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1. Lehrbuch der Erdkunde - S. 159

1904 - Trier : Lintz
Das Tafelland Südafrikas nebst der Insel Madagaskar. 15v Häfen. Der beste und zukunftsreichste Hafenplatz ist Daressalkm (— Friedenshafen, 10000 E.), wo sich der Sitz der Regierung be- findet. Im X ist Tanga, der Ausgangspunkt der Usambara-Bahn, im 8 Liudi der wichtigste Hafen. Die hafenlose Stadt Bagamoyo (13 000 E.) gegenüber Sansibar hat nur Bedeutung als Ausgangspunkt vielbegangener Karawanenwege. Die Küstenebene oder das Gebirgs- Vorland ist Steppe und im Gegensatz zum Küstensaume dünn be- völkert. Es folgt als drittes Gebiet der Gebirgsabfall des oft- afrikanischen Hochlandes, aus dem reichliche Steigungsregen nieder- gehen. Wertvolle Anbaugebiete sind namentlich die Gebirgslandschaft Usambara (ussamlckra), wo bereits große Kaffeeplantagen angelegt wurden, und das anmutige Koudeland im N von Njassa, das von dein Rnsidschi entwässert wird. Das Hochland ist Steppe. Manche gut angebaute und volkreiche Gegenden gibt es aber in dem regenreichen Zwischenseen gebiet, zwischen Viktoria- und Tanganjika-See. Der Kilimandscharo bildet eine Klima-, Pflanzen- und Kulturoase inmitten der Steppe. Sein Kulturgürtel reicht von 1000—2000 m und ist von den Wadschagga in ein gut angebautes Laud verwandelt worden. Andere Völker Deutsch-Ostafrikas sind die als gute Ackerbauer geltenden Wanyamwesi, die W ah ehe, die Massai, die nicht zu den Bantn- negern gehören, und die Suaheli, die gleich deu Arabern und in- dischen Kaufleuten an der Küste wohnen und als Träger und Handelsvolk Bedeutung haben. Die wichtigsten Ausfuhrgegenstände sind Kautschuk, Elfenbein, K o p r a, Sesam und Kaffee. Ge- plant ist eine zweite Eisenbahn, die von Daressalam nach Mrogoro führen soll. 7. |>as Tafelland Südafrikas neßft der Inset Madagaskar. Südafrika bildet ein großes Tafelland, das zum Meere in § 190. Stufen abbricht. Im 8 bilden die Kleine und die Große Karroo (karrü, iu der Hottentottensprache karusa = wüst, kahl) die breiten Treppen- stufen dieses Absturzes. Beim Emporsteigen zu ihnen und zu der eigent- liehen Hochfläche des Innern glaubt man drei hintereinander liegende Gebirgszüge zu erblicken. (Welche Namen führen diese?) Der O st a b s a l l des südafrikanischen Tafellandes, der sich plötzlicher vollzieht, sührt den Namen Drakensberge. Die bedeutendste Erhebung derselben ist der Mont aux sources (o ßurß, = Berg an den Quellen, 3400 m). Die Hochflächen des Innern nehmen sowohl nach N als auch nach S und W an Höhe ab. Am höchsten liegt das Hohe Veld im südlichen ^eile Transvaals, das eine durchschnittliche Höheulage von

