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1. Europa, die fremden Erdteile und die allgemeine Erd- und Himmelskunde - S. 186

1908 - Trier : Stephanus
b) Afrika. Afrika im allgemeinen. 1. Wir lernen den Erdteil kennen, der sich größtenteils im Besitz europäischer Staaten befindet: es ist Afrika. Zeigen auf der Karte. Grenzen, Gestalt, Küstengliederung, Bodengestaltung nach der Karte. Er hat nur weuige selbständige Staaten. Einer derselben ist Ägypten. Zeigen. Wo wurde das in der Bibl. Geschichte genannt? Welche andern Länder sind aus dem übrigen Unterricht bekannt? Ii. 1- Lage und Größe- Afrika liegt südlich von Europa; es hängt durch die Landenge von Sues mit Asien zusammen. Diese ist von einem Kanal durchstochen, der aus dem Mittelländischen in das Rote Meer führt. Im Norden wird der Erdteil vom Mittelländischen Meere, im Westen vom Atlantischen Ozean und im Osten vom In- dischen Ozean und dem Roten Meere begrenzt. Drei Wasserwege, die Straße von Gibraltar, der Sueskanal und die von kleinen Fahrzeugen gefürchtete Srraße Bab el Mandeb (vergl. S. 152) setzen die Meere miteinander in Verbindung. Afrika ist der drittgrößte Erdteil (welche sind größer?) und dreimal so groß wie Europa; es hat aber kaum '/zmal so viel Einwohner. Sein Flächeninhalt beziffert sich auf 29 818 000 qkm, die Zahl der Bewohner auf 133 Millionen; auf 1 qkm kommen mithin 4,4 Einw. 2. Die Kiistengliederung. Afrika ist der am wenigsten gegliederte Erdteil; es besitzt weder tiefe Meereseinschnitte, noch weit in das Meer hineinreichende Halbinseln. Auch an losgetrennten Gliedern (In- seln) ist Afrika arm. Im Westen liegen zwar mehrere Inselgruppen, so Madeira (madera), die Kanarischen und die Kapverdischen In- seln, aber sämtliche ohne Verkehr mit dem gegenüber liegenden Fest- lande; nur vor der Ostküste lagert sich außer einigen kleinern die große Insel Madagaskar, welche aber durch heftige Meeresströmungen dem Verkehr mit Afrika fast verschlossen und eher als eine ozeanische Insel zu betrachten ist. Auf den Rumpf Afrikas entfallen 98% der Gesamtfläche, auf die Inseln die übrigen 2°/0. In den Westen des Erdteils schneidet der Meerbusen von Guinea (ginea) tief ein, in die Mitte feiner Nordküste weniger tief die Kleine und Große Syrte. Der Mangel an Meerbusen wird nicht durch große schiffbare Ströme ersetzt, die das Vordringen in das Innere erleichtern, und die ganze Küstengestaltung hat demnach einen wesentlichen Anteil an der Ver- schloffenheit des Erdteils. Afrikas Längendurchmeffer von Norden nach Süden (vom Kap Blanco [b. i. weißes Vorgebirges bis zum Kap Agulhas [aguljafch) beträgt 8000, der Breitendurchmesser (vom Kap

