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1. Geographie für die unteren Klassen der Gymnasien und Realschulen - S. 70

1867 - Schleswig : Schulbuchh. Heiberg
70 Europa. großen Reichthum an Eisen und Steinkohlen und es ist eins der wichtigsten Fabrikländer (Leinen und Seidenwaaren, Papier, Leder, Eisen- waaren) und treibt einen lebhaften Handel. Großer Reichthum neben großem Elend. Brüssel, Haupt- und Residenzstadt, sehr schön und regelmäßig. 190,000 E. Antwerpen an der Schelde, eine der bedeutendsten Handelsstädte in Europa. Starke Citadelle. 124,000 Einw. Gent an ider Schelde, (sehr wichtige Fabrikstadt. 126,000 E. Lüttich, Festung an der Maas, mit wichtigen Fabriken (besonders Waffenfabriken). 104,000 Das Königreich der Niederlande oder Holland. Füu. Holland gränzt gegen W. und N. an die Nordsee, gegen O. an Deutschland, gegen S. an Belgien. Flächeninhalt 641 Lum. Ein Meerbusen der Nordsee ist der Zuydersee (spr. Söidersee). 2. Das Land liegt noch niedriger als Belgien. Zum Theil liegen die Niederungen tiefer als der Meeresspiegel — theilweise sind sie gegen die Fluchen des Meeres und der Ströme geschützt. Im nörd- lichen Theil Hollands sind weite Moorstrecken, Sümpfe und steppen artige, sandige Haideflächen. Es ist das Mündungsland des Rheins, der sich hier in mehrere Arme theilt und mit der Maas vereinigt. In den Marschgegenden sind Wasserwege fast die einzigen Communicationsmittel. 3. Die Einwohnerzahl beträgt 3,800,000. Die holländische Sprache hat mit der plattdeutschen

2. Geographie für die unteren Klassen der Gymnasien und Realschulen - S. 71

1867 - Schleswig : Schulbuchh. Heiberg
Europa. 71 viele Aehnlichkeit. Die Mehrzahl der Einwohner ist reformirt und die Staatsverfassung ist beschränkt monarchisch. Das Land hat zahlreiche, wohlein- gerichtete Volksschulen. Hauptnahrungsquellen sind Ackerbau, Viehzucht (Käse), Gartencultur (Blu- menzwiebeln), Schifffahrt, Fischfang (Häringe) und Fabrikwesen (Leinwand, Papier, Taback). Amsterdam, die wichtigste Stadt im Reiche, in einer morastigen Gegend, zum Theil auf eingeramm- ten Pfählen erbaut, von vielen Kanälen durchschnit- ten. Sie ist eine der ersten Handelsstädte der Welt. 265,000 E. Haarlem, Blumenhandel und Bleichen. 30,000 E. Bei der Insel Texel müssen die größeren Schiffe, die Waaren von oder nach Amsterdam bringen, ankern. Haag, Residenzstadt des Königs, schön und regel- mäßig. 90,000 E. Lridrn am Rhein. Universität. 45,000 E. Rotterdam, nächst Amsterdam die wichtigste Han- delsstadt des Landes. 116,000 E. Mastricht, starke Festung an der Maas. 40,000 E. Luremtmrg, Festung. 14,000 E. Außerhalb Europa's besitzt Holland noch: 1. In Asten: das Meiste von den Sunda-Jnseln; die Molukken. 2. In Afrika: einige Etablissements an der Guinea- küste. 3. In Amerika: einige Inseln in Westindien und einen Theil von Guyana. 4. In Australien: Einen Theil von Neu-Guinea. Im Ganzen etwa 30,000 Um. mit 18 Mill. E. Das Königreich Dänemark. 1. Dänemark ist von der Nordsee, dem Skagerak und dem Kattegat, der Ostsee und Preußen begränzt. Der Flächeninhalt beträgt (außer den Nebenländern und den Kolonien) 683 lum.