2. Lehrbuch der Erdkunde - S. 115

1904 - Trier : Lintz
Die Insel- und Halbinselwelt Nordeuropas. 115 B. Die Insel- und Halbinselwelt Nordeuropas. v. Das Britische Inselreich. Nordwestlich von Frankreich und Belgien, durch den Kanal von ihnen getrennt, liegt das Britische Jnselreich, das aus den großen Inseln Großbritannien und Irland und zahllosen kleinern Inseln besteht. Großbritannien zerfällt in die Länder England und Schottland. A. Die einzelnen Gebiete der Landschaft. 1. Jas Engtische Mach- und Kügell'and im 80 von Großbritannien. Die südenglische Küste, der die schöne Insel Wigt (ueit = § 127. Waldinsel) vorgelagert ist, hat eine westöstliche Richtung. Nach W wird sie flacher; ostwärts aber bildet das Land wie das gegenüberliegende Frankreick überall eine Kreidesteilküste, die bei Brigthon (breit'n), Hastings (hsstings) und Dover eine formenreiche Gestaltung annimmt. Bei Dover biegt die Küste nach N um. Bald darauf öffnet sich die breite Mündungsbucht der Themse. Die Küste ist allmählich zur Flachküste geworden. Erst nachdem die Küste sich zur breiten Bucht Wash (iwsch), in der die Onse (üs = Fluß) mündet, und bald darauf zu der schmälern Trichtermündung des Humber (könid'r — Mündung, fett, abor) geöffnet hat, wird sie wieder zur Steilküste. An die Flachküste der Themfemüuduug gliedert sich die Flach- Landschaft des Londoner Beckens an, das in seiner Bodenbeschaffenheit dem Pariser Becken entspricht. Die formenreichen Strecken der Steilküste deuten dagegen Hügelketten an, die das südöstliche England durchziehen. Es treten deren vier hervor, die in der Gegend von Bristol (brist'l) auseinanderstrahlen. Die beiden südlichen, nach 0 gerichteten heißen Downs (cianns = Hügel) und werden als Süd- und Norddowns unterschieden. Sie haben ihre Steitränder einander zugekehrt und fassen einen tiefer gelegenen Landstreifen ein, der nach seinem früheren reichen Waldschmucke das „Weald" (wild) genannt wird. Die beiden nördlichen Hügelketten haben nordöstliche Richtung. Sie richten ihre Steilseite nach Nw und entsprechen den aufgebogeneu Rändern des Pariser Beckens, zu dem das englische Flach- und Hügelland 8*

3. Lehrbuch der Erdkunde - S. 122

1904 - Trier : Lintz
122 Die Halbinsel Skandinavien und die Dänische Jnselflnr. wände umgibt, hat sich ein ungemein üppiger Pflanzenwuchs eut- faltet. Das milde Klima ist dem Einflnsfe des warmen Golfstromes zuzuschreiben. Im Winter frieren die Fjorde der norwegischen Westküste nicht zu. Auf die Entwicklung des Pflanzenlebens wirkt auch die große Regenmenge (100—200 cm, warum so groß?) günstig ein. Im hohen N vermag jedoch auch der Hauch des Meeres nicht mehr das Klima günstig für das Pflanzenleben zu gestalten. Wer von Drontheim aus noch weiter nortwärts steuert, schaut nur noch selten in einer stillen Bucht das freundliche Grün von Gras- und Baumwuchs. Felsöden, wohin man blicken mag! Da ragen die gewaltigen, trotzigen Felswände empor wie die dunkeln Gestalten eines Totenreiches. Mächtig wird die Phantasie Von alleu Bildern angeregt. Halb untergetaucht liegen im Meer die Tausende von kleinen selsigeu Inseln, nur von den Scharen der Bogel belebt, und auch die ganze Küste erscheint wie ein untergetauchtes Laud, dessen gastliche Gestade unter den Fluten des Ozeans vergraben liegen. Die felsigen Spitzen des Landes ragen steil und trotzig, oft auch in den wunderlichsten Formen ans und bieten im Spiel der Nebel oder im magischen Scheine der Mitternachtssonne und des flammeudeu Nordlichts einen geheimnisvollen Anblick dar. Eine großartige Erscheinung bildet das gewaltige Nordkap, wenn seine dunkeln Umrisse beim trübroten Scheine der Mitternachtssonne sichtbar werden. Die größten Fjorde Norwegens sind außer dem Kristiania- Fjord, der sich an der Südküste befindet, der Stavanger-, Har- danger-, Sogne-, Drontheim-, West-, Porsanger- und La- rang er-Fjord. Die beiden letzten öffnen sich hoch im N, wo die Küste Norwegens nach 0 umbiegt. Von den der Küste vorgelagerten Insel- qruppen ist die Lofot-Gruppe (lofott'), welche den West-Fjord vom Meere abtrennt, die bedeutendste. Die etwa 20 Längengrade westlich von der Halbinsel Skandinavien unter 65° N gelegene und daher stark vergletscherte Insel Island zeigt landschaftlich mit dem nördlichen Norwegen große Ähnlichkeit. Seine Küsten sind ebenso dnrch ties einschneidende Fjorde, besonders auf der Westfeite, reich gegliedert. Die über 100000 qkm große Jufel baut sich zum großen Teil ans vulkanischem Gestein auf und ist auch in der Gegenwart noch ein Herd vulkanischer Tätigkeit. Auch heiße Springquellen verraten dieselbe. Der bekannteste Vulkankegel ist der Hekla (1580 m), die berühmteste heiße Springquelle der Geyfir. Süd- östlich von Island liegt die Inselgruppe der Fiiröer (= Schas-Juselu). 2. Z>er Gebirgsrücken der Kalöinsel Skandinavien. § 136. Die formenreiche Westküste Skandinaviens stellt den Steil ab fall eines hohen, gewaltigen Gebirgsrückens dar. Aus den letzten Verzweigungen der Fjorde steigt man schnell dnrch ein tief eingeschnittenes

