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1. Andeutungen für den vorbereitenden Unterricht in der allgemeinen Geschichte - S. 125

1835 - Stendal : Franzen und Große
125 Jobst von Mahren eintrak. In einer Fehde mit den Herzogen von Lüneburg wegen der Gränzcn der Altmark ging Schnakenburg verloren. Die kammer- guter wurden verpfändet oder verkauft, der Ertrag des Landes außerhalb desselben verzehrt. Die Statt- halter hatten kein Ansehen. Raub und Brand wur- den ungestraft geübt. Jeder half sich, wie er konnte, gegen Plünderung. Mehrere Städte der Mittelmark schlossen (1394) einen Bund zu ihrer Sicherheit. Die immer steigende Kühnheit des Adels bewog die Städte der Altmark sogar zu Schutzbündnissen mit benachbarten Fürsten. 17. Die Neumark behielt Johann bis an seinen Tod (1396), worauf sic an seinen Bruder Siegiö- mund fiel, der sie sogleich zu veräußern geschäftig war und (1402) dem deutschen Orden verkaufte. Sie ge- hörte also nicht zu dem, was (1411) Siegismund an Friedrich von Nürnberg verpfändete. Dieser Verpfän- dung selbst widersprachen die Stände der Kurmark, und widersetzten sich Mehrere des mächtigen Adels mit offener Gewalt, welche jedoch Friedrich endlich be- siegte. Und weil er zu der ursprünglichen Pfand- summe von hunderttausend Ducaten dem Kaiser noch andere 50000 Ducaten auf die Kurmark geliehen, und auf der Kirchenvcrsammlung zu Kostnitz noch 250000 vorgefchossen hatte: so überließ ihm dieser (30. April 1415) das ganze Land mit der Kur- und Erzkämmcrer- würde als Eigenthum, nur mit Vorbehalt des Wieder- kaufsrechts für sich und seine und seines Bruders männ- liche Erben. Am 18ten April 1417 erfolgte die feier- liche Belehnung. Dritte Periode. Don dem Markgrafen Friedrich I. bis auf den grossen Kurfürsten Friedrich Wilhelm (1415 — 1640;. 18. Der Zweig des Hohenzollernschcn Stammes, tvelcher seit der letzten Hälfte des 13. Jahrhunderts das Burggrafenamt zu Nürnberg bekleidete, hatte nach und nach durch Erbschaft und Kauf mehrere kleine, aber

2. Bilder aus Amerika - S. 31

1894 - Weinheim (Baden) : Ackermann
— 31 — größereng dieser Herrlichkeit beitragen zu wollen, denn im Norden, wo noch dunkler Schatten liegt, entstehen an seinem ehernen Gewölbe die herrlichsten Farben: unten tiefes Jndigoblau, das allmählich in Violett und Rot übergeht. Unser ganzes Wesen ist Freude und Dank; niemals in unserem Leben empfanden wir es bisher so tief, was Sonne, Licht und Wärme bedeuten. Und nun beginnt die Sonne ihr Werk; Eis und Schnee müssen ihre Gewalt empfinden, der Frühling zieht ein in Grönland und schmückt es wieder, daß es seinem Namen Ehre macht. Durch treibende Eismassen arbeitet sich der „Albatros" endlich wieder ins Meer hinaus;'noch einen Blick werfen wir auf die rettende Bucht, in der wir alle Schrecken des Polarwinters gründlich kennen lernten; dann geht's nach Süden, den be- siedelten Küstenstrichen entgegen. Der Schneemantel ist gewichen; in Strömen stürzen die beim Tanen entstandenen Wassermassen durch die Schluchten nieder, hier und dort schöne Fälle bildend. Die Luft ist vom Geschrei der wiedergekehrten Zugvögel erfüllt; schon haben die Tiere ihre Brut- plätze aufgesucht, oder in Mengen wandern sie weiter nach Norden. Aus den Bergspitzen und int Thale grünt, keimt und blüht es; die goldigen Blüten des nordischen Mohns leuchten brennend über dem Grün; daneben hebt der Löwenzahn seine lichte Blüte, prangen Ranunkel- und rote Perdikularisblüten, zahlreiche weiße und gelbe Blümchen von Steinbrech- arten. Da und dort nickt ein blaues Glockenblümchen ans hohem Stengel, schimmert die zarte Blüte des Wintergrüns. Fettes Löffelkraut und Sauerampfer treten in Masse aus und liefern willkommene Gemüse. Auch die Alpenrose hat junges Grün hervorgetrieben. Im wärmenden Strahle der Sonne regt sich nun auch wieder freudiges Tierleben. Renntier und Moschusochse weiden in den Thälern, Schneehühner suchen dort Nahrung, Fuchs und Bär streifen nach Beute. Uns aber fesseln die wechselnden Bilder nicht mehr; wir haben genug von der Schönheit und den Schrecknissen der Polarwelt erschaut und durchlebt. Die Gefahren, die uns immer noch von schwimmenden Riesen- blöcken drohen, sind groß genug, um die ganze, angestrengte Thätigkeit der Mannschaft unausgesetzt in Anspruch zu nehmen. Mehrmals noch werden wir förmlich von den unheimlichen Feinden eingeschlossen, und nur dem Umstände, daß völlige Windstille herrscht, haben wir die Rettung des Schiffes zu danken. Drei Wochen noch müssen wir uns im Eise herumtrejchen — dann erreichen wir Upernivik, von der Einwohnerschaft, die uns schon verloren glaubte, mit Jubel begrüßt. Die Eskimos Hausen jetzt noch in ihren Winterhäusern; wenn wir sie darin aufsuchen, nmgiebt uns drückend heiße, mit entsetzlichen Dünsten gefüllte Luft. Männer wie Frauen und Kinder sind der Hitze wegen fast gar uicht bekleidet. Die angebotenen Speisen können wir trotz des besten Willens nicht genießen, weil sie meist roh sind. Die braunen Leute aber lassen sich das Walroßfleisch, die ungekochten Eingeweide der

