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1. Lesebuch für die Volks- und Bürgerschulen in Mecklenburg-Schwerin - S. 354

1867 - Rostock : Hirsch
354 fähige Leute. Gegen solche Tapferkeit konnte Napoleons Feldherrn- gabe nichts ausrichten. Wahrend des 17. Oktobers, der ein Sonntag war, ruhten beide Theile; Napoleon, weil er Friedensvorschläge an Kaiser Franz machte, die Verbündeten, weil sie den Zuzug frischer Trup- pen erwarteten. Blücher t>atte seine liebe Noth mit dem Kron- prinzen von Schweden. Bernadotte stand ganz in der Nähe, hielt sich aber immer hintenan, um ja nicht seine Schweden ins Feuer schicke): zu müssen. Erst am 17. Abends kam er endlich zu dev! Entschluß, daß er den folgenden Tag am Kampfe theilnehmen wolle. Am 18. früh begann nun die eigentliche Hauptschlacht. Die Truppen waren beiderseits etwas enger zusammengezogen, so daß sie sich nur noch zwei Meilen in der Breite ausdehnten. Die ver- bündeten Monarchen standen auf einer Anhöhe, von wo sie den ganzen Schlachtenkreis übersehen konnten. Ihnen gegenüber auf einern Hügel stand Napoleon. Noch lag dichter Nebel über der Gegend, als der Donner von zweitausend Kanonen losbrach und der Kampf auf allen Seiten mit Heftigkeit entbrannte. Wild tobte die Schlacht hin und her. Um jeden Fußbreit Landes wurde mit Entschlossenheit gekämpft. Die Eroberung des Dorfes Schönfeld allein kostete den Verbündeten 3000 Todte. Am schrecklichsten ging es bei dem Dorfe Probstheida her. Bald waren die Verbün- deten, bald die Franzosen Meister. Dreihundert Kanonen arbeite- ten hier gegeneinander. Berge von Leichen thürmten sich um das brennende Dorf auf. Am Nachmittage singen die Franzosen auf allen Punkten an zu weichen. Unabsehbare Züge von Marketen- dern, Wundärzten, Pulverkarren, Gepäckwagen und allem möglichen Troß und Gerüth schoben und drängten sich auf Leipzig zurück und von da weiter gegen Westen. Dann folgten Scharen von Reiterei und Garden. Es war deutlich, daß Napoleon die Schlacht verloren gab. Nun befahlen die Monarchen den Kampf um Probst- heida abzubrechen. Sie wollten das grausige Blutvergießen nicht länger dulden, als es durchaus nothwendig war. Als der Sieg entschieden war, sagt man, fielen die drei Monarchen auf ihre Kniee und dankten dem Herrn, der Recht schaffet auf Erden und thut, was die Gottesfürchtigen begehren. Am 19. Oktober wurde Leipzig, das noch von Franzosen be- setzt war, nach kurzer, aber kräftiger Gegenwehr erstürmt. In der Stadt sah es traurig aus. Die Franzosen hatten in den Tagen des Kampfes alle ihre Verwundeten dahin gebracht. Die Lazarethe waren überfüllt. Mangel und Noth und Elend waren an allen Enden. Bei dem Sturme war es wiederum so hart hergegangen, daß die Mühlen der Pleiße von Leichen verstopft wurden und das Blut in Bächen durch die Straßen floß. Der Zustand der armen Verwundeten war entsetzlich. Manche mußten zwei bis drei Tage lang im Freien liegen, ehe sie verbunden werden konnten. Es war beim besten Willen nicht möglich, für alle die Tausende so zu sor- gen, wie es Hütte sein sollen. In der Umgegend von Leipzig sah es ebenfalls schrecklich aus. Gegen dreißig Ortschaften lagen in Schutt und Trümmern. Jeder deutschehausvater aber sollte Sorge tragen, daß zu Kind und Kindeskind die lebendige Kunde dringe, was Gott in jenen Tagen an den Vätern gethan, und was die