4. Lehrbuch der Erdkunde - S. 129

1904 - Trier : Lintz
Die Russischen Ostseeländer. — Das Nordrussische Tiefland. 129 Ufern aus, verzweigen sich stark und umschließen gewöhnlich zahlreiche Granitinseln, die ebenfalls mit schönen Tannengruppen besetzt sind. In dem „Land der tausend Seen" liegt der Saima-See, der „See mit den tausend Inseln". Sein Abfluß, der Wuoksen, bildet die berühmten Jmatrasalle (spr. imatra) (Abb. 29). Am Rande der Finnischen Granitplatte liegen der Lädoga-See (17500 qkm) und der halb so große On^ga-See. Das Wasser dieser Seen, sowie das des Saima-Sees führt die Newn fort, die trotz ihres kurzen Laufes (67 km) eine der bedeutendsten Stromrinnen Europas ist (bis 1250 m breit und bis 16 in tief). (Mündung?) 2. Z>ie Wusstschen Hstseeländer. Der Baltische Landrücken, der in Norddeutfchlaud die Ostsee- § 144 fitste begleitet, ist auch in Rußland noch zu erkennen. Doch ist er durch die zum Meere ziehenden Flüsse und sumpfige Senken noch mehr zerstückelt. Die nordwärts ziehende Küste der Ostsee, in welche die Riga'sche Bucht tief einfchneidet, ist meist niedrig und stellenweise sumpfig- Dünenketten begleiten sie. Ein anderes Gepräge zeigt die nach 0 gerichtete Südküste des Finnischen Meerbusens. In kurzer Entfernung vom seichten Strande bricht das Land in einer senkrechten, nicht sehr hohen Wand ab. Der Volksmund nennt diesen Steilabsturz „Klint". (Über die skandinav. Glintlinie vgl. S. 123). Hinter dem Klint solgt slaches Land, dessen Tonboden zur Sumpfbildung neigt. In sumpfiger Gegend liegt der große Peipas-See (3500 qkm). Nach So steigen die Küstenlandschaften zu dem Westrussischen oder Litauischen Landrücken an. Ziemlich unvermittelt, aus sumpfiger Niederung, erhebt sich aber südöstlich von Petersburg die Waldai-Höhe, die bis 350 in ansteigt. Aus der Waldai-Höhe entspringt die Düna oder Westliche Dwina, ein großer und wasserreicher Strom, der bei Riga vor seiner Mündung eine Breite von 800- in hat. Dieselbe Laufrichtung nach W hat der bedeutend kleinere Meinen (— deutscher Fluß). Beide Ströme haben sich in oeu Landrücken tief eingeschnitten. Eine andere Richtung hat die Weichsel, (Quelle?) die in großem östlichen Bogen nordwärts fließt. 3. Jas Mordrusftsche Meftand. Die Küste des Nördlichen Eismeeres ist durch Buchten und g 145 Halbinseln reich gegliedert. Das vielverzweigte Weiße Meer dringt über 500 km in das Land ein, die große Halbinsel Kola abschnürend, Kerp, Lehrbuch der Erdkunde, Ausgabe B 1904. 9

