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1. Lehrbuch der Naturwissenschaften und der Geschichte für fähigere Kinder in Bürgerschulen so wie auch für wißbegierige Nichtgelehrte - S. 258

1825 - Rostock : Adler
einigen Feinde waren ihre Generale Pich eg rü. Ho che, Jo urdan :c. unter Carnots Leitung- und durch ihre große Heeresmassen bald überall sieg- reich, eroberten 1795 Holland und Teutschland bis zum Rheine, und 1797 fast ganz Italien.^ Nur zur See hatten sie kein Glück, und die Engländer nah- men ihnen ihre Inseln und Schiffe. Endlich den Zten April ,795 schloß Preußen zu Basel einen Frieden mit Frankreich; aber nur den Sommer hin- durch war Waffenruhe; denn schon im Herbste gingen die Franzosen, unter Jourdan, wieder über den Rhein, und trieben die Oesterreicher, im raschen Siegesläufe, vor sich her bis Höchst am Mayn, wo sie von dem österreichischen Feldmarschall Cllair- fait geschlagen, und dann eben so schnell, wie sie vorgedrungen waren, über den Rhein zurückgepeitscht wurden. In Frankreich war indessen Robespierre mit seinen Henkersknechten gestürzt, und eine gemä- ßigtere Regierung unter fünf Directoren einge- führt worden. Im Jahre 1796 machten die Franzosen einen all- gemeinen Angriff auf Italien und Teutschland, mit drei Armeen, unter Jourdan, Moreau und Bonaparte. Jourdan, der schon bis Regens- burg vorgedrungen war, ward vom Erzherzog Carl den 22sten und 24sten August geschlagen, und Moreau dadurch genöthiget, sich, von den ihn ver- folgenden Feinden umzingelt, 50 Meilen weit, auf den beschwerlichsten Äegen, zurückzuziehen; ein Rückzug, bei dem er die größten Feldherrntalente Zeigte, und sich großen Ruhm erwarb. Der Erz- herzog Carl konnte aber seinen Sieg nicht verfolgen, sondern mußte nach Italien eilen, weil hier Bona- parte die Oesterreicher, unter dem alten General Beau lien, geschlagen, und fast schon ganz Italien erobert hatte. Bonaparte drang selbst ins Oester- reichische vor, und nöthigte den Kaiser zu dem unse- ligen f ' r' - ' __ * >

2. Lehrbuch der Naturwissenschaften und der Geschichte für fähigere Kinder in Bürgerschulen so wie auch für wißbegierige Nichtgelehrte - S. 262

1825 - Rostock : Adler
2ö2 die französische Seemacht zu heben; so erklärte Eng- land im May 1803 den Krieg an Frankreich, und die Franzosen, hierauf vorbereitet, ruckten schon im Iuny in Hannover ein, entwaffneten die hannoveri- schen Truppen, von denen sich doch schon die mehrsten nach England eingeschifft hatten, und bedroheten England nun mit Landungen zu Wasser und durch die Luft. Im May 1804 ließ Napoleon Bonaparte sich zum erblichen Kaiser der Franzosen, und 1805 auch zum Könige von Rom und Italien ernennen, nachdem er zuvor den jungen unschuldigem Herzog von Enghien hinrichten lassen, und den allgemein beliebten General Moreau, den er eben deshalb fürchtete, aber nicht zu morden wagte, ver- bannt hatte. Durch alle diese Verruchtheiten zum gerechten Zorne gereizt, schloß Rußland mit Oester- reich und Schweden einen Bund gegen Frankreich; Napoleon aber kam ihnen zuvor, nahm den öster- reichischen General Mak, nach einigen Gefechten, mit seiner Armee in Ulm gefangen, besetzte Wien den i i ten November, schlug die übel angeführte russisch- österreichische Armee bei Austerlitz den 2ten Dec. 1805, und schloß den Igsten December mit Oesterreich den unglücklichen Frieden von Preß bürg, in welchem Oesterreich wieder 1000 Quadratmeilen mit 3 Millionen Menschen verlor. Den König von Preußen suchte Napoleon durch das von ihm zwar eroberte, aber von England noch nicht abgetretene Hannover für sich zu gewinnen, und so seine Gegner mit einander zu entzweien; seine nothgedrungene Verbündete, die Kurfürsten von Baiern und Würtem- berg wurden zu souveränen Königen gemacht, das Königreich Neapel an seinen Bruder Joseph, Hol- land mir dem Titel eines Königreichs an seinen Bru- der Ludwig, die Herzogthümer Cleve und Berg an seinen Schwager Mürar, und das Fürstenthum Neuf-

3. Lehrbuch der Naturwissenschaften und der Geschichte für fähigere Kinder in Bürgerschulen so wie auch für wißbegierige Nichtgelehrte - S. 281