2. Lesebuch für die Volks- und Bürgerschulen in Mecklenburg-Schwerin - S. 358

1867 - Rostock : Hirsch
358 den Zug mit , so ungerne sie es thaten. Sie hörten von den Siegen in Mitteldeutschland; die Thaten ihrer Brüder wurden von Millionen gepriesen, während sie in kleinen, unrühmlichen Kämpfen ihr Blut vergießen mußten und von Deutschland fast vergessen wurden. Die Beschwerden des Feldzuges mehrten sich bei der zunehmenden Winterkälte Woche für Woche. Es kam vor, daß die Soldaten Nächte im Walde zubringen mußten, während die Füße bis an die Kniee im Schnee standen und das Eis von den Zweigen klirrte und weder trocknes Holz da war, Feuer anzumachen, noch Brot, den Hunger zu stillen. Unter den vielen kleinen Kämpfen, welche die Verbündeten in Dänemark zu bestehen hatten, war das Tressen am 10 December, dem Geburtstage des Herzogs Friedrich Franz, das unglücklichste, aber ruhmreichste für die Mecklenburger. Wallmoden traf an diesem Tage bei dem Dorfe Sehestedt auf eine starke Abtheilung Dänen und griff sie mit seiner weit geringern Macht an. Früh um fünf Uhr begann schon der Kampf. Die Dessauer Jäger hielten das Dorf Sehestedt beseht und vertheidigten es Stunden lang mit Muth und Ausdauer gegen den zahlreichen Feind. Leider hatten sich die verschiedenen Führer der Verbündeten in ihren Ansichten nicht einigen können. Daher kam es, daß die Mecklenburger den Befehl, nach Sehestedt zu marschiren, viel zu spät erhielten. Nach einem höchst ermüdenden Tagemarsche erreichten sie Abends spät ihr Quartier und mußten am folgen- den Tage bei Nacht und Nebel wieder aufbrechen: denn es waren noch drei Meilen bis Sehestedt zurückzulegen. Als sie aus dem Kampsplatze ankamen, wurden sie, obwohl sie vom raschen Marsch ermüdet waren, gleich ins Feuer geschickt. Das Dorf Sehestedt, welches auf einer nach allen Seiten abfallenden Anhöhe liegt, war von den Dänen erobert und sollte von den Verbündeten wieder genommen werden. Aber das war so leicht nicht gethan. Die Anhöhe war rings mit Kanonen beseht, aus welchen die Kartätschenladungen wie Ha- gelschauer aus die Andringenden sich ergossen. Es war unmöglich, ohne eine starke Masse von Fußvolk die Anhöhe zu erstürmen. So wogte der Kampf hin und her. Wallmoden harrte von Minute zu Minute, daß die Schweden ihm zu Hülfe kämen; aber die Schweden kamen nicht. Bis zum Nachmittage stand das Treffen, ohne daß die Dänen die kleine Schar der Verbündeten hätten zurücktreiben können. Da die Schweden nicht kamen, wollte der General auf andere Weise den Dänen beizukommen suchen und ertheilte den mecklenburgischen reitenden Jägern d'en Befehl, daß sie rasch vorrücken und alles niederhauen sollten, was ihnen in den Weg käme. Unter lustigem Hörnerklang setzte sich das Regiment, den Herzog Gustav an der Spitze, in Bewegung. Durch einen morastigen Hohlweg gings im Galopp immer bergan. Aber kaum hatten die Vordersten die Anhöhe erreicht, als zwei dänische Batterien ein mörderisches Feuer auf den Ausgang des Hohl- weges eröffneten. Der Erfolg war schrecklich. Die Kartätschen räumten mächtig unter der muthigen Schar auf. Herzog Gustav wurde verwundet und gefangen genommen. Nun ging es durch den Hohlweg zurück. Die dänischen Reiter folgten nach, um den geschlagenen Feind aufzureiben. Daß dies nicht gelang, ist einzig den mecklenburgischen Fußjägern zu verdanken, welche mit einer Kühnheit, die manche für Tollkühnheit ausgaben, vordrangen, um den dänischen Reitern in den Rücken zu kommen. Ihr Verlust war sehr groß. Jede Hecke, womit in Holstein alle Felder umgeben sind, war mit dänischen Jägern beseht und mußte mit den Waffen in der Hand genommen werden. Unter den Gefallenen war der beliebte Führer der zweiten Kompagnie, der unverzagte Hauptmann von Brandt. Aber sie erreichten ihren Zweck. Die feindlichen Reiter kehrten um und konnten nur mit großem Verlust sich zu den Ihrigen durchschlagen. Am Abende, als alles vollbracht war, kamen