3. Geographie für die unteren Klassen der Gymnasien und Realschulen - S. 58

1867 - Schleswig : Schulbuchh. Heiberg
58 Europa. Theil -in eine felsige und baumarme Hochfläche (Karst) über, die durch kesselartige Vertiefungen, Reichthum an Höhlen, ver- schwindende und plötzlich wieder hervorbrechende Flüsse (der Zirknitzer See) merkwürdig ist. — Unter den Ausläufern der Alpen gegen die Donau sind zu merken: der Wiener Wald und das Leitha-Gebirge. Den östlichen Alpen entströmen zwei bedeutende Nebenflüsse der Donau, Drau und Sau. Die Drau entspringt auf dem oberen Toblacher Felde (3900 F. hoch) unweit der Quellen der Rienz (eines kleinen Zuflusses der Etsch) und es bilden wegen der ge- ringen relativen Höhe der Wasserscheide beide Flußthäler ein einziges langgestrecktes Thal, das Pusterthal. Unter den Hauptflüssen, welche den Alpen entströmen, sind Rhone, Rhein und Donau bei ihrem Wasserreich- thum und ihrem langen Lauf durch Gebirgsländer und Tiefebenen für Schisifahrt und Culturverhältnisse von großer Wichtigkeit. Diese wrrd noch erhöht durch die eigenthümliche Stellung dieser 3 Flußsysteme. Rhone und Donau fließen in entgegengesetzter Richtung entgegen- gesetzten Meeren zu, während der Rheinin der Mitte zwischen beiden quer durch den Gürtel der Bergla ndschaftendem nördlichen Meere zu st römt. Da nun zugleich Canalverbindungen zwischen Rhone und Rhein (Elsaßcanal), sowie zwischen Rhein und Donau möglich geworden, so ist, wie schon oben bemerkt, die Nordsee mit dem mittelländischen und schwarzen Meer verbunden. In Beziehung auf Klima und Produkte finden in den Alpen die größten Gegensätze statt. In den tiefen f engen Thälern, am Fuß derselben ist im Sommer eine fast tropische Hitze, in der Re- gion des ewigen Schnee's herrscht ein sibirisches Klima. Doch ist im Ganzen das Klima gesund. Die Producte sind diesem nach auch sehr verschieden. In den südlichen Thälern gegen das mittelländische Meer wachsen Südfrüchte. Bis zu einer Höhe von 2000 Fuß wächst der Wein stock, bis 4600 Fuß Höhe giebt es noch Kornfelder. Dann fangen die Wälder an, zunächst Laub-, dann Nadelholz. Je höher, desto kleiner und mehr verkrüppelt werden die Bäume, bis in einer Höhe von ungefähr 6500 Fuß aller Baumwuchs aufhört. Hier beginnt die sogenannte Alpenregion, welche bis an den ewigen

4. Geographie für die unteren Klassen der Gymnasien und Realschulen - S. 134

1867 - Schleswig : Schulbuchh. Heiberg
134 Asien. Einwohner. Der größte Theil gehörte vormals der englisch-ostindischen Compagnie, einer Gesell- schaft von Kaufleuten, welche unter dem Schutz und der Oberhoheit der englischen Krone stand. Aber in Folge des großen Aufstandes von 1857 sind die Länder der Compagnie ein britisches Vice-Königreich geworden. Es wird von einem Generalgouver- neur verwaltet und in London ist ein eigener Mi- nister und Rath für Ostindien. Ein Theil hat doch noch eigene Fürsten, die unter der Oberaufsicht der englischen Gouverneure den inneren Angelegenheiten vorstehen. Zu den unabhängigen Staaten gehören Butan und Ni pal im Himalaya. Kalkutta, am westlichen Arme des Ganges, in der Provinz Bengalen, Hauptstadt und Sitz des eng- lischen Generalgouverneurs. Der von den Europäern bewohnte Theil enthält eine Reihe prächtiger Paläste, das Uebrige, die sogenannte schwarze Stadt (Wohn- ort der Hindu's), besteht meistens aus Bambushütten. 1 Will. E. Sturm an einem Arme des Ganges. Baumwolle n- m anufa cturen. 100,000 E. Patna am Ganges. Viel Opium wird hier bereitet 300.000 E. Delhi, vormals eine außerordentlich große und prächtige Stadt. 100,000 E. Benares ani Ganges, hat eine Hochschule der Brahminen und wird als eine heilige Stadt von vielen tausenden Pilgern besucht *). Lebhafter Handel. 200.000 E. Madras, auf der Ostküste, wichtige H a n d e l s st a d t. 500.000 E. *) Der Ganges ist den Hindu's ein heiliger Strom und seinem Wasser wird eine entsundigende Kraft bcigelegt.

