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1. Vaterländisches Lesebuch für die mittleren und oberen Klassen evangelischer Volksschulen - S. 260

1880 - Sondershausen : Eupel
260 nach Tahiti ab, das sie nach siebenmonatlicher Fahrt erreichten. Aber erst nach 19jähriger Arbeit der Missionare siegte das Evangelium. Wie eine Flamme verbreitete sich dasselbe nun von Insel zu Insel. Das diebische, faule, schwelgerische Volk wurde zuverlässig, gesittet und gewerbsam. Die Familien lebten in christlicher Eintracht; der Krieg, sonst der Wilden Wonne, hörte auf; die tödtlichen Waffen verwandelten sich in Ackergeräte. Kirchen, Schulen und Krankenhäuser entstanden. Es ist Tag geworden ans den Südseeinseln. Nach Verschiedenen. 68. Die Bewohner Australiens. Diejenigen Inseln Australiens, welche nach Amerika zu liegen, sind meist von Malaien bewohnt. Der eigentliche Malaie hat eine der kau- kasischen sich nähernde Schädelform, eine etwas gewölbte Stirn, schwarze wcitgeöffnete Augen, einen wohlgeformten Mund; aber ihn entstellen die glänzend geschwärzten Zähne. Haar und Hautfarbe erinnern an den Neger, ebenso die überlangen Vorderarme. So klein verhültnißmäßig die Malaien sind — sie erreichen selten anderthalb Meter — so entwickeln sie doch eine Schmiegsamkeit und Gewandtheit der Glieder, welche fast etwas Thierisches hat. Sie gehen und schlafen, z. B. auf Geländern, ohne irgend einen Anfall des Schwindels; sie gebrauchen die Zehen als Finger, heben damit auch die kleinsten Gegenstände vom Boden auf und überliefern sie aus der Hinterhand in die vordere u. s. w. Der Charakter dieses Stam- mes verbindet reges Gefühlsleben mit glühend aufschlagender Leidenschaft. Zerfließend im Genuß und alle Gedanken spannend zur Rache am Feind, träumerisch brütend und mit Wollust mordend, den erzürnten Gott durch Menschenopfer sühnend — erscheint der Malaie gleichsam als das Produkt seines von Erdfeuern durchglühten, von Erdbeben durchzuckten, und dabei mit einer berauschenden Fülle der Naturgaben überschütteten Heimatlandes. Neuholland, die größte Insel Australiens und der Erde überhaupt, und die nordöstlich davon gelegenen Inseln sind meist von den Attstral- negern oder Papuas bewohnt. Diese gleichen den eigentlichen Negern; sie sind braunschwärzlich, haben krauses, schwarzes Haar, platte Gesichter und breite Nasen. Unter allen Menschenstämmen haben sie das kleinste Gehirn und befinden sich in fast thierischem Zustande. Sie können nur bis 5 zählen, und ihre Sprache soll dem Vogelgezwitscher gleichen. Ihre Speisen verzehren sie fast roh, gehen in der Regel ganz nackt und schlafen unter freiem Himmel oder in elenden Hütten und Felsschluchten. Nirgends verweilen sie länger als einige Tage. Sie leben von der Jagd, fangen Fische und essen Wurzeln und Würmer. Dabei sind sie äußerst träge und so gefräßig, daß sie so lange essen, bis sie sich nicht mehr bewegen können. Von Gott haben sie keine Ahnung; sie fürchten sich nur vor bösen Geistern. Missionare haben unter dem unglücklichen Geschlechte lange mit großer Milde und Freundlichkeit gewirkt, können sich aber erst in neuester Zeit einiger Erfolge rühmen, wo es der Brüdergemeinde gelungen ist, einzelne Papuas zu bekehren. Einige hundert Meilen weit südöstlich von Neuholland liegt Neu- seeland. Die Einwohner bilden eine Verzweigung des mongolischen Stammes; sie sind ein schöner Menschenschlag, haben ausdrucksvolle Ge-