3. Bilder aus Amerika - S. 127

1894 - Weinheim (Baden) : Ackermann
— 127 — worin sich Gemüse, Früchte u. dergl. befinden; der gute Mann kommt vom Einkauf zurück, während sich die Frau Gemahlin daheim im Schaukel- stuhl wiegt. Ländlich, sittlich! Unheimlich ist für den unerfahrenen Neuling die Nacht in New- Jork. Dann beginnt das Verbrechergesindel der Riesenstadt, das sich aus dem Abschaum aller Nationen zusammensetzt, seine schreckliche Thätigkeit. Es kommt sogar am hellen Tage vor, daß Menschen in belebten Straßen ermordet und beraubt werden; in der Dunkelheit aber wird die Ernte noch ergiebiger. Die Scheußlichkeiten, die im Schutze der Nacht verübt wer- deu, erinnern an das Schauerlichste, was menschliche Bestialität je ge- leistet. Kein Lebensalter ist vor den entsetzlichen Verbrechern sicher; junge Mädchen, arme alte Männer und Frauen fallen ihnen gleichmäßig zum Opfer. Wer seinem Äußeren nach irgendwie vermuten läßt, daß er im Besitz einer wohlgefüllten Börse, einer goldnen Uhr, einer wertvollen Busennadel ist, der mag sich in New-Aork bei Nacht hüten. Die öffent- liche Sicherheit in der Stadt ist zu dieser Zeit keinen Schnß Pulver- wert; die Stadt gleicht eben einem großen Bau, in dem sich Rattenlöcher ohne Zahl befinden; aber statt der widerlichen Nager Hausen in den Lasterhöhlen und scheußlichen Schlupfwinkeln des großen Gemeinwesens vertierte Bösewichter, denen ein Menschenleben nicht mehr wert ist, wie eine taube Nuß. Vermehrt wird die Gefahr für Leben und Eigentum der ordnungsliebenden Bürger noch durch die wunderbare amerikanische Gerechtigkeitspflege, die nicht selten die tollsten, unglaublichsten Diuge zeitigt. Es fällt z. B. einem angetrunkenen roheu Burschen abends, wenn du ruhig au ihm vorübergehst, ein, mit dem Revolver nach dir zu schießen. Du rufst, da du keine Waffen hast, um Hilfe; die Polizei er- scheint, man nimmt den rüden Gesellen fest. Aber vor Gericht kommt er, weil er dich nicht getötet hat, mit einer gelinderen Strafe weg, als wenn er einen Diebstahl begangen hätte, ja, es kann sich wohl gar er- eignen, daß das gemeingefährliche Subjekt mit eiuer bloßen Strafrede vom Richter entlassen wird; bist du doch nur ein Fremder, während der An- greiser ein freier amerikanischer B'"~ger ist. Ein andermal gehst du ruhig in später Stunde in einer Hauptstraße heim; da entsteht hinter einem geschlossenen Ladenfenster großer Lärm, die Thüre zum Laden- räume wird aufgerissen, man ruft nach der Nachtwache. Sie erscheint und arretiert einen frechen jungen Bengel von etwa 17 Jahren, der den Versuch machte, mittelst Benutzung des Fensterchens über dem eigentlichen Ladenfenster in den Laden einzubrechen und die Kasse zu plündern, wie es das hoffnungsvolle Früchtchen in den vorhergehenden Nächten mit sämtlichen Läden in der Nachbarschaft gemacht hat. Doch die Inhaber des noch nicht lange bestehenden Geschäftes, zwei wenig bemittelte Deutsche, faßten Verdacht und legten sich auf die Lauer. Als der Marder wirk- lich erschien und schon mit halbem Leibe in dem dunkeln Räume war, packten ihn die kräftigen Leute, zogen ihn vollends herein und walkten ihn zunächst gründlich durch, worauf sie ihn der Polizei übergeben. Solche