2. Europa, die fremden Erdteile und die allgemeine Erd- und Himmelskunde - S. 196

1908 - Trier : Stephanus
Atlantischen Ozean besitzt, soll der Sage nach bereits den König Necho von Ägypten zu dem Versuche veranlaßt haben, die Landenge von Sues zu durchstechen. Der Perserkönig Darius führte das Werk weiter, bei dem 120 000 Ägypter zu Grunde gegangen sein sollen. Der Kanal zweigte sich in der Gegend des heutigen Kairo von dem westlichen Nilarme ab, zog zum östlichen hinüber und endete bei Sues. Mit dem Versall Ägyptens versandete derselbe. Der neue Kanal wurde in der Zeit von 1859—1869 unter Leitung des französischen Baumeisters Lesseps ausgeführt. Derselbe beginnt bei Sues, zieht nach Norden und führt bei Port Said ins Mittekneer. Seine Länge ist 160 km, die Tiefe 8 m, die Breite am Spiegel 58 bis 100 m, an der Sohle 22 m. Es wird daran gearbeitet, den Kanal auf 9 in Tiefe und 75 bis 100 in Breite am Spiegel und 65 m Breite an der Sohle zu bringen. Da das von dem Kanal durchschnittene Gebiet äußerst arm an Trinkwasser ist, war die Führung des Kanals nur möglich durch gleichzeitige Anlage eines Süßwasserkanals, der vom östlichen Nilarme abzweigt, bis zur Stadt Jsmailia und von hier westlich am Hauptkanal entlang bis nach Sues geht. Eine andere Schwierigkeit bestand darin, daß durch eine östlich verlaufende Meeresströmung der vom Nil ins Meer geführte Schlamm in die Kanalmündung getrieben wurde. Daher mußten zwei riesige Dämme weit ins Meer hinaus- geführt werden. Die Bedeutung des Kanals besteht hauptsächlich darin, daß er den Weg von Europa nach Süd- und Ostasien im Vergleich zu der früheren Fahrt um das Kapland um etwa '/z abkürzt und dadurch Zeit und Geld erspart. 1905 passierten den Kanal 4115 Schiffe, darunter 601 deutsche, und 252 693 Personen. Die bisherigen Kosten betragen 395,3 Mill. M. Iii. Welche Länder liegen am Nil? Was weißt du davon aus der Geschichte? Eine Reise am Nil entlang. Die Mündung des Nils. Inwiefern ist Ägypten ein Geschenk des Nils ? Wie erklären sich seine Überschwemmungen? Zeugen der altägyp- tischen Kultur. Welche Bedeutung hat der Sueskanal? 2. Die Länder am Nordrande Afrikas (die nördlich von der Sahara und Europa am nächsten liegen). Der Nordrand Afrikas um- faßt zwei Hochländer, die durch einen bis ans Meer reichenden Arm der Sahara voneinander geschieden sind. Östlich der Großen Syrte liegt das kleinere Hochland von Barka, das einst mit blühenden griechischen Städten sz. B. Kyrene) besetzt war. Es ist auf der Hoch- fläche ein grünes Weideland, das von den starken Winter- und Frühlingsregen befruchtet wird. Das steile Küstengebiet ist reich an Quellen und Wäldern. Das westliche Hochland wird vom Atlas durchzogen. (Vgl. S. 187.) In dem südlichen Vorlande des Atlas, dem sog. Dattelland, wird die Dattelpalme in großer Menge ange- baut. Die Ureinwohner werden nach der an der ganzen Küste zäh bewahrten einheimischen Sprache (lat. lingua bärbara) Berber ge- nannt. Seit dem 7. Jahrh. wanderten viele Araber ein. Die aus der Vermischung der Einheimischen mit Fremden (Arabern, Römern) hervorgegangenen Mauren haben sich meist in den Städten niedergelassen. Der Nordrand umfaßt folgende Staaten:

3. Europa, die fremden Erdteile und die allgemeine Erd- und Himmelskunde - S. 199

1908 - Trier : Stephanus
— 199 — 4. Südafrika (wovon wir den größten selbständigen Staat und die wichtigste englische Kolonie betrachten). a) Der Kongostaat wurde im Jahre 1885 gegründet. Der König der Belgier/der den unabhängigen Kongostaat beherrscht, ließ am Kongo durch Stanley europäische Kultur anbahnen, indem Straßen gebaut und Handelsplätze (sog. Stationen) angelegt wurden. Der Staat reicht im Westen an das Meer und umfaßt sonst namentlich das Binnenland des Kongo. Die Größe des ganzen Gebietes wird auf 2v5 Mill. qkm (viermal die Größe des Deutschen Reiches), die Zahl der Bewohner auf 14 Mill. angegeben. Gegenstände der Aussuhr sind Edel- und Nutzholz, Elfenbein, Palmkerne, Palmöls Kautschuk, Kaffee und Erdnüsfe. Die wichtigste Station ist Leopoldoille (d. i. Leopold- stadt) am Kongo, nach dem belgischen Könige Leopold Ii. benannt b) Das Kapland, südlich vom Oranje, bildet die südliche Spitze des südafrikanischen Dreiecks und umfaßt drei Terrassen. (Vgl. S. 187.) Die oberste Terrasse ist das Hochland des Oranjeflufses; sie enthält unzählige Felsmassen, die sich in Kegel- oder Tafelform dar- bieten. In diefem öden Gebiete finden sich Buschmänner, ein auf der niedrigsten Kulturstufe stehender Menschenschlag von häßlicher, kupferroter Farbe. Das Küstenland liefert vortrefflichen Wein, Süd- früchte, Getreide und Obst. In den Steppen züchtet man besonders Schase und Strauße. Wolle und Straußenfedern sind daher wichtige Ausfuhrartikel. Der Boden birgt nicht nur Gold und Kupfer, sondern auch Diamanten. Die bedeutsamsten Diamantfelder findet man am Mittellauf des Oranje. Sie ziehen, wie einst die Goldminen Kali- forniens. Hunderte an, die hier in kurzer Zeit reich werden wollen. Manchem ist auch wirklich das Glück hold gewesen. Andere haben wochenlang Steine gekarrt und ausgewaschen, ohne etwas zu finden. Im 17. Jahrh. kam das Kapland in den Besitz der Holländer. Diese drängten die bisherigen Bewohner, die Hottentotten, zurück und be- siedelten die grasreichen Hochflächen mit holländischen Bauern (den Buren); auch legten sie Kapstadt an. Im 19. Jahrh. aber bemächtigten sich die Engländer der Kapkolonie; die Buren wurden nun weiter nach Norden vertrieben, wo sie zwei Bauernrepubliken gründeten, und zwar die Oranje-Repnblik zwischen den beiden Oranje-Quellflüsfen und die Südafrikanische Republik (oder Transvaal, d. i. jenseit des Baal), zwischen dem Baal und dem Limpopo. Aber auch diese Gebiete suchte England für sich zu gewinnen. Das gelang ihm endlich in dem blutigen Burenkriege (1900 — 1902), in dem die Buren ihre Selbständigkeit zwar heldenmütig verteidigten, schließlich aber doch der Übermacht unterliegen mußten; ihr Land wurde dem mächtigen eng- tischen Kolonialreiche einverleibt. Am Fuße des Tafelgebirges liegt Kapstadt (mit Vororten 170000 Einw.), der Ausfuhrhafen für Kap- wein, Wolle und Kupfer. Ein wichtiger Handelsplatz ist auch Port Elisabeth, wo Vieh, Wolle, Straußenfedern und Diamanten auf den Markt gebracht werden. Das Kapland ist Englands wertvollste Kolonie in Afrika; denn es hat eine sehr günstige Lage, ein sehr gesundes Klima, reiche Boden-

