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1. Geschichtsauszug für die mittleren Klassen höherer Lehranstalten - S. 79

1883 - Berlin : Schultze
Neuere Geschichte. 79 unter Korsakoff bei Zürich. In Folge dessen Ab- berufung der Russen. Bonaparte stürzt am 9. Nov. die Direktonalregrerung. 1799—1804 Konsularregierung. 3 zehnjährige Konsuln (Bonaparte, erster derselben), ein Tribunal von 100, ein gesetzgebender Körper von 300, ein Senat von 80 Mitgliedern. 1800 Bonaparte geht über den großen St. Bernhard nach Italien und siegt über die Österreicher unter Melas bet Marengo. Moreau, der in Deutschland vorgedrungen, siegt der Hohenlinden (in Baiern) über den Erzherzog Johann. 1801 Friede zu Luneville. Bestätigung des Friedens von Campo Formte. Das linke Rheinufer wird definitiv an Frankreich abgetreten. Auch Neapel und Rußland schließen mit Frankreich Frieden, nur England und die Pforte setzen den Krieg fort. 1802 Friede mit England zu Amiens Bonaparte lebenslänglicher Konsul. 1803 Reichsdeputations-Hauptschluß, durch welchen die deutschen Fürsten für die Verluste im Luneviller Frieden mit geistlichen Gütern und Reichsstädten entschädigt werden Preußen erhält die Bistümer Hildesheim und Paderborn, ein Dritteil von Münster, das Gebiet von Erfurt mit dem Eichsfelde, mehrere Reichsabteien und die Reichsstädte Mühlhausen, Nordhausen,,Goslar. 1804,18.Mai Bonaparte als Napoleon I. vorn Senate zum erblichen Kaiser der Franzosen erklärt. 2. Dez. Krönung durch Pius Vii. 2. Frankreich als Kaisertum bis zum Gipfel seiner Macht, 1804—1812. 1805 Napoleon König von Italien. Sein Stiefsohn Eugen Beauharnais Vicekönig. Dritte Koalition zwischen England, Österreich, Rußland und Schweden. Spanien, Baden, Würtemberg und Baiern im Bunde mit Frankreich. Napoleon rückt den in Baiern vorgedrungenen Österreichern entgegen. Okt. Der österreichische General Mack kapitulirt in Ulm. Der englische Admiral Nelson siegt bei Trafalgar über die französische und spanische Flotte, findet aber seinen Tod in der Schlacht. 2. Dez. Dreikaiserschlacht bei Austerlitz. Napoleon siegt über die vereinigten Russen und.. Österreicher. Friede zu Preß bürg. Österreich tritt Ssenetien an Italien, Tyrol und Vorarlberg an Baiern, die vorderösterreichischen Länder an Würtemberg und Baden ab, erhält zur Entschädigung Salzburg. Baiern und Würtemberg werden Königreiche.

2. Leitfaden der brandenburgisch-preussischen und deutschen Geschichte - S. 53

1874 - Berlin : Schultze
53 standen gegen Frankreich, auf dessen Seite Baiern, Würtemberg und Baden getreten war. Rasch überschritt Napoleon mit 5 Heeren den Rhein, zwang den österreichischen General Mack, sich mit 24.000 Mann bei Ulm zu ergeben, und vertrieb die Oesterreicher aus Baiern. Inzwischen hatte sich ein russisches Heer mit den Oesterreichern vereinigt; doch wurden beide in der berühmten'dreikaiserschlacht bei Austerlitz am 2. Dezember 1805 so vollständig geschlagen, daß Oesterreich im Frieden zu Preßburg (26. Dezember) Venedig, Tyrol und den Breisgau abtrat. — Nun stiftete Napoleon am 12. Juli 1806 den Rheinbund, dem außer Baiern und Würtemberg, die zu Königreichen erhoben wurden, noch 14 kleinere deutsche Fürsten unter dem Protectorate Napoleons beitraten. Franz H. erklärte (am 6. August 1806) das deutsche Reich für aufgelöst, dankte als deutscher Kaiser ab und nannte sich Franz I. Kaiser von Oesterreich (1806-1835). Friedrich Wilhelm Iii. 1797—1840. Friedrich Wilhelm Hl., Friedrich Wilhelms Ii. ältester Sohn, geboren am 3. August 1770 zu Berlin, zeichnete sich frühzeitig durch Arbeitsamkeit, Pünktlichkeit und Ordnungsliebe aus. Frei von jeglichem Stolz und Hochmuth, ein Feind alles Glanzes, war er ein Muster von Einfachheit, Bescheidenheit und Frömmigkeit. Durch seine Ehe mit der schönen, edlen und geistreichen Königin Luise gab er seinem Volke ein seltenes Beispiel und Vorbild einer wahrhaft geheiligten Ehe. Am 16. November 1797 bestieg Friedrich Wilhelm Iii. den Thron seiner Väter. Sofort wurden die Günstlinge seines Vaters entfernt, der Minister Wöllner entlassen, das Religionsedict von 1788 aufgehoben und Duldung in Sachen der Religion eingeschärft. D.-s kurz zuvor wieder eingeführte Tabacksmonopol wurde abgeschafft, das karge Gehalt der Beamten und Soldaten erhöht, Armenhäuser, Schulen und Kirchen erbaut, Kanäle gegraben, Chausseen und Colonieen errichtet. Ueberall wurde die größte Ordnung und die weiseste Sparsamkeit eingeführt, fo daß bis zum Jahre 1806 trotz der vielfachen Verbesserungen, auf die 26 Millionen verwendet wurden, dennoch 23 Millionen Schulden getilgt werden konnten. Aeußerst verwickelt waren die politischen Verhältnisse Europas, als Friedrich Wilhelm den Thron bestieg. Getreu dem Versprechen der Neutralität, zu der sich sein Vater im Frieden zu Basel verpflichtet hatte, blieb er bei dem Kriege, den England, Oesterreich und Rußland 1799—1801 gegen Frankreich führten, nnbetheiligt, und erhielt im Frieden zu Luneville 1806 als Entschädigung für seine jenseits des Rheines abgetretenen Besitzungen die Bisthümer Hildesheim und Paderborn, Theile des Erzbisthums Mainz und des Bisthums Münster. Selbst als Napoleon sich 1804 zum Kaiser von Frankreich hatte erklären lassen, und widerrechtlich Hannover besetzte, trat Friedrich Wilhelm dem Bündniß, welches England, Rußland,