2. Vaterländisches Lesebuch für die mittleren und oberen Klassen evangelischer Volksschulen - S. 250

1880 - Sondershausen : Eupel
250 Hindus, graugelbe Malaien, langzöpfige Chinesen und Araber gehen aus und ein. Alle Religionen sind vertreten. Die Christen predigen den Herrn Jesum; muhamedanische Priester werben für ihren Propheten; die Heiden treiben ihren Götzendienst. — Auf der buchtenreichen, von Flüssen durchströmten, wellenförmigen Küstenebene prangen fruchtbare Getreidefelder. Sie wird nördlich von einem dunkelbewaldeten Randgebirge begrenzt. Hat man dasselbe überstiegen, so kommt man in eine weite Ebene, die 120 Stunden lang und 30 bis 40 Stunden breit ist. Im Sommer ist ihr Boden ausgedörrt; er springt mit tiefen Rissen auf und wird von einem dunkeln Staube bedeckt. Nur in den Rinnen der Flüsse, die jedoch auch endlich austrocknen, bleibt noch einiges Grün. Die Regenzeit aber entfaltet schnell den herrlichsten Wiesen- und Blumenteppich; namentlich bedecken die Zwiebelgewächse mit ihrem Stahlgrün und ihren prächtigen Blüten den Boden. Dann durchwandern die von den Gebirgen kommenden Giraffen und Antilopen die grün gewordene Wüste, und Herden hochbeiniger Strauße eilen über die weite Flüche; die Kolonisten führen ihre Rinder- und Schaf- herden auf die frische, gesunde Weide. Das dauert jedoch nur etliche Wochen. Gras und Blüten verwelken; die Quellen versiegen, und die Flüsse be- ginnen auszutrocknen; die Herden werden wieder in ihre höhere, kühlere Heimat getrieben. Die ursprünglichen Bewohner des Caplandes, die Kaffern und Hotten- totten, haben vor den Kolonisten nach dem Norden zurückweichen müssen. Die Kaffern wohnen an der Ostküste. Sie sind ein schöner, kräftiger Menschenschlag, groß, gerade gewachsen und von nicht häßlichen Gesichts- zügen. Ihr Haar ist schwarz, kurz, wollartig. Thicrfelle, besonders Ochsen- häute bilden ihre Kleidung. Ihre Wohnungen sind roh gebaut; sie sind aus Zweigen gebildet und haben die Form eines Bienenkorbes. Mehrere derselben bilden einen Kraal. Der Reichtum der Kaffern besteht in Herden, auf deren Vermehrung sie Tag und Nacht sinnen. Die Kaffern sind voll Mut und Entschlossenheit und nicht ohne Verstand. Ihre Feinde über- fallen sie gern aus dem Hinterhalt, wobei sie mit großer Geschicklichkeit ihres Wurfspießes sich bedienen. Statt ihre kranken Eltern zu pflegen, nehmen sie ihnen Hab und Gut weg; fallen sie ihres Alters wegen zur Last, so trägt man sie aus das Feld hinaus und läßt sie einsam sterben oder eine Beute der wilden Thiere werden. — Die Hottentotten sind gut- mütig und friedfertig, aber im höchsten Grade roh, unwissend und trüge. Mit ihren Herden ziehen sie jahraus jahrein von einem Weideplatz zum andern. Die zeltartigen Hütten, aus Pfählen und Zweigen gemacht, können auf ihren Packochsen leicht weitergeschasft werden. Ein leichter Wurfspieß, Bogen und Pfeil sind ihre Waffen. Ein Mantel aus Schaf- fellen dient als Kleid für den Tag und als Lagerstätte für die Nacht; ein Stock mit einem an seiner Spitze befestigten Fuchsschwanz wird zum Ab- wischen des Schweißes gebraucht. Viele wissen kaum zwischen gut und böse zu unterscheiden. Sie beten zum Monde um gutes Wetter. Unab- lässig verfolgt sie hie Furcht vor bösen Geistern. Zauberer rühmen sich, Macht über jedes Übel zu besitzen, namentlich auch Regen machen zu können. Eine gesegnete Missionsthätigkeit hat sich unter diesen Völkerschaften entwickelt. Die Brüdergemeinde, die englische, die Berliner Gesellschaft u. a. haben hierfür ihre Missionare mit der Predigt des Wortes Gottes gesendet. Und mit Freuden haben diese Sendboten Vaterland und Freundschaft ver-