4. Europa, die fremden Erdteile und die allgemeine Erd- und Himmelskunde - S. 166

1908 - Trier : Stephanus
— 166 — Ebenen und Städte des Landes. Was wird von ihnen in der Biblischen Geschichte erzählt? Jerusalem einst und ;etzt. Jerusalem und die Kreuzzüge. 7. Arabien (die größte Halbinsel und das Heimatland Moham- meds). Arabien ist die größte Halbinsel der Erde und 5mal so groß wie das Deutsche Reich. Es ist ein Hochland von 1000 — 1300 m mittlerer Höhe und mit Randgebirgen, die teilweise über 2000 m hoch emporragen und stufenweise zum Meere abfallen, wo sie meist einen schmalen und flachen Küstensaum freilassen. Der Name Arabien be- deutet Land der Wüsten. Es wird damit ausgesprochen, daß das Innere des Hochlandes durchgehends Sandwüste ist. Nur in der Mitte befindet sich die Berg- und Oasenlandschaft Nedsched (d. i. Hochland). Die Gebirgsränder nach den drei Seiten empfangen zeitweise Regen; sie sind daher meist fruchtbar und erzeugen im Verein mit der großen Wärme eine üppige Pflanzenwelt. Die ganze Halbinsel hat einen ein- zigen Fluß, der während des ganzen Jahres Wasser führt. Es gibt dort viele Wadis, d. i. trocken liegende Täler, die nur, wenn es regnet, Wasser enthalten. Die Temperatur ist im Sommer während des Tages oft glühend heiß und steigt bis auf 45° 0. Die heißesten Tage sind oft durch den vom Juni bis September zu Zeiten auftreten- den Glutwind Samum noch lästiger und gefährlicher. Die Steppen des Innern und des Nordens sind belebt durch Strauße, Gazellen, Löwen und Hyänen; auch das Kamel fehlt nicht. In den Küsten- landschasten gedeihen fast alle Kulturpflanzen der Erde in üppigster Fülle, besonders aber der Kaffeebaum, der Balsambaum und die Dattelpalme; auch das Gummi arabicum und der Weihrauch haben hier ihre Heimat. Von den arabischen Tieren sind vor allem die Pferde zu nennen. Besonders fruchtbar sind die Landschaften Jemen i^das glückliche Arabien) im Südwesten und Oman im Südosten. Nach der Lebensart zerfallen die Bewohner Arabiens in seßhafte und nomadische. Erstere wohnen an den Küsten und in den Oasen; sie sind entweder von türkischer Herrschaft abhängig oder bilden kleine Staatsverbände für sich. Die Nomaden sind die Beduinen, d. i. Söhne der Wüste. Der Beduine ist mittelgroß, hager und ebenmäßig gebaut. Aus den schwarzen, blitzenden Augen erkennt man seine feurige Gemütsart. Seine Körperhaltung ist edel. Er ist treu und hält selbst dem Feinde Wort. Gegen seinen Gast ist er äußerst freigebig; er läßt ihn aus seiner Schüssel essen, auch wenn er selbst hungrig ist. Mannesehre steht ihm höher als sein Leben. Schande wascht er nur mit Blut ab, und sein Feind verfällt früher oder später seiner Rache. Eine Beleidigung nicht rächen, gilt für entehrend. Die Kleidung des Beduinen ist ein wollenes Hemd und ein langer Mantel; um den Kopf windet er ein wollenes Tuch. Seine Nahrung sind Kamelmilch, ungesäuertes Brot, Datteln und Trüffeln. Die Beduinen wohnen in Zelten. Über ein Stangengerüst werden Decken aus Kamelhaaren gezogen. Das Innere wird durch Decken in Stuben abgeteilt. Auch der Fußboden ist mit Decken belegt. Eine Dattelpalme bietet Schutz gegen die brennenden Sonnenstrahlen. Mehrere Zelte bilden ein Dorf, in dessen Mitte nachts die Herde lagert. Der Anführer eines Beduinen-