3. Lesebuch für die Volks- und Bürgerschulen in Mecklenburg-Schwerin - S. 359

1867 - Rostock : Hirsch
359 die Schweden und schauten an, was für saure Arbeit die Brüder gehabt batten. Bernadotte aber ehrte die Tapferkeit der Mecklenburger und gab der ganzen Armee das Feldgeschrei: „Die braven mecklenburgischen Jager." Dies war das letzte Ereigniß im dänischen Kriege. Bald darauf wurde Waffenstillstand und am 14. Januar 1814 Friede mit den Dänen geschlossen. Als in Holstein Ruhe geschafft war, eilte der Kronprinz mit seiner Armee an den Rhein den Verbündeten nach. Nur vor Hamburg blieb eine Abtheilung Russen liegen, weil man die Stadt, die noch in der Gewalt der Franzosen war, nicht dem Elend eines Sturmes aussetzen mochte. Desto mehr sorgte Davoust dafür, die Hamburger fühlen zu lassen, daß sie in Feindes Gewalt waren. Um sich so lange als möglich zu halten, wollte Davoust den Ort in eine Festung umschaffen. Zu dem Ende ließ er die Vorstädte niederbrennen, Alleen umhauen, Gärten und kostbare Anlagen verwüsten und Festungswerke an deren Stelle aufrichten. Die Einwohner mußten unter dem Hohn der Soldaten ihr Eigenthum zerstören helfen und Tag und Nacht die schweren Arbeiten in den Schanzen verrichten. Als der Winter herankam, gab Davoust Befehl, daß jeder Einwohner sich auf drei Alónate mit Lebensmitteln versor- gen solle, damit nicht eine Hungersnoth in der Stadt entstehe. Alle, die dazu nicht im Stande waren, wurden unbarmherzig zu den Thoren hinausgetrieben. Ihrer waren 25,000, Alte und Junge, Männer, Frauen und Kinder. Die Armen irrten, von allem entblößt, in der Külte des Winters umher. Viele fanden Aufnahme und Beistand in der Umgegend; aber ihre Zahl war zu groß, als daß sie alle schnell untergebracht werden konnten. Eine Menge von ihnen starb in Noth und Elend. Auf dem Kirchhofe zu Ottensen allein fanden über 1100 ihr Grab. Gegen Hamburg wurde von den Verbündeten nichts Ernstliches unternommen. Es blieb in der Gewalt der Franzosen, bis der bald erfolgende Friede der Drangsal ein Ende machte. Noch im Januar brachen die Mecklenburger aus Holstein auf und traten den Marsch nach Frankreich an. Durch den ellenhohen Schnee konnten sie nur langsam vorwärts kommen. Anfang Februar gingen sie bei Boizenburg über die gefrorne Elbe. Am 8. März überschritten sie den Rhein und rückten bis Aachen vor, wo sie vierzehn Tage lang blieben. Dann wurden sie nach Jülich kommandirt und zur Einschließung dieser von den Franzosen noch besetzten Festung verwandt. Bedeutendes kam hier nicht vor. Beide Theile wußten, daß der Friede nahe sei, und begnügten sich damit, die Stellung, welche jeder inne hatte, zu behaupten. Nach dem Frieden kehrten die Truppen zurück und langten im Juli 1814 in ihrer Heimath an. Die Strelitzer Truppen waren insofern bevorzugt, als sie an dem großen Kriege im mittlern Deutschland theilnehmen durften. Sie wurden dem Blücherschen Heere zugetheilt und unter den Prinzen Karl von Strelitz, der als General in Preußen diente, gestellt. Bei Goldberg in Schlesien schlugen sie so wacker aus die Feinde los, daß mehrere von ihnen den Orden des eisernen Kreuzes erhielten. Den ruhmwürdigsten Kampf bestand das Regiment am 3. Oktober bei Wartenburg an der Elbe. Es half das west- fälische Garderegiment schlagen und nahm den Anführer desselben gefangen. Dann brachte es eine würtembergische Batterie ans und zwang dieselbe, gegen die Franzosen zu feuern. Zuletzt drang es durch einen tiefen Hohlweg über Dornen und Gestrüpp und Grüben auf zwei französische Vierecke ein und setzte die Feinde, die von daher keinen Angriff für möglich gehalten hatten, so in 'schreck, daß sie sich aufmachten und schnell von dannen liefen. Am 16. Oktober stand das Regiment bei Möckern im Feuer. Blücher hatte sie in seiner Soldatenweise mit den Worten aufgemuntert: „Nu, Landslüd, wenn wi morgen üm befe Tid nich seelenvergnäugt sünd, so hett uns entwerre de