4. Bilder aus Amerika - S. 128

1894 - Weinheim (Baden) : Ackermann
— 128 — Nachtseenen sind noch' verhältnismäßig harmlos, viel, viel schrecklicher andere, bei denen es sich um Leben und Tod handelt. Still liegt die Straße, die Schritte eines einsamen Wanderers nur hallen gespenstisch von den Wänden der Häuser wider. Da bohrt sich plötzlich, aus dem Dunkel eines Vorsprunges herausschießend, eine Klinge in des Ahnungs- losen Herz; blitzschnell haben die beiden Banditen den Sterbenden seiner Wertsachen beraubt, und wenn die Wächter des Gesetzes auf seinen Todes- schrei herzueilen, können sie nur feststellen, daß das Verbrechertum ein neues Opfer zu den ungezählten früheren gesellt hat. Ein andermal mußt du vielleicht am Ufer des Flusses entlang gehen, während die Nacht ihren schweren Schleier schon auf die schlummernde Welt gesenkt hat. Da , wird plötzlich die ganze Umgebung eines der hier vor Anker liegenden Schiffe mit blendend weißem Lichte überstrahlt. „Was bedeutet das?" fragst du erstaunt, besorgt. Ein Bot, das emsig im Wasser schwimmt und dicht am Ufer zwei schwimmende Männer einholt und festnimmt, macht dir die Sachlage mit einem Schlage klar: die Polizei hat eine Nachtjagd auf Flußdiebe unternommen und glücklich ausgeführt; zehn der spitzbübischen Gesellen befinden sich in ihrer Hand. Am andern Morgen kannst du die Beschreibung des glücklichen Feldzuges mit allen Einzel- heiten in der Zeituug lesen. Wochenlang schon hatten die frechen Wichte ihr Unwesen in der dreistesten Art getrieben; nuu sind sie, nachdem sie ein Schiff erklettert und den wachthabenden Matrosen niedergeschlagen hatten, festgenommen und für etliche Zeit wenigstens unschädlich gemacht worden. Noch greulicher ist das Handwerk eines Menschen, den man in den Kreisen der Verbrecher mit dem Namen „der Leichen-Bob" bezeichnet; er schleicht sich nachts auf die Friedhöfe, gräbt Tote aus und — verkauft sie an Studeuteu der Medicin, damit diese ihre anatomischen Studien daran machen können. Doch genug von diesen Nachtseiten! Erquicken wir uns noch durch eiu wohltuenderes Bild, durch eine» Blick in das Hans des besser bezahlten, wohlhabenden Arbeiters, der in Amerika den Mittelstand bildet! Er wohnt freundlich, ist behaglich eingerichtet und führt ein verhältnismäßig angenehmes Dasein. Die Kinder werden gnt erzogen, für ihre Ausbildung bringen die Eltern jedes, auch das schwerste Opfer. Die Sicherheit der Existenz sucht man den Kindern dadurch zu schaffen, daß jedes in einem anderen Gewerbe ausgebildet wird. Stockt dann das Geschäft einmal uach der einen Richtung hin, so hat die Familie wenigstens die Möglichkeit, sich ihren Unterhalt durch Thätigkeit in einer anderen zu erwerben. Auf begabte, charaktervolle Knaben blickt ein solcher Vater mit ganz besonderem Stolze, für ihre geistige Ausbildung thut er alles, was irgend in seinen Kräften steht. „Der Bursche hat das Zeug dazu, einmal Seuator, ja Präsident zu werden!" — diese Überzeugung recht- fertigt alle Ausgaben für gediegenen Unterricht. Bevor wir New-Iork verlassen, besuchen wir den schönen Friedhof in Brooklyn noch; er zeigt uns ein eigentümliches, wohlthuendes Bild