5. Europa, die fremden Erdteile und die allgemeine Erd- und Himmelskunde - S. 204

1908 - Trier : Stephanus
— 204 — sind die Evhe auch geschickte Händler. An den Markttagen, wie sie u. a. in Anecho wöchentlich abgehalten werden, kommen nicht selten viele Evhe, besonders Weiber, handelnd und feilschend zusammen. Weiter nach Norden wohnen die Haussaneger und Fulde, die meistens Mohammedaner sind. Der Sitz der Regierung ist Lome, ein Ort mit etwa 4000 Einw., der regelrechte, breite Straßen, Marktplätze, Kirchen usw. aufweist; auch die 150 Mann starke Schutztruppe ist da stationiert. Von Lome führt eine Eisenbahn nach Anecho (früher Klein-Popo), das von Hamburg aus in etwa 18 Tagen zu erreichen ist. Auf der Hochebene liegt die Station Bismarckburg. 5. Bedeutung der Kolonie. Die Kolonie hat zum Teil sehr fruchtbaren Boden, so daß die Pflanzungen (Plantagen) mit der Zeit lohnende Erträge erhoffen lassen. In neuerer Zeit werden auch Ver- suche mit Baumwolle gemacht, die ein günstiges Ergebnis gehabt haben. Auch zur Schafzucht eignet sich die Kolonie vorzüglich. Endlich ist sie für den Handel von großem Wert. Ausgeführt werden Kaut- schuk, Palmkerne, Palmöl, Mais, Baumwolle und Baumwollwaren, Elfenbein, Vieh u. a. Die Einfuhr erstreckt sich auf Baumwollwaren, Eisenwaren, Roheisen, Schienen, Fahrzeuge, Branntwein, Tabak, Kleider, Schießpulver, Feuerwaffen, Bau- und Nutzholz u. a. Die Einfuhr hatte 1905 einen Wert von 73/4 Mill. Me. (1896 von 1,9 Mill. Mk)., die Ausfuhr von 3 957 000 Mk. (1896 1,6 Mill. Mk.). Iii. Wo liegt Togo? Wie groß ist es? Warum ist es die bevölkertste Kolonie? Die Teile der Kolonie nach ihrer Bodengestaltung. An welche deutsche Gegend erinnert die Küste von Togo? Warum ist die Schiffahrt an der Küste erschwert? Wie ist das Klima der Kolonie? Die wichtigsten Gewächse der Kolonie und deren Bedeutung. Die Evhe. Eigentümlichkeiten in ihrer Lebensweise. Ihre Beschäftigung. Wert der Kolonie. Schattenseiten derselben. B. Kamerun. [. Wir besprechen die Kolonie, die ihrer Größe nach an dritter, ihrem Werte nach an zweiter Stelle steht. (Was könnt ihr aus dieser Behauptung schließen?) Ii. 1. Name und Erwerbung. Die Portugiesen sahen das Käme- runbecken als eine Flußmündung an und nannten es, weil an den sumpfigen Ufern kleine Krabben in großer Menge vorkommen, Rio dos camaraos, d. i. Fluß der Krabben. Der Name wurde später auf das Land übertragen. Schon feit dem Jahre 1868 hatten deutsche Handelshäuser, darunter die Hamburger Handelsfirma Woermann, in Kamerun Faktoreien angelegt. 1884 erwarben sie durch Verträge mit den Häuptlingen die Hoheitsrechte über das Küstengebiet und über- trugen sie dem Deutschen Reiche. In dessen Auftrage hißte (d. i. stellte aus) der Afrikareisende Dr. Nachtigal an verschiedenen Punkten die deutsche Flagge und stellte das Gebiet unter deutschen Schutz. Durch Vereinbarungen mit England und Frankreich wurden 1885 die heutigen Grenzen Kameruns festgesetzt. 2. Lage und Größe. Kamerun liegt an dem innersten Winkel des Meerbusens von Guinea, den es auf einer Länge von 320 km berührt. Landeinwärts breitet es sich nach Norden bis zum Tsadsee aus. Im Westen grenzt es an englisches, im Süden an französisches