5. Lehrbuch der Erdkunde - S. 76

1904 - Trier : Lintz
76 Das Norddeutsche Tiefland, Dünen besetzten Landstreifen, die Frische Nehrung, abgehalten ist. Nur an einer Stelle der Nehrung ist eine Öffnung, durch welche das süße Wasser der Flüsse absließt. Durch die Schlammablagerung der einmündenden Flüsse wird das Haff immer seichter. Sv sind das Frische Haff und das Kurische Hafs (wie liegt dieses zum Frischen Haff?) nur noch 3—5 m tief. Die Halbinsel Samland, an deren Küste der Bernstein gefunden wird, trennt die beideu Haffe. (Wie laug und breit sind diese? Welches Haff ist das größere?) Schließt sich das Haff vollständig, so entsteht ans demselben ein Strandsee. Der Nordrand des Weichseldeltas und die Frische Nehruug schließen im 3 die große Danziger Bucht ab. (Gestalt?) Der westliche Teil derselben ist das Pntziger Wiek (Wiek- und vik — Bucht), das durch die schmale, 35 km lange Halbinsel Hein, die eine ähnliche Bildung wie die Frische Nehrung ist, abgetrennt wird. - (Entwirf ein Karten- bild von der besprochenen Küstenstrecke.) Die Höhen, welche das Weichseltal im W und 0 einfassen, gehören dein Pommerscheu und Preußischen Landrücken an, die sich durchschnittlich 100—200 m hoch erheben. (Turmberg bei Danzig aber 330, Kerusdorser Höhe östlich vou der Weichsel 310 m hoch). Sie bestehen überall aus losem Gerölle, Saud, Lehm oder Tou. In diese lockern Erdmassen sind häufig auch gewaltige Felsblöcke gebettet, die nebst den zahlreichen Seen die auffülligsten Spuren der früheren Vereisung des Gebietes sind. Die Riesengletscher der Eiszeit haben das Oberflächenbild der Landrücken oder Seenplatten strecken- weise in formenreiche Hügellandschaften, in andern Gegenden aber in einförmige Sand flächen verwandelt. Die größten Seen auf dem Preußischen Landrücken sind der Mauer- und der Spirdiug-See. 9!ach N senkt sich der Preußische Landrücken zu der Pregel- und Memelsenke. Fast den ganzen Wasserabfluß, der sich nach dieser Richtung bewegt, sammelt der Pregel, der sich ans drei Quellslüssen bildet (aus welcheu?) und vou 3 noch die Alle aufnimmt. Derselbe durchfließt ein von ziemlich bedeutenden Anhöhen eingefaßtes Wiesental und mündet unterhalb Königsberg in das Frische Haff. Die Memel gehört wie die Weichsel nur mit dem Unterlaufe dem Gebiet an. Bor ihrer Mündung in das Kurische Haff bildet sie ebenfalls ein Delta, indem sie sich in die Gilge und Ruß teilt.

6. Lehrbuch der Erdkunde - S. 121

1904 - Trier : Lintz
Die Westküste Skandinaviens nebst der Insel Island. 121 Vi. Die Halbinsel Skandinavien und die Dänische Inselstur. Die östliche Landeinfassung der Nordsee wird durch die riesige Halbinsel Skandinavien, auf der die Staaten Norwegen und Schweden liegen, und durch die kleine Halbinsel Jütland gebildet. An letztere schließen sich ostwärts die Dänischen Inseln, die mit Jütland den Staat Dänemark bilden. Weit entfernt im Nw liegt noch die Insel Island. A. Die einzelnen Gebiete der Landschaft. 1. Die Mzestliiiste Skandinaviens neöst der Insel' Island. Die West-Küste Skandinaviens entfaltet durch ihren hohen § 135. Bau und ihre reiche Gliederung große Formenschönheit. Zahlreiche selsige Inseln, von denen die kleinern den Namen Schären führen, sind ihr als eine nur zum Teil aus dem Meere hervorragende Strand ebene (Abb. 26) vorgelagert. In vielen engen Verzweigungen, den schlnchten- artigen Fjorden, aber greist das Meer ties (bis zu 180 km) in den bis über 1500 m hohen Rücken des Landes ein. Die von Furchen durchzogenen Felswände ragen meist völlig kahl empor. Die Stimmuug der Ruhe und des Ernstes ist allen aufgedrückt. Nur am Küsten- sanm und hier und da auf deu niedrigen Schären erblickt man die Spuren eines Baumwuchses, und zwischen: diesem werden kleine grüne Fleckchen Erde sichtbar, stets die freundliche Umgebung einiger Häuschen bilbenb. Auch wenn das Schiff in einen der tief einschneidenden Fjorde hineinfährt, wechselt das Gepräge der Landschaft wenig oder gar nicht. Es ragen die Bergwände, ebenfalls meist völlig kahl, nun zu beideu Seiteu gewaltig iu die Höhe. Immer neue Arme des Fjordes öffnen sich links und rechts, und in der Ferne schimmern weiße Schneefelder von der Höhe herab. In der Eiszeit waren die Fjorde, die ursprünglich durch die mit starkem Gefälle fließenden Flüsse ausgeuagt worden waren, ganz von Gletschern erfüllt. Diese schliffen die Bergwände kahl und verbinderten nicht bloß die Ausfüllung der früheren Flußtäler mit Felsschutt, sondern erweiterten^) und übertieften**) sie auch. So erklärt sich das felsige Gepräge und die ungeheure Steilheit der Fjordwände. Während in der Höhe ewiger Schnee liegt, herrscht in der Tiefe ein mildes Klima, und wo fruchtbares Erdreich den Fuß der Fels- *) Ihre V-förmige Gestalt wurde dadurch in eine Ii-förmige verwandelt (f. Abb. 2). **) d. h. die Täler wurden durch die große Kraft, mit der die Gletscher auf die Talsohle wirkten, bis unter die Meeresoberfläche vertieft; als am Ende der Eiszeit die Gletscher abtauten, flutete das Meer in die übertieften Täler hinein, und so entstanden die tief einschneidenden Fjorde an der norwegischen Westküste.