3. Vaterländisches Lesebuch für die mittleren und oberen Klassen evangelischer Volksschulen - S. 402

1880 - Sondershausen : Eupel
402 neben dem Dorfe Probstheida ist auf einer Hohe, die eine weite Aussicht gewährt, noch jetzt ein einfacher Stein zu sehen, der bezeichnet den Punkt, von welchem Napoleon an diesen: ewig denkwürdigen Tage die Schlacht leitete. Er hatte die Anhöhe am frühen Morgen zuerst erstiegen, und hier blieb er auch während des ganzen Tages. Neben ihm stand eine durch- löcherte, halbzerstörte Windmühle, ein mahnendes Bild des von allen Win- den abhängigen Glückes. — Napoleons Standpunkt gegenüber, auf einer Anhöhe, die noch heute der Monarchenhügel heißt, übersahen die drei ver- bündeten Monarchen, die Kaiser Franz und Alexander und König Friedrich Wilhelm nebst dem Feldmarschall Fürsten Schwarzenberg den ungeheuren Schlachtenkreis. Es war ein Schauspiel, wie es die Welt wohl niemals gesehen hat. Über 2000 Feuerschlünde machten in fast ununterbrochener Thätigkeit die ganze Erde umher erzittern. Auf dem Raume von einer Meile ins Gevierte focht eine halbe Million Menschen. Hier wurden brennende Dörfer angegriffen und umgangen, dort plänkelten Tirailleur- schwürme; da sprengten Reiterregimenter gegen den Feind los; ein Kartätschen- hagel warf sie zurück; das Kreuzfeuer der Artillerie wütete; hinter den angreifenden Linien rückte langsam und wohlbedacht unsere 100 000 Mann starke Reserve nach und harrte des Befehles, um den entscheidenden Schlag auszuführen. Am fürchterlichsten wütete der Kampf um Probstheida. Beide Theile stritten um dies Dorf mit größter Entschlossenheit. Die Kartätschen schmetterten ganze Reihen nieder. Berge von Leichen und Verwundeten thürmten sich an den Eingängen des Dorfes auf. Probstheida selbst brannte. Bald waren die Unseren, bald die Franzosen Meister. 300 Kanonen donnerten auf diesem einen Punkte gegen einander. So war's bereits nachmittags 5 Uhr geworden, als die Monarchen, da der Sieg über die Franzosen an mehreren Punkten bereits errungen war, dem mörderischen Kampf Einhalt thun ließen. Napoleon mußte von jetzt an nur auf seine Rettung bedacht sein. Beim Scheine des Wachtfeuers diktirte er seinen Marschällen die Befehle zum Rückzüge. Noch in der nämlichen Nacht be- gann derselbe. Die gewaltigen Scharen, welche der vermessene Kriegsmann herbeigeführt hatte, waren jetzt tief gedemütigt, froh, wenn sie den sicheren Rückweg in die Heimat gewinnen konnten. Im Ganzen verloren die Fran- zosen in jenen Tagen 38 Om Todte und Verwundete, und 30 000 Ge- fangene, aber auch die Verbündeten hatten ihren Sieg mit 42 Om Todten und Verwundeten erkaufen müssen. Am 19. Oktober nahmen die Verbündeten Leipzig ein. Napoleon hatte schon vormittags 10 Uhr die Stadt verlassen. Ihm nach, dem Rheine zu, eilte in größter Unordnung auch der Rest des französischen Heeres. Um die Verfolgung seines Heeres den Verbündeten für kurze Zeit unmöglich zu machen, hatte Napoleon befohlen, die steinerne Elsterbrücke zu sprengen, und diese flog daher um elf Uhr — zu früh für die Franzosen — plötzlich in die Luft. Viele Tausende seiner eigenen ^oldnten wurden dadurch theils getödtet, theils verstümmelt, theils vom Hauptcorps abge- schnitten, so daß sie sich gefangen geben mußten. Der Polenführer Fürst Poniatowski, der, um auch der Gefangenschaft zu entgehen, mit seinem wilden Hengste in den Fluß setzte, um ihn zu durchreiten, kam darin um. Gegen Abend hielten die drei Monarchen Friedrich Wilhem Iii., Franz und Alexander ihren Einzug in Leipzig. Es war ein großer Augenblick,