6. Europa, die fremden Erdteile und die allgemeine Erd- und Himmelskunde - S. 187

1908 - Trier : Stephanus
— 187 — Verde [werbe] bis zum Kap Guardafui) 7600 km. Der Form nach zerfällt Afrika in ein Trapez (im Norden) und in ein südwärts gerichtetes Dreieck mit abgestumpfter Südspitze. 3. Die Bodengeftaltung Afrikas, a) Im allgemeinen. Die Bodengestaltung Afrikas ist sehr einförmig. Mächtige, weitverzweigte Gebirgssysteme sind nicht vorhanden, desgleichen keine ausgedehnten Tiefländer. Der Wechsel zwischen Hochland und Tiefland, wie er in Asien, Amerika und Europa sich findet, ist nirgend anzutreffen. Da die mittlere Erhebung des Erdteils über die Oberfläche des Ozeans ungefähr 660 m beträgt, so kann man Afrika als ein Hochland be- zeichnen, das man in eine nördliche und südliche Stufe scheidet. Auf der südlichen sind die höchsten und ausgedehntesten Massengebirge, weshalb man auch von einem südlichen Hochafrika sprechen kann. Eine strenge Grenzscheide ist zwischen den beiden Stufen nicht zu finden. Etwa der 5." nördlicher Breite kann als solche gelten. d) Südafrika hat eine Durchschnittshöhe von 1000 in. Es ist ein ausgedehntes Hochland, das von Osten, Süden und Westen stufen- weise aufsteigt und im Innern von Erhebungen und muldenförmigen Vertiefungen durchsetzt ist. Die höchsten Berge sind im Osten, in der Nähe des Äquators, der 5600 m hohe Kenia und der 6000 m hohe Kilima-Ndscharo; letzterer ist die bedeutendste Erhebung Afrikas. Den Nordrand Südafrikas bilden im Osten das burgartig aufsteigende Alpenland von Habesch mit Gipfeln von 4500 m, im Westen der Sudan, der in den Hochsudan und den Flachsudan zerfällt. Östlich von der Nigermündung liegt das 4000 m hohe, früher vulkanische Kamerungebirge. Der Süden besteht aus wasserarmen, im Westen sehr einförmigen Hochebenen, die in drei Terrassen zum Meere ab- fallen. Die oberste wird von der Kalaharisteppe gebildet. Die mittlere, die Karroo (karru, d. i. hart) ist in der trocknen Jahreszeit hart wie Stein und eine traurige Einöde, nach der Regenzeit aber ein wahrer Blumengarten und ein wogendes Grasmeer. Die unterste Terrasse ist der Küstensaum des Kaplandes. c) Nordafrika. Die Wüste Sahara. Den Nordwestrand Nordafrikas nimmt das Gebirgssystem des Atlas ein. Es beginnt im Westen als Hoher Atlas, der Gipfel vom 3500 m aufweist und noch Nordosten zieht. Dann teilt er sich in zwei Aste, den Kleinen Atlas (an der Küste) und den Großen Atlas. Zwischen beiden liegt eine wüste Hochfläche mit zahlreichen Salzseen (Schotts). Die diese Seen umgebende Landschaft ist nahezu wasserlos und sehr dürftig; doch ist ein großer Teil der Hochebene mit Halfagras be- wachsen, das zur Herstellung von Geflechten und von Papier benutzt wird. Die Seen haben meist nur nach ihrer Mitte hin Wasser. Dieses wird durch eine 15—20 cm dicke Salzkruste bedeckt, die stellenweise hart und durchsichtig ist wie Glas. Den größten Teil Nordafrikas umfaßt die Wüste Sahara, l. Größe und Natur der Wüste. Die Sahara nimmt einen Raum ein, der zehnmal so groß ist wie das Deutsche Reich. Sie ist