5. Vaterländisches Lesebuch für die Evangelische Volksschule Norddeutschlands - S. 289

1868 - Wiesbaden Schleswig Hannover : Schulbuchh. Schulze Jurany & Hensel
289 und Fahrzeuge aller Art durch einander. Die einen wollen vom Ufer, lösen die mächtigen Ketten und suchen sich Bahn zu machen nachdem vollen Strome; andere drängen heran nach dem Ufer oder nach den Kanälen, welche in die Stadt hinein- führen; wieder andere suchen eine bequemere Haltestelle oder steuern nach dem Zollamte. Zwischen den gewaltigen Seeschiffen schießen buntfarbige Gondeln oder leichte Fiscberboote flüchtig hin und wieder. Tage lang könnte man am Ufer stehen und dem geschäftigen Treiben zusehen. Dort kommt ein schwerfälliger Dreimaster mit den Schätzen Brasiliens, hier segelt ein schlanker Dampfer nach dem Kapland ab; neben dem heimgekehrten Walfischfänger liegt der stattliche Ostindienfahrer, und neben dem amerikanischen Kauffahrteischiff rauscht der englische Postdampfer vorüber. Welch Knarren der Halteseile, welch Klappern der Taue, welch Flattern der Segel, welch Gemisch der verschiedenen Trachten und Sprachen! Und dazwischen der Kommandoruf der Kapitäne und das lang gezogene Taktlied der an den Winden beschäftigten Matrosen. Jährlich kehren über 3000 Schiffe in Hamburg ein; 508 Kaufleute besorgen den Welthandel, in welchem sie jährlich viele Millionen um- setzen in Kaffee, Taback, Rohzucker, Reis, Indigo, Pfeffer, Baumwolle, Wein, Thierhäuten, Schreibfedern, Korkstöpselu, Lichtern, Pökelfleisch, Eisen- und Kupfer- waaren, Silber und Seide, Leinwand und Seife, Nadeln, Zwirn und Kattun. Jährlich wird für anderthalb hundert Millionen Thaler Waare ein- und ungefähr sür ebenso viele Millionen Waare ausgeführt; es ist ja Hamburg nach London und Liverpool der bedeutendste Handelsplatz Europa's. Hamburg wird von der Alster durchströmt und durch sie in 2 Theile getheilt. Außerdem durchschneiden zahlreiche Kanäle oder Fleete die Stadt. Auf denselben fahren die Frachtschiffe bis an die großen Speicher der Kaufleute, während über die 84 Brücken dieser Kanäle Frachtwagen, Rollwagen und Karren hinüber und herüber rasseln. An der Stelle der im großen Brande des Jahres 1842 zerstörten Stadttheile sind eine Menge ganz neuer Straßen mit den prachtvollsten Häusern entstanden. In diesen wohnen die reichen Kaufherren und Senatoren; auch enthalten sie eine Menge der schönsten Läden. Dagegen erblickt man hier fast gar nicht den Klein- handel auf offener Straße. Ganz anders ist es in dem alten Stadttheile; die Straßen sind von Häusern mit hohen Giebeln eingefaßt, die von der Dachkammer bis in den Keller bewohnt sind. Lange buntgefärbte Schilder bedecken die Vorder- seite der Häuser; hier sind Seefische und Austern abgemalt, dort Röcke, Mützen, Stiefel, Stühle u. s. w. Da stehen hinter hohen Spiegelscheiben Südfrüchte, Kleider, Gemälde. Uhren, Goldwaaren; die Erzeugnisse aller Länder sind hier zur Schau ausgestellt. Noch größer ist der Lärm in denjenigen Straßen, in welchen die Kleinhändler auf zweicäderigen Karren ihre Waaren feil bieten und dieselben vom Morgen bis zum Abend ausrufen. Hinter den Karren sieht man dunkle Ge- wölbe in den Gängen und Häusern, in welchen die Trödler ihre Waaren ein- und verkaufen. Achtzehn Meilen von Hamburg entfernt, an der äußersten Mündung der Elbe, liegt Kuxhafen. Mitten in der Brandung des Meeres steht hier ein mächtiger Leuchtthurm. 38. Die Helgoländer Bucht. Helgoland, ein kleines unbedeutendes Felseneiland, hat dem ganzen südöst- lichen Winkel der Nordsee den Namen Helgoländer Bucht gegeben. Diese große Bucht erstreckt sich vom Helder in Holland bis Blaawandshuck in Jütland. Wenn wir die Helgoländer Bucht auf einer größern Karte aufsuchen und sie genauer betrachten, so erblicken wir längs der Küste eine Menge grauer Flächen, die weder Land noch Meer zu sein scheinen. Auf den grauen. Flächen liegen zahlreiche Ländchen, die auf der Karte verschiedene Farben haben. Das sind die Inseln der Helgoländer Bucht, die theils zu Holland, theils zu Oldenburg, theils zu Preußen Vaterländisches Lesebuch. in

