, eng- lische Hauptstadt, an einem Ganges-Arme, mit 892,000 Einw. Äußerst wichtiger Handel und Industrie. Haupt- ausfuhr: Opium, Reis, Baumwolle, Seide, Indigo iz. Ferner die englischen Städte Delhi mit 154,000 Einw.
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