3. Allgemeine Weltgeschichte für den Schul- und Selbstunterricht - S. 290

1907 - Berlin : Schultze
— 290 — das zu England gehörige Hannover und erließ ein Einfuyrverbot für englische Waren. Infolgedessen brachte England zum Schutze des europäischen Gleichgewichts ein neues Bündnis, die m. Koa-litten, zwischen England, Rußland, Österreich, Schweden und Neapel zustande. Nur Preußen war nicht zum Beitritt zu bewegen^ Napoleon wandte sich nach Süddeutschland, nahm ein österreichisches Heer unter General Mack in Ulm gefangen und marschierte ohne Widerstand auf Wien los, welches Murat ohne Gegenwehr einnahm. Da gestaltete sich Napoleons Lage etwas gefahrvoller. Ein neues russisches Heer unter Kntusow und Kaiser Alexander zog ihm entgegen; die Erzherzöge Karl und Johann rückten mit 90000 Mann heran und bedrohten Napoleon im Rücken. Preußen drohte, mit 180000 Mann der Koalition bei« zutreten, wenn Napoleon einem ihm durch den preußischen Minister Haugwitz vorgelegten Vertrag nicht zustimme. Napoleon wußte Haugwitz durch _ leere Versprechungen hinzuhalten und erfocht 1805 über die vereinigten Österreicher und Russen einen glänzenden Sieg in der „Dreikaiserschlacht" bei Austerlitz. Gleich darauf kam zwischen Frankreich und Österreich der Friede zu Preß. bürg zustaude. In demselben mußte letzteres Venedig an Italien und Tirol an Bayern abtreten. Bayern und Württemberg wurden als Königreiche anerkannt. Rußland blieb im Kriegszustände. Preußen mußte in dein schmählichen Vertrag zu Schönbrunn Ansbach, Kleve und Neufchatel abtreten und bafür Hannover annehmen, wodurch es mit England verfeindet wurde. — In dieser Zeit hatte die englische Flotte bei Trafalgar, einem spanischen Vorgebirge bei Kadix, einen glorreichen Sieg über die französische errungen; leider aber mußte sie denselben mit dem Leben ihres Führers, des heldenmütigen, ruhmbedeckten Admirals Nelson, bezahlen. — Der Rheinbund. Das Ende des Deutschen Reichs (1806). — Nach dem Preßburger Frieden waren Napoleons Anmaßungen ohne Grenzen, und er vergab Länder nach Willkür. So übertrug er das Königreich Neapel seinem Bruder Joseph Bonaparte, die batavische Republik seinem Bruder Ludwig, und feinen Schwager Murat machte er zum Großher^og von Kleve und Berg. — tim das Deutsche Reich völlig unschädlich zu machen, stiftete Napoleon 1806 mit 16 deutschen Staaten (Bayern, Württemberg, Baden, Hessen u. a.), welche sich vom Deutschen Reiche lossagen mußten, den Rheinbund, zu dessen Protektor er sich auswarf. Infolgedessen legte Kaiser Franz ü. die nunmehr völlig bedeutungslos gewordene deutsche Kaiserkrone nieder. Damit hatte das „Heilige Römische-
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