4. Lesebuch für die Volks- und Bürgerschulen in Mecklenburg-Schwerin - S. 2

1867 - Rostock : Hirsch
2 Burg, wenig berührt von dem Treiben der andern Völker, und bewahrte in seiner Mitte getreulich die Verheißungen Gottes, bis in Bethlehem das Licht aufgegangen war, das seinen Glanz über die ganze Welt ausbreitete. Das Land, welches der Herr für sein Volk erwählt hat, ist weder durch seine Größe, noch durch seine natürliche Beschaffenheit darnach angethan, die Augen der Menschen sonderlich auf sich zu ziehen. Seine größte Länge „von Dan bis Berseba" beträgt etwas über 30 Meilen und seine Breite vom Mittelmeere bis zu Wüste im Durchschnitt 15 Meilen. Also ist das ganze Land noch nicht doppelt so groß, als unser Vaterland Mecklenburg. Ein Heide hat einst seinen Spott darüber getrieben, daß Gott seinem Volke ein so kleines Land gegeben habe; denn er gedachte, was groß vor Gott sei, müsse auch groß vor Menschen sein. Wir aber erkennen darin Gottes sonderbare Art, daß er gerne das erwählt, was schwach und geringe ist vor der Welt, ans daß kein Fleisch Ursache finde, vor ihm sich zu rühmen. Wie Gott selber dem heiligen Lande seine Grenzen nach außen hin deutlich gesetzt hat, ebenso hat er auch innerhalb des Landes die Marksteine so sichtlich aufgerichtet und Scheide und Grenzen so fest bestimmt, daß darüber unter den Menschen kein Zweifel sein kann. Denn von Norden her, wo der Libanon mit seinen hohen Gipfeln in die Wolken ragt, laufen zwei Gebirgszüge der Länge nach durch das ganze jüdische Land bis an die südliche Grenze. Zwischen beiden aber fließt in einen: breiten und tiefen Thäte der einzige große Fluß Palästinas, der Jordan. Demnach hat Gott selbst das heilige Land in drei Theile getheilt, in das westliche Hochland, das östliche Hochland und das zwischen beiden liegende Thal des Jordan. Nach diesen drei Theilen soll es jetzt beschrieben werden. !• Das Zordarrthal. Das Jordanthal, welches sich der Länge nach durch da<> ganze jüdische Land erstreckt, ist so merkwürdig gestaltet, daß seines Gleichen auf Erden nicht gefunden wird. Es hat das Ansehen einer tiefen, zwei Meilen breiten Rinne, welche in ihrem Anfang flach ist, dann aber so rasch gegen die umliegenden Länder sich senkt, daß sie im Süden des Landes, wo sich das Salzmeer befindet, mehr denn 12oo Fuß unter dem Spiegel des mittelländischen Meeres liegt. Die Ränder dieses Thales sind mit steilen Gebirgen eingefaßt. Da nun von Mittag her die Sonne ungehindert ihre glühenden Strahlen

5. Lesebuch für die Volks- und Bürgerschulen in Mecklenburg-Schwerin - S. 20

1867 - Rostock : Hirsch
20 Familie aus. Nach Süd-Osten senkt sich das Hochland zu der fruchtbaren Ebene Sebulon herab, mo der Herr Christus in der kleinen Stadt Kana seine Herrlichkeit offenbarte. Am Rande der Ebene Sebulon zeigt man einen Berg, welchen man den Berg der Seligkeiten heißt, weil der Heiland von dort herab die Bergpredigt gehalten haben soll. Nach Süd-Westen dacht sich das Hochland zu einer Ebene ab, welche sich bis an die berühmte See- und Handelsstadt Akko erstreckt. Diese Stadt wurde von fremden Kaufleuten besonders häufig besucht, nicht nur, weil Akko einen vorzüglich guten Hafen hatte, sondern zumal, weil von hier aus sich die große Handels- straße durch das Thal des Kison und die Ebene Iesreel in das innere Asien zog. Rle. Das östliche Hochland. Das Land jenseit des Jordan erstreckt sich vom Bache Arnon bis zum Gebirge Hermon und zerfällt m drei Theile: d i e Ebene, das Land Gilead und Bas an. Die ältesten Be- tvohner des Landes waren Kananiter, von riesigem Wuchs, aber in viele Völkerschaften zersplittert , so daß sie den andringenden Moabitern und Ammonitern weichen mußten. Letztere setzten sich fest im Lande, sollten aber nicht lange in: ruhigen Besitze verblei- den. Denn vom Westen her kamen über den Jordan die Amoriter, vertrieben die Moabiter und Ammoniter inib gründeten in dem eroberten Lande zwei neue Reiche, das Reich des Königs Sihon in Hesbon und das Reich des Königs Og in Basan. Beide Königreiche schlug Moses und gab ihr Gebiet an Rüben, Gad und den halben Stamm Manasse. Das ganze Land ist von tiefen Querthälern durchschnitten, welche ans das Jordanthal zuführen rtnd die Wege bilden, ans denen man von Morgen her in das jüdische Land eindringen kann. L. Die Ebene.. Als die Israeliten in der Nähe des Moabiter-Landes über den Arnon gegangen waren, lag vor ihren Augen eine ausgedehnte Hochebene, welche vielfach zerrissen und fast baumlos, aber herrlich angebaut und mit den schönsten Viehweiden reichlich bedacht war. Es war das Land des Königs Sihon. Da er den Kindern Israel, welche friedlich durch feine Grenzen ziehen wollten, feindlich entgegen trat, wurde er geschlagen mit der Schärfe des Schwerts und seine Hauptstadt Hesbon mit Feuer verbrannt. Das Land gefiel den Kindern Rüben wohl; denn sie waren Viehhirten und hatten viel Vieh. Da gingen sie zu Mose und baten: „Gieb uns dies Land zu eigen!" Und Moses gab ihnen die ganze Ebene vom Arnon bis an den Bach Hesbon, daß sie darin wohnten, sobald Israel zur Ruhe gekommen