5. Bilder aus Amerika - S. 186

1894 - Weinheim (Baden) : Ackermann
— 186 — schlafen lege? Ob ich Wochen-, monatelang nur Fleisch, Speck, Brot, Bohnen, Reis und Kaffee zu genießen bekomme? Das freie Leben ersetzt mir alles. — Kommen eben aus Texas, ich und meine wilden Jungens; kanfte dort tausend Tiere, das Stück zu 10 Dollars. Sind jetzt schon einen Monat unterwegs. Ist ein gefährlich Ding, solche weite Reise mit dem Vieh. Scheut leicht und rennt dann wie wild und toll dahin, bricht die Beine, oder stürzt in Abgründe — Stampede nennen die Mexikaner solche Hätz. Nachts muß besonders acht gegeben werden; wenn der Mond auftaucht, die Wölfe heulen, fönst etwas Ungewöhnliches sich regt, entsteht oft Unheil. Ein fchener Stier reißt die ganze Herde mit; schnaubend und brüllend drängen die Tiere durcheinander, dann geht's los wie vom Teufel gejagt. Jetzt heißt es reiten; wie der Wind jagen die Cow-boys an die Spitze der Herde und treiben sie zurück, muß aber oft genug einer der Jungens sein Leben bei solcher Jagd lassen. Mehr noch fürchten wir Rancher den Prifon-River, im Norden von Texas, denn er führt Giftwaffer. Das Vieh hat immer schlimmen Durst, wenn es dorthin kommt. Müssen es so schnell wie möglich durch Schießen und Schreien in eine Stampede versetzen und durch den verfluchten Fluß jagen. Jedes Tier, das eiue größere Menge von dem Giftwaffer trinkt, stirbt. Sind mir dort fünfzig Stück verendet. Liegen da Taufende von toten Tieren umher. Jetzt ist die Herde fchon ruhiger, selten kommt eine Stampede vor." „Wie bringen Sie die Tiere durch den Winter?" fragen wir. „Wir lassen im Herbste Gras mähen, dörren und in Haufen auf- setzen, daß die Rinder nicht vor Hunger umkommen. Im Winter führen die Cow-boys anch immer eine Axt bei sich, damit sie das Eis aufschlagen und den Tieren so Wasser schaffen können. Wer nicht für Fntter sorgt, hat bei Schneestürmen großen Verlust. Ist da ein Freund von mir, dem im letzten Jahre 3000 Stück auf solche Art eingingen. Im Ge- birge bieten Felsen Schutz vor dem Schnee, und der Salbei giebt Futter in der Not." „Verlieren Sie anch Vieh dnrch Seuchen oder diebische Indianer?" „Nein, Seuchen kommen nicht vor, und die Rothäute mögen das Fleisch der Rinder nicht. Doch nun gute Nacht — morgen ist auch ein Tag!" Nun fiukt die Nacht in hehrer Majestät hernieder; eine eigentümliche Erregung läßt uns nicht einschlafen, während die müden, abgehärteten Cow-boys sowohl wie ihr Gebieter lange schon in festem Schlummer liegen. Der folgende Mittag bringt uns zu dem Blockhause des Ranchers, dem Mittelpunkte seines Weidegrundes. Im Winter dient es den bei der Herde zurückbleibenden Hütern als Aufenthalt, während der schönen Jahreszeit wird es kaum benutzt. Stämme der Pechtanne bilden die Wände, das Innere ist in zwei Räume geteilt. Das Dach wurde aus Sparren und Strauchwerk hergestellt, worauf des bessereu Schutzes wegen noch Rasen und Steine zu liegen kommen. Die Feuerstelle ist aus Fels- blöcken gebaut; große Holzblöcke dienen als Stühle, der höchst einfache Tisch ist aus Kistenbrettern zufammeugenagelt. In diesem unansehnlichen