7. Lehrbuch der Erdkunde - S. 125

1904 - Trier : Lintz
Die Dänische Jnselflur und die Halbinsel Jütland. 125 1200 Inseln) bildet, liegt, malerisch ans den felsigen Ufern, Inseln und Halbinseln des Flusses erbaut, Schwedens schöne Hauptstadt Stockholm (jtocf — von Grund ans, Holm — Insel). Viel größer als der Mülar- See ist der Wener-See (Lage?), der eine Fläche von 6000 qkm ein- nimmt. Südöstlich von ihm liegt der langgestreckte, aber wieder etwas kleinere Wetter-See, über dessen Südufer der Taberg, die höchste Erhebung Südschwedens, aussteigt. Diese großen Seen liegen in einer Senke, die sich jenseits der Ostsee noch als Russische Senke fortsetzt. Der Wener-See nimmt den Klar-Elf auf und ist mit dem Wetter-See durch den Göta-Kanal verbunden. Der Göta-Elf, der ihm entströmt, bildet kurz nach dem Ausflusse die Töllhätta-Fälle (Mündung!) Im Gegensatz zu den Felslandschaften Schwedens zeigt dessen 8, namentlich Schonen, das lachende Bild fruchtbarer Gefilde, da er mit dem Geschiebelehm der Grundmoräne*) bedeckt wurde. Gleich der norwegischen Westküste ist auch die Ostküste Schwedens von zahlreichen Schären umlagert. Den dichtesten Schärenhof (= Insel- gruppe) bilden die Alauds-Juseln. (öland mit offenem o). Die größte schwedische Insel ist Gotland. 4. Iie Dänische Ansetstnr und die Kalvinset Aütl'and. Westlich vom südlichen Schweden, durch den Sund getrennt, liegt § 138. Seeland, die größte der Dänischen Inseln. Die kleinern Inseln Falster, Laaland und Langeland bilden die Brücke zur zweit- größten Insel Fünen (dän. Fyn — Viehweide), die von Seeland durch den Großen Belt, von Jütland durch den Kleinen Belt getrennt ist. Alle Dänischen Inseln, mit Ausnahme von Bornholm (Lage?), sind vorwiegend eben, stellenweise aber hügelig. Gleich dem südlichen Schweden sind die Eilande von mächtigen Ablagerungen der Gletscher bedeckt. Ihr Unterbau besteht aber aus Kreide. Diese treten an mehreren Küstenstrecken, wo die Meeresbrandung stark tätig war, zutage und bilden dort der Stubbenkammer aus Rügen ähnliche Küsten- sormen, wie den berühmten Stor Klint an der Ostseite der Insel Möen. Das Oberflächenbild der Halbinsel Jütland, die in das Kap Stagen (— Vorgebirge) ausläuft, ist durchaus dem von Schleswig- Holstein ähnlich. Das letzte Glied des Baltischen Landrückens, der noch eine Höhe von 170 m erreicht, wölbt die Halbinsel in der Mitte. Nach W schließen sich an diesen eintönige Moore und Heide- flächen an. Eine mächtige Dünenkette hält den Anprall der Nordsee ab. Schöner ist das Landschaftsbild auf der Ost feite. Die anmutigen, *) Siehe Anmerk, S. 20.
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