6. Lesebuch für die Volks- und Bürgerschulen in Mecklenburg-Schwerin - S. 33

1867 - Rostock : Hirsch
Kinder Israel durchzogen, zahlreiche Völker in derselben. Im Östlichen Theile streiften die Midianiter umher, deren Fürst und Priester zur Zeit Mosis Jethro war. Im Norden an der Grenze von Kanaan und in der Mitte wohnten die A m a 1 e k i t e r und dehnten ihre Züge bis in den Westen vom Horeb aus. Nach der ägyptischen Seite zu wohnten die Ismaeliter, die Nachkommen Abrahams von der Magd Hagar. Als diese sich stark vermehrten , zogen sie mitten durch die Wüste gen Morgen über das Gebirge Seir in das grosse Land Arabien hinein, wo sie ihren Aufenthalt nahmen und ihr Nomadenleben bis zu dieser Stunde fortsetzen. Im Osten stösst die Wüste an das etwa eine Meile breite Thal, welches sich vom todten Meere bis an den östlichen Arm des Schilf- meeres erstreckt und eine Fortsetzung des früher beschriebenen Jordan- thales ist. Im nördlichen Theile desselben lag vielleicht Ka de s, von wo die Israeliten zweimal wieder umkehrten und in die Wüste zurück- gingen, das erste Mal, als die Kundschafter sie in Schreck gesetzt hatten, das zweite Mal , als die Edomiter ihnen den Durchzug durch ihr Land verweigerten. An der Südspitze des Thales oder Blachfeldes lag Elath mit dem Hafen Ezeongeber, in dessen Nähe die Israeliten den gröss- ten Theil ihrer Strafzeit zubrachten. Hier baute später Salomo die Schiffe , welche das grosse Meer befuhren und die Schätze des fernen Morgenlandes nach Palästina brachten. Den Ostrand dieses Thales bildet das Gebirge Seir, welches von den Edomitern , die sich dort festgesetzt hatten, das Edomiter-Ge- birge genannt wird. Es trennt die sinaitische Halbinsel von dem grossen Lande Arabien. Um das ganze Gebirge Seir mussten die Kinder Israel ziehen, als Edom ihnen den Durchzug wehrte. Die Edomiter sind bis zu ihrem Untergang Feinde Israels geblieben und haben viele schwere Kriege gegen das Brudervolk geführt. Ein Theil von ihnen, welcher sich „Idumäer“ nannte, eroberte kurz vor der Zeit der Makkabäer den südlichen Theil von Juda, wurde aber später unterworfen und unter das Volk Juda aufgenommen. Aus den Idumäern stammte Herodes , der die Makkabäer verdrängte und sich zum Könige machte. — Das Gebirge Seir enthält eine Menge Überreste von .prächtigen Bauwerken aller Art. Die Hauptstadt Petra oder Sela muss eine wunderbare Stadt und ein- zig in ihrer Art gewesen sein. Man gelangt zu ihr auf einem schmalen Wege , der an manchen Stellen nur zwölf Fuss breit und auf beiden Seiten von Felsenwänden eingefasst ist, welche so weit überragen, dass man nur durch einen schmalen Streif den blauen Himmel sehen kann. Die beiden Seiten des Weges sind mit Kunstdenkmälern fast überladen: Nischen, Felstafeln, Figuren von Menschen und Thieren, Tempel, Säulen, Grabmäler, Wasserleitungen, sämmtlich in Felsen gehauen, reihen sich in solcher Menge an einander , dass dazwischen kaum Platz für neue A erzierungen zu finden sein würde. Aus der engen Schlucht tritt man plötzlich in ein ringsum von Felsen umgebenes Thal, welches nur den 3