6. Bilder aus Amerika - S. 188

1894 - Weinheim (Baden) : Ackermann
— 188 — Kommen da Banditen vor, wie sie nirgends in der Welt grau- samer und kaltblütiger zu finden sind, ruchlose Burschen, die das Gesetz verlachen, dem Gericht trotzen, aller guten Sitte Hohn sprechen. Mancher von diesen verwegenen Gesellen hat schon eine ganze Stadt, ja sogar einen ganzen Staat in Furcht und Entsetzen gejagt. Rotten sich manch- mal sogar zu ganzen Banden zusammen, diese Desperados, überfallen Eisen- bahnzüge, bringen Beamte und Passagiere um und plündern den ganzen Zng aus. Ist mancher unter ihnen weithin bekannt und gefürchtet, weil er's meisterlich verstand zu stehlen und einzubrechen, Postkutschen aus- zurauben, Leute niederzuknallen und ähnliche Schandthaten zu verrichten. Solche berühmte Mordbuben waren die James boys, Billy the Kid, Wild Bill, Texas Jack, Bloody Enright, Fly Sam, Curly Bill. Billy the Kid, der aus New-Aork stammte, war wohl der Verwegenste unter den Schuften. Kaum 23 Jahre alt, hat er das östliche Neu-Mexiko mit seiner Mordbrennerbande in Schrecken gehalten. Der Bursche war aufs feinste gekleidet und trug eiue Masse Gold und edles Gestein anf seinem Sombrero. Drei Tage lang lieferte er den Bewohnern des Städtchens Lincoln und den zu ihrer Hilfe Herzneilenden Truppen ein förmliches Gefecht, in dem mehr als 30 Leute erschossen wurden. Endlich ward er gesangen und zum Tode verurteilt, erschoß aber zwei Beamte und entwischte aus dem Gefängnis. In wenigen Wochen vollbrachte er drei neue Mordthateu. Da ertappte ihn der Sheriff des Lincolner Kreises, schoß ihn nieder wie einen tollen Hund und erhielt die dafür ausgesetzten 500 Dollars Belohnung. Wild Bill schnitt nach jeder Mord- that eine Kerbe in den Schaft seines Revolvers; nach seinem gewaltsamen Tode wurden 26 solcher Einschnitte an der Waffe gefunden. Curly Bill drang sogar während des Gottesdienstes in eine Kirche ein und zwang den Geistlichen, auf dem Altare zu tauzen. Solche Schandbuben hielten lange Zeit Dodge-City in Schrecken. Um den endlosen Mord- thaten ein Ende zu machen, bildeten die Bürger ein sogenanntes Yigilance- committee, d. h. einen Sicherheitsansschuß, wie das aus ähnlicher Ver- anlaffuug in fast allen kleinen Städten des Westens geschieht. Dann giebt es manchen blntigen Zusammenstoß zwischen dem Richter Lynch, wie man hierzulande die Volksjustiz nennt, und den Verbrechern. Immer ist's aber lebensgefährlich für die Mitglieder des Sicherheitsaus- schusses, und nicht selten werden viele von ihnen durch die Grenzstrolche erschoffen. Meist wird das Gesindel jedoch vertrieben oder vernichtet, denn Richter Lynch läßt nicht mit sich spaßen. Sie werden sich wundern, daß das Volk die Pflege der Gerechtigkeit so oft selbst in die Hand nehmen muß; aber die Gerichte lassen zuweilen kaum die Hälfte der wüsten Burschen hinrichten, die den Galgen hundertfach verdient hätten. Da greift dann das Volk selber ein. Im Jahre 1892 sind in der ganzen Union zusammen 236 Personen gelyncht worden, davon in den Südstaaten allein 200, und von diesen 200 waren 160 Neger. Manchmal geht es bei solchen Hinrichtungen sehr rnhig und ordentlich zu, manchmal kommen