4. Vaterländisches Lesebuch für die mittleren und oberen Klassen evangelischer Volksschulen - S. 407

1880 - Sondershausen : Eupel
407 53* Die Schlacht von Königgrätz. 3. Juli 1866. Am 30. Juni reiste König Wilhelm von Berlin ab auf den Kriegs- schauplatz, um das Oberkommando über seine vereinigten Heere zu über- nehmen, mit ihm General von Moltke, der geistvolle Urheber des ganzen Kriegsplans, auch der Ministerpräsident Graf Bismarck als „Landwehr- major" und der Kriegsminister von Roon. Er nahm am 2. Juli sein Hauptquartier zu Gitschin. Die Truppen waren von mühseligen Märschen, sowie von einer Reihe blutiger Gefechte ermattet und sollten deshalb vom 1. bis 3. Juli Rasttage haben. Da lief am Abend des 2. Juli von allen Seiten die Nachricht ein, Benedek stehe mit seiner ganzen Macht kampf- bereit zwischen der Bistritz und der Elbe. Er hatte nach den vielen Niederlagen der einzelnen Corps seinen Kaiser gebeten, Frieden zu schließen; dieser aber hatte ihn aufgefordert, um jeden Preis eine Schlacht zu wagen. Die Stellung, in welcher er sich nun befand, schien vortrefflich gewählt. Auf den schroffen Anhöhen hatte er vor sich die Bistritz mit ihren sumpfigen Ufern, die durch den fortwährenden Regen angeschwollen war. Rechts war seine Aufstellung durch die Festung Josephstadt, links durch die Festung Königgrütz gedeckt. Die zahlreichen Dörfer und Weiler an den Abhängen und am Fuße waren durch Verhaue zu kleinen Festen gemacht und hunderte von Geschützen terrassenförmig hinter Erdauswürfen aufgestellt, auch die Zielpunkte auf den gegenüber liegenden Höhen genau bezeichnet. Fast fünf Armeecorps, über 200 000 Mann, mit 672 Geschützen standen ihm zu Gebote. Beinahe drei Stunden weit dehnte sich die furchtbare Festung ans, von Problus, wo die Sachsen standen, links bis Benatek und Hore- nowes rechts. Auf dem höchsten Punkte, bei Chlum und Lipa, hatte der Feldherr sein Hauptquartier, zu seinen Füßen über die Bistritz lag Sadowa, der Schlüssel zu seiner Stellung. Hier erwartete er die Preußen. Die erste Armee hatte Befehl den Feind in der Front zu fassen, die Elbarmee seinen linken Flügel, die Sachsen, anzugreifen; um Mittag sollte die zweite Armee ihm in die rechte Flanke fallen. Noch war die Sonne des 3. Juli nicht aufgegangen, so war schon das ganze Prenßenheer auf dem Marsche. Die Wege waren durch den anhaltenden Regen bodenlos; dennoch war um die festgesetzte Stunde alles zur Stelle. Um 7 Uhr erschien General von Horn vor Sadowa, empfangen von den ersten Kanonenschüssen; um 8 Uhr überschritt Prinz Friedrich Karl mit seiner Hauptmacht die Bistritz; um 9 Uhr war Herwarth bei Nechanitz mit den Sachsen im Kampf. Um 8 Uhr bestieg König Wilhelm bei Dub, % Stunde von Sadowa, sein Streitroß; er hatte die 6 Meilen von Gitschin in 2 */2 Stunden zurückgelegt. Alsbald begrüßten ihn die Österreicher mit Granaten. Auf der ganzen Linie von Nechanitz bis Benatek tobte der Kampf. General von Fransecky warf sich um 9 Uhr mit seiner Division in den Wald von Maslowcd vor Benatek und be- hauptete sich dort gegen die dreifache Übermacht fast 6 Stunden lang: dadurch wurde der rechte Flügel des Feindes namhaft geschwächt. Um 12 Uhr stand die Schlacht; vorwärts konnten die Preußen nicht, zurück wollten sie nicht. Aller Augen richteten sich nach der Seite, von wo der Kronprinz erscheinen sollte. Schon hatten sich die Österreicher zu

5. Vaterländisches Lesebuch für die mittleren und oberen Klassen evangelischer Volksschulen - S. 408

1880 - Sondershausen : Eupel
408 einem gewaltigen Stoß auf die ermatteten Preußen gerüstet. Da sah man links hinter den Hügeln wiederholt Rauchwolken aufsteigen, ein Zeichen, daß der Kronprinz nahe sei, und zugleich bemerkte man, wie die Öster- reicher sich in der Richtung von Horenowes bewegten und nach dieser Seite ihr Feuer richteten. Die zweite Armee war auf grundlosen, engen, steilen Wegen herbeigeeilt, hatte seit 8 Uhr den Kanonendonner ver- nommen, war schon seit 11 Uhr im Kampf und stürmte geradewegs ans Horenowes los, das schon um 1 Uhr in preußischem Besitz war. Nun befahl König Wilhelm Vorgehen der ganzen Linie. Um 2p4 Uhr hatte General Hiller von Gärtringen mit der Garde Chlum genommen und bald darauf den Heldentod gefunden. Um 3 Uhr war der österreichische rechte Flügel geschlagen; die 1. Gardedivision hatte 55 Kanonen erobert und stand im Rücken der feindlichen Hanptstellung. Da ließ Benedek seine 50 000 Mann Reserven los, frische Truppen. Von Höhe zu Höhe, von Schlucht zu Schlucht wogte der Kamps; 400 000 Männer mit mehr als 1000 Geschützen rangen hier um den Sieg, dort um einen rettenden Rückzug, beide mit der ruhmvollsten Tapferkeit. Um 3 Uhr mußten die Sachsen Problus räumen; die feindliche linke Flanke war bedroht. Um V2 4 Uhr befahl der König seiner Reiterei, die Verfolgung zu beginnen. Während Prinz Friedrich Karl an der Spitze einer Kavalleriebrigade über die Brücke von Sadowa sprengt, stellt sich der König an die Spitze einer andern Brigade, überall von dem Jubel seiner Krieger umbraust. Der Kronprinz und Prinz Friedrich Karl trafen sich um 6 Uhr bei Chlum. Bald daraus kreuzten sich die Elbarmee und die zweite Armee vor der Front der ersten Armee. Die um Mittag 3^2 Meilen lange Gesechtslinie hatte sich auf V2 Meile verengt. Um 7 Uhr endigte die Schlacht. Die Preußen, welche meist schon 19 Stunden in Bewegung, deren viele schon 10 Stunden im heißen Ge- fecht waren, ohne irgend Nahrung zu sich genommen zu haben, stellten die Verfolgung ein. Die Österreicher in wilder Flucht fanden Schutz hinter der Elbe unter den Kanonen von Königgrätz. Als es schon dunkelte, trafen sich der König und der Kronprinz auf einer Wiese bei Problns. Der Heldenvater und der Heldensohn sanken einander in die Arme. Der König schmückte den Kronprinzen mit dem Orden pour le mérite. Den Preußen kostete die Schlacht bei Königgrätz an Todten 99 Offi- ziere und 1830 Mann, an Verwundeten 250 Offiziere und 6 688 Mann, an Vermißten 270 Mann; den Österreichern und Sachsen an Todten 4 861, an Verwundeten 13 920, an Vermißten 25 419, von welchen 19 800 unver- wnndet in preußische Gefangenschaft fielen, 161 Geschütze, 5 Fahnen, hunderte von Munitions-, Bagage-, Proviantwagen, viele tausend Gewehre u. s. w. Bmder. 54. Der Abbruch des Krieges gegen Frankreich. 1870. Frankreich war eifersüchtig auf die glänzenden Erfolge der preussischen Waffen; die steigende Macht Preussens und die wachsende Einigung Deutschlands machten es besorgt um seinen Einfluss und