7. Lesebuch für die Volks- und Bürgerschulen in Mecklenburg-Schwerin - S. 182

1867 - Rostock : Hirsch
182 die Strassen eng und schmutzig, bei Regenwetter kothig. Ziemlich ru- hig geht es in denselben her. Die Männer in der Türkei sind wortkarg und gehen schweigend ihren Weg. Frauen sieht man weniger öffentlich, und die man sieht, sind dicht verschleiert. Denn es gilt bei den Türken für unanständig, wenn eine Frau ihr Angesicht sehen lassen wollte. So kann es kommen , dass eine ziemliche Anzahl Menschen durch die Strassen geht und man doch nichts hört, als das Rauschen und Schlur- fen der Pantoffeln, die die gewöhnliche Fussbekleidung für Männer und Frauen sind. Eine grosse Rolle spielen die Hunde in Konstantinopel. Ohne ei- nem Herrn anzugehören, bilden sie verschiedene Genossenschaften, die in verschiedenen Stadttheilen ihren Aufenthalt haben und von dem Ab- fall leben, der ihnen aus den Häusern zugeworfen wird. Wehe dem Hunde, der sich in ein fremdes Gebiet wagt! Arg zugerichtet, kehrt er heim, wenn er überhaupt mit dem Lehen davonkommt. Manche Türken setzen im Testamente ein Capital aus, dessen Zinsen zur Fütterung der Hunde verwandt werden sollen. Ein Fremder ist vor ihnen nicht ganz sicher; hat er sich aber ihre Zuneigung durch mehrmalige Fütterung erworben, so kann er unbesorgt seines Weges gehen. Das Haupthauwerk in der Stadt ist die Residenz des Sultans , der S erail, nicht ein einzelnes Gebäude, sondern ein ganzer Stadttheil, der mit Mauern umgehen ist und Stunden im Umfange hat. Hier wohnt der Sultan mit seinem Hofstaat, Dienern und Beamten, zusammen vielleicht 10000 Menschen. Wie es darin aussieht, weiss man nicht; denn die Europäer haben dort keinen Zutritt. Die schöne Sophien- kirche, eine der ältesten in Europa — denn sie ist schon 1300 Jahr alt —, ist in eine türkische Moschee umgewandelt worden. Sie ist in Kreuzesform erbaut und hat gerade über dem Kreuze eine viel bewun- derte Kuppel, die auf Granitsäulen ruht und 165 Fuss hoch ist. Die Versammlungsörter der Türken sind die Kaffeehäuser. Hier können sie mit untergeschlagenen Beinen Stunden lang sitzen und schweigend den Possenreissern, Tänzern u. s. w. zusehen, während sie unaufhörlich Kaffee schlürfen und die Pfeife mit dem langen, biegsamen Schlauche dazu rauchen. Die Frauen gehen täglich in die Bäder, wo sie durch Kaffeetrinken und Schwatzen sich für die Einsamkeit des Hauses schadlos halten. Der einzig gut gebaute Theil von Konstantinopel ist die Vorstadt Pera , die fast ganz von Europäern bewohnt und mit den Palästen der fremden Gesandten geziert ist. 3!. Vorder - Indien. Das Land. Von den Schneebergen des Himalapa erstreckt sich in Gestalt eines Dreiecks von 70000 tief in den indischen Ocean hinein die Halbinsel Vord er-Jndien, das Land der Schönheit und der Fülle, das Ziel der Eroberer und der Sammelplatz der Welt- schiffer. Ein 6 — 7 Meilen breiter sumpfiger Waldsaum mit un- durchdringlichem Gestrüpp und üppig aufschießendem Grase, in dem Krokodile und Schlangen, Elephanten und Nashörner, Löwen und Tiger hausen, trennt das eigentliche Land Indien von dem

8. Lesebuch für die Volks- und Bürgerschulen in Mecklenburg-Schwerin - S. 141

1867 - Rostock : Hirsch
141 zahlreichen freundlichen Hügeln bedeckt und namentlich in der Richtung von der Ukermarl durch Strelitz bis zum Klützer Ort von einem breiten Land- rücken durchzogen, der durchschnittlich über 200 Fuß hoch ist und einzelne nicht unbedeutende Höhen enthalt. Zu ihnen gehören der Helpter Berg bei Woldegk, der sich 600 Fuß, die Hamberge bei Grevesmühlen, die sich 320 Fuß, und der Schönb erg er Berg bei Kalkhorst, der sich 230 Fuß über das Meer erhebt. Bon ersterem aus sieht man die Thürme der Stadt Greifswald, von letzterem die ganze Gegend zwischen Wismar und Lübeck, so wie über das Meer hinweg die holsteinische Küste und die weißen Kreide- felsen der dänischen Inseln. Von diesem Landrücken wendet sich ein Zweig nach Norden und füllt den ganzen Raum zwischen Sternberg, Wismar und Rostock mit Hügeln ans. Unter ihnen zeichnen sich die D i ed r i ch s h äg er Berge und die Hohe Burg bei Schlemmin, beide 500 Fuß hoch, so wie die herrlich bewaldeten Hügel von Doberan besonders aus. Ein zweiter Nebenzug erstreckt sich nach Süden und erreicht im Run er Berge gar eine Höhe von 600 Fuß. Der nordöstliche und südwestliche Theil von Meck- lenburg sind Ebenen, in welchen keine bedeutende Erhebungen gefunden werden. Mecklenburg ist ungemein reich an Seen. Wir besitzen deren über 460, welche zusammen 12 Quadratmeilen einnehmen. Die größte Zahl derselben gehört dem oben genannten Landrücken an. Auf demselben liegt z. B. die Menge der kleinen Seen im südlichen Strelitz, ferner die Müritz, der Kölpin, der F lesen, Malchow er, Plauer, Krack ow er, Gold- berger, Sternberger, Schweriner See. Am nördlichen Abhange liegen die Tollense, der Rial chin er, Cum mero wer, Tetero wer, Güstrower und Ratzeburger See. Im Flachlande liegt einzig der Neustadt er See. Die meisten Seen sind langgestreckt, nicht tief, von mehr flachen, als hügeligen Ufern begrenzt und machen, wenn sie mit Laubholz ein- gefaßt sind, einen ungemein freundlichen Eindruck. Es giebt auch einzelne kleine runde Seen; denen ist aber nicht sehr zu trauen; denn sie pflegen ohne Vorland plötzlich sehr tief zu werden. Der Lauf der Flüsse wird durch die Richtung des Landrückens bestimmt: alle, die nördlich von demselben entsvringen, fließen der Ostsee, die auf der Südseite ihr Bett haben, der Nordsee zu. Unter jenen ist die Warnow, unter diesen die Elde der bedeutendste. Bodenbeschaffenhcit und Erzeugnisse. Unser Vaterland ist freilich nur klein und hat deshalb solche Gegensätze, wie große Länder, nicht aufzuweisen; dennoch ist die Oberfläche verschieden genug, um auf den ersten Blick den Unterschied zwischen der Teterower und der Neustädter Gegend erkennen zu lassen. Der von der Grenze der Ukermark durch das Strelitzsche und Schwerinsche laufende Landrücken besteht größten- theils aus Sand, seine nördliche Abdachung und seine westlichen Ausläufe aus Lehm. Von Mirow bis Crivitz zieht sich die sandige Höhe hin und wendet sich von da theils nördlich auf Kirch-Mulsow , theils südlich auf Marnitz zu. Dem nördlichen Abhange gehören die fruchtbare Gegend um Neu - Brandenburg , die mecklenburgische Schweiz, der Klützer Ort und die Umgebung von Ratzeburg, also die schönsten Gegenden unsers Vaterlandes an. Die nordöstliche Ebene geht von Kalen und Teterow ab allmählich in Sand über; die südwestliche Ebene ist Haideboden.