1825 - Rostock : Adler
Nach i Uhr hielten Alexander und Fricdri ch Wilhelm, unter dem lauten Siegesrufe ihrer Schaaren und der Einwohner, ihren Einzug in die Stadt. Wenige Stunden darauf kam auch Kaiser Franz und alles war voller Dank und Jubel. Na- poleon hingegen verlor, auf seinem eiligen Rückzüge nach dem Rhein, den 2ifteu October, durch den Ge- neral Port bei Freiburg, so wie durch Czernit- sch e f und andere leichte Hänfen, die ihn umschwärm- ten, noch viel Geschütz, Gepäck und Menschen, mußte den aysren, zosten und 31 ften October bei Hanau, noch einen harten Kampf mit den Ocster- reichern und Baiern, unter Wrede, bestehen, und kam endlich den rten November, mit den Ucberbleib- seln seiner großen Armee, bei Maynz über den Rhein. Nur Berrrand blieb bei Hochheim, wo er sich verschanzt hatte, stehen, ward aber am ytcn Novem- der, durch die unter Schwarzenberg angekom- menen Oesterreicher, heraus und nach Maynz hinein getrieben. In Frankfurt am Mayn, wo der Fürst Schwarzenberg sein Haupta-.artierhatte, trafen nun auch die drei verbündeten Monarchen wieder zu- sammen, um gemeinschaftlich das weitere zu berathen. Der Rheinbund war durch die Schlacht bei Leipzig thatsächlich aufgelöset. Die Herzoge von Mecklen- burg hatten sich schon im Frühlinge des Jahres i8iz an Preußen und Rußland angeschlossen, Baiern ei- nige Tage vor der Leipziger Schlacht, Würtemberg den 2ten November, Hessen-Darmstadt den zten, Baden den 17wn November, und bald darauf folgten auch die übrigen Mitglieder des Rheinbundes. Der König von Westphalen hatte sich nach Frankreich ge- flüchtet, und der Großherzog von Frankfurt, Carl von Dalberg, seine weltliche Würde niedergelegt. Holland ward, gleich nach der Leipziger Schlacht, von dem preußischen General Bülow im Fluge erobert, und die Schweiz von S ch w a rz e n b e r g s lin-

4. Realienbuch mit Abbildungen - S. 37

1908 - Rostock : Boldt
37 Gebirgsgegenden, ans Hausteinen, d. h. Steinen, welche behauen sind, erbaut: gotischer Stil (Spitzbogen), Türme 159 m hoch. Köln ist die reichste Stadt der ganzen Gegend. Kölnisches Wasser. — Zwischen Köln und Koblenz liegt Bonn, in der Nähe das Siebengebirge. — Nördlich von Köln gleich- falls am Rhein liegt Düsseldorf, 253, mit einer Malerschule. — An der rechten Rheinseite liegen Fabrikstädte, aus denen Schornsteine zuweilen 100 m hoch emporsteigen. — Elberfeld. 163 und Barmen, 153, sind so nahe bei einander, daß sie eine Ltndt von fast 2 Meilen Länge ausmachen. Die größte Fabrikanlage haben wir in Essen, 231. Hier liefert die Kruppsche Gußstahlfabrik Kanonenrohre nach vielen Ländern der Erde. — An der westlichen Grenze liegt Aachen, 144, der Lieblingsausenthalt Karls des Großen, der hier auch begraben ist. In der Nähe viele Fabriken (Nadeln). — Wahrscheinlich die älteste Stadt in Deutschland ist Trier, an welcheni Flusse? Bauwerke aus der Römerzeit. Zur Rheinprovinz gehört das kleine Land Hohenzollern, auf der Rauhen Alb gelegen. In ihm der Berg Hohenzollern. Weshalb wichtig? 11. Provinz Westfalen. Gebirge und Flüsse? Das Tiefland zwischen dem Sauerland und dem Teutoburger Walde ist recht fruchtbar. Sein Boden zeigt teilweise eine rötliche Farbe, daher nennt man „Westfalen das Land der roten Erde. Das westfälische Bauernhaus hat Ähnlichkeit mit dem mecklenburgischen. Ein ganz anderes Aussehen als dieses Tiefland hat das Ruhrgebiet. Hier holt der Bergmann Kohle und Eisen aus der Erde, und Fabriken be- schäftigen Tausende. Diese Gegend im Verein mit dem angrenzenden Gebiet der Rheinprovinz hat die größte Güterbeförderung auf der Eisen- bahn in allen Ländern der Erde. Hier werden nicht allein Metallwaren angefertigt, sondern auch die Leinenwebereien und Wollspinnereien ver- sorgen einen großen Teil von Deutschland und dem Auslande mit ihren Erzeugnissen. Münster ist die einzige große Stadt im Tieflande; wichtiger Ge- treidemarkt. Die größte der Fabrikstädte ist Dortmund, 176, durch einen Kanal mit der Ems verbunden. Am Teutoburger Wald liegt Bielefeld, Leinenwebereien. 12. Provinz Hannover. Gebirge und Flüsse? Wo find wenig Bewohner? Bereits mehr als ein Drittel der Lüneburger Heide ist aufgeforstet. Die Gegend am Harz ist sehr fruchtbar; welche Gegend außerdem? — Hannover war ein Königreich; infolge eines gegen Preußen geführten Krieges verlor es seine - Selbständigkeit und wurde eine preußische Provinz. Hannover, 250, au welchem Flusse? Eine schöne Stadt mit prächtigen Bauten, Knotenpunkt wichtiger Bahnen. Lüneburg, eine alte Stadt, besitzt ein gutes Salzwerk. An der Elbe liegt Harburg, wichtig für Binnenschiffahrt. Im Süden liegt das alte Hildesheim, in welchem noch sehr viele Häuser aus früherer Zeit erhalten sind. Im süd- westlichen Teile liegt Osnabrück. Wichtig für den Heringsfana ist Eniden, an welchem Busen? — Am Jadebuseu liegt Wilhelmshaven, der deutsche Kriegshafen für die Nordsee. 13. Provinz Schleswig-Holstein. Warum wird es in dem Liede „meerumschlungen"..genannt? Ander Westseite eine Reihe von Inseln, welche zum Schutze gegen Überflutungen ein- gedeicht sind; die kleinen Inseln, welche ohne Teiche geblieben sind. werden Halligen genannt. Welche Inseln in der Ostsee? Der Baltische Höhenzug geht in der Richtung von Siiden nach Norden durch Holstein und Schleswig. Wie in Mecklenburg im Nordosten des Höhenzuges, so zieht sich auch hier an der Ostküste ein Streifen fruchtbaren Landes entlang. Mehrere Seen machen die Gegend ungemein lieblich; Buchenwälder lind iippige Kornfelder /
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