6. Vaterländisches Lesebuch für die mittleren und oberen Klassen evangelischer Volksschulen - S. 412

1880 - Sondershausen : Eupel
412 durch den Park eine schöne Aussicht gegönnt. „Bellevue" ist der Name des Schlosses. Die Hinterfront, die nach Donchery gewandt ist, wird durch Baumanpflanzungen gedeckt. Den Vordergarten zieren Blumenbeete. Auf die Höhe der Freitreppe gelangt, tritt man in die Räume, die der Familienwohnung des Besitzers angehören, — zunächst in einen kleinen Flur, der durch Glaswände von den Glassalons getrennt ist. Eine ein- fache Einrichtung, ein großer, ovaler Tisch und vielleicht ein Dutzend Rohr- stühle, kennzeichnet auch diesen Raum als Vorgemach. Man tritt von hier- in den Salon des mittleren Thurmes, der zwar ebenfalls einfach, aber doch mehr wohnlich ausgestattet ist. Tische, Lehnstühle, Sopha, Spiegel, Kamin und Büffet befinden sich darin. Zur Seite dieses Gemachs, gleich- falls im mittleren Thurme, ist ein Bibliothekzimmer, ein wenig eleganter, als das oben beschriebene größere Zimmer. Dieses Schlößchen war es, das am 2. September 1870 den Raum zu der Unterredung zwischen König und Kaiser bot. Der König, an seiner Seite der Kronprinz, die Kavallerie-Stabswache im Vortrab und im Ge- folge, — so ritten sie über Donchery der Gegend zu, über die Maasbrücke, bald darauf in den Park von Bellevue umbiegend. Als sich der Zug dem Schlosse näherte, war es gegen 1 Uhr geworden. Da stand der Kaiser an der Außenseite des Hauses vor der Treppe. Er entblößte sein Haupt und verbeugte sich ehrerbietig vor dem Könige. Kaum vom Pferde gestiegen, ging der König auf ihn zu, faßte seine Hand und schüttelte sie. Er war von der Thatsache, daß sein herausfordernder Gegner gedemütigt, abbittend und sein Schicksal abwartend vor ihm stand, zu sehr gerührt, als daß er sogleich ein Wort hätte sprechen können. Er war aber eben so voll Edelmutes und voll aufrichtiger Demut des Herzens. Er hegte den lebhaften Wunsch, dem schon vielfach Gestraften über die Schwere dieses Augenblicks hinweg zu helfen. Der König führte ihn die Stufen der Freitreppe hinauf. Der Kronprinz folgte. Vor der Thür des Mittelsalons angelangt, blieb auch der Kronprinz zurück. Seiner Lage sich bewußt, schwieg der Kaiser. Es stand ihm zu, abzu- warten, wie der König die Unterredung einzuleiten wünschte. Der König: Gott hat den Sieg meinen Waffen gegeben. Und ich danke Gott dafür! Doch um Eurer Majestät willen bedaure ich aufrichtig alles, was geschehen ist. Ich habe es sogleich herzlich bedauert, daß Eure Majestät den Krieg gegen mich erklärt haben. Der Kaiser: Sire, ich kann versichern, daß ich den Krieg nicht ge- sucht habe. Die öffentliche Meinung, die Stimmung des Volkes waren es, die mich gezwungen haben, Krieg zu beginnen. Der König: Soll ich davon überzeugt sein, soll ich glauben, daß Eure Majestät den Krieg geführt haben, um der öffentlichen Meinung zu genügen, so muß ich doch sagen, daß Ihre Minister jene öffentliche Meinung, welche den Krieg erzwang, künstlich hervorgerufen und genährt haben. Der Kaiser schwieg. Der König: Eurer Majestät Armee geht mit Ehren aus dem Kriege hervor. Das Zeugnis, daß sie mit großer Tapferkeit gekämpft habe, darf ihr nicht versagt werden. Der Kaiser: Doch der Ruhm strengerer Disziplin gehört den Truppen Eurer Majestät. Es ist leider wahr, daß diese einem großen Theil meiner Truppen in letzter Zeit sehr gefehlt hat.