9. Lesebuch für die Volks- und Bürgerschulen in Mecklenburg-Schwerin - S. 421

1867 - Rostock : Hirsch
421 eingebrochen ist, alles wieder still. Aber was für einen Anblick bietet die Gegend nach einem solchen Hagelschlage! Tausende von Fensterscheiben sind zertrümmert, Vögel erschlagen, Bäume ihrer Blätter und Früchte beraubt, Saaten vernichtet, als waren Roß und Reiter in der Hitze der Schlacht darüber hingestoben. Die furchtbare Kraft soll der Hagel daher haben, daß er wohl 12,000 Fuß hoch herunterfällt. Meistentheils nimmt er einen schmalen, langen, scharf abgegrenzten Strich. Am bekanntesten ist das Ha- gelwetter geworden, welches am 13. Juli 1788 der Länge nach Frankreich durchzog und verwüstete. Es sing bei den Pyrenäen an und lief in zwei Streifen, deren jeder etwa zwei Meilen breit war, nach Norden. Zwischen beiden lag ein Streifen von 21 Mei- len Breite, der gänzlich verschont blieb. Die Verwüstung erstreckte sich durch Frankreich, Holland und-einen Theil von Deutschland; die letzten Spuren verloren sich an den Küsten der Ostsee. Der Schade wurde in Frankreich allein auf 7 Millionen Thaler berechnet. Dies ist der Kreislauf, den das Wasser macht. Das unruhige Element kann nicht anders, es muß beständig auf der Wander- schaft sein. Aus den großen Vorrathshäusern der Erde steigt es als Dampf in die Höhe. Nach allen Richtungen wandert es durch die weiten Räume der Atnwsphäre und erfreut auf seinen Reisen durch Farbe und Gestalt in mannigfacher Weise das Auge des Menschen. Von seinem Ausflug nach oben kehrt es als Thau, Nebel mtb Regen, oder als Reif, Schnee und Hagel heim. Nun tritt es nach entgegengesetzter Richtung seine Reise an: es dringt in die unerforschten Tiefen der Erde und kehrt als Quelle zurück, um sich von neuem zu Seen und Flüssen zu sammeln. Geht es nicht in die Tiefe, so wandert es in das Jilnere der Menschen und der Thiere und der Pflanzen und führt als Saft oder Blut die Nahrungsstoffe den Weg, den sie gehen sollen. Will dies alles nicht gelingen, so begnügt es sich damit, unausgesetzt auf kurze Strecken auf- und abwärts zu steigen, aufwärts als Dampf, ab- wärts als Thau; denn ruhig will es nicht sein. Nur die Kälte kann es nicht vertragen. Wenn der Winter ins Land zieht, wird es kalt und starr und legt sich entweder als leblose Kruste über Seen und Flüsse oder als weißes Leichentuch über Berg und Thal. Aber das dauert nur eine Zeit lang. Wenn die Frühlingssonne wiederkehrt, die alles wach ruft, wird der Bann des Todes gebro- chen; Schnee und Eis zerrinnen; das Wasser beginnt von neuem seinen Kreislauf und spendet Segen und Freude, wohin es auf seinem Wege gelangt. 38. Vom Magneten. Ein bekanntes und häufig vorkommendes Eisenerz, „Magnetstein" ge- nannt, hat die Eigenschaft, kleine Theile von Eisen anzuziehen und, wenn es sie berührt, festzuhalten. Der Stein soll seinen Namen von der Stadt Mag- nesia in Kl. Asien, in deren Nahe er schon vor vielen Jahrhunderten beob- achtet worden ist, erhalten haben. Seine Eigenschaft läßt sich auf andere Körper, am leichtesten auf Stahl, übertragen. Wenn man letzteren in einer gewissen Weise mit dem Magnetsteiu streicht, so erhält man einen künstlichen Magneten, der alle Eigenschaften eines natürlichen besitzt, ohne daß jener von seiner Kraft etwas einbüßte. Weil man dem Stahl mit Leichtigkeit jeg- liche Form, die man haben möchte, z. B. die einer Nadel, eines Hufeisens rc.,