7. Bilder aus Amerika - S. 163

1894 - Weinheim (Baden) : Ackermann
— 163 — auf gewöhnt hatte, andere für sich denken und sorgen zu lassen, sie sollten jetzt plötzlich iu jeder Hinsicht für sich und die Ihrigen einstehen und als vollkommen freie Menschen thnn und lassen dürfen, was sie wollten. Dazu waren die armen Tröpfe nicht reif, und deswegen eben können sie den Anforderungen uicht nachkommen, die das Leben in der Freiheit an sie stellt. Glücklich durften sich die preisen, die im Dienste wohlmeinender Herren auf den Pflanzungen bleiben konnten. Ein kleiner Brnchteil der Schwarzen hatte Lesen und Schreiben gelernt, besaß überhaupt neben der höheren Bildung auch mehr Ernst und Willenskraft als die übrigen und hat sich mit Fleiß und Ordnungsliebe eine leidliche Lage geschaffen. Die große Masse dagegen steht jetzt in jeder Hinsicht noch tiefer als in den Zeiten der Unfreiheit. Wir haben nach derzählnng von 1890 etwa 6 996 000 Farbige in der Union, fast lauter Neger, nur ^/g ungefähr Mnlatten. Da die Freigewordeueu zu faul und zu dumm waren, das Land ferner be- bauen zu wollen, zogen sie in die Städte des Nordens und Südens. In den Nordstaaten haben Sie diese Leute in allen denkbaren dienenden Stellungen gefunden; hier im Süden sind sie eine Art Landplage ge- worden, ein Proletariat, das vor keinem Frevel zurückschreckt. Die Mehr- zahl der Verbrecher, die durch Lynchgerichte vom Leben zum Tode gebracht werden, setzt sich aus Negern zusammen. Seitdem die Sklaverei auf- gehoben ist, nehmen die Diebstähle auf dem Laude bei uns kein Ende. Brandstiftungen, Raubmorde, rohe Sittlichkeitsverbrechen und scheußliche Morde aus Rachsucht kommen so häufig vor, daß man sich kaum uoch darüber wundert. Aber eine große Gefahr sind diese rohen Schwarzen auch nach anderer Seite hin, nämlich im politischen Leben der Südstaaten. Weil sie die Mehrzahl der Bevölkerung bilden, wollen sie mich die Herren im öffentlichen Leben sein. Nach dem Kriege hat man in dieser Beziehung schlimme Erfahrungen gemacht. Vorher waren die Zustände ja auch ober- faul; die reichen Baumwollbarone erkauften sich die Stimmen des über alle Beschreibung gemeinen weißen Pöbels, und die Folge davon war ein niederträchtiges, abscheuliches Regiment, wie es die Welt noch niemals arger gesehen hat. Als die Unionstruppen in New-Orleans einrückten, machten sie dort einer siebenjährigen Schreckensherrschaft ein Ende. Die ganze städtische Verwaltung und Rechtspflege hatte sich bis dahin in den Händen der verruchtesten, scheußlichsten Pöbelrotte befunden, die jemals ein Gemeinwesen im Banne des Schreckens gehalten hat. Die Gerichts- säle waren Schirmplätze des Verbrechens geworden; die Vollstrecker der Gesetze hatten sich zu blinden, willenlosen Werkzeugen des bluttriefenden Gesindels erniedrigt. Ungestraft vergossen vertierte Meuchelmörder Tag für Tag Menschenblut aus offener Straße. Die Zeugen der entsetzlichsten Verbrechen wurden durch den Revolver oder das Messer aus dem Wege geräumt, oder man stopfte ihnen den Mnnd mit Drohungen. Die Wahlen waren zu einer abscheulichen Komödie herabgesunken, deuu Dolch und Bleiknüppel in den Händen des Gesindels bestimmten, wer gewählt werden sollte." 11*

8. Bilder aus Amerika - S. 169

1894 - Weinheim (Baden) : Ackermann
Volkstrachten. So reich wie die Farben der Gewandungen schimmern, so reich ist das Durcheinander der Sprachen. Am Mississippi lagern un- absehbare Reihen von Baumwollenballen und uugezählte Fässer mit Zucker und Sirup; die Union schüttet ihren Reichtum an diesen beiden Produkten vorwiegend nach New-Orleans aus. Dampf- und Segelschiffe von der verschiedensten Größe, ganze Flotten von Frachtkähnen, Marktbooten und Flößeu sind bereit, außer Zucker und Baumwolle auch die zahlreichen anderen Produkte zu befördern, so Weizen, Mais, Reis, Mehl, Kaffee, Tabak, Hanf, Holz, Schweine, Fleisch, Speck, Talg, Häute, Pelzwerk, Kohlen, Salz u. s. w. Die Arbeiter jauchzen und johlen, von den Schiffen tönt das Läuten der Glocken, der schrille Laut der Signalpfeifen; hier wälzen kräftige Männer Fässer und Ballen, dort baumelu unbeschäftigte Matrosen umher; ganze Scharen geschäftiger Handlungsgehilfen eilen hin und her; Negerinnen, die Obst, Backwerk und Kaffee feilhalten, arbeiten sich durch das Gewühl. Aber der Handel der Stadt ist zurückgegangen, teils infolge des großen Krieges und des danach eintretenden Verfalles der Pflauzungen, teils infolge von Verschlammung der Einfahrt in den Strom, teils auch infolge der früheren schauderhaften Zustände in der Verwaltung, und zweifellos auch mit infolge des Aufblühens anderer Städte im Stromgebiete. Dennoch hat die „Metropole des Südens" eine große Zukunft, da ihre Lage nicht günstiger fein könnte, als sie that- sächlich ist. Aber freilich: eine große Gefahr wird für die Einwohner bleiben, das gelbe Fieber, eine der furchtbarsten Seuchen, die das Menschen- geschlecht heimsuchen. Die Stadt selbst ist mit schuld darau, daß diese Geißel fast alljährlich wiederkehrt, denn in den Nebenstraßen herrscht ent- schliche Unsauberkeit. Die armseligen Bretterbaracken darin sind mit Menschen überfüllt; in Schmutz hocken die Leute hier beieinander, wohl ein halbes Dutzend der Unseligen schläft in einem modrigen, dumpfen Gelaß ohne jede Spur von Luftwechsel zusammen. Die ekelhaften, feuchten Höfe werden bei jedem Regenguß in grundlose Moräste verwandelt; Schmutz und Elend starren uns entgegen, wohin wir treten. Bringen wir noch in Anschlag, daß die Bruthitze des Sommers, der Sumpfboden in der Umgebung und der Mangel an gutem Trinkwasser ohnehin Fieber- bilduug begünstigen, so können wir uns nicht Wundern, daß jene entsetz- liche Krankheit immer wieder ausbricht. In keinem Sommer bleibt das gelbe Fieber ganz aus; zuweileu tritt es aber als fürchterliche Seuche auf, die z. B. im Jahre 1853 binnen drei Monaten mehr als 8000 Opfer wegraffte, und zwar vorwiegend Lente, die noch nicht akklimatisiert waren. Im ganzen unteren Mississippigebiete treffen wir Landslente in Menge; in Louisianna allein sind gegen 20000 daheim, wovon etwa 15000 in New-Orleans wohnen. In dieser Stadt leben sie fast fämt- lich in dem amerikanischen Teile; im spanischen finden wir gar keinen Landsmann, im französischen sind nur wenige ansässig. Ein deutscher Kaufmann, den wir bei einem Einkauf kennen lernen, führt uns in herz-