6. Vaterländisches Lesebuch für die Evangelische Volksschule Norddeutschlands - S. 297

1868 - Wiesbaden Schleswig Hannover : Schulbuchh. Schulze Jurany & Hensel
297 Sachsenlandes ein und führt zu den britischen Inseln hinüber. Aus der schönen Stromebene des mittleren Rheins, einem bergummauerten Gebiete, führen natür- liche Wasserstraßen durch lange, enge Felsenthore zu reichen, herrlichen Landschaften tief in das innerste Deutschland und Frankreich hinein. Die Mosel auf der linken» der Main auf der rechten Seite verbinden Franken und Lothringen. Der Rhein selbst aber ist die große Handels- und Reisestraße zwischen Süden und Norden, zwischen Holland und der Schweiz, England und Italien, die eine immer größere Bedeutung erhält, je lebendiger die Berührungen aller Art zwischen den verschie- denen Gliedern des europäischen Staatenkörpers werden. 42. Das westfälische Bauernhaus. Die Westfalen bewahren vielleicht am treuesten die Eigenthümlichkeit des altsächsischen Stammes. Sie sind gesund und stark von Leib und von festem und unerschrockenem Muthe. Bei großer Tüchtigkeit und Kernigkeit verharren sie gern in ihren alten Gewohnheiten; um das große Ganze bekümmern sie sich wenig, aber in seinem kleinen Kreise wirkt jeder mit Sorgfalt, Liebe und Treue. Dabei besitzen sie einen unbeugsamen Rechtssinn; mit der äußersten Zähigkeit und Hartnäckigkeit halten sie das fest, was. sie einmal für gut und recht erkannt haben. Der Hanptbestandtheil der Bevölkerung ist der Bauer. Wie der Edelmann auf seinem Stammschloß, sitzt er auf dem von Vorfahr zu Vorfahr fortgeerbten Gute. Das große einstöckige Haus, von dessen Giebel meist zwei Pferdeköpfe in Holz geschnitzt herabschauen, ist seiner bedeutenden Länge nach gewöhnlich in 3 Theile getheilt. In der Mitte der Giebelseite ist die Einfahrt, welche unmittel- bar auf die Tenne führt. Von da wird die Ernte auf den Speicher unter'm Dache untergebracht. Rechts und links von der breiten Einfahrt sind die Plätze für das Vieh abgesondert, das nicht mit den Köpfen gegen die Wand gekehrt steht, sondern umgekehrt klug und gemüthlich dem Thun und Treiben der Herrschaft zusieht. Der zweite dahinter liegende Raum, der Wohnplatz der Menschen, ent- hält den Kochherd mit seiner schwarzen umfangreichen Ueberdachung, in welcher die mächtigen Schinken, Würste und Speckseiten geräuchert werden. Die Schlaf- stellen der Familie befinden sich an den Wänden herum in sogenannten Schlaf- schränken, deren Thüren abends geöffnet werden. In der Mitte des ganzen Raumes befindet sich der große Familientisch. Das Gesinde schläft in Verschlügen beim Vieh oder auf dem großen Heuboden über demselben; Hühner und Tauben sind in kleinen Anbauten an der Tenne untergebracht. Das Ganze überschatten Bäume; oft sind es hundertjährige Eichen, die ihre Aeste auf das bemooste Dach des Hauses niederseuken. Der Herd ist des Hauses innerstes Heiligthum. Er ist fast in der Mitte und so angelegt, daß die Hausfrau, welche dabei sitzt, zu gleicher Zeit alles übersehen kann. Ohne von ihrem Stuhl aufzustehen, übersieht sie zugleich 3 Thüren, dankt denen, die hereinkommen, heißt sie bei sich niedersitzen, behält ihre Kinder und ihr Gesinde, ihre Pferde und Kühe im Auge, hütet Keller und Kammer, spinnt immerfort und kocht dabei. Ihre Schlafstelle ist hinter diesem Feuer, und sie behält aus derselben eben diese große Aussicht, sieht ihr Gesinde zur Arbeit aufstehen und sich niederlegen, das Feuer anbrennen und verlöschen und alle Thüren auf- und zugehen,, hört ihr Vieh fressen und beachtet Keller, Boden und Kammer. Sowie das Vieh gefüttert ist, kann sie hinter ihrem Spinnrade aus- ruhen, anstatt daß anderwärts, wo die Leute in Stuben sitzen, so oft die Haus- thür aufgeht, jemand aus der Stube dem Fremden entgegengehen und die Arbeit solange versäumen muß. Der Platz bei dem Herde ist der schönste unter allen. Ein rings herabhangendes niedriges Strohdach schützt die schwachen Wände, hält den Lehm trocken, wärmt Haus und Vieh und wird mit leichter Mühe von dem Wirthe selbst gebessert. Ein großes Vordach schützt das Haus nach Westen und