7. Europa, die fremden Erdteile und die allgemeine Erd- und Himmelskunde - S. 188

1908 - Trier : Stephanus
— 188 - 4500 km lang und bald 750 Km, bald 1500 km breit. Man darf sie sich uicht als eine große, ununterbrochene Ebene vorstellen und sie gar nur für ein unermeßliches Sandmeer halten. Es wechseln darin vielmehr Berge, Gebirge, Täler und Tiefebenen mit langen Dünen- reihen in großer Mannigfaltigkeit miteinander ab. Die Gebirge sind nicht sehr hoch (bis 2500 m), aber sehr ausgedehnt. Der kleinere öst- liehe Teil ist die Libysche Wüste, der westliche die Sahel, d. i. Ebene. Diese ist die eigentliche Dünenwüste und enthält große Sandanhäu- sungen. Nichts erblickt das Auge hier als Sandmassen, die in ihrer Oberfläche einem vom Sturme gepeitschten, mit berghohen Wogen erfüllten Ozean gleichen. Bald sind es lange Ketten von parallel- laufenden Dünen, welche mit den dazwischen liegenden Tälern einem ins Riesenhafte vergrößerten frischgepflügten Acker gleichen, bald wieder unregelmäßig durcheinander liegende, über 100 m hohe Dünen berge. Der Dünensand ist sehr beweglich. Selbst der mäßigste Wind verwischt die Spuren einer Karawane; die Fußstapfen eines vorübergehenden Menschen sind in wenigen Sekunden ausgelöscht. Die Dünenwüste wird von den Karawanen am meisten gefürchtet; sie gilt ihnen als „Land des Durstes" oder gar als „Land des Todes". Der Afrikareisende Nachtigal schreibt über die Dünen: „Die Sanddünen stellen Geduld und Kraft der Reisenden und noch mehr der Kamele auf eine ernste Probe. Mühsam erklimmt man die Flugsandkette, um von der Höhe derselben aus eine unabsehbare Reihe von Hindernissen gleicher Art zu überblicken. Prüfend sucht man den leichtesten Über- gang in der Hoffnung, daß der Sand tragfähig sein möge. Doch tief sinkt das Kamel ein, und wenn es sich mühsam auf die Höhe der Kante gearbeitet hat, ist vielleicht der jenseitige Abfall fo jäh, daß das ungeschickte Tier der Schwere seines Körpers und seiner Last keinen Widerstand zu leisten vermag und entweder selbst stürzt oder die Ladung in den Sand wirft. Oft genug muß das Tier entlastet werden, und der Mensch hat die Gepäckstücke der Ladung selbst ein- zeln an den Fuß der Düne zu schleppen. In beständigem Zickzack und endloser Eintönigkeit geht es Düne auf und Düne ab. Unwill- kürlich erhofft man von der Höhe jeder einzelnen die Aussicht auf eine günstigere Bodenform; erschöpft kommt man oben an und richtet das ermüdete Auge prüfend in die Ferne, um denselben Anblick zu haben und die Hoffnung auf den Ausblick von der nächsten Dünen- höhe zu verschieben. Immer wieder hofft man, und immer wieder folgt die Enttäuschung. Ist der Tag klar, so wagt man kaum, um sich zu blicken, um das geblendete Auge vor der rückstrahlenden, glänzenden Fläche zu bewahren; weht der Wind, so ist man in eine Sandatmosphäre gehüllt und vermag das brennende, verklebte Auge kaum zu öffnen". Felsige Hochflächen (Hammada), auf denen wirres Steingeröll den steinharten, gänzlich dürren Salztonboden be- deckt, finden sich namentlich in der libyschen Wüste. Vs der Sahara sind Steppen und Oasen. In der ganzen Wüste gibt es keinen ein- zigen Fluß, der beständig an der Oberfläche Wasser führt. Im Sommer und am Tage ist das Klima in den tiefern Hochflächen außerordent-