9. Bilder aus Amerika - S. 227

1894 - Weinheim (Baden) : Ackermann
— 227 — von stattlichen Gebäuden, von Kolonnaden und Arkaden umrahmt und regelmäßig gepflastert; ähnliche Plätze finden sich in größerer Anzahl. Wir begreifen den Stolz des Mexikaners auf die schöne Stadt, die kaum irgendwo ihresgleichen hat, obwohl es auch an mancherlei empfindlichen Übel- ständen nicht fehlt. So ist das Straßenpflaster z. B. ziemlich schlecht; die mit Steinplatten bedeckten Kanäle vermögen bei schweren Regengüssen die Wassermassen nicht zu fassen und treten über, bei heißem und trocknem Wetter dagegen entwickeln sie üble Gerüche. Die Straßen, die von offenen Rinnen, statt von Kanälen durchzogen werden, find natürlich in beiden Beziehungen noch übler daran. Die Häuser sind auffallend niedrig, denn häufige Erdbeben haben die Bewohner vorsichtig gemacht. Die Gebäude tragen flache Dächer und umschließen, im Viereck gebaut, offene Höfe. Balkone zieren sie an der Straßenseite, und hierhinwärts liegen auch die besten Zimmer. An Zieraten ist die Front arm, und der wenige Schmnck daran zeichnet sich durch Geschmacklosigkeit aus. Grell ist der Anstrich; rote, gelbe, grüne und blaue Farbentöne wechseln mit einander ab. Vor den in Nischen und Schreinen aufgestellten Heiligenbildern brennen be- ständig Wachskerzen oder Lampen. In den unteren Stockwerken befinden sich gewöhnlich Kaufläden, Schreibstuben, Werkstätten n. f. w.; sie erhalten ihr Licht durch die offenstehenden Thüren. Die Vorstädte haben enge Straßen, entbehren fast sämtlich des Pflasters und starren von Schmutz und Unrat. An den ans Lehm erbauten ärmlichen Häusern dieser Gegenden fehlt der Bewurf oft. Zerlumpte, wild aussehende Leute hausen in diesen von üblen Dünsten erfüllten Höhlen. Die stattlichste unter den vielen Kirchen ist die großartige Kathedrale; auch mehrere Klöster, zum Teil außerordentlich umfangreich, sowie einzelne öffentliche Gebäude fesseln unsere Aufmerksamkeit. Vom frühen Morgen bis in die tiefe Nacht herrscht unter den Säulengängen reges Leben. Zahlreiche Kaufläden, Speise-, Wein- und Kaffeehäuser befinden sich hier; die verschiedenfarbigen Kleinkrämer bieten unter diesen Hallen Galanteriewaren, Wachsfiguren, Bücher und zahllose andere Gegenstände seil. Zeituugsverkäuser snchen durch lautes Geschrei Abnehmer anzulocken, und Taschendiebe gehen ihrem unsauberen Gewerbe nach. Unablässig strömen die Menschen durch die Thüren der Ersrischungslokale aus und ein, während zerlumpte Bettler an den Säulen lehnen und die Vorüberkommenden anbetteln oder bestehlen. Auch auf der Alameda, einem herrlichen Spaziergang mit schattigen Alleen und lustigen Springbrunnen, bewegt sich den ganzen Tag hindurch eine lebhaste Menge. Ihr Trinkwasser erhält die schöne Stadt durch zwei großartige Wasser- leituugeu. Der Handel ist infolge der ewigen Unruhen fehr herabgekommen. Die nicht unbedeutende Industrie liefert zahlreiche Gold- und Silberwaren, ferner solche aus Eisen, Kupfer und Zinn, fowie Seiden-, Baumwoll-, Leder- und Töpferwaren. Großartig schön ist der Rundblick von einem der Kathedraltürme. Staunend schauen wir auf das Gewimmel der fahrenden, reitenden, gehen- den und laufenden Menschen in den weithin ziehenden Straßen und auf 15*