7. Vaterländisches Lesebuch für die mittleren und oberen Klassen evangelischer Volksschulen - S. 251

1880 - Sondershausen : Eupel
251 lassen; unter Entbehrungen der mannigfaltigsten Art, unter tausend Ge- fahren, mit nicht zu erschöpfender Geduld haben sic den unglücklichen Völkern Südafrikas Licht und Trost gebracht. Kirchen und Schulen erheben sich in etwa 80 Missionsstationen, unter denen Zoar, Bethel, Jteinba und Emmaus die hauptsächlichsten sind. Wüsteneien werden urbar gemacht, Gärten angelegt, die Felder sorgfältig bestellt, Häuser nach europäischer Art erbaut und die Bewohner an christliche Zucht und Sitte gewöhnt. Wie im deutschen Vaterlande wird auch in manchem Kafferndorfe der Christ- baum am heiligen Weihnachtsabend angezündet, und arme Kinder erfreuen sich der Liebesgaben, welche deutsche Christen weit über das Meer ihnen gesendet haben. Und wenn dann der Weihnachtsmorgen erscheint, erschallt in den Kirchen die frohe Botschaft: Euch ist heute der Heiland geboren! Oft zwar haben blutige Kriege zwischen Engländern und Kaffern die Missionsstationen in große Not gebracht, und noch in allcrnenester Zeit ist manche christliche Ansiedelung ein Raub der Flammen geworden; aber mit ungebrochener Kraft ist das Liebeswerk wieder aufgenommen worden. Mancher Missionar hat sein müdes Haupt schon zur Ruhe in ein afri- kanisches Grab gelegt; mancher hauchte sein Leben ans, getroffen von dem vergifteten Pfeil eines heimtückischen Buschmanns oder von dem Wurf- spieß eines wilden Kaffern; aber auf das Grab der Märtyrer traten immer neue Streiter Christi. Nach Wetzet u. a. 61. Überblick über Amerika. Lage. Amerika liegt zwischen dem 70° nördlicher und dem 55° südlicher Breite und zwischen dem 18° bis 150° westlicher Länge. Seine größte Ausdehnung von Norden nach Süden beträgt 2000 Mln.; seine Breite zwischen dem atlantischen und großen Ozean wechselt zwischen 6 Mln. bis 865 Mln. Der nördlichste Punkt auf dem Fest- lande ist Cap Narrow; der südlichste: Cap Horn; der östlichste: Cap St. Roqne in Brasilien; der westlichste: Prinz-Wales-Cap an der Beringstraße. Grenzen. Im Norden das nördliche Eismeer mit der Bassins-Bai. — Im Osten der atlantische Ozean mit der Hudsons-Bai, dem Meerbusen von Mexico und dem caribischen Meere. — Im Westen der große Ozean mit dem Busen von Californien. Größe. 743 484 Q.-Mln. Bevölkerung. Etwa 86 Mill. Bewohner, theils Eingeborene der amerikanischen Rasse, theils eiugewanderte Europäer, Neger und Chinesen. Gebirge, a. An der Westseite Nordamerikas ziehen die Cordillcren, östlich von ihnen im Binnenlaude das Felsengebirge. Ein gesondertes System bildet das Alleg- hany-Gebir ge, auch Appalachen genannt, längs der Küste des atlantischen Ozeans. — b. Südamerika wird seiner ganzen Länge nach von den Anden (d. h. Metallgebirge) durchzogen, die^nach dem Himalaya die höchsten Gebirge der Erde sind. Berge: Pic de Sorata, 7513 na, Jllimani, 7314 in, Chimborazo, 6421 in hoch. Außer- dem das brasilianische Gebirgsland, die Gebirge von Guyana und von Venezuela. Flüsse, a. In Nordamerika geht der Mississippi, 730 Mln. lang, mit dem Missouri und Ohio in den Meerbusen von Mexico. Der Mackenzie ergießt sich ins nördliche Eismeer, der Columbia oder Oreg on in den großen Ozean, der Colorado in den Busen von Californien, der Hudson, Delaware in den atlantischen Ozean. Nördlich davon liegen die 5 großen Seen: Obere See, Hnronensee, Michigan- see, Eriesee, (Niagarafall, 52 m), Ontariosee. Aus letzterem fließt der St. Loreuz ström zum atlantischen Meer. — b. In Südamerika sind die großen Ströme: Der Amazonen ström oder Mar anhon, der größte Fluß der Erde mit dem um- fangreichsten Stromgebiete; der Orinoco und der La Plata. Merkwürdig ist der auf einer Hochebene gelegene Titicacasee. — Weite Niederungen finden sich an den großen Strömen.

