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1. Andeutungen für den vorbereitenden Unterricht in der allgemeinen Geschichte - S. 115

1835 - Stendal : Franzen und Große
115 Deutschland wurde ein Staatenbund größerer und kleiner meist monarchischer Staaten, zu gemeinschaft- licher Vertheidigung gegen Fremde und zu friedlicher Ausgleichung der eignen Angelegenheiten. Die Schweiz behielt ihre bisherige Bundes-Verfassung und ihre Unabhängigkeit, und nahm Wallis, Genf und Neuburg in den Bund auf. In Italien wurde nicht bloß der König von Sardinien in seinen lom- bardischen Besitzungen hergcstellt und durch Genua ver- größert, sondern auch dem Pabst der Kirchenstaat, dem Könige von Sicilien Neapel wieder gegeben. Großbritannien endlich behielt von seinen Erobe- rungen Ceylon, Islc de France, einen Thcil des hol- ländischen Guiana nebst Tabago und St. Lucie, und in Europa Malta und Helgoland, so wie den Schuß der ionischen Inseln. 184. Amerika's Trennung von Europa. Für Spanien hatte die Periode der Weltherrschaft Napoleons die merkwürdige Folge, daß die amerikani- schen Colonien sich nach und nach von dem Mutter- lande trennten, und folgende Republiken bildeten: Mexiko, Guatimala, Columbien (seit 1831 auf- gelöst in Neugrenada, Venezuela und Ecuador), Peru, Ober-Peru (Bolivia), Chile und die Pla ta-P ro- vinzen. Bolivar war der Befreier nicht bloß Columbiens, sondern auch Ober-Peru's durch den Sieg bei Ayacucho (9. Dec. 1824), wo die letzten Strcit- krafte der Königlichen und spanischen Truppen geschla- gen wurden. Von Portugal ward ebenfalls Brasilien getrennt, doch nicht von dem Hause Braganza. Don Pedro, von seinem Vater Johann Vi. als Regent in Brasilien zurückgelassen, nahm dort die Kaiserkrone an (12. Oct. 1822), wurde von seinem Vater als Kaiser 8*

2. Andeutungen für den vorbereitenden Unterricht in der allgemeinen Geschichte - S. 125

1835 - Stendal : Franzen und Große
125 Jobst von Mahren eintrak. In einer Fehde mit den Herzogen von Lüneburg wegen der Gränzcn der Altmark ging Schnakenburg verloren. Die kammer- guter wurden verpfändet oder verkauft, der Ertrag des Landes außerhalb desselben verzehrt. Die Statt- halter hatten kein Ansehen. Raub und Brand wur- den ungestraft geübt. Jeder half sich, wie er konnte, gegen Plünderung. Mehrere Städte der Mittelmark schlossen (1394) einen Bund zu ihrer Sicherheit. Die immer steigende Kühnheit des Adels bewog die Städte der Altmark sogar zu Schutzbündnissen mit benachbarten Fürsten. 17. Die Neumark behielt Johann bis an seinen Tod (1396), worauf sic an seinen Bruder Siegiö- mund fiel, der sie sogleich zu veräußern geschäftig war und (1402) dem deutschen Orden verkaufte. Sie ge- hörte also nicht zu dem, was (1411) Siegismund an Friedrich von Nürnberg verpfändete. Dieser Verpfän- dung selbst widersprachen die Stände der Kurmark, und widersetzten sich Mehrere des mächtigen Adels mit offener Gewalt, welche jedoch Friedrich endlich be- siegte. Und weil er zu der ursprünglichen Pfand- summe von hunderttausend Ducaten dem Kaiser noch andere 50000 Ducaten auf die Kurmark geliehen, und auf der Kirchenvcrsammlung zu Kostnitz noch 250000 vorgefchossen hatte: so überließ ihm dieser (30. April 1415) das ganze Land mit der Kur- und Erzkämmcrer- würde als Eigenthum, nur mit Vorbehalt des Wieder- kaufsrechts für sich und seine und seines Bruders männ- liche Erben. Am 18ten April 1417 erfolgte die feier- liche Belehnung. Dritte Periode. Don dem Markgrafen Friedrich I. bis auf den grossen Kurfürsten Friedrich Wilhelm (1415 — 1640;. 18. Der Zweig des Hohenzollernschcn Stammes, tvelcher seit der letzten Hälfte des 13. Jahrhunderts das Burggrafenamt zu Nürnberg bekleidete, hatte nach und nach durch Erbschaft und Kauf mehrere kleine, aber

3. Andeutungen für den vorbereitenden Unterricht in der allgemeinen Geschichte - S. 129

1835 - Stendal : Franzen und Große
129 Lehnshoheit. Auch schloß Joachim Ii. mit dem Her- zoge Friedrich Ii. von Liegnitz jene berühmte Erbver- brüdcrung (153/), woraus für sein Haus Ansprüche auf die schlesischen Herzogthümer Liegnitz, Brieg und Wohlau entstanden. 25. Noch wichtiger wurde die (1569) erlangte Mitbelehnung über das Herzogthum Preußen von der Krone Polen. Das von dem deutschen Orden im 13. Jahrhundert eroberte Preußen war durch deutsche Bevölkerug, trefflichen Anbau und lebhaften Handel unter der Ordenshcrrschast sehr blühend geworden. Als aber diese dem mächtigen polnischen Nachbarstaat seit der Schlacht bei Tannenberg (1410) nicht mehr gewachsen war, mit ihren eignen Standen in Krieg geriet!) und iin Frieden zu Thorn (1466) die westliche Halste ihres Gebiets an Polen abtreten mußte, ward der östliche Theil ein Lehn der Krone Polen und crhi^ltz (1511) den Markgrafen Aldrecht von Brandenbizrg (aus der fränkischen Linie) zuin Hochmeister. Dieser verwandelte das Ordensland durch den Vertrag zu Kra- kau (1525) in ein erbliches Herzogthum unter polnischer Hoheit, und als er im Jahre 1568 gestorben war, brachte Kurfürst Joachim Ii. durch Unterhandlungen und reiche Geschenke es dahin, daß bei Belehnung des Sohnes jenes ersten Herzogs von Preußen, Albrecht Friedrich's, ihm als Stammvetter die Mitbeleh- uung ertheilt wurde. 26. Diese bedeutenden Erwerbungen aber hatten große Geldmittel erfordert, und die Prachtliebe des Kurfürsten vermehrte die Bedürfnisse, weßhalb bedeu- tende Landesschulden entstanden. Für deren Tilgung sorgte sein Sohn und Nachfolger Johann Georg (1571 —1598), der nach seines Oheims unbeerbtem Tode (1571) die Neumark wieder mit der Kurmark vereinigte. Er bewog die Landstande im Jahre 1572 zur Übernahme der Halste der Schulden, und ersetzte das Übrige durch Sparsamkeit und durch die Beihülfe der Neumark, strafte zugleich nicht ohne Harte die Juden, welche, von Joachim 1- verwiesen, von Joa- 9*
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