8. Europa, die fremden Erdteile und die allgemeine Erd- und Himmelskunde - S. 189

1908 - Trier : Stephanus
— 189 — lich heiß. Dann steigt die Wärme bis über 50° 0. Der trockene, pflanzenlose Wüstensand aber wird so heiß, daß man Eier in ihm sieden kann. Dann ist die Erde Feuer und der Wind eine Flamme. In der Nacht tritt durch Wärmeausstrahlung des kahlen und festen Bodens häufig eine bedeutende Abkühlung ein (bis —7° C.). Eis- bildung ist daher im Winter nicht selten. Oft weht in der Wüste der Samum (d. i. Giftwind), ein gewöhnlicher Orkan. Durch die Hitze des Wüstenbodens, über den er hinbraust, und durch die Wogen glühenden Sandes, die er mit sich führt, wird er sehr gefährlich. Er entwurzelt Bäume und schleudert Menschen und Tiere sort. Sobald er sich bemerkbar macht, werfen sich die Reisenden zu Boden und bedecken sich, um nicht von dem undurchdringlichen Staub, der die Atmosphäre verdunkelt, erstickt zu werden. Der Gifthauch des Windes trocknet die Kehle aus. Überrascht der Samum eine Karawane, die noch fern von einem Brunnen ist, so bringt er meist Verderben und Tod. In dem steinigen und sandigen Wüstenboden können nur wenige Pflanzen, wie Disteln, Akazien, Thymian u. a. wachsen; in den Oasen aber wächst die Dattelpalme. Von Tieren finden sich namentlich Raubvögel. Am Rande der Wüste und in den Oasen aber kommen Affen, Papageien, Löwen, Leoparden, Schakale, Gazellen, Giraffen und Strauße vor. 2. Die Oasen. Die einzigen Stätten menschlicher Ansiedlung in der Wüste sind die Oasen (von dem altägyptischen Uah, d. i. Wohn- stätte, Rastort). Man versteht darunter beckenartige Vertiefungen, die auf eine wasserführende Erdschicht herabreichen. Das Grundwasser tritt entweder als lebendiger Quell hervor, oder es wird durch Brunnen erschlossen. Das Wasser befruchtet das umliegende Erdreich und schafft die Oafen in ergiebige Landstriche um, die man mit Recht als die Gärten der Wüste preist. Trefflich gedeiht hier die Dattelpalme, die den Regen fcheut, den Fuß aber stets in Nässe baden will. Der hochstämmige Baum überschattet mit seinem gewaltigen Blätterdach andere Kulturgewächse, so Aprikosen-, Apfelsinen-, Oliven- und Mandel- bäume. Dazwischen liegende Lücken dienen als Getreide- und Baum- wollfelder. Keine Hand breit bewässerungsfähigen Bodens bleibt unbenutzt. Selbst das Dorf steht oft erst am Rande der Oase aus dem eigentlichen Wüstenboden. In den Oasen wohnen Kaufleute oder Wirte für die Durchreisenden. Sie sind die Hafenplätze im Sandmeer, wo die Karawanen ihr Lager aufschlagen und Rast halten. Die bekannteste Oase im östlichen Teile ist Siwah. 3. Die Wanderung durch die Wüstekann nur mit Hilfe des Kameles, des Schiffes der Wüste, geschehen. Wegen der großen Ge- fahren kann ein einzelner Kaufmann die Reise durch die Sahara nicht wagen. Daher schließen sich viele Reisende zu Reisegesellschaften zu- fammen, die Karawanen heißen. Die Wege, eigentlich nur schmale Sandpfade, sind durch Oasen und Brunnen vorgezeichnet und daher seit den ältesten Zeiten dieselben. Einige derselben gehen von Fes, Marokko und Tripolis nach Timbuktu. Am Tage des Aufbruches stellen sich die erfahrenen Kameltreiber, die schon oft die Reife gemacht

9. Europa, die fremden Erdteile und die allgemeine Erd- und Himmelskunde - S. 190

1908 - Trier : Stephanus
— 190 — haben und jede Oase, jeden Baum genau kennen, an die Spitze, und unter dem Geleite bewaffneter Araber wird die Wüste betreten. Oft macht ein ferner Fels, ein Hügel oder eine Dattelpalme auf einem grünen Fleckchen den Wegweiser. Doch auch ohne solche Zeichen und ohne Magnetnadel findet der Führer seinen Weg. Er beobachtet Sonne und Sterne und findet am Himmel mehr Merkzeichen als er braucht. Bei lange anhaltendem trübem Wetter muß die Karawane liegen bleiben oder nach dem zuletzt verlassenen Brunnen zurückkehren. Die Länge einer Tagereise richtet sich nach den Lagerplätzen, Ge- wohnlich beträgt sie 30 bis 40 km, dehnt sich aber in wasserarmen oder durch Räuber unsicher gemachten Gegenden auf 60 km aus. Bei großer Hitze wird zuweilen am Tage gerastet und nachts die Reise fortgesetzt. Gewöhnlich aber bricht die Karawane mit der Morgen- dämmerung auf und rastet nachmittags, am liebsten an einem Brunnen oder auf einer Anhöhe oder, wenn beides fehlt, im Schatten von Felsblöcken. Geschäftig bereiten die Reisenden dann ihr Mahl an dem mit getrocknetem Kamelmist unterhaltenen Feuer. Getrocknetes Kamel- fleisch, das man auch ungekocht genießen kann, einige sorgsam abge- zählte Datteln, ein Näpfchen Mehlbrei und ein Trank trüben Wassers aus dem Schlauche eines Ziegen- oder andern Felles ist die Labung nach dem anstrengenden Marsche. Wenn über die lautlose Stille der Wüste die Nacht sich lagert, dann sammeln die Reisenden sich und lauschen den Worten des Märchenerzählers. Auch stimmen sie ab- wechselnd ihre schwermütigen, aber gefälligen Weisen an. Bald legt sich jeder zum Schlummer in seinem Zelte nieder, und in der Toten- stille ringsum vernimmt das geschärfte Ohr das Wiederkauen der Kamele und das Schnarchen der Schlafenden in entfernten Zelten. So vergeht ein Tag wie der andere, bis einige Raben die Nähe der Quelle verkündigen und am Horizont die Wipfel der schlanken Palmen auftauchen. Dann eilt alles mit raschem Schritt dem Wasser zu, und Menschen und Tiere löschen ihren Durst in langen Zügen. Am Brunnen wird einige Tage gerastet. In größern Oasen verweilt man wochenlang und handelt und tauscht mit den Waren. 4. Die Bewässerung. Die fließenden wie die stehenden Gewässer Afrikas sind sehr ungleichmäßig über den Erdteil verteilt. Während Nordafrika im allgemeinen wasserarm ist, zeichnet sich Südafrika durch einen ziemlich bedeutenden Wasserreichtum aus. Als Verkehrsstraßen haben die vorhandenen großen Ströme nur eine geringe Bedeutung; denn ihr Oberlauf hat vielfach starke Krümmungen, der Mittellauf ist häufig durch Stromschnellen und Wasserfälle unzugänglich, der Unter- lauf wegen der schmalen Küstensäume dagegen kurz und die Mündung durch massenhafte Ablagerungen von Schlamm und Gerölle mehr oder weniger versperrt; auch verdient der Umstand Erwähnung, daß der Wasserstand nach der Jahreszeit wechselt. Der längste Fluß ist der Nil, das größte Stromgebiet hat der Kongo. Von den Flüssen Afrikas fließen a. Zum Mittelmeer: Der Nil. (Vgl. S. 192.)