8. Kleine Schulgeographie - S. 29

1818 - Sondershausen : Voigt
Bkritisches Reich. 29 protestantische Universität, eine große Domkirche, der Münster genannt, mit dem höchsten Thurme auf der Erde, 4400 H» und 49,000 §., welche einen ansehnlichen Handel treibe». Jährlich werden zwei Messen gehalten- 40. Dep - des Oberrheins, darin: Colmar, Hauptst. in einer schonen Gegend an der Lauch und Fccht. 4>. Dep. Sorsika, welches die im mittelländischen Meere Hegende und eigentlich zu Italien gehörende Insel Corsita be- greift, darin: Baftia, sonstige Hauptst- auf der Nordküste. Ajazzio, jetzige Hauptst. an dem Meerbusen gl. N. und dem Zusammenstusse des Terignano und des Restoinco, Geburts- ort Napoleoris- Anmerkung. Die Franzosen besitzen außerhalb Euro- pa: 0 in Afrika, einige Niederlassungen auf dem festen Lande und die Insel Bourbon; 2) in Asien die Qstindischen Städte Pondichery und C ha nd c r n a g or;^ 3) in Amerika, meh- rere Westindische Inseln und ein Stuck von Guiana nebst Cayenne. Sämmtliche Kolonien enthalten (.ohne den jetzt in Gewalt der Neger sich befindenden sonst Französischen Theil von Domingo, 85o Q. M- nud 350,000 E. Das Br ittischc Reich.' Dieses aus 2 großen, Großbritannien (Eng- land und Schottland) und Irland und mehreren kleineren Inseln bestehende Reich wird vsn der Nordsee, dem Atlantischen Meere und dem Kanäle la Manche um- geben. Der Flächeninhalt betragt über 5400 Q.m., wovon England allein die Halste und Schottland mit Ir- land die andere Hälfte ausmachen. In England sind die vornehmsten Flüsse; 1) die Themse, welche aus der Vereinigung der Thame und J se entsteht, und in die Nordsee fallt; 2) der Trent, welcher nach seiner Vereinigung mit der Ouse den Na- men Hum der erhält, und sich in die Nordsee ergießt; und 5) die Severne, welche in das Irländische Meer fließt. Eine Menge Kanäle sind zur Verbindung des Innern angelegt, als der B r i d g e w a t e r sch e, der G r a n d Junction, der Oxford er Kanal rc. Der größte See heißt Winander-Meer. In Schottland sind die Flüsse: Tay, und Forth, welche in die Nordsee laufen und der Elyde, welcher in das Irländische Meer läuft. Der Glasgou- sche Kanal verbindet den Elyde mit dem Forth,