7. Vaterländisches Lesebuch für die Evangelische Volksschule Norddeutschlands - S. 304

1868 - Wiesbaden Schleswig Hannover : Schulbuchh. Schulze Jurany & Hensel
304 Ricktung. Die Hauptflüsse nehmen eine Menge von Nebenflüssen auf, welche theils auf den Gebirgen und Höhenzügen entspringen, theils aus den Mooren der Ebene kommen. Sie erhöhen die Fruchtbarkeit des Bodens und vermitteln den Verkehr, da mehrere derselben schiffbar sind. So wasserreich wie vor Jahrhun- derten sind die Flüsse Preußens nicht mehr, was seinen Grund in der Abnahme der Waldungen und der Entwässerung der Moore hat. Zur Förderung der Schiff- fahrt sind Kanäle hergestellt, die zum Theil durch schiffbare Nebenflüsse die größern Ströme mit einander verbinden. Landseen finden sich in großer Menge in den Küstengegenden der Ostsee. Die meisten Einwohner Preußens (fast %) leben auf dem Lande in Dörfern und treiben Ackerbau und Viehzucht. Ein Land, das sieben W hatte, nämlich: Wasser, Wiese, Weide, Wolle, Weizen, Wald und Wein, wurde von den alten Deutschen als ein glückliches gepriesen. Unser Preußen hat nicht bloß diese sieben W — hier mehr von dem einen, dort mehr von dem andern —, sondern auch noch viele andere Erzeugnisse des Bodens und der See auszuweisen, die so reichlich vorkommen, daß sie als Handelsartikel ausgeführt werden. In den tiefen Bergthälern, an den Flußufern und in den Marschen sind die Ernten, wenn Gott Regen und fruchtbare Zeiten giebt, so reichlich, daß ein großer Theil verkauft werden kaun. Man baut Weizen auf fettem Boden, Roggen als Hauptfrucht und nächst ihm Gerste auf mittelgutem Boden, Hafer und Buchweizen besonders in den Saudflächen, Kartoffeln, Hülseufrüchte und Gemüse fast überall, Flachs besonders in Schlesien, Sachsen, Hannover, Westfalen, Pommern und Preußen. Der Obstbau wird überall gepflegt, besonders aber am Rhein, in Sachsen und Schlesien. In diesen Gegenden wird auch Wein gebaut. Die trefflichen Weiden an den Berghängcn und den Flüssen laden zur Vieh- zucht ein. Besondere Sorgfalt wird auf die Pferde-, Rind- und Schafzucht ver- wendet. In Holstein, Hannover und Ostpreußen zieht man die besten Pferde; das Hornvieh der Marschgegenden ist berühmt; Ziegen werden besonders in den Berggegeuden gehalten; die Bienenzucht wird auf den Heiden stark betrieben. Auf den Gebirgen zumal, aber auch in den Ebenen giebt es herrliche Wal- dungen, die sorgfältig gepflegt werden. Tannen wachsen auf deu höheren Theilen der Gebirge, Eichen und Buchen an den Abhängen derselben, wie in den Ebenen auf besserem Boden, während die Fichte auf dem Sandboden am meisten angepflanzt wird. Auf Bruchboden gedeihen noch die Erle und die Birke. In den Flüssen und Seen giebt es viele Fische. An den Meeresküsten und auf den Küsteniuseln leben viele Familien vom Fisch-, Seehunds- und Austern- sang. Die Wälder bergen noch Hirsche, Rehe, wilde Schweine und anderes Wild. Die Gebirge sind reich an Metallen und Steinkohlen. Auch an Salz- und Heilquellen fehlt es nicht. Die Mehrzahl der Bewohner Preußens sind deutscher Abstammung. Im Norden ist die plattdeutsche Sprache vorherrschend, im Süden wird hochdeutsch gesprochen. In Schlesien und Posen wohnen noch Slaven mit eigner Sprache und manchen besondern Sitten und Gebräuchen. Hinsichtlich des religiösen Be- kenntnisses gehören 16 Millionen Preußen der evangelischen, theils derlutherischen, theils der reformierten Kirche an; die übrigen 8 Millionen bekennen sich zur römisch- katholischen Kirche. Das ganze Königreich zerfällt in elf Provinzen. Die Provinz Brandenburg liegt in der Mitte des Landes, und aus ihr ist der große preußische Staat allmählich hervorgewachsen. Hier liegt auch die Haupt- und Residenzstadt Berlin, die unter allen deutschen Städten die größte ist. Potsdam liegt in einer lieblichen Gegend; hier haben die Könige Preußens sich Lustschlösser erbaut, die sie im Sommer bewohnen. Das berühmteste derselben ist Sanssouci (d. h. Sorgenfrei). Die beiden Festungen Küstrin und Spandau dienen zur Beschützung der Hauptstadt. Frankfurt an der Oder ist wegen seiner Messen berühmt. Brandenburg hat der ganzen Provinz den Namen gegeben. Die Provinz Brandenburg ist ein fast ebenes, großentheils aus sandigem

