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schichte die Zeit von dem Untergänge des Kaiserthums
zu Nom bis 1492; mit der Entdeckung von Amerika
beginnt die neue Zeit.
5. E i n t h c i l u n g der alten Geschichte.
Die Epochen der alten Geschichte sind das Auf-
treten des Persers Cyrus 559 vor Ehr., Alexanders
von Macedonien 336 vor Ehr., Augustus Alleinherr-
schaft in Nom 30 vor Ehr.
6. Einthcilung der mittleren Geschichte.
Die Epoche der mittleren Geschichte ist die Er-
neuerung der römischen Kaiserwürde durch Karl den
Großen 800 nach Ehr.
7. Einthcilung der neuen Geschichte.
Die Epoche der neuen Geschichte ist der west-
phalische Friede 1648.
Erster A b s ch n i t t.
Alte Geschichte.
Erste Periode: Bis auf Cyrus 559. Dunkle
und mythische Zeit.
8. Frühester Zustand des Menschengeschlechts.
Sagen von der Entstehung des Menschengeschlechts
bei Hebräern und Griechen, von den ersten Wohnsitzen
der Menschen und deren allmahliger Verbreitung. Le-
bensweise: zuerst Wildheit, kein Gemeinwesen; so-
dann Nohheit, patriarchalische Verfassung der No-
maden; spater führt Ackerbau zu festen Wohnsitzen,
zum Zusammcnwohnen in Dörfern, zu bürgerlichen
Einrichtungen. Seerauberei der Küstenbewohner,
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Extrahierte Personennamen: Cyrus Alexanders Augustus Augustus Karl Karl Cyrus
Das Reich der Angelsachsen. 49
gist und Horst 449, vertrieben die Schotten, blie-
den aber ftlbsi i-n Lande, und wollten nicht bloß Be-
freier, sondern auch Beherrscher der Britten sepn. Ver-
geblich tvidersetzten sich diese; ein hartnackiger Vertil-
gungskrieg gab den rohen Sachsen die Oberhand. Die
Britten flohen in die Gebirge vsn Wales und nach Ar-
morika; neue Horden von altdeutscher Einfalt und
Nohheit lam?n aus Sachsen herüber, und bevölkerten
die Insel, m,d so wurden Spr-ache, Sitten, Berfas-
sung und Religion der Sachsen in Britannien Herr-
schend. So wie einzelne Horden das Land erobert hat-
ten, so bildeten sich auch sieben kleine Reiche neben
einander, Kent, Ostangeln, Essex, Northumberland,
Merciel», Su ssex und Westsez ( sa ch si sel) e H e p t a r-
chie). Jedes hatte seinen Fürsten oder König. Das
Land ward, nach deutscher Sitte, in Grafschaften
und Cente getheilt; Lehen waren damahls fremd, die
Eroberer erwarben sich Eigenthum. Nirgends erhielt
sich altes Herkommen langer. Auf der Versammlung
der Nation (Wittenagemot) gab der König nach
denl Rath der Großen und Weisen Gesetze; in jedem
Reich wurden jährlich zwei solche Versammlungen ge-
halten. Dem Christenthum, das durch P. Gregor
d. Gr., mittelst romischer Geistlichen seit 5g6 von
neuen; auf der Insel verbreitet wurde, verdankten die
britannischen Sachsen ihre erste Cultur, und ihre er-
sten Gesetzsammlungen. K. Ethelbert von Kent ließ
c. 600 das Herkommen seines Reichs durch Geistliche
sammeln. Dasselbe that um 688 K. Ina von West-
sex. In den Klöstern erhielt sich eine gewisse Mönchs-
gelehrsamkeit, worin Britannien um Karl's d. Gr.
Zweiter Theil. N Aeit
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Extrahierte Personennamen: Horst_449 Gregor
d Gregor Kent_ließ Ina_von_West-
»5s
Mittelalter.
Städte Freiburg und Solothurn 748k, Basel uich
Schafhauscn i5oi, zuletzt Appenzell i5i3. Diese
Aahl der eigentlichen Bundesstaaten wurde nachher
nicht vermehrt. Aber andere Städte «itb Republiken
traten mit der Eidgenossenschaft in ewiges Bündniß,
wie Wallis 1417, Graubündten 1498* Sie hießen
zugewandte Orte, und hatten ungleiche Rechte.
Kap. 8. Ungern.
L» Bis auf den Abgang der Arpadischen Könige i3or.
132. Das Vl>!k der Magyaren hatte in den Zei-
ten der Kreutzzügc immer noch wenig Fortschritte in
der Cultur gemacht. Der Grund lag in der Vorliebe
dieses Volks für die Waffen, in dem großen Gemisch
von Stammen, die neben den eigentlichen Ungern aus
frühern und spätem Zeiten in diesem Lande wohnten,
und gemeinschaftliche Gesetze nicht wohl anwendbar
machten, zum Theil auch in dem Mangel einer festen
Erbfolgeordnung. Daher blieb der Ackerbau zurück,
die fruchtbarsten Felder waren Weideland; und obgleich
aus Deutschland, Italien und dem byzantinischen
Reich mancherlei gute Einrichtungen nach Ungern ver-
pflanzt wurden, so blieb doch die Nation so roh, und
Kenntnisse waren so selten, daß noch im 12. Jahrh.
die Schreibkunst selbst den Großen unbekannt war.
Die Nation bildete sich nicht durch sich selbst, sondern
durch den Einfluß der Nachbarn.
133. Indessen siedelten sich in Ungern noch im-
mer neue Fremdlinge an. Stephan n. (1114 —
ii3i) nahm eine Menge Cum an er (Uzen), die
von den Byzantinern in der Vulgare! geschlagen wa-
ren.
TM Hauptwörter (50): [T22: [Volk Bewohner Sprache Land Bevölkerung Einwohner deutsche Religion Million Stamm], T44: [Alpen See Stadt Schweiz Italien Meer Berg Insel Fuß Inn], T48: [Land Rhein Reich Volk Sachsen Römer Franken Jahr Karl Gallien]]
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Extrahierte Personennamen: Stephan_n
Extrahierte Ortsnamen: Freiburg Solothurn Basel Appenzell Deutschland Italien