10. Bilder aus Amerika - S. 219

1894 - Weinheim (Baden) : Ackermann
— 219 — Überall zögen sich die Amerikaner aus der Nachbarschaft der gelben Leute zurück, immer mehr leere Häuser zwischen sich und den Eindringlingen lassend. In solche Wohnungen zögen aber wieder Chinesen, und so wichen die Kaukasier täglich mehr. Die Schilderungen des Mannes erweisen sich als nur zu»wahr; das Chinesenviertel ist entsetzlich über- völkert; auf kleinstem Räume drängen sich die Menschen; schauderhafter Schmutz, verpestete Luft, ekelhafte Krankheiten herrschen überall in diesen Heimstätten der Laster. Die chinesischen Arbeiter führen in ihren Höhlen ein Dasein, in dem auch sehr niedrig stehende Weiße zu Grunde gehen würden, denn die hier gewöhnliche Häufung von Schmntz und Gestank übersteigt alle Begriffe. Die schönen Zimmer der Häuser siud in widerliche Schlupflöcher verwandelt; hölzerne Verschlüge trennen sie in drei-, ja vierfach übereinander liegende Schlafstellen, zwischen denen sich ein überaus enger Gang hindnrchwindet. Solche schauerliche Gelasse erfüllen das ganze Gebäude bis uuters Dach, ja fogar die 2— 3 m in die Erde eingewühlten Stockwerke. In diese schrecklichen Kojen schlüpft der müde Arbeiter abends, sodaß ein einziges Hans einem Ameisenhaufen gleicht. Überall belästigt der eigentümliche, widerlich-süßliche Geruch des Opiums unsere Nase in diesen Spelunken, überall starrt alles von entsetzlichem Schmutz. Er überzieht die Wände massenhaft; er bedeckt als ekelhafter Schleim die Bretterwände der Verschlüge, er bewirkt, daß der Fuß ausgleitet, während der Kops beständig in Gefahr ist, an der niedrigen Decke anzustoßen. Lächerlich gering ist die Miete für solchen Unterschlupf, unbekannt selbst den Behörden der Stadt die Menge des gelben Menschengewürms, das in diesen Höhlen wimmelt. Ganz „Chinatown" ist in einem solchen Zustand, daß erst nach vollständigem Umbau wieder Weiße Leute dariu lebeu könnten. Das gesamte Leben des Chinesen wickelt sich, auch während der Arbeit, in entsetzlich schmutzigen Höhlen, Gassen und Durchgängen ab; seine Nahrungs- niittelbnden, feine Spiel- und Opiumhöllen starren von dem gleichen Un- rat. Aus dem Abschaum der Seehäfen in seiner Heimat stammend, bringt er die scheußlichsten Laster mit und verbreitet sie weiter. Noch bedenklicher fast ist der Umstand, daß die Mongolen unter eiuer von ihnen selbst ge- wählten heimlichen Behörde stehen, einem Vehmgericht, das sogar Todes- urteile fällt und vollziehen läßt und dessen Befehle blindlings befolgt werden. Verbrechen unter den Zopfträgern sind an der Tagesordnung; ein Mord im Chinesenviertel erregt kaum irgendwelche Aufmerksamkeit. Alte, kranke und arbeitsunfähige Leute werden von Eindringlingen auf die Straße geworfen, wo man sie verhungern läßt. So ist das Chinesenviertel in jeder Hinsicht eine schwere Gesahr sür die herrliche Stadt geworden, und man darf sich nicht Wundern, daß die erbitterte weiße Bevölkerung nach vielen Krawallen und Prügeleien dem Kongreß von Washington 1882 ein Gesetz abzwang, wodurch die chinesische Einwanderung auf 10 Jahre verboten ward. Im Interesse der Gesittung ist aber zu wünschen, daß die widerliche Kloake ganz beseitigt wird. Gar manches im Ungeheuern Gebiete der Vereinigten Staaten erregt
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