8. Vaterländisches Lesebuch für die Evangelische Volksschule Norddeutschlands - S. 503

1868 - Wiesbaden Schleswig Hannover : Schulbuchh. Schulze Jurany & Hensel
503 schlecht aus, worauf er sagte: es sei doch wohl besser, daß ich zuerst in Secunda ginge; die Schule hätte auch diesen Herbst einen geschickten Con- rector bekommen. Das beugte mich; doch brach es mich nicht. 2. Harms als Prediger imlunden. Man muß in Norderditmarsen gewesen sein, und muß in Lunden gewesen sein, um es abschätzen zu können, wenn ein Prediger nicht schweigt in der Commune. Einmal : Unrecht ist Unrecht, und ein Unrechtleiden von Beamten und deren unrechtem Verfahren ist überall nicht zu leiden; dann: wenn es den Grat erreicht, daß es die Herzen beschwert, indem es die Kassen leert und die Gemüther drückt, von Gott und seinem Worte wegtreibt, weil der Beamte schwere Abgaben ausschreibt — dann, acht' ich, darf, muß auch der Prediger dazu sprechen, dazu, darein. So aber ging's in Lunden vor, in und nach dem Kriege 1812—13 her. Meine Predigt, die ich über das schlimme Treiben der Beamten hielt, ließ ich drucken zur Ermunterung, daß man das doch nicht dulden möge, da wir doch eine Obrigkeit wieder hätten in der Landschaft, dahin der Weg offen stünde. Da hab' ich nicht gesagt: Jagt die Beamten weg! Bestürmt ihnen das Haus und werft ihnen die Fenster ein! Bringt ihnen eine tüchtige Katzen- musik ! Nein, solches habe ich nicht gesagt, sondern : Gehe zu deiner Obrig- keit. — Einen gewaltigen Eindruck machte diese Predigt, indem sie gehalten wurde, einen gleichfalls unerhörten Eindruck, indem sie gelesen wurde. Mehrere haben sie auswendig gelernt. In Heide war ein Blatt aus der gedruckten Predigt genommen und an's öffentliche Brett genagelt. Man schalt mich mit Bitterkeit und Heftigkeit: Ich sollte bei der Bibel bleiben ! Kein Kirchspielvogt oder Kirchspielschrciber, kein Advocat und Advocaten- schreiber sprach mit mir, wenn ich mit einem solchen zusammentraf. Im landschaftlichen Hause zu Heide, einem Wirthshause, konnte ich kaum ein Quart Wein bekommen; Wirth und Wirthin schoben es mir mit abge- wandtem Gesichte zu. Meine Vertheidiger hatte ich auch, darunter recht eifrige, und sogar ein Kirchspielvogt sagte mir bei einem Zusammenkommen mit ihm, cs wäre recht gut gewesen, daß ich die Sache aufgerührt hätte. Die Sache würde aber wohl bcigetrocknet sein, wenn nicht mit dieser Pre- digt ein anderer Gang gemacht worden wäre. Ein angesehener Landmann im Kirchspiel Lunden hatte sich bei der Regierung über Ungebührlichkeiten der Ortsbeamten beschwert und am Schluß seiner Beschwerdeschrift ange- führt: Damit S. Königl. Majestät nicht denken möchten, daß er überhaupt ein Unzufriedener sei, oder der einzige im Kirchspiel, so lege er eine ge- druckte Predigt bei, die von einem der beiden Prediger in Lunden gehalten worden, in welcher zu ersehen wäre, wie es überhaupt stünde und ginge. Hierauf kam ein Befehl an das Kirchenvisitatorium, mich über diese Predigt zu vernehmen, welches geschah. Einige Tage darnach bekam ich von Glück- stadt den Befehl, vor einer obergerichtlichen Commission in Lunden zu er- scheinen. Die Commission kam, und ich erschien. Ich war bereitet, hatte mich gerüstet, für jede meiner Bebauptungen durchgängig drei Beweise an-