9. Kleine Schulgeographie - S. 14

1818 - Sondershausen : Voigt
14 Europa. pathen zu bemerken, die auf der einen Sekte mit dm Endetest und auf der andern mit den Gebirgen in der Türkei zusammen hangen. In Rücksicht des Klima's kann ganz Europa in 5 Landstriche eingetheilt werden: 1) den barmen, wo der Citronenbaum ohne Pflege blüht, bis N. Br.; 2) den gemäßigten, wo das Getreide zur Reife kommt, bis 650; und 5) den kal- ten Landstrich, wo nicht einmal Holz, sondern nuk Rennthiermoos fortkommt, und welcher den nördlichstes Theil von Europa begreift: Die Zahl der Einwohner kann man auf r78 Mil- lionen rechnen. Sie bestehen aus Völkerschaften verschie- dener Abstammung, und sprechen mehrere ganz von ein- ander verschiedene Sprachen. Die Hauptsprachen sind: 1) die deutsche, Mutter der Holländischen, Englischen- Schwedischen und Dänischen; s) die Lateinische oder Römische, zwar jetzt nur Gelehrtensprache, aber Mut- ter der Italienischen, Französischen, Spanischen, Pvrtu» giefifchen und Wallachrschen Sprache; z) die Dlavi- sche, Mutter der Russischen, Polnischen, Böhmischem Wendischen, Bulgarischen und Jllyrischen Sprache; 4) die Neugriechische; 5) die Türkisch - Tatärische; 6) die Finnische; 7) die Ungarische; 8) die Kim^ rische; 9) die S ch 0 t ti sch - Ir isch e; 10) die Bass kische oder Biskajische: Die christliche Religion ist die herrschende, wo- hin die katholische, nämlich die Römisch- und Griechisch- katholische, die reforim'rte, Lutherische und Anglikanische oder Englische Kirche, nebst mehren andern Sekten (Wie- dertäufer, Quaker. Mennoniten, Umtarier) gehören. Ein Theil der Europäer bekennt sich zu der Jüdischen Un6 zu der Mühame dänischen Religion. Unter d.n Lapp- ländern und Samojeden findet man noch Heiden, doch nur in geringer Zahl. Europa zerfallt in West- und Osteuropa, wö- vo» das trstere weit kleiner, aber fast noch einmal so be- völkert, als das letztere ist. Eine Linie vom weißest Üfteere an durch die. Mündung des Finnischen Mce Bu- sens bis an die Nordoßküsie des Adriatischen Meeres, macht hie Scheidungslinie:

10. Kleine Schulgeographie - S. 82

1818 - Sondershausen : Voigt
82 Europa. Deutschlands entsteht einige Verschiedenheit der Luft: Nördlich von dem Gebirgszuge ist die Luft feuchter und rauber, südlich dagegen trockener und milder. Wahrend hier Wälder von Obst- und Kastanienbaumen nebst Mandeln, Pfirsichen uad Aprikosen mit Rebenhügeln äb- wechseln, findet man nach der See zu dürre Sandflachen und sumpfiges fettes Marschland. Deutschlands Produkte sind: Rindvieh, Pferde- Schafe, Schweine, Ziegen, Esel, zahmes und wildes Federvieh, Bienenzucht, etwas Seidenbau, mancherlei Fi- sche und Krebse, Wildpret, auch in einigen südlichen Ge- birgsgegenden Wölfe, Baren, Luchse- Gemsen, Murmel- thiere; alle Arten von Getreive in hinreichender Menge, auch Spelz Und Mais-, Hülsenftüchte, Gartengewächse, Rübsaamen, Flachs, Hanf, Taback, Hopfen, Krapp, Waid, Saflor, Safran, Anis- Süßholz, beträchtliche Waldungen, vieles Obst, besonders im südlichen Deutsch- land (wo man auch gute Kastanien, Mandeln, Pfirsichen und Aprikosen antrifft) Wein; etwas Gold, ziemlich viel Silber, Quecksilber, Zinn, Blei, Kupfer, ungemein häu- figes Eisen, Galmei, Wafferblei, Zinnober, Wismuth, Arsenik, Spießglas, Alaun, Vitriol, Zink, Schwefel, Salpeter, Kobalt, Stein- und Braunkohlen- Marmor- Kalk, Alabaster, Gyps- Asbest, Schiefer, Mühlen-- Sand-, Quader- und Bimssteine, Traß, Jaspis, Chal- cedon, Serpentinsteine, Basalt, Granit, Porphyr, viele Arten von Edelsteine, Qcker, Thon, die feinste Porzellan- erde, Walkererde, Mergel, Torf. Bergtheer, eine große Menge Salz und gegen 100» Badet und Gesundbrunnen. Die Zahl der Einwohner kann man auf 29,500, ooo rechnen, welche ohngefahr 2z00 Städte, 2200 Flecken, über 100,000 Dörfer und 70,00c- Weilet und einzelne Höfe bewohnen. Sie bekennen sich zur christlichen Reli- gion. Die Katholiken machen die größere Zahl aus, dann folgen die Lutheraner und am wenigsten zahlreich sind die Reformisten; auch findet man griechische Christen, Herrnhuther, Mennoruten, Quacker und Juden. Die bei- den Hauptnationen sind Deutsche und Slaven, wovon jede ihre eigene Sprache redet. In dem südlichsten Theile Tyrols reden die E. die Italienische Sprache. Die Industrie ist wichtig, und steigt immer mehr. Die Leinwand-, Wollen-, Strumpf-, Baumwollen-, Le-
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