10. Europa, die fremden Erdteile und die allgemeine Erd- und Himmelskunde - S. 191

1908 - Trier : Stephanus
- 191 — b. Zum Atlantischen Ozean: 1. Der Senegal. 2. Der Gambia. Von diesen Parallelflüssen hat Senegambien seinen Namen. 3. Der Niger (Nigir, d. i. Schwarzer) beschreibt einen hohen Bogen nach Norden, empfängt links den reißenden Venne und mündet in einem breiten, sumpfigen Delta östlich vom Beninbusen. 4. Der Kongo (richtiger Zaire [za=ire]) entwässert mehrere Seen, so den langgestreckten Tanganjikasee. In seinem Oberlaufe heißt er Lualaba. Er beschreibt einen Bogen nördlich über den Äquator hinaus. In gewaltigen Stromschnellen und Wasserfällen, welche die Schiffahrt hemmen, eilt er durch die westlichen Terrassen zum Meere. . 5. Der O ran je entsteht aus zwei Quellflüssen, dem Oranje und dem Baal (fal). Der wasserarme Fluß strömt an der Nord- grenze des Kaplandes meist in einem tiefeingeschnittenen Bett dahin; seine feichte Mündung bildet nicht einmal einen Hafen. c. Zum Indischen Ozean: 1. Der Limpopo. 2. Der Sambesi bildet die großartigen Viktoriafälle; er nimmt links den Schire, den Abschluß des langen Njassasees, auf. In einem versandeten Delta mündet er in den Kanal von Mocambique (moßambik); er ist nur im Unterlaufe schiffbar. Die Quellen der Flüsse sind oft Seen, an denen namentlich Ost- afrika reich ist. 5. Klima und Erzeugnisse. Unter allen Erdteilen hat Afrika das heißeste Klima: denn es liegt größtenteils (zu 4/5) in der heißen Zone. Die hohe Temperatur wird noch gesteigert durch die geringe Berührung mit dem Ozean, den Mangel an gleichmäßig verteilter Bewässerung und die starke Wärmestrahlung der pflanzenleeren Ebenen. Mit Recht ist der Ausdruck „afrikanische Hitze" zum Sprichwort ge- worden. Die Küstensäume haben etwas gemäßigtere Temperatur; sie sind aber vielfach fumpfig und die Brutstätten des tödlichen afrikanischen Fiebers. Die Gebirgslandschaften haben dagegen ein angenehmes, ge- mäßigtes Klima. Für die meisten Gegenden sind nur zwei Jahres- zeiten zu unterscheiden, eine trockene, in der nächtlicher Tau der ein- zige Niederschlag ist, und eine Regenzeit, welche im südlichen Tropen- strich (südlich vom Äquator bis zum Wendekreis) vom Oktober bis April und im nördlichen vom April bis Oktober dauert. An die Zone der tropischen Regen schließt sich jederseits ein regenarmes Gebiet an, wo bisweilen vier bis fünf Jahre hindurch kein Regen fällt. Es sind dies die Sahara und die Kalahariwüste, die immer Sommer haben. An dem äußersten Ende des Erdteils (dem Mittelmeersaum im Norden und dem Kapland) fällt der Regen vorzugsweise im Winter. Während der trockenen Jahreszeit erstirbt die Pflanzenwelt in den wasserlosen Gebieten fast gänzlich; nachdem der Regen niedergegangen,
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