9. Vaterländisches Lesebuch für die Evangelische Volksschule Norddeutschlands - S. 88

1868 - Wiesbaden Schleswig Hannover : Schulbuchh. Schulze Jurany & Hensel
88 über die Augen und war in wenigen Minuten entschlafen. Dieser Brave hieß Puzzier. 5. Die Kugeln kamen warm! Als die Verbündeten 1814 nach Paris vorrückten, wurden in einem Gefechte russische Jäger von französischer Infanterie zurückgedrängt. Friedrich Wilhelm Iii. wollte sich von dem, was vorging, näher überzeugen. Eben langte er ans dem Kamm der Höhe an, auf welcher die Russen standen, als die Franzosen bergauf gingen. So empfing er in großer Nähe die Salve der feindlichen Infanterie. Ruhig wandte der König sein Pferd und sagte zu seiner Umgebung: „Die Kugeln kamen warm aus dem Laufe!" 143. Reiters Morgenlied. 1. Morgenroth, leuchtest mir zum frühen Tod. Bald wird die Trompete blasen; dann muß ich mein Leben lassen, ich und mancher Kamerad. 2. Kaum gedacht, war der Lust ein End' gemacht. Gestern noch auf stolzen Rossen, heute durch die B ust geschossen, morgen in das kühle Grab. 3. Ach, wie bald schwindet Schönheit und Gestalt! Prahlst du gleich mit deinen Wangen, die wie Milch und Purpur prangen: ach, die Rosen welken all'! 4. Darum still füg' ich mich, wie Gott es will. Nun, so will ich wacker streiten, und sollt' ich den Tod erleiden, stirbt ein braver Reitersmann. 146. Untertliaiientreue. Die Stadt Freiberg im Sachsenlande führt aus alter Zeit den Namen „Freiberg die Getreue.“ Woher hat sie den Namen? Kur- fürst Friedrich der Sanftmüthige lag mit seinem Vetter Wilhelm von Weimar im Streite wegen Theilung des Landes. Friedrich be- mächtigte sich der Stadt Freiberg, welche zu Wilhelms Theile ge- hörte, und verlangte auf der Stelle, dasz die Stadt nun eine Anzahl Truppen zum Kampfe gegen ihren Herzog stellen sollte. Da ver- sammelte sich der Rath der Stadt und war bald einig, dasz sie ihrem Herrn treu bleiben wollten. In feierlicher Ordnung zogen die wackern Männern, ihre Sterbekleider mit sich tragend, vom Rath- hause auf den Markt, wo der Kurfürst mit seinen Truppen stand. Dort schlossen sie eineu Kreis um ihren Bürgermeister Nicolaus Weller von Molsdorf, einen ehrwürdigen Greis mit grauem Haupte. Dann trat der Alte hervor und gab im Namen der ganzen Stadt folgende Erklärung: „Die Bürgerschaft Freibergs ist alle Stunden bereit, ihr Leben im Dienste Ew. Kurfürstlichen Durchlaucht aufzu- opfern ; aber unmöglich kann sie sich entschlieszen, dem Eide der Treue zuwider, den sie Herzog Wilhelm geschworen, die Waisen gegen ihn zu ergreifen. Doch sie vertraut der bekannten Grosz-