10. Lesebuch für die Volks- und Bürgerschulen in Mecklenburg-Schwerin - S. 349

1867 - Rostock : Hirsch
und ersticht den Verwundeten. Bei solcher Schändlichkeit kann un- ser Mecklenburger nicht ruhig bleiben. Er kehrt um, erschießt den Franzosen, nimmt ihm seine Pfeife und begiebt sich wieder zu seiner Kompagnie zurück. In der Nacht vom 11. auf den 12. Mai wiederholten die Franzosen ihren Angriff mit einer weit überlegenen Zahl von Truppen. Obwohl Mecklenburger und Hanseaten sich wieder brav schlugen, mußten sie dennoch der Übermacht weichen und die Insel Wilhelmsburg den Franzosen überlassen. Damit war Hamburgs Schicksal entschieden. Zwar kam noch das neu errichtete mecklen- burgische Jnfanteriebataillon von 80ß Mann nebst einigen andern Truppen der Stadt zu Hülfe., Aber was waren diese Hunderte gegen die Tausende der Feinde, welche vor den Thoren lagen? Tettenborn konnte sich nicht mehr halten. Er zog sich zurück und gab Hamburg den Franzosen preis. Die großen und entscheidenden Schlachten wurden aber nicht in unserer Nähe, sondern im mittlern Deutschland geschlagen. Un- ser Landsmann, der alte Blücher, kam aus Schlesien heraus, um den Feind aufzusuchen. Er war seit dem unglücklichen Feldzuge von 1806 ohne Thätigkeit gewesen und stand jetzt schon in den siebenziger Jahren. Als aber sein König das Volk zu den Waffen rief, da hatte der alte Held nicht fehlen wollen. Blücher ist der bekannteste und beliebteste Führer in den Freiheitskriegen gewesen. Aber wie verstand der Mann es auch, die Soldaten mit sich fort- zureißen! Wenn er, der hochgewachsene Greis mit den wenigen grauen Haaren, den Säbel hoch in der Hand gleich einem Jüng- linge dahinbrauste und mit donnernder Stimme sein „Vorwärts" rief, dann war an kein Halten mehr zu denken: die Soldaten folgten ihm in den dichtesten Kugelregen hinein. Seine Ansprachen vor der Schlacht waren kurz und den Umstünden angemessen. Als einst ein Regiment, welches aus gebornen Berlinern bestand, in den Kampf gehen sollte, redete er es mit Anspielung auf die Ber- liner Mundart an: „Heute müßt ihr nicht bloß brave Kerls sein, sondern es auch wirklich sind." Das Wort wirkte, als ob der Blitz eingeschlagen hätte. Mehrere kleine Kämpfe, welche das blutige Schauspiel eröffneten, fielen glücklich für die Verbündeten aus und machten den jungen Truppen Muth. Die erste bedeutende Schlacht wurde bei Gr. Görschen geschlagen. Es ging gewaltig heiß her; aber die jun- gen Truppen standen baumfest im heftigsten Kugelregen, daß dem allen Blücher vor Freude das Herz im Leibe lachte. Bis zum Abend wurde mit grenzenloser Erbitterung gestritten. Der Über- macht wichen endlich die Verbündeten, ohne geschlagen zu sein; denn sie zogen sich in Ordnung zurück und ließen dem Feinde nicht eine einzige Kanone, während sie selbst fünf Kanonen erbeuteten. Napoleon merkte, daß ihm andre Leute, als 1806 bei Jena, gegen- überstanden. Wenige Wochen später wurde bei B au tz en in Sachsen eine zweite große Schlacht geliefert. Abermals mußten die Ver- bündeten sich vor der Übermacht zurückziehen. Aber die Franzosen hatten den Sieg theuer genug erkauft. Nach Dresden allein haben sich 18,000 Verwundete gebracht. Drei Generale wurden dicht neben Napoleon erschossen. Beide Theile waren durch die rasch auf einander folgenden Schlachten so erschöpft, daß sie eine Zeit
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