10. Vaterländisches Lesebuch für die Evangelische Volksschule Norddeutschlands - S. 272

1868 - Wiesbaden Schleswig Hannover : Schulbuchh. Schulze Jurany & Hensel
272 - — ihm ble Staatsgeschäfte übrig ließen, widmete er der Musik und wissen- schaftlicher Beschäftigung. Auch als Schriftsteller erwarb er sich Ruhm. Während der Mahlzeit unterhielt er sich mit den gebildetsten seiner Offiziere und berühmten Gelehrten, aus denen er seine Tischgesellschaft wählte. Da war er in witzigen, sinnreichen Reden unerschöpflich. Jedes Jahr bereiste er die Provinzen, um die Truppen zu mustern und zugleich nach allem in der bürgerlichen Verwaltung zu sehen. Hohe und niedere Beamte mußten da Rechenschaft über ihre Thätigkeit geben, und damit auch die Zeit, welche der König aus der Landstraße zubrachte, nicht unbenutzt bleibe, mußten die Landräthe und Amtleute neben seinem Wag^n herreiten und ihm von dem Zustande der Kreise und Ortschaften erzählen. Auch Kaufleute und Ge- schäftsmänner sah er gerne, um sich bei ihnen nach den Gewerbsverhält- nissen und dem Gange des Handels zu erkundigen. Mit Bauern und ge- ringen Leuten redete er freundlich und treuherzig, und alle Stände hatten sich der Hülfe und unermüdeten Fürsorge ihres Königs zu erfreuen. Nach dem siebenjährigen Kriege war seine erste Sorge darauf gerichtet, die Wunden zu heilen, welche der Kampf seinem Lande geschlagen hatte. Das Getreide, welches er schon für den nächsten Feldzug hatte aufkaufen lassen, vertheilte er als Saatkorn unter die verarmten Landleute, und die Pferde, die für das Geschütz und Gepäck bestimmt waren, gab er für den Ackerbau her. Aus seinen eigenen Ersparnissen baute er die niedergebrannten Ort- schaften wieder auf, ließ er nothleidenden Gegenden Geldunterstützungen zufließen. Denn für sich selbst brauchte der König sehr wenig ; seine Lebens- weise, seine Kleidung war höchst einfach. „Ich bin arm", pflegte er zu sagen, „aber der Staat ist reich ; mein Schatz gehört nicht mir, sondern dem Staate." So half er mit freigebiger Hand und unermüdlicher Fürsorge dem gesunkenen Wohlstände seines Landes wieder auf. Ja, er erhob durch Herbeiziehung von Ansiedlern, die ganze Strecken wüstliegenden Bodens urbar machten, durch Unterstützung der Gewerbthätigkeit und des Handels, durch Förderung der Rechtspflege und der Volksbildung sein Land zu einer Blüte, wie es sie vorher nie gekannt hatte. Seinen Unterthanen war Friedrich ein gütiger, leutseliger Herr. Auch dem Geringsten seines Volkes bewies er sich freundlich. Als einst auf der Reise die Pferde gewechselt wurden, drängte sich ein altes Mütterchen dicht an den königlichen Wagen. „Was wollt ihr?" fragte der König. „Nur Ew. Majestät Angesicht sehen, sonst nichts weiter", erwiderte die Alte. Der König gab. ihr einige Friedrichsd'or und sagte: „Seht, liebe Frau, auf diesen Dingern könnt ihr mich ansehen, so oft ihr wollt." — Freimüthige Reden nahm der König nicht übel, auch ein dreistes Wort ließ er sich gefallen, wenn es nur treffend war. Einen Soldaten, dessen Gesicht mehrere tiefe Narben hatte, die er bei Collin erhalten, fragte er bei der Musterung : „In welcher Bierschenke hast du dir denn die Hiebe geholt?" — „Bei Collin", war die Antwort, „wo Ew. Majestät die Zeche bezahlt haben." Freilich durfte die Dreistigkeit nicht in Unbescheidenheit ausarten. Ein junger Landrath hatte einst gemeldet, daß sich in seinem Kreise ganze Scharen von Heu-
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